Nottfeld
Nottfeld (dänisch: Notfeld) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Breau (Bredaa), Kuhholz (Koholt), Niefeld (Nyfeld) und Nottfeld liegen im Gemeindegebiet.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Schleswig-Flensburg | |
Amt: | Süderbrarup | |
Höhe: | 32 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,18 km2 | |
Einwohner: | 118 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 37 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24392 | |
Vorwahl: | 04641 | |
Kfz-Kennzeichen: | SL | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 59 065 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Königstraße 5 24392 Süderbrarup | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Rainer Grünert (KWN) | |
Lage der Gemeinde Nottfeld im Kreis Schleswig-Flensburg | ||
Geografie und Verkehr
Nottfeld liegt etwa 17 km nordöstlich von Schleswig und 12 km südwestlich von Kappeln zwischen der Bundesstraße 201 von Husum nach Kappeln und der Schlei.
Geschichte
Der Ortsnamen wurde erstmals in König Waldemars Erdbuch 1231 als Nutæ fellæ angegeben. 1492 findet sich die Form Nutvelde. Der Name geht auf das altdänische nut (Mehrzahl nutæ, altnordisch: hnot, neudänisch: nød) für Nuss und fella für Feld (vgl. englisch field, westgermanisch: felþa, altnordisch: fold oder auch altnordisch fjall für Hochland) zurück und beschreibt ein mit Nusssträuchern bewachsenes Feld[2][3].
1787 erbaute der dänische König Christian VII. das Jagdhaus „Christianslyst“ in Nottfeld, das bis 1864 unter dänischer Krone stand. Seit 1952 wird es von der dänischen Minderheit als Jugend- und Fortbildungszentrum genutzt.
Bilder
- Feuerwehrhaus Nottfeld
- Jugend- und Fortbildungszentrum Christianslyst der dänischen Minderheit
- Jagdhaus Christianslyst
Politik
Seit der Kommunalwahl 2013 hat die Wählergemeinschaft KWN alle sieben Sitze in der Gemeindevertretung. Sie konnte dieses Ergebnis 2018 wiederholen.[4]
Wirtschaft
Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Nottfeld stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 2. Auflage, Neumünster 1992, S. 491
- Johannes Kok: Det danske folkesprog i Sønderjylland, Band 2, Kopenhagen 1867, S. 292
- Gemeindewahl Nottfeld 2018. verwaltungsportal.de, abgerufen am 5. November 2018.