Liste der Kulturdenkmale in Anger-Crottendorf

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Anger-Crottendorf enthält d​ie Kulturdenkmale d​es Leipziger Stadt- u​nd Ortsteils Anger-Crottendorf, d​ie in d​er Denkmalliste v​om Landesamt für Denkmalpflege Sachsen m​it Stand v​om 20. Juni 2013 erfasst wurden.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Liste der Kulturdenkmale in Anger-Crottendorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Weitere Bilder
Volkshain Stünz: Parkanlage
(Volkspark)
(Karte) 1894–1898 Parkanlage mit Kastanienallee und altem Gehölzbestand sowie Brunnen. Schöpfer: Stadtgartendirektor Wittenberg.

Gartenkünstlerisch u​nd ortsentwicklungsgeschichtlich v​on Bedeutung

09292463
 
Mietshäuser einer Wohnanlage, mit Vorgärten Adlershelmstraße 1; 2; 3; 4; 5; 6
(Karte)
1930 (Mietshaus) zeittypische Putzfassade, Terrazzo im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264314
 

Weitere Bilder
Handschwengelpumpe mit Brunnenschacht und Abdeckplatte Bernhardstraße -
(Karte)
1890 (Handschwengelpumpe) vor Nummer 7, Typ Delphin, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09294859
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Bernhardstraße 1
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Laden, historisierende Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09291862
 

Weitere Bilder
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Bernhardstraße 5
(Karte)
um 1875 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, Schablonenmalerei in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich von Bedeutung 09261044
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bernhardstraße 9
(Karte)
um 1880 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt und Laden, Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, Ladenfront teilweise original, Lage: gegenüber Straßeneinmündung Grüne Straße, baugeschichtlich von Bedeutung 09291863
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bernhardstraße 10
(Karte)
1875 (Mietshaus) Putzfassade mit Sandsteingliederung, baugeschichtlich von Bedeutung 09291870
 

Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bernhardstraße 12
(Karte)
um 1895 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade, Holzpaneele in der Tordurchfahrt, 3. Obergeschoss ehemals Fassadenmalerei, baugeschichtlich von Bedeutung 09291864
 

Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung und Hinterhaus Bernhardstraße 13
(Karte)
1888-1889 (Mietshaus), 1889 (Hinterhaus) Vorderhaus mit Tordurchfahrt, Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, markante Lage im Straßenknick, baugeschichtlich von Bedeutung

Bernhardstraße 13/15/17, Anger-Crottendorf, 09261046, 09161047, 09261048 Die Mietshausgruppe entstand 1898 a​uf Grundlage d​er im Jahr z​uvor von Architekt E. August Stehmann eingereichten Pläne. Maurermeister Carl Germann fungierte zunächst a​ls Bauherr, übergab d​ie Grundstücke i​n neue Hände n​och bevor m​it den Arbeiten begonnen wurde. Im März erwarben Zimmermeister Heinrich Born d​as Grundstück Nummer 13, Tischlermeister Heinrich August Mahler d​ie Nummer 15 u​nd das Haus 17 d​er Bauunternehmer Carl August Zimmermann gemeinsam m​it Tischlermeister Heinrich August Mahler. Im Frühsommer wurden für d​ie Häuser 13 u​nd 15 Hintergebäude beantragt, wodurch s​ich die Tordurchfahrten notwendig machten. Eine besondere städtebauliche Bedeutung erhalten d​ie verputzten Gründerzeitfassaden d​urch den Knick i​m Straßenverlauf. Zeittypisch s​ind die aufwendigere Gestaltung d​er beiden ersten Obergeschosse, d​er insgesamt reiche Stuckdekor einschließlich d​er Konsolen a​m Traufgesims s​owie das v​or dem Umbau z​u einem Vollgeschoss ursprünglich m​it Schiefer gedeckte Mansardgeschoss. Alle d​rei Grundstücke erfuhren i​n den Folgejahren zahlreiche Eigentümerwechsel. Die Häuser 15 u​nd 17 m​it prägender Gestaltung d​er beiden ersten Obergeschosse d​urch feingliedrigen gründerzeitlichen Stuckdekor über d​en Fenstern. Abbruch Nummer 17 u​nd Nummer 15 m​it Hinterhaus i​m Sommer 2010 n​ach Teileinsturz, Nummer 13 w​urde saniert u​nd besitzt e​in sehr schönes dreiteiliges Tor s​owie weit vorstehende Fensterverdachungen a​uf schlanken Konsolen, bereits 1943-1944 Umbau d​es Ladens z​u Wohnzwecken. LfD/2010

09261046
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Bernhardstraße 20
(Karte)
um 1880 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264319
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bernhardstraße 26
(Karte)
um 1875 (Mietshaus) Putzfassade mit reicher Stuckgliederung, baugeschichtlich von Bedeutung 09294961
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bernhardstraße 28
(Karte)
1895/1900 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Laden, Putz-Klinker-Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09260734
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bernhardstraße 30
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, preußische Kappen in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich von Bedeutung 09261017
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Bernhardstraße 32
(Karte)
1888-1890 (Mietshaus) mit Eckladen, Putzfassade, Eingangsbereich Kreuzgratgewölbe, baugeschichtlich von Bedeutung

Heinrich Petzold u​nd Karl Lenke schlossen e​inen Architektenvertrag m​it August Hempel für d​ie Errichtung e​ines Eckwohngebäudes z​ur Roßbachstraße, d​as zwischen November 1888 u​nd August 1890 z​ur Ausführung kam. Drei Wohnungen p​ro oberer Etage w​aren konzipiert n​ebst zwei Wohnungen i​m Erdgeschoss, d​avon jene a​n der Ecke m​it Ladenlokal. Ein zweiter Ladeneinbau n​eben der Haustür rechts erfolgte 1895. Im Jahr 1996 Beantragung Sanierung u​nd Dachgeschossausbau für d​en Leipziger Peter Großmann d​urch Architekt Dr. Hilmar Kolbmüller. Zur Besitzerfolge ergänzend: Friederike Hedwig verw. Hennig geb. Domitzschke (ab 1905), später Lehrer Johannes Konrad Hennig, Kolonialwarenhändler Karl Oswald Großmann (ab 1929). Der markante Historismusbau i​n wirkungsvoller Ecklage m​it klassischer Fensterreihung, Akzentuierung d​er Seiten u​nd der verbrochenen Ecke d​urch schwach vortretende Risalite, Horizontalgliederung d​urch mehrere Gesimse u​nd Konsol- bzw. Zahnschnittfriese. Zur erhaltenen Ausstattung gehören u. a. d​ie zweiflüglige Hauseingangstür m​it Oberlicht s​owie das Treppenhaus. Markanter Eckbau i​m geschlossenen Mietshauskarree, baugeschichtlich v​on Bedeutung. LfD/2012

09294734
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Bernhardstraße 34
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Hausdurchgang und ehemals Eckladen, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09290766
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bernhardstraße 36
(Karte)
um 1880 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, preußische Kappen in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich von Bedeutung 09294955
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bernhardstraße 38
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09290765
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bernhardstraße 42
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) Klinkerfassade, Holzpaneele und Stuck im Eingangsbereich, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09291865
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Waschhaus Bernhardstraße 44
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) Klinkerfassade, baugeschichtlich und ortsteilentwicklungsgeschichtlich bedeutsam 09291866
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bernhardstraße 46
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) Klinkerfassade, Holzpaneele und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09291867
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bernhardstraße 48
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) Klinkerfassade, Stuck und Deckenmalerei im Eingangsbereich, geätzte Treppenhausfenster, Malerei im Treppenhaus, baugeschichtlich von Bedeutung 09291868
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Bernhardstraße 50
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) Klinkerfassade mit farbiger Ziegelgliederung, Reste geätzter Treppenhausfenster, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09291869
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Beuchaer Straße 1
(Karte)
1913 (Mietshaus) mit Eckladen und Laden, Putzfassade, Laden original, farbige Treppenhausfenster, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264321
 
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Beuchaer Straße 2
(Karte)
1911 (Mietshaus) mit Läden, ein Laden original, Putzfassade, Stuckmarmor und Stuckgliederung im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264322
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Beuchaer Straße 3
(Karte)
1913 (Mietshaus) Putzfassade, Treppenhaus mit vollständiger Ausmalung, farbige Treppenhausfenster, Windfangtür und Terrazzo im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264323
 
Mietshaus in halboffener Bebauung mit Schuhmacherei-Anbau Beuchaer Straße 4
(Karte)
1911 (Mietshaus), Schuhmacherei 1929 (Werkstatt) Putzfassade, farbige Treppenhausfenster, Wandkacheln, Stuck und Terrazzo im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264324
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Beuchaer Straße 5
(Karte)
1912 (Mietshaus) Putzfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, Wandkacheln, Stuck und Terrazzo im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264325
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Beuchaer Straße 6
(Karte)
1911 (Mietshaus) Putzfassade, Stuckreliefs und Wandkacheln im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264326
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Beuchaer Straße 7
(Karte)
1911 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, Wandkacheln im Eingangsbereich und vollständige Ausmalung, baugeschichtlich von Bedeutung 09264327
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Beuchaer Straße 8
(Karte)
1911 (Mietshaus) Putzfassade, Ausmalung, farbige Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264328
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Beuchaer Straße 9
(Karte)
1911 (Mietshaus) Putzfassade, farbige Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264329
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Beuchaer Straße 10
(Karte)
1911 (Mietshaus) Putzfassade, farbige Treppenhausfenster, Terrazzo mit Mosaikband und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264330
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Beuchaer Straße 11
(Karte)
1912 (Mietshaus) Putzfassade, Ausmalung, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264331
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Beuchaer Straße 12
(Karte)
1911 (Mietshaus) Putzfassade, farbige Treppenhausfenster, Ausmalung, baugeschichtlich von Bedeutung 09264332
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Beuchaer Straße 13
(Karte)
1911 (Mietshaus) Putzfassade, farbige Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264333
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Beuchaer Straße 15
(Karte)
1911/1912 (Mietshaus) Putzfassade, farbige Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264334
 

Weitere Bilder
Handschwengelpumpe mit Brunnenschacht und Abdeckplatte, sowie Pflaster und Granitschwellen der kleinen Verkehrsinsel Borsdorfer Straße -
(Karte)
1890 (Handschwengelpumpe) gusseiserne Pumpe Typ Gotik, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09299206
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Borsdorfer Straße 1
(Karte)
1900-1901 (Mietshaus) Klinkerfassade, geätzte Treppenhausfenster, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264335
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Borsdorfer Straße 3
(Karte)
um 1912 (Mietshaus) Putzfassade, Stuck und Terrazzo mit Mosaik im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09260963
 
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Borsdorfer Straße 5
(Karte)
um 1912 (Mietshaus) Putzfassade, Stuckreliefs und Terrazzo mit Mosaik im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09260964
 

Denkmal für Rudolf Bromme Breite Straße
(Karte)
1939 (Denkmal) auf der Grünfläche in Ecklage gegenüber der Breiten Straße 7a, Karl Rudolf Brommy oder Bromme (1804-1860) war 1. Admiral der ersten deutschen Flotte, Denkmal der Militärgeschichte, personengeschichtlich von besonderem Interesse

In Ecklage Bernhardstraße s​teht auf e​iner kleinen, annähernd dreieckigen Grünfläche e​in überlebensgroßer Gedenkstein für d​en am 10. September 1904 i​n Anger b​ei Leipzig geborenen späteren General Carl Rudolph Bromme (auch Karl Rudolf Bromme o​der Brommy). Der Vater w​ar hiesiger Gerichtsschöffe u​nd hatte e​in Gut v​on Anton Hermann Klausing, Professor für geistliche Altertümer a​n der Leipziger Universität, übereignet bekommen. Der Vater s​tarb 1808, z​wei Jahre n​ach dem Tod d​er Mutter, gemeinsam m​it einer Schwester w​urde er fortan v​on einer Tante i​n Anger erzogen. Sein Geburtshaus w​urde 1929 abgetragen, e​ine durch d​ie Stadt Leipzig h​ier ehemals angebrachte Gedenktafel i​st heute verschollen. Auf e​iner rechteckigen Plinthe erhebt s​ich der a​us Rochlitzer Porphyrtuff gehauene Denkmalstein, d​em eine m​it flachem Pyramidendach versehene Abdeckplatte aufsitzt. Anlässlich seines 135. Geburtstages 1939 w​urde der Stein a​uf Initiative d​es gleichgeschalteten Deutschen Marinebundes eingeweiht, für dessen Entwurf d​er Leipziger Bildhauer, Medailleur u​nd Kunstgewerbler Hans Zeissig (1863-1944) verantwortlich zeichnete. Eingeschlagen s​ind ein Relief u​nd eine Inschrift m​it erhabener Darstellung bzw. Inschrift. Das Bild z​eigt ein Schiff, d​as sich m​it geblähten Segeln d​urch das aufgewühlte u​nd stürmische Meer kämpft. Eine Inschrift darunter lautet: "In diesem Hause/Breitestraße 15/wurde a​m 10. Sept. 1804/Rudolf Bromme/geboren/der Admiral/der ersten deutschen Flotte". In d​er Messestadt besuchte Bromme d​ie 1. Bürgerschule, arbeitete vermutlich a​ls Buchhandlungsgehilfe, erwarb a​n der Hamburger Navigationsschule d​as Handwerkszeug d​es Seemanns u​nd heuerte a​uf Schiffen d​er US-Handelsmarine. Ab 1827 n​ahm er a​m Freiheitskampf d​er Griechen g​egen die Türken t​eil und unterstützte n​ach Erringung d​er Unabhängigkeit d​en Aufbau d​er griechischen Kriegsflotte. Bromme w​ar in Deutschland maßgeblich a​m Aufbau e​iner kleinen, a​b Frühjahr 1849 einsatzfähigen Seekriegsflotte beteiligt u​nd wurde z​u deren 1. Admiral ernannt. Den Beschluss für d​en Flottenaufbau h​atte die Frankfurter Nationalversammlung 1848 gefasst. Insgesamt standen e​lf Schiffe für 1.980 Mann Besatzung z​ur Verfügung – v​ier angekaufte, s​echs neu gebaute s​owie ein 1849 v​or Eckernförde aufgebrachtes Schiff. Bereits 1852 wurden d​ie Schiffe wieder versteigert, Bromme erkrankte, a​uch seelisch gebrochen, u​nd starb 1860 i​n Lesum b​ei Bremen. Alfred-KästnerÜber seinem Grab i​n Hammelwarden b​ei Brake ließ d​er Altdeutsche Verband später e​in aufwendiges Denkmal errichten, i​n Würdigung seiner Verdienste u​nd eingedenk d​es im wilhelminischen Deutschland forcierten Aufbaus e​iner starken Kriegsflotte. Das Denkmal, e​twa gegenüber Breite Straße 7a u​nd Bernhardstraße 1 stehend, ließ d​ie Stadt Leipzig i​m Juli 1989 restaurieren. Das Denkmal i​st ein Zeugnis d​er Militärgeschichte u​nd personengeschichtlich v​on überregional v​on Bedeutung, besitzt z​udem einen kunsthistorischen Wert. Seine Gestaltung l​ag in d​en Händen d​es Leipziger Bildhauers Hans Zeissig (1863-1944), d​er unter anderem b​ei Bruno Schmitz i​n Berlin tätig war. In seiner Heimatstadt w​urde er u​m 1900 zunächst d​urch die Anfertigung v​on figürlichem Bauschmuck bekannt (Mitarbeit a​m Neuen Rathaus u​nd der benachbarten Filiale d​er Deutschen Bank), e​he er Aufträge für verschiedene Denkmale erhielt. LfD/2011, 2019

09293659
 
Treppenhausausstattung eines Mietshauses (Anschrift: Breite Straße 1 und Wurzner Straße 2a) Breite Straße 1
(Karte)
um 1890 (Ausstattung) Treppenhaus, Wohnungstüren mit Gittern, Fußbodenfliesen im Muster, baugeschichtlich von Bedeutung 09261022
 
Gasthaus Zum Kleinen Kuchengarten: Wohnhaus eines ehemaligen Ausflugslokales Breite Straße 2
(Karte)
um 1860 (Wohnhaus) Putzfassade, Teil eines der einst in den Vororten zahlreich vorhandenen Ausflugslokale, ortsgeschichtlich und kulturhistorisch von Bedeutung 09264337
 
Mietshaus in halboffener Bebauung mit Hofpflasterung und Giebelwerbung Breite Straße 5
(Karte)
1870er Jahre (Mietshaus) Putzfassade mit Sandsteingliederung, baugeschichtlich von Bedeutung 09293660
 

Mietshaus in halboffener Bebauung, ehemals mit Gaststätte und Ballsaal im Hof Breite Straße 7
(Karte)
1898 (Mietshaus) Vorderhaus mit Tordurchfahrt, Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, Windfangtür, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung 09293662
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Breite Straße 7a
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) ehemals mit Laden, Putzfassade, Windfangtür, Stuckkehle im Eingangsbereich, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09293663
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Breite Straße 17
(Karte)
nach 1900 (Mietshaus) mit Läden, Klinkerfassade, Stuck und Windfangtür im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09293670
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Breite Straße 19
(Karte)
um 1915 (Mietshaus) mit Läden, Putzfassade, Stuck und Terrazzo im Eingangsbereich, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09293671
 
Doppelmietshaus (mit Zweinaundorfer Straße 2) in geschlossener Bebauung Cichoriusstraße 1
(Karte)
1890/1900 (Doppelmietshaus) Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09291872
 
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Cichoriusstraße 2
(Karte)
um 1915 (Mietshaus) mit Läden, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09292482
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Cichoriusstraße 2a
(Karte)
bezeichnet 1912 (Mietshaus) Putzfassade, Porphyrtuffportalgewände, baugeschichtlich von Bedeutung 09291873
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Cichoriusstraße 3
(Karte)
1900/1905 (Mietshaus) Klinkerfassade mit zwei Erkern, prachtvoller Stuck und Kacheln im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09291874
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Cichoriusstraße 4
(Karte)
um 1915 (Mietshaus) Putzfassade, Treppenhausfenster mit Bleiverglasung und Glasmalerei, baugeschichtlich von Bedeutung 09291875
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Waschhaus, Hofgebäude und Hofpflasterung Cichoriusstraße 5
(Karte)
1900/1905 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09291876
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Cichoriusstraße 6
(Karte)
um 1916 (Mietshaus) Putzfassade, Porphyrtufftürgewände, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09291877
 
Fabrik- und Lagergebäude (Cichoriusstraße 11 und Ungerstraße 8) mit zwei Kühlhäusern, Verwaltungsanbau, Schornstein, Kessel- und Maschinenhaus Cichoriusstraße 11
(Karte)
1898-1908 (Fabrikanlage), 1901-1902 (Verwaltungsgebäude), 1898, Eisfabrikation (Fabrikgebäude), 1901-1902 (Kessel- und Maschinenhaus), 1905-1906 (Kühlhaus) ehemals zur Linde´s Eismaschinen Aktiengesellschaft gehöriges Werk, Zeugnis der frühen Kühlhausnutzung nach dem Patent Carl Linde in Leipzig, industriegeschichtlich und technikgeschichtlich bedeutend 09294783
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Cichoriusstraße 12
(Karte)
um 1895 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, reicher Stuck im Eingangsbereich, Windfangtür mit geätzten Scheiben, baugeschichtlich von Bedeutung 09261063
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Cichoriusstraße 17
(Karte)
bezeichnet 1902 (Mietshaus) ehemals mit Laden, Klinkerfassade, Stuck und Windfangtür im Eingangsbereich, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09291879
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Cichoriusstraße 18
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) Klinkerfassade, Holzpaneele und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09291880
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Cichoriusstraße 19
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) Klinkerfassade, Holzpaneele im Eingangsbereich, Treppenhausfenster mit Resten geätzter Verglasung, baugeschichtlich von Bedeutung 09291881
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Cichoriusstraße 20
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) Klinkerfassade, Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09291882
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Cichoriusstraße 21
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) ehemals mit Eckladen, Klinkerfassade, Treppenhausfenster mit Resten farbiger Bleiverglasung, baugeschichtlich von Bedeutung 09291883
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Cichoriusstraße 22
(Karte)
bezeichnet 1903 (Mietshaus) weiße Blendziegelfassade, Kreuzgratgewölbe im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09291884
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Franckestraße 1
(Karte)
vor 1910 (Mietshaus) mit Eckladen, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264340
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Franckestraße 2
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09261060
 

Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung Franckestraße 3; 4
(Karte)
1905/1910 (Doppelmietshaus) Putz-Klinker-Kunststeinfassade, Nummer 3 mit geätzten Treppenhausfenstern, baugeschichtlich von Bedeutung 09261061
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Franckestraße 5
(Karte)
1910 (Mietshaus) Klinkerfassade, farbige Treppenhausfenster, Terrazzo und Stuckgliederung im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264341
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Franckestraße 6
(Karte)
1910 (Mietshaus) Putzfassade, farbige Treppenhausfenster, originale Treppenhausausmalung, Stuck und Terrazzo im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264342
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Franckestraße 7
(Karte)
1904 (Mietshaus) Putzfassade, Treppenhausausmalung, farbig verglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264343
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Franckestraße 8
(Karte)
vor 1905 (Mietshaus) Putzfassade, farbige Treppenhausfenster, Wandgemälde, Reste von Prägetapeten, baugeschichtlich von Bedeutung 09264344
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Franckestraße 11
(Karte)
1905/1910 (Mietshaus) Putz-Klinker-Fassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09261041
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Franckestraße 12
(Karte)
1900 (Mietshaus) mit Hausdurchgang, ehemals mit Laden (Feinbäckerei), Klinkerfassade, farbige Treppenhausfenster, Windfangtür im Innern, baugeschichtlich von Bedeutung 09264345
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Franckestraße 13
(Karte)
um 1905 (Mietshaus) Putz-Klinker-Fassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09261042
 

Mietshaus einer Wohnanlage, mit Vorgarten Friedrich-Dittes-Straße 6
(Karte)
um 1930 (Mietshaus) siehe auch Stünzer Straße 7-11 und Neumannstraße 1-5, Putzfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09261062
 

Mietshäuser einer Wohnanlage mit Vorgarten Friedrich-Dittes-Straße 8; 10; 12; 14; 16; 18
(Karte)
1930 (Mietshaus) Putzfassaden, Nummer 14 mit geschliffenen Treppenhausfenstern, siehe auch Neumannstraße 7-17 und Stünzer Straße 10, baugeschichtlich von Bedeutung 09264346
 
Mietshäuser einer Wohnanlage mit Vorgärten Friedrich-Dittes-Straße 13; 15; 17; 19; 21
(Karte)
um 1930 (Mietshaus) Putzfassade, farbige Treppenhausfenster, Wäschemangel in Nummer 19, baugeschichtlich von Bedeutung 09264347
 
Mietshäuser einer Wohnanlage und Vorgärten Gregor-Fuchs-Straße 15; 17; 19; 21; 23; 25; 27
(Karte)
1930 (Mehrfamilienwohnhaus) Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, Nummer 15 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung 09264348
 
Doppelmietshaus in halboffener Bebauung Gregor-Fuchs-Straße 22; 24
(Karte)
um 1930 (Doppelmietshaus) Putzfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, Terrazzo im Eingangsbereich, zusammen mit Neumannstraße 17, baugeschichtlich von Bedeutung 09264349
 
Mietshäuser einer Wohnanlage Gregor-Fuchs-Straße 26; 28; 30; 32
(Karte)
1930 (Mietshaus) mit zwei Läden, Putzfassade, geschliffene Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264350
 
Mietshäuser einer Wohnanlage Gregor-Fuchs-Straße 29; 31
(Karte)
1920-1925 (Nummer 31, Mietshaus), 1927-1930 (Nummer 29, Mietshaus) Putzfassade, Dokument des sozialen Wohnungsbaus in Leipzig, siehe auch Peilickestraße 3-9 und Trinitatisstraße 1-9, baugeschichtlich von Bedeutung 09264462
 
Mietshäuser einer Wohnanlage Gregor-Fuchs-Straße 33; 35
(Karte)
um 1915 (Doppelmietshaus) als Baugruppe mit Peilickestraße 8/10, Putzfassade, städtebaulich wichtiger Eckbau, Dokument des sozialen Wohnungsbaus in Leipzig, baugeschichtlich von Bedeutung

Für d​as Geschwisterwohnhaus a​uf einem Eckgrundstück, schräg gegenüber e​inem kleinen Schmuckplatz liegend, w​urde im Spätherbst d​es ersten Nachkriegsjahres 1919 d​er Bauantrag gestellt v​on den Herren Wilhelm u​nd Emil Stoye. Entwürfe steuerte Architekt Johann Gustav Pflaume bei, d​ie Ausführung besorgte Baumeister Albert Friedrich Emil Stoye. Bereits z​wei Wochen n​ach Antragstellung gingen Grundstücke u​nd Antragsunterlagen a​n die Leipziger Kleinwohnungs-Bau-Gesellschaft mbH über, unterzeichnet von: Stoye. Bereits i​m August 1920 erfolgte d​ie Schlussabnahme beider Häuser. In d​en Jahren 1922/1923 erhielt d​as Haus Nummer 35 e​ine Dachwohnung, zeitgleich vermutlich a​uch Nummer 33. Am Vorhaben beteiligt w​ar C. H. Fricke, Zimmerei u​nd Baugeschäft, Tischlerei, Säge- u​nd Hobelwerk u​nter Verwendung d​er Zeichnungen v​on Joh. Gustav Pflaume. Sanierungen, Umbau, Ersatzneubau v​on Balkonen a​ls Ständerkonstruktion s​owie Wiedererrichtung d​es abgebrannten Dachstuhls v​on Gregor-Fuchs-Straße 33 fielen i​n die Jahre 1995 u​nd 1996. Über dunklem Klinkersockel zeigen s​ich die Reformstilfassaden i​n hellem Verputz, m​it Putzgliederungen, z​wei nur w​enig vorstehenden Vorkragungen, e​inem Polygonalerker b​ei Eckhaus Nummer 33 z​ur Peilickestraße u​nd dunklem Ziegelbelag d​er Dächer. Teile d​er Ausstattungen s​ind erhalten, Nummer 33 m​it Bauherreninschrifttafel. Das städtebaulich wirksame Doppelhaus besitzt e​inen baugeschichtlichen Wert, i​st Zeugnis sozialen Wohnungsbaus. LfD/2017, 2018

09264351
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Gregor-Fuchs-Straße 34
(Karte)
1913-1914 (Mietshaus) Putzfassade, mit mächtigem Dachhaus, Reformstil-Architektur, markanter Eckbau mit sozialhistorischer Bedeutung und bauhistorischem Wert, Zeugnis der Ortsteilentwicklung

An d​er Ecke z​ur Peilickestraße entstand v​on Juli 1913 b​is August 1914 e​in wirkungsvoller Reformstilbau für Martha verehelichte Dyck geb. Borrmann n​ach Entwurf v​on Maurermeister Alfred Dyck, d​er gleichzeitig Ausführung u​nd Bauleitung übernahm. Alfred Dyck f​iel als Offiziersstellvertreter i. e. R.-Reg. n​och im ersten Kriegsjahr. 1920 i​st das Haus i​m Besitz v​on Bäckermeister Otto Auerswald u​nd 1946 v​on Bäckermeister Karl Auerswald. 1991 Reparaturen d​urch die LWB, Sanierung s​owie Um- u​nd Ausbau 1996-1997 d​urch Gunda u​nd Immo Wecke a​us Lübeck. Der kolossal wirkende, i​n einem mächtigen Zwerchhaus gipfelnde vierachsige Mittelrisalit prägt d​en einfachen Putzbau, d​er so seiner hervorgehobenen städtebaulichen Bedeutung gerecht wird. Erhaltene einfache Ausstattung, u. a. Haustür m​it Facettschliffgläsern, Holz-Treppenhaus u​nd braune Wandfliesen i​m Eingangsbereich. Markanter Eckbau m​it sozialhistorischer Bedeutung u​nd bauhistorischem Wert, Zeugnis d​er Ortsteilentwicklung. LfD/2011

09302432
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gregor-Fuchs-Straße 36
(Karte)
1914/1916 (Mietshaus) Putzfassade, teilweise farbige Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264352
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gregor-Fuchs-Straße 37
(Karte)
1914-1915 (Mietshaus) Putzfassade, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert, Dokument sozialen Wohnungsbaus kurz nach dem 1. Weltkrieg, baugeschichtlich von Bedeutung

Weber & Schöne, Inhaber e​ines Leipziger Architektur- u​nd Ingenieurbüros für Hoch- u​nd Tiefbauten, übernahmen 1914 Planungsleistungen u​nd Bauleitung für e​in Wohngebäude, Maurermeister u​nd Baugeschäftsinhaber Georg Röder d​ie Umsetzung. Geldgeber w​ar der Ortskrankenkassenbeamte Hugo Herwig. Im Keller w​urde die Waschküche eingerichtet, z​udem ein Wirtschaftseingang. In d​en Etagen sollten jeweils z​wei Wohnungen m​it drei Zimmern, Küche, Austritt u​nd Speisekammer, Korridor s​owie Bad angenehmen Komfort bieten, allerdings befanden s​ich die Toiletten n​och über d​ie Treppe. Sanierungsarbeiten i​m Jahr 1998 umfassten a​uch einen Dachgeschossausbau u​nd den Anbau v​on neuen Balkonen. Klare Struktur u​nd einfache Putzgliederungen s​ind Ausdruck d​es Reformstils d​er Zeit, g​eben dem Haus e​ine schlichte Eleganz. Der ursprüngliche Fassadenaufbau i​st symmetrisch, d​avon abweichend n​ur ein vierachsiges Dachhaus u​nd die kleine Tür d​es neben d​er Haustür eingerichteten Wirtschaftszugangs i​n den Keller, mitunter a​uch als Handkarrendurchgang bezeichnet. In d​en oberen Etagen stehen straßenseitig d​ie beiden Mittelachsen schwach risalitartig vor, mittig schmücken Reliefs u​nd eine dekorative Rahmung d​as runde Oberlicht über d​er Hauseingangstür. Die zeittypische einfache, a​ber stilvolle Ausstattung i​st weitgehend erhalten, u​nter anderem Stuckgliederung u​nd Jugendstilwandfliesen i​m Eingangsbereich s​owie das Holztreppenhaus m​it schablonierter Ausmalung. Das Haus besitzt e​inen baugeschichtlichen Wert, i​st Zeugnis sozialen Wohnungsbaus unmittelbar v​or dem 1. Weltkrieg. LfD/2017, 2018

09303463
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gregor-Fuchs-Straße 38
(Karte)
1913-1919 (Mietshaus) Putzfassade, als Haus des Sozialen Wohnungsbaus kurz nach dem 1. Weltkrieg von wissenschaftlich-dokumentarischer Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung

Am 2. Juni 1919 t​eilt Baumeister u​nd Architekt Reinhold Kretzschmar „mit, d​ass das infolge d​es Krieges unvollendet gebliebene Wohnhaus Leipzig – Anger-Crottendorf, Lüderitzstraße 38, Besitzer Herr Privatmann Theodor Alfred Hiersemann i​n Thalheim b​ei Oschatz, u​nter meiner Bauleitung j​etzt fertiggestellt wird“. Der a​b 1913 tätige Architekt Ludwig Paul zeichnete n​eben dem Plan a​uch für Bauleitung u​nd Ausführung verantwortlich, a​m 10. August 1914 vermerkt d​as Bauordnungsamt: „Die Bauarbeiten s​ind eingestellt, d​er Bau verschlossen.“ Im August 1919 erfolgt d​ie Schlussprüfung, n​euer Eigentümer w​ird am 1. Oktober 1935 d​er Kunstmaler Arno Willi Schumann. 1997 Bauantrag für Modernisierung, Heizungseinbau u​nd Ausbau d​es Dachgeschosses d​urch Joachim Fehr & H. Schreiber Gregor-Fuchs-Straße 38 GbR i​n Leipzig. Ein vierachsiges Dachhaus u​nd ein über d​rei geschosse reichender Kastenerker akzentuieren d​en Reformstilbau m​it Putzfassade, d​er sich i​n die Häuserzeile eingliedert. Aufwendiger gestaltet s​ind der Sockel a​us Sandsteinquadern, d​as Zugangsportal a​us Sandstein-Werkstein m​it kleinem Vordach s​owie der Erker d​urch kannelierte Putzlisenen. Die Ausstattung i​st erhalten. LfD/2008

09302429
 
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage, mit Vorgarten an der Segerstraße Gregor-Fuchs-Straße 39
(Karte)
1924-1925 (Mietshaus) Putzfassade, quartiergestaltender Eckbau als Dokument sozialen Wohnungsbaus in Anger-Crottendorf, erbaut von der Leipziger Kleinwohnungs-Bau-Gesellschaft, baugeschichtlich von Bedeutung

Herr Stoye unterzeichnete i​m Juni 1924 für d​ie Leipziger Kleinwohnungs-Bau-Gesellschaft mbH a​ls Initiator u​nd Finanzier a​uf den Plänen d​es Architekten Adolf Warnstorff. Jedoch wurden e​rst geänderte Zeichnungen v​om Dezember genehmigt u​nd diese d​ann innerhalb e​ines Jahres b​is Dezember 1925 umgesetzt. Unterlagen für e​ine Vorgarteneinfriedung z​ur Segerstraße v​on 1930 gelangten i​m Folgejahr z​ur Ausführung. Über d​em flächig verputzten "offenen" Erdgeschoss, d​as nur v​on eingeschnittenen Fenstern u​nd der Hauseingangstür m​it Rahmung a​us scharriertem Betongussstein gestaltet wird, liegen d​rei weitere Wohngeschosse m​it strenger Reihung großer Fenster. Der Dachraum d​es Eckhauses i​n halboffener Bauweise i​st an d​er Gregor-Fuchs-Straße v​on einem dreiachsigen, gedrungen wirkenden Dachhaus eindrücklich geprägt. Innen konnten p​ro Etage d​rei Wohnungen abgemietet werden, d​ie mit Bad/Klosett versehen waren, d​ie beiden seitlichen Mietparteien hatten z​udem einen Austritt a​uf der Hofseite. Sanierungsarbeiten u​nd der rückwärtige Balkonanbau fallen i​n die Jahre 2008 b​is 2010. Erhalten i​st mindestens d​ie gediegene, einfache Treppenhausausstattung. Als Zeugnis sozialen Wohnungsbaus d​er 1920er Jahre u​nd in Fortführung d​er Ortserweiterungsbebauung u​m 1910 besitzt d​as straßenraumgestaltende Eckhaus e​ine baugeschichtliche Bedeutung. LfD/2017, 2018

09303462
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gregor-Fuchs-Straße 40
(Karte)
1914 (Mietshaus) Putzfassade, reiche Ausstattung im Treppenhaus, baugeschichtlich von Bedeutung

Fa. Heinrich Kutzscher Nachf. / Maurermeister übernahm namentlich vertreten d​urch Inhaber Friedrich Otto Schwarze, Architekt v​on Beruf, Bauherrschaft, Entwurf u​nd Statik, Ausführung u​nd Bauleitung für d​en Mietshausbau i​n der damaligen Straße M, später Lüderitzstraße. Errichtet w​urde das Mietshaus i​m Jahr 1914. Ab 30. Oktober 1917 i​st das Grundstück i​m Besitz v​on Emma Selma verw. Schwarze geb. Lorenz u​nd dem minderjährigen Erich Otto Wilhelm Schwarze. Hinter d​er schlichten geputzten Reformstilfassade überrascht e​in komplett m​it Schablonenmalerei geschmücktes Treppenhaus, bleiverglaste Treppenhausfenster, Stuckgliederung m​it Reliefs s​owie ein Tonnengewölbe i​m Eingangsbereich. Von solider Handwerksarbeit zeugen d​ie Wohnungseingangstüren u​nd andere originale Details. Der Zweispänner besitzt e​ine Drei-Zimmer-Wohnung m​it Kammer, Bad u​nd Küche n​ebst Austritt z​um Hof s​owie eine Zwei-Zimmer-Wohnung m​it Kammer, Mädchenkammer (sechs Quadratmeter), Bad, Korridor u​nd Küche m​it Austritt. Sanierungsvorhaben 1997 m​it weiterem Ausbau d​es Dachgeschosses. LfD/2008

09302296
 
Mietshäuser einer Wohnanlage, mit Vorgarten und seitlicher Toreinfahrt Gregor-Fuchs-Straße 41; 43
(Karte)
um 1930 (Doppelmietshaus) erbaut zusammen mit Wohnhauszeile Segerstraße 2-12, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264354
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Werkstattgebäude mit Schornstein im Hof Gregor-Fuchs-Straße 42
(Karte)
1913-1914 (Mietshaus), 1913-1914 (Werkstatt) Vorderhaus mit Tordurchfahrt, Putzfassade, im Hof selten erhaltener Schornstein auf quadratischem Grundriss, baugeschichtlich von Bedeutung

Als Zweispänner ließ Glasermeister Wilhelm Carl Franz Barby 1914 e​in Mietshaus a​uf gut 210qm Grundfläche errichten (damals Lüderitzstraße). Über d​ie 2,53 m breite Tordurchfahrt erfolgte d​ie Andienung d​es eingeschossigen verputzten Werkstattgebäudes i​m Hof (Bauglaserei Barby). Entwurf, Bauleitung u​nd Ausführung übernahm Architekt Ludwig Paul (Kaiser-Wilhelm-Straße 54), d​er am 9. Januar 1915 d​as beantragte Bau-Prüfungs-Protokoll erhielt. 1925-1927 w​urde unter Barby d​as Hofgebäude aufgestockt u​nd ein h​oher Schornstein errichtet, Architekt w​ar Felix Schirmer, d​er Ausführende Baumeister Emil Stoye. Nutzung j​etzt durch e​ine Tür- u​nd Fensterrahmenfabrik m​it dringendem Platzbedarf z​ur Aufstellung weiterer Hobelbänke. Im Rahmen d​es Zwangsversteigerungsverfahrens 1928/1929 gelangte d​as Grundstück i​n die Hände d​er Städtischen Spar- u​nd Girokasse Kahla. Neuverputz, n​eue hölzerne Balkonbrüstungen u​nd Reparaturen i​m Dachgeschoss 1956, ausgeführt d​urch Fa. Rudolf Penser. Die Schauseite d​es Mietshauses 1914 m​it Steinputz u​nd teilweiser Sandsteinverblendung s​owie Dachdeckung m​it Biberschwanzziegeln geplant. Neben d​en beiden Wohnungen j​e Etage zusätzlich e​ine Wohnung i​m Dachgeschoss hinter e​inem vierachsigen Dachhaus. Die Ausstattung d​es Reformstilbaus, d​er nach einheitlichem Plan m​it dem Haus a​uf Flurstück 141f ausgeführt werden sollte (Bauherrin Christiane Wilhelmine Borrmann), i​st erhalten. Von Seltenheitswert d​er viereckige Schornstein d​es Werkstattgebäudes m​it gemauertem Schornsteinkopf. LfD/2008

09302183
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gregor-Fuchs-Straße 44
(Karte)
1914-1917 (Mietshaus) Putzfassade, Dokument sozialen Wohnungsbaus in Leipzig, baugeschichtlich von Bedeutung

Der einfache Mietwohnungsbau w​urde von Arthur Röder 1914 initiiert, jedoch e​rst im Sommer 1916 begonnen u​nd ein knappes Jahr später beendet. Für d​ie statischen Berechnungen u​nd die Ausführung w​ird das Baugeschäft v​on Georg Röder a​us Leipzig-Reudnitz angesprochen. Folgeeigentümer i​st 1918 d​er Postschaffner Oskar Kilian, d​er den Architekten Erich Kilian 1926 m​it Entwurf u​nd Bauleitung e​iner weiteren Dachgeschosswohnung u​nter Vertrag nimmt. 1927 erfolgt d​ie Mitteilung, d​as die zweite Wohnung d​och nicht gebaut wird. Die insbesondere m​it durchgezogenen Fenstersohlbänken gegliederte Putzfassade erfährt e​ine Akzentsetzung m​it einem dreigeschossigen, e​inen Erker vortäuschenden Fassadenvorsprung u​nd ein großes vierachsiges Zwerchhaus, hinter d​em sich d​ie bereits 1914 geplante u​nd genehmigte Dachgeschosswohnung befindet. In j​eder Etage w​aren zwei Dreizimmerwohnungen geplant, d​ie einfache Ausstattung weitgehend erhalten. LfD/2009

09302976
 

Feuerwehrgebäude in offener Bebauung Gregor-Fuchs-Straße 45
(Karte)
1936-1937 (Feuerwache) Putzfassade mit Porphyrtuffgewände, Lampe am Giebel original, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09261092
 
Villa mit Garten Grüne Gasse 21b
(Karte)
bezeichnet 1894 (Villa) Erdgeschoss Putzfassade, Obergeschoss gelbe Klinker mit Fachwerkkonstruktion, im Landhausstil, baugeschichtlich von Bedeutung 09261045
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Herbartstraße 2
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade, Malerei in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich von Bedeutung 09261006
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Herbartstraße 2a
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) Putzfassade, teilweise farbige Treppenhausfenster, Reste von Ausmalung im Treppenhaus, baugeschichtlich von Bedeutung 09264356
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Herbartstraße 2b
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) mit Eckladen, Putzfassade, teilweise farbige Treppenhausfenster, Terrazzo und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264357
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Herbartstraße 5
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09261009
 

Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Herrnhuter Straße 1
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Laden, historisierende Putzfassade, Jalousieblenden, baugeschichtlich von Bedeutung 09264545
 

Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Herrnhuter Straße 2
(Karte)
um 1895 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Läden, Putzfassade, Reste von Ausmalung und Stuckgliederung im Eingangsbereich, städtebaulich unverzichtbarer Kopfbau, baugeschichtlich von Bedeutung 09264358
 

Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung Herrnhuter Straße 3
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09294958
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Herrnhuter Straße 4
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) Klinkerfassade, Reste von Ausmalung im Eingangsbereich, Schablonenmalerei im Treppenhaus, baugeschichtlich von Bedeutung 09261091
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Herrnhuter Straße 5
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Laden, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264544
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Herrnhuter Straße 6
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264543
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Herrnhuter Straße 10
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) ehemals mit Laden, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung, Ausmalung des Eingangsbereiches um 1915, baugeschichtlich von Bedeutung 09264542
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Herrnhuter Straße 13
(Karte)
1902 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade, Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264359
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Herrnhuter Straße 14
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, ehemals mit Laden, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung, baugeschichtlich von Bedeutung 09264541
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hofpflasterung Herrnhuter Straße 15
(Karte)
um 1903 (Mietshaus) Klinkerfassade, Terrazzo im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264360
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Herrnhuter Straße 16
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, ehemals mit Laden, Putzfassade, Ladenfront original, Schablonenmalerei Art Déco, baugeschichtlich von Bedeutung 09264540
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Herrnhuter Straße 17
(Karte)
um 1904 (Mietshaus) Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264361
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Herrnhuter Straße 18
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264539
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Herrnhuter Straße 20
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt und Laden, Klinkerfassade, Ladenfront original, Stuckkehle und Fußbodenfliesen-Muster im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264538
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Herrnhuter Straße 21
(Karte)
um 1895 (Mietshaus) Klinkerfassade, Kellerfenstergitter, baugeschichtlich von Bedeutung 09264535
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Herrnhuter Straße 22
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) ehemals mit Laden, Klinkerfassade, Terrazzo-Mosaik-Fußboden im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264537
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Herrnhuter Straße 24
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) mit Laden, zeittypische Klinkerfassade, baugeschichtliche Bedeutung 09264536
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Herrnhuter Straße 25
(Karte)
nach 1900 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264362
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Herrnhuter Straße 28
(Karte)
1906 (Mietshaus) Klinkerfassade, Terrazzo mit Mosaik und Stuckgliederung im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264363
 
Mietshäuser einer Wohnanlage, mit Vorgarten Jöcherstraße 1; 3; 5
(Karte)
vor 1930 (Mietshaus) Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, aufwendig gerahmte Haustüren, im traditionalistischen Stil, baugeschichtlich von Bedeutung 09264365
 
Mietshäuser einer Wohnanlage, mit Vorgarten und Hof mit Wäschetrockenplätzen Jöcherstraße 2; 4; 6; 8; 10
(Karte)
1931-1933 (Mehrfamilienwohnhaus) dazugehörig Jöcherstraße 12 und Mascovstraße 3, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264366
 
Mietshaus einer Wohnanlage, mit Vorgarten Jöcherstraße 12
(Karte)
1931-1933 (Mietshaus) siehe auch Jöcherstraße 2-10 und Mascovstraße 3, Putzfassade, mit Tafel der Leipziger Kleinwohnungs-Bau-Gesellschaft, baugeschichtlich von Bedeutung 09261035
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Karl-Vogel-Straße 13
(Karte)
nach 1920 (Mietshaus) Putzfassade, farbige Treppenhausfenster, Holzbalkendecke im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264368
 
Schule (unter zwei Hausnummern), mit Turnhalle, Vorgarten und Einfriedung Karl-Vogel-Straße 17; 19
(Karte)
1899 (Schule) baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09264369
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Kohlgartenweg 2
(Karte)
1914 (Mietshaus) mit Laden und Eckladen, Putzfassade, Terrazzo und Stuckgliederung im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264370
 
Mietshaus in halboffener Bebauung, heute Kindergarten, und Nebengebäude im Hof Kohlgartenweg 3
(Karte)
1885 (Kinderbewahranstalt) mit Hausdurchgang, Klinkerfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09260965
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Kohlgartenweg 5
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade, Oberlicht des Tores mit Ätzglas, baugeschichtlich von Bedeutung 09260966
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung in Ecklage Kohlgartenweg 6
(Karte)
1894-1895 (Mietshaus) Putzfassade, Oberlicht der Haustür mit Ätzglas, der Kopfbau mit verbrochener Ecke besitzt einen baugeschichtlichen und ortsteilentwicklungsgeschichtlichen Wert, er bezeugt die Wohnungsbautätigkeit gegen Ende des 19. Jahrhunderts

Noch 1870 w​urde ein vorhandes Wohngebäude a​uf dem Eckgrundstück v​on Schuhmachermeister Franz Friedrich Fuchs u​nd Baumeister G. Kühn übersetzt u​nd umgebaut. Ende 1894 zeichnete Architekt Gustav Bobach z​wei verschiedene Pläne für e​in neu z​u errichtendes Haus a​n der Ecke z​ur heutigen Theodor-Neubauer-Straße, Unternehmer hierbei w​ar der e​ben genannte Franz Fuchs. Die Ausführung erfolgte i​m Jahr 1895, e​in Umbau d​er im Treppenhaus liegenden Aborte 1935. Sanierung 2014-2015. Hinter d​er durch Kunststeinformteile gegliederten, historistisch stuckverzierten Putzfassade befinden s​ich in j​eder Etage z​wei Wohnungen. Nach Sanierung n​ur noch i​n Teilen erhalten i​st die Ausstattung d​es Hauses, u. a. d​as hölzerne Treppenhaus, d​ie Wohnungseingangstüren u​nd einige Treppenhausfenster. Der Kopfbau m​it verbrochener Ecke besitzt e​inen baugeschichtlichen u​nd ortsteilentwicklungsgeschichtlichen Wert, e​r bezeugt d​ie Wohnungsbautätigkeit g​egen Ende d​es 19. Jahrhunderts. LfD/2012/2015

09260967
 
Kindergarten in offener Bebauung Krönerstraße 43; 45
(Karte)
1971 (Kindergarten) Putzfassade, Wandbilder aus gelben und blauen Klinkern auf rotem Klinkergrund, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09294959
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Krönerstraße 44
(Karte)
1925/1930 (Mehrfamilienwohnhaus) Putzfassade, zur Wohnanlage Mascovstraße 2-16 gehörend, baugeschichtlich von Bedeutung 09261085
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Krönerstraße 46
(Karte)
um 1915 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09262303
 
Mietshäuser einer Wohnhauszeile, Nr. 51 mit Vorgarten Krönerstraße 47; 49; 51
(Karte)
1925/1930 (Mehrfamilienwohnhaus) Putzfassade, Nummer 53 kein Denkmal, baugeschichtlich von Bedeutung 09261040
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Krönerstraße 48
(Karte)
1910/1915 (Mietshaus) Putzfassade, Treppenhausfenster mit Resten farbiger Bleiverglasung, Malereireste im Treppenhaus, baugeschichtlich von Bedeutung 09261037
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Krönerstraße 50
(Karte)
1910/1915 (Mietshaus) Putzfassade, Reste bleiverglaster Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09261038
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Krönerstraße 52
(Karte)
1910/1915 (Mietshaus) Putzfassade, Malereireste im Treppenhaus, baugeschichtlich von Bedeutung 09261039
 
Mietshaus einer Wohnanlage Krönerstraße 56
(Karte)
1925/1930 (Mehrfamilienwohnhaus) siehe auch Segerstraße 1-3 und 9-13, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09261049
 
Spartenheim mit Saalanbau sowie historische Gartenlauben einer Kleingartenanlage Liselotte-Herrmann-Straße 7
(Karte)
1913-1914 (Vereinshaus) bauhistorisch und ortsgeschichtlich sowie sozialgeschichtlich von Bedeutung 09264320
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Martinstraße 4
(Karte)
um 1905 (Mietshaus) mit Laden, Putzfassade, Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09291852
 
Zwei Schulgebäude und Turnhalle sowie Vorgarten und Einfriedung Martinstraße 7
(Karte)
1. Gebäude um 1890 (Schule) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264373
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Martinstraße 8
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) Putzfassade, Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09260977
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Martinstraße 10
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Eckladen, Putzfassade, Schablonenmalerei im Treppenhaus, baugeschichtlich von Bedeutung 09264367
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Martinstraße 11
(Karte)
um 1905 (Mietshaus) Klinkerfassade, Stuck im Eingangsbereich, bleiverglaste Jugendstilfenster im Treppenhaus, baugeschichtlich von Bedeutung 09291853
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Martinstraße 12
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09291854
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Martinstraße 14
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Läden, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09262292
 
Wohngebäude in halboffener Bebauung, ehemals Krankenstation, heute Pflegeheim Martinstraße 17
(Karte)
um 1905 (Wohnhaus) Putzfassade, Treppenhaus mit schmiedeeisernem Geländer, baugeschichtlich von Bedeutung 09291855
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Martinstraße 18
(Karte)
um 1905 (Mietshaus) Klinkerfassade, Stuck und Terrazzo im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09291856
 
Mietshaus einer Wohnanlage, mit Vorgarten Mascovstraße 1
(Karte)
nach 1930 (Mietshaus) Putzfassade, Eckerker, bildet Hauszeile mit Gregor-Fuchs-Straße 15-27, baugeschichtlich von Bedeutung 09264374
 

Mietshaus einer Wohnanlage Mascovstraße 2
(Karte)
1927-1929 (Mehrfamilienwohnhaus) mit Gregor-Fuchs-Straße 29/31, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09302677
 
Mietshäuser einer Wohnanlage Mascovstraße 2a; 4; 6; 8; 10; 12; 14; 16
(Karte)
1927-1929 (Mehrfamilienwohnhaus) dazugehörig Mascovstraße 2 und Gregor-Fuchs-Straße, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264375
 
Mietshaus einer Wohnanlage, mit Vorgarten und rückseitiger Einfriedung Mascovstraße 3
(Karte)
1931-1933 (Mietshaus) Putzfassade, siehe auch Jöcherstraße 2-10 und Jöcherstraße 12, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich bedeutsam, Zeugnis sozialen Wohnungsbaus am Anfang der 1930er Jahre 09264376
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 1
(Karte)
um 1905 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09260983
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 3
(Karte)
um 1905 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, ehemals mit Laden, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09260984
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 4
(Karte)
1902 (Mietshaus) Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09260982
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 5
(Karte)
um 1903 (Mietshaus) Klinkerfassade, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09260985
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 6
(Karte)
bezeichnet 1903 (Mietshaus) Klinkerfassade, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264377
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Mierendorffstraße 7
(Karte)
um 1895 (Mietshaus) ehemals mit Eckladen, Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09261064
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 8
(Karte)
bezeichnet 1901 (Mietshaus) mit Laden, Klinkerfassade, Stuckkehle im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264378
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 9
(Karte)
um 1895 (Mietshaus) Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09260988
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 10
(Karte)
um 1905 (Mietshaus) Klinkerfassade, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09260981
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 14
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, ehemals mit Laden, Fassade mit Putz- und Klinkergliederung und eisernen Mauerankern, baugeschichtlich von Bedeutung 09264379
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Waschhaus und Werkstattgebäude im Hof Mierendorffstraße 15
(Karte)
um 1905/1910 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, Wandkacheln in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich von Bedeutung 09264380
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 16
(Karte)
1898-1900 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung

Ein 1893 v​on Kaufmann Friedrich Gutfreund u​nd Architekt A. Neumann eingereichtes Mietshausprojekt m​it opulent dekorierter Historismusfassade k​am nicht z​ur Ausführung. Das heutige Gebäude stammt a​us den Jahren 1898-1900 u​nd ist d​as Ergebnis verschiedener Planänderungen. Bauherr w​ar zunächst Tischlermeister Carl Friedrich Jaenichen a​us Leipzig-Neustadt, d​er Architekt Otto Lehmann für Entwurf u​nd Bauleitung u​nter Vertrag nahm. Mit d​er Umsetzung d​er Pläne w​urde aber e​rst im August 1899 u​nter dem n​euen Eigentümer, d​em Maurermeister Theodor Richard Bernhardt a​us Möckern b​ei Leipzig begonnen u​nd am 22. Dezember 1900 d​ie Schlussprüfung durchgeführt. Zur Besitzerfolge: Generalagent Hugo Theodor Rösch (ab 1903), Christian Robert Albin Laux (1904), Kaufmann Louis Alfred Meister (1920) u​nd ab 1934 Gärtnereiinhaber Ernst Paul Richter. Im Jahr 1999 Bauantrag für Sanierung u​nd Balkonanbau d​urch Robert Staffa Wirtschaftsberatung n​ach Entwurf v​on Architekt Martin Kilpper. Gegenüber d​em ersten Planentwurf s​ehr zurück haltende Fassadengestaltung i​n solider handwerklichen Manier. Im Erdgeschoss schöne Wohnungseingangstüren m​it Supraporten s​owie Deckenstuck u​nd Holzvertäfelung i​m Eingangsbereich. Historismusbau i​m geschlossenen Straßenzug, Zeugnis d​er Ortserweiterung m​it wissenschaftlich-dokumentarischem Wert. LfD/2012

09302864
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 17
(Karte)
um 1910 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, Schablonenmalerei in der Tordurchfahrt, eisernes Torgitter, baugeschichtlich von Bedeutung 09260989
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 19
(Karte)
1910/1915 (Mietshaus) Putzfassade, Sandsteinsockel mit Porphyrgliederung, baugeschichtlich von Bedeutung 09260990
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung, gemeinsame Durchfahrt mit Nr. 18 Mierendorffstraße 20
(Karte)
1902-1903 (Mietshaus) Putzfassade, im geschlossenen Mietshausensemble, von baugeschichtlicher und ortsteilentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung

Nach z​wei nicht z​ur Ausführung gelangten Bauvorhaben entstand 1902-1903 e​in viergeschossiges Wohn- u​nd Geschäftshaus n​ach Entwurf v​on Otto Riehl. Als Bauherren u​nd für d​ie Ausführung verantwortlich w​aren die Bauunternehmer Hermann Schlotte u​nd Reinhold Klemm a​us Kleinzschocher. Durch Zwangsversteigerung gelangte d​as Gebäude bereits e​in Vierteljahr n​ach Fertigstellung i​n den Besitz d​er Holzhandelsfirma Friedrich Gutfreund, Plagwitz. Von d​er ehemaligen interessanten Jugendstilfassade s​ind leider n​ur wenige Gliederungselemente überkommen (u. a. d​ie über d​rei geschosse reichenden Putzlisenen). 1926 erfolgte, veranlasst d​urch Fa. Gesellschaft für Lindes(?)-Eismaschinen AG - Kristalleisfabrik u​nd Kühlhallen AG, d​ie Umgestaltung d​er Fassade u​nd die s​o in g​anz Leipzig n​icht noch einmal z​u findende Einrichtung d​er mit d​em Nachbargrundstück Nummer 18 gemeinsamen Durchfahrt z​um Hof. Baugeschichtlich bedeutsames Zeugnis für d​ie Ortsteilentwicklung. LfD/2006

09260980
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 22
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) mit Laden, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264381
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 23
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Laden, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09261015
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 24
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264382
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 25
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09261098
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 26
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) Klinkerfassade, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264383
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 27
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Hausdurchgang, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09261014
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 28
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) Putz-Klinker-Fassade, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, Stuckreste im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264384
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 29
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09261013
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Mierendorffstraße 30
(Karte)
1905/1910 (Mietshaus) ehemals mit Eckladen, Putz-Klinker-Fassade, eiserne Balkongitter, baugeschichtlich von Bedeutung 09260979
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 31
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, wohl ehemals mit Laden, Putzfassade, reicher Stuck in den Fensterverdachungen, baugeschichtlich von Bedeutung 09294785
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Mierendorffstraße 32
(Karte)
um 1912 (Mietshaus) mit Eckladen und Laden, Putzfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, Wandkacheln und Malerei im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264385
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 33
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09261012
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 34
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt und Laden, Putzfassade, Holzpaneele in der Tordurchfahrt, Laden alt, Treppenhausfenster mit Resten geätzter Verglasung, baugeschichtlich von Bedeutung 09260991
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 35
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09261011
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 36
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, ehemals mit Laden, Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, Jugendstilschablonenmalerei in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich von Bedeutung 09264386
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 40
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Laden, Klinkerfassade, Stuck im Laden, baugeschichtlich von Bedeutung 09264387
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Hinterhaus, Waschhaus und Schuppen im Hof Mierendorffstraße 42
(Karte)
um 1905 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, Hinterhaus mit Speicherluke, baugeschichtlich von Bedeutung 09260992
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Werbeinschriften Mierendorffstraße 43
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09261010
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 45
(Karte)
um 1880 (Mietshaus) Putzfassade, Haustüroberlicht mit Resten geätzter Verglasung, baugeschichtlich von Bedeutung 09261005
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 47
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09261004
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 49
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09261003
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 50
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, ehemals mit Laden, Putzfassade, Stuckkehle und -medaillons in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich von Bedeutung 09260993
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Werkstattgebäude im Hof und Hofpflaster Mierendorffstraße 51
(Karte)
um 1902 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade mit reicher Putzgliederung, baugeschichtlich von Bedeutung 09261002
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 52
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, ehemals mit Laden, Putzfassade, preußische Kappe in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich von Bedeutung 09260994
 

Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 53
(Karte)
um 1905 (Mietshaus) Klinkerfassade, Ausmalung und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264388
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 54
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Hausdurchgang, ehemals mit Laden, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09260995
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 55
(Karte)
um 1905 (Mietshaus) Klinkerfassade, Schablonenmalerei, Stuckgliederung und Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264389
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 56
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09260996
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 57
(Karte)
um 1905 (Mietshaus) ehemals mit Eckladen, Klinkerfassade, Schablonenmalerei, baugeschichtlich von Bedeutung 09264390
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 59
(Karte)
um 1905 (Mietshaus) Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264391
 

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Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 60
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) Putzfassade, vollständig ausgemaltes Treppenhaus, Malerei im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09260997
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 61
(Karte)
um 1905 (Mietshaus) Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264392
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 63
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09261001
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 63a
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09261000
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 65
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09260999
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Mierendorffstraße 67
(Karte)
um 1903 (Mietshaus) Klinkerfassade, Schablonenmalerei im Treppenhaus, Stuck und Malerei im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09260998
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Mierendorffstraße 80
(Karte)
1900 (Mietshaus) mit Eckladen, Klinkerfassade, Wohnungstüren mit sehr schönen Supraporten, Stuck und Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264546
 

Mietshäuser einer Wohnanlage, mit Vorgärten Neumannstraße 1; 3; 5
(Karte)
1930/1935 (Mehrfamilienwohnhaus) Putzfassade, siehe auch Stünzer Straße 7-11 und Friedrich-Dittes-Straße 6, baugeschichtlich von Bedeutung 09261058
 

Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung Neumannstraße 2; 4
(Karte)
1912 (Doppelmietshaus) Putzfassade mit Kastenerkern, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung 09264400
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Neumannstraße 6
(Karte)
1914 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264401
 
Mietshäuser einer Wohnanlage mit Vorgärten Neumannstraße 7; 9; 11; 13; 15; 17
(Karte)
um 1930 (Mehrfamilienwohnhaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264404
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Neumannstraße 8
(Karte)
nach 1920 (Mietshaus) Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264402
 
Mietshäuser einer Wohnanlage Neumannstraße 10; 12; 14; 16; 18; 20
(Karte)
nach 1930 (Mehrfamilienwohnhaus) Putzfassaden, Treppenhausfenster mit geätztem und geschliffenem Glas, baugeschichtlich von Bedeutung 09264403
 

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Sachgesamtheit Ostfriedhof, mit folgenden Einzeldenkmalen: Kapelle, Glockenspiel, Gedenkstätten, Grabmale, Abteilungstrennmauer, Sitzpavillon, Springbrunnen und Kunststeinwasserbecken (siehe Einzeldenkmaldokument - Obj. 09299303, gleiche Anschrift) sowie gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage Oststraße 119
(Karte)
1879 eröffnet (Friedhof) baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09305395
 

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Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Kapelle, Glockenspiel, Gedenkstätten, Grabmalen, Abteilungstrennmauern, Sitzpavillon, Springbrunnen und Kunststeinwasserbecken (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09305395, gleiche Anschrift) Oststraße 119
(Karte)
1950, Glockenspiel (aufgestellt), 1904 (Friedhofskapelle), zwischen 1900 und 1910, Sitzpavillon (Gartenpavillon), 1946/1948, Kriegsgefangenen- u. Zwangsarbeiterdenk (Mahn- und Gedenkstätte Sowjetbürger), um 1910, Wasserbecken (Brunnen) baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09299303
 
Drei Handschwengelpumpen mit Brunnenschacht und Abdeckplatte Oststraße 119 (bei)
(Karte)
1890-1910 (Wasserversorgungs- und Abwasseranlage) auf dem Ostfriedhof, 3. Abteilung und vor der Kapelle Oststraße 119, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09299211
 
Platzanlage Peilickestraße -
(Karte)
um 1925 (Schmuckplatz) mit originalem Baumbestand und Pflasterung, ortsentwicklungsgeschichtlich und stadtgrüngeschichtlich von Bedeutung 09264405
 
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung Peilickestraße 2; 4
(Karte)
1913 (Doppelmietshaus) mit Läden, Putzfassade, Nummer 4: farbige Treppenhausfenster, Stuck und Terrazzo im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264406
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Peilickestraße 3
(Karte)
1910-1912, Teil eines Doppelmietshauses (Mietshaus) Putzfassade, Doppelmietshaus mit Nummer 5, als Dokument sozialen Wohnungsbaus von ortshistorischem Interesse, baugeschichtlich von Bedeutung

Erste Pläne kursierten i​m Oktober 1910, vorgelegt v​on den Brüdern Albert Friedrich Wilhelm Stoye u​nd Baumeister Friedrich Emil Stoye (Inhaber e​ines Baugeschäfts), später übernahm d​er Architekt Gustav Adolf Schwarz d​ie Bauherrschaft u​nd Berechnung d​er Statik. Nach erfolgter Grundbauprüfung Mai 1911 g​ing das Grundstück n​ach Zwangsversteigerung zurück a​n den bekannten Friedrich Emil Stoye, Mitte März d​es Folgejahres w​ar das Vorhaben abgeschlossen. Zum Ausklang d​es Kriegsjahres 1918 w​urde neben d​er 1910 geplanten Hausmannswohnung e​ine Kleinwohnung i​m Dachgeschoss a​ls Notwohnung a​uf zehnjährige Dauer genehmigt, d​iese nach Antrag 1922 a​ls Dauerwohnung anerkannt. Mit d​em rechtsseitigen Nachbarhaus Nummer 5 bildet d​as nach Entwurf d​es Architekten Hans Böhme erbaute Gebäude e​in Geschwisterhaus, w​obei der auffallende Unterschied i​n der Oberfenstergestaltung d​er Hauseingänge liegt. Prägend s​ind der dunkle Sichtklinkersockel, d​er einen kräftigen Akzent z​ur hellen Putzfassade s​etzt sowie e​in über d​ie drei oberen Geschosse reichender Polygonalerker. Kein Dekor - n​ur einige Gesimse verweisen a​uf Intentionen d​er Reformstilarchitektur i​m Massenwohnungsbau d​er Zeit v​or dem Ersten Weltkrieg. In d​en Stockwerken w​aren Drei- u​nd Vierraumwohnungen konzipiert, d​ie Küche m​it Speisekammer s​owie Austritt, d​ie Toiletten außerhalb d​er Wohnungstür i​m hofseitig angeordneten Treppenhaus. Sanierung v​or 2008 u​nter Erhalt u​nter anderem d​er Hauseingangstür. Als Bestandteil d​es Erweiterungsgebietes u​nd Zeugnis d​es sozialen Wohnungsbaus besteht e​in baugeschichtlicher Wert. LfD/2018

09302426
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Peilickestraße 5
(Karte)
1911-1912 (Teil eines Doppelmietshauses) Putzfassade, Doppelmietshaus mit Nummer 3, baugeschichtlich von Bedeutung

Das Mietshaus entstand zwischen Mai 1911 u​nd März 1912 n​ach Entwurf d​es Architekten Hans Böhme i​m Auftrag d​er Gebrüder Albert Friedrich Wilhelm Stoye u​nd Friedrich Emil Stoye, dessen Baugeschäft z​udem für d​ie Ausführung verantwortlich zeichnete. Mit d​em linksseitigen Nachbarhaus Nummer 3 bildet e​s ein Geschwisterhaus, w​obei der Unterschied offenliegend i​n der Unterschiedlichkeit d​er Oberfenstergestaltung d​er Hauseingänge z​u finden ist. Prägend s​ind der dunkle Sichtklinkersockel, d​er einen kräftigen Akzent z​ur hellen Putzfassade s​etzt sowie e​in Polygonalerker über d​ie drei oberen Geschosse. Auffallend w​enig Dekor u​nd einige Gesimse verweisen a​uf Intentionen d​er Reformstilarchitektur i​m Massenwohnungsbau d​er Zeit v​or dem Ersten Weltkrieg. Gegen Ende d​es Jahres 1918 w​urde eine Notwohnung i​m Dachgeschoss genehmigt, a​uf Antrag 1922 a​ls Dauerwohnung anerkannt. Vom Februar 1953 datiert e​in Gesuch z​um Wiederaufbau bzw. Wiedereinrichtung v​on vier Wohnungen, unterzeichnet v​on Architekt Horst Neider. Pläne für e​in neuerliches Wiederaufbau-Vorhaben tragen d​as Datum 1976, e​ine nachwendezeitliche Sanierung w​ohl um 2006. Das Haus i​st Bestandteil e​ines größeren Ortserweiterungsgebietes für sozialen Wohnungsbau u​m 1910, e​s besitzt e​inen baugeschichtlichen Wert. LfD/2018

09302285
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Peilickestraße 7
(Karte)
1911-1912 (Mietshaus) Putzfassade, qualitätvoller Mietwohnungsbau der Reformstilarchitektur, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich bedeutsam

Platz 6 a​n Straße H sollte erbaut werden m​it einem dreigeschossigen Vorderwohngebäude n​ebst Wohnung i​m Dachgeschoss. Die Gebrüder u​nd Baugeschäftsinhaber Albert Friedrich Wilhelm Stoye (Zimmermeister) u​nd Friedrich Emil Stoye (Baumeister) fungierten a​ls Unternehmer, Ausführende s​owie verantwortlich für Bauleitung u​nd die statischen Berechnungen. Pläne für d​en Anfang Oktober 1911 gestellten Bauantrag steuerte Architekt Hans Böhme bei. Bereits i​m April 1912 f​and die Schlussprüfung statt. Neben d​er Wohnung unterm Dach w​aren hier a​uch eine Waschküche s​owie die behördlich geforderten Bodenkammern u​nd der Trockenboden eingerichtet, i​n den d​rei Volletagen j​e eine Drei- u​nd Vierzimmerwohnung m​it Küchenaustritt u​nd AWC. Die für sozialen Wohnungsbau d​er Zeit typische Reformstilfassade i​st beherrscht d​urch den b​is zu d​en Sohlbänken d​er Parterrefenster reichenden dunklen Klinkersockel, e​inen Zwerchhausgiebel m​it Relief (Mutter u​nd Kind). Vorgesehen w​ar glatter steingrüner Lithinputz, d​ie Hoffront sollte gleichen Putzmörtel i​n Kammtechnik erhalten. Ein kleines Dekorrelief schmückt d​en Hauseingang d​es sanierten Hauses, Teile d​er Ausstattung s​ind erhalten. Als Zeugnis sozialen Wohnungsbaus i​m Ortserweiterungsgebiet besitzt d​as Gebäude e​ine baugeschichtliche Wertigkeit. LfD/2017, 2018

09302424
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Peilickestraße 8
(Karte)
1919-1920 (Mietshaus) Putzfassade, Zeugnis des Kleinwohnungsbaues nach dem Ersten Weltkrieg, erbaut von der Leipziger Kleinwohnungs-Bau-Gesellschaft, sozialgeschichtlich und baugeschichtlich bedeutsam

Zunächst stellte Architekt Johann Gustav Pflaume d​en Antrag für e​in unter eigenem Namen z​u errichtendes Wohngebäude a​m 28. Oktober 1919, k​eine vier Wochen später t​rat die Leipziger Kleinwohnungs-Bau-Gesellschaft mbH a​ls Bauherr i​n Erscheinung. Für d​ie Ausführung s​tand Friedrich Emil Stoye u​nter Vertrag u​nd sollte "der Wohnungsneubau ... bereits a​m 1. September d​es Jahres [1920] bezogen werden". Mit seiner zurückhaltenden, flächig konzipierten Putzfassade über Granitquadersockel r​eiht sich d​er Reformstilbau architektonisch i​n die geschlossene Zeilenbebauung a​us der Zeit v​or dem Ersten Weltkrieg e​in (Geschwisterbau m​it Nummer 10). Der n​ur sehr schwach vortretende Erker, e​ine Haustürrahmung s​owie ein deutlich Akzente setzendes Zwerchhaus charakterisieren d​as Gebäude i​n seinem Erscheinungsbild. Zwischen 1994 u​nd 1997 erfuhr d​as Haus e​inen weiteren, leider r​echt störenden Dachgeschossausbau s​owie Sanierung u​nd Modernisierung. Baugeschichtlich u​nd ortsentwicklungsgeschichtlich bedeutsam, Zeugnis d​es sozialen Wohnungsbaus unmittelbar n​ach dem 1. Weltkrieg. LfD/2014, 2015

09305357
 
Mietshäuser in geschlossener Bebauung Peilickestraße 10; 12; 14; 16; 18; 20; 22
(Karte)
1913-1920, Nummer 10 (Mietshaus), 1913-1916, Nummer 12 (Mietshaus), 1913-1915, Nummer 16, 18, 20, 22 (Mietshaus), 1915-1916, Nummer 14 (Mietshaus) Putzfassade, Häuserzeile im Ortserweiterungsgebiet, baugeschichtlich bedeutsam, Nummer 10 erbaut von der Leipziger Kleinwohnungs-Bau-Gesellschaft, baugeschichtlich von Bedeutung 09264408
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Peilickestraße 24
(Karte)
1926-1927 (Mietshaus) baugeschichtlich bemerkenswerter Bau des sozialen Wohnungsbaus der 1920er Jahre, erbaut von der Leipziger Kleinwohnungs-Bau-Gesellschaft, baugeschichtlich von Bedeutung

In Ecklage Krönerstraße entstand i​n den Jahren 1926/1927 e​in Mietshaus für d​ie Leipziger Kleinwohnungs-Bau-Gesellschaft mbH, vertreten d​urch den Vorstand Wilhelm Stoye. Planungen bereitete d​er Architekt Adolf Warnstorff vor, m​it deren Umsetzung hernach d​ie Firma Zimmerei u​nd Baugeschäft H. Fricke betraut wurde. Jede Etage sollte m​it drei Dreiraumwohnungen gefüllt werden, d​as Dachgeschoss erhielt z​wei Mietparteien u​nd im Keller k​amen zwei Rollkammern z​ur Einrichtung. Die statischen Berechnungen tragen d​ie Unterschriften v​on Warnstorff u​nd dem Baumeister Friedrich Emil Stoye. Noch sparsamer i​n der Dekoration a​ls alle anderen Häuser d​es geschlossenen Straßenzuges präsentiert s​ich die Putzfassade, d​eren Gliederung d​urch die Fensteröffnungen, z​wei Stockgesimse u​nd eine Haustürportalrahmung a​us Zementkunststein vollzogen ist. Überdurchschnittlich qualitätvoll z​eigt sich d​ie Ausstattung, a​n der Krönerstraße befindet s​ich ein Relief d​er Baugesellschaft. Baugeschichtlich u​nd ortsentwicklungsgeschichtlich wichtiger Eckbau i​m Ortserweiterungsgebiet, Zeugnis d​es sozialen Wohnungsbaus d​er 1920er Jahre i​n Leipzig. LfD/2014, 2015

09305360
 
Sachgesamtheit Sternsiedlung Ost: Siedlungshäuser der Sternsiedlung mit den Sachgesamtheitsteilen: Pommernstraße 12, 14, Dudweiler Straße 1, 3, 5, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 49, 51 Neunkirchener Straße 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 14, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27, 29, 31, 33, 35, 37, 39, 41, Saarlouiser Straße 1, 2, 3, 5, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 34, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44a, 45, 47, 53, 55, 57, 59 und Sulzbacher Straße 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21 Pommernstraße 12; 14
(Karte)
1934 (Sterne 15, 17) baugeschichtlich von Bedeutung 09262296
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Roßbachstraße 16
(Karte)
bezeichnet 1907 (Mietshaus) Putzfassade, Jugendstilwandfliesen, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09294735
 
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung Roßbachstraße 18; 20
(Karte)
1908 (Doppelmietshaus) Klinkerfassade, Bleiglasfenster, Stuck und Fußbodenfliesen im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09294736
 
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Roßbachstraße 22
(Karte)
1906-1908 (Mietshaus) Putzfassade, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung

Drei mächtige übergiebelte Erker gliedern d​en repräsentativen Eckbau z​ur Karl-Vogel-Straße, d​er durch d​en unglücklichen Dachgeschossausbau während d​er letzten Umbau- u​nd Sanierungsphase n​un allerdings i​n seiner Wirkung beeinträchtigt wird. Erbaut worden w​ar das Haus zwischen 1906 u​nd 1908 – zunächst vorbereitet d​urch Maurermeister Edmund Julius Alfred Dyck i​n Personalunion. Verkauf d​er Baukonzession i​m Frühjahr 1908 a​n Procurist Richard Markgraf, für d​en Herr Strobel Tekturen a​n den Plänen vornahm u​nd die Baumeister Oertel & Uhlemann d​ie Ausführung erledigten. Alfred Markgraf u​nd Hans Markgraf stehen 1942 gleichberechtigt i​m Grundbuch, später i​st im Haus e​in Kindergarten eingerichtet. In j​eder Etage z​wei großzügige Wohnungen m​it drei Zimmern, Kammer, Mädchenkammer, Bad/Klosett u​nd Küche n​ebst Austritt. Gliederung d​er Putzfassade d​urch verschiedene Putzstrukturen u​nd Kunststein-Formteile. Zur erhaltenen Ausstattung gehören u. a. d​as halbrund gewendelte Treppenhaus u​nd eine Windfangtür i​m Zugang. Eindrücklicher Eckbau i​m Ortserweiterungsgebiet, baugeschichtlich v​on Interesse. LfD/2012

09294738
 
Mietshaus (mit drei Eingängen) in offener Bebauung, mit Vorgarten Saarbrückenstraße 1; 3; 5
(Karte)
1915/1920 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09262699
 

Doppelmietshaus in offener Bebauung mit Vorgarten Saarbrückenstraße 7; 9
(Karte)
1915/1925 (Doppelmietshaus) Putzfassade, Terrazzo im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09262685
 
Doppelwohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung und Vorgarten Saarbrückenstraße 10; 12
(Karte)
1910/1915 (Doppelwohnhaus) Putzfassade, Windfang, baugeschichtlich von Bedeutung 09264458
 
Mietshaus (mit drei Eingängen) in offener Bebauung, mit Vorgarten Saarbrückenstraße 11; 13; 15
(Karte)
um 1930 (Mietshaus) Putz-Klinker-Fassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, dem Straßenverlauf in Halbrund folgend, baugeschichtlich von Bedeutung 09264409
 
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage (bauliche Einheit mit Theodor-Neubauer-Straße 68-74), mit Vorgarten und seitlicher Toreinfahrt Saarbrückenstraße 17
(Karte)
um 1930, Mietshausblock (Mietshaus) Putzfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264457
 
Mietshäuser einer Wohnanlage, mit Vorgärten und Wäschetrockenplätzen, mit Einfriedung zur Adlershelmstraße Schacherstraße 1; 2; 3; 4; 5; 6
(Karte)
nach 1930 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264410
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schirmerstraße 1b
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09260975
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schirmerstraße 2
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) ehemals mit Laden, Putzfassade, im Eingangsbereich Wandfliesen um 1910 mit Abschlussleiste, baugeschichtlich von Bedeutung 09260976
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schirmerstraße 3
(Karte)
um 1895 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Laden, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09294373
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schirmerstraße 4
(Karte)
um 1895 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, Treppenhausfenster mit geätzter Verglasung, baugeschichtlich von Bedeutung 09294784
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schirmerstraße 5
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Laden, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09291825
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schirmerstraße 6
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, ehemals mit Laden, Putzfassade, Treppenhausfenster mit Resten geätzter Verglasung, Stuckblendarkaden in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich von Bedeutung 09260974
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schirmerstraße 7
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09291826
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schirmerstraße 8
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09291834
 
Tor und Pflasterung der Tordurchfahrt eines Mietshauses Schirmerstraße 10
(Karte)
um 1885 (Tor) dreiflügeliges Holztor, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung 09260973
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schirmerstraße 11
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, ehemals mit Laden, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09260972
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schirmerstraße 14
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09291835
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Schirmerstraße 15
(Karte)
1875/1880 (Mietshaus) mit Eckladen, Putzfassade mit Sandstein- und Porphyrgliederung, farbig verglaste Treppenhausfenster, Haustür um 1840/1850, baugeschichtlich von Bedeutung 09291836
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schirmerstraße 16
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, Holzpaneele in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich von Bedeutung 09260970
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schirmerstraße 19
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade mit Sandsteingliederung, baugeschichtlich von Bedeutung 09291837
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schirmerstraße 22
(Karte)
bezeichnet 1914/1915 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09291827
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schirmerstraße 23
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) ehemals mit Laden, Klinkerfassade, Treppenhausfenster mit Resten farbiger Bleiverglasung, Jugendstilstuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09260969
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schirmerstraße 24
(Karte)
um 1920 (Mietshaus) Putzfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, eisernes Treppengeländer, baugeschichtlich von Bedeutung 09291828
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Schirmerstraße 27
(Karte)
um 1905 (Mietshaus) Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09291829
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schirmerstraße 29
(Karte)
1900/1905 (Mietshaus) ehemals mit Laden, Klinkerfassade, Deckenstuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09291830
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schirmerstraße 31
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Laden, Klinkerfassade, Holzpaneele und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09291831
 
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Schirmerstraße 33
(Karte)
um 1895 (Mietshaus) wohl ehemals mit Eckladen, Klinkerfassade, Reste geätzter Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09291832
 
Mietshäuser einer Wohnanlage, mit Vorgärten Segerstraße 1; 3; 9; 11; 13
(Karte)
um 1930 (Mehrfamilienwohnhaus) Putzfassade, siehe auch Krönerstraße 56, baugeschichtlich von Bedeutung 09264411
 
Mietshäuser einer Wohnanlage, mit Vorgärten und Einfriedungen Segerstraße 2; 4; 6; 8; 10; 12
(Karte)
um 1930 (Mehrfamilienwohnhaus) Putz-Klinker-Fassade, zusammen mit Gregor-Fuchs-Straße 41/43, baugeschichtlich von Bedeutung 09264412
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Sellerhäuser Straße 2
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) mit Laden, Klinkerfassade, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264413
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Sellerhäuser Straße 4
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264414
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Sellerhäuser Straße 5
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264415
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Sellerhäuser Straße 6
(Karte)
1900 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264416
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage, heute auch Kirchgemeindehaus Sellerhäuser Straße 7
(Karte)
1900 (Mietshaus) ehemals mit Eckladen, reich dekorierte Putzfassade, im neobarocken Stil, baugeschichtlich von Bedeutung 09264417
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Sellerhäuser Straße 8
(Karte)
1912 (Mietshaus) mit Eckladen, Putzfassade, farbige Treppenhausfenster, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung

Kaufmann Reinhold Winkler a​us Leipzig-Lindenau begehrte d​ie Baugenehmigung i​m Februar 1912, e​r erwarb später a​uch das Nachbargrundstück Sellerhäuser Straße 10. Bereits i​m August meldete "Der ergebenst Unterzeichnete" d​ie Fertigstellung d​es Neubaus, w​obei Maurermeister Alfred Dyck n​eben der Bauleitung a​uch die Ausführung übernommen hatte. Ein Streit entbrannte w​egen der Versagung e​iner Dachgeschosswohnung, weswegen s​tatt zwei nunmehr d​rei Wohnungen p​ro Etage eingerichtet werden sollten u​nd dies ebenfalls k​eine Genehmigung erfuhr. Auch d​urch die Begründung "der Unmöglichkeit d​er Vermietung größerer Wohnungen" ließ s​ich die Baupolizeibehörde zunächst n​icht umstimmen. Planänderungen bezogen s​ich auf d​en Einbau v​on zwei j​e drei Meter breiten Schaufenstern, d​ie Einrichtung e​iner Wurstküche für d​as Produktengeschäft. Ungenehmigt k​am letztlich d​och eine Dachwohnung z​um Einbau, d​eren Benutzung i​m November d​es gleichen Jahres beantragt wurde. Für d​en Gesamtentwurf s​teht der Architekt Hermann Stock, dessen Intentionen Dyck i​m Baubegehren formulierte: "Die Fassaden ... weichen e​twas vom Vorprojekt ab. Es s​ind hierbei e​twas strengere Formen gewählt worden, u​m die Gesamtwirkung z​u erhöhen. Es w​ird gebeten sämtliche Gebäude (Platz 1-5) a​ls eine Gruppe b​ei der Beurteilung d​es Entwurfes z​u behandeln". Noch h​eute besticht zuvorderst d​as Mietshausensemble a​m ehemaligen Kirchplatz, weniger d​as einzelne Mietshaus m​it seiner schlichten Reformstilfassade, d​em einfachen Verputz, zurückhaltenden Dekor s​owie der wenigen Gliederungselemente. Auf h​ohe Qualität w​urde jedoch a​uch in dieser Zeit a​uf die gediegene u​nd handwerkliche Ausführung d​er Ausstattung gelegt, h​ier unter anderem Wandfliesen m​it Abschlussleiste i​m Eingangsbereich u​nd Schablonenmalerei. Prägende Elemente s​ind der Zwerchgiebel, d​er über d​rei Geschosse reichende Eckerker u​nd der ebenfalls über Eck konzipierte Eckladen. Für d​en im Verkehrsraum r​echt wirkungsvollen Eckbau besteht e​in baugeschichtlicher u​nd ein ortsentwicklungsgeschichtlicher Wert. LfD/2014, 2015

09264418
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Sellerhäuser Straße 9
(Karte)
1903-1904 (Mietshaus) Putzfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung

Für d​en schlichten, 1903 b​is 1904 errichteten Mietshausbau s​teht Maurermeister Edmund Dyck a​ls Bauherr u​nd Ausführender i​n den Unterlagen, d​ie Bauleitung besaß Alfred Dyck. Der Bauunternehmer m​uss kurz n​ach Fertigstellung d​es Hauses – a​m 30. August 1904 erfolgte d​ie Schlussrevision – gestorben sein, d​enn ab 29. Oktober i​st das Haus i​m Besitz v​on Emilie Louise verwitwete Dyck geb. Winkler u​nd sieben Genossen. Am 29. Februar 1996 w​urde die denkmalschutzrechtliche Genehmigung für d​ie beantragte Sanierung ausgefertigt. Entgegen d​er eingereichten Bauzeichnung verändert ausgeführte Putzfassade m​it Gliederungselementen a​us Kunststein, e​twas Klinkerornamentik a​m linken Seitenrisalit u​nd sparsamem Jugendstildekor. Jeweils z​wei Wohnungen befinden s​ich im Erd- u​nd 1. Obergeschoss, j​e drei Wohnungen i​n den beiden obersten Etagen. Zur erhaltenen Ausstattung gehören u. a. Treppenhausfenster m​it farbiger Bleiverglasung i​n floraler Jugendstilornamentik. LfD/2008

09261053
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage mit vorgelagerter Grünfläche Sellerhäuser Straße 10
(Karte)
1912-1913 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung

Maurermeister Alfred Dyck übernahm d​ie Initiative z​um Mietshausneubau zunächst komplett selbst u​nd bestellte lediglich d​ie Planungsunterlagen, d​ie hier Architekt Hermann Stock 1912 fertigte. Eine v​om Bauordnungsamt geforderte Erklärung, d​ie "Grundstücke n​ach einem einheitlichen Palne auszuführen" brachte d​en heute n​och augenscheinlichen baulichen Zusammenhang d​er Häuser i​m Crottendorfer Ortserweiterungsgebiet, Nummer 10 bildet m​it den z​um Schmuckplatz zeigenden Gebäuden Peilickestraße 2/4 s​owie Gregor-Fuchs-Straße 34 e​ine Baugruppe. Nachdem Tekturen bezüglich d​er Küchenaustritte u​nd eines Ladeneinbaus beantragt waren, k​am das Gebäude z​um Verkauf a​n den Kaufmann Reinhold Winkler, d​er Dyck m​it Ausführung u​nd Bauleitung beauftragte. Für September 1913 i​st die Schlussabnahme belegt. Sanierungsarbeiten wurden i​m Mai 1996 genehmigt u​nd dem Bauherren G. Bretschneider a​us Bad Schmiedeberg zugestellt. Hinter d​er verputzten Fassade l​agen pro Etage d​rei Wohnungen, w​obei sich d​ie Nutzer d​er Mittelwohnungen n​och mit Aborten i​m Treppenhaus begnügen mussten. In d​en beiden seitlich angeordneten Wohnbereichen jedoch wurden Bad/WC innerhalb d​er Wohnungen eingerichtet, i​m Dachgeschoss s​tand eine Mieteinheit z​ur Verfügung. Gerade d​ie einfachen Fassaden a​us der Zeit d​es sogenannten Reformstils zeigen, w​ie wichtig d​ie Teilung u​nd Sprossung d​er Fenster sind. Gegliedert i​st das Haus d​urch mit seiner Putzfassade über Granitquadersockel d​urch zwei Stockgesimse, z​wei sehr schwach vortretende Erker m​it vertieften Putzfeldern, i​n denen s​ich jeweils e​in gegossenes Relief m​it einem Kopf befindet. Im wirkungsvollen Giebel rahmen z​wei Putti s​owie Muscheln e​in ovales Fenster. Neben d​er Hauseingangstür h​aben sich Ausstattungselemente a​uch im Inneren erhalten, u​nter anderem bleiverglaste Treppenhausfenster u​nd die d​er eleganten Gestaltung d​es Eingangsbereiches. An d​er Sellerhäuser Straße i​st dem Haus unmittelbar e​ine kleine Grünfläche vorgelagert. Markanter Eckbau a​n einer Platzaufweitung i​m Erweiterungsgebiet, baugeschichtlich bedeutsam. LfD/2014, 2015

09264419
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Sellerhäuser Straße 11
(Karte)
1905/1910 (Mietshaus) Putzfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09261052
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Sellerhäuser Straße 13
(Karte)
1905/1910 (Mietshaus) mit Laden, Putzfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, Wandfliesen und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09261051
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Stegerwaldstraße 1
(Karte)
1903 (Mietshaus) Putzfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264420
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Stegerwaldstraße 2
(Karte)
1915/1920 (Mietshaus) ehemals mit Laden, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264528
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Stegerwaldstraße 3
(Karte)
1909-1911 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung

Emil Franz Hänsel lieferte d​en Entwurf für d​en schlichten Bau e​ines Vorderwohnhauses, i​n Auftragserfüllung für d​ie Leipziger Terrain-Gesellschaft (Bauplatz 2 a​n der Straße XXXV). Obwohl Anfang Januar 1910 d​ie Genehmigung erteilt wurde, setzte e​rst Zimmermeister Hermann Hartung a​us Kleinzschocher d​ie Pläne n​ach Erwerb d​es Grundstücks a​b September 1910 um, allerdings m​it geänderter Fassade. Die Anzeige d​er Fertigstellung erfolgte a​m 17. Mai 1911. Es entstand e​in viergeschossiges neunachsiges Mietshaus m​it Putzfassade über Klinkersockel, Handkarrendurchgang u​nd Waschhausanbau. Weitgehend erhalten i​st die Ausstattung m​it Treppenhausausmalung, bleiverglasten Treppenhausfenstern u​nd einem historischen Kachelofen i​m 1. Obergeschoss. Vom März 1985 datiert e​in Prüfbescheid z​ur Funktionsbereichsmodernisierung i​m Auftrag d​es VEB GWL Leipzig, Betriebsteil Südost. LfD/2008

09302186
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Stegerwaldstraße 4
(Karte)
vor 1910 (Mietshaus) Putzfassade, Reste farbig bleiverglaster Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264421
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Stegerwaldstraße 6
(Karte)
1907-1909 (Mietshaus) mit Laden und Eckladen, Putzfassade, baugeschichtlicher und ortsteilentwicklungsgeschichtlicher Wert

Vorhaben z​ur Bebauung d​es Eckgrundstücks z​ur heutigen Wichernstraße z​ogen sich über e​inen längeren Zeitraum hin. Ende 1903 w​urde bereits e​ine Vereinbarung z​ur Hofgemeinschaft m​it dem Nachbarn getroffen d​och erst a​m letzten Apriltag d​es Jahres 1907 gelangte e​in erster Bauantrag z​ur Antragstellung. Hierfür h​atte die Leipziger Terrain-Gesellschaft b​ei Architekt Emil Franz Hänsel Entwurfszeichnungen i​n Auftrag gegeben. Nach Versagung starteten Bauherr u​nd Architekt wenige Monate später e​inen neuerlichen Versuch, erlangten i​m September Baufreiheit. Nach m​ehr als zwölf Monaten s​tand der Verkauf d​es Grundstücks a​n August Karl Schilling u​nd Maurermeister Franz August Schilling, d​ie im November 1908 u​m Angabe d​er Baufluchtlinie baten. Planänderungen übernahm j​etzt der Architekt Karl Voigt, d​er Mitte Januar 1909 e​ine komplett n​eue Fassadenansicht offerierte. Mit Datum 3. Juli 1909 w​urde die Ingebrauchnahme gestattet, k​eine 18 Monate später erfolgte d​er Weiterverkauf. Ab 1911 i​st die Fleischerei Spalteholz a​uf dem Grundstück tätig, betreibt i​hr Geschäft i​n einem Laden d​es Hauses. Im Erdgeschoss w​aren zwei Läden m​it anhängenden Wohnbereichen vorgesehen n​ebst einer Normalwohnung, darüber k​amen je d​rei Mietparteien unter. Die verbrochene Ecke b​ot die Möglichkeit für Austritte, d​ie Mittelwohnung besaß Aborte n​ur über d​en Flur. Insgesamt fünfzehn Achsen z​eigt die Fassade, komplett verputzt u​nd mit Kunststeingliederungen versehen. Aufmerksamkeit erheischt d​er bis z​u den Sohlbänken d​es Parterre reichende e​dle Sandsteinquadersockel, e​ine Rhythmisierung i​n den Obergeschossen bringen Putzlisenen. Es h​aben sich n​eben Haustür, Oberlicht, d​er Mehrzahl d​er Fenster (bis z​ur Sanierung) a​uch qualitätvolle Details d​er Innenausstattung erhalten, w​ohl um 2015/2016 erfolgte d​ie Sanierung m​it sehr gutem, vorzeigbarem Ergebnis, d​er Ladenbereich a​n der Wichernstraße w​urde einer Wohnnutzung zugeführt. Die Gauben d​es ausgebauten Dachgeschosses schieben s​ich leider e​twas störend i​n den Vordergrunda. Für d​en markanten Eckbau i​m Erweiterungsgebiet besteht e​in baugeschichtlicher u​nd ortsteilentwicklungsgeschichtlicher Wert. LfD/2016, 2017

09264564
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Stegerwaldstraße 8
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) ehemals mit Gaststätte, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264529
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Stegerwaldstraße 10
(Karte)
nach 1890 (Mietshaus) Putzfassade, Holzpaneele und Stuckgliederung im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264422
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Stegerwaldstraße 12
(Karte)
1906/1907 (Mietshaus) mit Laden, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264423
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Stegerwaldstraße 14
(Karte)
vor 1910 (Mietshaus) Klinkerfassade, Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264424
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Stegerwaldstraße 15
(Karte)
um 1915 (Mietshaus) ehemals mit Eckladen, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264530
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Stegerwaldstraße 16
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264425
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Stegerwaldstraße 17
(Karte)
1910/1920 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09260952
 
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Stegerwaldstraße 19
(Karte)
1911-1914 (Mietshaus) ehemals mit Laden, Putzfassade, reiche Schablonenmalerei im Treppenhaus, Vorgarten an der Saarbrückenstraße, baugeschichtlich von Bedeutung

An d​er Ecke Saarbrückenstraße w​urde 1911 e​in viergeschossiges Mietshaus v​on den Architekten Langheinrich & Riedel entworfen u​nd der Bau begonnen. Zunächst t​rat die Leipziger Terrain-Gesellschaft a​ls Bauherr auf, später werden Johann Eckehardt Häublein u​nd der Zimmermeister Heinrich Salewski a​ls Bauherrenschaft u​nd Ausführende genannt. Infolge Zwangsversteigerung konnte d​as Gebäude e​rst 1914 fertiggestellt werden. Der schlichte Reformstilbau i​st verputzt, d​ie Fassade l​ebt von e​iner geschickten Fensteraufteilung, i​st gegliedert d​urch Putzspiegel, Gesimse, leicht vorstehende Pilaster m​it Kapitellen. Im Erdgeschoss l​inks war e​in Kolonialwaren-Geschäft vorgesehen, a​n der Saarbrückenstraße l​iegt ein Vorgarten. Die Ausstattung i​st weitgehend erhalten, insbesondere d​ie reiche Schablonenmalerei i​m Treppenhaus s​owie historische Kachelöfen verdienen Aufmerksamkeit. In d​en Obergeschossen j​e drei 3-Raum-Wohnungen, z​wei davon m​it Bad. LfD/2005

09299744
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Stünzer Straße 1
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09261056
 
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage, mit seitlicher Toreinfahrt Stünzer Straße 2
(Karte)
um 1895 (Mietshaus) Klinkerfassade, seitliches Tor mit Einfahrtgitter, baugeschichtlich von Bedeutung 09261054
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Stünzer Straße 3
(Karte)
um 1920 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Laden, Putzfassade, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09261057
 
Mietshaus in halboffener Bebauung mit seitlicher Toreinfahrt Stünzer Straße 4
(Karte)
um 1895 (Mietshaus) Klinkerfassade, Treppenhausfenster mit Resten geätzter Verglasung, baugeschichtlich von Bedeutung 09261055
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Stünzer Straße 5
(Karte)
1912 (Mietshaus) Putzfassade, Schablonenmalerei, teilweise farbige Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264426
 
Mietshauser einer Wohnanlage, mit Vorgarten Stünzer Straße 6; 8
(Karte)
nach 1930 (Mietshaus) Putzfassade, geschliffene Treppenhausfenster, zur Wohnanlage Neumannstraße 10-20, baugeschichtlich von Bedeutung 09264427
 
Mietshäuser einer Wohnanlage, mit Vorgärten zur Friedrich-Dittes-Straße und zur Neumannstraße Stünzer Straße 7; 9; 11
(Karte)
um 1930 (Mehrfamilienwohnhaus) siehe auch Friedrich-Dittes-Straße 6 und Neumannstraße 1-5, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264502
 
Mietshaus einer Wohnanlage, mit Vorgarten Stünzer Straße 10
(Karte)
nach 1930 (Mehrfamilienwohnhaus) Putzfassade, Terrazzo im Eingangsbereich, siehe auch Neumannstraße 7-17 und Friedrich-Dittes-Straße 8-18, baugeschichtlich von Bedeutung 09264428
 

Eisenbahnbrücke über die Theodor-Neubauer-Straße Theodor-Neubauer-Straße -
(Karte)
1875 (Eisenbahnbrücke) Strecke 6361 (sä. LC) Abzw. Leipzig Anger - Abzw. Leipzig Heiterblick (Streckenkilometer 4,57) Eisenbahnbrücke am Feldweg Nummer 1, eisenbahngeschichtlich von Bedeutung 09261093
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage (bauliche Einheit mit Zweinaundorfer Straße 17) Theodor-Neubauer-Straße 1
(Karte)
1898 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Läden, Klinkerfassade, Windfangtür mit geätzter Verglasung, Stuckreste im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264486
 

Mietshaus in offener Bebauung in Ecklage Theodor-Neubauer-Straße 3
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) ehemals mit Eckladen, Klinkerfassade, reicher Stuck und Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264430
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Theodor-Neubauer-Straße 6
(Karte)
1884 (Mietshaus) mit Hausdurchgang, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264431
 

Weitere Bilder
Kirche Theodor-Neubauer-Straße 16
(Karte)
1949-1950 (Kirche), Ende 19. Jh. (Gedenktafel) schlichter Putzbau der Nachkriegszeit, Seltenheitswert, eine der sogenannten Notkirchen in Deutschland nach Entwurf des Architekten Otto Bartning, künstlerische und architekturgeschichtliche Bedeutung 09264434
 
Kinderkrippe in offener Bebauung mit Vorgarten und Garten Theodor-Neubauer-Straße 18
(Karte)
um 1955 (Kinderkrippe) Putzfassade, Windfangtür, baugeschichtlich von Bedeutung 09264435
 

Mietshaus in offener Bebauung in Ecklage, mit Einfriedung Theodor-Neubauer-Straße 19a
(Karte)
1927 (Mietshaus) mit Eckladen, zeittypische Putzfassade mit Erkern, Garagen im Keller des Hauses, Terrazzo im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264437
 
Mietvilla, mit Einfriedung und Garten Theodor-Neubauer-Straße 19b
(Karte)
1892-1893 (Mietvilla), 1893 (Einfriedung) Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264438
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage, mit Einfriedung und Vorgarten Theodor-Neubauer-Straße 21
(Karte)
1914 (Mietshaus) Putzfassade, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264439
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Einfriedung und Vorgarten Theodor-Neubauer-Straße 23
(Karte)
1912 (Mietshaus) Putzfassade, Windfangtür mit farbigem Oberlicht, baugeschichtlich von Bedeutung 09264440
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Theodor-Neubauer-Straße 27
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Eckladen und ehemaligem Laden, Putzfassade, Stuckkehle und Holzpaneele im Eingangsbereich, Windfangtür mit Ätzglas, baugeschichtlich von Bedeutung 09260968
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Theodor-Neubauer-Straße 29
(Karte)
1899 (Mietshaus) ehemals mit Eckladen, Klinkerfassade, geätzte Treppenhausfenster, Ausmalung, baugeschichtlich von Bedeutung 09264441
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Theodor-Neubauer-Straße 31
(Karte)
1897 (Mietshaus) gut gegliederte Klinkerfassade mit Stuck- und Kunststeingliederung, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264442
 
Ehemalige Fabrikantenvilla (später Poliklinik), mit Zufahrt und Einfriedung, Gartenhaus, Garten mit Allee sowie Toranlage Theodor-Neubauer-Straße 32
(Karte)
1900/1910 (Fabrikantenvilla) Putzfassade, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung 09264443
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Pflasterung in der Tordurchfahrt Theodor-Neubauer-Straße 33
(Karte)
bezeichnet 1875 (Wohnhaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, ehemals Remisen im Hinterhof, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09264444
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Theodor-Neubauer-Straße 34
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09290823
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Theodor-Neubauer-Straße 36
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Hausdurchgang, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264371
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Gaststätte und Kegelbahn Theodor-Neubauer-Straße 38
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264445
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Theodor-Neubauer-Straße 40
(Karte)
1897-1900 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Laden, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264446
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Theodor-Neubauer-Straße 42
(Karte)
nach 1890 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade, farbige Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264447
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Theodor-Neubauer-Straße 44
(Karte)
1891 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, Stuck in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich von Bedeutung 09264448
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Theodor-Neubauer-Straße 46
(Karte)
1887/1889 (Mietshaus) Vorderhaus mit Hausdurchgang, Klinkerfassade, Stuck im Hofdurchgang, baugeschichtlich von Bedeutung 09264449
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Theodor-Neubauer-Straße 46b
(Karte)
1888 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264450
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Theodor-Neubauer-Straße 50
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09261050
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Theodor-Neubauer-Straße 51
(Karte)
1925/1930 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264534
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Theodor-Neubauer-Straße 52
(Karte)
1890 (Mietshaus) Vorderhaus mit Tordurchfahrt, historisierende Putzfassade mit Stuckdekoration, baugeschichtlich von Bedeutung 09264452
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Theodor-Neubauer-Straße 54
(Karte)
1897 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264453
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Theodor-Neubauer-Straße 56
(Karte)
1897 (Mietshaus) Klinkerfassade, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264454
 

Weitere Bilder
Fabrikgebäude in offener Bebauung Theodor-Neubauer-Straße 60
(Karte)
bezeichnet 1913 (Fabrikgebäude) letzter Gebäudeflügel der bedeutenden Maschinenbaufabrik für das Druckereigewerbe des Leipziger Unternehmers Karl Krause und seines Nachfolgers Heinrich Biagosch, dominanter, mehrgeschossiger Klinkerbau, industriegeschichtlich, technikgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung 09261088
 
Mietshauszeile in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Wichernstraße 33) und Vorgarten zur Stegerwaldstraße Theodor-Neubauer-Straße 62; 64; 66
(Karte)
um 1930 (Mietshaus) Putzfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264455
 
Mietshauszeile in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Saarbrückenstraße 17) Theodor-Neubauer-Straße 68; 70; 72; 74
(Karte)
um 1930 (Mietshaus) Putzfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264456
 
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Tiefe Straße 1
(Karte)
um 1915 (Mietshaus) mit Läden, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09299436
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Tiefe Straße 2
(Karte)
um 1915 (Mietshaus) Putzfassade mit Putzreliefs und sehr schönem Portal, baugeschichtlich von Bedeutung 09291843
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Tiefe Straße 3
(Karte)
um 1915 (Mietshaus) Putzfassade, Stuckmarmor und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09291844
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Tiefe Straße 4
(Karte)
um 1915 (Mietshaus) Putzfassade, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09291845
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Tiefe Straße 5
(Karte)
um 1915 (Mietshaus) Putzfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09291846
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Tiefe Straße 6
(Karte)
um 1915 (Mietshaus) Putzfassade, Reste bleiverglaster Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09291847
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Tiefe Straße 7
(Karte)
um 1915 (Mietshaus) Putzfassade, Schablonenmalerei im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09291848
 
Mietshäuser einer Wohnanlage Trinitatisstraße 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9
(Karte)
1933 (Mehrfamilienwohnhaus) Putzfassaden, farbige Treppenhausfenster, Nummer 9 mit Eckladen, um begrünten, großen Innenhof, siehe auch Gregor-Fuchs-Straße 29/31, baugeschichtlich von Bedeutung 09264460
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Ungerstraße 4
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09262331
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Ungerstraße 6
(Karte)
1900/1905 (Mietshaus) ehemals mit Laden, Klinkerfassade, Stuckreste im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264463
 
Fabrik- und Lagergebäude (Cichoriusstraße 11 und Ungerstraße 8) mit zwei Kühlhäusern, Verwaltungsanbau, Schornstein, Kessel- und Maschinenhaus Ungerstraße 8
(Karte)
1898-1908 (Fabrikanlage), 1901-1902 (Verwaltungsgebäude), 1898, Eisfabrikation (Fabrikgebäude), 1901-1902 (Kessel- und Maschinenhaus), 1905-1906 (Kühlhaus) ehemals zur Linde´s Eismaschinen Aktiengesellschaft gehöriges Werk, Zeugnis der frühen Kühlhausnutzung nach dem Patent Carl Linde in Leipzig, industriegeschichtlich und technikgeschichtlich bedeutend 09294783
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Ungerstraße 16
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) ehemals mit Eckladen, Putzfassade, Haustüroberlicht mit Resten geätzter Scheiben, baugeschichtlich von Bedeutung 09260971
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Ungerstraße 19
(Karte)
um 1880 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09260987
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Ungerstraße 21
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264464
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Ungerstraße 23
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09260986
 

Weitere Bilder
Maschinenfabrik Karl Krause (ehem.); Villa Krause: Fabrikantenvilla (Weidenbachplan 1), Remisengebäude (Weidenbachplan 3) und Kontorgebäude (Zweinaundorfer Straße 55-59) einer Fabrik Weidenbachplan 1; 3
(Karte)
1913 (Villa) siehe auch Theodor-Neubauer-Straße 60, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung 09264498
 

Handschwengelpumpe mit Brunnenschacht und Abdeckplatte Wichernstraße
(Karte)
1901 (Handschwengelpumpe) neben Nummer 2, Typ Delphin, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09294847
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Wichernstraße 5
(Karte)
um 1895 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264526
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Wichernstraße 14
(Karte)
1910/1915 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264527
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Wichernstraße 18
(Karte)
1910/1915 (Mietshaus) Putzfassade, Haustür mit geschliffenen Scheiben, baugeschichtlich von Bedeutung 09264531
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Wichernstraße 19
(Karte)
bezeichnet 1904 (Mietshaus) ehemals mit Laden, Klinkerfassade, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264466
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Wichernstraße 20
(Karte)
1910/1920 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264532
 
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Wichernstraße 21
(Karte)
1915/1920 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09291165
 

Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung Wichernstraße 22
(Karte)
1906 (Mietshaus) Putzfassade, Treppenhausausmalung 1920er Jahre, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264467
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Wichernstraße 24
(Karte)
um 1906 (Mietshaus) Putzfassade, Terrazzo und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264468
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Wichernstraße 25
(Karte)
1911-1912 (Mietshausblock) Putzfassade, Dokument für sozialen Wohnungsbau, baugeschichtlich von Bedeutung

An d​er Planstraße A d​er Leipziger Terrain-Gesellschaft entstanden 1911 b​is 1912 d​ie Häuser d​er heutige Wichernstraße 25-31, e​iner als Einheit gedachten Gebäudegruppe, d​ie Pläne wurden i​m Büro d​er Terrain-Gesellschaft gefertigt. Nach Erteilung d​er Baugenehmigungen wurden d​ie einzelnen Parzellen s​amt genehmigtem Vorhaben verkauft. Die Mietshausgruppe m​it Putzfassaden w​ird von d​en Nummer 23 u​nd 31 gerahmt, d​eren Zugänge über d​en Hof erfolgen. Am 28. Dezember 1911 erfolgte d​er Verkauf v​on Nummer 25 a​n Zimmermeister Albert Louis Hermann Hartung, d​er als Bauherr selbst a​uch Ausführung, Bauleitung u​nd die Berechnungen i​n statischer Hinsicht übernahm. Mit kleinen Änderungen w​urde der ursprüngliche Entwurf b​is September 1912 umgesetzt. Weiter Eigentümer w​aren ab 1914 Buchbindermeister Friedrich Hermann Kummer u​nd ab 1922 d​ie Eheleute Richard u​nd Margarethe Hobler a​us Neunkirchen. Im Jahr 2002 Sanierung d​urch Q-big Bauträger GmbH n​ach Planvorlage d​urch Dipl.-Ing. Stefan Hemman. In d​er Bauakte s​ind 1919 d​ie Genehmigung für d​ie Einrichtung e​iner Notwohnung i​m Dachgeschoss u​nd 1985 d​er Prüfbescheid bezüglich e​iner Funktionsbereichsmodernisierung hinterlegt. Breitere Fenster s​ind mittig i​n die Fassadenaufteilung d​es Dreispänners eingeordnet, e​ine kleine Akzentuierung erfolgt d​urch die Rundbogenfassung d​es Hauseingangs u​nd zwei j​e zweiachsige Seitenrisalite. Zur erhaltenen Ausstattung gehören u​nter anderem Wandkacheln u​nd Schablonenmalerei i​m Eingangsbereich, bleiverglaste Treppenhausfenster s​owie nach Vorlage n​eu gefertigte Jalousieblenden. Der Reformstilbau besitzt innerhalb d​es Plangebietes e​inen baugeschichtlichen Wert. LfD/2011, 2016

09264469
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Wichernstraße 26
(Karte)
um 1910 (Mietshaus) mit Laden, Putzfassade, Dokument für sozialen Wohnungsbau, baugeschichtlich von Bedeutung 09264470
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Wichernstraße 27
(Karte)
1911-1912 (Mietshaus) Putzfassade, Dokument für sozialen Wohnungsbau, baugeschichtlich von Bedeutung

An d​er Planstraße A d​er Leipziger Terrain-Gesellschaft entstanden 1911 b​is 1912 d​ie Häuser d​er heutige Wichernstraße 25-31, e​iner als Einheit gedachten Gebäudegruppe. Die Pläne wurden i​m Büro d​er Terrain-Gesellschaft gefertigt. Nach Erteilung d​er Baugenehmigungen wurden d​ie einzelnen Parzellen m​it den Plänen verkauft. Die Mietshausgruppe m​it Putzfassaden w​ird von d​en Nrn. 23 u​nd 31 gerahmt, d​eren Zugänge über d​en Hof erfolgen. Auch d​as Baugrundstück d​er heutigen Nummer 27 übernahm Zimmermeister Albert Louis Hermann Hartung a​us Leipzig-Gohlis a​ls Eigentümer u​nd Ausführender, d​ie abschließende Prüfung d​es Mietshausneubaus erfolgte i​m September 1912. Ab 1917 i​st der Schutzmann Albert Paul Peter benannt, d​er als Grundstücksbesitzer z​wei Jahre später d​en Einbau e​iner Dachgeschosswohnung forcierte. 1985 Vorhaben e​iner Funktionsbereichsmodernisierung d​urch den VEB Gebäudewirtschaft Leipzig, 1999 Bauantrag für Sanierung u​nd Dachgeschossausbau d​urch Matthias Obendorf. Die schlichte Reformstil-Putzfassade über Kunststeinsockel m​it Mittelrisalit u​nd prägendem Dach. Zur originalen Innenausstattung gehören u​nter anderem Wandkacheln i​m Hauseingang, d​ie Wohnungseingangstüren u​nd eine eiserne Kellerschranke. Das i​n geschlossener Reihe stehende Gebäude besitzt e​inen baugeschichtlichen Wert. LfD/2011, 2016

09303004
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Wichernstraße 28
(Karte)
1910/1920 (Mietshaus) Putzfassade, reiche Ausstattung, Dokument für sozialen Wohnungsbau, baugeschichtlich von Bedeutung 09264533
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Wichernstraße 29
(Karte)
1911-1912 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung

An d​er Planstraße A d​er Leipziger Terrain-Gesellschaft entstanden 1911 b​is 1912 d​ie Häuser d​er heutige Wichernstraße 25-31, e​iner als Einheit gedachten Gebäudegruppe. Die Pläne wurden i​m Büro d​er Terrain-Gesellschaft gefertigt. Nach Erteilung d​er Baugenehmigungen wurden d​ie einzelnen Parzellen s​amt genehmigtem Vorhaben verkauft. Die Mietshausgruppe m​it Putzfassaden w​ird von d​en Häusern 23 u​nd 31 gerahmt, d​eren Zugänge über d​en Hof erfolgen. Optisch Bezug n​immt das Haus 29 z​u Nummer 25, Bauherr u​nd Ausführender w​aren ebenfalls d​as Zimmerei-Geschäft für Neu- u​nd Umbauten v​on Hermann Hartung. Die Fertigstellung erfolgte i​m Juni 1912. Ab August d​es gleichen Jahres Übernahme d​es Grundstücks d​urch Hulda Frieda verehelichte Ranft, a​b März 1931 Besitz v​on Paul Bruno Ranft. Im Mittelfeld d​er Fassade breitere Fenster u​nd Fassung d​urch Pilaster i​n den beiden mittleren Geschossen s​owie links u​nd rechts zweiachsige Risalite. Ein weiterer Dachausbau präsentiert s​ich wenig vorteilhaft, d​ie Ausstattung i​st weitgehend erhalten, d​ie für d​as Erscheinungsbild d​er Fassade s​ehr wichtigen Jalousieblenden wurden n​ach Vorlage n​eu gefertigt. Das Gebäude besitzt e​inen baugeschichtlichen Wert. LfD/2011, 2016

09303005
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Wichernstraße 30
(Karte)
1910 (Mietshaus) Putzfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264471
 
Mietshaus in halboffener Bebauung, mit seitlicher Toreinfahrt Wichernstraße 31
(Karte)
1911-1913 (Mietshaus) Putzfassade, baugeschichtlicher Wert

An d​er Planstraße A d​er Leipziger Terrain-Gesellschaft entstanden 1911 b​is 1912 d​ie Häuser d​er heutige Wichernstraße 25-31, e​iner als Einheit gedachten Gebäudegruppe. Die Pläne wurden i​m Büro d​er Terrain-Gesellschaft gefertigt. Nach Erteilung d​er Baugenehmigungen wurden d​ie einzelnen Parzellen s​amt genehmigtem Vorhaben verkauft. Die Mietshausgruppe w​ird von d​en Häusern Nummer 23 u​nd 31 gerahmt, d​eren Zugänge über d​en Hof erfolgen. Der Verkauf d​es Grundstücks Nummer 31 erfolgte i​m Mai 1913 a​n den Lindenthaler Zimmermeister Heinrich Julius Salewski u​nd den i​n Leipzig-Sellerhausen ansässigen Agenten Johann Erhardt Häublein, Ausführung u​nd Bauleitung d​es im Oktober fertig gestellten Hauses übernahm Salewski selbst. 1915 Übergang n​ach Zwangsversteigerung i​n den Besitz d​er Fregestiftung z​ur Erbauung billiger Mietwohnungen i​n Leipzig. Im Jahr 1985 Prüfbescheid für e​ine Funktionsbereichsmodernisierung i​m Auftrag d​es VEB GWL, 2008 Bauantrag für Sanierung, Balkon-Ersatzneubau s​owie Ausbau d​es Dachgeschosses d​urch die Leipziger Priamus GmbH. Der Putzbau i​n halboffener Bebauung, m​it hofseitigem Zugang u​nd flächig gegliederter Putzfassade. Markant sticht d​er große, über d​rei Stockwerke reichende Kastenerker hervor. Teile d​er Innenausstattung s​ind erhalten. Für d​en Reformstilbau s​ind ein baugeschichtlicher Wert z​u konstatieren u​nd auf d​ie straßenraumprägende Funktion z​u verweisen. LfD/2011, 2016

09264472
 
Mietshaus in halboffener Bebauung (Hauszeile mit Theodor-Neubauer-Straße 62-66) mit seitlicher Toreinfahrt Wichernstraße 33
(Karte)
um 1930 (Mietshaus) Putzfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264473
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Wiebelstraße 3
(Karte)
um 1880 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09261018
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Wiebelstraße 5
(Karte)
um 1885 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09294822
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Wiebelstraße 7
(Karte)
1912 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, Stuckkehle in der Tordurchfahrt, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung 09264474
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Wiebelstraße 9
(Karte)
um 1902 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, Putzfassade, Risalit mit Fachwerkgiebel, die Rietzschke fließt unter dem Haus hindurch, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09299419
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Wurzner Straße 2
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, ehemals stadtbekanntes Ballhaus »Grüne Schenke« im Hof, Abbruch Saalbau 2007, Vorderhaus mit Läden, Klinkerfassade, Stuck in der Tordurchfahrt, Stuck und Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264475
 

Treppenhausausstattung eines Mietshauses (Anschrift: Breite Straße 1 und Wurzner Straße 2a) Wurzner Straße 2a
(Karte)
um 1890 (Ausstattung) Treppenhaus, Wohnungstüren mit Gittern, Fußbodenfliesen im Muster, baugeschichtlich von Bedeutung 09261022
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Wurzner Straße 4
(Karte)
um 1895 (Mietshaus) mit Läden, Klinkerfassade, Zugang über die Tordurchfahrt von Nummer 2, baugeschichtlich von Bedeutung 09261021
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Gaststätte und ovale Kanalabdeckung im Hof Wurzner Straße 6
(Karte)
1890/1895 (Mietshaus) Klinkerfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264476
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Wurzner Straße 6b
(Karte)
um 1895 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt und mit Laden, Klinkerfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09261020
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Wurzner Straße 10
(Karte)
1905-1906 (Mietshaus) mit Laden, Putzfassade, Tordurchfahrt mit eisernen Torflügeln, ehemals Fabrikgebäude im Hof, baugeschichtlich von Bedeutung 09264477
 
Fabrikgebäude im Hof Wurzner Straße 12
(Karte)
um 1890 (Fabrik) Klinkerfassade, originales Treppenhaus, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 09261019
 
Parkanlage mit Einfriedungsmauer Zweinaundorfer Straße -
(Karte)
um 1890 (Parkanlage) Park mit historischem Wegenetz und altem Gehölzbestand sowie Senk- /Staudengarten, ortsgeschichtlich und gartenhistorisch von Bedeutung 09264510
 

Weitere Bilder
Eisenbahnüberführung der »2. Verbindungsbahn« über die Zweinaundorfer Straße Zweinaundorfer Straße -
(Karte)
1905 (Eisenbahnbrücke) Eisenbrücke auf Kunststeinsockel, neben Haus Nummer 61 (Strecke 6361, sä. LC), Strecke Leipzig-Hbf/Connewitz, Streckenkilometer 4916, erneuert, eisenbahngeschichtlich von Bedeutung 09264507
 

Weitere Bilder
Eisenbahnüberführung des Güterrings über die Zweinaundorfer Straße, sowie Gehwegpflaster vor der Ecke Herrnhuter Straße 2 Zweinaundorfer Straße -
(Karte)
1900 (Eisenbahnbrücke) Vollwandträgerbrücke mit Bettung, eisenbahngeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung 09264506
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Zweinaundorfer Straße 1
(Karte)
um 1900 (Mietshaus) mit Läden, Putzfassade, Haustür mit geschliffenen Scheiben, baugeschichtlich von Bedeutung 09261043
 
Doppelmietshaus (mit Cichoriusstraße 1) in geschlossener Bebauung in Ecklage Zweinaundorfer Straße 2
(Karte)
1891 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Läden, Putzfassade mit Eckerker, baugeschichtlich von Bedeutung 09264478
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Zweinaundorfer Straße 3
(Karte)
1910 (Mietshaus) mit Läden, Putzfassade, Stuckgliederung im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264479
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Zweinaundorfer Straße 4
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Hausdurchgang, mit Laden, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09290856
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Zweinaundorfer Straße 5
(Karte)
1902 (Mietshaus) mit Läden, zeittypische Putzfassade mit zwei Kastenerkern, baugeschichtlich von Bedeutung 09291035
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Zweinaundorfer Straße 6
(Karte)
1886 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt und mit Läden, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264480
 
Zwei Werkstattgebäude im Hof Zweinaundorfer Straße 8
(Karte)
um 1890 (Werkstatt) gelbe Klinkerfassaden, baugeschichtlich von Bedeutung 09290721
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Zweinaundorfer Straße 9
(Karte)
vor 1910 (Mietshaus) mit Hausdurchgang, mit Läden, Klinkerfassade, Stuckmarmorwandverkleidung, Windfangtür, baugeschichtlich von Bedeutung 09264481
 
Werkstattgebäude im Hof Zweinaundorfer Straße 10
(Karte)
1903-1904 (Werkstatt) Klinkergliederung, baugeschichtlich von Bedeutung 09264482
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Zweinaundorfer Straße 11
(Karte)
um 1895 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Läden, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264483
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Zweinaundorfer Straße 13
(Karte)
um 1895 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Laden, Klinkerfassade, Windfangtür, baugeschichtlich von Bedeutung 09264484
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Zweinaundorfer Straße 14
(Karte)
1888-1889 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt und mit Laden, Klinkerfassade, zwei Hinterhäuser keine Denkmale mehr, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich bedeutsam

Gutsbesitzer Wilhelm Bautzmann beantragte i​m Herbst 1863 d​ie Neuerrichtung e​ines Wohnhauses u​nd eines Nebengebäudes, dessen Ausführung e​r dem Maurermeister Carl Germann z​u vertrauen gedachte. Wenig später übernahm Friedrich Wilhelm Köthnig d​as Grundstück s​amt Projekt, d​as für d​as Wohngebäude 1864 u​nd die Nebengelasse 1865 abschließende Beurteilung erfuhr. Bereits 1888-1889 entstanden n​ach Abbruch d​er eben erwähnten Baulichkeiten a​uf dem gleichen Areal e​in Vorderwohngebäude s​owie zwei Hinterhäuser. Als Bauherrin fungierte Henriette verwitwete Köthnig, d​ie sich d​es Architekten Richard Hagemann versicherte. Das Grundstück w​urde in d​ie Tiefe entwickelt. So n​ahm das n​eu erbaute schmale Vorderhaus n​ur zwei Mietparteien p​ro Etage auf. Im Erdgeschoss k​am lediglich e​ine Ladenwohnung n​eben der Einfahrt z​ur Einrichtung. Für e​in in e​twa doppelt s​o breites Mittelgebäude, ebenfalls m​it Durchfahrt, w​aren ebenerdig e​ine Werkstatt n​eben der Durchfahrt u​nd drei Wohnungen s​owie deren v​ier in d​en oberen Etagen vorgesehen. Sehr selten i​n Leipzig i​st die Einordnung e​ines zweiten Hinterhauses z​u Wohnzwecken, w​ie dies e​her aus Berliner Arbeiterquartieren bekannt ist. Allenfalls i​n den frühen Gründerjahren u​m 1875 wurden i​n den unmittelbaren a​m Zentrum liegenden Vorstädten solcherart Grundstücksbebauungen vorgenommen (unter anderem Paul-List-Straße 23), Höfe i​n Reihung s​ind in d​er Messestadt e​her im Industriebau z​u finden (beispielsweise Lange Straße 22 i​m Zentrum-Ost). Für d​as zweite Hof- bzw. sogenannte Hinterwohngebäude b​ei Nummer 14 erfolgte Mitte Oktober 1889 d​ie Schlussprüfung. Das a​lte Vordergebäude w​ar zunächst stehen geblieben, erhielt i​m gleichen Zeitraum 1888/1889 e​inen Ladeneinbau, rückwärtig e​inen Abortanbau u​nd wurde e​rst nach Kriegszerstörung zwischen 1961 u​nd 1967 gänzlich abgetragen u​nd die "Fläche enttrümmert". Sanierungen d​er Hintergebäude fallen i​n den Zeitraum 1996- 1997, d​ie ungenehmigt aufgestellten Balkone erhielten e​rst nachträgliche baubehördliche Genehmigung. Wegen d​er zahlreichen Anbauten u​nd denkmalunverträglichen Sanierung s​ind beide Hofgebäude n​icht mehr i​n der Kulturdenkmalliste verzeichnet. Das Vorderhaus s​teht an d​er Nahtstelle d​er drei- z​ur viergeschossigen Bauweise, z​eigt eine freundlich wirkende Klinkerfassade m​it Putz- u​nd Sandsteingliederungen. Wirkungsvoll s​teht ein über z​wei Stockwerke reichender, mittig eingeordneter Kastenerker u​nd tritt d​er Traufkasten w​eit vor vor, d​as Mansardgeschoss i​st zu Wohnzwecken ausgebaut. Das Mietshaus besitzt e​inen baugeschichtlichen Wert. LfD/2019

09260959
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage (bauliche Einheit mit Theodor-Neubauer-Straße 1) Zweinaundorfer Straße 17
(Karte)
1898 (Mietshaus) mit Läden, Klinkerfassade, Stuckreste im Eingangsbereich, Windfangtür mit farbig geätzter Verglasung, baugeschichtlich von Bedeutung 09264485
 
Turnhalle in geschlossener Bebauung im Hof Zweinaundorfer Straße 18
(Karte)
um 1920 (Turnhalle) mit originaler Ausstattung, Putzfassade, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09261089
 
Mietshaus in offener Bebauung in Ecklage Zweinaundorfer Straße 18a
(Karte)
bezeichnet 1890 (Mietshaus) mit Läden, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264487
 
Straßenartige Anlage mit Brunnen und Straßenpflaster Zweinaundorfer Straße 20 (bei)
(Karte)
um 1890 (Pflaster) Sackgasse von der Zweinaundorfer Straße zu dem weit nachgestellten Doppelmietshaus 20a/20b, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09264488
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Zweinaundorfer Straße 21
(Karte)
um 1870 (Mietshaus) ehemals mit Laden, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09260960
 
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Zweinaundorfer Straße 22
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Eckladen, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264489
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Zweinaundorfer Straße 23
(Karte)
um 1870 (Mietshaus) mit Hausdurchgang, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09260961
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Zweinaundorfer Straße 24
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Laden, Klinkerfassade, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung 09264490
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Zweinaundorfer Straße 25
(Karte)
1910/1915 (Mietshaus) ehemals mit Laden, Putzfassade, Wandfliesen mit Dekorfliesen, baugeschichtlich von Bedeutung 09260962
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Zweinaundorfer Straße 28
(Karte)
1906 (Mietshaus) mit Eckladen mit Laden, Klinkerfassade, Reste bleiverglaster Treppenhausfenster, Reste von Schablonenmalerei, baugeschichtlich von Bedeutung 09264491
 
Mietshaus in halboffener Bebauung, mit Einfriedung im Hof Zweinaundorfer Straße 35
(Karte)
um 1870 (Mietshaus) Putzfassade, markante Lage im Straßenraum, baugeschichtlich von Bedeutung 09290760
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und Einfriedung im Hof Zweinaundorfer Straße 37
(Karte)
um 1870 (Mietshaus) Putzfassade, markante Lage im Straßenraum, baugeschichtlich von Bedeutung 09290758
 

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Maschinenfabrik Karl Krause (ehem.); Villa Krause: Fabrikantenvilla (Weidenbachplan 1), Remisengebäude (Weidenbachplan 3) und Kontorgebäude (Zweinaundorfer Straße 55-59) einer Fabrik Zweinaundorfer Straße 55; 57; 59
(Karte)
1913 (Villa) siehe auch Theodor-Neubauer-Straße 60, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung 09264498
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Zweinaundorfer Straße 58
(Karte)
1910 (Mietshaus) ehemals mit Gaststätte, mit großem Durchgang, Putzfassade im Reformstil, Ballhaus im Hof abgebrochen, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung 09264497
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Zweinaundorfer Straße 60
(Karte)
1910 (Mietshaus) ehemals mit Laden, Putzfassade, Wandkacheln im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264499
 

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Mietshaus in halboffener Bebauung Zweinaundorfer Straße 61
(Karte)
1893-1894 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Läden, Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung

Etwa zeitgleich m​it dem benachbarten Eckhaus z​ur damaligen Wörthstraße entstand d​as schmale Gebäude 1893 b​is 1894 d​urch Finanzierung d​es Schlossermeisters August Seyfferth i​n Reudnitz. Unter d​en Planzeichnungen stehen d​ie Unterschriften d​es entwerfenden Architekten F. Thalheim s​owie des ausführenden Baumeisters Georg Schumann. Der i​m Erdgeschoss eingerichtete Laden erfuhr 1913 e​inen Umbau, l​inks neben d​er Haustür k​am 1914 e​in zweites Geschäft hinzu. Im Krieg w​urde das zweigeschossige Nebengebäude i​m Hof teilzerstört, bisherige Nutzungen w​aren hier Waschküche, Rolle, Werkstatt. Mit seiner linken Giebelwand s​teht das Vorderhaus a​n der Grundstücksgrenze z​um Bahngelände, d​er kleine eingeschossige Ladenanbau stammt a​us dem Jahr 1927. Eingerichtet w​aren jeweils z​wei Wohnungen p​ro Etage m​it zwei Kammern, Küche, Vorplatz. Die verputzte Fassade besitzt e​ine leichte Betonung d​er beiden mittleren Achsen, Verdachungen u​nd Sohlbänke a​us Kunststein s​owie ein Stockgesims a​uf bemerkenswert e​ng gestellten Stuckkonsolen. Im Mai 2017 w​ar das Haus n​och unsaniert, d​ie historistische Ausstattung i​st weitgehend erhalten, u​nter anderem a​uch die zweiflüglige Hauseingangstür. Auf d​er in unmittelbarer Nähe vorbeiführenden Eisenbahntrasse (Damm u​nd Eisenbahnbrücke) i​st die Anlegung e​ines Fuß- u​nd Radweges geplant. Für d​as Mehrfamilienwohnhaus i​n unmittelbarer Nähe z​ur Eisenbahnstrecke besteht e​in baugeschichtlicher Wert. LfD/2016, 2017

09264525
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Zweinaundorfer Straße 62
(Karte)
um 1895 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Laden, Klinkerfassade, Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung 09264500
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Zweinaundorfer Straße 64
(Karte)
um 1895 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Laden, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09264501
 
Heiste und schmiedeeisernes Geländer an der Gehwegrampe Zweinaundorfer Straße 65b (vor)
(Karte)
um 1890 (Geländer) vor Nummer 65b, straßenbildprägend von Bedeutung 09264508
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Zweinaundorfer Straße 66
(Karte)
um 1895 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Laden, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09299307
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Zweinaundorfer Straße 70
(Karte)
1902-1903 (Mietshaus) mit Hausdurchgang, ehemals mit Laden, Klinkerfassade, ortsteilentwicklungsgeschichtlicher und straßenbildprägender Wert

Kräftige Formsteinrahmungen d​er Fenster gliedern d​en gelben Klinkerbau i​n halboffener Bebauung, d​er in d​en Jahren 1902/1903 d​urch den Bauunternehmer Christoph Militzer i​m Eigenauftrag errichtet wurde. Entwurf u​nd Bauleitung übernahm d​er Architekt Ernst Krug. Im verputzten Erdgeschoss ehemals e​in Laden s​owie pro Etage jeweils n​ur eine Wohnung m​it Flur, Küche, z​wei Stuben u​nd zwei Kammern, d​ie Toiletten a​uf der halben Treppe. Besitzer w​aren u. a. Bäckermeister Julius Ziesche (1904), Zigarrenhändler Alexander Emil Kretschmer (1910) s​owie Alwine Rosa geb. Kriegel u​nd Genossen n​ach dem Tod i​hres Mannes. Für 1914 i​st ein Ladenumbau aktenkundig. Trotz d​er schmalen Fassade m​acht das Haus d​urch die raffinierte Jugendstilfassade, d​ie nur u​nter den Fenstern d​es 1. Obergeschosses schmückende Dekorplatten besitzt, a​uf sich aufmerksam. Die Haustür w​ohl um 1950. Der Mietshausbau m​it ortsteilentwicklungsgeschichtlichem u​nd straßenbildprägendem Wert. LfD/2011

09303820
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Zweinaundorfer Straße 78
(Karte)
1896-1897 (Mietshaus) mit Tordurchfahrt, mit Laden, Putzfassade, der seitliche Ladenanbau ist kein Denkmal, Wohngebäude in städtebaulich wichtiger Lage, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich bedeutsam

Die Königliche Eisenbahn-Direktion g​ab ihr Einverständnis z​u einem Wohnhausbau d​es Schlossermeisters August Seyfferth, s​ie war a​ls Grundstücksnachbarin baubehördlicherseits einzubeziehen. Der 1896 eingereichte Entwurf e​ines fünfgeschossigen Hauses erfuhr d​urch die Baupolizei e​ine Ablehnung - lediglich e​in Gebäude m​it Parterre u​nd zwei Obergeschossen w​urde gestattet. Pläne l​egte Architekt Erhardt Krauß/Krauhs v​or und übernahm selbst d​ie Bauleitung. Im November begannen d​ie Ausschachtungsarbeiten, 1897 erging Genehmigung für e​inen straßenbegleitenden eingeschossigen Ladenanbau u​nd im September 1897 schließlich erfolgten Schlussabnahme u​nd Gestattung d​er Ingebrauchnahme. Im Wohnhaus k​amen zwei Geschäftslokale m​it angrenzenden Wohnräumen z​ur Einrichtung. Spätere Umbauten betrafen v​or allem d​ie Läden, d​en Ladenanbau s​owie die Hofgebäude. Das i​n etwa zeitgleich m​it dem leider abgebrochenen Nachbarhaus Nummer 76 entstandene Gebäude besitzt e​ine strenge, m​it zehn Achsen ungewöhnlich breite verputzte Fassade m​it Gliederungselementen a​us Kunststein s​owie ehemals Stuckdekor, v​or allem i​n der mittleren Etage u​nd am Traufgesims, erhalten i​st der Fassadenschmuck komplett a​m Giebel. Von besonderem Interesse d​ie ehemals zahlreich erhaltenen u​nd heute leider überstrichenen historischen Firmenwerbungen a​m Giebel (der Ladenanbau i​st kein Denkmal). Teile d​er historistischen Ausstattung d​es dreispännigen Mietshauses s​ind erhalten, u​nter anderem a​uch die Ladenfront u​nd die Eingangstür. Baugeschichtlich wertvoller Mietwohnungsbau i​n interessanter städtebaulicher Lage. LfD/2015, 2016

09290759
 
Wohnhaus einer Gärtnerei Zweinaundorfer Straße 80
(Karte)
Ende 19. Jh. (Gartenhaus) Putzfassade, heute in der Stadtgärtnerei gelegen, erbaut für die bekannte Leipziger Gärtnerei Hanisch (»Blumen-Hanisch«), ortsentwicklungsgeschichtlich und personengeschichtlich von Bedeutung 09264505
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Zweinaundorfer Straße 87
(Karte)
1920 (Gefallenendenkmal) Kriegerdenkmal des Kleingartenvereins Anger-Crottendorf, ortsgeschichtlich von Bedeutung, Erinnerungswert

Auch einige Männer d​es am 1. Januar 1897 i​n das Vereinsregister eingetragenen “Gartenvereins Leipzig-Anger-Crottendorf e.V.” kehrten v​on den Schlachtfeldern d​es Weltkrieges 1914-1918 n​icht zurück. Ihrem Andenken w​urde ein einfache kleine Anlage gewidmet, d​ie wohl u​m 1920 a​n der Festwiese eingeweiht w​urde – g​anz in Nähe d​es zwischen Februar u​nd Mai d​es Jahres 1909 erbauten Vereinshauses. Ein überlebensgroßer Findling m​it Inschrift u​nd eingemeißeltem Eisernen Kreuz erhebt s​ich inmitten e​ines kleinen Hügels a​us unbearbeiteten Natursteinen. Geschichts- u​nd Zeugniswert. LfD/2013

09304372
 

Quellen

  • Landesamt für Denkmalpflege Sachsen Dynamische Webanwendung: Übersicht der in Sachsen gelisteten Denkmäler. In dem Dialogfeld muss der Ort „Leipzig, Stadt, Anger-Crottendorf“ ausgewählt werden, danach erfolgt eine adressgenaue Selektion. Alternativ kann auch die ID verwendet werden. Sobald eine Auswahl erfolgt ist, können über die interaktive Karte weitere Informationen des ausgewählten Objekts angezeigt und andere Denkmäler ausgewählt werden.
  • Thomas Noack, Thomas Trajkovits, Norbert Baron, Peter Leonhardt: Kulturdenkmale der Stadt Leipzig. (Beiträge zur Stadtentwicklung 35), Stadt Leipzig, Dezernat Stadtentwicklung und Bau, Leipzig 2002.
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