Jürgen Elsässer
Jürgen Rainer Elsässer (* 20. Januar 1957 in Pforzheim) ist ein deutscher Journalist, Publizist und rechtspopulistischer Aktivist.
Von etwa 1975 bis 2008 war er Autor, Redakteur und Mitherausgeber verschiedener linksgerichteter Printmedien wie Arbeiterkampf, Bahamas, Jungle World, junge Welt, konkret und Neues Deutschland. Von 1990 bis 2002 vertrat er antideutsche, ab 2003 antiimperialistische Positionen innerhalb der deutschen radikalen Linken.
Seitdem wandte er sich allmählich immer mehr dem Rechtspopulismus und Rechtsextremismus zu. 2009 gründete er die „Volksinitiative gegen das Finanzkapital“, die für Neue Rechte offenstand. Seit Ende 2010 ist er Chefredakteur des Monatsmagazins Compact. 2014 und 2015 trat er bei den Mahnwachen für den Frieden, beim Dresdner Demonstrationsbündnis Pegida und seinem Leipziger Ableger Legida auf. Seit 2016 positioniert er Compact als Wahlkampforgan für die rechtspopulistische Partei Alternative für Deutschland (AfD). Er vertritt anti-amerikanische, homophobe, rassistische, nationalistische und verschwörungsideologische Positionen, die er mit einer Querfront möglichst weit verbreiten will. Einige seiner Aussagen werden als antisemitisch eingestuft.
Journalist in der deutschen Linken
Jürgen Elsässer war nach seinem Studium zunächst als Gymnasiallehrer tätig.[1] Anfang der 1980er Jahre wurde er Mitglied des Kommunistischen Bundes (KB) in Stuttgart und schrieb für dessen Zeitung Arbeiterkampf. Mit seinem Artikel „Warum die Linke antideutsch sein muß“ (1990) begründete er diese Strömung in der radikalen Linken mit. In den 1990er Jahren gab er die Zeitschrift Bahamas der Gruppe K mit heraus.[2]
Anfang der 1990er Jahre bekämpfte Elsässer nationalistische Tendenzen in der Linken, kritisierte die Deutsche Wiedervereinigung als „Anschluss“ der DDR und warnte vor deren politischen Folgen (Abbau des Sozialstaats in Deutschland, Großmachtstreben Deutschlands in Europa, Geschichtsrevisionismus in Bezug auf die NS-Zeit).[3] In einem konkret-Artikel meinte er 1995, gegen die „Tiraden“ des Historikers Ernst Nolte (gemeint waren dessen Aussagen seit dem Historikerstreit von 1986/87) helfe kein Argumentieren, nur „eine aufs Maul“; gegen Antisemitismus hülfen keine Aufsätze, nur „Baseballschläger“. Noltes Aussagen hätten das Programm der rechtsextremen DVU vorbereitet. Dieser Gewaltaufruf wurde damals öffentlich kaum beachtet.[4]
Elsässers Buch Antisemitismus – das alte Gesicht des neuen Deutschland (1992; 2003) und sein Aufsatz Ehrbarer Antisemitismus? (1994)[5] wurden zustimmend rezipiert. Darin hatte er auf das auch in gemäßigten deutschen Parteien fortbestehende Stereotyp des Weltjudentums, auf „zahlreiche Versatzstücke des Antisemitismus in linker Propaganda“[6] und auf die „Selektion anhand völkischer Richtlinien“ hingewiesen, die die Revolutionären Zellen 1991 an der Flugzeugentführung nach Entebbe von 1976 kritisierten.[7]
Von 1994 bis 1997 war Elsässer Redakteur der Zeitung junge Welt,[8] von 1. April bis 19. Oktober 1994 zusammen mit Kathrin Gerlof und Günter Kolodziej auch deren Chefredakteur.[9] Nach einem Konflikt mit der Geschäftsführung der jungen Welt um deren angestrebte orthodox-kommunistische Ausrichtung[2] gründete er 1997 die Jungle World mit und gab sie bis 2000 mit heraus. Wie andere Linke lehnte er den NATO-Krieg gegen Jugoslawien 1999 ab und wies dessen offizielle Begründungen 2000 als Propagandalügen zurück.[10] Später verabschiedete sich Elsässer jedoch von „antideutschen“ Positionen und schrieb wieder für die Junge Welt. Dort vertrat er laut den Extremismusforschern Eckhard Jesse und Uwe Backes beispielhaft die an Lenins Imperialismustheorie orientierte Linie, die den Staat Israel ablehnt und mit radikalen palästinensischen Organisationen sympathisiert.[11]
In seinem Braunbuch DVU (1998) stufte Elsässer die rechtsextreme Partei Deutsche Volksunion als „nationalrevolutionär“ ein und erklärte, Linke hätten Probleme, „das Sozialistische im Faschismus“ zu erkennen, auch in der NSDAP. Verschiedene Autoren wiesen diese Einschätzungen zurück.[12]
Von April 1999 bis Dezember 2002 war Elsässer Redakteur des Politikteils der Monatszeitschrift konkret. Dort kam es 2002 zu monatelangen heftigen internen Konflikten um die Haltung zum bevorstehenden Irakkrieg. Eine Gruppe um den Herausgeber Hermann L. Gremliza meinte, mögliche Angriffe des irakischen Diktators Saddam Hussein auf Israel verpflichteten die deutsche Linke, dem Sturz dieses Regimes mit deutscher Beteiligung zuzustimmen. Elsässer dagegen sah darin eine Abkehr vom Motto „Nie wieder Krieg“, das seit 1945 den pazifistischen „Minimalkonsens“ der westdeutschen Linken gebildet habe, mit Hilfe von aufgebauschten „Kriegslügen von links“. Nachdem er diesen Vorwurf in der jungen Welt gegen konkret erhoben hatte, entließ Gremliza ihn.[13]
Von 2003 bis 2006 schrieb Elsässer für das Onlinemagazin Telepolis.[14] Von April 2008 bis 15. Januar 2009 arbeitete er für die Tageszeitung Neues Deutschland und schrieb erneut Artikel für die Junge Welt und die Wochenzeitung der Freitag.[15]
Hinwendung zur politischen Rechten
Ab 2000 ergriff Elsässer zunehmend Partei für den Panserbismus und für verurteilte serbische Kriegsverbrecher.[16] Er rechtfertigte die ethnische Politik von Slobodan Milošević und begrüßte 2006 das Bündnis der slowakischen Sozialdemokraten mit der als rechtsextrem eingestuften Slowakischen Nationalpartei als „Querfrontbündnis“ gegen die USA, das die Positionen deutscher Antifaschisten in Frage stelle.[17]
Im März 2006 widersprach Elsässer Antisemitismusvorwürfen gegen den Film Tal der Wölfe – Irak und forderte, die Friedensbewegung solle den Film als Argument gegen die Irakpolitik der USA nutzen. Laut dem österreichischen Journalisten Karl Pfeifer wandte sich Elsässer damit einer „Volksgemeinschaft“ zu, „in der Rechte und Linke sich gegen den gemeinsamen Feind mit Islamisten und türkischen Chauvinisten verbünden wollen.“[18]
Im Sommer 2006 gab Elsässer der rechtsextremen französischen Zeitung Le Choc du Mois ein Interview, das dort neben Interviews mit den Rechtsextremisten Jean-Marie Le Pen und Bruno Mégret (Front National) erschien. Darin behauptete er im Anschluss an den französischen Neurechten Alexandre del Valle ein heimliches Bündnis der USA mit Islamisten und vertrat weitere Verschwörungstheorien: Die tatsächlichen Herrscher in den USA seien die Neokonservativen Dick Cheney, Donald Rumsfeld und Paul Wolfowitz. Sie wollten weltweites Chaos herbeiführen, um die Waffen und das Erdöl der USA leichter und teurer zu verkaufen, und hätten vermutlich am 11. September 2001 auch ein Attentat auf US-Präsident George W. Bush versucht. Später veröffentlichte Elsässer das Interview als Buch (Wie der Dschihad nach Europa kam) im Schweizer Verlag „Xenia Editions“. Elsässer beriet damals die PDS für den Untersuchungsausschuss zum Journalisten-Skandal.[3]
Im November 2006 schrieb Elsässer, mit Staatsgeldern werde „Multikulti, Gendermainstreaming und die schwule Subkultur gefördert, während die Proleten auf Hartz IV gesetzt werden und sich oft auch keine Kita, kein Schwimmbad und keine warme Wohnung mehr leisten können“. Das wurde als Plädoyer für eine Querfrontpolitik der Linksfraktion aufgefasst.[19] In seinem Buch Links oder lahm? (2006) plädierte Elsässer für Plebiszite als Weg zum Sozialismus, den die Bolivarische Revolution in Venezuela vorgemacht habe.[20] In seiner Publikation Angriff der Heuschrecken zur „Heuschreckendebatte“ plädierte er dafür, „Modernisierungsverlierer“ für eine Verteidigung des Nationalstaats gegen die „globalistischen Attacken der USA“ zu mobilisieren.[21]
Im Oktober 2007 plädierte Elsässer in einem Vortrag vor der nationalkonservativen Preußischen Gesellschaft in Berlin-Brandenburg für ein Querfrontbündnis „von links bis zur demokratischen Rechten“ oder „von Lafontaine bis Gauweiler“.[22] Er folgte damit dem Rechtsextremisten Horst Mahler, der Oskar Lafontaines Eintreten für die Tobin-Steuer 1999 begrüßt hatte: Erstmals seit Adolf Hitler habe ein deutscher Politiker „einen Unterschied gemacht zwischen dem schaffenden Kapital und dem raffenden Kapital“. Elsässer und Lafontaine traten bis 2007 öfter gemeinsam auf.[23] 2009 erschien Elsässers Vortrag als Buch (Nationalstaat und Globalisierung). Darin beschrieb er die Finanzkrise ab 2007 im ausdrücklichen Anschluss an Sahra Wagenknecht als „Herrschaft des Finanzkapitals“ und den Nationalstaat als einzigen noch wirksamen Schutz des „werktätigen Volkes“ dagegen. Das Schlusskapitel betitelte er „Alle Macht dem Volke“. Ohne die Notwendigkeit einer Querfront mit Rechten näher zu begründen, verlangte er hier bereits jene „Volksinitiative“, die er dann gründete.[24]
Am 10. Januar 2009 rief Elsässer in Berlin zum Aufbau einer „Volksinitiative gegen das Finanzkapital“ auf. Ein breites Bündnis „von Lafontaine bis Gauweiler“ solle den „bewussten Angriff des angloamerikanischen Finanzkapitals“ in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise abwehren. Dabei spiele der Nationalstaat „eine entscheidende Rolle“. Die „Volksfront“ müsse „die entschädigungslose Nationalisierung des Finanzsektors“ durchsetzen. Dazu kündigte Elsässer einen Kongress an, der auf keinen Fall marxistisch sein werde. Er schloss eine Zusammenarbeit mit der NPD aus. Der NPD-Vizevorsitzende Holger Apfel hatte Elsässers Vorstoß jedoch am Vortag begrüßt: Elsässer wolle „auf nationaler Grundlage den Dualismus von rechts und links durch die Schaffung einer antiglobalistischen und antiimperialistischen Gerechtigkeitsbewegung überwinden“. Die NPD und die neurechte Zeitschrift Junge Freiheit warben für Elsässers Aufruf.[25] Bei der Bekanntgabe der Volksinitiative waren auch Neonazis anwesend. Schon 2007 hatte das NPD-Vorstandsmitglied Jürgen Gansel Elsässers „Absage an Randgruppenkult, US-Hörigkeit und Israeltümelei“ gelobt.[26]
Die Linksfraktion dagegen distanzierte sich von Elsässers Initiative; Norman Paech sagte eine Diskussion mit ihm ab.[27] Weil Elsässer „an rechte Parolen angedockt“ habe und wegen der von ihm gegründeten „Volksinitiative“, der sich auch das „national“ bzw. „alt-europäisch-orientierte Kapital“ anschließen solle, kündigte das Neue Deutschland ihm am 15. Januar 2009 den Autorenvertrag.[28] Beim Bremer Landesverband der Linkspartei durfte er seine Initiative am 19. Januar 2009 jedoch vorstellen.[29] Andere Linke kritisierten seinen Aufruf als endgültige Hinwendung zu einer nationalistischen Querfront in der Tradition des Nationalsozialisten Otto Strasser und des Rechtskonservativen Kurt von Schleicher (Reichskanzler vor Hitler).[30]
Im Juni 2009 begrüßte Elsässer die Wiederwahl des Staatspräsidenten Mahmud Ahmadineschād bei der Präsidentschaftswahl im Iran 2009 als „schöne Schlappe für den Imperialismus“ der USA. Zu dessen Handlangern zählte er die inneriranische Opposition (laut Elsässer „Discomiezen, Teheraner Drogenjunkies und die Strichjungen des Finanzkapitals“) und begrüßte deren Unterdrückung.[31] 2012 nahm Elsässer an einer Reise zu einer Privataudienz bei Ahmadineschād in den Iran teil, die Yavuz Özoguz (Betreiber des islamistischen Online-Portals Muslim-Markt) organisiert hatte, und interviewte den iranischen Präsidenten. Der Besuch wurde als Legitimierung des iranischen Regimes scharf kritisiert, da Ahmadineschād Holocaustleugnung vertrat und das Existenzrecht Israels bestritt.[32] Elsässer entgegnete daraufhin, dass man zwar „scharf dagegenhalten“ müsse, wenn jemand den „Holocaust rechtfertigt oder verharmlost“. „Etwas anderes“ sei es jedoch, „ob man einen Ausländer in seinem Land – das Interview fand in Teheran statt – deutschen Gesetzen unterwirft“.[33]
Den verurteilten Kriegsverbrecher Ratko Mladić feierte Elsässer als „Kämpfer gegen die Islamisierung Europas“.[34]
Nach dem Anschlag auf eine Synagoge in Halle 2019 distanzierte sich Elsässer von dem Täter, der „sich in einer antisemitischen Wahnwelt“ bewegt habe, die „auf Ideologie-Elementen des Nationalsozialismus“ gründe. Die „aktuelle Rechte“ (laut Elsässer AfD, Pegida und die Identitäre Bewegung) habe „einen klaren Trennungsstrich zum Nazismus gezogen“. Christen seien mit den Juden „in dieser geschichtlichen Epoche in einer Schicksalsgemeinschaft verbunden“. „Gemeinsamer Feind“ sei der „Islamofaschismus“. Das schreibe, so kommentierte der Jurist Ronen Steinke, der Chef des Compact-Magazins, das „selten eine Gelegenheit“ auslasse, „antisemitische Stereotype aufzurufen“.[35]
In einem Videochat mit dem rechten Journalisten Oliver Janich auf dem YouTube-Kanal von Samuel Eckert, einem Unternehmer und Aktivisten von Querdenken 711, begrüßte Elsässer 2020, dass sich im Rahmen der Querdenken-Demonstrationen eine Art „Reichspopbewegung“ herausbilde mit der Reichsflagge als Symbol für ein neues Lebensgefühl, und zeigte sich erfreut über das – wie er sich ausdrückte – „Happening auf der Treppe des Reichstags“.[36] In der „Abwehr der Corona-Diktatur“ gehe es, so Elsässer, „um die unideologische Zusammenfassung aller Kräfte des Volkes jenseits des Links-Rechts-Schemas“. Dies sei „eine globale Front, die jedoch – hier bleibt der patriotische Ansatz wichtig – nur in Kämpfen auf nationalstaatlicher Ebene gewonnen werden“ könne.[37]
Chefredakteur von Compact
Im Dezember 2010 wurde Elsässer Chefredakteur des Monatsmagazins Compact und Mitherausgeber neben Andreas Abu Bakr Rieger und dem Verleger Kai Homilius. Elsässer gab an, er wolle mit dem Blatt Debatten zwischen Linken und Rechten jenseits der „Political Correctness“ anstoßen. Er gewann jedoch überwiegend neurechte und rechtskonservative Autoren, die auch in der Jungen Freiheit schreiben. Ab der zweiten Ausgabe machte er Anti-Amerikanismus und Anti-Imperialismus zur Hauptlinie des Blattes.[38] Rieger verließ die Redaktion im November 2014 wegen „rassistischer und nationalistischer Positionen“, etwa zu Pegida und zur Russlandkrise.[39]
2018 äußerte Elsässer, „Aufgabe der oppositionellen Medien“ sei es, „zum Sturz des Regimes beizutragen“.[40]
Compact wird als „Querfront-Magazin“[41] oder „rechtspopulistisches Magazin mit Hang zu Verschwörungstheorien“[33] oder „Zentralorgan für Verschwörungstheorien“ und „momentane Speerspitze perfider Agitation gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung“ eingeordnet[42] Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) stufte das Magazin seit März 2020 als „Verdachtsfall“ ein.[43] Seit Dezember 2021 stuft das BfV es als „gesichert extremistische Bestrebung“ ein. Die Positionen und Aussagen des Blattes seien „eindeutig als völkisch-nationalistisch sowie minderheitenfeindlich zu bewerten“, enthielten „wiederholt antisemitische Verschwörungsmythen und islamfeindliche Motive“ und eine „Verächtlichmachung und Verunglimpfung der politischen Parteien, Politiker und Repräsentanten der Bundesrepublik“.[44]
Redner bei Mahnwachen und Legida
Ab 21. April 2014 trat Elsässer einige Male als Redner bei den von Lars Mährholz veranlassten „Friedensmahnwachen“ auf und lobte deren Teilnehmer, darunter NPD-Vertreter, als „die wahren Antifaschisten“, die aktuell gegen einen neuen Weltkrieg kämpften.[45] „Nicht links, nicht rechts, sondern vorwärts“, sei seine Parole.[46] Der gemeinsame Gegner des „Volkes“ sei die „internationale Finanzoligarchie“, als deren Vertreter er „die Herren Rockefeller, Rothschild, Soros, Chodorkowski“ namentlich hervorhob. Diese benutzten die Federal Reserve Bank, „um die ganze Welt ins Chaos zu stürzen“. Das Hervorheben einzelner jüdischer Bankiers als angebliche Lenker des globalen Finanzsystems und Drahtzieher internationaler Krisen wurde als traditionelles antisemitisches Klischee kritisiert.[47] Die Publizistin Jutta Ditfurth bezeichnete Elsässer mit Bezug auf ähnliche Aussagen bei den Mahnwachen als „glühenden Antisemiten“.[48] Elsässer klagte im Mai 2014 gegen diese Bezeichnung und erhielt in zwei Gerichtsinstanzen Recht (Juli und Dezember 2014). Er verkündete das als „Finalsieg über Ditfurth“.[49] Deutsche und israelische Journalisten kritisierten die Urteilsbegründung der ersten Instanz als Verengung des Antisemitismusbegriffs auf die Nazizeit.[50]
Elsässers Auftritte verursachten erhebliche Konflikte bei den Mahnwachen, die der neue Hauptredner Pedram Shahyar, ein früherer Attac-Aktivist, ab Mai 2014 auszugleichen versuchte. Daraufhin lud Mario Rönsch, der rechtsextreme Organisator der Erfurter Mahnwache und wahrscheinliche Betreiber der rassistischen Hetzseite „Anonymous.Kollektiv“, Elsässer demonstrativ als Hauptredner nach Erfurt ein. Shahyar kritisierte in einem öffentlichen Aufruf, Elsässer trete „immer wieder mit schlimmen Ausfällen gegen konkrete Personen und Personengruppen in Erscheinung“, und appellierte an die Mahnwachen, einen „humanistischen Grundkonsens“ zu schützen.[51] Gegen die Abgrenzung der ersten Berliner Mahnwache von Rassismus, Antisemitismus und Homophobie bildete sich im Juli 2014 eine zweite Berliner Mahnwache am Alexanderplatz, die Elsässer wieder reden ließ. Dabei sprach er erneut über eine von den „Eliten“ gesteuerte „Neue Weltordnung“, setzte Zionismus mit Faschismus gleich und nannte die israelische Politik Völkermord.[52] Am 3. Oktober 2014 machte Elsässer auf der Berliner Mahnwache Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich für zahlreiche Missstände verantwortlich und rief dazu auf, „den Protest in das Herz der Bestie [zu] tragen. Anders geht’s nicht.“ Nachdem Hooligans gegen Salafisten (HoGeSa) bei einer Kundgebung in Köln Gewalt gegen Polizei geübt hatten, erklärte Elsässer auf seinem Blog, er würde die HoGeSa „zur nächsten Demo für Frieden und Souveränität einladen. Sonntag, 9. November, 13 Uhr, vor dem Bundeskanzleramt. […]“[28] Elsässer befürwortet die „Pegida“-Bewegung und deren Demonstrationen.[53] Die dort Teilnehmenden beschrieb er als „herzensgute[]“ Menschen und äußerte: „Ich mag diese einfachen Leute, die mehr fühlen als argumentieren. Die vor harter Arbeit gar keine Zeit haben zu denken, die aber jede Bedrohung sofort instinktiv spüren.“[8] Ende Dezember 2014 schrieb er auf seinem Blog von einer „Hetze gegen Pegida“ und bezeichnete den Zentralrat der Juden in Deutschland als „dieses Sprachrohr zionistischer Politik“.[54] Am 21. Januar 2015 trat er als Redner auf einer „Legida“-Demonstration in Leipzig auf,[55] von der sich die Pegida-Leitung kurz zuvor distanziert hatte.[56] Im März 2015 verlangten einige Vertreter der Friedensbewegung, Elsässer von den Mahnwachen auszuschließen.[57]
Im September 2016 berichtete Elsässer auf einer Compact-Veranstaltung, dass in der Anfangszeit der Pegida-Bewegung erwogen worden sei, die Proteste „Pegada“, für „Patriotische Europäer gegen die Amerikanisierung des Abendlandes“, zu nennen. Die Entscheidung sei dann jedoch für den Begriff „Islamisierung“ gefallen, da man davon ausgegangen sei, das Volk damit besser mobilisieren zu können. Elsässer sagte, über die Gefahr des Amerikanismus mache er sich keinerlei Illusionen. Für eine direkte Kampagne sei diese jedoch zu abstrakt, zumal die deutsche Bevölkerung die amerikanische Kultur im Unterschied zur islamischen bereits verinnerlicht habe. Daher müsse man zuerst den konkreten Gegner Islam in Europa schlagen, bevor man gegen die subtiler wirkenden Einflüsse der USA vorgehen könne. Laut Volker Weiß trägt diese Unterscheidung Elsässers zwischen dem „angreifbaren Feind auf dem eigenen Territorium“ und dem „verborgenen, einstweilen unerreichbaren Hauptschuldigen USA […] deutliche Züge“ der Unterscheidung des NS-Juristen und Staatstheoretikers Carl Schmitt zwischen „wirklicher Feindschaft“ (der sichtbare Feind, dessen Beschwörung immense Zugkraft innerhalb der eigenen Anhänger entwickelt) und „absoluter Feindschaft“ (die totale Negation, mit der die „Gegenseite als Ganzes für verbrecherisch und unmenschlich“ erklärt wird).[58]
2016 betonte Elsässer in der Sonder-Ausgabe Nr. 9 von Compact mit dem Titel „Zensur in der BRD“ die Stoßrichtung der von ihm angestrebten Bewegung: „Damals waren es die Dynastien des Adels wie die Windsors, Habsburger und Romanows, heute sind es die Dynastien des Geldes, die Rockefellers und Co. Das Volk blutet, heute wie damals. Aber es kämpft. Wir kennen seine Helden aus den Geschichtsbüchern: Das waren etwa Robin Hood, Klaus Störtebeker, Thomas Müntzer und Wilhelm Tell. Die waren weder links noch rechts, das gab es damals nicht. Sie waren einfach für das Volk: für uns da unten, gegen die da oben.“[59]
Annäherung an die AfD
Elsässer näherte sich seit 2012 an Politiker der späteren AfD an und lud deren Vertreter Frauke Petry und Karl Albrecht Schachtschneider als Hauptreferenten zu den „Souveränitätskonferenzen“ von Compact 2013 ein. Er wurde seinerseits oft zu AfD-Veranstaltungen eingeladen und erklärte sich im April 2014 in Berlin öffentlich zum AfD-Anhänger. Im Oktober 2014 lud ihn die AfD Witten als Referenten zum Thema „Regieren uns die Medien?“ bei einem für März 2015 geplanten „Wissenskongress“ ein.[28]
Zur „4. Souveränitätskonferenz“ im Oktober 2015 lud Elsässer die AfD-Vertreter Alexander Gauland und Björn Höcke ein, die aus Termingründen absagten. Hauptthema der Konferenz sollte ein von Schachtschneider und dem rechtsextremen Publizisten Götz Kubitschek entwickelter „Plan für den Widerstand gegen die Abschaffung Deutschlands“ sein.[60]
Am 4. März 2016 trat Elsässer bei einer Veranstaltung der AfD in Ingolstadt auf. Ein Bündnis von Gewerkschaften, etablierten Parteien und Fangruppen des FC Ingolstadt 04 protestierte gegen den Auftritt.[61]
Im August 2017 sprach Elsässer in Magdeburg auf dem sogenannten „Russland-Kongress“ der AfD.[62] Auch beim Politischen Aschermittwoch der AfD im Februar 2018 in Nentmannsdorf gehörte Elsässer neben André Poggenburg, Björn Höcke, Andreas Kalbitz und Jörg Urban zu den Rednern.[63] Im Februar 2019 moderierte Elsässer in Burladingen eine Veranstaltung von als „Ultrarechte“ geltenden AfD-Mitgliedern, die dem innerparteilichen „Stuttgarter Aufruf“ zuzurechnen sind, wie Christina Baum, Stefan Räpple, Jens Ahnemüller, Jessica Bießmann und Doris von Sayn-Wittgenstein, und gegen die zur Zeit des Treffens Partei- bzw. Fraktionsausschlussverfahren liefen.[64]
Im Kursstreit innerhalb der AfD assistierte Elsässer im Februar 2019 Björn Höcke, indem er schrieb, die „einzigartige Chance AfD“ dürfe „nicht verspielt werden“: „Ihr braucht die ganze Spannbreite, von der wunderbaren Alice Weidel bis zum wunderbaren Kämpfer Björn Höcke.“[65]
Haltung zu Russland und zum Ukraine-Konflikt
Der Historiker Andreas Umland nennt Elsässer „Kremlpropagandist“ und attestiert ihm ein konservatives Familienbild, NATO-Gegnerschaft und Antiamerikanismus. So kooperiere er mit dem russischen Auslandsfernsehsender RT, während seine Aktivitäten und Einschätzungen Gegenstand wohlwollender Berichterstattung russischer Staatssender wie Rossija oder der Stimme Russlands seien. Auch regierungsnahe oder staatliche russische Einrichtungen wie die Denkfabrik Institut für Demokratie und Zusammenarbeit und das Berliner Russische Haus unterstützten Elsässers Tätigkeiten, z. B. die Organisation politischer Konferenzen. Elsässer benutze, unter anderem im Zusammenhang mit der Krimkrise, dieselben apologetischen Argumentations- und Interpretationsmuster wie die russische Regierung und verbreite antiamerikanische Verschwörungstheorien. Sein erklärtes Ziel sei ein Bündnis mit Russland auf Grundlage der Ideologie des Eurasismus; so interviewte Elsässer 2013 den russischen Rechtsextremisten und Führer der internationalen Neoeurasischen Bewegung Alexander Geljewitsch Dugin. Des Weiteren unterstütze Elsässer den eine Verständigung mit Russland befürwortenden Flügel der AfD um Alexander Gauland.[66]
Einer ARD-Reportage zufolge nimmt Elsässer eine wichtige Rolle bei Versuchen ein, Deutschland im Sinne der russischen Regierung zu beeinflussen.[67] Laut dem Medienmagazin Zapp hat Elsässer Kontakte zu dem in Berlin gegründeten Tolstoi-Institut, dessen Aufgabe eine entsprechende Einflussnahme auf die deutsche Öffentlichkeit sei.[68] Laut der Osteuropa-Historikerin Anna Veronika Wendland wird Wladimir Putins Politik in Deutschland überwiegend aus dem rechten Lager oder von den Linken unterstützt. Dies zeige sich beispielhaft an Elsässer, der als eher linker Autor begann und später zusammen mit Rechtsextremisten gegen die USA kämpfte und für Verständnis für Russland warb.[69]
Haltung zur Flüchtlingskrise
Angesichts der Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015 rief Elsässer am 13. September 2015 in seinem Blog die Soldaten der Bundeswehr dazu auf, auf eigene Faust die deutschen Grenzen gegen den weiteren Zustrom von seiner Ansicht nach illegalen Migranten zu sichern. Die öffentliche Zusicherung Angela Merkels, Deutschland werde Flüchtlingen aus Bürgerkriegsländern zumindest ein Bleiberecht gewähren, bezeichnete er als „von der Kanzlerin befohlene Selbstzerstörung“, gegen die die Soldaten ihre „Machtmittel“ einsetzen sollten. In der tageszeitung wurde vermutet, Elsässer wolle mit diesem kaum verhohlenen Aufruf zum gewaltsamen Umsturz absichtlich ein Ermittlungsverfahren provozieren, um auf die nächste „Souveränitätskonferenz“ seiner Zeitschrift Compact aufmerksam zu machen.[70] Deutschland sei, so Elsässer, in „tödlicher Gefahr“ durch „Kulturbereicherer mit Hormonstau“.[71]
Im Juli 2016, nachdem der 18-jährige David Sonboly im und am Münchner Olympia-Einkaufszentrum neun Menschen erschossen hatte, schrieb Elsässer von einem „Krieg gegen Deutschland“ und es gehe um „Landesverteidigung“. Polizisten, die über „‚von oben‘ unterdrückte Informationen verfügen“, sollten diese an sein Magazin übermitteln. Die Bundeswehr müsse herangezogen werden, um die Grenzen zu schließen, „Flüchtlingszentren“ abzuriegeln, eine „[s]ofortige Schließung der Moscheen“ und eine „[s]ofortige Verhaftung der islamischen Gefährder“ durchzuführen. Wenn dabei „nicht mindestens MEHRERE HUNDERT dieser Typen in U-Haft“ gingen, müsse „man von Verrat ausgehen“, schrieb Elsässer: Nur Stunden später stellte sich heraus, dass der Attentäter selbst eine offenbar rechtsextreme Gesinnung hatte und alle Getöteten einen Migrationshintergrund hatten oder deutsche Sinti waren.[72]
Nach den Vorfällen in der Silvesternacht 2015/16 in Köln schrieb Elsässer: „Im Millionenstrom der Zuwanderer kamen Zigtausende Gewalttäter nach Deutschland, die selbst im kleinsten Provinzkaff auf Beute lauern: Es geht um unsere Handys, unsere Brieftaschen, unsere Frauen, im Extremfall unser Leben.“[73]
Wissenschaftliche und journalistische Rezeption
Bereits 2006 wies der antifaschistische Fachjournalist Karl Pfeifer darauf hin, dass sich Elsässer zum Nationalbolschewisten entwickelt habe und öffentlich mit Querfront-Strategien kokettiere.[74]
Für die Gründung seiner „Volksinitiative gegen das Finanzkapital“ wurde Elsässer scharf kritisiert. Thomas Vitzthum analysierte in Die Welt eine Querfront-Strategie, um eine Zusammenarbeit von rechts- und linksradikalen Antikapitalisten unter Betonung des Nationalismus herzustellen.[75] Die linke tageszeitung vermutete, der Wortlaut seiner Erklärung sei so formuliert, um „rechtsextreme Kreise explizit in sein Bündnis integrieren“ zu können. Die Redaktion des Neuen Deutschland warf ihm vor, er habe an „rechte Parolen angedockt“, die „höchst gefährlich“ seien, und beendete die Zusammenarbeit mit dem Autor.[76]
2010/11 attestierte ihm Mathias Brodkorb (Endstation Rechts) eine Wandlung „vom Antideutschen zum Antiimperialisten“. Überdies wolle er nunmehr „den Nationalstaat gegen das Finanzkapital in Stellung bringen“.[77]
Der Politikwissenschaftler Clemens Heni (2010) hält Elsässer für „seit einiger Zeit geistig abgedriftet“. Er schmiege sich „mittlerweile der Ideologie und Sprache des Nationalsozialismus sowie des heutigen Rechtsextremismus an“. Heni sieht in Elsässer – ähnlich wie in Henning Eichberg – einen „Freund des politischen Islam“ und einen Gegner des Universalismus.[78]
Andreas Peham vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes bezeichnete Elsässer als „linksnational“.[79]
Der Historiker Volker Weiß (2014) attestierte Elsässer, der sich „von schrill links nach schrill rechts“ entwickelt habe, einen „prorussischen Kurs“. Elsässer habe eine „populistische Begabung“ und personifiziere gekonnt eine Querfront-Strategie.[80]
Der Historiker Olaf Glöckner (2015) stellt fest, Elsässer werde „inzwischen bescheinigt, zunehmend auch mit rechtspopulistischen Gruppierungen und mit der sächsischen PEGIDA-Bewegung zusammenzuarbeiten.“ Er pflege – wie auch in der Vergangenheit – bestimmte Feindbilder u. a. „internationales Finanzkapital“, „Kriegsbrandstifter“ und „Washington, London und Jerusalem“. Dabei nutze er Provokation und Demagogie. Man könne dies wohlwollend als „diffusen verschwörungstheoretischen Amoklauf“ interpretieren.[81]
Als „schrille[r], neurechte[r] Hasardeur“ wurde er von dem Soziologen Oliver Nachtwey (2015) bezeichnet.[82]
Auch der Rechtsextremismusforscher Helmut Kellershohn (2015) versteht Elsässer als einen „Querfrontler“[83] und „Nationalbolschewisten“.[84] Alexander Häusler nennt ihn einen „rechten Querfront-Publizisten“.[85]
Der Rechtsextremismusexperte Andreas Speit u. a. (2015) hält Elsässer für einen „Neuzugang im neurechten Lager“.[71]
Laut Richard Stöss, Politikwissenschaftler, kommt Elsässer ursprünglich aus dem Linksextremismus. Mit seinem Monatsmagazin verfolge er eine „‚Querfront‘-Strategie“. Sein „intellektueller Beitrag für den zeitgenössischen Rechtskonservatismus [bewege] sich allerdings in bescheidenen Grenzen“. Es gehe eher um das Nähren von „Feindbildern, Verschwörungstheorien und Hassparolen“.[86]
Der Politologe Jürgen P. Lang (2016) beschrieb Elsässer als ehemaligen „kommunistischen“ Lehrer, der heute in einem „informellen, antiamerikanischen und prorussischen Netzwerk“ Einfluss habe und eine „populistische Querfront“ anstrebe. Elsässer habe sich von einem „antideutschen Publizisten“ zu einem „(rechts-)populistischen Agitator“ entwickelt, mit gleitenden Übergängen vom „Antideutschen zum Antiimperialisten und dann zum Deutschnationalen“.[1] Mit seiner Wortwahl kokettiere Elsässer in jüngster Zeit „auffallend häufig [...] bewusst haarscharf am Sprachgebrauch der Nationalsozialisten vorbei“. Lang attestierte ihm einen „Ritt am Rande des Abgrunds zum Rassismus“. Außerdem „beschritten [seine Publikationen] unaufhaltsam den Weg in den Sumpf der Verschwörungstheorien“.[87]
Bei der Leipziger Buchmesse 2016 protestierten linke und libertäre Verlage täglich unter dem Motto „Souverän gegen Rechts!“ gegen Elsässers Compact-Stand, den die Messeleitung ihren Ständen gegenüber postiert hatte.[88]
2018 nannte Melanie Amann im Spiegel Elsässer einen „deutsche[n] Stephen Bannon“.[8]
Für Fabian Fischer war Elsässer von Beginn an nationalistisch. Dies zeige vor allem seine frühe Wortschöpfung „Antideutsch“. Diese richte „sich vordergründig gegen das Nationale und konstruiert es ironischerweise zugleich“.[89]
Der Soziologe Felix Schilk (2020) bezeichnete Elsässer als „wichtigen Protagonisten eines »rechten Mosaiks«, das über strategische Themensetzungen, kontinuierliche Agitationsarbeit und die beharrliche Pflege effektiver Feindbilder ein heterogenes Milieu arbeitsteilig zusammenschweißt.“[90]
Laut den Journalistinnen Katja Bauer und Maria Fiedler (2021) hat Elsässer aufgrund seiner Verbindungen zur AfD und enger Kontakte zu rechten Vereinen und Bürgerinitiativen in der Szene „eine Art Scharnierfunktion“.[40]
Der Rapper Danger Dan bezeichnete Jürgen Elsässer in seinem Lied Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt (2021) als „Antisemit“.[91]
Veröffentlichungen
- Autor
- Gegen Finanzdiktatur. Die Volksinitiative: Grundsätze, Konzepte, Ziele. Kai Homilius, 2009, ISBN 978-3-89706-410-2.
- Nationalstaat und Globalisierung. Manuscriptum, Waltrop / Leipzig 2009, ISBN 978-3-937801-47-6.
- Terrorziel Europa. Das gefährliche Doppelspiel der Geheimdienste. Residenz, 2008, ISBN 3-7017-3100-4.
- Wie der Dschihad nach Europa kam. Gotteskrieger und Geheimdienste auf dem Balkan. (2005) Kai Homilius, Berlin 2008, ISBN 978-3-89706-840-7.
- Kriegslügen. Der NATO-Angriff auf Jugoslawien. (2004) Kai Homilius, Berlin 2008, ISBN 978-3-89706-511-6.
- Angriff der Heuschrecken. Pahl-Rugenstein, Köln 2007, ISBN 3-89144-376-5.
- Der deutsche Sonderweg. Diederichs, 2003, ISBN 3-7205-2440-X.
- Deutschland führt Krieg. Konkret, 2002, ISBN 3-930786-37-0.
- Make Love and War. Pahl-Rugenstein, Köln 2002, ISBN 3-89144-295-5.
- Deutsche Demokraten. Wie rechtsradikal sind CDU und CSU? Werkstatt-Verlag, 2001, ISBN 3-923478-94-1.
- Die Fratze der eigenen Geschichte. Von der Goldhagen-Debatte zum Jugoslawienkrieg. Elefantenpress, Berlin 1999, ISBN 3-88520-756-7.
- Nie wieder Krieg ohne uns. Konkret, 1999, ISBN 3-930786-23-0.
- Braunbuch DVU. Konkret, 1998, ISBN 3-930786-18-4.
- Vorwärts und vergessen? Ein Streit um Marx, Lenin, Ulbricht und die verzweifelte Aktualität des Kommunismus. Konkret, 1996, ISBN 3-930786-06-0.
- Wenn das der Führer hätte erleben dürfen: 29 Glückwünsche zum deutschen Sieg über die Alliierten. Konkret, 1995, ISBN 3-930786-02-8.
- Krisenherd Europa. Nationalismus – Regionalismus – Krieg. Werkstatt-Verlag, 1994, ISBN 3-923478-89-5.
- Antisemitismus, das alte Gesicht des neuen Deutschland. Dietz, Berlin 1992, ISBN 3-320-01795-0.
- Herausgeber
- Wladimir Putin. Reden an die Deutschen. Compact-Magazin GmbH, Werder 2014.
- Malte Olschewski: Arabischer Frühling: Twitter und Flitter, Sex und Secret Service zwischen Tripolis und Damaskus. Kai Homilius, Berlin 2011, ISBN 3-89706-429-4.
- Wilhelm Hankel, Karl Albrecht Schachtschneider: Der Euro vor dem Zusammenbruch: Wie retten wir unser Geld? Kai Homilius, Berlin 2011, ISBN 3-89706-427-8.
- Andrea Ricci: Gaza – Die Kriegsverbrechen Israels. Kai Homilius, 2. Auflage, Berlin 2010, ISBN 3-89706-413-8.
- Wolfgang Freisleben: FED – Die Zentralbank des Geldes: Das geheime Machtzentrum der Welt. Kai Homilius, Berlin 2010, ISBN 3-89706-420-0.
- Jan Gaspard: Freimaurer und Illuminaten: Was noch nie über Geheimgesellschaften geschrieben wurde. Kai Homilius, Berlin 2010, ISBN 3-89706-425-1.
- Rudolf Hänsel: Game Over!: Wie Killerspiele unsere Jugend zerstören. Kai Homilius, 2010, ISBN 3-89706-400-6.
- Iran. Fakten gegen westliche Propaganda. Kai Homilius, Berlin 2009, ISBN 978-3-89706-414-0.
Literatur
- Jürgen P. Lang: Biographisches Porträt: Jürgen Elsässer. In: Uwe Backes, Alexander Gallus, Eckhard Jesse (Hrsg.): Jahrbuch Extremismus & Demokratie. Jg. 28 (2016), Nomos, Baden-Baden 2016, ISBN 978-3-8487-3567-9, S. 225–240.
- Felix Schilk: Der Zornunternehmer. Das COMPACT-Magazin als Scharnierbaustein im rechten Mosaik. In: kultuRRevolution – zeitschrift für angewandte diskurstheorie, Nr. 77/78 (2020), S. 32–44.
Weblinks
- Jürgen Elsässer in der Internet Movie Database (englisch)
- Literatur von und über Jürgen Elsässer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Elsässers Blog
- Volkmar Wölk: Der (S)choc(k) des Monats – Oder: Wie Jürgen Elsässer zur extremen Rechten kam. (Der Rechte Rand, No. 103, November / Dezember 2006; Nachdruck bei HaGalil)
- Daniel Ryser, Olivier Würgler: Satan in Hollywood: Wie Rechtsradikale gezielt Verschwörungstheorien verbreiten, um den Boden vorzubereiten für den Sturz des Systems: Besuch in Brandenburg beim rechten Einflüsterer Jürgen Elsässer. Serie «Eyes Wide Shut», Folge 5, republik.ch, 19. Januar 2021
Einzelnachweise
- Jürgen P. Lang: Biographisches Porträt: Jürgen Elsässer, Baden-Baden 2016, S. 225.
- Jürgen P. Lang: Biographisches Porträt: Jürgen Elsässer. Baden-Baden 2016, S. 226 f.
- Volkmar Wölk: Der (S)choc(k) des Monats – Oder: Wie Jürgen Elsässer zur extremen Rechten kam. Der Rechte Rand Nr. 103, November / Dezember 2006; Nachdruck bei HaGalil
- Steffen Kailitz: Die politische Deutungskultur im Spiegel des „Historikerstreits“: What’s right? What’s left? Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2001, ISBN 3-531-13701-8, S. 72 f. und Fußnoten 339-340.
- Matthias Brosch: Exklusive Solidarität: linker Antisemitismus in Deutschland: vom Idealismus zur Antiglobalisierungsbewegung. Metropol, Berlin 2007, ISBN 3-938690-28-3, S. 399, Fußnoten 27.
- Annette Mingels: Dürrenmatt und Kierkegaard. Böhlau, Köln 2003, ISBN 3-412-10402-7, S. 136 f. und Fußnoten 80.
- Lars Rensmann: Demokratie und Judenbild. Antisemitismus in der politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland. Springer, Wiesbaden 2004, ISBN 978-3-322-80454-9, S. 318, Fußnote 1134.
- Melanie Amann: Jürgen Elsässer: So denkt der Chefideologe der Neuen Rechten. Spiegel Online, 13. Januar 2018
- Anke Fiedler, Michael Meyen: Wer jung ist, liest die Junge Welt - Die Geschichte der auflagenstärksten DDR-Zeitung. Lit Verlag, Münster 2013, ISBN 978-3-86153-749-6, S. 264
- Reinhard Brühl, Lothar Schröter (Hrsg.): Bundeswehrreform – Reform der Bundeswehr: deutsche Militärpolitik und Bundeswehr am Beginn des neuen Jahrhunderts. Gesellschaft für Nachrichtenerfassung und Nachrichtenverbreitung, 2002, ISBN 3-89819-109-5, S. 84 und Fn. 14
- Eckard Jesse, Uwe Backes (Hrsg.): Jahrbuch Extremismus & Demokratie, Band 20, 2008. Nomos, Baden-Baden 2009, ISBN 3-8329-4452-4, S. 241f.
- Jens Mecklenburg (Hrsg.): Braune Gefahr: DVU, NPD, REP. Geschichte und Zukunft. Elefanten Press, Berlin 1999, ISBN 3-88520-721-4, S. 39 und 108f.
- Peter Nowak: „Konkret“ macht Politik. taz, 7. Dezember 2002
- Jürgen Elsässer bei Telepolis
- Jürgen P. Lang: Biographisches Porträt: Jürgen Elsässer, Baden-Baden 2016, S. 230.
- Patrick Gensing: Jürgen Elsässer: Vom Antideutschen zum rechten Volkstribun. 3. Juni 2016
- Karl Pfeifer: Ein deutscher Nationalbolschewist begeistert sich: „Querfront-Regierung in der Slowakei“. HaGalil, 19. Juli 2006
- Karl Pfeifer: In bewährter Manier: Jürgen Elsässer propagiert „Tal der Wölfe“. HaGalil, 13. März 2006
- Ivo Bozic: Angst vor den Oskars. Jungle World 47, 22. November 2006
- Jochen Staadt: Mehr Ideologie wagen. FAZ, 6. Januar 2007
- Bernhard Schmid: Die Aliens kommen. WOZ, 25. Januar 2007
- Wolfgang Wippermann: Preußen: Kleine Geschichte eines großen Mythos. Herder, Freiburg 2011, S. 145 und Fn. 286
- Michael Fischer: Horst Mahler. Biographische Studie zu Antisemitismus, Antiamerikanismus und Versuchen deutscher Schuldabwehr. KIT Scientific Publishing, 2015, ISBN 3-7315-0388-3, S. 513, Fn. 57
- Mathias Brodkorb: Ein Bündnis von „Lafontaine bis Gauweiler“: Der Querkopf Jürgen Elsässer bastelt an einer Volksinitiative zur Rettung des Nationalstaats. Endstation Rechts, 11. Mai 2009
- Felix Lee, Veit Medick: Anschlussfähig an extreme Rechte: Linkspublizist gründet Volksfront. taz, 12. Januar 2009
- Thomas Vitzthum: Linker Publizist von der NPD für „Volksfront“ gelobt. Berliner Morgenpost, 16. Januar 2009
- Thomas Vitzthum: Anti-Kapitalismus: Linker Publizist von der NPD für „Volksfront“ gelobt. Welt Online, 16. Januar 2009
- Günther Lachmann: Die AfD als Plattform für „Wirrköpfe“. Welt Online, 29. Oktober 2014
- Andrea Röpke, Andreas Speit: Umstrittener Gast: Linke streiten über „Volksfront“. taz, 20. Januar 2009
- Max Brym: Der Rechtspopulismus des Jürgen Elsässer. HaGalil, 19. Januar 2009; Hans-Peter Büttner: Antisemitismus und Finanzkapital: Zur Kritik des völkischen Denkens des ehemaligen Linken Jürgen Elsässer. Kritiknetz.de, 2009
- Reinhard Mohr: Ein Slibowitz auf Ahmadinedschad. Spiegel, 27. Juni 2009
- FDP-Politiker bei Ahmadinedschad: Hübschers wundersame Reisegruppe. Spiegel Online, 4. Mai 2012
- Konferenz mit Scholl-Latour, Herman und Sarrazin: Die Familienverschwörung. Süddeutsche Zeitung (SZ), 6. September 2013
- Sebastian Leber: Wie „Compact“-Chef Jürgen Elsässer die „Querdenken“-Bewegung hofiert. Tagesspiegel, 29. August 2020
- Ronen Steinke: Terror gegen Juden. Wie antisemitische Gewalt erstarkt und der Staat versagt. 2. Auflage, Berlin Verlag, Berlin 2020, S. 54f.
- Hannes Opel: Wie nah sich Querdenker und Rechtsextreme sind. Stuttgarter Zeitung, 2. September 2020
- Reaktionen deutscher Rechtsextremisten auf die Erstürmung des US-Kapitols. Verfassungsschutz-bw.de, 21. Januar 2021
- Mathias Brodkorb: Jürgen Elsässer und sein Magazin „Compact“ – Der Gottfried Feder des 21. Jahrhunderts? Endstation Rechts, 25. März 2011
- Wolfgang Storz: „Querfront“ – Karriere eines politisch-publizistischen Netzwerks. Otto-Brenner-Stiftung, Frankfurt am Main 2015, ISSN 2365-1962 (PDF)
- Katja Bauer, Maria Fiedler: Die Methode AfD. Der Kampf der Rechten: Im Parlament, auf der Straße – und gegen sich selbst. Klett-Cotta, Stuttgart 2021, S. 66
- Erik Peter: Im Kampf gegen die Medien-Mafia. taz, 16. April 2014
- Jürgen P. Lang: Neue Rechte: Im Netz der Verschwörer. (Memento des Originals vom 15. September 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Bayerischer Rundfunk, 24. Januar 2016
- Jan Petter: „Compact“: Das Magazin, das jetzt auch der Verfassungsschutz liest. Spiegel, 12. März 2020
- Michael Götschenberg: Verfassungsschutz zu „Compact“ - „Gesichert extremistisch“. Tagesschau.de, 10. Dezember 2021
- Frida Thurm: Proteste: Die ganz eigene Welt der Montagsdemonstranten. Die Zeit, 22. April 2014
- Mohamed Amjahid, Sabine Beikler, Jörn Hasselmann, Steffen Stadthaus: Neue Montagsdemos: Friedensbewegung mit Brauntönen. Tagesspiegel, 21. April 2014
- Sebastian Christ: Elsässer, Jebsen und die Montagsdemos: Warum die neue „Friedensbewegung“ so gefährlich ist (Memento vom 12. Juli 2014 im Internet Archive) Huffington Post, 22. April 2014; Daniel Majic : Montagsdemonstrationen: Elsässers Schein-Triumph. Frankfurter Rundschau, 10. Juni 2014
- Die neurechten Montagsdemos. Gespräch mit Jutta Ditfurth. 3sat, 16. April 2014
- Laura Meschede: Elsässer bejubelt „Finalsieg“ gegen Ditfurth. taz, 11. Dezember 2014
- Benjamin Weinthal: German judge sparks outrage, says anti-Semitism was only limited to Nazi period. The Jerusalem Post, 17. Oktober 2014
- Kristiana Ludwig: Politische Ausrichtung der Montagsdemos: Mission links. taz, 24. Juni 2014
- Stefan Lauer: „Wer die Kritiker kritisiert, ist für das System“ — Die Montagsdemos kreisen weiter um sich selbst. Vice.com, 22. Juli 2014
- Wolfgang Jung: „Pegida“ will wieder demonstrieren. Mainpost, 7. Dezember 2014
- Monika Schwarz-Friesel: Judenhass im Internet. Antisemitismus als kulturelle Konstante und kollektives Gefühl. Hentrich & Hentrich, Leipzig 2019, S. 121
- Sven Heitkamp, Thomas Schade: Leipzig im Ausnahmezustand. Sächsische.de, 21. Januar 2015
- Pegida-Ableger in Leipzig: Dresdner Original distanziert sich von Legida. Spiegel Online, 21. Januar 2015
- Der „Friedenswinter“ hat Probleme: Finger weg von Elsässer. taz, 15. März 2015
- Volker Weiß: Die autoritäre Revolte. Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes. Klett-Cotta, Stuttgart 2018, S. 213 ff., 219 f.
- Andrea Röpke, Andreas Speit: Völkische Landnahme. Alte Sippen, junge Siedler, rechte Ökos. Christoph Links, Berlin 2019, S. 50
- Rainer Balcerowiak: Rechte „Compact“-Konferenz: Jürgen Elsässer allein zu Haus. taz, 23. Oktober 2015
- Wegen Veranstaltung in Ingolstadt – Kritik an AfD-Chef Strixner. SZ, 4. März 2016
- Neue Rechte: Event für Greta-Hasser in Magdeburg. Volksstimme, 15. November 2019
- Matthias Kamann, Annelie Naumann: Aschermittwoch in Sachsen: Bei der AfD ist das Publikum noch radikaler als die Redner. Welt Online, 15. Februar 2018
- AfD: Die rechten Rebellen formieren sich in Burladingen. Südwestpresse (SWP), 9. Februar 2019; Matthias Badura: AfD-Veranstaltung in Burladingen verläuft ruhig. SWP, 9. Februar 2019
- Sabine am Orde: Extremismusvorwürfe gegen Höcke: Familienstreit um Kurs der AfD. taz, 3. März 2019
- Thomas Korn, Andreas Umland: Jürgen Elsässer, Kremlpropagandist. Zeit Online, 19. Juli 2014
- Spiel im Schatten – Putins unerklärter Krieg gegen den Westen. ARD-Mediathek 4. Juli 2016
- Bastian Berbner, Silvio Duwe: Kultur und Propaganda: Das Tolstoi-Institut (Memento vom 3. April 2015 im Internet Archive). In: Zapp, 1. April 2015.
- Anna Veronika Wendland: Левый неоимпериализм и состояние “российских” исследований: participant observation немецкого дискурса об украинском кризисе (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive). In: Ab Imperio, 3/2014, S. 183–194. doi:10.1353/imp.2014.0094.
- Rainer Roeser: Höcke bei neurechtem Kongress „Ansturm auf Europa“. Blick nach Rechts, 15. September 2015; Rainer Balcerowiak: Ein rechtes Verständnis von Souveränität. In: tageszeitung vom 25. September 2015, S. 8.
- Konrad Litschko, Andreas Speit: „Neue Rechte“ radikalisiert Pegida. Die Anheizer. In: taz, 31. Oktober 2015, S. 5.
- Christian Jakob, Konrad Litschko: „‚Schließt euch an!‘ Die rechtsextreme Szene ruft Staatsdiener zum Widerstand auf.“ In: Matthias Meisner, Heike Kleffner (Hrsg.): Extreme Sicherheit. Rechtsradikale in Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr und Justiz. Herder, Freiburg 2019, S. 59 f.
- Erik Peter: Die Stichwortgeber der Rechten: Scheue Angstmacher taz.de, 10. April 2016
- Karl Pfeifer: Ein deutscher Nationalbolschewist begeistert sich: „Querfront-Regierung in der Slowakei“. HaGalil, 19. Juli 2006.
- Linker Publizist von der NPD für „Volksfront“ gelobt, in: Die Welt vom 16. Januar 2009
- F. Lee, V. Medick (taz, 15. Januar 2009): Wegen rechtsextremer Rhetorik. ND entlässt Volksfront-Gründer
- Mathias Brodkorb, Stefan Bruhn: Zeitschriftenporträt: Hier & Jetzt. In: Uwe Backes, Alexander Gallus, Eckhard Jesse (Hrsg.): Jahrbuch Extremismus & Demokratie, 22. Jahrgang (2010), Nomos, Baden-Baden 2011, ISBN 978-3-8329-6050-6, S. 238–254, hier: S. 243.
- Clemens Heni: „Völkerbrei“: Elsässer und die Sprache des Nationalsozialismus (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive). publikative.org, 6. Januar 2010.
- Heribert Schiedel: Extreme Rechte in Europa. Ed. Steinbauer, Wien 2011, ISBN 978-3-902494-54-2, S. 66.
- Volker Weiß: Warten auf die Sturmabteilung. In: Jungle World, Nr. 51, 18. Dezember 2014.
- Olaf Glöckner: Moralische Sieger? Linksintellektuelle „Israelkritik“ zwischen Provokation, Demagogie und Antisemitismus. In: Monika Schwarz-Friesel (Hrsg.): Gebildeter Antisemitismus. Eine Herausforderung für Politik und Zivilgesellschaft (= Interdisziplinäre Antisemitismusforschung. Bd. 6). Nomos, Baden-Baden 2015, ISBN 978-3-8487-1679-1, S. 75–92, hier: S. 85–88.
- Oliver Nachtwey: Rechte Wutbürger. Pegida oder das autoritäre Syndrom. In: Blätter für deutsche und internationale Politik 3/2015, S. 81–89, hier: S. 81.
- Helmut Kellershohn: Das Institut für Staatspolitik und das jungkonservative Hegemonieprojekt. In: Stephan Braun, Alexander Geisler, Martin Gerster (Hrsg.): Strategien der extremen Rechten: Hintergründe – Analysen – Antworten. 2. aktualisierte und erweiterte Auflage, Springer Fachmedien, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-01983-9, S. 462.
- Helmut Kellershohn: Das Institut für Staatspolitik und das jungkonservative Hegemonieprojekt. In: Stephan Braun, Alexander Geisler, Martin Gerster (Hrsg.): Strategien der extremen Rechten: Hintergründe – Analysen – Antworten. 2. aktualisierte und erweiterte Auflage, Springer Fachmedien, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-01983-9, S. 464.
- Alexander Häusler, Rainer Roeser: „Erfurt ist schön deutsch – und schön deutsch soll Erfurt bleiben!“. Das politische Erscheinungsbild der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) in Thüringen. Hrsg. durch die Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Thüringen, Erfurt 2015, ISBN 978-3-95861-322-5, S. 60.
- Richard Stöss: Der rechte Rand des politischen Systems der Bundesrepublik. Bundeszentrale für politische Bildung, Dossier Rechtsextremismus, 7. Juli 2016.
- Jürgen P. Lang: Biographisches Porträt: Jürgen Elsässer, Baden-Baden 2016, S. 237–239.
- Tim Caspar Boehme: Stände in direkter Nähe taz.de, 21. März 2016
- Fabian Fischer: Die konstruierte Gefahr. Feindbilder im politischen Extremismus. Nomos, Baden-Baden, S. 199.
- Felix Schilk: Der Zornunternehmer. Das COMPACT-Magazin als Scharnierbaustein im rechten Mosaik. In: kultuRRevolution – zeitschrift für angewandte diskurstheorie. Nr. 77/78, 2020, S. 32–44, S. 32.
- Bayerischer Rundfunk Ralf Summer: Danger Dan: So ist der Song "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt" entstanden. 8. April 2021 (br.de [abgerufen am 17. April 2021]).