Hauptstrasse 28

Die Hauptstrasse 28 ist eine Hauptstrasse durch den Schweizer Kanton Graubünden. Sie verbindet das Rheintal über vier Pässe mit dem Südtiroler Etschtal.

Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/CH-H
Hauptstrasse 28 in der Schweiz
Karte
Verlauf der H 28
Basisdaten
Betreiber: Kanton Graubünden
ASTRA (Landquart–Vereina)
Gesamtlänge: ca. 115 km

Kanton:

Kanton Graubünden Graubünden

Ausbauzustand: meist doppelspurige,
nicht getrennte Fahrbahn
Flüelapass
Strassenverlauf
Weiter auf 414
Vorlage:AB/Wartung/Leer Ab hier im Eigentum
der Astra als N28, teils autostrassenähnlicher Ausbau
Umfahrung Landquart
Landquart
Landquart
Landquart
Tunnel
Seewis/Valzeina
Grüsch West
Fanas/Grüsch Ost
Schiers West
Schiers Ost
Landquart
Jenaz
Vorlage:AB/Wartung/Leer Ende autostrassenähnlicher Ausbau
Fideris Stat.
Beginn Umfahrung Küblis
Küblisertunnel
Ende Umfahrung Küblis
Landquart
Küblis
Beginn Umfahrung Saas
Saasertunnel
Ende Umfahrung Saas
Saas im Prättigau
Pagrüeg
Mezzaselva
Serneus
Beginn Umfahrung Klosters
Sunnibergbrücke
Landquart
Gotschnatunnel
Vorlage:AB/Wartung/Leer Autoverlad Vereina (KlostersSusch)
Vorlage:AB/Wartung/Leer Ende N28, ab hier im Eigentum es Kantons Graubünden
Ende Umfahrung Klosters
Vorlage:AB/Wartung/Leer Davos Land
Davos Laret
Wolfgangpass (1631 m ü. M.)
Davos Wolfgang
Landwasser
Davos Dorf
Landwasser
Davos Döfji
Davos Tschuggen
Flüelapass (2383 m ü. M.)
Vorlage:AB/Wartung/Leer Unterengadin
Susasca
Susasca
Susasca
Vorlage:AB/Wartung/Leer zusammen mit
Susch/Süs
Zernez
Vorlage:AB/Wartung/Leer Schweizer Nationalpark
Ofenpass (2149 m ü. M.)
Vorlage:AB/Wartung/Leer Val Müstair
Tschierv
Fuldera
Valchava
Santa Maria Val Müstair
Müstair
Müstair
Weiter auf 
  • In Bau
  • In Planung
  • Geschichte

    Die Deutsche Strasse von Chur über den St. Luzisteig und Liechtenstein bis zur österreichischen Grenze bei Feldkirch wurde 1786 in Betrieb genommen und gilt als wichtigstes Bündner Strassenbauprojekt des 18. Jahrhunderts.[1]

    Von 1842 bis 1860 entstand die Prättigauer Strasse von Landquart bis Davos. Von 1866 bis 1867 entstand eine moderne Kunststrasse über den Flüelapass. Von 1871 bis 1872 wurde auch eine moderne Fahrstrasse über den Ofenpass erbaut.

    Verlauf

    Die Hauptstrasse 28 begann früher im liechtensteinischen Schaan, es ging dann über Vaduz und über den St. Luzisteig-Pass nach Maienfeld in der Bündner Herrschaft und dann nach Landquart. Der Schweizer Abschnitt bildet heute die Hauptstrasse 414.

    Die heutige Hauptstrasse 28 beginnt in Landquart. Durch das Prättigau geht es nach Klosters, über den Wolfgangpass nach Davos, über den Flüelapass ins Engadin und weiter durch den Schweizer Nationalpark, über den Ofenpass und durch das Münstertal nach Müstair an der Grenze zum italienischen Südtirol.

    Nationalstrasse zwischen Landquart und Klosters-Selfranga

    Besonderes Gewicht kommt dem Abschnitt zu, der von Landquart via Prättigau die Kurorte Klosters und Davos sowie (von Klosters durch den Vereinatunnel) das Unterengadin erschliesst. Die Strecke von Landquart bis zum Verladebahnhof Klosters-Selfranga wurde daher ins Nationalstrassennetz aufgenommen und wird schrittweise zu einer gemischten Nationalstrasse zweiter und dritter Klasse ausgebaut.

    Wintersichere Verbindung ins Engadin

    Die Talschaften Engadin, Münstertal, Puschlav und Bergell sind lediglich durch eine einzige ganzjährig offene Strasse über den Julierpass mit dem Rest des Landes verbunden. In den siebziger und achtziger Jahren stand daher zur Debatte, die Flüelastrasse zu einer zweiten wintersicheren Verbindung auszubauen. Schliesslich wurde aber die Alternative eines Eisenbahntunnels mit Autoverlad gewählt. Dementsprechend verlor die Hauptstrasse 28 zwischen Davos und Susch mit der Eröffnung der Vereinalinie im Jahr 2000 ihre überregionale Erschliessungsfunktion.

    Commons: Hauptstrasse 28 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    1. Kantonsheft Graubünden
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