Hauptstrasse 17

Die Hauptstrasse 17 ist eine Hauptstrasse in der Schweiz.

Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/CH-H
Hauptstrasse 17 in der Schweiz
Karte
Verlauf der H 17
Basisdaten
Betreiber: Kantone
Strassenbeginn: Leibstadt
(47° 35′ 24″ N,  10′ 23″ O)
Strassenende: Altdorf UR
(46° 52′ 31″ N,  39′ 1″ O)
Gesamtlänge: ca. 178 km

Kanton:

Ausbauzustand: doppelspurig,
nicht-getrennte Fahrbahn
Passhöhe Klausenpass
Strassenverlauf
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Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Aargau
Leibstadt
Leuggern
Kleindöttingen
Aare
Döttingen
Tegerfelden
Unterendingen
Endingen
Lengnau
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Zürich
Niederweningen
Schöfflisdorf
Dielsdorf
Regensdorf
Zürich
(61)  Affoltern
Westtangente
Zollikon
Küsnacht
Erlenbach
Herrliberg
Meilen
Männedorf
Stäfa
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton St. Gallen
Rapperswil-Jona
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit
Bollingen
Schmerikon
(15)  Schmerikon
Uznach
Kaltbrunn
Schänis
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Glarus
Niederurnen
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit
Oberurnen
Näfels
Netstal
Glarus
Schwanden
Leuggelbach
Luchsingen
Hätzingen
Linthal
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Uri
Urnerboden
Klausenpass
Unterschächen
Spiringen
Bürglen
Altdorf
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Sie führt von Leibstadt im Kanton Aargau am Rhein ins Glarnerland und über den Klausenpass ins Urnerland.

Bedeutung

Die Hauptstrasse hat auf dem Teilabschnitt zwischen dem Grossraum Zürich und der Linthebene für den motorisierten Individualverkehr nur noch eine untergeordnete Bedeutung, da der motorisierte Transitverkehr dort die Autobahn A3 benutzen kann, die aber im Gegensatz zur Hauptstrasse 17 auf der linken Seite des Zürichsees verläuft. Zwischen Zürich und Rapperswil selbst können die kantonale Autobahnen bzw. -strassen A52 und A53 benutzt werden, die aber durch das Zürcher Oberland verlaufen und nicht wie die Hauptstrasse, die dem rechten Ufer des Zürichsees folgt. Die höherklassigen Alternativrouten liegen somit alle etwas abseits. Auf den anderen Abschnitten, vor allem im Glarnerland, stellt die Hauptstrasse 17 die Hauptverbindungsachse dar.

Im Winter ist die Hauptstrasse auf dem Abschnitt Klausenpass geschlossen.

Geschichte

Zürich

Zwischen 1832 und 1850 investierte der Kanton Zürich mehrere Millionen Franken in den Strassenbau. In diesen Jahren entstand die Landstrasse (Strasse zweiter Klasse) von Zürich bis zur Kantonsgrenze bei Feldbach, die 427'989 Franken kostete.[1]

Glarus

Der systematische Strassenbau im Kanton Glarus begann erst 1835, als der Kanton Glarus eine berufsmässige Strassendirektion errichtete. 1837–1839 entstand die Strasse von Schwanden bis Luchsingen. 1845 war die Fahrstrasse bis Linthal fertiggestellt.[2] Der Klausenpass wurde erst 1899 zur Fahrstrasse ausgebaut. Der Abschnitt zwischen Niederurnen und Glarus ist seit 2020 eine Nationalstrasse (N17).

Verlauf

Die Strasse beginnt in Leibstadt an der Hauptstrasse 7 und führt durch das Zürcher Unterland über Niederweningen und Dielsdorf ins Stadtzentrum von Zürich. Von dort aus führt die Hauptstrasse dem Zürichseeufer entlang bis ins sanktgallische Rapperswil. Die Strasse folgt dem Obersee entlang nach Schmerikon. Durch die Linthebene über Kaltbrunn wird Ziegelbrücke erreicht. Dort überquert die Strasse die Linth und gelangt so in den Kanton Glarus, wo die Hauptstrasse die Hauptverbindungsachse ist, der die Kantonshauptstadt Glarus verbindet. In Linthal beginnt der Aufstieg zum Klausen. Der Scheitelpunkt liegt auf 1948 m ü. M. Weiter durch das Schächental mündet die Strasse im Urner Hauptort Altdorf in die Hauptstrasse 2, die Gotthardstrasse.

Die Gesamtlänge dieser ganz überwiegend nicht-richtungsgetrennten Durchgangsstrasse beträgt rund 178 Kilometer.

Commons: Hauptstrasse 17 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Friedrich Vogel: Memorabila Tigurina oder Chronik der Denkwürdigkeiten des Kantons Zürich. S. 332.
  2. Oswald Heer: Der Kanton Glarus. S. 503.
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