George Foreman
George Edward Foreman (* 10. Januar 1949 in Marshall, Texas) ist ein ehemaliger unumstrittener Schwergewichts-Boxweltmeister, Olympiasieger und christlicher Geistlicher, der 1974 als Weltmeister überraschend von Muhammad Ali entthront wurde, aber 20 Jahre später noch einmal Weltmeister werden konnte. 2003 fand Foreman Aufnahme in die International Boxing Hall of Fame. Nach dem Ende seiner Sportkarriere war er als Unternehmer erfolgreich.[1]
George Foreman | |
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Daten | |
Geburtsname | George Edward Foreman |
Geburtstag | 10. Januar 1949 |
Geburtsort | Marshall |
Nationalität | US-amerikanisch |
Kampfname(n) | Big George |
Gewichtsklasse | Schwergewicht |
Stil | Linksauslage |
Größe | 1,91 m |
Reichweite | 1,99 m |
Kampfstatistik als Profiboxer | |
Kämpfe | 81 |
Siege | 76 |
K.-o.-Siege | 68 |
Niederlagen | 5 |
Leben und Erfolge
Amateur bis 1968
Foreman bestritt nur relativ wenige Amateurkämpfe, allerdings gelangen ihm dabei 22 Siege bei vier Niederlagen. 1968 wurde er US-Amateurmeister. Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt gewann der 19-Jährige die Goldmedaille; im Finale siegte er gegen den erfahrenen sowjetischen Boxer Jonas Čepulis durch K. o. Im Gegensatz zu anderen schwarzen US-Sportlern, die bei der Siegerehrung mit erhobener Faust gegen die rassistischen Zustände im Heimatland protestierten, schwenkte er die US-amerikanische Flagge.
Profikarriere 1969–1977
Seinen ersten Profikampf bestritt Foreman am 23. Juni 1969. In nur vier Jahren gewann er 37 Mal, unter anderem gegen Chuck Wepner, Gregorio Peralta und George Chuvalo. Er galt schon 1972 als nahezu unbesiegbarer Kämpfer, der seine Gegner unerbittlich innerhalb weniger Runden K. o. schlägt. Dennoch ging er am 22. Januar 1973 in Kingston, Jamaika, als klarer Außenseiter in den Titelkampf gegen den amtierenden Weltmeister Joe Frazier, der wegen seiner Kampfweise als schwarzer Marciano oder auch als black Tank (schwarzer Panzer) bezeichnet wurde. Foreman besiegte Frazier in nur zwei Runden, in denen er ihn sechs Mal zu Boden schlug. Der Kampf wurde The Sunshine Showdown genannt. Frazier unterschätzte Foreman, wirkte nicht austrainiert und ging mit deutlichem Übergewicht in den Ring. Der Kampf wurde von Ring Magazine zum Kampf des Jahres gekürt.
Anschließend verteidigte er den Weltmeistertitel mühelos gegen José Roman und Ken Norton, der zuvor Muhammad Ali geschlagen hatte. Roman schlug er in Runde eins K. o., Norton in Runde zwei, wobei er ihn drei Mal zu Boden schickte. Er war somit unumstrittener Weltmeister und hatte eine Kampfbilanz von 40:0 mit 37 Knockouts. Nicht wenige Experten sahen in ihm nun den gefährlichsten, stärksten, vielleicht besten Schwergewichtsboxer aller Zeiten und hielten es für wahrscheinlich, dass er die Szene für zehn Jahre dominieren würde.
Auch für den als Rumble in the Jungle vermarkteten Kampf gegen Muhammad Ali in Zaire am 30. Oktober 1974 galt er daher als klarer Favorit. Doch Ali hielt den Schlägen Foremans stand, indem er sich, hinter einer Doppeldeckung verschanzt, in den schlaffen Seilen weit zurücklehnte („Rope-a-Dope“) und so die Wirkung von Foremans Schlägen abschwächte. Außerdem redete er während des Gefechtes ununterbrochen auf seinen Rivalen ein, um ihn zu verunsichern. Foreman, der seit dreieinhalb Jahren in keinem seiner Kämpfe länger als fünf Runden im Ring gestanden und seine letzten acht Gegner alle in den ersten zwei Runden K. o. geschlagen hatte, war mit dieser ungewohnten Situation anscheinend überfordert. Trotz schwerer Körpertreffer zeigte sich Ali äußerlich unbeeindruckt und konterte im Laufe des Kampfs immer öfter durch blitzschnelle Kombinationen. Schließlich ging Foreman, entkräftet und demoralisiert, in der achten Runde K. o. In einem späteren Interview bekannte er, dass er nach der fünften Runde wusste, dass er nicht gewinnen würde.[2]
Durch seine erste Niederlage schockiert, bestritt er bis 1976 keine offiziellen Profikämpfe und absolvierte in dieser Zeit stattdessen nur eine Reihe von Schaukämpfen. So besiegte er am 26. April 1975 in Toronto an einem Nachmittag fünf Gegner nacheinander. Erst im Januar 1976 kehrte Foreman gegen Ron Lyle in den Profiring zurück. Sein spektakulärer K.-o.-Sieg gegen Lyle, bei dem er jedoch auch selbst zweimal zu Boden ging, war für viele der Kampf des Jahres. Anschließend besiegte er Frazier ein zweites Mal vorzeitig, diesmal jedoch erst in Runde fünf. Trotz dreier weiterer K.-o.-Siege gegen Aufbaugegner blieben Foremans Leistungen in dieser Zeit durchwachsen, seine Psyche hatte durch den Ali-Kampf unübersehbar gelitten: er wirkte vor allem weniger zielstrebig und selbstbewusst als vor der Niederlage.
Ali verweigerte ihm einen Rückkampf. Deshalb plante Foreman, gegen sämtliche Ex-Gegner Alis anzutreten, um ihn zu einem zweiten Kampf zu zwingen. Am 17. März 1977 boxte er gegen Jimmy Young. Dieser hatte 1976 nur knapp und umstritten gegen Ali verloren und galt als Top-Gegner. Doch wie schon in Zaire hatte Foreman keinen „Plan B“, als ihm der kurzrundige K. o. nicht gelang. Er verlor nicht nur klar nach Punkten, sondern ging sogar gegen einen Mann mit einer K.-o.-Quote von 20 % in der letzten Runde zu Boden. Wieder hatte er seine Kräfte nicht richtig eingeteilt.
Noch in der Umkleidekabine beschloss er, sein Leben fortan dem Christentum zu widmen, und wurde Pfarrer in der pfingstlerischen „Apostolic Church of the Lord Jesus Christ“ in Houston, Texas. Aus dem früheren arroganten Kämpfer mit Bart und Afro-Look-Mähne wurde ein freundlicher humorvoller Glatzkopf, der in den 1980er Jahren im Fernsehen populär wurde. Er widmete sich in erster Linie einem von ihm ins Leben gerufenen Waisenhaus für benachteiligte Kinder und spendete hierfür den größten Teil seines in Profikämpfen verdienten Vermögens.
Zweite Karriere 1987–1997
Auch wegen der finanziellen Schwierigkeiten seines Waisenhauses startete er 1987 überraschend ein Comeback mit mehreren Aufbaukämpfen. Seine persönliche Freundschaft zu HBO-Boxchef Seth Abraham kam ihm hierbei zugute. Die ersten achtzehn Gegner nach seiner Rückkehr in den Ring besiegte er vorzeitig, unter anderem schlug er Gerry Cooney und Bert Cooper, den späteren WM-Gegner von Evander Holyfield.
Bevor Foreman wieder genug Reputation aufgebaut hatte, um, wie von ihm angestrebt, gegen Mike Tyson um die Weltmeisterschaft boxen zu können, wurde dieser überraschend von James Douglas entthront. Am 19. April 1991 kam es jedoch zu einem Kampf gegen den neuen Weltmeister Evander Holyfield, der Douglas zuvor besiegt hatte. Foreman verlor zwar einstimmig nach Punkten, verkaufte seine Leistung aber als moralischen Sieg, hatte er doch bewiesen, dass ein 42-Jähriger die vollen zwölf Runden gegen den Weltmeister bestehen konnte.
Nach knappem Punktsieg gegen Alex Stewart, bei dem er Gesichtsverletzungen davontrug, trat er 1993 um den neuen WBO-Titel gegen Tommy Morrison an, der ihn klar nach Punkten besiegte.
Am 5. November 1994 schlug Foreman den neuen Weltmeister Michael Moorer, der zuvor Holyfield knapp besiegt hatte, in der zehnten Runde K. o. Damit hatte er zwei neue Rekorde aufgestellt: Er wurde mit 45 Jahren der älteste Schwergewichtsweltmeister aller Zeiten, außerdem lag mit zwanzig Jahren die längste Zeitspanne zwischen dem Verlust und der Wiedererlangung des Weltmeistertitels. Für diese Leistung wurde Foreman 1994 mit der Sportler des Jahres-Auszeichnung von Associated Press geehrt.
Am 22. April 1995 verteidigte Foreman seinen IBF-Titel mit einem umstrittenen Punktsieg gegen Axel Schulz, verweigerte Schulz aber den angeordneten Rückkampf und gab auch diesen Titel zurück. Die WBA hatte ihm bereits zuvor ihren Titel aberkannt, weil er sich geweigert hatte, ihn gegen den Pflichtherausforderer Tony Tucker zu verteidigen.
Er verkündete, auch ohne Verbandstitel immer noch der legitime Weltmeister, nämlich der so genannte „lineare Weltmeister“ zu sein, und boxte dann aber um Titel neuer Organisationen wie der IBA und WBU (derer in den 1990er Jahren einige gegründet wurden) gegen Crawford Grimsley und Lou Savarese, die er nach Punkten besiegte. Im November 1997 verlor er den linearen Titel gegen den stark eingeschätzten Shannon Briggs, der aber noch keine Weltklasse-Gegner geboxt hatte, umstritten nach Punkten. Hatte Foreman gegen Axel Schulz noch von einem unverständlichen Punkturteil profitiert, so war er diesmal selbst das Opfer einer dubiosen Punktrichterwertung. Man vermutete auch hier Einflussnahmen diverser Promoter, die diesen Spekulationen zufolge in den jungen, exzentrischen Briggs, was das zukünftige Vermarktungspotenzial betraf, größere Hoffnungen setzten als in den 48-jährigen Altmeister. Foreman, der sich nicht über das Urteil beklagte, erkannte vermutlich die Zeichen der Zeit und gab noch im Ring seinen endgültigen Rücktritt vom Boxsport bekannt.
Ein im Jahre 1999 angesetzter Kampf gegen Larry Holmes wurde von dem inzwischen 50-jährigen Foreman abgesagt. Auch ein für seinen 56. Geburtstag angekündigtes Comeback im Jahre 2005 scheiterte am Veto seiner Frau.
Heute ist Foreman in verschiedenen US-Fernsehwerbungen zu sehen, in denen elektrische Grills unter seinem Namen („George Foreman's Lean Mean Fat Reducing Grilling Machine“) vermarktet werden.[1] Bis 2009 wurden über 100 Millionen Grills der Marke verkauft.[3] Der Entwickler der Grills zahlte Foreman im Jahr 1999 etwa 138 Millionen US-Dollar für die Nutzung seines Namens für die Grills. Zuvor hatte Foreman ungefähr 40 % des Gewinns für jeden verkauften Grill erhalten.[4]
Liste der Profikämpfe
76 Siege (68 K.-o.-Siege), 5 Niederlagen, 0 Unentschieden | |||||||||
Jahr | Tag | Ort | Gegner | Ergebnis für Foreman | |||||
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1969 | 23. Juni | Madison Square Garden, New York City, New York USA | Don Waldhelm | Sieg / TKO 3. Runde | |||||
1. Juli | Houston, Texas, USA | Fred Askew | Sieg / KO 1. Runde | ||||||
14. Juli | Rosecroft Raceway, Oxon Hill, Maryland, USA | Sylvester Dullaire | Sieg / TKO 1. Runde | ||||||
18. August | Madison Square Garden, New York City, USA | Chuck Wepner | Sieg / TKO 3. Runde | ||||||
18. September | KeyArena, Seattle, Washington USA | Johnny Carroll | Sieg / KO 1. Runde | ||||||
23. September | Sam Houston Coliseum, Houston, Texas, USA | Roy Wallace | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
7. Oktober | Sam Houston Coliseum, Houston, Texas, USA | Vernon Clay | Sieg / TKO 2. Runde | ||||||
31. Oktober | Madison Square Garden, New York City, New York, USA | Roberto Davila | Punktesieg (einstimmig) / 8 Runden | ||||||
5. November | Scranton, Pennsylvania, USA | Leo Peterson | Sieg / KO 4. Runde | ||||||
18. November | Sam Houston Coliseum, Houston, Texas, USA | Max Martinez | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
6. Dezember | Las Vegas Hilton, Las Vegas, Nevada, USA | Bob Hazelton | Sieg / TKO 1. Runde | ||||||
16. Dezember | Auditorium, Miami Beach, Florida USA | Levi Forte | Punktesieg (einstimmig) / 10 Runden | ||||||
18. Dezember | KeyArena, Seattle, Washington, USA | Gary Hobo Wiler | Sieg / TKO 1. Runde | ||||||
1970 | 6. Januar | Sam Houston Coliseum, Houston, Texas, USA | Charley Polite | Sieg / KO 4. Runde | |||||
26. Januar | Madison Square Garden, New York City, New York, USA | Jack O’Halloran | Sieg / KO 5. Runde | ||||||
16. Februar | Madison Square Garden, New York City, New York, USA | Gregorio Peralta | Punktesieg (einstimmig) / 10 Runden | ||||||
31. März | Sam Houston Coliseum, Houston, Texas, USA | Rufus Brassell | Sieg / TKO 1. Runde | ||||||
17. April | Felt Forum, New York City, New York, USA | James J. Woody | Sieg / TKO 3. Runde | ||||||
29. April | Cleveland Arena, Cleveland, Ohio, USA | Aaron Eastling | Sieg / TKO 4. Runde | ||||||
16. Mai | The Forum, Inglewood, Kalifornien, USA | George Johnson | Sieg / TKO 7. Runde | ||||||
20. Juli | Philadelphia Spectrum, Philadelphia, Pennsylvania, USA | Roger Russell | Sieg / KO 1. Runde | ||||||
5. August | Madison Square Garden, New York City, New York, USA | George Chuvalo | Sieg / TKO 3. Runde | ||||||
3. November | Oklahoma City, Oklahoma, USA | Lou Bailey | Sieg / TKO 3. Runde | ||||||
18. November | Madison Square Garden, New York City, New York, USA | Boone Kirkman | Sieg / TKO 2. Runde | ||||||
18. Dezember | Mercer Arena, Seattle, Washington, USA | Mel Turnbow | Sieg / TKO 1. Runde | ||||||
1971 | 8. Februar | Roy Wilkins Auditorium, Saint Paul, Minnesota, USA | Charlie Boston | Sieg / KO 1. Runde | |||||
3. April | Playboy Club Hotel, Lake Geneva, Wisconsin, USA | Stamford Harris | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
10. Mai | Oracle Arena, Oakland, Kalifornien, USA | Gregorio Peralta NABF-Schwergewicht-Meisterschaft | Sieg / TKO 10. Runde | ||||||
14. September | El Paso County Coliseum, El Paso, Texas, USA | Vic Scott | Sieg / KO 1. Runde | ||||||
21. September | Beaumont, Texas, USA | Leroy Caldwell | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
7. Oktober | Municipal Auditorium, San Antonio, Texas, USA | Ollie Wilson | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
29. Oktober | Madison Square Garden, New York City, New York, USA | Luis Faustino Pires | Sieg / TKO 5. Runde | ||||||
1972 | 29. Februar | Austin, Texas, USA | Joe Murphy Goodwin | Sieg / KO 2. Runde | |||||
7. März | Beaumont, Texas, USA | Clarence Boone | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
10. April | The Forum, Inglewood, Kalifornien, USA | Ted Gullick | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
11. Mai | Oracle Arena, Oakland, Kalifornien, USA | Miguel Angel Paez | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
10. Oktober | Salt Palace, Salt Lake City, Utah, USA | Terry Sorrell | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
1973 | 22. Januar | Nationalstadion, Kingston, Jamaika | Joe Frazier WBA/WBC-Schwergewicht-Weltmeisterschaft | Sieg / TKO 2. Runde | |||||
1. September | Nippon Budōkan, Tokio, Japan | WBA/WBC-Schwergewicht-Titelverteidigung | José RomanSieg / KO 1. Runde | ||||||
1974 | 26. März | Poliedro de Caracas, Caracas, Venezuela | Ken Norton WBA/WBC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / TKO 2. Runde | |||||
30. Oktober | Stade Tata Raphaël, Kinshasa, Zaire | Muhammad Ali WBA/WBC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Niederlage / KO 8. Runde | ||||||
1976 | 24. Januar | Caesars Palace, Las Vegas, Nevada, USA | Ron Lyle NABF-Schwergewicht-Meisterschaft | Sieg / KO 5. Runde | |||||
15. Juni | Nassau Coliseum, Hempstead (New York), USA | Joe Frazier NABF-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / TKO 5. Runde | ||||||
14. August | Utica Memorial Auditorium, Utica, New York, USA | Scott LeDoux | Sieg / TKO 3. Runde | ||||||
15. Oktober | Hollywood Sportatorium, Hollywood, Florida, USA | John Dino Denis | Sieg / TKO 4. Runde | ||||||
1977 | 22. Januar | Civic Auditorium, Pensacola, Florida, USA | Pedro Agosto | Sieg / TKO 4. Runde | |||||
17. März | San Juan, Puerto Rico | Roberto Clemente Coliseum,Jimmy Young | Punktniederlage (einstimmig) / 12 Runden | ||||||
1987 | 9. März | Sleep Train Arena, Sacramento, Kalifornien, USA | Steve Zouski | Sieg / TKO 4. Runde | |||||
9. Juli | O.co Coliseum, Oakland, Kalifornien, USA | Charles Hostetter | Sieg / KO 3. Runde | ||||||
15. September | Springfield, Missouri, USA | Bobby Crabtree | Sieg / TKO 6. Runde | ||||||
21. November | Orlando Sports Stadium, Orlando, Florida, USA | Tim Anderson | Sieg / TKO 4. Runde | ||||||
18. Dezember | Bally’s Las Vegas, Las Vegas, Nevada, USA | Rocky Sekorski | Sieg / TKO 3. Runde | ||||||
1988 | 23. Januar | Sheraton Twin Towers, Orlando, Florida, USA | Tom Trimm | Sieg / KO 1. Runde | |||||
5. Februar | Caesars Palace, Las Vegas, Nevada, USA | Guido Trane | Sieg / TKO 5. Runde | ||||||
19. März | Caesars Palace, Las Vegas, Nevada, USA | Dwight Qawi | Sieg / TKO 7. Runde | ||||||
21. Mai | Sullivan Arena, Anchorage, Alaska, USA | Frank Lux | Sieg / TKO 3. Runde | ||||||
26. Juni | Tropicana Casino & Resort Atlantic City, Atlantic City, New Jersey, USA | Carlos Hernandez | Sieg / TKO 4. Runde | ||||||
25. August | Lee County Civic Center, Fort Myers, Florida, USA | Ladislao Mijangos | Sieg / TKO 2. Runde | ||||||
10. September | Palace of Auburn Hills, Auburn Hills, Michigan, USA | Bobby Hitz | Sieg / TKO 1. Runde | ||||||
27. Oktober | Civic Center, Marshall, Texas, USA | Tony Fulilangi | Sieg / TKO 2. Runde | ||||||
28. Dezember | Casa Royal Hotel, Bakersfield, Kalifornien, USA | David Jaco | Sieg / TKO 1. Runde | ||||||
1989 | 26. Januar | War Memorial Auditorium, Rochester, New York, USA | Mark Young | Sieg / TKO 7. Runde | |||||
16. Februar | Atlantis Theater, Orlando, Florida, USA | Manoel De Almeida | Sieg / TKO 3. Runde | ||||||
30. April | Moody Center, Galveston, Texas, USA | J. B. Williamson | Sieg / TKO 5. Runde | ||||||
1. Juni | Pride Pavilion, Phoenix, Arizona, USA | Bert Cooper | Sieg / Aufgabe 2. Runde | ||||||
20. Juli | Tucson Convention Center, Tucson, Arizona, USA | Everett Martin | Punktesieg (einstimmig) / 10 Runden | ||||||
1990 | 15. Januar | Atlantic City Convention Center, Atlantic City, New Jersey, USA | Gerry Cooney | Sieg / KO 2. Runde | |||||
17. April | MontBleu, Stateline, Nevada, USA | Mike Jameson | Sieg / TKO 4. Runde | ||||||
16. Juni | Caesars Palace, Las Vegas, Nevada, USA | Adilson Rodrigues | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
31. Juli | Edmonton Expo Centre, Edmonton, Kanada | Ken Lakusta | Sieg / KO 3. Runde | ||||||
25. September | New London Arena, London, Großbritannien | Terry Anderson | Sieg / KO 1. Runde | ||||||
1991 | 19. April | Atlantic City Convention Center, Atlantic City, New Jersey, USA | Evander Holyfield IBF/WBA/WBC-Schwergewicht-Weltmeisterschaft | Punktniederlage (einstimmig) / 12 Runden | |||||
7. Dezember | Reno-Sparks Convention Center, Reno, Nevada, USA | Jimmy Ellis | Sieg / TKO 3. Runde | ||||||
1992 | 11. April | Thomas & Mack Center, Las Vegas, Nevada, USA | Alex Stewart | Punktesieg (Mehrheitsentscheidung) / 10 Runden | |||||
1993 | 16. Januar | Reno-Sparks Convention Center, Reno, Nevada, USA | Pierre Coetzer | Sieg / TKO 8. Runde | |||||
7. Juni | Thomas & Mack Center, Las Vegas, Nevada, USA | Tommy Morrison vakante WBO-Schwergewicht-Weltmeisterschaft | Punktniederlage (einstimmig) / 12 Runden | ||||||
1994 | 5. November | MGM Grand Hotel, Las Vegas, Nevada, USA | Michael Moorer IBF/WBA-Schwergewicht-Weltmeisterschaft | Sieg / KO 10. Runde | |||||
1995 | 22. April | MGM Grand Hotel, Las Vegas, Nevada, USA | Axel Schulz IBF-Schwergewicht-Titelverteidigung | Punktesieg (Mehrheitsentscheidung) / 12 Runden | |||||
1996 | 3. November | Tokyo Bay NK Hall, Urayasu, Japan | Crawford Grimsley | Punktesieg (einstimmig) / 12 Runden | |||||
1997 | 26. April | Atlantic City Convention Center, Atlantic City, New Jersey, USA | Lou Savarese | Punktesieg (geteilte Entscheidung) / 12 Runden | |||||
22. November | Trump Taj Mahal, Atlantic City, New Jersey, USA | Shannon Briggs | Punktniederlage (Mehrheitsentscheidung) / 12 Runden | ||||||
Quelle: George Foreman in der BoxRec-Datenbank |
Privates
Foreman hat elf Kinder, jeder seiner fünf Söhne hat den Namen George: George Jr., George III, George IV, George V und George VI. Seine vier jüngeren Söhne werden durch ihre Spitznamen unterschieden: "Monk", "Big Wheel", "Red", und "Little George". Er adoptierte 2009 eine Tochter: Isabella Brandie Leelja.
Sein zweiter Sohn, George III ("Monk", geb. 1983), begann nach seinem Studium 2009 selbst eine Karriere als Profiboxer (ohne zuvor einen Amateurfight bestritten zu haben). Er bestritt bisher 16 Kämpfe, die er alle gewinnen konnte (15 davon durch K. o.), schlug allerdings auch für Anfängerverhältnisse eher schwach einzuschätzende Gegner.
Auszeichnungen (Auszug)
Weblinks
- George Foreman in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- George Foreman in der BoxRec-Datenbank
- George Foreman in der BoxRec-Encyclopaedia
- George-Foreman-Interview (englisch)
Einzelnachweise
- Diese Stars tauschten rote Teppiche gegen ganz normale Jobs ein. In: Novelodge. 17. Dezember 2020, abgerufen am 22. April 2021 (amerikanisches Englisch).
- Der Tagesspiegel. Berlin 24. Oktober 2004, S. S 1.
- George Foreman - Biography on Bio. 8. Dezember 2009, abgerufen am 23. April 2021.
- George Foreman: Marketing Champ Of The World. In: Bloomberg.com. 20. Dezember 2004 (bloomberg.com [abgerufen am 23. April 2021]).
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Joe Frazier | Boxweltmeister im Schwergewicht (WBC) 22. Januar 1973 bis 30. Oktober 1974 | Muhammad Ali |
Joe Frazier | Boxweltmeister im Schwergewicht (WBA) 22. Januar 1973 bis 30. Oktober 1974 | Muhammad Ali |
Michael Moorer | Boxweltmeister im Schwergewicht (WBA) 5. November 1994 bis 4. März 1995 | Bruce Seldon |
Michael Moorer | Boxweltmeister im Schwergewicht (IBF) 5. November 1994 bis 29. Juni 1995 | Michael Moorer |
Bob Fitzsimmons | Ältester Boxer, der, unabhängig von den Gewichtsklassen, jemals einen Weltmeistertitel gewinnen konnte (im Alter von 45 Jahren, 9 Monaten, 3 Wochen und 5 Tagen) 5. November 1994 – 21. Mai 2011 | Bernard Hopkins |
Ältester Boxer, der jemals einen Weltmeistertitel Im Schwergewicht gewinnen konnte (im Alter von 45 Jahren, 9 Monaten, 3 Wochen und 5 Tagen) 5. November 1994 – aktuell | – | |
Archie Moore | Ältester Boxweltmeister, unabhängig von den Gewichtsklassen, aller Zeiten (im Alter von 46 Jahren, 5 Monaten, 2 Wochen und 5 Tagen war er noch Weltmeister) 5. November 1994 – 4. Juli 2011 | Bernard Hopkins |