Gent–Wevelgem
Gent–Wevelgem (seit 2016 Gent–Wevelgem in Flanders Fields) ist ein belgisches Straßenradrennen.
Es wird seit 1934 auf den Straßen der belgischen Westprovinzen ausgetragen und gehört zu den klassischen Eintagesrennen. Die Strecke von Gent–Wevelgem hat anders als die meisten flämischen Frühjahrsklassiker ein relativ flaches Profil. Das größte Hindernis stellt der Kemmelberg dar, eine typisch flämische Helling (deutsch Steigung) mit einem zwar kurzen, aber enorm steilen und unasphaltierten Anstieg.
Gent–Wevelgem gehört seit Einführung der UCI ProTour 2005 zu dieser Rennserie der wichtigsten Radrennen des Jahres. Seit 2011 gehört das Rennen zur Nachfolgeserie UCI WorldTour.
Das flache Profil des Rennens wirkt sich auch auf die Siegerliste aus: So konnte ein Sprinter wie Mario Cipollini den Klassiker dreimal gewinnen. Ebenfalls dreimal entschieden die Belgier Eddy Merckx, Rik Van Looy, Robert Van Eenaeme, Tom Boonen und der Slowake Peter Sagan das Rennen für sich. Die einzigen deutschen Sieger sind Andreas Klier (2003), Marcus Burghardt (2007) und John Degenkolb (2014).
Seit 2012 wird Gent-Wevelgem auch als Frauenrennen ausgerichtet.[1] Das Frauenrennen wurde im Jahr 2016 in den Kalender der neu eingeführten UCI Women’s WorldTour aufgenommen.[2]
Resultate
Männer
U23 – Kattekoers-Ieper
- 2020–2021 wegen COVID-19-Pandemie abgesagt
- 2019 Jonas Rutsch
- 2018 Ziga Jerman
- 2017 Jacob Hennesy
- 2016 Mads Pedersen
- 2015 Baptiste Planckaert
- 2014 Łukasz Wiśniowski
- 2013 Jérôme Baugnies
- 2012 Roy Jans
- 2011 Jonas Vangenechten
Weblinks
- Offizielle Website (englisch, französisch, niederländisch)
- Gent–Wevelgem in der Datenbank von ProCyclingStats.com
Einzelnachweise
- Elizabeth Armitstead wint eerste Gent-Wevelgem voor vrouwen auf nieuwsblad.be v. 25. März 2012
- Womens World Tour ersetzt ab 2016 den Weltcup. radsport-news.com, 25. September 2015, abgerufen am 24. Oktober 2015.
- Gent - Wevelgem 1992. In: cyclingarchives.com.