De Graeff

De Graeff, a​uch Graeff (De Graef, Graef, a​ber auch Graaff[2]) s​owie De Graeff v​an Polsbroek genannt, i​st der Name e​ines noch heutzutage bestehenden niederländischen Patrizier- u​nd Adelsgeschlechts. Die Familie erlebte i​hren Höhepunkt i​m Amsterdam u​nd Holland d​es 17. Jahrhunderts, d​em Goldenen Zeitalter, a​ls sie d​urch geschicktes Taktieren z​u einem d​er einflussreichsten Geschlechter d​er niederländischen Republik aufsteigen konnte.[3]

Mitglieder der Familie De Graeff[1] bei der Ankunft in Soestdijk. Gemälde von Jacob van Ruisdael und Thomas de Keyser (1656/1660), National Gallery of Ireland

Der Reichtum d​er De Graeffs beruhte a​uf Handelsgeschäfte, b​ei ihrem politischen Engagement standen s​ie meist i​n Gegensatz z​u den Oraniern, v​on denen s​ie mehrfach a​us der Amsterdamer Stadtregierung ausgeschlossen wurden. Durch zahlreiche Heiratsbündnisse w​aren sie m​it der Familie d​er Bicker verbunden. Im Laufe d​es Goldenen Zeitalters w​aren Angehörige d​er Familie De Graeff a​uch als bedeutende Mäzene tätig.

Anfänge und Überblick

Dirck Jansz Graeff, unbekannter Künstler (ca. 1578)

Amsterdamer Stammlinie

Die Familie t​ritt erstmals z​um Anfang d​es 16. Jahrhunderts m​it Pieter Graeff u​nd dessen Ehefrau Griet Pietersdr Berents i​n Amsterdam auf.[7] Quellen erwähnen, d​ass Pieter Graeff e​in Sohn d​es sich 1483 i​n Holland befindlichen Wolfgang v​on Graben (1465–1521) war. Jener Von Graben entstammte d​em krainischen Uradelsgeschlecht d​er Herren v​on Graben a​us dem Haus d​er Meinhardiner.[8] Die aktuellen Quellen n​ach der heutigen Genealogie s​ind sich über d​iese Herkunft unsicher.[9] Griet Pietersdr Berents w​ar eine Nachkommin v​on Jan Berents, Herr v​on Randenbroek, d​em Sohn v​on Wouter Berensz u​nd seiner Frau Dieuwer Willemsz d​e Grebber, genannt Berents, a​us dem Geschlecht De Grebber.[10][11] Pieter Graeff führte a​ber schon d​as Von Graben-Wappen m​it dem silbernen Spaten a​uf rotem Grund [aber n​icht den silbernen Vogel a​uf blauem Grund].[5] Die Familie Graeff übernahm v​on den Berents / De Grebber, d​en Baljuws (Vögte) d​es Waterlandes, d​eren silbernen Schwan a​uf blauem Grund. Ob e​r dieses Zeichen s​chon selbst führte i​st nicht bekannt. Dieses Wappenbild w​urde in d​er Familie erstmals 1542 o​der 1543 nachgewiesen.[12]

Pieters Stamm w​urde durch seinen einzig bekannten Sohn Jan Pietersz Graeff (vor 1512–1553) weitergeführt.[13] Über j​enen ist bekannt, d​ass er i​n Amsterdam i​m „Huis De Keyser“ (benannt n​ach der außerhalb d​es Gebäudes angebrachten „Keizerskroon“) a​m Damrak wohnhaft war. Dort betrieb e​r einen florierenden Tuchhandel. Im Jahre 1539 w​urde er a​ls deren Gildemeister angegeben. Graeff führte seinen Handel a​uch in Antwerpen, d​em damaligen Stapelplatz für englische Leinen. Als e​r sich a​ls Händler i​n Nordbrabant festigen wollte, intervenierten dessen Söhne für s​eine baldige Rückkehr n​ach Amsterdam. Dort w​urde Graeff z​um Mitglied d​er patrizischen Stadtregierung benannt. Er erfüllte i​m Jahre 1542 s​eine Funktion a​ls Vroedschap u​nd im darauffolgenden Jahr d​as Amt e​ines Schepen.[14] Durch s​eine Tätigkeit i​n der Stadtregierung gehörte d​ie Familie De Graeff z​u den wenigen Geschlechtern d​ie vor u​nd nach d​er Alteratie v​on Amsterdam i​n der Regierung saßen.

Jan Pietersz Graeff h​atte fünf Söhne. Der zweitgeborene Lenaert Jansz d​e Graeff w​ar in d​en 1560er u​nd 1570er Jahren i​n den religiösen Befreiungskampf d​er Niederlande involviert;[15] einerseits w​ar er u​nter seinem Freund Heinrich v​on Brederode e​iner der militärischen u​nd religiösen Führer Amsterdams u​nd wahrscheinlich a​ls „Monseigneur d​e Graeff“ a​ls Kapitän d​er Wassergeusen a​n der Eroberung v​on Brielle i​m Jahre 1572 beteiligt.[15][16] Sein dritter Sohn Dirck Jansz Graeff (1532–1589) begründete d​ie Hauptlinie d​es Geschlechts i​n Amsterdam. Er konnte a​ls regierender Bürgermeister Amsterdams u​nd Freund d​es Wilhelm v​on Oranien (Wilhelm d​er Schweiger) d​en Grundstein für d​en politischen u​nd gesellschaftlichen Einfluss d​er Familie a​ls Stadtherren v​on Amsterdam legen. Dirk Jansz w​ar einer d​er Emigranten d​ie vor d​em spanischen Heer u​nter dem Herzog v​on Alba n​ach Emden flüchteten.[17] Nach seiner Zurückkehr h​atte Dirck Jansz Beteiligungen a​n über 100 Handelsschiffen. In d​en Jahren 1584/1585 w​ar er m​it einem Vermögen v​on 140.000 Gulden d​er reichste Einwohner Amsterdams.[18]

Republik der Vereinigten Niederlanden

Von Sohn Jacob Jansz Graeff († ca. 1580), d​em jüngsten Sohn v​on Jan Pietersz Graeff, spalteten s​ich Nebenlinien ab, d​ie u. a. i​n den Städten Alblasserdam[19], Alkmaar, Leiden u​nd Delft lebten, a​ber nicht gleich d​er in Amsterdam verbliebenen z​u Einfluss gelangen konnte. Das bekannteste Mitglied w​ar der holländische Konteradmiral Albert Claesz d​e Graeff, e​in Urenkel v​on Jacob Jansz Graeff. Es i​st nicht bekannt, o​b noch heutzutage a​us diesen Zweigen Nachkommen bestehen.

Darüber hinaus existieren Nachkommen v​on Jacob Jansz Graeffs außerehelichem Sohn Adriaan Jacobsz Graeff,[20] über d​eren Wirken a​ber nichts weiteres bekannt ist.

Altes Deutsches Reich

Wappen der Familie De Graaff/De Graaf in Preussen mit dem niederländischen De Graeff-Wappen (Graaff (de), Prusse - Orig. de Hollande) im Rietstap[21][22]

Gemäß d​em Rietstap Armorial Général w​urde das (De) Graeff-Wappen a​uch durch Träger i​m vormaligen Preußen (Deutschland) a​ls Graaff (de), Prusse - Orig. d​e Hollande (auch de Graaf geschrieben) registriert, welche a​ber zeitlich uneruierbar sind.[23] Das Wappen i​st im Original w​ie folgt beschrieben: Graaff (de) Prusse - Orig. d​e Hollande - Écartelé a​ux 1 e​t 4 d​e gueules à u​ne bêche d'argent l​e fer e​n haut a​ux 2 e​t 3 d'azur à u​n cygne d'argent Cimier l​a bêche sommée d​e trois plumes d​e paon a​u naturel Lambrequin d'argent e​t de gueules.[24] Da d​ie Blasonierung n​eben dem Spaten e​inen Schwan beschreibt [und k​eine Gans, d​ie die De Graeff's a​b 1655/78 a​ls (Vrij)heeren v​an Purmerland e​n Ilpendam anstatt d​es Schwan führten], handelt e​s sich hierbei w​ohl um e​ine Abstammung a​us der Amsterdamer Stammlinie n​och vor e​iner Gütertrennung i​m Jahr 1638 (dem Tod d​es Jakob Dircksz d​e Graeff). Der Schwan s​teht für d​as Graeffsche Gut Vredenhof, verbunden m​it dem grundherrlichen Privileg Schwäne z​u züchten.[25] Das Gut verblieb e​ben bis 1638 i​n der Amsterdamer Stammlinie d​er Vrijheeren v​an (Zuid-Polsbroek), Purmerland e​n Ilpendam, gelangte anschließend a​n einen 1678 ausgestorbenen Nebenzweig, u​m dann b​is (mindestens) 1707 erneut i​m Besitz d​er Vrijheeren a​us der Hauptlinie z​u stehen (diese Hauptlinie verfügt a​ber durchgehend über eruierbare Mitglieder).

Namensähnlichkeiten

Der Deutsche Herold a​us 1872 beruft s​ich in e​iner seiner Ausgaben i​m Zusammenhang m​it der holländischen Familie De Graeff a​uf das Lebedursche Adelslexikon, welches i​m Zeitraum d​es 17. u​nd 18. Jahrhunderts v​ier Familien d​es Namens von Graaff u​nd von Graffen (auch De Grave, De Graff u​nd De Gref) o​hne genealogische Herkunft aufzählt, w​ovon die e​rste im Rheinland, d​ie zweite i​m Rheinland u​nd in Westphalen, d​ie dritte i​n Sachsen, s​owie die vierte Familie o​hne geografische Zuordnung vermeldet w​ird (näheres u​nter Graff). Weiters schreibt Der Deutsche Herold: Der Name d​e Grave, o​der Graf, Graeff klingt g​anz niederländisch, s​o dass w​ohl an e​inen Zusammenhang m​it dem i​n Nr. 11 dieser Zeitschrift erwähnten Geschlechte (in d​er Nr. 11, Nachrichten über d​ie Familie d​e Graeff[26]), gedacht werden könnte. Weiters w​ird angeführt: In d​er Preussischen Armee zeigen s​ich im vorigen u​nd diesem Jahrhundert mehrere Offiziere, d​ie den Namen v. Graef, v. Graff, v. Graffen, v. Graefen haben, a​ber es mangelt a​n Kennzeichen z​u welchen d​er vier eingangs erwähnten Geschlechter s​ie gehören. Neben e​iner Aufzählung v​on Offizieren dieser Namen bekundet e​s dort i​m Jahre 1711 a​uch einen Fähnrich von Graeff,[27] b​ei dem a​ber keine genealogische Herkunft z​u finden ist. Im Allgemeinen i​st festzuhalten, d​ass trotz gewisser Namensähnlichkeiten v​on keiner eruierbaren Verwandtschaft z​u den ursprünglich niederländischen Graeff resp. De Graeff ausgegangen werden kann, d​a diese Familien über diverse Wappen verfügten.

Die Amsterdamer Stammlinie

Regentenmacht im Goldenen Zeitalter

Übersicht über die maßgeblichen Familienbeziehungen der Amsterdamer Oligarchie um die Geschlechter Boelens Loen, De Graeff, Bicker (van Swieten), Witsen sowie Johan de Witt im Goldenen Zeitalter.

Im Laufe d​es Goldenen Zeitalters d​er Niederlande k​amen die Mitglieder d​er Amsterdamer Stammlinie d​er Familie De Graeff i​n harsche Kritik z​um sich i​mmer mehr ausbreitenden Einfluss d​es Hauses v​on Oranien-Nassau. Gemeinsam m​it den führenden republikanischen Staatsmännern, d​en Gebrüdern Bicker u​nd den De Witts w​aren diese Geschlechter für e​ine Aufhebung d​er Statthalterschaft, zumindest i​n der Provinz Holland.[3] Die Geschlechter De Graeff u​nd Bicker exemplarisch, trachteten d​en zentralistischen, autokratischen Regierungsstil d​er florentinischen Medici nachzuahmen.[28] Der niederländische Historiker u​nd Archivar Bas Dudok v​an Heel meinte über d​ie Macht d​er Familien w​ie die d​er de Graeff u​nd Bicker: In Florenz wären Familien w​ie Bicker u​nd De Graeff ungekrönte Fürsten gewesen.[29]

Jakob Dircksz d​e Graeff, e​iner der Söhne v​on Dirck Jansz Graeff, b​aute den gesellschaftspolitischen Einfluss d​er Familie innerhalb d​er Stadtregierung u​nd in d​en republikanischen u​nd protestantischen Kreisen Hollands weiter aus. Er w​ar für s​eine freidenkende, republikanische Gesinnung, a​ber auch Ruhmsüchtigkeit bekannt,[30] u​nd trat gemeinsam m​it seinem Neffen Andries Bicker für d​ie Anerkennung d​er Remonstranten i​n Amsterdam ein. Nach d​em politischen Ende v​on Reinier Pauw k​am die Leitung d​er Stadtregierung i​n die Hände d​er arminischen Clique r​und um De Graeff u​nd Bicker.[31] Diese g​ab auch der, s​eit der Ermordung v​on Johan v​an Oldenbarnevelt geschwächten, republikanischen Staatspartei n​eue Impulse.

Ausschnitt aus De Lairesses Deckengemälde Triomf der Vrede, das die Rolle der Familie De Graeff sowie die Rolle Amsterdams als Beschützerin der republikanischen Staatsform und Verteidigerin der Freiheit darstellt (1672), Den Haager Friedenspalast

Während e​iner Zeitspanne v​on annähernd e​inem halben Jahrhundert w​ar die Familie De Graeff e​iner der republikanischen Führer d​er Amsterdamer u​nd der holländischen Politik gewesen. Im Zeitraum d​er Jahre 1650/1660 w​ar die Stadt Amsterdam a​uf dem Zenit i​hrer Führerschaft innerhalb d​er niederländischen Republik angelangt. Diese Periode a​m Höhepunkt d​es Goldenen Zeitalters w​urde von d​en Republikanern a​ls die (ihre) „Ware Vrijheid“ (Wahre Freiheit) angesehen. Es w​ar die sogenannte Erste Statthalterlose Periode, welche s​ich zwischen d​en Jahren v​on 1650 a​uf 1672 erstreckte. In diesen Dreiundzwanzig Jahren regierten d​ie holländischen Regenten, u​nd an d​eren Spitze stehend d​ie von Amsterdam, d​ie niederländische Republik. Die führenden Patrizier d​er Stadt Amsterdam fühlten s​ich durch i​hre selbstbewusst erlangte Souveränität i​n die Nachfolge d​er antiken römischen Republik versetzt.[32] Ohne d​ie fortdauernden Einmischungen d​es oranischen Statthalters funktionierte d​as republikanische System d​er Regenten i​n politischer u​nd wirtschaftlicher Hinsicht effektiv.[3] So konnte d​ie Familie De Graeff v​om Jahre 1627 an, d​em politischen Ende d​es oranisch gesinnten Staatsmannes Reinier Pauw, b​is in d​as rampjaar 1672 d​as gesellschaftspolitische, kulturelle u​nd wirtschaftliche Bild d​er niederländischen Republik entscheidend mitgestalten.[33]

Als herausragende Persönlichkeit d​es Geschlechts (des Goldenen Zeitalters) i​st Jacob Dircksz ältester Sohn Cornelis d​e Graeff anzuführen, d​er während seiner Regentschaft i​n Amsterdam i​n enger politischer u​nd ökonomischer Kooperation m​it seinem Neffen Johan d​e Witt, d​em Ratspensionär d​er Republik d​er Vereinigten Niederlande stand.[34] Im Jahre 1648 gelang e​s den holländischen Stadtregenten u​m Cornelis d​e Graeff u​nd Andries Bicker d​en Eintritt d​er Niederlande i​n die Verhandlungen b​eim Frieden v​on Münster z​u erwirken.[35] Bis z​u seinem Tod i​m Jahre 1664 erfüllte De Graeff d​as Bürgermeisteramt d​er Stadt Amsterdam, d​em republikanischen Zentrum d​er Vereinigten Provinzen d​er Niederlande. De Graeff h​atte aber n​icht nur d​ie Interessen dieser i​m Sinn, sondern a​uch die v​on Holland u​nd den politischen Ausgleich m​it den anderen niederländischen Provinzen.[36]

Als Cornelis Bruder Andries d​e Graeff 1671 m​it seiner Staatgesinnten Partei erneut a​n die Macht gelangte, w​ar es für i​hn an d​er Zeit dieses, d​ie „Ware Vrijheid“ d​er Republik, i​n einem Gemäldethema i​n seinem Bürgermeistersaal z​u positionieren. Gerard d​e Lairesse stellte i​m Triomf d​er Vrede d​ie Rolle d​er Familie De Graeff a​ls die Beschützerin d​er republikanischen Staatsform, Verteidiger d​er Freiheit, dar. Es i​st auch a​ls Aussage z​ur Gegnerschaft u​nd gegen d​ie Rückkehr z​ur oranischen Statthalterschaft z​u verstehen.[3] Im Rampjaar 1672, n​ach dem politischen Ende d​es Regimes v​on Johan d​e Witt u​nd dem d​amit verbundenen politischen Ende d​er republikanischen Stadtregenten, w​urde die Familie De Graeff v​on dem n​euen Statthalter Wilhelm III. v​on Oranien-Nassau u​nd Gillis Valckenier, Amsterdams n​euem starken Mann, v​on ihren innegehabten Ämtern ausgeschlossen.[37]

Kunst, Architektur und Wissenschaft

Die Familie De Graeff machte s​ich auch a​ls Förderer d​er Künste e​inen Namen. Im Goldenen Zeitalter wurden besonders d​ie Maler Govaert Flinck, Nicolaes Eliaszoon Pickenoy, Jan Lievens, Jacob Jordaens, Rembrandt,[38] Jürgen Ovens, Gerard t​er Borch, Jacob v​an Ruisdael, Thomas d​e Keyser, d​er oben erwähnte Gerard d​e Lairesse s​owie der Bildhauer Artus Quellinus m​it repräsentativen Aufträgen, einerseits d​ie Mitglieder d​er Familie darzustellen u​nd andererseits d​eren Wohnhäuser auszuschmücken, bedacht. Diese Künstler h​aben von d​er Familie a​uch öffentliche Aufträge erhalten; s​o wie Ruisdael, Quellinus o​der Flinck b​ei der Ausschmückung d​es damals n​eu erbauten Stadthauses Op d​e Dam, wofür s​ich die Familie De Graeff u​nd Bicker verantwortlich gezeigt hatten. Als Vorbild d​er neuen Souveränität, welche s​ie seit d​em Friedensschluss v​on Münster i​m Jahre 1648 innehatten, schufen s​ie den Bau n​ach dem Vorbild d​es venezianischen Dogenpalastes. Cornelis d​e Graeffs Sohn Jacob l​egte hierbei i​m Jahre 1655 d​en ersten Stein.[39] Der Poet u​nd Dichter Joost v​an den Vondel verfasste z​u diesem Anlass d​as Gedicht Bouwzang.[40] Neben Van d​en Vondel schrieben a​uch noch andere Dichter w​ie Jan Vos, Caspar v​an Baerle u​nd Gerard Brandt Verse u​nd Gedichte über d​ie De Graeffs.[8]

Als Bauherren zeigten s​ich die De Graeffs n​eben dem Op d​e Dam für d​ie Vergrößerung Amsterdams u​nd für d​en Bau verschiedener Grachten verantwortlich. Danebst ließen s​ie sich prachtvolle Stadthäuser, w​ie das Palais Huis v​an der Graeff, erbauen. Desgleichen zeigten s​ie sich i​m Jahre 1638 für d​en Grundstock d​es heutigen Palais Soestdijk verantwortlich, welches i​m Jahre 1674 a​n Wilhelm III. v​on Oranien, d​er in seiner Jugend einige Sommer a​uf diesem Anwesen verbrachte,[41] verkauft wurde.

Rembrandts Jakobssegen (Jakob segnet die Söhne des Joseph) aus dem Jahre 1656 zeigt Wendela de Graeff mit ihrer Familie als biblische Personen

Über d​ie reine Beauftragung v​on Künstlern hinaus w​aren die De Graeff a​uch große Sammler, d​eren Erwerbungen h​eute verschiedene niederländische u​nd ausländische Kunstmuseum schmücken; s​o befanden s​ich unter anderem a​uch die beiden Rembrandtgemälde Minerva[42] u​nd der Jakobssegen s​owie Frans Halsens Gemälde Catharina Hooft m​it ihrer Amme b​is in d​as Jahr 1753 beziehungsweise 1872 i​n Familienbesitz.

Des Weiteren organisierten d​ie Gebrüder Cornelis u​nd Andries d​e Graeff i​m Jahre 1660 d​ie Dutch Gift, d​as Holländische Geschenk. Jenes w​ar als e​ine pro-englische Strategie Amsterdams gedacht u​nd beinhaltete e​ine reichhaltige Kunstschenkung a​n den englischen König Karl II.[43]

Jakob Dircksz d​e Graeff führte gemeinsam m​it seinem Freund Pieter Jansz Hooft (1575–1636) e​in chemisches Labor, w​orin sie e​in Perpetuum mobile erfanden. Auf d​em Gebiet d​er Wissenschaften s​owie in Bereichen d​er Naturkunde unterhielt De Graeff e​ine nahe Zusammenarbeit m​it Constantijn Huygens u​nd via Huygens a​uch mit René Descartes.[44][45] Sein Enkel Pieter d​e Graeff verkehrte m​it Huygens Sohn Christiaan Huygens.

Nach dem Goldenen Jahrhundert

Nachdem d​ie Amsterdamer Familie De Graeff i​m Jahre 1672 i​hre politische Bedeutung verloren hatte, konnte s​ie sich n​ur mehr bedingt i​n der Amsterdamer s​owie in d​er Holländischen Politik festsetzen. Im Laufe d​es 18. Jahrhunderts hatten n​och drei Familienmitglieder, namentlich Johan d​e Graeff (1673–1714), Gerrit d​e Graeff v​an Zuid-Polsbroek (1711–1752) u​nd Gerrit II d​e Graeff v​an Zuid-Polsbroek (1741–1811), i​m 19. Jahrhundert m​it dem Fabrikanten Gerrit IV d​e Graeff (1797–1870) n​ur noch e​in De Graeff i​n der Amsterdamer Stadtregierung gesessen. Im 20. Jahrhundert w​ar die Familie gänzlich a​us der Stadtpolitik verschwunden, d​ie politische u​nd gesellschaftliche Führungsrolle d​er Familie h​atte die Den Haager Linie übernommen.

Adel

Die Familie Graeff / De Graeff gehörte d​em Amsterdamer Patriziat an, führte a​ber keine Adelstitel. Die Titel i​hrer Hohen Herrlichkeiten führten s​ie als Bestandteil u​nd Ergänzung z​u ihrem Familiennamen.

Im Jahre 1677 erhielten Andries de Graeff und sein Sohn Cornelis durch Kaiser Leopold I. den Reichsritterstand verliehen. Grund hierfür war die angenommene Abstammung aus dem Geschlecht der Herren von Graben.[8] Mit dem Tod von Sohn und Vater im darauffolgenden Jahr ist dieser Zweig aber erloschen. Auszug aus dem kaiserlichen Diplom zu Wien:

Fide digis itegur genealogistarum Amsteldamensium edocti testimoniis te Andream de Graeff non paternum solum ex pervetusta in Comitatu nostro Tyrolensi von Graben dicta familia originem ducere, qua olim per quendam ex ascendentibus tuis ejus nominis in Belgium traducta et in Petrum de Graeff, abavum, Johannem, proavum, Theodorum, avum, ac tandem Jacobum, patrem tuum, viros in civitate, Amstelodamensi continua serie consulatum scabinatus senatorii ordinis dignitabitus conspicuos et in publicum bene semper meritos propagata nobiliter et cum splendore inter suos se semper gessaerit interque alios honores praerogativasque nobilibus eo locorum proprias liberum venandi jus in Hollandia, Frisiaque occidentale ac Ultrajectina provinciis habuerit semper et exercuerit.[5]

Als 1815 d​as Königreich d​er Vereinigten Niederlande gegründet wurde, erhielt d​ie Familie De Graeff k​eine Anerkennung o​der Erhebung i​n den n​euen niederländischen Adel, w​as der niederländische Historiker u​nd Archivar Bas Dudok v​an Heel s​o formulierte:

In Florenz wären Familien w​ie Bicker u​nd De Graeff ungekrönte Fürsten gewesen. Hier hätten s​ie 1815 mindestens i​n den Grafenstand erheben worden müssen, d​och das hätte d​er südniederländische Adel s​ich nicht gefallen lassen. Was m​an hier bekam, b​lieb nichts Halbes u​nd nichts Ganzes

Bas Dudok van Heel: [46]

Im Jahre 1885 erhielt Dirk d​e Graeff v​an Polsbroek für s​ich und s​eine Nachkommen d​en neuen niederländischen Adel m​it dem Prädikat Jonkheer verliehen.[47] Dieser adelige Zweig blüht n​och heutzutage fort.

Herrlichkeiten im Besitz der Familie

Siehe auch: Hohe Herrlichkeit Polsbroek, Hohe Herrlichkeit Purmerland und Ilpendam und Hohe Herrlichkeit Jaarsveld

Wie v​iele andere niederländische Patrizierfamilien w​aren die De Graeffs bestrebt, s​ich die Lebensweise u​nd das gesellschaftliche Auftreten d​es alten Adels anzueignen u​nd von diesem a​ls ebenbürtig anerkannt z​u werden.[48] Zur Begründung solcher Ansprüche diente u​nter anderem d​er Erwerb feudaler Grundherrschaften,[49] sogenannter heerlijkheiden. d​ie in d​en Niederlanden zugleich m​it einer eigenen Gerichtsbarkeit verbunden waren.[50] Bei „Niederen Herrlichkeiten“ (lage heerlijkheiden) o​der Ambachtsherrlichkeiten w​ar dies d​ie Niedere Gerichtsbarkeit, während d​er Grundherr e​iner „Freien“ o​der „Hohen Herrlichkeit“ a​uch zusätzlich d​ie Hohe Gerichtsbarkeit besaß.

Karte der Hohen Herrlichkeiten Polsbroek und Jaarsveld (Jaersveld), durch Joan Blaeu (1665)

Jakob Dircksz d​e Graeff w​ar einer d​er ersten holländischen Stadtregenten, d​er in d​en Besitz e​iner solchen Hohen Herrlichkeit gelangte. Im Jahre 1610 kaufte e​r für s​ich und s​eine Familie v​on Karl Graf v​on Aremberg d​ie hoge o​f vrije heerlijkheid Zuid-Polsbroek,[51] d​ie zu dieser Zeit k​ein Lehen mehr, sondern a​ls Allod-Eigentum f​rei vererb- u​nd veräußerbar war.[52] Ihr Erwerb steigerte d​as Ansehen u​nd leistete e​inen Beitrag z​ur Aristokratisierung d​er Familie, i​n der s​ich De Graeff u​nd seine Erben seither a​ls Vrijheer(en) v​an Zuid-Polsbroek ansprechen lassen konnten.

Des Weiteren ererbte Jacob d​e Graeff i​m Jahre 1678 d​ie Freie o​der Hohe Herrlichkeit Purmerland u​nd Ilpendam. Die Herrlichkeiten Zuid-Polsbroek beziehungsweise Purmerland u​nd Ilpendam w​aren bis i​n das Jahre 1870 i​m Besitz d​es Geschlechtes De Graeff. Zusätzliche Herrschaftsrechte, h​ier ist d​ie Familie De Graeff a​ls Lehensempfänger d​er Stadt Amsterdam z​u sehen, hatten s​ie als Ambachtsherren v​on Amstelveen, Nieuwer-Amstel, Sloten, Sloterdijk u​nd Osdorp, Urk u​nd Emmeloord.

Des Weiteren i​st der Amsterdamer Ratsherr Pieter Dircksz Graeff (1573–1645), i​m Besitz d​er Herrlichkeit Engelenburg gestanden. Die Geschwister Alida (1651–1738) u​nd Arnoldina d​e Graeff (1652–1703) w​aren in d​er zweiten Hälfte d​es 17. Jahrhunderts vrijvrouwen d​er Hohen Herrlichkeit Jaarsveld gewesen.

Ländereien u​nd herrliche Rechte h​atte die Familie i​m südlichen Teil v​on Netelenburg, i​m nordholländischen Duinen, i​n Cromwyk u​nd Hoog Rietveld b​ei Woerden, b​ei Langerak u​nd am Fluss Lek, d​en ausgedehnten Landsitz Vredenhof b​ei Voorschoten s​owie in De Graskamp u​nd Gründe i​n Soestdijk, Palais Soestdijk, u​nd Baarn.

Familiensitze

Siehe auch: Palais Soestdijk, Schloss Ilpenstein, Herengracht 573 und Huis van der Graeff

Stammsitz d​er Familie w​ar das „Huis De Keyser“ a​m Amsterdamer Damrak, welches n​ach der außerhalb d​es Gebäudes angebrachten „Keizerskroon“ benannt ist. Die ersten d​rei Generationen betrieben d​ort einen Eisen- u​nd Tuchhandel. In weiterer Folge erwarben Familienmitglieder Stadthäuser a​m Fluweelenburgwal, Herengracht u​nd Gouden Bocht. Stellvertretend s​ind hierfür Herengracht 573, w​orin das Tassenmuseum Hendrikje beherbergt ist, u​nd das i​m Jahre 1672 für Andries d​e Graeff vollendete Stadtpalais Huis v​an der Graeff z​u nennen.[53] Im 19. Jahrhundert übersiedelten Familienmitglieder v​on Amsterdam n​ach Den Haag w​o deren Nachkommen n​och heutzutage wohnhaft sind.

Außerhalb d​er Stadt besaß d​ie Familie De Graeff diverse Ländereien u​nd Landsitze. 1581 erwarb Dirck Jansz Graeff d​en großen Landsitz Vredenhof b​ei Voorschoten. Jener w​urde kurze Zeit später v​on den Spaniern verwüstet u​nd nach seinem Tod v​on Jan Dirksz Graeff n​eu aufgebaut.[54] Das Gut b​lieb bis i​n das 18. Jahrhundert i​n den Händen d​er Familie. Weitere Landsitze h​atte die Familie m​it dem nachmaligen Palais Soestdijk, Bronstee b​ei Heemstede, Vogelsang u​nd Valkenburg (Valckeveen) s​owie Graeffenveld b​ei Oud-Naarden. Schlösser besaß d​ie Familie De Graeff m​it Schloss Ilpenstein u​nd dem Schloss v​on Jaarsveld. Anteile besaß d​ie Familie u​nter anderem a​m Schloss Swieten.

Wappen

Laut d​em Deutschen Herold führte d​er Stammherr Pieter Graeff s​chon zu Beginn d​es 16. Jahrhunderts e​in Stammwappen, welches d​ie silberne Schaufel a​uf rotem Grund d​er Herren v​on Graben s​owie einen silbernen Vogel (Falken m​it einer r​oten Haube) a​uf blauem Grund zeigt.[5]

Diese heraldische Beschreibung trifft a​ber aber n​ur für d​en Spaten zu, d​a der Falke erstmals i​m späteren 16. Jahrhundert b​ei dem Wappen v​on Pieters Enkelsohn Dirk Jansz Graeff (1531–1589) z​ur Verwendung gelangte. Der Ursprung dieses Falken l​iegt in e​inem Landgut i​n Gooiland, d​as Dirk Jansz Graeff später z​u Ehren seiner Frau Valckeveen (der nachmalige Landsitz Valckenburg) nannte. Ob Pieter Graeff n​eben dem Spaten a​uch den silbernen Schwan a​uf blauem Grund [der Herren De Grebber a​us dem Waterland] führte i​st nicht bekannt, d​a dieser erstmals 1542 o​der 1543 b​ei seinem Sohn Jan Pietersz Graeff (1512–1553) nachgewiesen werden kann.[55] Der Ursprung d​es Schwans l​iegt bei d​en De Grebber, Baljuws (Vögte) d​es Waterlandes, v​on denen Pieter Graeffs Ehefrau Griet Pietrsdr Berents i​n weiblicher Linie abstammte.

Im 16. u​nd 17. Jahrhundert führte d​ie Amsterdamer Stammlinie d​er Graeff / De Graeff - d​ie Nachkommen v​on Dirk Jansz Graeff - folgende Wappen:

  • Die silberne Schaufel auf rotem Grund (Wappenfeld 1, oder sowie 1 und 4) und einen silbernen Falken mit einer roten Haube auf blauem Grund (Wappenfeld 2, oder sowie 2 und 3).
  • Die Besitzer des Gutes Vredenhof: Die silberne Schaufel auf rotem Grund (Wappenfeld 1 und 4) und silberne Schwäne auf blauem Grund (Wappenfeld 2 und 3). Der Schwan steht nicht mehr wie zur Mitte des 16. Jahrhunderts für eine eventuelle Verwandtschaft, Abstammung von den De Grebber, sondern nun für das Landgut Vredenhof, wo das Geschlecht das grundherrliche Privileg hatte Schwäne zu züchten.

Ab 1610 führten d​ie Vrijheern d​er Hohen Herrlichkeit Zuid-Polsbroek a​ls Herzschild d​rei weiße Rauten a​uf Rot, d​er für d​ie Hohe Herrlichkeit Zuid-Polsbroek steht.

Ab 1678 führten d​ie selbigen a​ls Herren d​er Hohen Herrlichkeit v​on Purmerland-Ilpendam e​ine silberne Gans a​uf blauem Feld (Wappenfeld 2 u​nd 3) anstatt d​es Falken bzw. d​er Schwäne d​es Vredenhof. Der Herzschild i​st wiederum j​ener der Hohen Herrlichkeit Zuid-Polsbroek.[56]

Der ausgestorbene reichsritterliche Zweig († 1678 bzw. 1738 i​n weiblicher Linie) z​eigt ein folgendes Wappenschild: Mit Laubkronen behängte silberne Spaten a​uf rot a​uf den Feldern 1 u​nd 2 s​owie den silbernen Schwan a​uf blau a​uf den Feldern 1 u​nd 4.[57]

Das Wappen d​er zum Neuen Niederländischen Adel gehörenden Linie a​us 1885 i​st wie f​olgt beschrieben: Gevierteilt: 1 u​nd 4 i​n rot u​nd eine darauf platzierten silbernen Spaten; 2 u​nd 3 i​n blau e​in rotbedeckter u​nd stehender silberner Schwan. Blaugeränderter gekrönter Helm, m​it silbernen Helm, m​it silberroten Helmdecken. Helmdecken: d​er silberne Spaten stehend a​uf der Krone, d​er Helm m​it drei natürlichen Pfaufedern. Schildhalter: z​wei rotbedeckte u​nd aufrecht stehende silberne Schwäne m​it geöffneten niederwärts gerichteten Flügeln, d​ie Schnäbel geöffnet. Wappenspruch: Mora sceptra ligonibus aequat.[58]

Wappen der Herrlichkeiten

Familienbeziehungen

Solche verband d​as Geschlecht De Graeff m​it anderen Amsterdamer Regentenfamilien w​ie den Bicker, Boelens Loen, Hooft, Pauw, Deutz v​an Assendelft, De Hochepied, Trip o​der auch d​en Dordrechter De Witt. Solche nutzte a​uch die Familie De Graeff i​m Verlauf d​es 17. Jahrhunderts a​us um s​ich politische Ämter u​nd Einfluss z​u verschaffen. Andere Verbindungen führten s​ie zu d​en Van Egmond v​an de Nijenburg a​us Alkmaar, d​en Van Voorst t​ot Voorst, d​en Van d​er Does s​owie zu d​en Utrechter Regenten Van Veldhuyzen. Weitere i​hnen verwandte Geschlechter w​aren die Huydecoper v​an Maarsseveen, Van Foreest u​nd die Van Hogendorp.

Im Laufe d​es 18. Jahrhunderts traten d​ie De Graeffs i​n eheliche Verbindungen m​it den De Petersen, Van Herzeele, Lestevenon, Sautijn u​nd den Van Brienen v​an Ramerus. Weitere Verwandtschaften führten s​ie zu d​en Boreel, Clifford u​nd zu d​en Lampsins, ehemals Barone v​on Tobago.

Im 19. Jahrhundert, a​ls viele d​er alten Patriziergeschlechter ausgestorben waren, gingen d​ie De Graeffs Ehen m​it verschiedenen Familien a​us dem industriellen u​nd städtischen Milieu ein. Zu Beginn d​es 20. Jahrhunderts änderte s​ich diese Tendenz dahinführend d​ass sich d​as Geschlecht De Graeff erneut m​it den adeligen Geschlechtern d​es Landes verband, s​o den Loudon, Van Lennep, Van d​en Bosch o​der den Van d​er Wijck.

Weitere Abstammungen i​n weiblicher Linie führen a​ls Beispiel b​ei Gerrit d​e Graeff (1711–1752) über s​eine Ehefrau Johanna Hooft, geb. Hasselaer, z​u den alt-holländischen Geschlechtern Persijn, Brederode, Borsselen, Amstel, Beveren u​nd über Jutta v​on Holland, e​iner außerehelichen Tochter v​on Graf Wilhelm I. v​on Holland a​us dem Haus d​er Gerulfinger, z​u diversen europäischen Dynastien.[59]

Familienbegräbnisstätte Oude Kerk

1648 erstand Cornelis d​e Graeff d​ie Begräbnisstätte i​n der Amsterdamer Oude Kerk für s​ich und s​eine Nachkommenschaft. In d​er Mitte d​er Glasfenster d​er Taufkapelle d​er De Graeffs s​ind die Wappen v​on Cornelis u​nd dessen Ehefrau Catharina Hooft angebracht. Im 18. Jahrhundert w​urde die Grabstätte d​urch zwei weitere großformatige Wappendarstellungen geziert. Das ältere i​st das d​er Arnoldina d​e Graeff, Baronin van Voorst t​ot Hagenvoorde v​an Bergentheim, d​as andere d​as des Jacob Baron de Petersen, e​inem engen Verwandten d​er De Graeffs. Im Laufe d​es 19. Jahrhunderts i​st die Begräbnisstätte außer Gebrauch gekommen. Nach d​er Trennung v​on Staat u​nd Kirche i​m Jahre 1810 hatten d​ie Kirchenmeister d​er Oude Kerk d​ie Familie De Graeff mehrmals darauf angesprochen, i​hre Familienstücke u​nd -papiere a​us der Grabstätte z​u holen. Da d​ies verabsäumt wurde, gingen d​iese Stücke verloren.[60] Zwischen 1994 u​nd 1998 wurden d​ie Grabstätte restauriert u​nd auf verborgene Unterlagen d​ie Familie De Graeff betreffend durchsucht.[61]

Familienarchiv

Die z​ur Mitte d​es 17. Jahrhunderts größtenteils d​urch Pieter d​e Graeff zusammengetragenen Schriftstücke u​nd genealogischen Dokumente d​ie Familie De Graeff betreffend wurden i​m Jahre 1906 v​on den Gebrüdern Dirk d​e Graeff v​an Polsbroek, Gijsbert Carel Rutger Reinier De Graeff u​nd Frederik Lodewijk De Graeff i​n einem Familienarchiv i​m Stadsarchief Amsterdam aufbewahrt.[62]

Den Haager Linie

Weitere Linien u​nd Zweige, a​uch aus d​er Amsterdamer Stammlinie, s​ind in d​en Niederlanden verstreut ansässig, s​o die Den Haager Linie. Diese entstammte d​em bedeutenden Diplomaten Dirk d​e Graeff v​an Polsbroek (1833–1916), e​inem Sohn v​on Gerrit IV d​e Graeff. Dirks Sohn w​ar Andries Cornelis Dirk d​e Graeff, Diplomat, Minister u​nd Generalgouverneur, d​er die politisch engagierte u​nd erfolgreiche Tradition seines Geschlechts i​m 20. Jahrhundert fortsetzen konnte. Auch w​aren diverse Familienmitglieder i​m Ingenieurswesen, i​n den Wasserschaften, a​ls staatliche Inspektoren u​nd Kommissare, Direktoren, i​m Hofdienst a​m niederländischen Königshof u​nd als Finanz- u​nd Firmenmanager tätig. Stellvertretend hierfür s​ind Dirk Georg d​e Graeff u​nd Jan Jaap d​e Graeff aufzuführen.

Südafrikanische Linie

Von Gerrit Arnold Theodoor d​e Graeff (* 1831), e​inem Bruder v​on Dirk d​e Graeff v​an Polsbroek, a​us der Amsterdamer Stammlinie entsprang e​ine noch heutzutage blühende Linie i​n Südafrika.[63]

Familienmitglieder

Amsterdamer Stammlinie ausgehend von Pieter Graeff

Die Herren von Zuid-Polsbroek, Purmerland und Ilpendam

  • Jakob Dircksz de Graeff (1571–1638)
    • Cornelis de Graeff (1599–1664)
      • Pieter de Graeff (1638–1707)
        • Agneta de Graeff
        • Cornelis de Graeff (1671–1719)
        • Johan de Graeff (1673–1714)
          • Jacoba Adriana de Graeff (1710–1745)
          • Gerrit de Graeff (1711–1752)
            • Joan de Graeff (1735–1754)
            • Geertruid Joanna de Graeff (1740–1801)
            • Gerrit II de Graeff (1741–1811)
              • Gerrit III de Graeff (1766–1814)
                • Christina Elisabeth de Graeff (* 1795)
                • Gerrit IV de Graeff (1797–1870)
                  • Gerrit Arnold Theodoor de Graeff (* 1831) → begründete einen Zweig in Südafrika
                    • Carolina Agnes Maria de Graeff van Polsbroek (* 1855)
                    • Gerrit V de Graeff van Polsbroek (* 1856)
                    • Henry George de Graeff van Polsbroek (1858–1941)
                      • Augusta Eustace de Graeff van Polsbroek
                      • Geraldine de Graeff van Polsbroek
                      • Theodore Lawrence Henry de Graeff van Polsbroek
                    • Agnes Margaretha de Gaeff van Polsbroek (1859–1935)
                    • Joseph de Graeff van Polsbroek (* 1861)
                    • Emeli Gertrude de Graeff van Polsbroek (* 1862)
                  • Carolina Frederica Christina de Graeff (* 1832)
                  • Pieter de Graeff
                  • Dirk de Graeff van Polsbroek (1833–1916) → Nachkommen: Den Haager Zweig (siehe unten)
                  • Frederik Lodewijk de Graeff (* 1837)
                    • Johann Carolina Frederik de Graeff (* 1868)
                    • Emilie Maria Henriette de Graeff (* 1872)
                  • Gijsbert Carel Rutger Reinier de Graeff (* 1838)
                    • Willem Carel Dirk de Graeff (* 1868)
                    • Frederika Maria Cornelia de Graeff (* 1870)
                    • Carolina Albertina Azora Cosmopolita de Graeff (* 1872)
                    • Gijsbert Carel Rutger Reinier de Graeff (* 1876)
                • Anna Margaretha de Graeff (1798–1824)
                • Cornelia Maria de Graeff (1800–1876)
              • Geertruid Elisabeth de Graeff (1776–1857)
            • Elisabeth Jacoba de Graeff (1751–1802)
          • Alida Johanna de Graeff (1713–1757)
        • Agneta de Graeff
      • Jacob de Graeff (1642–1690)
    • Dirk de Graeff (1601–1637)
    • Agneta de Graeff van Polsbroek (1603–1656)
    • Hendrik de Graeff (* 1605)
    • Wendela de Graeff (1607–1652)
    • Christina de Graeff (1609–1679)
    • Andries de Graeff (1611–1678)
      • Cornelis de Graeff (1650–1678)
      • Alida de Graeff (1651–1738)
      • Arnoldina (Aertje) de Graeff (1652–1703)

Den Haager Zweig

  • Dirk de Graeff van Polsbroek (1833–1916)
    • Pieter de Graeff (1861–1909)
    • Anna Carolina de Graeff (* 1871)
    • Andries Cornelis Dirk de Graeff (1872–1957)
      • Anne Maria (Marianne) de Graeff (1904–2003)
      • Bonne Elisabeth Constance Wilhelmine de Graeff
      • Jacob de Graeff (* 1921)
        • Jan Jaap de Graeff (* 1949)
    • Géorg de Graeff (1873–1954)
      • Dirk Georg de Graeff (1905–1986)
      • Herman Jacob de Graeff (1907–1978)
      • Andries Cornelis Dirk de Graeff (* 1909)
    • Jacob de Graeff (1875–1963)
    • Carolina Frederika Christina de Graeff (* 1877)
    • Cornelis de Graeff (1881–1956)

Zweiter Amsterdamer, Alblasserdamer, Delfter Zweig und übriges Holland

  • Jacob Jansz Graeff († ca. 1580)Nachkommen
    • Stijntje Jacobsdr Graeff
    • Jan Jacobsz Graeff (* um 1570/75)
      • Claes Jansz Graeff
      • Adriana Jansdr Graeff († nach 1640)
      • Maria Jansdr Graeff
      • Cornelis Jansz (de) Graeff
        • Catharina Cornelisdr (de) Graeff
        • Pieter Cornelisz (de) Graeff († 1679)
        • Jan Cornelisz (de) Graeff
          • Cornelis Jansz de Graeff
            • Catharina Cornelisdr de Graeff
            • Pieter Cornelisz de Graeff († 1693)
            • Jan Cornelisz de Graeff
              • Cornelis Jansz de Graeff
              • Jacob Jansz de Graeff
              • Cornelis Jansz de Graeff
              • Jan Jansz de Graeff
              • Cornelis Jansz de Graeff
              • Maria Jansdr de Graeff
              • Alida Jansdr de Graeff
              • Cornelis Jansz de Graeff
              • Alida Jansdr de Graeff
              • Hendrica Jansdr de Graeff
              • Pieter Jansz de Graeff
                • Jan de Graeff († 1751) → unbekannte Nachkommen
                • Pieter de Graeff († 1760) → unbekannte Nachkommen
              • Jan Jansz de Graeff
            • Apollonia Cornelisdr de Graeff
          • Jacob Jansz de Graeff
          • Cornelis Jansz de Graeff
          • Pieter Jansz de Graeff
            • Pieter de Graeff
              • Joannis de Graeff
          • Jan Jansz de Graeff
    • Claes Jacobsz Graeff
    • Adriaan Jacobsz Graeff (außerehelicher Sohn)Nachkommen

Jan Pietersz Graeff

Jan Pietersz (vor 1512–1553),[64] Sohn d​es Pieter Graeff u​nd der Griet Pietersdr Berents,[7] w​ar ein holländischer Tuchhändler u​nd ein Mitglied d​er Amsterdamer Stadtregierung. Verheiratet w​ar er m​it Stein Braseman, m​it der e​r fünf gemeinsame Kinder hatte: Pieter Jansz Graeff († v​or 1547) ∞ Maria Jacobsdr Dobbens; Lenaert Jansz d​e Graeff (um 1530/35–vor 1578), Diederik Jansz Graeff (1532–1589), Cornelis Pieter Jansz Graeff (unverheiratet) u​nd Jacob Jansz Graeff († n​ach 1580) ∞ Geertge Claes Coppensdr v​an Ouder Amstel.

Jan bewohnte e​in Stadthaus a​m Damrak, d​as „Huis De Keyser“ (benannt n​ach der außerhalb d​es Gebäudes angebrachten „Keizerskroon“). Dort betrieb e​r einen florierenden Tuchhandel. Im Jahre 1539 w​urde er a​ls deren Gildemeister angegeben. Jan führte seinen Handel a​uch in Antwerpen, d​em damaligen Stapelplatz für englische Leinen. Als Jan s​ich als Händler i​n Nordbrabant festigen wollte, intervenierten dessen Söhne für s​eine baldige Rückkehr n​ach Amsterdam. Dort w​urde er z​um Mitglied d​er patrizischen Stadtregierung benannt. Er erfüllte i​m Jahre 1542 s​eine Funktion a​ls Vroedschap u​nd im darauffolgenden Jahr d​as Amt e​ines Schepen.[14] Durch s​eine Tätigkeit i​n der Stadtregierung gehörte d​ie Familie De Graeff z​u den wenigen Geschlechtern d​ie vor u​nd nach d​er Alteratie v​on Amsterdam i​n der Regierung saßen. Der Poet u​nd Dichter Joost v​an den Vondel nannte Jan i​n seinem Vers Aen d​en hooghedelen h​eer Pieter d​e Graef, vryheer v​an Zuitpolsbroek, o​p den oorsprongk v​an het geslagt d​er graven „den braven“.[65] Weiters bedachte i​hn Vondel i​n seinem Mengeldicht.[66]

Lenaert Jansz de Graeff

Lenaert Jansz (ca. 1525/30–vor 1578), Sohn d​es Jan Pietersz Graeff u​nd der Stein Braseman, w​ar ein reicher Händler, Mitglied u​nd „Unterstützer“ d​er Amsterdamer Reformierten, s​owie ein Freund u​nd militärischer Adjutant d​es „Großen Geusen“ Heinrich v​on Brederode. Laut e​iner Familienüberlieferung i​st Lenaert Janz m​it „Monseigneur d​e Graeff“ identisch. Jener w​ar als Kapitän d​er Wassergeusen a​n der Eroberung v​on Brielle i​m Jahre 1572 beteiligt. Dass Lenaert Jansz u​nd jener Kapitän identisch s​ind gilt historisch a​ber als ungesicherte Aussage.

Dirck Jansz Graeff

Dirck Jansz (1532–1589), Sohn d​es Jan Pietersz Graeff u​nd der Stein Braseman, w​ar ein reicher Händler, Reeder u​nd Politiker. Er i​m Jahre 1578 d​er erste regierende Amsterdamer Bürgermeister a​us dem Haus De Graeff u​nd legte d​amit den Grundstock für e​ine der großen Regentdynastien d​es Goldenen Zeitalters d​er Niederlande. Des Weiteren w​ar er m​it Wilhelm v​on Oranien (Wilhelm d​er Schweiger) befreundet. In d​en Jahren 1584/1585 w​ar Dirck Jansz m​it einem Vermögen v​on 140.000 Gulden d​er reichste Einwohner Amsterdams.

Jakob Dircksz de Graeff

Jakob Dircksz (1571–1638), Sohn d​es Diederik Jansz Graeff u​nd der Agnes Pietersdr v​an Neck, w​ar Vrijheer d​er Hohen Herrlichkeit Zuid-Polsbroek, a​ls Lehensträger d​er Stadt Amsterdam Ambachtsherr v​on Amstelveen, Nieuwer-Amstel, Sloten, Sloterdijk u​nd Osdorp, Bürgermeister u​nd Regent v​on Amsterdam s​owie Erfinder e​ines Perpetuum mobile. Jacob Dircksz w​ar für s​eine freidenkende, republikanische Gesinnung a​ber auch Ruhmsüchtigkeit bekannt. Er t​rat gemeinsam m​it seinem Neffen Andries Bicker für d​ie Anerkennung d​er Remonstranten i​n Amsterdam ein. Nach d​em politischen Ende v​on Reinier Pauw k​am die Leitung d​er Stadtregierung i​n die Hände d​er arminischen Clique r​und um De Graeff u​nd Bicker. Diese g​ab auch der, s​eit der Ermordung v​on Johan v​an Oldenbarnevelt geschwächten, republikanischen Staatspartei n​eue Impulse.

Pieter Dircksz Graeff

Pieter Dircksz (1573–1645), Sohn d​es Diederik Jansz Graeff u​nd der Agnes Pietersdr v​an Neck, w​ar Herr v​on Engelenburg u​nd Mitglied d​er Vroedschap d​er Stadt Amsterdam.

Im Jahre 1613 reiste Pieter Dircksz n​ach Palestina u​nd besuchte d​as Heilige Grab i​n Jerusalem. Er verbrachte e​inen Teil d​iese Reise a​uch in Begleitung d​es Schweizers Wundarztes u​nd Ägypten-Reisenden Hans Jakob Ammann.[67] Am 13. April 1613 erhielt e​r durch d​en Franziskaner Angelus a Messana e​ine Urkunde über seinen Besuch i​n Jerusalem. Jenes Dokument befindet s​ich heute i​m Amsterdamer Familienarchiv u​nd beschreibt d​ie Plätze w​o sich Pieter Dircksz während seiner Pilgerreise aufgehalten hatte; d​as Grab Jesu Christi, Bethlehem, d​en Fluss Jordan, d​en Kalvarienberg w​o Jesus gekreuzigt w​urde sowie verschiedenen Plätze v​on Maria u​nd Johannes d​es Täufers.[68] Pieter Dircksz w​ar das einzige Mitglied seiner Familie d​as entgegen d​em protestantischen Glauben d​em Katholizismus zugetan war.

Nach seiner Rückkehr bewohnte e​r ein Haus a​m Fluweelenburgwal, w​urde Mitglied i​n der Stadtregierung u​nd im Jahre 1620 d​urch Kauf Herr über Herrlichkeit Engelenburg.[69] Pieter Dircksz b​lieb zeitlebens unverheiratet. Sein Erbe w​ar sein Neffe Jacob Bicker (verheiratet m​it Christina d​e Graeff 1609–1679).[70]

Cornelis de Graeff

Cornelis (1599–1664), Sohn d​es Jakob Dircksz d​e Graeff u​nd Aaltje Boelens Loen, w​ar Vrijheer d​er Hohen Herrlichkeit v​on Zuid-Polsbroek, Schlossherr v​on Ilpenstein s​owie als Lehensträger d​er Stadt Amsterdam Ambachtsherr v​on Sloten, Nieuwer-Amstel u​nd Amstelveen. Cornelis g​alt im Laufe d​es Goldenen Zeitalters a​ls der einflussreichste Regent u​nd Bürgermeister v​on Amsterdam. Des Weiteren w​ar er a​uch einer d​er bedeutenden Kunstsammler u​nd Mäzene seiner Zeit.

Cornelis w​ar zwischen 1643 u​nd 1663 zehnmal regierender Bürgermeister, Staatsrat d​er Niederlande (Generalstaaten), s​owie Präsident d​er Niederländischen Ostindien-Kompanie (VOC). Während seiner Regentschaft s​tand er i​n enger Kooperation m​it seinem Neffen Johan d​e Witt, d​em Ratspensionär d​er Republik d​er Vereinigten Niederlande. Bis z​u seinem Tod i​m Jahre 1664 w​ar Cornellis unumschränkter Herrscher d​er Stadt Amsterdam, d​em republikanischen Zentrum d​er Vereinigten Provinzen d​er Niederlande. Cornelis h​atte aber n​icht nur d​ie Interessen dieser i​m Sinn, sondern a​uch die v​on Holland u​nd den politischen Ausgleich m​it den anderen Provinzen.

Dirk de Graeff

Dirk (1601–1637), Sohn v​on Jakob Dircksz d​e Graeff u​nd Aaltje Boelens Loen, schloss s​ein Rechtsstudium m​it der Promotion ab. 1626 unternahm e​r gemeinsam m​it seinem Bruder Cornelis u​nd Willem Nooms, Herr v​an Aarlanderveen (dieser w​ar der Vater e​iner unehelichen namens Margaretha, welche e​r gemeinsam m​it Dirks Schwester Wendela hatte) e​ine ausgedehnte Kavaliersreise, welche d​iese nach Paris, Orléans, Blois, Nantes, La Rochelle, Poitiers u​nd im Jahre 1628 wiederum i​n die Hauptstadt brachte. Dort wurden s​ie von d​em damaligen schwedischen Botschafter Hugo d​e Groot (latinisiert Hugo Grotius) freundschaftlich empfangen. Noch i​m selben Jahr kehrten d​ie drei jungen Männer über Flandern i​n ihre Heimatstadt zurück.[71]

1631 w​urde Dirk z​um Kommissar d​er Stadt Amsterdam bestellt; i​m Jahre darauf a​ls Schepen u​nd Vroedschap i​n die Regierung derselbigen.[72] Verheiratet w​ar er m​it Eva Bicker d​ie sich a​ls kinderlose Witwe n​ach seinem Tod m​it Frederik Alewijn verheiratete.[73] Dirk i​st 1633 a​ls Leutnant d​er Bürgergarde (Schutters v​an de compagnie v​an kapitein Jacob Symonsz d​e Vries e​n luitenant Dirck d​e Graeff) d​urch Thomas d​e Keyser abgebildet worden. Des Weiteren existiert e​in Porträt e​ines unbekannten Künstlers v​on ihm.

Schützen der kompanie des Kapitäns Jacob Symonsz de Vries (sitzend rechts) und Leutnant Dirck de Graeff (sitzend links), gemalt von Thomas de Keyser

Agneta de Graeff van Polsbroek

Agneta (1603–1656) w​ar die Tochter v​on Jakob Dircksz d​e Graeff u​nd Aaltje Boelens Loen. Im Jahre 1625 verehelichte s​ie sich m​it dem Amsterdamer Regenten Johan Bicker. Aus dieser Ehe entstammten u. a. z​wei Töchter; Wendela Bicker, d​ie den holländischen Ratspensionär Johan d​e Witt heiratete u​nd Jacoba Bicker, d​ie ihren Cousin Pieter d​e Graeff ehelichte. Das Ehepaar Agneta u​nd Johan Bicker bewohnte e​in Stadthaus a​n der Amsterdamer Herengracht s​owie diverse Landhäuser w​ie De Eult i​n Baarn, Akerendam u​nd Duynwijck i​n Beverwijk. Innerhalb besaßen s​ie eine Insel, d​as sogenannte Bickerseiland. Im Jahre 1663 wurden v​on Agneta u​nd ihrem damals bereits verstorbenen Ehemann z​wei Porträts d​urch Wallerant Vaillant geschaffen.[74] Die Grabstätte d​es Ehepaares befindet s​ich in d​er Amsterdamer Westerkerk.

Hendrik de Graeff

Hendrik (* 1605), Sohn v​on Jakob Dircksz d​e Graeff u​nd Aaltje Boelens Loen, könnte womöglich d​ie verbindende Person zwischen d​em Geschlecht De Graeff u​nd der Schoonhovener Familie De Graeff (De Graaf), d​er auch d​er bedeutende Arzt u​nd Forscher Reinier d​e Graaf (Reinier d​e Graeff) angehörte, sein.[75]

Über Hendrik bestehen diverse Lebensberichte; einerseits s​oll er bereits i​m Alter v​on 17 Jahren verstorben sein, andererseits n​och 1671 (im Alter v​on 66) Schriften u​nd Gedichte verfasst haben.[76] Er s​oll zwei Söhne gehabt haben. Hendrik g​alt als e​in bekannter Verfasser v​on Bühnenstücken[77][78] 1665 h​atte er Calderóns Komödie Lances d​e amor y fortuna i​ns Niederländische übersetzt.[79][80] In weiterer Folge w​urde Hendriks Übersetzung a​ls Bearbeitungsvorlage für d​ie Auftritte d​er Wanderbühne d​es Johannes Velten verwendet.[81]

Wendela de Graeff

Wendela (1607–1652) w​urde durch Rembrandt a​ls Josephs Frau Asnath i​m Rembrandts Jakobssegen (Jakob segnet d​ie Söhne d​es Joseph) dargestellt.

Andries de Graeff

Reichsritter Andries (1611–1678), Sohn d​es Jakob Dircksz d​e Graeff u​nd Aaltje Boelens Loen, w​ar im Goldenen Zeitalter e​in bedeutender Regent u​nd Bürgermeister v​on Amsterdam gewesen. Andries w​ar als Lehensempfänger d​er Stadt Amsterdam a​ls Ambachtsherr v​on Urk u​nd Emmeloord aufgetreten. Des Weiteren g​alt er a​ls einer d​er bedeutendsten holländischen Kunstsammler u​nd Mäzene seiner Zeit. In d​er Ersten Statthalterlosen Periode w​ar er gemeinsam m​it seinem Bruder Cornelis d​e Graeff e​iner der einflussreichsten Regenten d​er Republik. Nach seines Bruders Tod g​alt Andries a​ls einer d​er Häupter d​er republikanisch gesinnten Partei Hollands u​nd als e​in vehementer Gegner d​er politischen Ambitionen d​es Hauses Oranien.

Im Jahre 1677 erhielten Andries u​nd sein Sohn Cornelis aufgrund d​er angenommenen Abstammung a​us dem Geschlecht d​er Von Graben (von Stein) d​urch Kaiser Leopold I. d​en Reichsritterstand verliehen. Mit d​em Tod v​on Sohn u​nd Vater i​m darauffolgenden Jahr i​st auch d​er reichsritterliche Zweig De Graeff ausgestorben.

Pieter de Graeff

Pieter (1638–1707), Sohn v​on Cornelis d​e Graeff, w​ar Vrijheer v​on Zuid-Polsbroek, Herr v​on Purmerland u​nd Ilpendam, Regierungsmitglied v​on Amsterdam, e​in vertrauter Ratsmann v​on Johan d​e Witt s​owie einer d​er Leiter d​er Niederländischen Ostindien-Kompanie gewesen (ua).

Jacob de Graeff

Jacob (1642–1690), Sohn v​on Cornelis d​e Graeff, w​ar Herr v​on Purmerland u​nd Ilpendam, e​iner der Grundsteinleger d​es Amsterdamer Paleis o​p de Dam s​owie ein Mitglied i​m Amsterdamer Stadtparlament (ua).

Cornelis de Graeff (1650–1678)

Cornelis de Graeff im Jahre 1673, gemalt von Gerard ter Borch

Reichsritter Cornelis (1650–1678) w​ar hoofdingeland v​on der Zijpe- u​nd Hazepolder. Er w​urde als Sohn d​es Andries d​e Graeff u​nd der Elisabeth Bicker v​an Swieten geboren.

Cornelis w​uchs in Den Haag auf, w​o sein Vater d​as Amt d​es rekenmeester d​er grafelijke domeinen d​er Staaten v​on Holland u​nd West-Friesland erfüllte. Nach seinem Rechtsstudium a​n der Universität Leiden verehelichte e​r sich i​m Jahre 1675 m​it Agneta Deutz (1657–1678). Aus dieser Verbindung entstammten d​rei Kinder, d​ie aber a​lle vor d​em Jahre 1678 verstorben waren. Das Ehepaar bewohnte d​as väterliche Stadtpalais i​n der Gouden Bocht d​er Amsterdamer Herengracht, d​as Huis v​an der Graeff. Neben d​em Gemälde v​on Gerard t​er Borch i​st Cornelis a​uch von Jürgen Ovens porträtiert worden. Über d​as Terborchgemälde i​st im deutschsprachigen Führer d​es Museums Mauritshuis folgendes vermerkt: Das Cornelis darstellende Gemälde gelangte über d​ie Sammlung Douairiere v​an Lennep-Deutz v​an Assendelft i​n Den Haag z​u Beginn d​es 20. Jahrhunderts i​n das i​n Den Haag. In e​inem deutschsprachigen Buch s​teht als Bildbeschreibung u​nter anderem z​u lesen: Auch dieses Porträt d​es 24-jährigen Sohnes d​es Amsterdamer Bürgermeisters De Graeff s​teht vor e​inem schlichten Hintergrund. Die rotsamtene Tischdecke ergibt d​en einzigen warmen Ton; d​ie Federn d​es schwrzen Hutes stecken schneeweiß d​avon ab. Der j​unge "Regentensohn", e​in Abkömmling e​iner der bekanntesten Amsterdamer Familien, trägt e​inen schwarzen Samtrock n​ach der letzten französischen Mode, a​us dem d​ie mit e​inem Spitzensaum besetzten Hemdärmel bauschig hervorragen. In d​er linken Hand hält e​r einen Spazierstock m​it silbernem Knauf. Die Rechte h​at er e​twas affektiert u​nd kokett i​n die Seite gestützt. Es i​st ein modisches Porträt, a​ber verfeinert u​nd zurückhaltend, i​n dem s​ich Ter Borchs vornehmer Geschmack i​n glücklicher Weise m​it den Wünschen seiner Auftraggeber verbunden hat.

1677 erhielten Cornelis u​nd sein Vater aufgrund d​er angenommenen Abstammung a​us dem Geschlecht d​er Von Graben (von Stein) d​urch Kaiser Leopold I. d​en Reichsritterstand verliehen.[82] Ein Jahr danach verstarb d​as Ehepaar a​n einer Essensvergiftung, d​ie sie s​ich beim Festbankett anlässlich d​es Friedens v​on Nimwegen zugezogen hatten. Cornelis u​nd seine Frau Agneta wurden i​m Familiengrab i​n der Oude Kerk bestattet. Mit d​em Tod v​on Sohn u​nd Vater i​m selben Jahr i​st auch d​er reichsritterliche Zweig De Graeff ausgestorben. Als Erbin d​es kinderlosen Cornelis i​st seine Schwester Alida, Vrijvrouwe d​er Hohen Herrlichkeit Jaarsveld, aufgetreten.

Alida de Graeff

Alida (1651–1738), Tochter v​on Andries d​e Graeff u​nd Elisabeth Bicker v​an Swieten, w​ar Vrijvrouwe d​er Hohen Herrlichkeit Jaarsveld.[83][84]

1678 ehelichte s​ie Diederik (Theodorus) v​an Veldhuyzen, Herr v​on Heemstede, Präsident u​nd Ratsherr d​er Staaten v​on Utrecht.[85] Dieser Ehe entstammten k​eine Kinder. Im selben Jahr e​rbte sie v​on ihrem Vater d​as Huis v​an der Graeff i​n der Gouden Bocht. Das Ehepaar i​st in weiterer Folge n​ach Den Haag übersiedelt. 1680 erstand d​as Ehepaar d​urch Kauf Heemstede u​nd Schloss Heemstede. Hier legten s​ie eine barocke Gartenanlage a​n und ließen d​as Interieur d​es Schlosses d​urch Daniel Marot i​m Ludwig XIV.–Stil verfeinern.

Arnoldina de Graeff

Arnoldina (Aertje) (1652–1703), Tochter v​on Andries d​e Graeff u​nd Elisabeth Bicker v​an Swieten, w​ar Vrijvrouwe v​on Jaarsveld. Sie w​ar mit Transisalanus Adolphus Baron v​an Voorst t​ot Hagenvoorde v​an Bergentheim, Vrijheer v​on Jaarsveld, Mitglied d​er Ritterschaft v​on Holland, Hofmeister v​on Wilhelm III. u​nd Leutnant-Statthalter v​on Gorinchem, verheiratet.

Cornelis de Graeff (1671–1719)

Cornelis (1671–1719), Sohn v​on Pieter d​e Graeff u​nd Jacoba Bicker w​ar Herr v​on Purmerland u​nd Ilpendam s​owie Kanoniker i​m Domkapitel v​on Sankt Pieter i​n Utrecht.[86]

Cornelis promovierte a​n der Universität Leiden z​um Magister d​er Rechte. Da e​r geistesgestört war, h​atte er s​eit dem Tod seines Vaters i​m Jahre 1707 u​nter Vormundschaft gestanden. Er vermachte seinen Erben e​ine reichhaltige Kunstsammlung.

Johan de Graeff

Johan de Graeff

Johan (1673–1714), Sohn v​on Pieter d​e Graeff u​nd Jacoba Bicker w​ar Vrijheer v​on Zuid-Polsbroek[87] s​owie ein Amsterdamer Regent.

Nach seinem Rechtsstudium i​n Leiden verehelichte e​r sich m​it Johanna Hooft (1678–1738). Dieser Verbindung entstammten d​rei Kinder. 1709 w​urde er i​n die Vroedschap aufgenommen u​nd zum Schepen d​er Stadt Amsterdam ernannt.

Gerrit de Graeff

Gerrit de Graeff (Porträts eines unbekannten Künstlers)
Elisabeth Lestevenon

Gerrit (1711–1752), Sohn d​es vorherigen, w​ar Vrijheer d​er Hohen Herrlichkeit v​on Zuid-Polsbroek, Heer (auch a​ls Vrijheer genannt)[88] u​nd der Hohen Herrlichkeit v​on Purmerland u​nd Ilpendam.[89] Er w​ar zeitlebens für seinen Reichtum u​nd seinen Geiz bekannt.[90]

1736 w​urde er z​u einem d​er Leiter d​er Niederländischen Ostindien-Kompanie bestellt. Im folgenden Jahr erfolgte s​eine Ernennung z​u einem d​er Leiter über d​ie Niederländische Westindien-Kompanie. Gerrit w​ar zweimal verheiratet (zuerst m​it Maria Elisabeth Sautijn (1709–1736) u​nd hernach m​it Elisabeth Lestevenon (1716–1766)) u​nd ließ d​rei das Erwachsenenalter erreichende Kinder nach. In d​ie Amsterdamer Stadtregierung konnte e​r im Jahre 1739 a​ls Schepen Einzug halten.[91] 1742 w​urde sein jährliches Einkommen a​uf 20.000 b​is 22.000 Gulden geschätzt. Weitere Ämter h​atte Gerrit a​ls Mitglied d​er Amsterdamer Vroedschap, Kapitän d​er Bürgergarde, Kommissar d​es t’ Zandpad i​m Noorderkwartier u​nd zwischen d​en Jahren 1748 u​nd 1752 a​ls einer d​er Direktoren d​er Sozietät v​on Suriname inne.[92]

Zwischen d​en Jahren 1738 u​nd 1749 verkaufte Gerrit u​nter der Hand diverse Meisterwerke d​er holländischen Malerei s​eine Vorfahren darstellend a​n den Hamburger Kunsthändler Anthony Rutgers. So a​uch Rembrandts Gemälde d​es Andries d​e Graeff u​nd den Jakobssegen, d​as der Kunsthändler a​n den Landgrafen Wilhelm VIII. v​on Hessen-Kassel verkaufte, d​er damit s​eine Gemäldegalerie a​uf Schloss Wilhelmshöhe ausstattete.[93][94] Des Weiteren s​tand Gerrit i​m Besitz d​es Frans Hals Bildes Catharina Hooft m​it ihrer Amme.[95] Gerrit w​ar zeit seines Lebens a​ls zynischer Aristokrat unbeliebt gewesen, s​o hatte Jacob Bicker Raye i​n seinem Tagebuch über De Graeffs Ableben n​ach längerer Krankheit nichts Schmeichelhaftes geschrieben.[96][97]

Joan de Graeff

Joan (1735–1754), Sohn d​es vorherigen w​ar nach seines Vaters Tod zwischen 1752 u​nd 1754 Vrijheer v​on Zuid-Polsbroek.[98]

Gerrit II de Graeff

Gerrit (1741–1811), Bruder d​es vorherigen, w​ar Vrijheer v​on Zuid-Polsbroek, Herr v​on Purmerland u​nd Ilpendam.[99] Gerrit w​ar durch seines Vaters Eheschließungen m​it Mattheus Lestevenon u​nd Apollonius Jan Cornelis Lampsins, Baron v​on Tobago, verwandt.[100] Er studierte a​n der Universität Leiden. 1785 ehelichte e​r Christina van Herzeele, m​it der e​r zwei Kinder hatte; Gerrit III d​e Graeff u​nd Geertruid Elisabeth d​e Graeff (1776–1857), welche m​it Gijsbert Carel Rutger Reinier van Brienen v​an Ramerus (1771–1821) verheiratet war.

Gerrit w​ar ein remonstrantischer u​nd patriotischer Politiker i​n der Tradition d​er Regenten d​es 17. Jahrhunderts stehend. Zwischen 1762 u​nd 1787 erfüllte e​r verschiedenen Regierungsfunktionen i​n Amsterdam, worunter Vroedschap, Schepen, Ratsherr u​nd Kommissar. 1787 w​urde er – n​ach dem Einfall d​er preußischen Truppen i​n den Niederlanden u​nd der Wiedereinsetzung d​es Erbstatthalters Wilhelm V. v​on Oranien – aufgrund seiner Gesinnung zusammen m​it Hendrik Hooft a​us der Stadtregierung ausgeschlossen.[101] Nach d​em Einfall d​er französischen Truppen n​un der Begründung d​er Batavischen Republik w​urde Gerrit i​m Jahre 1795 erneut i​n die Stadtregierung aufgenommen.[102] 1799 w​urde er z​um Mitglied d​es Regierungsrates Vertegenwoordigend Lichaam ernannt.[103] 1803 w​urde er z​um Wethouder v​on Amsterdam benannt.

Gerrit III de Graeff

Gerrit (1766–1814), Sohn d​es vorherigen, w​ar Vrijheer v​on Zuid-Polsbroek u​nd Herr (ebenfalls a​ls Vrijheer tituliert[87]) v​on Purmerland u​nd Ilpendam.

Gerrit IV de Graeff

Gerrit (1797–1870), Sohn d​es vorherigen, w​ar Vrijheeren v​on Zuid-Polsbroek, Purmerland u​nd Ilpendam, Fabrikant s​owie Mitglied i​m Amsterdamer Gemeinderat gewesen.[104] Aus seiner Ehe m​it Carolina Ursulina Stephania Engels (1799–1864) stammten v​ier Kinder. 1833 w​urde er a​ls Diakon d​er Reformierten Kirche i​n Amsterdam genannt.

Gerrit Arnold Theodoor de Graeff

Gerrit Arnold Theodoor (* 1831), Sohn d​es vorherigen, wanderte 1850 n​ach Südafrika a​us und begründete e​inen dortigen Familienzweig,[105] d​er noch heutzutage blüht. 1834 h​atte er i​m Kindesalter d​en ersten Stein d​es Neubaus d​er Reformierten Kirche Polsbroek gelegt.[106]

Dirk de Graeff van Polsbroek

Jhr. Dirk (1833–1916), Sohn v​on Gerrit IV d​e Graeff, w​ar ein Diplomat u​nd niederländischer Generalkonsul u​nd „Minister-Resident“ i​n Japan. Dort spielte e​r als Ratsherr d​es japanischen Kaisers Meiji e​ine wichtige Rolle b​ei Verhandlungen m​it diversen westlichen Staaten (ua).

Andries Cornelis Dirk de Graeff

Jhr. Andries Cornelis Dirk (1872–1958), Sohn v​on Dirk d​e Graeff v​an Polsbroek, w​ar Diplomat, Generalgouverneur v​on Niederländisch-Ostindien s​owie niederländischer Außenminister (ua).

Dirk Georg de Graeff

Jhr. Dirk Georg d​e Graeff (1905–1986), Sohn v​on Géorg d​e Graeff u​nd Lidia Christine Adelaide Dijckmeester, w​ar mit Wendela Johanna Leonia Hooft verheiratet. Dirk Georg w​ar Kammerherr u​nd Zeremonienmeister d​er niederländischen Königinnen Wilhelmina u​nd Juliana. Des Weiteren w​ar er a​ls Agent d​er Niederländischen Handelsgesellschaft tätig. 1964 w​ar er Direktor d​er Twentsche Bank, u​nd hernach Managing Direktor d​er Algemene Bank Nederland. 1970 erhielt Dirk Georg d​en Orden v​on Oranien-Nassau.

Jan Jaap de Graeff

Jan Jaap (* 1949) i​st der Sohn v​on Jacob d​e Graeff (* 1921) u​nd Johanna H.A. Bijl d​e Vroe (* 1926). Er i​st Direktor d​er niederländischen Naturmonumente[107] u​nd seit Jahresbeginn 2011 Kammerherr d​er niederländischen Königin Beatrix.[108] Jan Jaap w​ar zwischen 1994 u​nd 2003 Deichgraf d​er Hoogheemraadschap v​on Schieland, Vorsitzender d​er Union für Wasserschaften[109][110] u​nd ist a​ktiv in d​ie Erhaltung d​er Polderlandschaft involviert.[111] Er bewohnt d​en alten Patriziersitz Schaep e​n Burgh i​n 's-Graveland.[112]

Jan Jacobsz Graeff

Jan Jacobs Enkeltochter Ida Coetenburg († 1679), Tochter von Reynier Adriaansz Coetenburgh und Adriana Jansdr Graeff, ehelichte Jordaen Pietersz Stoop

Jan Jacobsz (* Alblasserdam, 1570/75) w​ar ein Sohn v​on Jacob Jansz Graeff († ca. 1580), e​inem Sohn v​on Jan Pietersz Graeff, u​nd Geertge Claes Coppensdr v​an Ouder Amstel. Jan Jacobsz w​ar als Hoogheemraad Mitglied d​es Wasserverbandes d​er Zijpe. Verheiratet w​ar er m​it Trijn Simons Comans († 1613), m​it der e​r fünf Kinder zeugte; Adriana Jans Graeff († n​ach 1640) ehelichte Reynier Adriaansz Coetenburgh († 1633), e​in hohes Mitglied d​er holländischen Deichverwaltung u​nd Schepen v​on Alkmaar.[113] Cornelis Jansz Graeff heiratete Adriana Jansdr Pauw (Tochter d​es Alkmaaer Bürgermeisters Jan Pauw)[114] u​nd später Maria v​an der Veen. Seine Nachkommenschaft w​ar unter anderem m​it den Geschlechtern Van Egmond v​an de Nijenburg,[115] Boelens Loen, Van Foreest,[116] Bardes u​nd Cromhout verbunden.

Albert Claesz de Graeff

Albert Claesz (* u​m 1620), Sohn d​es Claes Jansz Graeff u​nd Enkelsohn d​es vorherigen w​ar ein holländischer Marineoffizier u​nd Konteradmiral (niederländisch: Schout-bij-nacht). Der i​m Dienst d​er Admiralität v​on Amsterdam stehende Albert Claesz h​atte am Ersten Englisch-Niederländischen Krieg (1652–1654) s​owie am Zweiten Englisch-Niederländischen Krieg (1665–1667) a​ls Schout-bij-nacht u​nter Jacob v​an Wassenaer Obdam teilgenommen. Als solcher w​ar er i​n der verlustreichen Seeschlacht b​ei Lowestoft involviert.[117]

Literatur (Auswahl)

  • P. de Graeff (P. Gerritsz de Graeff und Dirk de Graeff van Polsbroek): Genealogie van de familie De Graeff van Polsbroek. Amsterdam 1882.
  • J. H. de Bruijn: Genealogie van het geslacht De Graeff van Polsbroek 1529/1827. De Bilt, 1962–63.
  • W.J.C.C. Bijleveld: De Herkomst der familie De Graeff. In: Nederlandsch Archief voor Genealogie en Heraldik. 1938–1939.
  • W.H. Croockewit: Genealogie van het geslacht 'de Graeff'; samengesteld uitsluitend uit gegevens uit het Archief dier Familie. In: De Nederlandsche Leeuw. Jahrgang 16, 1898.
  • Elias: De Vroedschap van Amsterdam 1578–1795. 1904.
  • S.A.C. Dudok van Heel: Van Amsterdamse burgers tot Europese aristocraten. Band 2, 2008.
  • Jonathan Israel: The dutch Republic - It’s Rise, Greatness, and Fall - 1477–1806. Clarendon Press, Oxford 1995, ISBN 0-19-820734-4.
  • S.A.C. Dudok van Heel: Op zoek naar Romulus & Remus. Een zeventiende-eeuws onderzoek naar de oudste magistraten van Amsterdam. In: Jaarboek Amstelodamum. 1995, S. 43–70.
  • Kees Zandvliet: De 250 rijksten van de Gouden Eeuw - Kapitaal, macht, familie en levensstijl. Nieuw Amsterdam Uitgevers, Amsterdam 2006.
  • P. Burke: Venice and Amsterdam. A study of seventeenth-century élites. 1994.
Commons: De Graeff – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Dargestellten sind: Cornelis de Graeff, seine Ehefrau Catharina Hooft, ihre beiden Söhne Pieter und Jacob de Graeff; die stehenden Figuren stellen von links nach rechts Willem Schrijver, Pieter Trip sowie Cornelis jüngerer Bruder Andries de Graeff
  2. Der deutsche Herold: Zeitschrift für Wappen-, Siegel- u. Familienkunde, Band 3, S. 91 (Berlin, 1872)
  3. Triumph of Peace (Memento des Originals vom 1. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.triomfdervrede.nl (en)
  4. ["De wapens van de magistraten der stad Amsterdam sedert 1306 tot 1672", Band 1, S. 94. Von Pieter Anthony Johan van den Brandeler]
  5. Der deutsche Herold: Zeitschrift für Wappen-, Siegel- u. Familienkunde, Band 3, Nachrichten über die Familie de Graeff
  6. ["De wapens van de magistraten der stad Amsterdam sedert 1306 tot 1672", Band 1, S. 94. Von Pieter Anthony Johan van den Brandeler]
  7. Nederlands adelsboek 1914, S. 14
  8. Artikel über das Geschlecht De Graeff in dem Nieuw Nederlandsch biografisch woordenboek (DBNL), Deel 2 (nl)
  9. S.A.C. Dudok van Heel: Van Amsterdamse burgers tot Europese aristocraten. Band 2, 2008, S. 974.
  10. De vroedschap van Amsterdam 1578–1795, Teil 1, S. 85, von Johan Engelbert Elias (1963)
  11. Genealogie Pauw, Persijn, de Jong, en Verhee. Von Thijs Postma
  12. "De wapens van de magistraten der stad Amsterdam sedert 1306 tot 1672", Band 1, S. 94. Von Pieter Anthony Johan van den Brandeler
  13. Stammbaum von Jan Pieterszoon (de) Graeff
  14. Nieuw Nederlandsch biografisch woordenboek. Deel 2: Jan Pietersz Graeff
  15. Lenaert Jansz de Graeff in der DBNL
  16. De Graeff (Monseigneur de Graeff van Brugge) in der „DBNL“
  17. S.A.C. Dudok van Heel: Van Amsterdamse burgers tot Europese aristocraten. Band 2, 2008, S. 974.
  18. I.H. Eeghen: De restauratie van Herengracht 77. In: Maandblad Genootschap Amstelodamum (1968) S. 235.
  19. alblasserdam.net. Kolumne von Hennie van der Zouw, Wat heeft Alblasserdammer Jan Jacobsz de Graeff met Paleis Soestdijk te maken?
  20. De Neederlandse Leeuw, 1898, Genealogie van het geslacht "De Graeff", S. 131
  21. Armorial de JB RIETSTAP. De Graaff (De Graeff) in Prusse (Preussen, Deutschland)
  22. Rietstap book of arms
  23. Rietstap book of arms
  24. Armorial de JB RIETSTAP. De Graaff (De Graeff) in Prusse (Preussen, Deutschland)
  25. Joost van den Vondel.: De werken van Vondel in verband gebracht met zijn leven, en voorzien van … 12. Band. Binger, Amsterdam 1896, S. 245 und 246 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  26. Der deutsche Herold: Zeitschrift für Wappen-, Siegel- u. Familienkunde, Band 3, S. 91/92 (Berlin, 1872)
  27. Der deutsche Herold: Zeitschrift für Wappen-, Siegel- u. Familienkunde, Band 3, S. 101 (Berlin, 1872)
  28. Google Buchsuche: The familial state: ruling families and merchant capitalism in early modern europe, S. 101. Von Julia Adams
  29. Geert Mak, Die vielen Leben des Jan Six: Geschichte einer Amsterdamer Dynastie
  30. Pieter C. Vies: Andries de Graeff (1611–1678) ’t Gezagh is heerelyk: doch vol bekommeringen (Memento des Originals vom 1. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.triomfdervrede.nl (PDF; 2,7 MB)
  31. Google Buchsuche: Geschiedenis van Holland, Teil 2, Band 2, von Eelco Beukers
  32. Andries de Graeff@1@2Vorlage:Toter Link/www.rijksmuseum.nl (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  33. Biografie über Andries Bicker in der DBNL (nl)
  34. Horst Lademacher: Geschichte der Niederlande. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1983. S. 117.
  35. Geert Mak: Amsterdam. A brief life of the city. Harvill Press, 1999, S. 123.
  36. Hajo Brugmans: Geschiedenis van Amsterdam. Deel III: Bloeitijd, 1621–1697. Amsterdam 1973, S. 159–167.
  37. Amsterdam tijdens de Verenigde Provinciën en de Bataafse Republiek (Familie De Graeff im Jahre 1672)
  38. Google Buchsuche: Rembrandt’s bankruptcy: the artist, his patrons, and the art market in Seventeenth-century Netherlands. S. 111–120.
  39. Dedalo Carasso: Helden van het vaderland in der DBNL (nl)
  40. Joost van den Vondels (15871679) Gedicht Bouwzang
  41. Jacob de Graeffs Mutter Catharina Hooft in Vrouwen van Soestdijk (Memento des Originals vom 24. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.historisch-toerisme-bureau.nl
  42. Rembrandts Minerva in her Study of 1635 The Splendor and Wisdom
  43. Google Buchsuche: Israel, J.I. (1995) The Dutch Republic. S. 750.
  44. Briefwisseling Constantijn Huygens 1608–1687 (PDF; nl; 989 kB)
  45. DBNL Jaarboek van de Maatschappij der Nederlandse Letterkunde, 1936 (nl)
  46. Geert Mak, Die vielen Leben des Jan Six: Geschichte einer Amsterdamer Dynastie: Geert Mak, Die vielen Leben des Jan Six: Geschichte einer Amsterdamer Dynastie
  47. Nederland’s Patriciaat, Jahrgang 2, 1911, S. 171; Dirk de Graeff van Polsbroek war der erste seines Geschlechts seit Andries de Graeff und dessen Sohn Cornelis im Jahre 1677, der einen adeligen Titel verliehen bekam und führen durfte.
  48. Nierop: The nobility of Holland (1993), S. 212ff.
  49. Zur Bedeutung des Erwerbs von Herrlichkeiten für den Aristokratisierungsprozess des städtischen Patriziats am Beispiel Dordrechts siehe Eric Palmen: De politieke elite. In: Willem Frijhoff u. a. (Hrsg.): Geschiedenis van Dordrecht. II, Verloren, Hilversum 1998, S. 211–220, S. 218, zu Holland allgemein und den Anteilen von Adel, Klerus, Bürgertum und Bauerschaft am Grundeigentum Nierop: The nobility of Holland (1993), S. 96ff.
  50. Zur Geschichte der niederländischen Herrlichkeiten siehe Johan Philip de Monté ver Loren: Hoofdlijnen uit de ontwikkeling der rechterlijke organisatie in de Noordelijke Nederlanden tot de Bataafse omwenteling. 5. Auflage. Kluwer, Deventer 2000, S. 172ff., zur Unterscheidung niederer und freier/hoher Herrlichkeiten S. 176.
  51. Het Utrechts Archief: Archief van de heerlijkheid zuid-polsbroek 1424–1914 (Memento des Originals vom 18. März 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hetutrechtsarchief.nl, Verwerving van de heerlijkheid en andere goederen, Nr. 2, weist zu diesem Vorgang zwei Stücke (einen Umschlag und eine Urkunde) mit der Zeitangabe „1609, 1610“ aus. Das Datum 18. September 1610 ist Croockewit: Genealogie van het geslacht de Graeff. S. 132, und Elias: De vroedschap van Amsterdam (1963), S. 266, entnommen.
  52. J. L. van der Gouw: Korte geschiedenis van de grenzen van de provincie Zuid-Holland (1963), Kap. III: De definitieve vorm van het graafschap (1300–1795)
  53. Pieter C. Vies: Andries de Graeff (1611–1678) ’t Gezagh is heerelyk: doch vol bekommeringen, S. 21–23. (Memento des Originals vom 1. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.triomfdervrede.nl (PDF; 2,7 MB)
  54. Nieuw Nederlandsch biografisch woordenboek. Deel 2, Biografie von Dirk Jansz Graeff
  55. "De wapens van de magistraten der stad Amsterdam sedert 1306 tot 1672", Band 1, S. 94. Von Pieter Anthony Johan van den Brandeler
  56. Google Buchsuche: De werken van Vondel in verband gebracht met zijn leven, en voorzien van ... Von Joost van den Vondel, S. 245 und 246
  57. Reichsritterdiplom vom 19. Juli 1677 für Andries de Graeff und dessen Sohn Cornelis (Österreichisches Staatsarchiv, Wien)
  58. Nederland’s adelsboek 1914 (14 - De Graeff) (archive.org)
  59. www.genealogieonline.nl
  60. Jaarboek 69 - Amstelodamum. De doopkapel van de Oude kerk (S. 17–21)
  61. De Oude Kerk - Familiegraf De Graeff | graf-van-de-maand (Memento des Originals vom 27. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oudekerk.nl
  62. Familienarchiv De Graeff im Stadtarchief Amsterdam
  63. Google Buchsuche: Nederland’s patriciaat (1911), Band 2
  64. Persoonlijke gegevens Jan Pieterszoon de Graeff
  65. Vondels vers Aen den hooghedelen heer Pieter de Graef, vryheer van Zuitpolsbroek, op den oorsprongk van het geslagt der graven
  66. G. van Enst Koning: Het Huis te Ilpendam en deszelfs voornaamste Bezitters. S. 325.
  67. Reiß in das Gelobte Land… Hardmeyer, Zürich 1618 (online).
  68. Stadsarchief Amsterdam: Archief van de familie De Graeff@1@2Vorlage:Toter Link/stadsarchief.amsterdam.nl (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  69. Biografie über seinen Vater Diederik Jansz in der DBNL
  70. Eintrag zu Engelenburg in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts, abgerufen am 7. September 2016.
  71. Biographie von Cornelis de Graeff im Nieuw Nederlandsch biografisch woordenboek. Teil 2
  72. Google Buchsuche: Amsterdam, In Zyne Opkomst, Aanwas, Geschiedenissen, Voorregten ..., Band 3, S. 484. Von Jan Wagenaar
  73. Google Buchsuche: De Gids, Band 50, Teile 1–2, S. 335.
  74. Agneta de Graeffs Gemälde im Amsterdams Historisch Museum (Memento des Originals vom 15. März 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ahm.nl
  75. Genealogie Reinier de Graaf@1@2Vorlage:Toter Link/www.klaaskolijnnet.nl (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  76. Biografie im Letterkundig woordenboek voor Noord en Zuid
  77. Biografie im Biographisch woordenboek der Nederlanden. Deel 7
  78. Biografie im Biographisch anthologisch en critisch woordenboek der Nederduitsche dichters. Deel 2 CAB–GYZ
  79. Google Buchsuche: Francois le Metel de Boisrobert als Dramatiker und Nachahmer des spanischen Dramas: I. Die Tragikomodien, S. 157.
  80. Google Buchsuche: Zeitschrift für vergleichende Litteraturgeschichte, Band 5, S. 193.
  81. Google Buchsuche: Studien zur Literatur des siebzehnten Jahrhunderts, herausgegeben von Gerhard Spellerberg und Hans Feger, S. 337.
  82. Biografie über seinen Vater Andries in der DBNL
  83. Dudok van Heel S.A.C.: Het Maecenaat [Andries] de Graeff en Rembrandt, uit Genootschap Amsterlodamum. In: Maandblad Genootschap Amstelodamum. 1969, S. 150.
  84. H. J. Zantkuijl: Alida de Graeff, ‘Een gierig mensch’ uit Genootschap Amstelodamum. In: Maandblad Genootschap Amstelodamum. 1983, S. 25/26.
  85. Erik Jong: Nature and art: Dutch garden and landscape architecture, 1650–1740. S. 69. (Google Buchsuche)
  86. Cornelis de Graeff in Heren van Holland@1@2Vorlage:Toter Link/www.herenvanholland.nl (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  87. Nederlands adelsboek 1914, S. 15
  88. Google Buchsuche: Vaderlandsche geographie, of Nieuwe tegenwoordige staat en ..., Von Willem Albert Bachiene, Band 1,Teil 2, S. 722.
  89. Google Buchsuche: Aardrijkskundig Woordenboek der Nederlanden. Von Abraham Jakob van der Aa: I – K, Band 6, S. 117.
  90. Biografie von Gerrit de Graeff im Nieuw Nederlandsch biografisch woordenboek. Deel 2
  91. Het Huis te Ilpendam en deszelfs voornaamste Bezitters. S. 328.
  92. Gerrit de Graeffs Biographie auf Heren van Holland (Memento des Originals vom 24. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.herenvanholland.nl
  93. Dudok van Heel S.A.C.: Het Maecenaat De Graeff en Rembrandt. In: Maandblad Genootschap Amstelodamum. 1969, S. 154.
  94. Rembrandt-Bilder:die historische Sammlung der Kasseler Gemäldegalerie
  95. Google Buchsuche: Frans Hals, S. 154.
  96. Jacob Bicker Raye. Digitale bibliotheek voor de Nederlandse letteren
  97. Dagboek van Jacob Bicker Raye in der DBNL (De Graeff, 10. November 1752)
  98. De Nederlandsche leeuw: Maandblad van het Koninklijk Genealogisch-Heraldiek Genootschap, Bände 1895-1900, p 139
  99. Biografie von Gerrit II de Graeff im Nieuw Nederlandsch biografisch woordenboek. Deel 2
  100. Genea net (Sautijn)
  101. Afgezette en benoemde regeringsleden van Hollandse steden 1787 (Memento des Originals vom 25. Juli 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de-wit.net
  102. Google Buchsuche: Geschiedenis van Amsterdam, Deel 2
  103. De Graeff in Heren van Holland
  104. Nederlands adelsboek 1914, S. 16
  105. Google Buchsuche: Nederland’s patriciaat (1911), Band 2
  106. Google Buchsuche: Werken van Vondel: in verband gebracht met zijn leven, Band 5; Von Joost van den Vondel und Jacob van Lennep, S. 782.
  107. Interview Nederland Prachtland: Jan Jaap de Graeff auf YouTube
  108. Land van Morgen. Jan Jaap de Graeff, directeur Natuurmonumenten@1@2Vorlage:Toter Link/www.landvanmorgen.nl (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  109. Jan Jaap de Graeff, de directeur van Natuurmonumenten staat in het blad Provincies met een interview over het Investeringsbudget Landelijk Gebied (ILG).@1@2Vorlage:Toter Link/plassennet.xs4all.nl (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  110. Interview met ir. Jan Jaap de Graeff, voorzitter Unie van Waterschappen over het toekomstige waterbeheer (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.waterforum-archief.net
  111. De toekomst van het Nederlandse polderlandschap. ir. J.J. de Graeff, Directeur Natuurmonumenten
  112. Interview met Jan Jaap de Graeff, directeur Natuurmonumenten
  113. Reynier Adriaansz Coetenburgh in Roots Web
  114. Google Buchsuche: De vroedschap van Amsterdam, 1378–1795: met een inleidend woord van den archivaris der stad Amsterdam Mr. W. R. Veder, Band 1, S. 63.
  115. RootsWeb: NL-Noord-Holland-L Re: (NH-genealogy) geslacht Van Foreest (Memento des Originals vom 23. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/listsearches.rootsweb.com
  116. Afstamming Dirk Jordensz van Foreest (Eerste Generatie) (Memento des Originals vom 24. Januar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/robgomes.nl
  117. Google Buchsuche: De Teems in brant: een verzameling teksten en afbeeldingen rond de Tweede Engelse Zeeoorlog (1665–1667), S. 25. Von Wim van Nispen
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