Pieterskerk (Utrecht)
Geschichte
Der Bau der Pieterskerk wurde 1039 in Angriff genommen, 1048 erfolgte die Weihe. Die Kirche stellte den östlichen Punkt des Utrechter Kirchenkreuzes dar, dessen Mittelpunkt der Dom war.
Sie war Stiftskirche mit 30 Kanonikern. König Heinrich IV. erhielt hier 1076 die Nachricht von seiner Bannung während des Investiturstreits. Am selben Tag wurde die Kirche durch einen Blitzeinschlag, der einen Brand auslöste, beschädigt. 1148 und 1279 wurde die Kirche abermals von Bränden heimgesucht.
Um 1370 wurde der Chorraum durch den Einbau von Kreuzgratgewölben und Spitzbogenfenstern im gotischen Stil verändert, gleichwohl konnte die Kirche ihren romanischen Charakter insgesamt bewahren.
1580 wütete in der Pieterskerk der Bildersturm. Den geplanten Abbruch der Kirche verhinderten Proteste von Familien, deren Angehörige in der Kirche bestattet waren. Zeitweise diente der Bau als Kaserne, seit 1625 diente er wieder gottesdienstlichen Zwecken. 1674 wurden Teile der Kirche durch einen Tornado, der auch zum teilweisen Einsturz des Doms führte, zerstört.
Von 1954 bis 1970 wurde die Kirche durchgreifend restauriert.
Orgel
Die Orgel wurde 1968 von dem Orgelbauer B. Pels und Söhne erbaut. Das Instrument hat 37 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Trakturen sind mechanisch.[1]
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- Koppeln: II/I, III/I, I/P, II/P, III/P
Einzelnachweise
- Informationen zur Orgel (Memento des Originals vom 29. November 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (niederländisch)