Bundesstraße 112

Die Bundesstraße 112 (Abkürzung: B 112) ist eine Bundesstraße in Deutschland. Sie beginnt in Forst (Lausitz) an der A 15 und endet an der B 1 in der Nähe von Küstrin (Gemeinde Küstriner Vorland). Die Länge der Bundesstraße 112 beträgt zirka 112 Kilometer.

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Bundesstraße 112 in Deutschland
Karte
Verlauf der B 112
Basisdaten
Betreiber: Deutschland Bundesrepublik Deutschland
Straßenbeginn: Forst
(51° 42′ 42″ N, 14° 36′ 42″ O)
Straßenende: Küstriner Vorland
(52° 33′ 26″ N, 14° 33′ 8″ O)
Gesamtlänge: ca. 112 km

Bundesland:

Ausbauzustand: zweistreifig[1]
Straßenverlauf
Land Brandenburg
Landkreis Spree-Neiße
(7)  Forst    Richtung Görlitz
Malxe
Forst L 49
Bahnstrecke Cottbus–Żary
Malxe
Jänschwalde OT Grießen
Schenkendöbern OT Groß Gastrose L 46
bei Schenkendöbern OT Groß Gastrose
bei Schenkendöbern OT Klein Gastrose
über Bahnstrecke Cottbus–Guben
Ortsumgehung Guben
Landkreis Oder-Spree
Guben-Nord L 45
Ortsumgehung Steinsdorf
Neuzelle L 431 L 453
Eisenhüttenstadt  L 37 L 43 L 371 L 372
Beginn der Kraftfahrstraße
Ortsumgehung Wiesenau
Wiesenau
Oder-Spree-Kanal
Ortsumgehung Ziltendorf
Schlaube
Ortsumgehung Brieskow-Finkenheerd
Brieskow-Finkenheerd
Kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)
Lossow L 381
Ende der Kraftfahrstraße
(9)  Frankfurt (Oder)-Mitte  
Vorlage:AB/Wartung/Leer ersetzt durch
bei Markendorf
(8)  Frankfurt (Oder)-West  
Beginn der Kraftfahrstraße
Frankfurt (Oder)-Pagram
Ende der Kraftfahrstraße
über Niederschlesisch-Märkische Eisenbahn
Ortsanfang Frankfurt (Oder)
Booßen L 383
Nord  L 382
Ortsende Frankfurt (Oder)
Landkreis Märkisch-Oderland
Lebus
Podelzig
Alt Tucheband OT Hathenow
L 331
Alt Tucheband OT Rathstock L 331
Küstriner Vorland OT Manschnow

Verlauf

Geschichte

Die ehemalige Reichsstraße 112 führte von Küstrin aus weiter über Pyritz nach Stettin.

Als erster Streckenabschnitt wurde 1833 die 26 km lange Straße von Frankfurt nach Küstrin gebaut. Sie verband die beiden Fernstraßen von Berlin nach Breslau (die spätere Reichsstraße 5) und nach Königsberg (die spätere Reichsstraße 1).

Der Streckenabschnitt von Stettin nach Pyritz wurde 1850 fertiggestellt, die Fortsetzung von Pyritz nach Küstrin wurde 1856 vollendet. Als letzter Streckenabschnitt wurde auch das Teilstück zwischen Frankfurt und Guben 1901/02 zur Kunststraße ausgebaut.

Ausbauten und Planungen

Als Westumfahrung von Frankfurt (Oder) entstand eine Ausbaustraße (2+1-System) zwischen Markendorf (B 87) und Booßen (B 5). Die nördliche Verlängerung (3. VA) bis zur B 167 ist in Planung.

Am 4. Juli 2006 wurde die rund 15 Kilometer lange Ortsumgehung Guben durch den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister Ulrich Kasparick und dem Minister für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg, Frank Szymanski für den Verkehr freigegeben. Dieser Abschnitt hat laut Bundesverkehrsministerium rund 30 Millionen Euro gekostet.

Auf Grund des Tagebaus Jänschwalde wurde die Bundesstraße 112 im Bereich zwischen Grießen und Groß Gastroße 2017 nach Osten verlegt.[2][3]

Seit Januar 2018 gibt es Vorschläge, dass die B 112 von Forst aus nach Spremberg verlängert und am Kreisverkehr der B 156 enden wird. Demzufolge würden dann die L 482 vor Döbern und die L 48 Richtung Spremberg (über Hornow) aufgestuft werden.

Siehe auch

Commons: Bundesstraße 112 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. im Raum Frankfurt (Oder) dreistreifig ausgebaut
  2. Klage gegen Verlegung der B112 wegen Tagebaue Jänschwalde. Abgerufen am 18. April 2018.
  3. Silke Halpick: Freie Fahrt auf neuer B 112 zwischen Grießen und Taubendorf. In: Lr-online.de. 24. August 2017, abgerufen am 18. April 2018.
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