Bundesstraße 55a
Die Bundesstraße 55a (Abkürzung: B 55a) ist eine im offiziellen Verzeichnis der deutschen Bundesfernstraßen nicht aufgeführte[1] Straße in Nordrhein-Westfalen und war ursprünglich im Rahmen der weitgehend verworfenen Planung der Kölner Stadtautobahn als Verlängerung der A 57 zum östlichen Teil des Kölner Autobahnrings geplant. Sie liegt vollständig im Stadtgebiet von Köln und hat eine Länge von rund sechs Kilometern. Die Straßenbaulast liegt somit bei der Stadt Köln und nicht beim Landesbetrieb Straßenbau NRW.
Stadtautobahn Köln | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Basisdaten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Betreiber: | Stadt Köln | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gesamtlänge: | 6 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ausbauzustand: | autobahnähnlich | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Straßenverlauf
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Verlauf
In Höhe der Neusser Straße (B 9) beginnt die B 55a als Verlängerung der Inneren Kanalstraße (L 100) und führt in östlicher Richtung als sechsspurige Kraftfahrstraße bis zum Autobahnkreuz Köln-Ost, wo sie in die Bundesautobahn 4 in Richtung Olpe übergeht. Dabei überquert sie zunächst den Rhein auf der Zoobrücke, führt an der Kölner Messe vorbei und unterquert dann in einem rund 600 Meter langen Tunnel den Rangierbahnhof Kalk-Nord. Sie ist außerdem mit den Bundesstraßen 51 (Konrad-Adenauer-Ufer) und 8 (Frankfurter Straße) verbunden. Die B 55 verläuft wenige hundert Meter südlich, weitgehend parallel zur B 55a.
Die B 55a wird auf der Zoobrücke von der Kölner Seilbahn überquert, die vom linksrheinischen Zoogelände zum rechtsrheinischen Rheinpark führt.
Sanierung des „Grenztunnels“ Köln-Kalk (2014–2019)
Der Tunnel, der die Gleisanlagen des Rangierbahnhofs sowie die Germania- und Remscheider Straße unterquert, ist doppelstöckig ausgelegt, was bundesweit sehr selten ist. Die Fahrstreifen in Richtung Osten verlaufen unterhalb der Fahrbahn Richtung Westen. Aufgrund bei einer Überprüfung durch die Kölner Feuerwehr zu Tage getretener notwendiger baulicher, insbesondere brandschutztechnischer, Nachbesserungen wurde im Juli 2014 mit der grundlegenden Sanierung begonnen, die eigentlich im Februar 2016 beendet sein sollte, sich aber aufgrund von Baumängeln, Presseberichten zufolge, bis Ende 2018, verzögern sollte.[2][3][4] Schlussendlich ist der Tunnel seit dem 14. Januar 2019 wieder vollständig, in jeder Richtung dreispurig, befahrbar.[5] Seit dem 27. August 2020 ist auch die vorübergehende Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h aufgehoben und es ist wieder durchgängig Tempo 80 erlaubt.[6]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Bundesstraßenverzeichnis mit den Fern‐ und Nahzielen: BVERZ 2009. Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Berlin 2009 (PDF, 3 MB, bei der bearbeitenden Bundesanstalt für Straßenwesen; aktuelle Ausgabe per Abrufdatum 6. Juni 2018).
- Sanierung des Straßentunnels Kalk. In: stadt-koeln.de. Abgerufen am 6. Juni 2018 (Informationen der Stadt Köln zur Tunnelsanierung des Doppelstocktunnels Köln-Kalk).
- Arbeiten im Tunnel Kalk: Intensive Absprachen mit den Firmen zur Beschleunigung der Mängelbeseitigung. In: stadt-koeln.de. 19. Oktober 2017, abgerufen am 6. Juni 2018 (Pressemitteilung der Stadt Köln).
- Tim Attenberger: Stadtautobahn in Kalk: Baupfusch verzögert Tunnel-Sanierung wohl um ein Jahr. In: Kölner Stadtanzeiger Online. 2. Dezember 2017, abgerufen am 6. Juni 2018.
- Kalker Autobahntunnel ab Freitag wieder frei. Koeln.de, 18. Dezember 2018, abgerufen am 17. Februar 2019 (deutsch).
- Kalker Tunnel erfüllt alle erforderlichen Sicherheitsrichtlinien. Abgerufen am 7. Oktober 2020.