Steinau an der Straße
Steinau an der Straße ist eine Kleinstadt im Main-Kinzig-Kreis im Südosten des Landes Hessen. Der Zusatz „an der Straße“ bezieht sich auf die Via Regia, die alte Handelsstraße von Frankfurt am Main nach Leipzig, und dient seit 1975 der Unterscheidung von anderen gleichnamigen Orten.[3] Die Stadt wurde ursprünglich nach „Steinen im Wasser“ benannt und trägt seit dem 20. März 2006 die amtliche Zusatzbezeichnung Brüder-Grimm-Stadt,[4] da diese hier einen Teil ihrer Jugend verbrachten. Neben der Kernstadt hat Steinau an der Straße noch weitere 11 Stadtteile.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Main-Kinzig-Kreis | |
Höhe: | 175 m ü. NHN | |
Fläche: | 104,86 km2 | |
Einwohner: | 10.192 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 97 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 36396 | |
Vorwahlen: | 06663, 06660, 06666, 06667 | |
Kfz-Kennzeichen: | MKK, GN, HU, SLÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 35 028 | |
Stadtgliederung: | 12 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Brüder-Grimm-Straße 47 36396 Steinau an der Straße | |
Website: | ||
Erster Stadtrat: | Christian Zimmermann[2] (parteilos) | |
Lage der Stadt Steinau an der Straße im Main-Kinzig-Kreis | ||
Geografie
Ortslage
Steinau liegt eingebettet im Kinzigtal an der Kinzig zwischen dem Spessart im Süden und dem Vogelsberg im Norden auf einer Höhe von 175 m über NHN, etwa 6,5 km südwestlich von Schlüchtern. Am Ort führten mehrere überregionale Straßen vorbei bzw. führten durch den Ort.
„Die Kinzigstraße verband West-, Mittel- und Ostdeutschland, die Alte Weinstraße führte vom Spessart hinauf in den Vogelsberg. Auf dem Eselsweg zogen Krieger und Kaufleute, kaiserliche Kuriere, Bischöfe, Grafen und Ritter ebenso wie arme Bauern. Berühmt wurde er durch die Orber Salkarawanen, die mit ihren mit schweren Salsäcken beladenen Eseln entlang zogen und diesem Weg seinen noch heute geläufigen Namen gaben.“
Geologie
Die Lage zwischen dem Spessart und dessen Sandsteinformationen und dem vulkanisch geprägten Vogelsberg mit seinen fruchtbaren Verwitterungsböden teilt die Gemarkung von Steinau: Im Süden wird diese von Wäldern und im Norden von Landwirtschaft geprägt.
Nördlich der Innenstadt befindet sich eine der beiden Tropfsteinhöhlen Hessens, die Teufelshöhle. Die etwa 2,5 Millionen Jahre alte Höhle wurde seit 1905 erschlossen. Durch ihren großen Karsthohlraum im unteren Muschelkalk stellt sie ein bedeutendes geologisches Naturdenkmal dar.
Nachbargemeinden
Die Stadt grenzt im Norden an die Gemeinde Freiensteinau (Vogelsbergkreis), die Gemeinden Neuhof und Flieden (beide Landkreis Fulda), im Osten an die Stadt Schlüchtern, im Süden an das gemeindefreie Gebiet Gutsbezirk Spessart, das den Stadtteil Marjoß umschließt sowie im Westen an die Stadt Bad Soden-Salmünster und die Gemeinde Birstein.
Stadtgliederung
Es existieren die Stadtteile Bellings, Hintersteinau, Marborn, Marjoß, Neustall, Sarrod, Rabenstein, Rebsdorf, Seidenroth, der Kernstadt Steinau, Uerzell (mit der Siedlung Klesberg) und Ulmbach.
Grenzverlauf
Das einzige hessische Regierungsbezirksdreieck der Regierungsbezirke Darmstadt, Gießen und Kassel befindet sich im Norden von Hintersteinau. Die Grenze verläuft direkt am dortigen Flurgebiet „Schabelenzwiese“ und grenzt an das Freiensteinauer, in der Gemarkung von Weidenau befindliche Flurgebiet „In den Hecken“ und das Neuhöfer Ortsteils Kauppen mit dem Namen „Schrämmswiesen“.
Geschichte
Historische Namensformen
In erhaltenen Urkunden wurde die Stadt unter den folgenden Namen erwähnt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[6]
- Steina (1290),
- Steinahe (1304),
- Steyna an der strasze gegin Fulde (1339),
- Stena (1361),
- Steinau (1364).
Mittelalter
Steinau war vom Mittelalter bis in die Frühen Neuzeit eine wichtige Station an der Via Regia, der alten Handelsstraße zwischen den Messeplätzen Frankfurt am Main und Leipzig.
Es gehörte ursprünglich zur Grafschaft Rieneck. Die Auseinandersetzung zwischen den Mainzer Erzbischöfen und den Grafen von Rieneck in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts um die Macht im westlichen Spessart endete 1271 mit einem Sieg des Mainzer Erzbischofs Werner von Eppstein. Teil des Friedensschlusses war, dass Gräfin Elisabeth von Rieneck, mit reicher Aussteuer, zu der unter anderem die Stadt Steinau an der Straße gehörte, mit Ulrich I., von Hanau, einem Verbündeten des Mainzer Erzbischofs, verheiratet wurde.[7] So kam Steinau an die damalige Herrschaft und spätere Grafschaft Hanau. Ulrich I. sorgte dann dafür, dass Steinau am 4. Juli 1290 – als zweite Stadt seiner Herrschaft, nach der Residenz Windecken und noch vor Hanau – Stadtrecht, und zwar das von Gelnhausen erhielt. 1339 beanspruchte das Erzstift Mainz die Stadt als verfallenes Lehen, konnte sich aber nicht durchsetzen. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde Steinau dem Kloster Fulda als Lehen aufgetragen; der älteste erhaltene Lehenbrief über Burg und Stadt Steinau stammt aus dem Jahr 1442.
Die Stadt Steinau war Hauptort des gleichnamigen Amtes Steinau der Herrschaft und Grafschaft Hanau. Nachdem es 1458 zur Teilung der Grafschaft Hanau kam, gehörte Steinau zur Grafschaft Hanau-Münzenberg und war der Hauptort von deren „Obergrafschaft“.
Mit der Burg Steinau, von der der quadratische Stumpf des Bergfrieds aus dem 13. Jahrhundert erhalten ist, errichteten die Herren von Hanau eine Befestigung, die der Sicherung des Geleits auf der Via Regia diente. Die Burg wurde zum Schloss Steinau ausgebaut, das später oft als Witwensitz Hanauer Gräfinnen diente. Philipp Wilhelm Grimm, Vater der Brüder Grimm, war hier im 18. Jahrhundert Amtmann, also Verwaltungsleiter des Amtes Steinau und hatte seinen Wohn- und Dienstsitz im Amtshaus, heute ein Museum.
1319 wurde die Filialkirche in Steinau durch den Abt des Klosters Fulda dem Kollegiatstift von Salmünster übergeben, 1324 wurde ein Gemeindepfarrer in Steinau erwähnt.
Weinbau
Bis ins Spätmittelalter lässt sich die Geschichte des Weinbaus im Ort zurückverfolgen: „1316 hatte Abt Peter vom Main vom Säkularstift Peter und Paul in Salmünster seinen Weinzehnten von der Stadt Steinau eingefordert. Der belief sich damals auf drei Ohm (etwa 450 Liter)“[8]. Wahrscheinlich reicht die Weinbautradition noch viel weiter zurück. Sie endete Mitte des 19. Jahrhunderts. 2012 wurde bekannt, dass in der Gemarkung „An der Kehl“ einzelne Stämmchen gefunden wurden, die aus der Zeit von 1821 bis 1846 stammen, der letzten Periode des Steinauer Weinbaues. Sie haben, anders als die Weinstöcke in Gelnhausen, den Angriff der Reblaus und alle zwischenzeitlich erfolgten Wetteränderungen überdauert. Nun wurden diese historischen, widerstandsfähigen Reben vom Landrat des Main-Kinzig-Kreises zum Naturdenkmal erklärt (April 2019). Die lokale Weinbruderschaft ad via regia a.d.1670 sorgte, gemeinsam mit dem Geschichtsverein Steinau für die Dokumentation des einzigartigen Fundes. Aus ihm könnte eine neue Steinauer Weinbautradition erwachsen. In den nördlichen Gemarkungen von Steinau (am Hundsrückberg und am Weinberg) „sind noch Reste alter Terrassengärten“ zu finden. Hier liegt auch das Naturschutzgebiet Weinberg bei Steinau[9].
Die Weinbruderschaft hat die alte Weinbautradition wieder aufgenommen und pflegt sie fort. Ein neu angelegter Weinberg, der Steinauer Katharinengarten, beherbergt über die gefundenen Riesling-Reben hinaus, noch je 260 Reben der weißen Neuzüchtung Phönix und der teilresistenten roten Sorte Regent. Auf einer 1000 m² großen Fläche darf die Weinbruderschaft laut Genehmigung des Weinbauamtes Eltville beim Regierungspräsidium Darmstadt Wein anbauen[10].
Neuzeit
Die Grafschaft Hanau-Münzenberg schloss sich in der Reformation zunächst der lutherischen Konfession an, ab 1597 war sie reformiert.
Für Steinau sind mehrere Hexenprozesse belegt: Bei Verfahren in den Jahren 1592, 1594, 1602 und 1612 endeten die Angeklagten auf dem Scheiterhaufen[11], spätere Verfahren schlossen mit Landesverweis oder Turmstrafen ab.[12]
Mit dem Tod des letzten Hanauer Grafen, Johann Reinhard III., 1736, fiel Steinau – zusammen mit der ganzen Grafschaft Hanau-Münzenberg – an die Landgrafschaft Hessen-Kassel, aus der 1803 das Kurfürstentum Hessen hervorging. Während der napoleonischen Zeit stand Steinau ab 1806 unter französischer Militärverwaltung, gehörte 1807–1810 zum Fürstentum Hanau und dann von 1810 bis 1813 zum Großherzogtum Frankfurt, Departement Hanau. Anschließend fiel es wieder an das Kurfürstentum Hessen zurück. Dort wurde die Stadt mit der Verwaltungsreform des Kurfürstentums Hessen von 1821, im Rahmen derer Kurhessen in vier Provinzen und 22 Kreise eingeteilt wurde, dem neu gebildeten Landkreis Schlüchtern zugeschlagen. 1866 wurde Kurhessen – und damit auch Steinau – nach dem Preußisch-Österreichischen Krieg von Preußen annektiert, das es seiner Provinz Hessen-Nassau zuordnete.
Nach dem Zweiten Weltkrieg lag Steinau in der amerikanischen Besatzungszone. Es wurde Bestandteil des Landes Hessen und mit der Gebietsreform von 1974 Bestandteil des Main-Kinzig-Kreises.
Am 1. Januar 1978 wurde die Gemeinde amtlich in Steinau an der Straße umbenannt.[13]
Postverkehr
Nach Einrichtung eines Oberpostamtes in Frankfurt durch das Haus Thurn und Taxis legte der Postmeister Johann von den Birghden, 1616 einen festen Postkurs auf der Strecke Frankfurt – Leipzig fest. Steinau lag an der Strecke. Es hatte, so wie das westlich liegende Salmünster und das östliche Schüchtern eine Posthalterei[14].
Schon um 1660 kam, mit der Fürstlich Hessischen Post eine Konkurrenz-Linie auf der gleichen Route hinzu. In der Napoleonischen Zeit (1806–1813) wurden beide Linien zu einer einzigen vereint, die ab dem 2. Dezember 1813 wieder in der Regie von Thurn und Taxis lief. „Schon lange vor Errichtung einer Briefsammelstelle durch die Thurn und Taxische Lehenspost, im Jahr 1825, befand sich in Steinau eine private Postannahmestelle – Briefkollektion – in der örtlichen Apotheke. Die Briefsammelstelle wurde 1839 zur Postexpedition erhoben“[15]. Mit der Aufnahme des viel günstigeren und leistungsfähigeren Bahnbetriebs auf der Linie Hanau – Fulda, 1868, kam das rasche Ende des Fahr- und des Reisepostverkehrs. „Die letzte Postkutsche fuhr 1925 in der heutigen Grimm-Stadt, die über ein kaiserliches Postamt verfügte“[16].
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden Bellings, Marborn und Seidenroth am 1. Dezember 1969, Marjoß am 31. Dezember 1971[17] auf freiwilliger Basis, sowie Hintersteinau, Neustall und Ulmbach kraft Landesgesetz am 1. Juli 1974 als Stadtteile eingemeindet[18][13]. Für die Stadtteile von Steinau, wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[19]
Einwohnerstruktur
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 10.653 Einwohner in der Gemeinde. Darunter waren 458 (4,3 %) Ausländer, von denen 172 aus dem EU-Ausland, 200 aus anderen Europäischen Ländern und 81 aus anderen Staaten kamen.[20] Von den deutschen Einwohnern hatten 16,4 % einen Migrationshintergrund.[21] Nach dem Lebensalter waren 1824 Einwohner unter 18 Jahren, 4344 waren zwischen 18 und 49, 2175 zwischen 50 und 64 und 2223 Einwohner waren älter.[22] Die Einwohner lebten in 4368 Haushalten. Davon waren 4368 Singlehaushalte, 1200 Paare ohne Kinder und 1425 Paare mit Kindern, sowie 402 Alleinerziehende und 90 Wohngemeinschaften. In 936 Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in 2775 Haushaltungen leben keine Senioren/-innen.[22]
Einwohnergröße
Quelle: Historisches Ortslexikon[6]
- 1587: 65 Schützen, 49 Spießmänner, 15 Schlachtschwerter, 9 Zimmermänner (dazu 17 Schützen und 32 Federspießer in Niederdorf)
- 1633: Haushaltungen und 15 Gefreite 245
- 1753: 262 Haushaltungen mit 1289 Personen
- 1812: 237 Feuerstellen, 1453 Seelen
Steinau an der Straße: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2020 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1812 | 1.453 | |||
1821 | 1.454 | |||
1834 | 2.462 | |||
1840 | 2.529 | |||
1846 | 2.589 | |||
1852 | 2.398 | |||
1858 | 2.205 | |||
1864 | 2.205 | |||
1871 | 2.241 | |||
1875 | 2.179 | |||
1885 | 2.208 | |||
1895 | 2.128 | |||
1905 | 2.225 | |||
1910 | 2.281 | |||
1925 | 2.243 | |||
1939 | 2.628 | |||
1946 | 3.762 | |||
1950 | 3.968 | |||
1956 | 3.879 | |||
1961 | 4.078 | |||
1967 | 4.707 | |||
1970 | 6.095 | |||
1973 | 10.448 | |||
1975 | 10.364 | |||
1980 | 10.445 | |||
1985 | 10.373 | |||
1990 | 10.631 | |||
1995 | 11.161 | |||
2000 | 11.183 | |||
2005 | 11.153 | |||
2010 | 10.723 | |||
2011 | 10.563 | |||
2015 | 10.373 | |||
2020 | 10.419 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[6]; Hessisches Statistisches Informationssystem[23]; Zensus 2011[20] Ab 1970 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte. |
Anmerkungen
- 1821: Thomas Klein: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1845. Reihe A: Preußen. Band 11: Hessen-Nassau einschließlich Vorgängerstaaten. Marburg 1979, S. 115.
- 1961: 4078; mit den Orten Bellings, Marborn und Seidenroth: 5462 Einwohner
- 1970: Zahl nach der Eingemeindung von Bellings, Marborn und Seidenroth am 1. Dezember 1969
Religionszugehörigkeit
• 1885: | 2094 evangelische (= 95,66 %), 90 katholische (= 4,11 %), ein anderes christliche-konfessioneller (= 0,05 %), vier jüdische (= 0,18 %) Einwohner[6] |
• 1961: | 3236 evangelische (= 79,35 %), 764 katholische (= 18,73 %) Einwohner[6] |
• 1987: | 5318 evangelische (= 51,95 %), 4133 katholische (= 40,38 %), 785 sonstige (= 7,67 %) Einwohner[24] |
• 2011: | 4750 evangelische (= 44,97 %), 4020 katholische (= 38,06 %), 1800 sonstige (= 17,04 %) Einwohner[24] |
Wirtschaftsgeschichte
An von der Kinzig abgeleiteten Betriebsgräben bestanden eine Hopfenmühle, eine Walkmühle, die so genannte Herrenmühle, eine Sägemühle und die Neumühle, eine Mahl- und Sägemühle. Bis ca. 1930 war ein Basaltbruch im Ohl, nördlich der Abfahrt Schlüchtern-Süd der A 66 in Betrieb. Der Turm des angegliederten Schotterwerks, der den Basaltbrecher beherbergte, ist noch heute gut von der Autobahn aus zu erkennen (50° 19′ 47,6″ N, 9° 28′ 37,16″ O ).[25]
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die örtliche Stadtverordnetenversammlung besteht seit 2016 aus 31 Mitgliedern.[26] Die Kommunalwahl am 14. März 2021 erbrachte folgendes Ergebnis,[27] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[28][29][30]
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2021 |
Sitze 2021 |
% 2016 |
Sitze 2016 |
% 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | ||
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SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 23,6 | 7 | 36,3 | 11 | 44,2 | 15 | 38,8 | 13 | 41,2 | 15 | |
UBL | Unabhängige Bürgerliste | 17,2 | 5 | 21,9 | 7 | 10,7 | 3 | 10,9 | 4 | 15,5 | 6 | |
BGM | Bürger gestalten mit[31] | 31,7 | 10 | 41,8 | 13 | — | — | — | — | — | — | |
WFS | Wir Für Steinau | 27,4 | 9 | — | — | – | – | — | — | — | — | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | — | — | — | — | 40,3 | 13 | 42,7 | 14 | 43,4 | 16 | |
Linke | Die Linke | — | — | — | — | 3,1 | 1 | — | — | — | — | |
FDP | Freie Demokratische Partei | — | — | — | — | 1,7 | 1 | 7,5 | 2 | — | — | |
gesamt | 100 | 31 | 100 | 31 | 100 | 33 | 100 | 33 | 100 | 37 | ||
Wahlbeteiligung in % | 49,8 | 52,3 | 49,7 | 49,7 | 60,4 |
Bürgermeister
Der seit 2002 amtierende Bürgermeister Walter Strauch (SPD) wurde am 27. Januar 2008 im ersten Wahlgang mit 61,3 % der Stimmen wiedergewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,4 %. Bei der Bürgermeisterwahl 2014 trat der Amtsinhaber nicht mehr an. Dort standen sich Alexander Link (SPD), Mathias Lifka (CDU) und Malte Jörg Uffeln (parteilos) gegenüber. Uffeln setzte sich letztendlich im zweiten Wahlgang mit 59,15 % der Stimmen gegen Alexander Link (SPD) durch und bekleidet seit dem 1. August 2014 das Amt des Bürgermeisters.
Am 13. Juni 2017 beschloss die Stadtverordnetenversammlung die Einleitung eines Abwahlverfahrens gegen den amtierenden Bürgermeister Malte Jörg Uffeln. Anlass hierfür sind Nazi-Vorwürfe im Zusammenhang mit einem Buchgeschenk und einer hochumstrittenen Widmung.[32] Der Main-Kinzig-Kreis verhängte als Disziplinarverfügung am 8. September 2017 eine Geldbuße in Höhe von 1000 Euro gegen Malte Jörg Uffeln.[33] Das Abwahlverfahren scheiterte an der Ablehnung durch 66,6 % der Wähler am 24. September 2017, sodass Malte Jörg Uffeln weiter im Amt bleibt.[34]
Ab Anfang 2021 ist Christian Zimmermann, der die am 15. November 2020 durchgeführte Stichwahl gewonnen hatte, Bürgermeister der Stadt.
Städtepartnerschaften
Städtepartnerschaften bestehen mit folgenden Städten:
- Welsberg-Taisten in Südtirol (Italien), mit Steinau an der Straße, seit 26. November 1988
- Szederkény (Ungarn), mit dem Ortsteil Ulmbach, seit 3. Oktober 1988
- Sarród (Ungarn), mit dem Ortsteil Sarrod, seit 24. Juni 2000
- Naszály (Ungarn), mit dem Ortsteil Hintersteinau, seit 1. Juni 2002
Wappen
Blasonierung: „In Blau auf grünem Schildgrund stehend eine weißgekleidete goldhaarige, goldgekrönte und silbernimbierte Frau, links unter der Krone hervortretend ein schalartiges schmales rotes Tuch bis zur Hüfte tragend, in der rechten ausgestreckten offenen Hand ein sechsspeichiges goldenes Wagenrad, in der linken ein silbernes Schwert haltend, die Spitze den Boden berührend, rechts begleitet von einem Schildchen, darin in Gold drei rote Sparren, links von fünf wellenpfahlweise gestellten fünfzackigen goldenen Sternen.“
Wappenerklärung: Das Wappen zeigt die Schutzpatronin der Stadt, die heilige Katharina. Sie gilt als Patronin der Wagner, Müller, Jungfrauen, Mädchen, Studenten, Schüler, Bibliothekare und der Gelehrten, aber auch der Töpfer (Steinau war seit dem Mittelalter ein bedeutender Töpferort). In den Händen hält sie ein Rad und ein Schwert, die Werkzeuge ihres Martyriums. In den meisten Darstellungen der heiligen Katharina ist das Rad zerbrochen, nicht jedoch im Steinauer Wappen. Der kleine Wappenschild ist der der Grafen von Hanau, zu deren Ländereien Steinau lange Zeit gehörte, zeitweilig sogar Sitz der Obergrafschaft und kurzfristig Hanauische Residenz war. Die Bedeutung der fünf Sterne ist unbekannt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaftsstruktur
Steinaus Wirtschaft wird von Betrieben aus den Bereichen Gummi und Kunststoffe, Chemie, Elektrotechnik und Holzverarbeitung sowie Mechanik bestimmt. Auch der Fremdenverkehr ist nicht ohne wirtschaftliche Bedeutung; jährlich werden etwa 10.000 Übernachtungen registriert. Der Stadtteil Ulmbach ist ein staatlich anerkannter Erholungsort[35].
Straße
Die BAB 66 ersetzt in ihrer Funktion heute die mittelalterliche Via Regia als Fernstraßenverbindung durch das Kinzigtal von Frankfurt in Richtung Osten. Die Landesstraße L 3329 stellt die Verbindung über Niederzell nach Schlüchtern, die L 3179 nach Norden in Richtung Freiensteinau, über die L 3196 gelangt man zum Ortsteil Marjoß und über die Deutsche Fachwerkstraße zur Nachbarkommune Bad Soden-Salmünster.
Eisenbahn
Die Kinzigtalbahn führt durch Steinau an der Straße. Im Stunden-Takt halten Regional-Express-Züge nach Fulda und Frankfurt am Main. Der nächste behindertengerechte Bahnhof liegt in Wächtersbach, und ab 2022 auch in Schlüchtern.
Schulen
In Steinau befindet sich die Brüder-Grimm-Schule als Grund-, Haupt- und Realschule. Daneben gibt es noch Zwergschulen in Hintersteinau und Ulmbach (Bilzbergschule). In Hintersteinau werden alle vier Jahrgangsstufen in einer Klasse unterrichtet. Die Grundschule in Uerzell wurde zum Schuljahresbeginn 2012/2013 geschlossen[36], die Grundschule in Marjoß zum Schuljahresbeginn 2019/2020[37].
Darüber hinaus ist Steinau an das Ulrich-von-Hutten-Gymnasium in Schlüchtern angebunden. Weitere Gymnasien in der Region sind die Friedrich-August-Genth-Schule (kooperative Gesamtschule) in Wächtersbach, das Grimmelshausen-Gymnasium in Gelnhausen und die Henry-Harnischfeger-Schule (integrierte Gesamtschule).
Freiwillige Feuerwehr
Die Freiwillige Feuerwehr Steinau ist 1919 gegründet worden, 1956 folgte die Jugendfeuerwehr Steinau. Seit dem 17. August 2009 gibt es in Steinau auch eine Kinderfeuerwehr[38]. Im gleichen Jahr erfolgte auch die Einweihung eines neuen Feuerwehrhauses.
Heute verfügt die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr über 61 Kameraden und Kameradinnen, hinzu kommt die Jugendfeuerwehr mit 20 Personen[39].
Die Einsatz- und Gefahrenschwerpunkte der Feuerwehr Steinau sind:
- Industriegebiet,
- BAB 66 sowie die ehemalige B40,
- Bahnstrecke Frankfurt – Fulda / KBS615,
- Enge Altstadtbebauung mit historisch wertvollem Gebäudebestand,
- GABC.
Überregional, für den Main-Kinzig-Kreis ist Steinau der Ausbildungsstandort für: Grundausbildung, Teilkomponente (Dekon) des GABC-Zuges, WLF und Abrollbehälter.
Staatliche Einrichtungen
- Stützpunkt der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk[40] und der THW-Jugend.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Steinau liegt an der Deutschen Märchenstraße und an der Deutschen Fachwerkstraße.
- Naturdenkmal historische Rebstöcke.
Theater
Steinau beherbergte bis 2017 das Marionettentheater „Die Holzköppe“, das seitdem als Reisetheater in der Region agiert.
Museen
- Brüder Grimm-Haus, Gedenkstätte an die Brüder Grimm im ehemaligen Amtshaus, in dem Jacob Grimm und Wilhelm Grimm in ihrer Kindheit von 1791 bis 1796 lebten.
- Museum Steinau (...das Museum an der Straße)
- Das Schloss-Museum
- Geschichtsverein Steinau – Historische Sammlung
- Privatmuseum für historische Gebrauchsgüter
Bauwerke
- Schloss Steinau geht zurück auf eine mittelalterliche Burg der Grafen von Rieneck.
- Historischer Stadtkern mit zahlreichen Gässchen und vielen gut erhaltenen Fachwerkbauten.
- Stadtmauer mit den Wehrtürmen sowie Reste der ehemaligen Landwehr mit vier Warten (Wanderweg): Marborner Warte und Ohlwarte liegen nördlich der Stadt, Bellinger Warte und Seidenröther Warte (Rekonstruktionsbauten) südlich.
- Amtshaus (erbaut 1562), ehemaliger Verwaltungssitz der hanau-münzenbergischen bzw. hanauischen Amtmänner des Amtes Steinau, heute Brüder-Grimm-Haus Steinau.
- Katharinenkirche, erbaut im 13. Jahrhundert. Bei archäologischen Grabungen im Innern der Kirche wurden Reste älterer Bauten gefunden, die zeitlich noch weiter zurückreichen. Die Kirche diente auch als Grablege für einige Mitglieder der Familie Grimm.
- Marstall von 1557/58 und Viehhof mit Gebäuden aus dem 16. und 18. Jahrhundert. Der Marstall diente ab den 1950er Jahren bis 2017 dem Marionettentheater Die Holzköppe als Domizil. Nach einer grundlegenden Sanierung steht im Erdgeschoss ein 140 Quadratmeter großer Mehrzweckraum mit Sandsteingewölbe und im Obergeschoss Arbeitsplätze für die Stadtverwaltung zur Verfügung[41].
- Reinhardskirche, evangelischer Barockbau von Christian Ludwig Hermann (1725–1731)
- Von-Welsberg-Kapelle (auf dem Friedhof, erbaut 1616)
Regelmäßige Veranstaltungen
- Jockes-Markt
- Katharinenmarkt[42]. Seit der Verleihung des Marktrechtes durch König Rudolf I. im Jahre 1290 wurde am 25 November, dem Fest der Stadtpatronin Katharina von Alexandria Markt abgehalten. Er diente „den Steinauern dazu, ihre Vorräte für den Winter aufzufüllen“[43]. Jetzt findet er an dem Wochenende um den 3. Sonntag im Oktober statt.
- Märchen-Sonntag – Seit dem Jahr 2002 findet in Steinau jeweils am ersten Sonntag im August ein Märchenfest statt, bei dem stets ein anderes Märchen der Brüder Grimm im Mittelpunkt steht[44].
- Steinauer Puppenspieltage[45] sind ein Festival des Puppenspiels, das seit 1993 in Steinau begangen wird.
- Weihnachtsmarkt
- Kinzigtal total. die seit 1992 am 2. Septemberwochenende stattfindende Radfahrveranstaltung des Main-Kinzig-Kreises
Freizeit- und Sport
Sportanlagen
- Freibad, mit Planschbecken für kleine und Sprungturm für große Kinder, zwei Wasserrutschen
- Tennisplatz
- zwei Fußballplätze
- drei Reitanlagen
- Angelmöglichkeiten
- Stausee mit Tretbootverleih
- Erlebnispark Steinau an der Straße
- Kletterwald Steinau
- 90-Stufen-Weg oberhalb der Teufelshöhle zum Bergweiher: Naturbelassener kleiner See mit Seerosen, Schilfgras, Libellen und Fröschen
- Durch die Stadt läuft der Hessischen Radfernweg R3 (Rhein-Main-Kinzig-Radweg). Er führt unter dem Motto Auf den Spuren des Spätlesereiters. entlang von Rhein, Main und Kinzig über Fulda nach Tann in der Rhön.
Wandern
Eine Fülle kürzerer und längerer Wanderwege beziehen die Sehenswürdigkeiten der Region ein, wie die Teufelshöhle, das Panorama und die Auen des Jossgrundes und Weiteres ein.
Eselsweg
Der Eselsweg ist ein Fernwanderweg mit 111 km Länge und etwa 1.700 Höhenmetern. Die Gesamtwanderdauerwird auf 35 Stunden geschätzt und die Schwierigkeit als mittel eingestuft. Der Weg führt von Schlüchtern im Nordosten, quer durch den Spessart bis nach Großheubach am Main im Südwesten. Er liegt fast ausschließlich im dichten Laubwald, stets in einer Höhe von 400 bis 500 Metern und berührt daher kaum Ortschaften.
Hessenweg 11
Ein Fernwanderweg mit Bezug zu Steinau an der Straße ist der „Hessenweg 11“, Brüder-Grimm-Weg. Er beginnt in Hanau, der Geburtsstadt der Brüder Grimm. Ein erstes Ziel ist Gelnhausen, ehe er durch den Büdinger Wald Wächtersbach, weiter Bad Soden und schließlich Steinau an der Straße erreicht, den Ort in dem sie einen Teil ihrer Jugend verbrachten. Der Weg führt in vielen Etappen nach Gensungen. Ab da geht es in zwei Varianten weiter über Sababurg nach Bad Karlshafen (423 km) bzw. zum Hoher Meißner (497 km), das sind Orte´die mit Märchen der Brüder Grimm in Verbindung gebracht werden.
Spessartfährte: „Das Steinauer Hochgefühl“
Die Spessartfährten sind 7 bis 16 Kilometer lange Rundwanderwege im Spessart, die sich an den Spessartbogen anlehnen. Eine davon ist die Spessartfährte „Das Steinauer Hochgefühl“. Sie wird als leicht eingestuft und ist 11,3 km lang[46].
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Melchior Kling (1504–1571), Jurist und Rechtswissenschaftler
- Karl Reinhard Müller (1774–1861), Mathematiker und Ehrenbürger Marburgs.
- Johannes Menge (1788–1852), Geologe und Mineraloge, tätig in Australien
- Heinrich Carl Breidenstein (1796–1876), Komponist und Musikgelehrter
- Wilhelm Wagner (1843–1880), Altphilologe und Shakespeare-Forscher
- Ulrich Pothast (* 1939), Philosoph
Persönlichkeiten, die in dieser Stadt gewirkt haben
- Otto Brunfels (1488–1534), Botaniker
- Jacob Grimm (1785–1863), Sprach- und Literaturwissenschaftler
- Wilhelm Grimm (1786–1859), Sprach- und Literaturwissenschaftler
- Ludwig Emil Grimm (1790–1863), Maler und Kupferstecher
- Thomas Adolph (1890–1963), Erfinder des Stanzautomaten
- Karl Magersuppe (1900–1981), Marionettentheaterbesitzer und -spieler, Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
Literatur
- Regenerus Engelhard: Erdbeschreibung der Hessischen Lande Casselischen Antheiles mit Anmerkungen aus der Geschichte und aus Urkunden erläutert. Teil 2. Cassel 1778, ND 2004, S. 800.
- Peter Gbiorczyk: Zauberglaube und Hexenprozesse in der Grafschaft Hanau-Münzenberg im 16. und 17. Jahrhundert. Shaker. Düren 2021. ISBN 978-3-8440-7902-9
- Ernst Hartmann: Geschichte der Stadt und des Amtes Steinau an der Straße. Steinau 1971.
- Willi Klein: Zur Geschichte des Mühlenwesens im Main-Kinzig-Kreis = Hanauer Geschichtsblätter 40. Hanau 2003, S. 87ff.
- Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Auflage. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2000, ISBN 3-86134-228-6, S. 374f.
- NN: Steinauer Rebstöcke sind jetzt ein Naturdenkmal – Landrat Stolz überreicht die Urkunde: „Ein guter Tag für die Grimm-Stadt, den Geschichtsverein und die Weinbruderschaft“. In: Gelnhäuser Neue Zeitung, 11. April 2019.
- Heinrich Reimer: Historisches Ortslexikon für Kurhessen. Marburg 1926, S. 454.
- Christine Wittrock: Saubere Geschäfte, weiße Westen und Persilscheine. Die Geschichte der Seifenfabriken in Schlüchtern und Steinau seit 1825. Hanau 2002. ISBN 978-3-928100-90-8
Weblinks
- Offizielle Website der Stadt Steinau an der Straße
- Steinau an der Straße, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Linkkatalog zum Thema Steinau an der Straße bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Einzelnachweise
- Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2020 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Bürgermeisterwahl in Steinau: Christian Zimmermann ist der neue Rathauschef. Fuldaer Zeitung (Verlag Parzeller GmbH & Co. KG), 16. November 2020, abgerufen am 14. März 2021.
- Siehe: Steinau
- Zusatzbezeichnungen zum Gemeindenamen, die vom Hessischen Innenministerium seit 1945 verliehen wurden. In: innen.hessen.de. Hessisches Ministerium des Innern und für Sport, September 2021, abgerufen am 9. Februar 2022.
- Stadtgeschichte. Geschichtsverein Steinau e. V., abgerufen am 27. Februar 2021.
- Steinau an der Straße, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 29. Juni 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Theodor Ruf: Hanau und Rieneck. Über das wechselhafte Verhältnis zweier benachbarter Adelsgeschlechter im Mittelalter. In: Neues Magazin für Hanauische Geschichte, 8. Bd., Nr. 6, S. 300–311 (304).
- „Steinauer Rebstöcke sind jetzt ein Naturdenkmal – Landrat Stolz überreicht die Urkunde: „Ein guter Tag für die Grimm-Stadt, den Geschichtsverein und die Weinbruderschaft““, Gelnhäuser Neue Zeitung, 11. April 2019
- „Exkursion rund um den Hundsrückberg“, Gelnhäuser Tageblatt, 16. Mai 2009
- Weinbau in Steinau aufgerufen am 24. November 2021
- Gbiorczyk, S. 99f., 117.
- Gbiorczyk, S. 100, 118.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 376, 277 und 385.
- Peter Nickel, „Die Frankfurt-Leipziger Strasse zur Postkutschenzeit“, Dokumentation zur Ausstellung des Geschichtsvereins Biebergemünd, 400 Jahre Poststrasse Frankfurt am Main – Leipzig 1616/2016, S. 8
- Peter Nickel, „Die Frankfurt-Leipziger Strasse zur Postkutschenzeit“, Dokumentation zur Ausstellung des Geschichtsvereins Biebergemünd, 400 Jahre Poststrasse Frankfurt am Main – Leipzig 1616/2016, S. 31
- Post in Steinau aufgerufen am 24. November 2021
- Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen von Gemeinden vom 29. November 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 48, S. 1917, Punkt 1571; Abs. 2. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,1 MB]).
- Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Gelnhausen, Hanau und Schlüchtern und der Stadt Hanau sowie die Rückkreisung der Städte Fulda, Hanau und Marburg (Lahn) betreffende Fragen (GVBl. 330–26) vom 12. März 1974. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 9, S. 149, § 13 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,0 MB]).
- Ortsbeiräte. In: Webauftritt. Stadt Steinau, abgerufen im Februar 2021.
- Bevölkerung nach Staatsangehörigkeitsgruppen: Steinau an der Straße. In: Zensus2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Februar 2021.
- Migrationshintergrund: Steinau an der Straße. In: Zensus2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Februar 2021.
- Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 30 und 84 .
- Hessisches Statistisches Informationssystem In: Statistik.Hessen.
- Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 114 .
- Norbert Schubert: Ohlbruch. auf brexp.de. (Stand 23. Februar 2013; abgerufen am 13. September 2013.)
- Verwaltung & Politik > Städtische Gremien > Stadtverordnetenversammlung. Magistrat der Stadt Steinau an der Straße, abgerufen am 13. März 2021.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2016.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2011.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
- BGM im Internet (Eigenschreibweise: BÜRGER GESTALTEN MIT)
- Wegen "Führer"-Widmung: Steinau beschließt Abwahlverfahren gegen Bürgermeister – hessenschau.de (Memento vom 28. November 2017 im Internet Archive)
- Geldstrafe für Fehlverhalten: "Führer"-Widmung kostet Steinauer Bürgermeister 1.000 Euro
- http://www.hessenschau.de/politik/nach-positiven-buergerentscheid-steinaus-buergermeister-will-dialog-mit-kritikern,steinau-uffeln-entscheid-100.html Weiter im Amt trotz Hitler-Widmung: Steinaus Bürgermeister will Dialog mit Kritikern
- Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung: 81. Sitzung des Fachausschusses für Kurorte, Erholungsorte und Heilbrunnen in Hessen vom 13. Oktober 2015. Staatsanzeiger für das Land Hessen 7/2016 Seite 218
- Kreisausschussvorlage Betr.: Schulentwicklungsplan für die allgemeinbildenden Schulen des Main-Kinzig-Kreises, Teil A / Fortschreibung 2012-2017
- Grundschule Marjoß wird geschlossen - Vorsprung Online
- Kinderfeuerwehr Steinau, aufgerufen am 1. März 2021
- Feuerwehr MKK, Steinau an der Straße, aufgerufen am 1. März 2021
- Ortsverband Steinau. des Technisches Hilfswerks
- Marstall Steinau, aufgerufen am 5. Dezember 2021
- Katharinenmarkt
- Katharinenmarktaufgerufen am 3. Dezember 2021
- Steinauer Märchensonntagaufgerufen am 3. Dezember 2021
- Steinauer Puppenspieltage
- Das Steinauer Hochgefühl aufgerufen am 1. Dezember 2021
- Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!