Schmittviller

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Schmittviller
Schmittviller (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Sarreguemines
Kanton Bitche
Gemeindeverband Pays de Bitche
Koordinaten 49° 0′ N,  11′ O
Höhe 285–356 m
Fläche 2,34 km²
Einwohner 316 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 135 Einw./km²
Postleitzahl 57412
INSEE-Code 57636

Schmittviller (dt. Schmittweiler) ist eine französische Gemeinde mit 316 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarreguemines und zum Kanton Bitche.

Geografie

Das Dorf liegt im südwestlichen, landwirtschaftlich geprägten Teil des Bitscher Landes 46 km südlich der deutschen Stadt Saarbrücken. Der Ort hat Anteil am Naturpark Nordvogesen. Schmittviller hat die kleinste Gemarkung aller Ortschaften im Bitscher Land. Der Ort wird vom hohen Schlossgebäude dominiert.

Geschichte

Schmittviller wurde im 11. Jahrhundert erstmals als Smitwilre erwähnt. Am Ende des 17. Jahrhunderts war die Ansiedlung auf ein Hofgut zusammengeschrumpft, das Herzog Leopold seinem Finanzminister Jean-Frédéric de Dithmar zu Lehen gab. Dieser errichtete ab 1726 das noch bestehende Schloss und gab damit den Anstoß, dass sich wieder ein Dörfchen entwickelte.

In den Jahren 1790 bis 1793 war Schmittviller dem nicht mehr bestehenden Kanton Bouquenom zugeordnet. Nachdem Bouquenom (dt. Bockenheim) in der neuen Stadt Sarre-Union aufging und elsässisch wurde, kam der Ort zum auch nicht mehr bestehenden Kanton Rohrbach. Schmittviller ist heute dem Kanton Bitsch zugeordnet.

Zwischen 1811 und 1837 war Schmittviller Annexe von Rahling und wurde dann wieder eine selbständige Gemeinde.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920072017
Einwohner292313327311308289344322

In die Mitte des 19. Jahrhunderts fällt ein deutlicher Bevölkerungsanstieg, seitdem hat sich die Einwohnerzahl auf das heutige Niveau eingependelt.

Sehenswürdigkeiten

Das Schloss von 1726 fällt durch sein hohes Ziegeldach ins Auge, erscheint sonst heute aber eher als nüchterner Zweckbau. Die neugotische Kirche von 1866 ist der Jungfrau Maria geweiht. Sie ersetzte eine ältere Kapelle. Um die Kirche ist der Friedhof angelegt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Lothringer Kreuze in der Gemarkung

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