Schenklengsfeld
Schenklengsfeld ist eine Gemeinde im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Kassel | |
Landkreis: | Hersfeld-Rotenburg | |
Höhe: | 317 m ü. NHN | |
Fläche: | 63,75 km2 | |
Einwohner: | 4336 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 68 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 36277 | |
Vorwahlen: | 06629, 06621 (Wippershain) | |
Kfz-Kennzeichen: | HEF, ROF | |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 32 019 | |
Gemeindegliederung: | 14 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausstraße 2 36277 Schenklengsfeld | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Carl Christoph Möller (Parteilos) | |
Lage der Gemeinde Schenklengsfeld im Landkreis Hersfeld-Rotenburg | ||
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde Schenklengsfeld liegt in den Ausläufern der Kuppenrhön zwischen dem Seulingswald im Norden und dem Hessischen Kegelspiel im Süden. Etwa 8 km westnordwestlich liegt Bad Hersfeld und circa 17 km südsüdwestlich Hünfeld (je Luftlinie). Sie befindet sich auf einer fruchtbaren Hochebene. Im Westen fällt das Gelände zur Fulda hin ab und im Osten zum Werratal. Bei Schenklengsfeld verläuft ein Teil der Wasserscheide zwischen diesen beiden Flüssen. In der Nachbargemeinde Eiterfeld entspringt der kleine Fluss Solz, der in Bad Hersfeld in die Fulda mündet. Weiterhin liegt die Quelle des Ransbachs hier, der bei Philippsthal in die Werra fließt.
Der tiefste Punkt liegt mit 225 m ü. NN in der Solzaue. Der höchste Punkt in der Gemeindegemarkung ist der 511 m ü. NN hohe Landecker Berg.
Nachbargemeinden
Schenklengsfeld grenzt im Norden an die Stadt Bad Hersfeld und die Gemeinde Friedewald, im Osten an die Gemeinde Hohenroda (alle drei im Landkreis Hersfeld-Rotenburg), im Süden an die Gemeinde Eiterfeld (im Landkreis Fulda) sowie im Westen an die Gemeinde Hauneck (im Landkreis Hersfeld-Rotenburg).
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Schenklengsfeld, Dinkelrode, Erdmannrode, Hilmes, Konrode, Lampertsfeld, Landershausen, Malkomes, Oberlengsfeld, Schenksolz, Unterweisenborn, Wehrshausen, Wippershain und Wüstfeld.
Geschichte
Chronik
Der Ort Schenklengsfeld wurde um das Jahr 800 als Lengesfeld in Thuringia im Breviarium Lulli des Klosters Hersfeld bekanntermaßen das erste Mal erwähnt und entwickelte sich schnell zu einem Amtsort mit Vogtei, Gericht und Amtmann.[2] Ein Galgen wird noch 1688 erwähnt. Ab 1648 gehörte Schenklengsfeld mit dem gesamten Amt Landeck zur Landgrafschaft Hessen-Kassel und war reformiert-protestantisch. Während der Zeit des napoleonischen Königreichs Westphalen (1807–1813) war Schenklengsfeld Hauptort und Sitz des Friedensgerichts des Kantons Landeck.
Im Jahre 1455 wurde bei Lengsfeld ein Gesundbrunnen erwähnt. Neben dieser Quelle entsprangen im Jahre 1688 zwei weitere Quellen. Ab dem 23. April 1688 gab es daraufhin für mehrere Jahre einen Badebetrieb mit Brunnenhaus, betreut von dem Badearzt Dr. Bachoff aus Gotha.
Der Ort hatte von 1912 bis 1993 mit der Hersfelder Kreisbahn eine Schienenanbindung nach Bad Hersfeld und ins Werratal nach Heimboldshausen. Heute ist noch das Betriebsgelände der ehemaligen Kreisbahn am alten Bahnhof vorhanden. Am 11. September 2009 hat der Förderverein Werra-Fulda-Bahn e. V. dieses zusammen mit der Teilstrecke nach Heimboldshausen von der Hessischen Landesbahn erworben; zukünftig soll ein Museumsbahnbetrieb stattfinden.
Eingemeindungen
Die kleine Gemeinde Lampertsfeld wurde bereits am 1. April 1962 nach Schenklengsfeld eingemeindet. Die Großgemeinde entstand in den Jahren 1971 und 1972 im Zuge der Gebietsreform in Hessen. Bereits am 1. Februar 1971 wurden die Gemeinden Konrode, Oberlengsfeld, Unterweisenborn und Wehrshausen auf freiwilliger Basis eingegliedert.[3] Am 31. Dezember 1971 folgten die Gemeinden Dinkelrode, Landershausen, Malkomes und Schenksolz. Am 1. August 1972 kamen die Gemeinden Erdmannrode (aus dem Landkreis Hünfeld), Hilmes, Wippershain und Wüstfeld kraft Landesgesetz hinzu.[4] Für alle bei der Gebietsreform eingegliederten Gemeinden sowie für die Kerngemeinde mit Lampertsfeld wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[5]
Territorialgeschichte und Verwaltung im Überblick
Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Schenklengsfeld lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[6][7]
- vor 1648: Heiliges Römisches Reich, Fürstentum Hersfeld, Amt Landeck
- 1648–1806: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Kassel, Fürstentum Hersfeld, Amt Landeck
- 1807–1813: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Hersfeld, Kanton Landeck
- ab 1815: Kurfürstentum Hessen, Fürstentum Hersfeld, Amt Landeck[8]
- ab 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Fulda, Kreis Hersfeld[9]
- ab 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Hersfeld
- ab 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Fulda, Kreis Hersfeld
- ab 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Hersfeld
- ab 1871: Deutsches Reich, Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Hersfeld
- ab 1918: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Hersfeld
- ab 1944: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Kurhessen, Landkreis Hersfeld
- ab 1945: Amerikanische Besatzungszone, Groß-Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Hersfeld
- ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen (seit 1946), Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Hersfeld
- ab 1972: Bundesrepublik Deutschland Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Hersfeld-Rotenburg
Einwohnerzahlen
Schenklengsfeld: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 1.156 | |||
1840 | 1.226 | |||
1846 | 1.362 | |||
1852 | 1.336 | |||
1858 | 1.322 | |||
1864 | 1.249 | |||
1871 | 1.121 | |||
1875 | 1.165 | |||
1885 | 1.108 | |||
1895 | 1.016 | |||
1905 | 938 | |||
1910 | 926 | |||
1925 | 1.169 | |||
1939 | 1.155 | |||
1946 | 1.648 | |||
1950 | 1.738 | |||
1956 | 1.684 | |||
1961 | 1.657 | |||
1967 | 1.627 | |||
1970 | 1.609 | |||
1973 | 4.730 | |||
1975 | 4.726 | |||
1980 | 4.578 | |||
1985 | 4.570 | |||
1990 | 4.811 | |||
1995 | 4.944 | |||
2000 | 4.886 | |||
2005 | 4.728 | |||
2010 | 4.619 | |||
2011 | 4.609 | |||
2015 | 4.527 | |||
2020 | 4.336 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [6]; Hessisches Statistisches Informationssystem[10]; Zensus 2011[11] Nach 1970 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte. |
Einwohnerstruktur
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Schenklengsfeld 4609 Einwohner. Darunter waren 60 (1,3 %) Ausländer, von denen 39 aus dem EU-Ausland, 12 aus anderen Europäischen Ländern und 9 aus anderen Staaten kamen.[11] Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 2,8 %.[10] Nach dem Lebensalter waren 768 Einwohner unter 18 Jahren, 1797 zwischen 18 und 49, 1029 zwischen 50 und 64 und 1017 Einwohner waren älter.[12] Die Einwohner lebten in 1930 Haushalten. Davon waren 452 Singlehaushalte, 541 Paare ohne Kinder und 736 Paare mit Kindern, sowie 173 Alleinerziehende und 28 Wohngemeinschaften.[13] In 144 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 417 Haushaltungen leben keine Senioren.[12]
Religionszugehörigkeit
• 1885: | 915 evangelische (= 82,58 %), 5 katholische (= 0,45 %), 18 jüdische (= 16,97 %) Einwohner[6] |
• 1961: | 1475 evangelische (= 89,02 %), 163 katholische (= 9,84 %) Einwohner[6] |
• 1987: | 4087 evangelische (= 88,0 %), 383 katholische (= 8,3 %), 172 sonstige (= 3,7 %) Einwohner[14] |
• 2011: | 3668 evangelische (= 79,6 %), 378 katholische (= 5,2 %), 563 sonstige (= 12,2 %) Einwohner[15] |
Politik
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[16] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[17][18][19]
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2021 |
Sitze 2021 |
% 2016 |
Sitze 2016 |
% 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | ||
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SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 36,3 | 8 | 46,8 | 11 | 49,5 | 11 | 50,5 | 12 | 62,7 | 14 | |
BGL | Die Bürgerliste | 28,8 | 7 | 53,2 | 12 | 42,4 | 10 | — | — | — | — | |
ZuMIT | Zukunft Miteinander[20] | 23,4 | 5 | — | — | — | — | — | — | – | – | |
PARTEI | Die PARTEI | 11,6 | 3 | — | — | — | — | — | — | – | – | |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | — | — | — | — | 8,1 | 2 | — | — | — | — | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | — | — | — | — | — | — | 38,2 | 9 | 27,1 | 6 | |
FDP | Freie Demokratische Partei | — | — | — | — | – | – | 5,0 | 1 | 3,5 | 1 | |
FWG | Freie Wählergemeinschaft Schenklengsfeld | — | — | — | — | — | — | 6,4 | 1 | — | — | |
FWG-Wipp. | Freie Wählergemeinschaft Wippershain | — | — | — | — | — | — | — | — | 6,6 | 2 | |
gesamt | 100,0 | 23 | 100,0 | 23 | 100,0 | 23 | 100,0 | 23 | 100,0 | 23 | ||
Wahlbeteiligung in % | 66,3 | 63,4 | 63,2 | 64,9 | 65,7 |
Bürgermeister
Seit dem Jahr 1993 werden in Hessen die Bürgermeister für sechs Jahre direkt gewählt:[21]
Der langjährige Bürgermeister Horst Hannich (SPD) wurde 1999 mit einem Stimmenanteil von 86 % wiedergewählt. Nach 30 Amtsjahren trat Hannich 2005 nicht mehr zur Wahl an, wurde aber zum Ehrenbürgermeister ernannt. In der Stichwahl setzte sich Stefan Gensler (CDU) 51,1 %, gegen seinen Kontrahenten Werner Kümmel (SPD) durch. Nach 12 Amtsjahren trat Gensler 2017 nicht mehr zur Wiederwahl an.[22] Es kam zur Stichwahl zwischen dem Kandidaten der Bürgerliste, Udo Langer, und dem unabhängigen Kandidaten Carl Christoph Möller,[23] der sich mit 1408 Stimmen (56,30 %) durchsetzte.[24]
Wappen
Blasonierung: „In Silber ein gespaltener grüner Lindenzweig, rechts oben begleitet von einem roten Tatzenkreuz.“[25]
Das Wappen wurde am 14. März 1955 durch das Hessische Innenministerium genehmigt. | |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Das Judaica-Museum gibt es seit 1999 in Schenklengsfeld. Es wurde im ehemaligen Lehrerwohnhaus der jüdischen Gemeinde von Schenklengsfeld als Erinnerungs- und Gedenkstätte eingerichtet. Das 1912 von der jüdischen Gemeinde erbaute Wohnhaus wurde von 1996 bis 1999 vom eigens gegründeten Förderkreis Jüdisches Lehrerhaus Schenklengsfeld e. V. komplett saniert und enthält neben zwei Wohnungen in den Obergeschossen im Erdgeschoss einen Seminarraum mit Fachbibliothek und einen Ausstellungsraum mit Exponaten zu Religion und Geschichte der jüdischen Minderheit von Schenklengsfeld. Sie machte 1925 mit 149 Seelen rund 13 % der Bevölkerung aus. Im Ort gab es eine Synagoge, eine jüdische Volksschule und es gibt noch den sehenswerten jüdischen Friedhof. Die letzten Juden verließen im Sommer 1940 den Ort.[26] Die Gemeinde hat insgesamt 22 Holocaust-Opfer zu beklagen, für die im November 1988 ein Gedenkstein auf dem jüdischen Friedhof errichtet wurde.
Bauwerke
- Burgruine Landeck auf dem Landecker Berg (Anfang des 12. Jahrhunderts durch die Äbte des Klosters in Hersfeld errichtet und im Bauernkrieg zerstört)
- Mauritiuskirche, evangelische Mutterkirche des Kirchspiels Schenklengsfeld. Turmbau aus dem 12. Jahrhundert und Kirchenschiff von 1736/40. Der barocke Turmhelm wurde 1822 aufgesetzt.
- Historischer Schenklengsfelder Friedhof und jüdischer Friedhof (Schenklengsfeld hatte bis 1933 eine größere selbstständige jüdische Gemeinde)
- Lokschuppen der ehemaligen Hersfelder Kreisbahn
Naturdenkmäler
Eine über 1000-jährige Linde auf dem ehemaligen Marktplatz. Laut der ARD-Sendung Deutschlands älteste Bäume, die am 23. April 2007 erstmals ausgestrahlt wurde, ist die Linde mit vermuteten 1120 Jahren der älteste Baum in Deutschland.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Wandermarkt der Gemeinden, (ehemals Kuppenrhöner Landmarkt)[27]
- Lindenblütenfest an der Linde (jedes zweite Jahr an einem Wochenende im Juni)
- Abend unter der Linde (jedes zweite Jahr im Wechsel mit dem Lindenblütenfest)
- Kirmes in Schenklengsfeld (jedes Jahr Juli/August)
- Dorfabend der Trachten- und Volkstanzgruppe Schenklengsfeld im Bürgerhaus Schenklengsfeld (jedes Jahr an einem Samstag und Sonntag im November)
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Schenklengsfeld ist an das überregionale Verkehrsnetz über verschiedene Landstraßen angeschlossen. Sie stellen vor allem die Verbindung an die Bundesstraße 62 her, die nördlich an der Gemeinde vorbeiführt.
Der öffentliche Personennahverkehr erfolgt durch die ÜWAG Bus GmbH mit der Linie 340 und 345.
Auf der Bahnstrecke Bad Hersfeld–Heimboldshausen (Solztalbahn) findet kein Verkehr statt. Durch den Ort führt der Solztalradweg der inzwischen Teil des Bahnradwegs Hessen ist. Dieser führt von Hanau auf ehemaligen Bahntrassen circa 250 km durch den Vogelsberg und die Rhön und endet in Bad Hersfeld.
Sonstige Einrichtungen
Im Ort gibt es ein Bürgerhaus, welches auch die Großsporthalle der Gemeinde beinhaltet. Seit 2010 hat Schenklengsfeld einen Radiosender namens Radio Landeck.
Persönlichkeiten
In Schenklengsfeld geboren
- Gustav Altmöller (1704–1772), Maler
- Magnus Weinberg (1867–1943), Rabbiner in Sulzbürg, Neumarkt, Regensburg und Würzburg
- Reinhard Ries (* 1956), Architekt und Leiter der Feuerwehr Frankfurt am Main
In Schenklengsfeld gewirkt
- Antje Brüggemann-Breckwoldt (* 1941), Bildende Künstlerin und Keramikerin
Bekannte Einwohner
- Tanja Hartdegen (* 1970), Politikerin (SPD)
Literatur
- Anette Lenzing: Gerichtslinden und Thingplätze in Deutschland. Langewiessche, Königstein 2005, ISBN 3-7845-4520-3.
- Konrad Schüler: Das Amt Landeck und seine Bewohner. Kassel (1914) 1933.
- Peter Roßkopf: Das Landecker Amt im Kreise Hersfeld. Bad Hersfeld 1964.
- Christlich-Jüdischer Arbeitskreis Schenklengsfeld: Geschichte der Jüdischen Gemeinde Schenklengsfeld. Schenklengsfeld 1988.
- Karl Honikel: Vor 60 Jahren: Deportation der Schenklengsfelder Familie Sally Löwenberg nach Riga. Ein Beitrag zur Erinnerung und zum Gedenken. In: Mein Heimatland, Beilage der Hersfelder Zeitung, Januar 2002.
- Karl Honikel, Roland Wenzel u. a.: Heimerskirchen, Bethäuser und Glockentürme im ehemaligen Amt Landeck. Eine Untersuchung zu den kleinen Dorfkirchen aus dem 18. und 19. Jahrhundert im Kirchspiel Schenklengsfeld (Kreis Hersfeld-Rotenburg). Ihre Bedeutung und ihr Verfall im 19. und 20. Jahrhundert. In: Schriftenreihe des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Heft 5, Wiesbaden und Kassel 2007, Seite 19–66.
- Landfrauenverein Landecker Amt e. V. (Hrsg.): Deef eß daer Boenn – Tief ist der Brunnen der Vergangenheit … Mundartlich Erzähltes, Erlebtes, Bewahrtes. Bad Hersfeld-Schenklengsfeld 2005.
- Heimatverein Landeck 1953 e. V. (Hrsg.): Schenklengsfeld und seine Ortsteile im Landecker Amt in Bildern vergangener Zeiten. Schenklengsfeld 1989.
- Johannes Hesse: „Unsere Linde“ – Die Geschichte der über 1000-jährigen Linde von Schenklengsfeld. Wahrscheinlich die älteste Linde Deutschlands.
- Johannes Hesse: „Fast vergessen“ – Schenklengsfeld anno dazumal – 2015.
- Johannes Hesse: „Schenklengsfeld Annodazumal“ – 472 Seiten – 2020.
- Literatur über Schenklengsfeld nach Stichwort nach GND In: Hessische Bibliographie
Weblinks
- Schenklengsfeld, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Schenklengsfeld (Gemeinde), Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Schenklengsfeld In: schenklengsfeld.info. Privates Regionalportal.
- Linkkatalog zum Thema Schenklengsfeld bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Einzelnachweise
- Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2020 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Ortsteil Schenklengsfeld. In: Webauftritt Gemeinde Schenklengsfeld. Abgerufen im Januar 2022.
- Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 6, S. 248, Punkt 328, Abs. 38 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,2 MB]).
- Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Hersfeld und Rotenburg (GVBl. II 330-13) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 217, § 11 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- Hauptsatzung. (PDF; 140 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Schenklengsfeld, abgerufen im Oktober 2020.
- Schenklengsfeld, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 15. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 .
- Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S. 35 f. (online bei Google Books).
- Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 75.
- Hessisches Statistisches Informationssystem In: Statistik.Hessen.
- Bevölkerung nach Staatsangehörigkeitsgruppen: Schenklengsfeld. In: Zensus2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2022.
- Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 22 und 78 .
- Haushalte nach Familien: Schenklengsfeld. In: Zensus2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2022.
- Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,0 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 53 .
- Religionszugehörigkeit: Schenklengsfeld. In: Zensus2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2022.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2016.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2011.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
- Internetauftritt der Wählerliste „Zukunft Miteinander“
- Bürgermeister-Direktwahlen in Schenklengsfeld. In: Statistik.Hessen. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im Januar 2021.
- Keine dritte Amtszeit für Schenklengsfelds Bürgermeister Stefan Gensler. In: https://www.hersfelder-zeitung.de. 17. Dezember 2016 (hersfelder-zeitung.de [abgerufen am 26. April 2018]).
- Bürgermeisterwahl in Schenklengsfeld: Stichwahl zwischen Langer und Möller. In: https://www.hersfelder-zeitung.de. 24. September 2017 (hersfelder-zeitung.de [abgerufen am 26. April 2018]).
- Carl Christoph Möller wird neuer Bürgermeister von Schenklengsfeld. In: https://www.hersfelder-zeitung.de. 8. Oktober 2017 (hersfelder-zeitung.de [abgerufen am 26. April 2018]).
- Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Schenklengsfeld im Landkreis Hersfeld, Regierungsbezirk Kassel vom 14. März 1955. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1955 Nr. 13, S. 311, Punkt 342 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,4 MB]).
- Informationen zur Synagoge und zur jüdischen Gemeinde auf der Website von Alemannia Judaica, gesehen am 7. April 2014
- Regionales an vier Orten. In: https://www.hersfelder-zeitung.de. 26. August 2014 (hersfelder-zeitung.de [abgerufen am 26. April 2018]).