Millienhagen-Oebelitz
Millienhagen-Oebelitz ist eine Gemeinde südwestlich von Stralsund im Landkreis Vorpommern-Rügen. Die Gemeinde wird vom Amt Franzburg-Richtenberg mit Sitz in der Stadt Franzburg verwaltet.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Vorpommern-Rügen | |
Amt: | Franzburg-Richtenberg | |
Höhe: | 23 m ü. NHN | |
Fläche: | 25,56 km2 | |
Einwohner: | 325 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 13 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 18461 | |
Vorwahl: | 038322 | |
Kfz-Kennzeichen: | VR, GMN, NVP, RDG, RÜG | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 73 057 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Ernst-Thälmann-Str. 71 18461 Franzburg | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Cordula Filter | |
Lage der Gemeinde Millienhagen-Oebelitz im Landkreis Vorpommern-Rügen | ||
Geografie und Verkehr
Millienhagen-Oebelitz liegt etwa 15 km nordwestlich von Grimmen und rund 15 km nordöstlich von Tribsees. Südlich der Gemeinde verläuft die A 20. Diese ist über den Anschluss Grimmen-Ost (ca. 18 km) zu erreichen.
Ortsteile
Name | Einwohnerzahl (30. Sept. 2015) |
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Dolgen | 67 |
Millienhagen | 87 |
Oebelitz | 68 |
Steinfeld | 22 |
Wolfshagen | 93 |
Geschichte
Die Gemeinde Millienhagen-Oebelitz ist am 13. Juni 1999 durch den Zusammenschluss der beiden Gemeinden Oebelitz und Milienhagen entstanden.[2] Beide Ortsteile wurden in der Mitte des 13. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg bis 1815 gehörte die Gegend zu Schwedisch-Pommern und danach zur preußischen Provinz Pommern.
Die Gemeinde war dann bis 1952 Teil des Landkreises Franzburg-Barth und gehörte danach bis 1994 zum Kreis Stralsund im Bezirk Rostock. Seit 1990 gehören Millienhagen und Oebelitz zum Land Mecklenburg-Vorpommern.
Oebelitz: Das Gut war von 1524 bis 1696 im Besitz der Familie von Oebelitz, danach wechselten die Besitzer und Pächter häufig. Das verfallende eingeschossige Gutshaus ist um 1890 als Fachwerkhaus entstanden.
Steinfeld: Gutsbesitzer waren u. a. die Familie von Oebelitz (bis ins 15. Jahrhundert), dann das Kloster Neuenkamp, die Familien Johann von Scheven (17. Jahrhundert), von Schlagenteuffel (nach 1900) und Wedding (um 1937).
Wappen, Flagge, Dienstsiegel
Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Vorpommern geführt. Es zeigt einen aufgerichteten Greifen mit aufgeworfenem Schweif und der Umschrift „GEMEINDE MILLIENHAGEN-OEBELITZ * LANDKREIS VORPOMMERN-RÜGEN“.[3]
Sehenswürdigkeiten
- Gutshaus Steinfeld: Zweigeschossiger Putzbau mit Mittelrisalit
Kirchen, Religion
14 % der Bevölkerung sind evangelisch, 5 % katholisch.[4]
Die Protestanten sind der Sankt-Nikolai-Kirchengemeinde im benachbarten Richtenberg zugeordnet; diese gehört zur Propstei Stralsund im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.
Die Katholiken gehören der Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit (Stralsund) an, die zum Dekanat Vorpommern des Erzbistums Berlin zählt; die Gemeinde hat einen Gottesdienstort in Richtenberg.
Einzelnachweise
- Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2020 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
- Hauptsatzung § 1 Abs.2 (PDF).
- Zensusdatenbank