Liste von Bergwerken im Odenwald

Im Odenwald i​st Bergbau s​eit 795 urkundlich erwähnt, bestand a​ber schon z​u römischen u​nd keltischen Zeiten u​nd hatte überwiegend n​ur regionale Bedeutung. Anfänglich w​urde auf Eisen, s​owie auf Silber u​nd Kupfer abgebaut. Im 19. Jahrhundert dominierten d​ann Mangan u​nd Schwerspat, schließlich wurden Zinkvorkommen ausgebeutet.[1] Eine regionale Besonderheit w​ar der untertägige Gipsabbau b​ei Obrigheim entlang d​er Neckarhänge.

Übersicht: Bergbau im Odenwald
Erläuterungen: Rote Punkte: Bergwerke; blau: Hammerwerke; grün: Schmelzen; orange Linie: Grenzlinie Grund-/Deckgebirge

Die Geschichte u​nd Entwicklung d​er bergmännischen Aktivitäten i​n der Region werden i​m Artikel Bergbau u​nd Hüttenwesen i​m Odenwald ausführlich beschrieben.

Es ergeben s​ich vorrangig folgende Abbaugebiete i​m Odenwald:

Westlicher Odenwald

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Westlicher Odenwald: OSM
NameStadt/GemeindeBemerkungLageBild
Bergwerk Auerbach Bensheim OT Auerbach Marmor; Marmoritwerk Dr. Link, zuletzt Knauf Marmorit GmbH, siehe auch Bergbau Hochstädten und Auerbacher Marmor. Tiefbau auf sieben Sohlen bis 140 m Teufe. Betrieb: 1865 bis 31. März 2008.[4][5] Lage
Grube am Gorxheimer Kopf Gorxheim Kupfer[6][7] Lage
Grube Goldloch Gorxheim Kupfer; auch Goldloch-Schacht; erstmals urkundlich erwähnt 1486, Betrieb bis 1551; erneute Prospektion um 1700 und kurze Betriebsperioden um 1820, 1854 und 1873. Heutiger Zustand: Waldlichtung mit Halde, die in südöstlicher Richtung hangabwärts bis zum Scheitelpunkt der Kreisstraße K15 nachweisbar ist.[8][9] Lage
Grube bei Gorxheim Gorxheim Kupfer; Mundloch verschüttet Lage
Grube Gorxheimertal OT Unter-Flockenbach Der Weiher bei Unter-Flockenbach (im Bereich Eichelberger Höfe) sei die Folge eines Tagebruchs alter Bergbauaktivität von etwa 1720[10]
Bergwerk Mausbach Heidelberg Mangan; es bestand von 1890 bis 1919; zudem weitere Versuchsschächte südlich und westlich des Stollenmundlochs; sowie Versuchsstollen im unteren Mausbachtal (Lage). Nördlich und östlich von Heidelberg weitere Versuchsstollen und Schurfe Lage

Lage Lage Lage Lage Lage Lage Lage Lage Lage[11]

Lage

Kupfergrube Hemsbach Kupfer[12] Lage
Katharina I Heppenheim 19. Jahrhundert[13]; Gemarkung: Lage
Katharina II Heppenheim 19. Jahrhundert[13]
Hülfe Gottes Hirschberg OT Großsachsen Blei, Silber; erstmals 1551 in der Kurpfälzischen Bergordnung erwähnt, Hauptbetrieb 1773–1784. Während des Dreißigjährigen Krieges und bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts war die Grube vermutlich nicht in Betrieb. Erneute Förderung ab 1773, 1776 wurde eine Gewerkschaft gegründet. Bis 1783/84 erbrachte die Grube nicht die erhoffte Ausbeute, sondern machte Verluste.[14] Lage

Am Kelterberg Hirschberg OT Großsachsen 2 Stollen[15] Lage[11]
Grube Hirschberg OT Großsachsen [16] Lage
Belzhohl Stollen Hirschberg OT Großsachsen Versuchsstollen, vor 1778[17] Lage
Beltzberg Stollen Hirschberg OT Großsachsen Förderstollen des Beltzberg-Schachtes (Lage).[18] Lage
Bergwerk am Hohenstein Lautertal OT Reichenbach Kupfer; auch Blei und Silber; Betrieb: vor 1513 bis 1944; Schacht Mitte (Lage), Schacht Ost (Lage)

Gangbergbau, Betriebsperioden: 1513 bis 1565, 1590, 1600ff., 1687ff. Erneuter Betrieb ab 1841, der hessische Berginspektor Storch teufte je einen Schacht am Hohenstein und Borstein ab, dabei wurde auch silberhaltiger Bleiglanz und Fahlerze gefunden; Hauptrohstoff wurde jedoch Kupfer. Konkurs 1855, Wiederaufnahme der Förderung 1860 bis 1868. Nach mehreren erfolglosen Versuchen der Inbetriebnahme ab 1939 bis 1944 erneute Förderung, 13025 t Fördergut, entsprechend 171 t Kupfer.[19][20][7]

Lage
Alfred Lautertal OT Reichenbach Gemarkung: Lage
In der Struth Lautertal OT Elmshausen Ab 1855 Bleierze;[8] Gemarkung: Lage
Gottfried Stollen Schönau, OT Heddesbach Mangan; Ende des 19. Jahrhunderts; Versuchsstollen mit 213 m Länge, sowie mehrere Versuchsschächte bis 22 m Teufe, Grubenfeld betrieben durch die Firma Röchling, keine Förderung da Manganausbeute zu gering; mulmiges Erzlager von 6–25 cm Mächtigkeit[21][22][23] Lage
Elisabethengrube Schriesheim OT Ursenbach Schwerspat, Eisen, Kupfer; heutzutage keine übertägigen Spuren sichtbar;[6] Betriebszeit: 1780–1888[24] Lage
Grube Anna-Elisabeth Schriesheim Schwerspat, Blei, Kupfer; Besucherbergwerk Lage
Ferdinand Schriesheim Schwerspat, Wismut, Kupfer[6]; auch Spatgrube Allmersbach genannt; betrieben 1800 bis 1805[25][26][27][28] Lage
Grube Wolf Schriesheim Schwerspat, Eisen, Kupfer. Im frühen 19. Jahrhundert Mördischbacher Stolln, dann Förderung über Lange Schaar Stollen, ab den 1920er Jahren wichtigster Betriebspunkt im Weiten Tal. Vor 1936 wurden ein neues Zechenhaus und ein Kompressorenhaus auf dem Haldenkopf errichtet, beide sind noch erhalten und dienen heute als evangelisches Freizeitheim. Der Lange Schaar Stollen hatte 1937 eine Länge von 381 m erreicht und ist heute im Bereich des Mundloches auf mindestens 25 m verbrochen und nicht mehr zugänglich (Lage).[6] Lage
Obere Griet Schriesheim Schwerspat; frühes 19. Jahrhundert bis 1939 mit Unterbrechungen betrieben; zwei miteinander verbundene Schächte bis etwa 25 m Teufe; unregelmäßige Weitungen untertage[29] Lage
Herrmannsgrund Schriesheim Feldspat; Tagebau und Stollen, 1860–1939.[6] Lage
Spatschlucht/Oberer Stolln/Im Weiten Tal Schriesheim Schwerspat; oberirdischer Abbau entlang des Baryt-Hauptganges der vom Zins bis ins Pappelbachtal verläuft; Hauptabbau vom Weiten Tal bis ins Martinsbachtal als oberirdischer Abbau in einer Klamm seit etwa 1800, Betreiber: Carl Ludwig Roeder, 1813 bis ca. 1820 wegen der Napoleonischen Kriege eingestellt, 1826/27 sind 18 Bergleute und 80 Scheider beschäftigt, 1824 bis 1827 wurden 1250 t Baryt gewonnen, in der Schottersmühle in Schriesheim gemahlen und in Fässer abgefüllt, 1839 noch 50 Arbeiter beschäftigt, kurz danach Abbau eingestellt; später durch verschiedenste Firmen aus Mannheim, Düsseldorf, Hagen/Westfalen, Oberkirch im Schwarzwald, Dresden und Köln in geringerem Umfang weiterbetrieben; Mitte der 1930er Jahre eingestellt; seit 1937 Naturdenkmal. Lage
Wilhelmstollen/Unterer Stolln Schriesheim Schwerspat; keine Halde; Mundloch vergittert; Stollen enthält Seismograph des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau, Baden-Württemberg[6] Lage
Bergwerk Schriesheim Schwerspat; verbrochener Stollen in nordwestl. bis nördlicher Richtung; Tagesbruch 2014[6] Lage
Grube am Zins Schriesheim Eisenerz, später auch Zink; Schacht ab 1825[6][30] Lage[11]
Grube an der Hohen Waid Schriesheim [31] Lage
Grube am Hartenbühl Schriesheim Mehrere Bergbaureste am Berg Hartenbühl, oberhalb Grube Ferdinand: Hütte auf Haldenkopf (Lage), Stollenpinge (Lage), Haldenkopf (Lage), geebnete Fläche (Lage)
Bergwerk Weinheim Kupfer; vor 1816 aufgegeben und bis heute als Brunnenanlage genutzt, nördlich der Weschnitz, gegenüber Seizenmühle,[32] heute Hildebrand’sche Untere Mühle[33] Lage
St. Christian (am Jacobsberg) Weinheim OT Hohensachsen Kupfer, auch Schwerspat; heutiger Zustand: verschüttet, liegt direkt am Straßenrand[6] Lage
Grube Marie in der Kohlbach Weinheim OT Hohensachsen Schwerspat, Zink, Blei, Kupfer; Besucherbergwerk Lage

Grube Helena Weinheim OT Heiligkreuz Eisen und Silber; Betrieb vor 1729 bis 19. Jh.; Abbau geht auf Initiativen von Baron von Osten und Konrad von der Lippe, sowie später des Freiherrn von Hundheim zurück; Nach Betriebsende Umbau zur Wassergewinnung (1896 bis 1902), dabei wurde der vordere Teil ausgemauert und ein doppelter Boden zur Rohrführung eingezogen[34][6] Lage

Hessel-Abaufeld Wiesloch Zink, früher auch Eisen und Blei. Zwischen Wiesloch und Nussloch. Betriebszeiten: Keltisch, römisch, 8.–13. Jh., 15.–18. Jh., 1850 bis Ende 19. Jh. Im 8.–13. Jh. lagen Wäschen, Pochen u. Schmelzen im Leimbachtal. Erzführung: Zn-Fe-Pb-Karbonate, PbS.

Betreiber: Stolberger Zink AG u​nd zuletzt AG d​es Altenbergs.[6]

Stollen Wilhelmshöhe Wiesloch Zink, Blei; Hessel-Abbaufeld; spätes 19. Jh.; Stollen nach wenigen Metern vermauert und dahinter verbrochen[30] Lage

Maxstollen Wiesloch Zink, Blei; Hessel-Abbaufeld; 19. Jh; Stollen verschüttet[6][30] Lage
Grube Wiesloch Kobelsberg-Feld; Stollen verschüttet; Pos. ungenau[6] Lage
Alter Friedrich Stollen Wiesloch Zink und Blei; Kobelsberg-Feld; keine Halde; nördlich des Feldweges; Pos. ungenau[30] Lage
Neuer Friedrichstollen Wiesloch Zink und Blei; Kobelsberg-Feld; Mundloch: nördl. L547. Erzführung: ZnS, PbS, FeS2(+-As), ZnCO3; Zeitraum: 1918–1941; Hauptförderstollen für das Kobelsberg-Feld. Betreiber: Stolberger Zink AG. Der neue Friedrichstollen diente ab 1918 als einheitlicher Förderweg aus dem Kobelsberg-Feld. Ab 1920 Transport zur großen Aufbereitung am Südhang des Schafbuckels. Stollen nach wenigen Metern verbrochen.[6] Lage

Elvinschacht Wiesloch Zink; Kobelsberg-Feld; erschloss ab 1868 erstmals das primäre Erz unter dem Grundwasserspiegel. Kaum noch Haldenmaterial sichtbar, nur etwa 500 m³ um den Elvinschacht.[6] Verfüllt und renaturiert. Lage
Blendeschacht Wiesloch Zink; Kobelsberg-Feld; wurde 1915 abgeteuft; verfüllt und renaturiert.[6] Lage
Segen Gottes Wiesloch Zink; Betreiber: Stolberger Zink AG; Erzführung: ZnS, PbS, FeS2(+-As), ZnCO3; Betriebsende: 1954; mit folgenden Anlagen:

Schafbuckelschacht (Lage)

Maxschacht – zweiter Hauptschacht n​eben Schafbuckelschacht, Teufe 213 m, z​ehn Sohlen, Betrieb: 1940–1954 (Lage)

Klingstollen – letzter Förderstollen a​b 1941 b​is 1953, inzwischen verschüttet, Wasseraustritt a​m Hangfuß, Pos. e​twas unsicher (Lage)

Gänsbergschacht – Teufe 71 m, Versuchsbetrieb v​on 1950–1954, Schacht i​st abgedeckt (Lage)[6]

Lage
Magnetberg Bensheim OT Hochstädten Eisen, um 1930; Stollen von mindestens 95 m Länge, aufgefahren von der Untermühle in südöstlicher Richtung. Der Stollen befindet sich innerhalb eines Umkreises von wenigen hundert Metern um die Lage des Bergwerkes Auerbach (Marmor)[35][36] Gemarkung: Lage
Fels Heppenheim OT Ober-Laudenbach Kupfer, Verleihung nach 1880;[36] Gemarkung: Lage
Bleialf Lautertal OT Raidelbach Verleihung 1889;[36] Gemarkung: Lage
Grube Lautertal OT Gadernheim [36]; Gemarkung: Lage
Reichenbach Lautertal OT Reichenbach Kupfer, Blei, Silber; Verleihung nach 1878;[36] Gemarkung: Lage
Heinrich Lautertal OT Reichenbach [36]
Friedrich Rimbach OT Zotzenbach Eisen; Verleihung 1876;[37] Gemarkung: Lage
Franziska Rimbach OT Zotzenbach Eisen; Verleihung 1876[37]
Carl Rimbach OT Zotzenbach Eisen; Verleihung 1876[37]
Lousie Rimbach OT Zotzenbach Eisen; Verleihung 1876[37]

Nördlicher Odenwald

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Nördlicher Odenwald: OSM
NameStadt/GemeindeBemerkungLageBild
Weinbrunnen Brensbach OT Wallbach um 1874; Schacht mit 6 m Teufe; Förderung von Eisenrahm für die Farbstoffherstellung;[8][38][39] Gemarkung: Lage
Grube Brensbach OT Wallbach Silberbergwerk um 1700[8][40][38]
Güte Gottes Brensbach OT Affhöllerbach Eisen und Mangan; Förderung geringen Umfanges von Brauneisen, Roteisen und Eisenrahm ab 1886 aus einem Schacht mit 24 m Teufe. Bei der Niederbringung dieses Schachtes wurden alte Grubengebäude angetroffen (Schacht mit Querschlag)[35]
Im Oberwald Eppertshausen (Forst Eichen)[41] Eisen (Braunstein); Lagerstätte wurde 1857 nachgewiesen, Förderung in den Jahren 1859–1862, 1867, sowie 1868–1873; gesamte Fördermenge 5759 t Erz; in direkter Nachbarschaft lagen die Gruben Christianssegen, Henriette und Wilhelm, die jedoch weniger ergiebig als die Grube im Oberwald waren. Etwa zwei Kilometer nördlich davon, bei Urberach[41], gab es ein weiteres kleines Grubenfeld auf Eisenerz mit den Gruben Christianssegen II, Friederike, Otto und Romanus, sowie der Grube Sausteighügel (auch Eisenkaute genannt). Letztere war die bedeutendste mit einer Förderung von 648 t in den Jahren 1859 und 1860, weitere Untersuchungen 1870 blieben erfolglos[35]
Jacob Höchst OT Hummetroth Mangan; Braun- und Roteisenstein;das Vorkommen wurde 1855 gefunden, ab 1858 Beginn der Förderung, vorübergehend eingestellt 1859, von 1871 bis 1873 erneute Förderung, anschließend Stilllegung; Verkauf zwischen 1881–1888, Überschreibung auf den Namen „Aktiengesellschaft Schalker Gruben- und Hüttenverein Gelsenkirchen“ 1898[42] 1936 Untersuchungsarbeiten und abteufen von 21 kleinen Rundschächten, ohne das Förderung aufgenommen wurde; kaum Spuren erhalten[8][39] Lage
Schwerspatbergwerke Klein-Umstadt Groß-Umstadt OT Klein-Umstadt Schwerspat, z. T. Eisenerz; insgesamt von 1839 bis 1931; rund 2/3 des Gesamtabbaus im Odenwald (neben Ober-Kainsbach und Ober-Ostern).[43] für mehr Informationen siehe unter Schwerspat-Bergbau in Klein-Umstadt, interessant war der Klein-Umstädter Schwerspatkrieg um Förderrechte, heute 2 Themenpunkte im UNESCO Geopark-Lehrpfad „Die kleine Bergstraße – Landschaft, Mensch und Umwelt in Klein-Umstadt“.

5 Gangbezirke m​it zusammen m​ehr als 12 Gängen: Hönig (ab 1913 Gewerkschaft Oberweiß, später d​urch Rheinische Fluß- u​nd Schwerspatwerke Ludwigshafen)(Lage),[44] Ohlbach (ab 1839 b​is 1909, Teufe: 85 m), Sauruh (ab 1891)(Lage), Spitzweg-Steinkrieg (ab e​twa 1900) u​nd Stangenberg (ab 1860), s​owie die Gruben Ausdauer u​nd Edelweiß.[45]

Schwerspatgrube Anna Dreieich OT Götzenhain Nördlich des Odenwaldes liegt die 1921–1928 betriebene Schwerspatgrube Anna in Dreieich-Götzenhain, die ab 2002 zur Erforschung wieder aufgewältigt wurde.[46]
Das Schwerspatvorkommen in der Götzenhainer Gemarkung wurde im Jahre 1858 durch den Geologen R. Ludwig nachgewiesen. Erstmals mit dem Untertageabbau begonnen wurde am 1. Juli 1866. Die Arbeiten wurden jedoch 1872 wieder eingestellt.
Am 21. März 1921 wurde erneut mit dem Abbau begonnen, doch auch diese Arbeiten dauerten nur bis in das Jahr 1928. Eine Wiederbelebung des Abbaus nach 1945 erfolgte nicht.
Die Grube bestand aus dem ca. 14 Meter tiefen Schacht und drei Stollen mit einer Länge von 70, 50 und 30 Metern.
Um den Erhalt der Grube, die sich im Besitz der Stadt Dreieich befindet, kümmert sich der Verein „Interessengemeinschaft historischer Bergbau Dreieich-Götzenhain e. V.“.
Lage |
Grube am Kirchberg Mühltal OT Nieder-Ramstadt Mangan; Abbau am Kirchberg[7][8]
Zur Gnade Gottes Ober-Ramstadt Im geringen Umfang Silber, vornehmlich Kupfer. Betrieb anfänglich als Silberbergwerk von 1506 mit Unterbrechungen bis 1590, Fördermaximum 1577–1581. Wiedereröffnet 1858, ohne neue Förderung, weitere Prospektionen 1907 und 1908. Schwerspatgänge mit Silber- und Kupfererzen. Früher Tiefbau, Schacht mit drei Abbausohlen.[47][48] Lage
Grube Goldkaute Roßdorf Kupfer; ab etwa 1500 mit Unterbrechungen bis 1686, erneut von 1854 bis 1859[8][49] Lage (ca.)
Vereinigte Eierhöhe Groß-Umstadt Eisen, Verleihung nach 1862[50]
Lena Groß-Umstadt Eisen, Verleihung nach 1862[50]
Theobald Groß-Umstadt Eisen, Verleihung nach 1862[50]
Gustav Groß-Umstadt Eisen, Verleihung nach 1862[50]
Robert Groß-Umstadt Eisen, Verleihung nach 1862[50]
Frauenlob Groß-Umstadt OT Wiebelsbach Eisen, Verleihung 1878, Gemarkung Frau-Nauses;[50] Gemarkung: Lage
Stolzenfels III Groß-Umstadt OT Heubach Eisen, Verleihung nach 1878;[50] Gemarkung: Lage
August Groß-Umstadt OT Heubach Eisen, Verleihung nach 1878[50]
Arnulph Groß-Umstadt OT Heubach Eisen, Verleihung nach 1878[50]
Adolphus Groß-Umstadt OT Heubach Eisen, Verleihung nach 1878[50]
Caroline Groß-Umstadt OT Heubach Eisen, Verleihung nach 1878[50]
Weinbergskopf Groß-Umstadt OT Heubach Eisen, Verleihung nach 1878[50]
Ludwig Groß-Umstadt Eisen, Verleihung nach 1878[50]
Lina Groß-Umstadt Eisen, Verleihung nach 1878[50]
Mina Groß-Umstadt Eisen, Verleihung nach 1878[50]
Mina I Groß-Umstadt Eisen, Verleihung nach 1878[50]
Urban Groß-Umstadt Eisen, Verleihung nach 1878[50]
Uhu Groß-Umstadt Eisen, Verleihung nach 1878[50]
Wilhelm Groß-Umstadt Eisen, Verleihung nach 1878[50]
Kunigunde Groß-Umstadt OT Kleestadt Eisen, Verleihung 1880;[50] Gemarkung: Lage
Schwerspatwerk Groß-Umstadt OT Kleestadt Schwerspat
Hoffnung Groß-Umstadt OT Richen Eisen, Verleihung 1880;[50] Gemarkung: Lage
Oberweiß Groß-Umstadt Eisen
Adelhaid Groß-Umstadt OT Klein-Umstadt Eisen, Verleihung 1880[50] gleichzeitig Abbau Schwerspat
Glück Groß-Umstadt OT Klein-Umstadt Eisen, Verleihung 1880[50] gleichzeitig Abbau Schwerspat
Glück I Groß-Umstadt OT Klein-Umstadt Eisen, Verleihung 1880[50] gleichzeitig Abbau Schwerspat
Eisenrahm Groß-Umstadt OT Klein-Umstadt Eisen, Verleihung 1880[50] gleichzeitig Abbau Schwerspat
Projecta Groß-Umstadt OT Wiebelsbach Eisen und Mangan, Verleihung nach 1880;[50] Gemarkung: Lage
Ziethen II Groß-Umstadt OT Wiebelsbach Eisen, Verleihung nach 1880[50]
Margaretha Groß-Umstadt OT Dorndiel Eisen, Verleihung 1881;[50] Gemarkung: Lage
Anna Groß-Umstadt OT Raibach Eisen, 19. Jh.;[50] Gemarkung: Lage
Adolf Otzberg OT Hering Brauneisen und Mangan, Mutung 1858, erneute Verleihung nach 1878;[50] Gemarkung: Lage
Am Erzwäldchen Otzberg OT Hering Roteisen; Mutung 1852; phasenweiser Abbau zumindest 1856 und 1859–1860, erneute Verleihung nach 1878; Erzgewinnung im Tagebau in den Folgejahren und dann vorläufige Schließung; 1936 erneute Untersuchungen, Schürfgräben wurden angelegt, ein Stollen mit Gesenk wurde aufgefahren, Lagerstätte erwies sich als nicht lohnenswert. Es existierte bereits sehr früh Bergbau, eine erste Bergordnung für Otzberg wurde 1472 verfasst. Auch aus dem 18. Jahrhundert ist Bergbau bei Otzberg bekannt.[50][51]
Horn Schaafheim Eisen, Verleihung 1880[50]
Schlund Schaafheim OT Schlierbach Eisen, Verleihung 1880;[50] Gemarkung: Lage
Aurelia Schaafheim OT Mosbach Eisen, Verleihung 1880;[50] Gemarkung: Lage
Katharina Schaafheim OT Mosbach Eisen, Verleihung 1880[50]
Eulalia Schaafheim OT Mosbach Eisen, Verleihung 1880[50]
Agnes Höchst OT Pfirschbach Eisen, Verleihung 1877;[42] Gemarkung: Lage
Kopf Brensbach Verleihung 1883[52]
Nero Brensbach Verleihung 1883[52]
Biene Brensbach Verleihung 1883[52]
Philemon Brensbach Verleihung 1883[52]
Heinrichssegen Brensbach OT Wersau Verleihung 1884;[52] Gemarkung: Lage
Hoffnung Brensbach OT Wersau Verleihung 1884[52]
Sophie Reinheim OT Spachbrücken Verleihung 1887;[52] Gemarkung: Lage
Ferdinande Reinheim OT Ueberau Verleihung 1884;[52] Gemarkung: Lage
Hering II Otzberg OT Nieder-Klingen Verleihung zwischen 1878–1885;[52] Gemarkung: Lage
Emilie Otzberg OT Nieder-Klingen Verleihung zwischen 1878–1885[52]
Emil Otzberg OT Nieder-Klingen Verleihung zwischen 1878–1885[52]
Annaburg Otzberg OT Ober-Klingen Verleihung nach 1876;[52] Gemarkung: Lage
Dipo-Negoro Otzberg OT Ober-Klingen Verleihung nach 1876[52]
Magdalena Otzberg OT Ober-Klingen Verleihung nach 1876[52]
Rosa Otzberg OT Ober-Klingen Verleihung nach 1876[52]
Louisenthal Otzberg OT Ober-Klingen Verleihung nach 1876[52]

Mittlerer Odenwald

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Mittlerer Odenwald: OSM
NameStadt/GemeindeBemerkungLageBild
Grube in der Altwiese Fürth OT Weschnitz Eisen; mittelalterlicher Altbergbau am Kahlberg, erstmals 795 erwähnt[7][53][2] Lage
Grube am Kapellenberg Fürth OT Weschnitz Eisen; mittelalterlicher Altbergbau am Kahlberg, erstmals 795 erwähnt[7][53][2] Lage
Grube am Osterbach Fürth OT Weschnitz Eisen; mittelalterlicher Altbergbau am Kahlberg, erstmals 795 erwähnt[7][53][2] Lage
Geiswiese Reichelsheim OT Bockenrod Mangan; 19. Jh.[45][54]
Gottfried Reichelsheim OT Bockenrod Mangan; 19. Jh.[45][54]
Adolph Reichelsheim OT Bockenrod Mangan; 19. Jh.[45][54] Lage
Georg Reichelsheim OT Bockenrod Mangan; 1852, 1853 und 1858 Erschließungsarbeiten, erneut 1884 und 1886; Bergbaubetrieb im Jahr 1883, von 1893 bis 1897, 1903 bis 1909, sowie von 1916 bis 1924; Schacht 1 (Lage), Neuer Stollen (Lage), Luftschacht neuer Stollen (Lage), Halde Haspelschacht (Lage)[45][54][39] Lage
Juno Reichelsheim OT Bockenrod Mangan; 19. Jh.[45][54] Lage
Ostra-Höhle Reichelsheim OT Ober-Ostern Silbergrube, erstmals 1579 erwähnt; auf Anfrage zugänglich[8] Lage
Im Röhricht Reichelsheim OT Rohrbach Eisen, mind. 1500 bis 1568;[8] Gemarkung: Lage
Rubens Reichelsheim OT Rohrbach Mangan; um 1880 begonnen, Schacht mit 7 m Teufe; ab 1885 Anlage von Schürfgräben (8 bzw. 6 m lang); Nesterartige Lagerstätte mit Manganerz mit einem Gehalt von 12 % Mangan; Gesamtförderung 45 t Erze.[51]
Fortuna Reichelsheim OT Erzbach Mangan; Betrieb: Ende 19. Jh.[8] Lage
Grube im Centwald Reichelsheim OT Ober-Ostern Eisen; mittelalterlicher Altbergbau am Kahlberg, erstmals 795 erwähnt; bis in die Neuzeit wurde immer wieder Abbau vorgenommen, beispielsweise bei Lage und Lage[7][53][2] Lage
Grube auf der Almende Reichelsheim OT Ober-Ostern Schwerspat; auch Bergbau Alme; Betrieb: 1850 bis 1870; 2 Schächte und 2 Stollen; bis zu 30 cm große Baryt-Kristalle (erhalten in den Sammlungen Senckenberg Museum und Landesmuseum Darmstadt)[2][8] Lage
Grube am Kahlberg Reichelsheim OT Ober-Ostern Eisen; mittelalterlicher Altbergbau am Kahlberg, erstmals 795 erwähnt[7][53][2] Lage
Berggeist Reichelsheim OT Ober-Kainsbach Schwerspat; Betriebsende 1912; auch als Weiße Mauer bekannt[8] Lage
Unverhofft Glück Brombachtal OT Langenbrombach Eisen und Mangan; 19. Jahrhundert;[55] Gemarkung: Lage
Glück Brombachtal OT Langenbrombach Eisen und Mangan; 19. Jahrhundert[55]
Frida Brombachtal OT Birkert Brauneisenstein; Lagerstätte 1861 gefunden, im Jahr 1873 wurden 15 t Manganeisenstein gefördert; Versuchsbohrungen im Jahr 1895 blieben erfolglos[51]
Adolph Reichelsheim OT Ober-Kainsbach Eisen und Mangan; 19. Jahrhundert;[55] Gemarkung: Lage
Bertha Erbach OT Haisterbach Eisen; 19. Jahrhundert;[55] Gemarkung: Lage
Nicolaus Erbach OT Schönnen Eisen; 19. Jahrhundert;[55] Gemarkung: Lage
Ebersberg Erbach OT Ebersberg Eisen; 19. Jahrhundert;[55] Gemarkung: Lage
Heinrich Erbach OT Ebersberg Eisen; 19. Jahrhundert[55]
Auguste II Bad König OT Zell Eisen und Mangan; 19. Jahrhundert;[55] Gemarkung: Lage
Emil Bad König OT Zell Eisen und Mangan; 19. Jahrhundert[55]
Stern Erbach OT Elsbach 19. Jahrhundert;[55] Gemarkung: Lage
Stern II Erbach OT Elsbach 19. Jahrhundert[55]
Ludwig Brombachtal OT Kirchbrombach Verkauf zwischen 1881 und 1888, Überschreibung auf den Namen „Aktiengesellschaft Schalker Gruben- und Hüttenverein Gelsenkirchen“ 1898;[42] Gemarkung: Lage
Grube Höchst OT Annelsbach Eisen; erstmals erwähnt in der Bergordnung von 1472[56][57] Gemarkung: Lage
Grube bei Falken-Gesäß Beerfelden OT Falken-Gesäß Schwerspat; Abbau im 19. Jh.; Schacht verschüttet[7][8][58] Lage
Neptun Michelstadt OT Rehbach Eisen und Mangan (Brauneisenstein); bedeutendste Grube in Rehbach; von 1853 bis 1878; mehrere Versuchsschächte, Lagerstätte hat nur geringe Ausdehnung (40 auf 50 m), dafür einen hohen Mangangehalt von 11–16 %; beendet 1878[8][55][51] Gemarkung: Lage
Adalbert Michelstadt OT Rehbach Eisen und Mangan; Vorkommen 1856 nachgewiesen; ab 1871 Versuchsarbeiten; beendet 1878[51]
Adolph Michelstadt OT Rehbach Eisen und Mangan; Vorkommen 1856 nachgewiesen; ab 1871 Versuchsarbeiten; beendet 1878[51]
Louise Michelstadt OT Rehbach Eisen und Mangan; Vorkommen 1856 nachgewiesen; ab 1871 Versuchsarbeiten; beendet 1878[51]
Grube Obrigheim Obrigheim aktives Bergwerk; Betrieb seit 1847; untertägiger Abbau von Gips; Betreiber: HeidelbergCement AG; Stollen 1 (Lage), Stollen 2 (Lage)[6][59] Lage
Grube Hornberg Neckarzimmern Gips; stillgelegt, aber Nachnutzung als Bundeswehr-Depot; auch Gipsstollen in Neckarzimmern genannt; inzwischen sehr weitläufige Anlage mit über 170.000 m² Nutzfläche Lage
Grube Ludwig Wald-Michelbach Mangan; Besucherbergwerk; Betrieb: 1889 bis 1918; Abbau im Zechstein-Dolomit von Wad (Manganomelan), Weichmanganerz (Pyrolusit) und Hartmanganerz (Psilomelan)[60] Lage
Aussicht Wald-Michelbach OT Straßburg Mangan; Gesamtförderung: 235.763 t, Betrieb: 1899 bis 29. September 1911, Betreiber: de Wendel, 150 Bergleute (zu Spitzenzeiten)[61][62][63] Lage
Morgenstern Wald-Michelbach OT Seckenrein Mangan; Fundamente und Untergeschoss Maschinenhaus noch erhalten; Schachtpinge 17 m nördl. des ehemaligen Maschinenhauses; Wasserlösung direkt südwestl. der Abfahrt Seckenrein von der L3105; weitläufiges Pingenfeld nördl. Hauptschacht; Halde direkt westl. der L3105; wurde zusammen mit Grube Ludwig betrieben[45] Lage
Minka Wald-Michelbach OT Aschbach Mangan; benachbart zur Grube Minca; südl. der Gemarkung Aschbach; beide Gruben: 2 Stollen, 2 Schächte, Betrieb: ab etwa 1870 mit Unterbrechungen bis 1916–1918[45] ca. Lage
Grube Wald-Michelbach 1930 als aktiv vermerkt; heute mit Wohnsiedlung überbaut[16] Lage
Hermann Wald-Michelbach OT Affolterbach Eisen und Mangan; 1903 wurde ein 36 m tiefer Schacht abgeteuft, der auf ein Lager mit 50 cm Mächtigkeit traf; bis 1904 erfolgten noch weitere Untersuchungen, ein Abbau lohnte sich jedoch nicht[35]
Berta Mömlingen Eisen; 19. Jahrhundert[64] Lage
Mühlhansenloch Mömlingen Eisen; 14. Jahrhundert[64] Lage
Apollo Mossautal OT Güttersbach Eisen, Verleihung 1874;[65] Gemarkung: Lage
Zeus Mossautal OT Güttersbach Eisen, Verleihung 1874[65]
Leopold Oberzent OT Beerfelden 19. Jh.[65]
Mercure Oberzent OT Beerfelden 19. Jh.[65]
Dieu Oberzent OT Beerfelden 19. Jh.[65]
Nectar Oberzent OT Beerfelden 19. Jh.[65]
Sidonia Oberzent OT Beerfelden Eisen und Mangan, 19. Jh.[65]
Victor Oberzent OT Gammelsbach Eisen und Mangan, Verleihung 1890;[65] Gemarkung: Lage
Freienstein I und II Oberzent OT Gammelsbach Eisen und Mangan, Verleihung 1890[65]
Wilibald Oberzent OT Hetzbach 19. Jh.;[65] Gemarkung: Lage
Laurentius Oberzent OT Hetzbach 19. Jh.[65]
Florentine Oberzent OT Hetzbach 19. Jh.[65]
Himmelfahrt I und II Oberzent OT Olfen Eisen und Mangan; Verleihung ab 1879;[65] Gemarkung: Lage
Leo Oberzent OT Kailbach Eisen; Verleihung 1884; Eduardsthal – Ostseite des Schildenberges;[65] Gemarkung: Lage
Heinrich Oberzent OT Kailbach Eisen, Verleihung 1884[65]
Markus Oberzent OT Kailbach Eisen, Verleihung 1884[65]
Forelle Oberzent OT Schöllenbach Eisen, Verleihung 1884;[65] Gemarkung: Lage
Hecht Oberzent OT Schöllenbach Eisen, Verleihung 1884[65]
Lachs Oberzent OT Schöllenbach Eisen, Verleihung 1884[65]
Friederike Oberzent OT Finkenbach Eisen, Verleihung 1884, Lage: Ober-Finkenbach;[65] Gemarkung: Lage
Mina Oberzent OT Finkenbach Eisen, Verleihung 1884, Lage: Ober-Finkenbach[65]
Marie Oberzent OT Finkenbach Eisen, Verleihung 1884, Lage: Ober-Finkenbach[65]
Horst Oberzent OT Raubach Eisen, Verleihung ab 1881;[65] Gemarkung: Lage
Falk Oberzent OT Raubach Eisen, Verleihung ab 1881[65]
Adler Oberzent OT Raubach Eisen, Verleihung ab 1881[65]
Anna Oberzent OT Finkenbach Eisen, Verleihung 1884, Lage: Unter-Finkenbach[65]
Carolus Oberzent OT Hebstahl Eisen, Verleihung 1884;[65] Gemarkung: Lage
Philipp Oberzent OT Hebstahl Eisen, Verleihung 1884[65]
Magdalena Oberzent OT Unter-Sensbach Eisen, Verleihung 1884;[65] Gemarkung: Lage
Bertha Oberzent OT Unter-Sensbach Eisen, Verleihung 1884[65]
Helga Oberzent OT Unter-Sensbach Eisen, Verleihung 1884[65]
Gottlieb Oberzent OT Unter-Sensbach Eisen, 19. Jh.[65]
Eule Michelstadt OT Eulbach Verleihung 1876;[37] Gemarkung: Lage

Siehe auch

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Literatur

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Friedrich Mößinger: Bergwerke und Eisenhämmer im Odenwald (= Schriften für Heimatkunde und Heimatpflege im Starkenburger Raum. Heft 21/22, ZDB-ID 971701-8). Verlag der „Südhessischen Post“, Heppenheim 1957.
  2. J.-U. Eder, J. Babist: Vermeidung von Schäden an Bergbaurelikten durch alternative Holzrücke-Technik am Beispiel des Bergreviers Weschnitz-Rohrbach. 2009. Online-Publikation des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald e. V.; www.geo-naturpark.net PDF (2,4 MB), abgerufen am 10. April 2014
  3. Grenzbereich zwischen kristallinem Odenwald und Buntsandstein-Odenwald
  4. Michael Fettel: Der Bergbau auf Marmor – Bei Bensheim Auerbach und Hochstädten, Seraprint Verlag 2011, 152 Seiten, ISBN 978-3-926707-15-4
  5. Das Bergwerk liegt direkt am westl. Ortseingang von Hochstätten, allerdings auf Auerbacher Gemarkung.
  6. R. Fritsche, J. Schmitz: Bestandsaufnahme von Rückstandshalden aus Bergbau und Erzaufbereitung in Baden-Württemberg. Band I: Nördlicher Teil. Hauptabteilung Sicherheit, Projekt Schadstoff- und Abfallarme Verfahren, Forschungszentrum Karlsruhe, März 1996. PDF (25,3 MB), abgerufen am 10. April 2014.
  7. Bergwerke unbekannten Namens werden entsprechend nahe gelegener geographischer Merkmale oder Flurstücksnamen eingetragen; für Hessen, siehe: Flurstücksnachweis im Liegenschaftskataster des Landes Hessen; Hessisches Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation: Geodaten online. Abgerufen am 7. Januar 2022.
  8. E. Nickel, M. Fettel: Odenwald. Sammlung geologischer Führer, Band 65, 2. Aufl., 1985, Bornträger (Berlin, Stuttgart), 231 S., ISBN 978-3-443-15045-7
  9. Raimund Ditter: Die wirtschaftliche Entwicklung des Odenwaldes, insbesondere Kap. 3.3.1 Bergbau, Diplomica Verlag (2006), ISBN 978-3-8324-9880-1
  10. Rainer Slotta: Technische Denkmäler in der Bundesrepublik Deutschland. Hrsg.: Deutsches Bergbau Museum Bochum. Band 5 Teil 1, 1986, ISBN 3-921533-37-6, S. 1108.
  11. K. Schnarrenberger, H. Thürach: Blatt 23 (heute: Blatt 6518 Heidelberg-Nord) (= Geologische Spezialkarte des Großherzogtums Baden). Giesecke & Devrient, Berlin 1917.
  12. Kupfergrube bei mindat.org
  13. Repertorien des Hessischen Staatsarchives Darmstadt, HStAB Bestand G 29 I, Grundbuchämter (Berggrundakten), 15 Amtsgericht Lorsch. S. 51
  14. Der Silbergehalt war gering, aus 5 bis 10 Tonnen Erz konnten maximal 2,5 kg Silber gewonnen werden. Zwischen 24 und 33 Personen wurden beschäftigt. Die Bewetterung der Grube gelang ohne Abteufen eines zusätzlichen Wetterschachtes, indem die beiden Stollen nach ihrer Verzweigung mit unterschiedlicher Steigung aufgefahren wurden, durch geringfügige Temperaturunterschiede entsteht so ein permanenter Wetterzug. Informationstafel Geo- und Naturpark Bergstraße-Odenwald, Geopunkt Grube Hülfe Gottes, vor Ort.
  15. Nicoline Pilz: Diese Grabungsstelle ist sehr spannend, Rhein-Neckar Zeitung vom 23. Januar 2014. Link, abgerufen am 10. April 2014
  16. Koordinate ermittelt aus: DTK25 (1:25000) von circa 1930, fortgeschrieben bis 1950, Blatt 6418 Weinheim, Sammlung der Brigham Young University, (Online)
  17. Nicoline Pilz: Großsachsen – Ein „alter Versuchsstollen in einem hohlen Weg“, Rhein-Neckar Zeitung vom 7. Februar 2014. Bei Bergmeister Ludolph 1778 wird der Stollen als „alter Versuchsstollen in einem hohlen Weg“ erwähnt, vermutliche Entstehung 15. oder 16. Jh. Link, abgerufen am 10. April 2014
  18. Partielle Aufwältigung durch AG Altbergbau Odenwald, dokumentiert im Rahmen des Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald (Memento vom 12. März 2014 im Internet Archive)
  19. Ab 1851 Errichtung einer Schmelze, die auch die Kupfererze aus Roßdorf verarbeitete. Der geringe Kupferanteil der Erze brachte die Förderung an den Rand der Rentabilität, die Förderrechte wurden deshalb 1854 an C. Rhodius aus Köln verkauft, der verkaufte sogleich weiter an Ch. Rochaz aus Paris, dieser wiederum verpachtete an H. Simpson aus New York. Simpson ging bereits 1855 in Konkurs. Nach einigen Jahren Stillstand wurden die Förderung ab 1860 durch eine Gewerkschaft aus Reichenbach wieder aufgenommen, zunächst mit 17 Bergleuten, ab 1864 mit 45 Beschäftigten. Ab 1861 ersetze eine Laugerei die Hütte, die entstehenden Abwässer führten jedoch schon 1868 zur erneuten Stilllegung des Grubenbetriebes. Nach über 30 Jahren Unterbrechung wurde die Lagerstätte ab 1902 von L. Best erneut aufgeschlossen, weitere Versuche gab es 1914 und 1917, allesamt ohne das ein kontinuierlicher Betrieb resultierte. Erst 1939 startete eine erfolgreiche Wiederinbetriebnahme, die bis 1944 währte, seit dem 30. Juni 1944 ist die Grube endgültig stillgelegt. Förderung 1939–1944: 13025 t Fördergut, entsprechend 171 t Kupfer, da Kupfergehalt sehr gering.
  20. Michael Fettel: Die Blei- und Kupfererzvorkommen bei Reichenbach im Odenwald, in: Der Aufschluss, Heidelberg, Sonderband 27, 1975, S. 249–254, @1@2Vorlage:Toter Link/epic.awi.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) , PDF (20 MB)
  21. Verhandlungen des Naturhistorisch-medizinischen Vereines zu Heidelberg, Band 12, 1914 Digitalisat, abgerufen am 14. April 2015.
  22. Geologische Specialkarte des Grossherzogthums Baden, Geologische Landesanstalt 1896 Digitalisat, abgerufen am 14. April 2015.
  23. Erich Lehn im Bericht des Stadtteilverein Ziegelhausen online, abgerufen am 14. April 2015
  24. Herausgeber: Stadtverwaltung Schriesheim, Autorin: Sonja Burst, Umweltbericht 2004 der Stadt Schriesheim, Februar 2005, S. 263 PDF (2 MB), abgerufen am 10. April 2014
  25. Grube Ferdinand bei mindat.org
  26. M. Fettel: Bergbaugeschichte des Odenwaldes. Der Aufschluss – Sonderband 27 (Odenwald) 1975, S. 267–280, @1@2Vorlage:Toter Link/epic.awi.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) , PDF (20 MB)
  27. M. Fettel: Der Schwerspatbergbau im Odenwald. Geschichtsblätter Kreis Bergstrasse, Bd. 20, S. 81–126, 1987
  28. E. Nickel, M. Fettel: Sammlung Geologischer Führer, Odenwald, 65, Bornträger, Berlin, Stuttgart 1985, 231 S.
  29. Geopunkt im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald: Geopfad
  30. Adolf Schmidt: Die Zinkerz-Lagerstätte von Wiesloch (Baden), in: Verhandlungen des Naturhistorisch-Medicinischen Vereins zu Heidelberg, Carl Winter's Universitätsbuchhandlung, 1880, S. 369–490, Online, abgerufen am 10. April 2014
  31. Hohe Waid bei mindat.org
  32. Helmina von Chézy: Gemälde von Heidelberg, Mannheim, Schwetzingen, dem Odenwalde und Neckarthale, 1816, Online, abgerufen 27. Mai 2014
  33. 1845 wird die Seizenmühle von Heinrich und Louis Hildebrand erstanden. Siehe: Sonja Steiner-Welz von Welz: Handel – Handwerk – Industrie in Mannheim 1880–1930, Vermittlerverlag Mannheim (2003), ISBN 978-3-937081-52-6 Online abgerufen 27. Mai 2014
  34. Nicoline Pilz: Vom Erzabbau zur Wassergewinnung, Rhein-Neckar Zeitung vom 4. Januar 2014. Link, abgerufen am 25. September 2018
  35. Rainer Slotta: Technische Denkmäler in der Bundesrepublik Deutschland. Hrsg.: Deutsches Bergbau Museum Bochum. Band 5 Teil 1, 1986, ISBN 3-921533-37-6, S. 1107.
  36. Repertorien des Hessischen Staatsarchives Darmstadt, HStAB Bestand G 29 I Grundbuchämter (Berggrundakten), 4 Amtsgericht Bensheim, Seite 12
  37. Repertorien des Hessischen Staatsarchives Darmstadt, HStAD Bestand G 29 I Nr. 230, 9 Amtsgericht Fürth, Seite 35
  38. Arras, Ph.: Schacht und Hütte – ehemalige Gruben und Bergwerke in den Großgemeinden Brensbach, Reichelsheim und im Überwald, 1990, Selbstverlag Fränkisch-Crumbach
  39. Rainer Slotta: Technische Denkmäler in der Bundesrepublik Deutschland. Hrsg.: Deutsches Bergbau Museum Bochum. Band 5 Teil 1, 1986, ISBN 3-921533-37-6, S. 1105.
  40. Von der Gemeinde Wallbach der Cent Kirch-Brombach prätendierte halbe Frohndbefreiung seit dem in dasiger Gemarkung angelegten Bergwerk von Nees, 1766, Signatur: R-Rep. 12b Nr. 246, Staatsarchiv Wertheim, Landesarchiv Baden-Württemberg; Anmerkung: Bezug auf Centschultheiß Nees
  41. Anmerkung: Unmittelbar nördlich des Odenwaldes gelegen und diesem nicht zugehörig.
  42. Repertorien des Hessischen Staatsarchives Darmstadt, HStAD Bestand G 29 I, Grundbuchämter (Berggrundakten), 11 Amtsgericht Höchst, Seite 40
  43. Grundbuchämter (Berggrundbücher) a) HStAD Bestand G 29 H Nr. 241; Berggrundbuch Klein-Umstadt, Raibach und Kleestadt Bd. I, mit alphabetischem Eigentümerregister (1903–1990); b) HStAD Bestand G 29 H Nr. 236: Berggrundbuch Kleestadt und Klein-Umstadt, Bd. I, mit alphabetischem Eigentümerregister (1904–1989); c) Berggrundbuch Klein-Umstadt, Raibach, Groß-Umstadt, Bd. II (1931–1955) In: Archivinformationssystem Hessen (Arcinsys Hessen).
  44. Info-Tafel des Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald Link
  45. M. Fettel: Bergbaugeschichte des Odenwaldes, in: Der Aufschluss, Heidelberg, Sonderband 27, 1975, S. 267–280, @1@2Vorlage:Toter Link/epic.awi.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) , PDF (20 MB)
  46. Verein Altbergbau Bergstraße-Odenwald e.V.: Bergbau in Götzenhain (Website), abgerufen am 15. Mai 2016.
  47. Bergwerk Zur Gnade Gottes, Hessisches Intelligenzblatt 1774, Fol. 217, Odenwälder Nachrichten 27. Juli 1907
  48. Bergassessor Sommer: Der Bergbau des Landgrafen Georg I. von Hessen bei Oberramstadt im Odenwalde. In: Der Erz-Bergbau. Zentralblatt für den gesamten Erzbergbau, Dezember 1908, S. 508–519 u. 536–545. Bibliothek des Ruhrgebiets Bochum, Signatur 8 b 73.4, 1908.
  49. Ursula Richter, Wilhelm Kraft: Straßen und Gassen in Roßdorf und Gundernhausen, Roßdorfer Spektrum 12, 2002 Online (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive), PDF, abgerufen am 1. Juni 2014
  50. Repertorien des Hessischen Staatsarchives Darmstadt, HStAD Bestand G 29 I Grundbuchämter (Berggrundakten), 10 Amtsgericht Groß-Umstadt, Seite 37
  51. Rainer Slotta: Technische Denkmäler in der Bundesrepublik Deutschland. Hrsg.: Deutsches Bergbau Museum Bochum. Band 5 Teil 1, 1986, ISBN 3-921533-37-6, S. 1106.
  52. Repertorien des Hessischen Staatsarchives Darmstadt, HStAD Bestand G 29 I, Grundbuchämter (Berggrundakten), 19 Amtsgericht Reinheim, Seite 61
  53. Die Beschreibung der Mark Heppenheim von 795 im Codex Laureshamensis erwähnt erstmals urkundlich die Arezgrefte (Erzgruben) im Gebiet um Weschnitz.
  54. J. Babist: Der Manganerzbergbau zwischen Bockenrod und Rohrbach bei Reichelsheim. Publikation des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald e.V., 2005; PDF (2,6 MB)@1@2Vorlage:Toter Link/www.geo-naturpark.net (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  55. Repertorien des Hessischen Staatsarchives Darmstadt, HStAD Bestand G 29 I, Grundbuchämter (Berggrundakten), 16 Amtsgericht Michelstadt, Seite 52
  56. Archiviert im Archiv Wertheim: „Anoldisbpach“ feiert seinen 700. Geburtstag, Kartoffelsupp, Ausgabe Juni 2014 Online
  57. Friedrich Mössinger: Bergwerke und Eisenhämmer im Odenwald. Heppenheim 1957, S. 34–38 (Schriften für Heimatkunde und Heimatpflege im Starkenburger Raum 21/22).
  58. D. D. Klemm, H. Fazakas: Die Schwerspatvorkommen des Odenwaldes, in: Der Aufschluss, Heidelberg, Sonderband 27, 1975, S. 263–266, @1@2Vorlage:Toter Link/epic.awi.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) (20 MB)
  59. heidelbergcement.com: Befahrung der Gipsgrube Obrigheim (Memento vom 29. April 2014 im Internet Archive)
  60. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie: Hessens Unterwelt. Besucherbergwerke in Hessen, 2010. PDF, abgerufen am 10. April 2014.
  61. Firma de Wendel (Societe anonyme des petit-fils de Francois de Wendel) aus Hayingen in Lothringen; Link, abgerufen 10. April 2014
  62. Hans-Günther Morr: Bergbau und Industrie im Überwald: Erzbergwerk Grube Aussicht, Geiger-Verlag, 143 Seiten, ISBN 3-89264-852-2
  63. Grube Aussicht: Stollen C1 (Lage), Stollen C2 (Lage), Stollen D (Lage), Stollen E (Lage), Stollen U (Lage)
  64. Geo-Naturpark Odenwald, Geopark-Pfad Feuer und Wasser in Mömlingen
  65. Repertorien des Hessischen Staatsarchives Darmstadt, HStAD Bestand G 29 I Grundbuchämter (Berggrundakten), 3 Amtsgericht Beerfelden, Seite 7
  66. KML-Datei. Abgerufen am 18. August 2019.
  67. @1@2Vorlage:Toter Link/tripgang.com(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: GPX-Datei)
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