Roßdorf (bei Darmstadt)
Roßdorf ist eine Gemeinde mit über 12.000 Einwohnern im südhessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Darmstadt-Dieburg | |
Höhe: | 202 m ü. NHN | |
Fläche: | 20,6 km2 | |
Einwohner: | 12.619 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 613 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 64380 | |
Vorwahlen: | 06154, 06071 | |
Kfz-Kennzeichen: | DA, DI | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 32 020 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Erbacher Straße 1 64380 Roßdorf | |
Website: | ||
Bürgermeisterin: | Christel Sprößler (SPD) | |
Lage der Gemeinde Roßdorf im Landkreis Darmstadt-Dieburg | ||
Geographie
Roßdorf liegt etwa acht Kilometer südöstlich von Darmstadt.
Nachbargemeinden
Roßdorf grenzt im Norden und Osten an die Gemeinde Groß-Zimmern, im Südosten an die Stadt Reinheim, im Süden an die Stadt Ober-Ramstadt, sowie im Westen an die kreisfreie Stadt Darmstadt. Vom Gipfelkreuz des Rehbergs hat man eine weite Aussicht in Richtung Aschaffenburg und Frankfurt.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Roßdorf besteht aus den beiden Ortsteilen Gundernhausen und Roßdorf.
Geschichte
Urkundlich wird Roßdorf im Jahre 1250 als Roßedorph erstmals erwähnt. Zu dieser Zeit belehnte der Fuldaer Fürstabt Heinrich IV. von Erthal die Grafen Diether und Eberhardt I von Katzenelnbogen mit den Dörfern Roßdorf und Gundernhausen. In den historischen Dokumenten ist der Ort im Laufe der Jahrhunderte dann unter wechselnden Ortsnamen belegt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[2] Rosdorf (1321); Rostdorf (1330); Roßdorf (1354); Rosdorff (1361); Roßdorff (1403); Rostorff (1427); Rostroff (1559).
1479 starb das Geschlecht von Katzenelnbogen aus und das Erbe ging an Landgraf Heinrich III. von Hessen über.
1621 quartierten sich bayerische Soldaten in Roßdorf ein und plünderten den Ort. Darüber hinaus fanden Hexenprozesse statt, in deren Verlauf die Einwohner der Zauberei beschuldigt wurden. Die größte Not für Roßdorf kam in den Jahren 1634/35 während des Dreißigjährigen Krieges. In der Gegend standen sich die Kaiserlichen und die Schweden gegenüber, die abwechselnd die gesamte Landschaft verwüstet und ausgebeutet und die Bevölkerung stark dezimiert haben. Im Sommer 1635 brach dazu die Pest aus und dezimierte die Einwohnerzahl auf 50. 1672 während des Französisch-Holländischen Krieges quartierten sich Truppen Ludwigs XIV ein. 1814 zogen russische Soldaten auf dem Weg nach Frankreich durch. Im Jahr 1783 ist dokumentiert, dass Roßdorf zum Amt Lichtenberg, das ab 1806 zur Provinz Starkenburg des Großherzogtums Hessen gehörte, zählt und wo es bis 1820 bleibt.
Roßdorf lag im Gerichtsbezirk der Zent Ober-Ramstadt. Die Zent war in sogenannte „Reiswagen“ eingeteilt, denen jeweils ein Oberschultheiß vorstand, die dem Zentgrafen unterstellt waren. Dieser Bezirk hatte einen Frachtwagen (Reiswagen) einschließlich Zugtiere und Knechten für Feldzüge bereitzustellen. Roßdorf gehörte zum „Roßdorf Reiswagen“, zu dem auch Gundernhausen sowie alle zugehörigen Höfe und Mühlen gehören. Die gesamte Zent Ober-Ramstadt war dem Amt Lichtenberg zugeteilt. Diese Einteilung bestand noch bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts.[3]
Über den Landratsbezirk Reinheim kam Roßdorf 1832 in den Kreis Dieburg und wechselte mit der Gebietsreform 1938 in den Kreis Darmstadt.
Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1829 über Roßdorf:
»Roßdorf (L. Bez. Reinheim) luth. Pfarrdorf; liegt 1 1⁄2 St. von Reinheim, 1 St. von Darmstadt und an der von Darmstadt durch den Odenwald ziehenden Chaussee. Der Ort, der theilweise noch mit einem trocknen Graben umgeben ist, hat 243 Häuser und 1529 Einw., die bis auf 3 Reform., 1 Kath. und 40 Juden lutherisch sind. Man findet 1 Kirche, dessen schöne Vorhalle die Inschrift führt; DEO SIT GLORIA. MDCCCXXIV.; ferner 1 Pfarrhaus, 2 Schulhäuser, 1 Rathhaus, 3 Mahlmühlen mit 1 Oelmühle, bedeutende Basaltbrüche auf dem Roßberg, 40 Leineweber, 11 Häfner, 16 Wirthe etc. – Im Jahr 1250 wurden Diether III. und Eberhard I., Grafen von Katzenellenbogen, vom Fuldischen Abt Heinrich mit Roßdorf belehnt. Dieses Lehen war aber weit älter, und wurde damals nur erneuert. Nach dem Ableben des Grafen Eberhard IV. im Jahr 1353 oder 1354 entstanden über das eingebrachte Vermögen seiner Mutter, der Agnes von Bickenbach, Streitigkeiten. Durch den schiedsrichterlichen Spruch des Pfalzgrafen Ruprecht des Aeltern, den beide Partheien sich erwählt hatten, wurde 1354 dahin entschieden, daß Roßdorf und Gundernhausen nebst Gülten von andern Dörfern, worauf der Agnes Witthum hinterlegt war, dem Schenken Eberhard von Erbach, der die einzige Schwester des verstorbenen Grafen zur Gemahlin hatte, so lange verbleiben sollte, bis sie Graf Johann von Katzenellenbogen mit 1500 Mark wieder an sich gelößt hätte. Durch die Grafen von Katzenellenbogen kam Roßdorf an Hessen. Als Mutterkirche hatte Roßdorf 2 Altäre. Im Jahr 1579 war ein Eisenbergwerk in Betrieb.«[4]
Gebietsreform
Am 1. Januar 1977 wurde im Rahmen der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz die bis dahin selbstständige benachbarte Gemeinde Gundernhausen nach Roßdorf eingegliedert, zugleich wurde der Landkreis Darmstadt-Dieburg gegründet, zu dem Roßdorf seither gehört.[5] Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet.
Territorialgeschichte und Verwaltung
Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Roßdorf lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[2][6][7]
- vor 1479: Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Katzenelnbogen, Obergrafschaft Katzenelnbogen
- ab 1479: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen, Obergrafschaft Katzenelnbogen
- ab 1567: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Obergrafschaft Katzenelnbogen, (1791: Amt Lichtenberg, Zent Ober-Ramstadt, Roßdorfer Reiswagen)
- ab 1803: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Fürstentum Starkenburg, Amt Lichtenberg
- ab 1806: Rheinbund, Großherzogtum Hessen, Fürstentum Starkenburg, Amt Lichtenberg[8]
- ab 1815: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Amt Lichtenberg
- ab 1821: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Landratsbezirk Reinheim (Trennung zwischen Justiz (Landgericht Lichtenberg) und Verwaltung)
- ab 1832: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Dieburg
- ab 1848: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Dieburg
- ab 1852: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Dieburg
- ab 1866: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Dieburg
- ab 1871: Deutsches Reich, Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Dieburg
- ab 1918: Deutsches Reich, Volksstaat Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Dieburg
- ab 1938: Deutsches Reich, Volksstaat Hessen, Landkreis Darmstadt (Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurden die drei hessischen Provinzen Starkenburg, Rheinhessen und Oberhessen aufgelöst.)
- ab 1945: Amerikanische Besatzungszone, Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Darmstadt
- ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen (seit 1946), Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Darmstadt
- ab 1977: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Darmstadt-Dieburg (in dem die Landkreise Landkreis Darmstadt und Dieburg im Zuge der Gebietsreform in Hessen aufgingen)
Gerichte
Roßdorf gehörte zum Zentgericht Ober-Ramstadt. In der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt wurde mit Ausführungsverordnung vom 9. Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert. Für das Fürstentum Starkenburg wurde das Hofgericht Darmstadt als Gericht der zweiten Instanz eingerichtet. Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Ämter bzw. Standesherren vorgenommen. Damit war für Roßdorf das Amt Lichtenberg zuständig. Das Hofgericht war für normale bürgerliche Streitsachen Gericht der zweiten Instanz, für standesherrliche Familienrechtssachen und Kriminalfälle die erste Instanz. Übergeordnet war das Oberappellationsgericht Darmstadt. Die Zentgerichte hatten damit ihre Funktion verloren.
Mit Bildung der Landgerichte im Großherzogtum Hessen war ab 1821 das Landgericht Lichtenberg das Gericht erster Instanz. Die zweite Instanz war das Hofgericht Darmstadt. Es folgten:[2]
- ab 1848: Landgericht Reinheim (Verlegung aus Lichtenberg); zweite Instanz: Hofgericht Darmstadt
- 1853: Landgericht Darmstadt; zweite Instanz: Hofgericht Darmstadt
- 1879: Amtsgericht Darmstadt II (Umbenennung); zweite Instanz: Landgericht Darmstadt
- 1932: Amtsgericht Darmstadt (Zusammenlegung des Amtsgerichts Darmstadt und des Amtsgerichts Darmstadt II); zweite Instanz: Landgericht Darmstadt
Einwohnerstruktur
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Roßdorf 11930 Einwohner. Darunter waren 1138 (9,5 %) Ausländer von denen 526 aus dem EU-Ausland, 252 aus anderen Europäischen Ländern und 360 aus anderen Staaten kamen.[9] Von den deutschen Einwohnern hatten 9,3 % einen Migrationshintergrund.[10] Die Einwohner lebten in 5226 Haushalten. Davon waren 1599 Singlehaushalte, 1582 Paare ohne Kinder und 1483 Paare mit Kindern, sowie 409 Alleinerziehende und 153 Wohngemeinschaften.[11]
Einwohnerentwicklung
• 1791: | [3] | 933 Einwohner
• 1800: | [12] | 997 Einwohner
• 1806: | 1145 Einwohner, 189 Häuser[8] |
• 1829: | 1529 Einwohner, 243 Häuser[4] |
• 1867: | 1966 Einwohner, 315 Häuser[13] |
Roßdorf: Einwohnerzahlen von 1791 bis 2015 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1791 | 933 | |||
1800 | 997 | |||
1806 | 1.145 | |||
1829 | 1.529 | |||
1834 | 1.530 | |||
1840 | 1.644 | |||
1846 | 1.812 | |||
1852 | 1.775 | |||
1858 | 1.328 | |||
1864 | 1.954 | |||
1871 | 2.135 | |||
1875 | 2.235 | |||
1885 | 2.337 | |||
1895 | 2.492 | |||
1905 | 3.005 | |||
1910 | 3.199 | |||
1925 | 3.289 | |||
1939 | 3.673 | |||
1946 | 5.036 | |||
1950 | 5.363 | |||
1956 | 5.297 | |||
1961 | 5.724 | |||
1967 | 6.544 | |||
1970 | 7.341 | |||
1972 | 7.672 | |||
1976 | 10.449 | |||
1984 | 10.806 | |||
1992 | 10.776 | |||
2000 | 11.900 | |||
2005 | 12.123 | |||
2010 | 12.009 | |||
2011 | 11.903 | |||
2015 | 12.146 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [2]; 1972:[14]; 1976:[15]; 1984:[16]; 1992:[17]; 2000:[18]; 2005:[19]; 2010:[20]; Zensus 2011[9]; 2015:[21] Ab 1976 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte. |
Religionszugehörigkeit
• 1829: | 1485 lutheranische (= 97,12 %), 3 reformierte (= 0,20 %), 40 jüdische (= 2,62 %) und einen katholischen (= 0,06 %) Einwohner[4] |
• 1961: | 4517 evangelische (= 78,91 %), 942 katholische (= 16,46 %) Einwohner[2] |
• 2011: | 5480 evangelische (= 46,1 %), 2700 katholische (= 22,6 %), 210 freikirchliche (= 1,7 %), 180 andersgläubig (= 1,5 %), 3220 sonstige (= 27,1 %) Einwohner[22] |
Erwerbstätigkeit
Die Gemeinde im Vergleich mit Landkreis, Regierungsbezirk Darmstadt und Hessen:[18]
Jahr | Gemeinde | Landkreis | Regierungsbezirk | Hessen | |
---|---|---|---|---|---|
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte | 2017 | 2.579 | 74.525 | 1.695.567 | 2.524.156 |
Veränderung zu | 2000 | +19,3 % | +21,1 % | +16,1 % | +16,0 % |
davon Vollzeit | 2017 | 67,4 % | 68,3 % | 72,8 % | 71,8 % |
davon Teilzeit | 2017 | 32,6 % | 31,7 % | 27,2 % | 28,2 % |
Ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte | 2017 | 497 | 15.305 | 224.267 | 372.991 |
Veränderung zu | 2000 | +0,2 % | +14,4 % | +9,0 % | +8,8 % |
Branche | Jahr | Gemeinde | Landkreis | Regierungsbezirk | Hessen |
---|---|---|---|---|---|
Produzierendes Gewerbe | 2000 | 43,1 % | 41,1 % | 27,0 % | 30,6 % |
2017 | 27,7 % | 31,3 % | 20,4 % | 24,3 % | |
Handel, Gastgewerbe und Verkehr | 2000 | 19,3 % | 26,1 % | 26,4 % | 25,1 % |
2017 | 17,1 % | 26,8 % | 24,7 % | 23,8 % | |
Unternehmensdienstleistungen | 2000 | 15,0 % | 11,6 % | 25,1 % | 20,2 % |
2017 | 32,5 % | 17,1 % | 31,6 % | 26,1 % | |
Sonstige Dienstleistungen | 2000 | 20,7 % | 18,8 % | 20,1 % | 22,5 % |
2017 | 21,9 % | 23,6 % | 23,0 % | 25,4 % | |
Sonstiges (bzw. ohne Zuordnung) | 2000 | % | 1,9% | 2,4% | 1,4% | 1,5
2017 | % | 0,8% | 1,1% | 0,8% | 0,4
Politik
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[23] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[24][25][26][27]
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2021 |
Sitze 2021 |
% 2016 |
Sitze 2016 |
% 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 42,4 | 13 | 45,4 | 14 | 49,7 | 16 | 51,8 | 16 | 55,6 | 17 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 16,9 | 5 | 19,5 | 6 | 23,6 | 7 | 26,6 | 8 | 30,2 | 9 | |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 21,7 | 7 | 16,0 | 5 | 22,4 | 7 | 13,7 | 4 | 14,3 | 5 | |
WiR | Wir in Roßdorf (Wählergruppe) | 17,5 | 5 | 19,2 | 6 | — | — | — | — | — | — | |
FDP | Freie Demokratische Partei | – | – | — | — | 4,3 | 1 | 7,9 | 3 | — | — | |
Denken20 | Denken20 (Wählergruppe) | 1,5 | 1 | — | — | – | – | – | – | — | — | |
gesamt | 100,0 | 31 | 100,0 | 31 | 100,0 | 31 | 100,0 | 31 | 100,0 | 31 | ||
Wahlbeteiligung in % | 60,3 | 54,2 | 56,7 | 51,9 | 56,4 |
Bürgermeister
- Hofrat Georg Wilhelm Justin Wagner (1822–1825)[28]
- Heinrich Kloß (SPD, 1954–1982)
- Alfred Jakoubek (SPD, 1982–1997)
- Manfred Pfeiffer (SPD, 1997–2003)
- Christel Sprößler (SPD, seit 2003)
Christel Sprößler wurde 2015 in ihrem Amt bestätigt. Sie setzte sich dabei mit 60,3 % gegen ihren Herausforderer Stefan Eichelhardt (parteilos / 39,7 %) durch.[29][30]
Wappen und Flagge
Wappen
Blasonierung: „Im blauen Schild steigender silberner Mond mit eingehängtem Hufeisen, darunter eine silberne Rose mit blauem Butzen, das freie Feld mit sieben goldenen Sternen (5:2) bestreut.“.[31]
Das Recht zur Führung des Wappens wurde der Gemeinde Roßdorf (bei Darmstadt) am 20. Februar 1952 durch den Hessischen Innenminister verliehen. Gestaltet wurde es durch den Heraldiker Georg Massoth.
Grundlage des Wappens ist ein Siegel des gemeinsamen Dorfgerichts von Roßdorf und Gundernhausen, aus dem Jahr 1625. Spätere Gerichtssiegel Roßdorfs zeigen unter dem Halbmond und sechs Sternen ein redendes Ross, das nicht in das Wappen mit aufgenommen wurde.[32]
Die genaue Bedeutung der Symbole ist nicht bekannt. Vermutlich ist das Hufeisen eine alte Ortsmarke Roßdorfs[33] und die Blume ein Symbol für das Ober-Ramstädter Zentgericht ist.[34]
Flagge
Die Flagge wurde der Gemeinde am 6. Mai 1970 genehmigt und wird wie folgt beschrieben:
„Über einem verbreiterten roten, beidseitig von Weiß und Blau flankierten Flaggentuch der Gemeindewappen.“ [35]
Partnerstädte
- Vösendorf in Österreich
- Reggello in Italien
- Kindberg in Österreich
- Benátky nad Jizerou in Tschechien
- Roßdorf in der Rhön
- Lichtentanne im Landkreis Zwickau
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Das Historische Rathaus stammt aus dem Jahr 1575.
- Im „Alten Bahnhof“ befindet sich das Südhessische Handwerksmuseum.
- Auf dem Gleisfeld des ehemaligen Bahnhofs befindet sich eine Gartenbahnanlage in der Spurweite 5".[36]
- Evangelische Kirche in Gundernhausen bei Darmstadt
Naturräume und Schutzgebiete
Am westlichen Ortsrand von Roßdorf liegt das Naturdenkmal "Rehberg" mit Vogelschutzgehölzen und extensiven Mähwiesen, siehe Liste der Naturdenkmale in Roßdorf (bei Darmstadt).[37] Das Natura2000-Gebiet "Wald und Magerrasen bei Roßdorf" (FFH-Gebiet 6118-305) umfasst weitere Trockenrasen am Rehberg, Wälder am Hundsrück und Magerrasen am südöstlichen Roßberg.[38][39] An der Gemarkungsgrenze zu Darmstadt und Ober-Ramstadt befindet sich das Naturschutzgebiet Großer und kleiner Bruch bei Roßdorf.
- Naturdenkmal Rehberg
- Blick in den Roßberg
Vereine
Größter Verein in Roßdorf ist die SKG Roßdorf 1877. Roßdorf ist Sitz der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften.
Wirtschaft und Infrastruktur
Flächennutzung
Das Gemeindegebiet umfasst eine Gesamtfläche von 2060 Hektar, davon entfallen in ha auf:[42]
Nutzungsart | 2011 | 2015 | |
---|---|---|---|
Gebäude- und Freifläche | 267 | 272 | |
davon | Wohnen | 191 | 192 |
Gewerbe | 18 | 21 | |
Betriebsfläche | 45 | 45 | |
davon | Abbauland | 34 | 34 |
Erholungsfläche | 21 | 21 | |
davon | Grünanlage | 6 | 6 |
Verkehrsfläche | 178 | 179 | |
Landwirtschaftsfläche | 798 | 791 | |
davon | Moor | 0 | 0 |
Heide | 0 | 0 | |
Waldfläche | 724 | 724 | |
Wasserfläche | 18 | 18 | |
Sonstige Nutzung | 10 | 10 |
Öffentliche Einrichtungen
- In Roßdorf gibt es eine katholische und eine evangelische Kirche, im Ortsteil Gundernhausen eine evangelische Kirche.
- Roßdorf verfügt über ein großes beheiztes Freibad.
- Neben dem Freibad gibt es eine Rollschuhlaufbahn, die im Winter als Eislauffläche genutzt wird.
Weinbau
In Roßdorf wächst Wein. Eine Roßdörfer Winzerfamilie bewirtschaftet einen Weinberg von ca. 3,2 ha Fläche am Roßberg. Die Einzellage Roßdorfer Roßberg gehört zum Weinbaugebiet Hessische Bergstraße, Bereich Umstadt (Odenwälder Weininsel). Auf Basaltuntergrund mit Löß-Lehmauflage gedeihen Weißweine (Grauburgunder, Kerner, Riesling u. a.) und auch Rotweine (Spätburgunder, Frühburgunder, Dornfelder u. a.).
Verkehr
Roßdorf ist durch drei Anschlussstellen an die B 26 angebunden (Anschluss in Darmstadt zur A 5 und A 67 sowie in Aschaffenburg zur A 3). Roßdorf ist ein Anfangspunkt der B 38.
Mehrere Buslinien fahren außerdem durch/ab Roßdorf:
- NH: Darmstadt – Roßdorf – Reinheim – Ueberau/Groß-Bieberau – Niedernhausen
- RH: Darmstadt – Roßdorf – Reinheim
- MO 1: Darmstadt – Roßdorf – Ober-Ramstadt – Asbach/Modautal – Nieder-Modau
- 672: Darmstadt – Roßdorf – Gundernhausen – Groß-Zimmern – Dieburg
- 673: Darmstadt – Roßdorf – Gundernhausen Stetteritz
- 693: Darmstadt – Roßdorf – Reinheim – Gr.-Bieberau – Brensbach – Reichelsheim – Fürth (nur im Spätverkehr)
Nur der Abschnitt der Bahnstrecke zwischen Bessunger Forsthaus und Darmstadt Ost wird für historische Zugfahrten gelegentlich noch benutzt; der Rest der Bahnstrecke nach Darmstadt und Groß Zimmern ist abgebaut.
Energie
Im Jahr 2015 entstanden auf dem Tannenkopf im Wald nördlich der B 26 zwei Windkraftanlagen des Typs GE Wind Energy 2.5-120. Diese haben bei einer Nabenhöhe vom 120 m und einem Rotordurchmesser von 120 m eine Gesamthöhe von 180 m und sind damit rund 20 Meter niedriger als übliche Windkraftanlagen dieses Typs. Grund hierfür ist die Lage der Anlagen in einem als störungsrelevant erachteten Bereiches des Deutschen Wetterdienstes. Bauherr ist die GGEW AG aus Bensheim, die Planungen obliegen der Firma juwi aus Wörrstadt. Die Bauarbeiten begannen mit den vorgezogenen Rodungen der Waldstandorte im Februar 2014, nachdem im Januar zuvor der Bauantrag eingereicht wurde.[43] Am 23. April 2015 wurde der Antrag der GGEW zum Bau der Anlagen genehmigt.[44] Prognostiziert wird eine Leistung von etwa 15 000 MWh pro Jahr. Der offizielle Baubeginn fand am 27. Juli 2015 statt. Am 11. Oktober veranstaltete der Betreiber ein Richtfest,[45] ab November wurden die Türme errichtet. Fertiggestellt wurden die Windkraftanlagen Ende Dezember 2015.[46] Gegen den Bau der Anlagen hat sich eine Interessengemeinschaft gebildet.[47]
- Windkraftanlagen auf dem Tannenkopf
- Blick vom Rehberg auf beide Anlagen
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Johann Wilhelm Christian Steiner (* 1785 in Roßdorf, † 1870 in Darmstadt), Topograph, Historiker und Jurist
- Georg Christian Bonhard (* 1770 in Gundernhausen, † 1836), Mediziner („gräflicher Ysenburgischer Leibarzt und Hofrath zu Wächersbach“)
- Christian Sartorius (* 1796 in Gundernhausen, † 1872 im mexikanischen Bundesstaat Veracruz), deutsch-mexikanischer Unternehmer
- Georg Martin (* 1816 in Roßdorf, † 1881 in Darmstadt), Reichstags- und Landtagsabgeordneter
- Otto Hess (* 1908 in Roßdorf; † 1967 in Burgdorf), Mitglied der NSDAP, Politiker (DRP, NPD), Mitglied des Niedersächsischen Landtags
- Heinz Friedrich (* 1922 in Roßdorf; † 2004 in München), Publizist und Verleger
- Heinrich Baumann (* 1930 in Roßdorf; † 2009), Politiker, Abgeordneter des Hessischen Landtags
- Reinhard Burger (* 1949 in Roßdorf), Mikrobiologe, von 2010 bis 2015 Präsident des Robert Koch-Instituts
- Hans-Dieter Wacker (* 1958 in Roßdorf; † 1993), Fußballspieler
- Markus Rühl (* 1972 in Roßdorf), Bodybuilder, Mitglied der Hall of Fame des Deutschen Bodybuilding u. Fitnessverband e. V.
Persönlichkeiten, die in der Gemeinde lebten oder wirkten
- Esteban Fekete (* 1924 in Cinkota (Budapest), † 2009 in Dieburg), Maler, Zeichner und Farbholzschneider
- Eberhard Warkehr (* 1932 in Dorstadt, † 2017), deutscher Chemiker, Hochschullehrer, Hochschulrektor und Kommunalpolitiker
- Klaus Teuber (* 1952 in Rai-Breitenbach), der wohl bekannteste Spieleautor Deutschlands, Erfinder der Siedler von Catan
- Amardeo Sarma (* 1955 in Kassel), deutsch-indischer Elektroingenieur und Geschäftsführer der GWUP
- Felix Görmann (* 1976 in Münster i. W.), deutscher Comiczeichner
- Yannick Lebherz (* 1989 in Darmstadt), deutscher Schwimmer
Literatur
- Heinz Friedrich: Mein Dorf. Goldmann, München 1996, ISBN 3-442-72052-4.
- Literatur über Roßdorf In: Hessische Bibliographie[48]
- Literatur zu Roßdorf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Weblinks
- Gemeinde Roßdorf. In: Webauftritt des Landkreises Darmstadt-Dieburg.
- Roßdorf, Landkreis Darmstadt-Dieburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 23. Juli 2012). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Gundernhausen, Landkreis Darmstadt-Dieburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 7. Januar 2013). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Gemeinde Roßdorf. In: Hessisches Gemeindelexikon.
- Linkkatalog zum Thema Roßdorf bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Einzelnachweise
- Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2020 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Roßdorf, Landkreis Darmstadt-Dieburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1791. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1791, S. 125 (Online in der HathiTrust digital library).
- Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Starkenburg. Band 1. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt Oktober 1829, OCLC 312528080, S. 206 (Online bei google books).
- Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Darmstadt und Dieburg und der Stadt Darmstadt (GVBl. II 330–334) vom 26. Juli 1974. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 22, S. 318, §§ 12 und 18 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,5 MB]).
- Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 .
- Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 1. Großherzoglicher Staatsverlag, Darmstadt 1862, DNB 013163434, OCLC 894925483, S. 43 ff. (Online bei google books).
- Verzeichnis der Ämter, Orte, Häuser, Einwohnerzahl. (1806)HStAD Bestand E 8 A Nr. 352/4. In: Archivinformationssystem Hessen (Arcinsys Hessen), Stand: 6. Februar 1806.
- Bevölkerung nach Staatsangehörigkeitsgruppen: Roßdorf. In: Zensus2011. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen im Mai 2015.
- Migrationshintergrund in %: Roßdorf. In: Zensus2011. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen im Mai 2015.
- Haushalte nach Familien: Roßdorf. In: Zensus2011. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen im Mai 2015.
- Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1800. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1800, S. 126 (Online in der HathiTrust digital library).
- Ph. A. F. Walther: Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplätze im Grossherzogtum Hessen. G. Jonghaus, Darmstadt 1869, OCLC 162355422, S. 76 (Online bei google books).
- Kommunalwahlen 1972; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 4. August 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 33, S. 1424, Punkt 1025 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,9 MB]).
- Kommunalwahlen 1977; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 15. Dezember 1976. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1976 Nr. 52, S. 2283, Punkt 1668 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 10,3 MB]).
- Kommunalwahlen 1985; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 30. Oktober 1984. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1984 Nr. 46, S. 2175, Punkt 1104 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,5 MB]).
- Kommunalwahlen 1993; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 21. Oktober 1992. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1992 Nr. 44, S. 2766, Punkt 935 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,1 MB]).
- Gemeindedatenblatt: Roßdorf. (PDF; 222 kB) In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH
- Die Bevölkerung der hessischen Gemeinden (30. Juni 2005). (Nicht mehr online verfügbar.) In: Hessisches Statistisches Landesamt. Archiviert vom Original .
- Die Bevölkerung der hessischen Gemeinden (30. Juni 2010). (Nicht mehr online verfügbar.) In: Hessisches Statistisches Landesamt. Archiviert vom Original .
- Die Bevölkerung der hessischen Gemeinden (30. Juni 2015). (Nicht mehr online verfügbar.) In: Hessisches Statistisches Landesamt. Archiviert vom Original .
- Religionszugehörigkeit: Roßdorf. In: Zensus2011. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen im Mai 2015.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. 432020 Roßdorf. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. 432020 Roßdorf. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2016.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. 432020 Roßdorf. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2011.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. 432020 Roßdorf. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
- Ergebnisse der Gemeindewahlen von 2001 und 1997. 432020 Roßdorf. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2001.
- Eva Haberkorn: ONLINE FINDBUCH Bestand O 59 WAGNER.(=REPERTORIEN des Hessischen Staatsarchiv Darmstadt) (PDF; 123 KB). In: Archivinformationssystem Hessen (Arcinsys Hessen), Stand: Oktober 2012, abgerufen am 15. September 2016.
- Christel Sprößler (SPD) gewinnt in Roßdorf. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Echo online. Echo Zeitungen GmbH, archiviert vom Original am 31. Oktober 2018; abgerufen am 30. Oktober 2018.
- Bürgermeister-Direktwahlen in Roßdorf. In: Statistik.Hessen. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im Januar 2021.
- Verleihung des Rechts zur Führung eines Wappens an die Gemeinde Roßdorf im Landkreis Darmstadt, Regierungsbezirk Darmstadt vom 20. Februar 1952. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1952 Nr. 10, S. 155, Punkt 209 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,9 MB]).
- Karl Ernst Demandt, Otto Renkhoff: Hessisches Ortswappenbuch. C. A. Starke Verlag, Glücksburg/Ostsee 1956, S. 141f.
- Klemens Stadler: Deutsche Wappen, Band 3; Angelsachsen-Verlag, Bremen 1967, S. 78.
- Philipp Kaffenberger, Gisela Poser, Ursula Richter: Wappen und Dorfzeichen von Roßdorf. In: rossdorf.de. Abgerufen am 11. Oktober 2017.
- Genehmigung einer Flagge der Gemeinde Roßdorf, Landkreis Darmstadt, Regierungsbezirk Darmstadt vom 6. Mai 1970. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 21, S. 1006, Punkt 837 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 8,3 MB]).
- Gartenbahn: Rossdorfer Eisenbahnclub. (Nicht mehr online verfügbar.) In: rossdorfer-eisenbahnclub.com. Archiviert vom Original am 16. März 2011; abgerufen am 27. Mai 2017.
- Horst Bathon, Georg Wittenberger: Die Naturdenkmale des Landkreises Darmstadt-Dieburg mit Biotop-Touren, 2. erweiterte und vollständig überarbeitete Auflage. In: Schriftenreihe Landkreis Darmstadt-Dieburg, (Hrsg.) Kreisausschuss des Landkreises Darmstadt-Dieburg - Untere Naturschutzbehörde, Darmstadt, 2016. ISBN 978-3-00-050136-4. 243 Seiten.
- Bundesamt für Naturschutz, Steckbriefe der Natura 2000 Gebiete
- EUNIS database (englisch)
- Darmstädter Echo, 17. August 2016, S. 14
- Darmstädter Echo, 1. Oktober 2015, S. 21
- Hessisches Statistisches Informationssystem In: Statistik.Hessen.
- Windkraft: Roßdörfer Tannenkopf wird jetzt wieder aufgeforstet. (Nicht mehr online verfügbar.) In: fact-in-deutschland.de. 1. April 2015, archiviert vom Original am 25. Dezember 2015; abgerufen am 7. November 2015.
- Genehmigung für Windkraft in Roßdorf. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Darmstädter Echo online. 24. April 2015, archiviert vom Original am 25. Dezember 2015; abgerufen am 7. November 2015.
- GGEW AG feiert Richtfest für den Windpark Roßdorf. In: online-presseportal.com. 13. Oktober 2015, abgerufen am 7. November 2015.
- Windkraftanlagen auf dem Tannenkopf in Roßdorf. In: regev-rossdorf.de. Abgerufen am 7. November 2015.
- IG Roßdorf. Website. In: www.ig-rossdorf.eu. Abgerufen am 7. November 2015.
- Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!