Bad König
Bad König (bis 1948 König, 1948–1952 Bad-König) ist eine Kurstadt im südhessischen Odenwaldkreis. Die Stadt ist ein anerkanntes Heilbad.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Odenwaldkreis | |
Höhe: | 182 m ü. NHN | |
Fläche: | 46,73 km2 | |
Einwohner: | 9835 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 210 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 64732 | |
Vorwahl: | 06063 | |
Kfz-Kennzeichen: | ERB | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 37 001 | |
Stadtgliederung: | 7 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Schloßplatz 3 64732 Bad König | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Axel Muhn (Unabhängiger) | |
Lage der Stadt Bad König im Odenwaldkreis | ||
Geografie
Nachbargemeinden
Bad König grenzt im Norden an die Gemeinden Höchst und Lützelbach, im Osten und Süden an die Stadt Michelstadt sowie im Westen an die Gemeinden Brombachtal und Brensbach.
Stadtgliederung
Zur Stadt gehören neben der Kernstadt Bad König die Ortsbezirke Zell, Momart, Etzen-Gesäß, Fürstengrund, Kimbach, Nieder-Kinzig und Ober-Kinzig (mit Mittel-Kinzig und Gumpersberg).
Geschichte
„Quinticha“ ist der Name, mit dem Bad König in den Jahren 820 bis 822 urkundlich erwähnt wird. Im Mittelalter war es ursprünglich Reichsbesitz und gehörte dann zum Besitz des Reichsklosters Fulda. Bad König war schon im frühen Mittelalter befestigt und Mittelpunkt eines Zentgerichts und Zentamtes. Im Jahr 1477 wurde „Künnig als Chur Maintzisch Lehn“ an den Schenken Konrad von Erbach gegeben. Spätestens ab dem 16. Jahrhundert errichteten die Grafen von Erbach das Schloss Bad König im heutigen Ortskern. Gemäß der Erbachischen Landesteilung 1747 kam das Amt König in den Besitz der Grafen der Linie Erbach-Schönberg. Als Teil der Grafschaft Erbach gehörte der Ort zum Fränkischen Reichskreis. Zusammen mit dem Großteil der Grafschaft gelangte der Ort 1806 infolge der Rheinbundakte (Artikel 24) zum Großherzogtum Hessen. Nach Auflösung der alten Amtsstruktur 1822 fiel der Ort in den Zuständigkeitsbereich des Landgerichts Höchst, nach der Reichsjustizreform von 1877 ab 1879 in den des Amtsgerichts Höchst im Odenwald.
Im Jahr 1900 fand in Bad König die Verlobung der niederländischen Königin Wilhelmina mit Herzog Heinrich zu Mecklenburg statt. Es bestanden verwandtschaftliche Beziehungen zum Grafenhaus: Wilhelminas Mutter Emma zu Waldeck und Pyrmont war eine Schwester von Gräfin Elisabeth zu Erbach-Schönberg.
Die Anfänge als Kurbad gehen auf das 19. Jahrhundert und die Entdeckung von zwei heilsamen Quellen zurück. Im Februar 1948 wurde der Gemeinde König vom Hessischen Minister des Innern das Recht zur Führung der Ortsbezeichnung „Bad-König“ verliehen.[3] Erst im Jahr 1948 durfte sich Bad-König „staatlich anerkanntes Bad“ nennen. Die amtliche Schreibweise wurde im Juni 1952 von „Bad-König“ nach „Bad König“ geändert.[4] Am 10. Oktober 1980 erhielt das Odenwälder Heilbad die Stadtrechte.[5] Durch Neubauten nach 2000 (Odenwaldtherme[6] und neue Wandelhalle) befindet sich das Kurzentrum in Modernisierung.
Eingemeindungen
Am 1. Oktober 1971 wurden im Rahmen der Gebietsreform in Hessen die selbständigen Gemeinden Fürstengrund, Kimbach, Momart, Nieder-Kinzig und Ober-Kinzig eingegliedert. Etzen-Gesäß und Zell kamen am 1. August 1972 hinzu.[7][5]
Jüdische Gemeinde
In (Bad) König bestand eine jüdische Gemeinde bis 1939. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. Die höchste Zahl jüdischer Einwohner wurde um 1880 mit 100 Personen erreicht. Die Gemeinde war orthodox geprägt. Den jüdischen Familien gehörten am Ort Vieh- und Pferdehandlungen, Getreide- und Mehlhandlungen sowie Geschäfte für Manufakturwaren, Kolonialwaren, Glas und Porzellan. Die Firma J. Mannheimer hatte ein großes Geschäft für landwirtschaftliche Maschinen. Für jüdische Kurgäste bestand eine koschere Pension. Aus König stammt der spätere Rabbiner David Mannheimer (1863–1919). Er amtierte in Oldenburg (Oldb), im Großherzogtum Oldenburg als Landrabbiner von 1891 bis zu seinem Tod im Jahr 1919. Er ist auf dem jüdischen Friedhof in Oldenburg bestattet. Die 1795/97 erbaute Synagoge wurde beim Novemberpogrom 1938 schwer beschädigt und 1939 abgebrochen. 1933 lebten noch 72 jüdische Personen in der Stadt. Auf Grund höchst brutaler Szenen im Zusammenhang mit dem Novemberpogrom verließen die meisten den Ort, zumal sie seit 1939 keine Lebensmittel mehr kaufen durften. Mindestens zehn jüdische Personen aus Bad König wurden nach den Deportationen ermordet.[8]
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[9] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[10][11][12]
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2021 |
Sitze 2021 |
% 2016 |
Sitze 2016 |
% 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | ||
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SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 32,0 | 9 | 36,4 | 10 | 32,3 | 9 | 44,2 | 12 | 42,3 | 13 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 16,8 | 5 | 24,3 | 6 | 26,6 | 7 | 45,2 | 12 | 45,7 | 14 | |
ZBK | Zukunft Bad König | 41,8 | 11 | 32,0 | 9 | 26,6 | 7 | — | — | — | — | |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 9,4 | 2 | 7,4 | 2 | 8,7 | 2 | 4,4 | 1 | — | — | |
BL | Bürgerliste Bad König | — | — | — | — | 5,8 | 2 | — | — | — | — | |
FDP | Freie Demokratische Partei | — | — | — | — | — | — | 6,2 | 2 | 2,9 | 1 | |
GAL | Grün-Alternative Liste Bad König | — | — | — | — | — | — | — | — | 6,7 | 2 | |
ÜWG | Überparteiliche Wählergemeinschaft Bad König | — | — | — | — | — | — | — | — | 2,4 | 1 | |
Gesamt | 100,0 | 27 | 100,0 | 27 | 100,0 | 27 | 100,0 | 27 | 100,0 | 31 | ||
Wahlbeteiligung in % | 49,5 | 47,9 | 47,9 | 47,4 | 59,6 |
Ortsbeiräte bestehen in den Stadtteilen Etzen-Gesäß, Momart, Nieder-Kinzig, Ober-Kinzig und Zell. Fürstengrund und Kimbach haben seit der Kommunalwahl 2016 keine Ortsbeiräte.
Bürgermeister
Bürgermeister der Stadt Bad König war ab 2006 der parteilose Uwe Veith. Am 9. Oktober 2012 verteidigte er sein Amt mit 72,8 % der Stimmer.[13][14] Bei der Wahl am 28. Oktober 2018 unterlag er dem unabhängigen Bewerber Axel Muhn, der die Wahl mit 60,1 % der Stimmen für sich entschied.[13]
Wappen und Flagge
Wappen
Blasonierung: „In Silber ein durchgehendes schwarzes Kreuz, das mit einem goldenen Stamm und drei daraus wachsenden goldenen Eichenblättern belegt ist; im oberen rechten und unteren linken Winkel je ein sechsstrahliger roter Stern.“[15]
Das Wappen wurde der Gemeinde König am 25. Mai 1927 durch das Hessische Innenministerium genehmigt. Seit der ersten urkundlichen Erwähnung um 800 gehörte die Siedlung zum fuldischen Fiskus Umstadt. Im 14. Jahrhundert fassten die Schenken von Erbach hier Fuß und wurden bald Alleinherren des stark befestigten Orts‚ der auch Mittelpunkt eines Centgerichts war. Auf die Zugehörigkeit zur Reichsabtei Fulda und nachmals zu den Grafen von Erbach beziehen sich das Kreuz und die erbachischen Sterne. Die stilisierte Eiche weist auf das Centgericht und die früher bei König stehende uralte Centgrenzeiche hin. | |
Flagge
Am 15. August 1952 wurde der Gemeinde Bad König im damaligen Landkreis Erbach durch das Hessische Innenministerium die Führung einer Flagge in den Farben rot-weiß-rot mit Wappenbild genehmigt.[16]
Städtepartnerschaften
Bad König pflegt seit 1982 eine Städtepartnerschaft mit Argentat in der Region Nouvelle-Aquitaine im Südwesten Frankreichs.
Wirtschaft und Infrastruktur
Ein Wirtschaftsunternehmen ist die seit 1912 in Zell ansässige Jakob Maul GmbH.
Kuranlagen und medizinische Einrichtungen
Ende des 19. Jahrhunderts wurden zwei Quellen entdeckt: Eine eisen- und manganhaltige Stahlquelle und eine 32 °C warme Thermalquelle (Odenwaldquelle), ein Natrium-Calcium-Magnesium-Hydrogencarbonat-Sulfat-Chlorid-Wasser. Beide wurden zunächst für Trinkkuren verwendet.[17]
Bad König ist seit 1948 staatlich anerkanntes Kurbad. Es befindet sich heute in Wandlung von einem herkömmlichen Kurort zu einem zeitgenössischen Wellness- und Freizeitzentrum. Zugleich ist es Rehabilitation-Therapiezentrum, verfügt über mehrere Kliniken
- Asklepios Schlossberg-Klinik (Frührehabilitation bei Hirnschädigungen)
- Odenwaldklinik (Fachklinik mit onkologischem Schwerpunkt sowie Erkrankungen des Bewegungsapparates, derzeit außer Betrieb)
- Z.F.M. Zentrum für Fernöstliche Medizin und Naturheilverfahren GmbH + Co KG
und ein dichtes Netz von Ärzten und Apotheken.
1952 gab es die ersten Initiativen, den morastigen Wiesengrund der Mümling zu einem Kurpark umzugestalten. Unter erheblichem technischen Aufwand wurden in den 1960er Jahren zwei artifizielle Seen (seit 1991 mit Wasserfontäne), umgeben von Grünflächen und Promenadenwegen, angelegt. Der Kurpark ist heute ein erweiterter Familien-Freizeitpark mit Restaurant und Biergarten, Minigolfplatz, Freiluftschach, Bocciabahn, Kneipp’schem Wassertretbecken (1987) und Tennisplätzen sowie seit Frühjahr 2012 einem Wasserspielplatz. Es gibt organisierte Nordic Walking- und Kurparklauf-Aktivitäten. Im Juli 2012 wurden 10 große Sandstein-Skulpturen verschiedener Bildhauer im Park aufgestellt.[18] Mit einer der Nordic Walking-Routen fällt teilweise ein 1997 angelegter Planetenweg von ca. 3 km Länge zusammen, auf dem an zehn Stationen die Sonne und die neun Planeten unseres Sonnensystems erklärt sind; die Stationen liegen im Abstand so zueinander, wie es der Konstellation im Sonnensystem entspricht. Die Erklärungstafeln für die Sonne und die inneren Planeten befinden sich dicht aufeinanderfolgend im Eingangsbereich des Kurparks, die letzte Station (Pluto) an der Grenze zum Ortsteil Zell. Zum astronomischen Didaktikprogramm im Kurpark gehören bereits seit 1987 drei Sonnenuhren, an denen die bis 1893 gültige wahre Ortszeit (WOZ), die MEZ und die Sommerzeit erklärt sind; der natürliche Mittag (Sonnenhöchststand) von Bad König (9 ° östliche Länge) ist 24 Minuten später als der für die Festlegung der MEZ auf 12:00 Uhr ausschlaggebende Mittag auf dem 15. Längengrad (Görlitzer Zeit); im Sommer ist – eine Stunde später – Sonnenhöchststand in Bad König um 13:24 Uhr (Görlitz 13:00 Uhr).
Zu den Kuranwendungen bei Muskel- und Gelenkproblemen, Stoffwechsel- und vegetativen Störungen gehörten in der Vergangenheit vor allem Kohlesäure- und Sauerstoffbäder, Unterwassermassagen, Fangopackungen und Wannenbäder; das Pendant in der Freizeit bestimmten traditionelle Heimatvorträge, Theateraufführungen, Kurkonzerte und Tanztees im Kurcafé der ehemaligen Wandelhalle. Diese Wandelhalle des Kurzentrums wurde 2010/2011 durch einen Neubau ersetzt, in dem regelmäßig Veranstaltungen stattfinden. Im gleichen Gebäude ist die Brunnenhalle untergebracht, in der das Bad Königer Heilwasser gekostet werden kann.
2000 wurde die Odenwald-Therme mit dem 32 °C warmen Thermalwasser (Innen- und Außenbecken, Sprudelliegen, Strömungskanal, Whirlpool) und Saunalandschaft eröffnet. Zu den heutigen Kuranwendungen in der Therme zählen Aqua-Fit-Gymnastik und Massagen, Thalasso-Therapien, Peelings, Physio-Therm-Infrarot-Behandlungen und 45-minütige Inhalationsaufenthalte in einer Salzgrotte mit einer Mischung aus Himalaya- und Schwarzmeersalz zur Behandlung von Allergien und Befreiung der oberen Atemwege.
Verkehr
Durch die Bundesstraße 45 (Hanau–Eberbach) ist die Stadt an das Verkehrsnetz angeschlossen. Die Odenwaldbahn (RMV-Linien 80, 81, 82, 85) verbindet Bad König sowie den Ortsteil Zell mit dem Neckartal sowie Frankfurt und Darmstadt.
Radwanderwege
Durch das Stadtgebiet führen folgende Radwanderwege:
- An der Mümling verläuft der 225 km lange 3-Länder-Radweg als Rundweg durch das Dreiländereck von Hessen, Baden-Württemberg und Bayern. Entlang von Mümling, Neckar und Main erkundet die Route den Odenwald. Teil dieser Route ist der 75 Kilometer lange Mümling-Radweg, der Obernburg mit Hirschhorn am Neckar verbindet.
- Der Hessische Radfernweg R4 beginnt in Hirschhorn am Neckar und verläuft mit einer Gesamtlänge von 385 Kilometern von Süd nach Nord durch Hessen, entlang von Mümling, Nidda und Schwalm nach Bad Karlshafen an der Weser.
Sehenswürdigkeiten
Die Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich rund um den Schlossplatz mit dem Schloss Bad König, bestehend aus Altem und Neuem Schloss, Rentmeisterei, evangelischer Kirche, Barock-Freitreppe und Lustgarten. Dort befindet sich auch ein Heimatmuseum zur Dokumentation lokalen Handwerks.
Die barocke evangelische Kirche (1750–1751) hat noch einen dreigeschossigen Wehrkirchturm von 1479 vom Vorgängerbau, der in den Wehrkirchhof integriert war (Gründungsstein mit Inschrift im Untergeschoss). Im Mauerwerk des zweiten Geschosses war ein römischer Grabstein mit der Inschrift „D. M. L. SEXTII VALE“ eingebunden; er befindet sich jetzt im Tordurchgang der Rentmeisterei und wurde an Ort und Stelle durch eine Kopie ersetzt. Über dem Sandsteinportal an der Westseite (Inschrift mit Datierung 1751) ist das von zwei Putti flankierte Wappen des Hauses Erbach angebracht. Der Innenraum ist ein Saal mit Flachdecke und einer Orgel aus dem 18. Jahrhundert.
Die als Kurklinik genutzte Villa Lien ist ein bedeutender repräsentativer Bau des Historismus.
Seit 1999 ist dem Heimatmaler Georg Vetter ein kleines Museum mit Gemälden und Zeichnungen sowie ausgestopften Tieren gewidmet.
Ca. 1 km östlich der Stadt im Kimbacher Tal steht die im Kern romanische Friedhofskapelle mit einer spätgotischen Vorhalle aus dem Jahre 1514, rechteckigem Langhaus und ebenfalls rechteckigem eingezogenem Chor (14. Jh.). Es ist das älteste Bauwerk in Bad König. Sein baulicher Kern geht mindestens auf das 11. Jahrhundert zurück, kann aber auch älter sein. Die These, dass der Vorgänger karolingischen Ursprungs sei, konnte jedoch bisher nicht bestätigt werden. Zur Friedhofskapelle wurde sie erst, als beim Neubau der Pfarrkirche in Bad König in Verbindung mit der baulichen Umgestaltung des Schlossbereiches der Begräbnisplatz der Gemeinde an die Kapelle verlegt wurde. Die Jahreszahl 1771 über der Friedhofskapelle kündet von dieser letzten Bestimmungsveränderung. Bei Restaurierungsarbeiten im Frühjahr 2005 wurden Wandmalereien des 14. Jahrhunderts (Heiligenfiguren und Passionsszenen) freigelegt.
Stadt der Skulpturen
Im Kurpark stehen 16 Sandstein-Skulpturen verschiedener Bildhauer.
Am Ende der Schwimmbadstraße befindet sich auf dem Kunstplatz Nr. 1 ein Ausstellungs-Gelände mit 34 Sandstein-Skulpturen und im Lustgarten, hinter dem Schloss und im Stadtgebiet, stehen weitere Skulpturen.
Persönlichkeiten
- Christian zu Erbach-Schönberg (1728–1799), Statthalter des Deutschen Ordens und regierender Graf in König
- Franz Taurinus (1794–1874), Mathematiker
- Friedrich Bergsträsser (1800–1847), hessischer Politiker und ehemaliger liberal-konservativer Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen
- Lorenz Büchner (1817–1860), Bürgermeister von (Bad) König und Vater von Gottfried Büchner
- Johann Adam Groh (1824–1881), Mitbegründer der landwirtschaftlichen Genossenschaftsvereine in Hessen
- Carl Weyprecht (1838–1881), Polarforscher
- Gottfried Büchner (1851–1919), Bürgermeister von (Bad) König und liberaler hessischer Landtagsabgeordneter
- David Mannheimer (1863–1919), großherzoglich-oldenburgischer Landesrabbiner und Feldrabbiner der Kaiserlichen Marine in Wilhelmshaven
- Georg Vetter (1891–1969), Maler
- Otto Malfeld (1921–2013), SPD-Politiker, Bürgermeister von Wetzlar
- Walter Treser (1940–2021), Ingenieur, Projektleiter und Namensgeber des Audi quattro
- Peter Sehr (1951–2013), Filmregisseur
- Herbert Rebscher (* 1954), Unternehmer, Vorstandsvorsitzender der DAK
- Frank Philipp Schlößmann (* 1963), Bühnenbildner
Weblinks
- Website der Stadt Bad König
- Bad König, Odenwaldkreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Bad König In: Hessische Bibliographie[19]
- Linkkatalog zum Thema Bad König bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Literatur zu Bad König im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2020 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- 79. Sitzung des Fachausschusses für Kurorte Erholungsorte und Heilbrunnen in Hessen vom 21. November 2012. In: Staatszeiger für das Land Hessen. Nr. 9, 2014, ISSN 0724-7885, S. 187.
- Verleihung des Rechts zur Führung der Ortsbezeichnung „Bad-König“ vom 5. Februar 1948. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1948 Nr. 7, S. 53, Punkt 67 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,7 MB]).
- Änderung der Schreibweise der Gemeinde Bad-König im Landkreis Erbach, Reg.-Bezirk Darmstadt vom 10. Juni 1952. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1952 Nr. 26, S. 487, Punkt (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,7 MB]).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 358 f.
- Odenwaldtherme – Thermalbad und Saunaland im Odenwald. In: odenwald-therme.de. Abgerufen am 5. März 2016.
- Gesetzes zur Neugliederung des Landkreises Erbach (GVBl. II 330–16) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 224, § 3 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- Die Synagoge in Bad König (Odenwaldkreis). In: alemannia-judaica.de. Abgerufen am 5. März 2016.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2016.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2011.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
- Bürgermeister-Direktwahlen in Bad König, Stadt. In: Statistik.Hessen. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im Januar 2021.
- Uwe Veith verteidigt sein Amt in Bad König. In: echo-online.de. Echo Zeitungen GmbH, archiviert vom Original am 5. März 2016; abgerufen am 5. März 2016.
- Klemens Stadler: Die Gemeindewappen des Landes Hessen. Neuausgabe des Sammelwerks Deutsche Ortswappen von Prof. Otto Hupp im Auftrage der HAG Aktiengesellschaft in Bremen, bearbeitet von Dr. Klemens Stadler, Zeichnungen von Max Reinhart (= Deutsche Wappen – Bundesrepublik Deutschland. Band 3). Angelsachsen-Verlag, Bremen 1967, S. 18.
- Genehmigung zur Führung einer Flagge an die Gemeinde Bad König im Landkreis Erbach, Reg.-Bezirk Darmstadt vom 15. August 1952. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1952 Nr. 35, S. 654, Punkt 856 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,4 MB]).
- Manfred Giebenhain: Wie des Gastwirts Problem zum Segen wird. In: echo-online.de. 26. Februar 2016, archiviert vom Original am 13. Oktober 2017 (Zeitungsartikel zur Entdeckung des Heilwassers von Bad König).
- Skulpturen im Kurpark von Bad König auf skulpturenpark-odenwald.de
- Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!