Höchst im Odenwald

Höchst im Odenwald (amtlich Höchst i. Odw.) ist eine Gemeinde im südhessischen Odenwaldkreis.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Landkreis: Odenwaldkreis
Höhe: 156 m ü. NHN
Fläche: 30,51 km2
Einwohner: 10.209 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 335 Einwohner je km2
Postleitzahl: 64739
Vorwahl: 06163
Kfz-Kennzeichen: ERB
Gemeindeschlüssel: 06 4 37 009
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Montmelianer Platz 4
64739 Höchst im Odenwald
Website: www.hoechst-i-odw.de
Bürgermeister: Horst Bitsch (parteilos)
Lage der Gemeinde Höchst im Odenwald im Odenwaldkreis
Karte

Geographie

Lage

Blick von Nordwesten

Höchst liegt im nördlichen Odenwald im Mümlingtal in 175 bis 400 Metern Höhe.

Nachbargemeinden

Höchst grenzt im Norden an die Stadt Groß-Umstadt (Landkreis Darmstadt-Dieburg) und die Stadt Breuberg, im Osten an die Gemeinde Lützelbach, im Süden an die Stadt Bad König, im Südwesten an die Gemeinde Brensbach sowie im Westen an die Gemeinde Otzberg (Landkreis Darmstadt-Dieburg).

Gliederung

Zur Gemeinde gehören neben der Kerngemeinde Höchst die Ortsteile Annelsbach, Dusenbach, Forstel, Hassenroth, Hetschbach, Hummetroth, Mümling-Grumbach und Pfirschbach.

Geschichte

Evangelische Kirche
Das ehemalige Kloster ist heute ein Seminarzentrum

Das Höchster Becken war, wie andere günstig gelegene Plätze im Mümlingtal, spätestens seit der Jungsteinzeit dauerhaft besiedelt. Zahlreiche steinzeitliche Spuren sowie Funde aus keltischer und römischer Zeit zeugen davon. Im Ortsteil Hummetroth wurde eine römische villa rustica aus dem 2. Jahrhundert freigelegt; sie ist heute als Freilichtmuseum zugänglich (Römische Villa Haselburg).

Die älteste erhaltene Erwähnung von Höchst datiert von 1156.[2] Die Wiedergabe des Ortsnamens in Urkunden und Dokumenten wandelte sich im Verlauf des Mittelalters und der Frühen Neuzeit von Hoiste (1158) über Hoste(n) (1366/1374), Hoest(e) (1393, 1438), Hest (1485) und Hoegst (1567, 1607) zum heutigen Höchst.[3]

Im Mittelalter herrschten unter anderem die Herren von Breuberg, die Grafen von Wertheim, die Herren von Eppstein und die Grafen von Erbach. Höchst gehörte bis zur Auflösung des alten Reichs gemeinsam mit Breuberg und Lützelbach zur Herrschaft Breuberg. Um 1200 entstand das Augustinerinnen-Kloster Höchst, das ab 1511 von Fuldaer Benediktinerinnen bewohnt und nach der Reformation um 1567/68 aufgelöst wurde. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges war der Ort fast ausgestorben und erholte sich nur sehr langsam.

Von 1822 bis 1879 war Höchst Sitz des Landgerichts Höchst und von 1879 bis 1968 des Amtsgerichts Höchst im Odenwald. Danach bestand hier bis 1977 eine Zweigstelle des Amtsgerichts Michelstadt fort.

Seit 1857 ist das südöstlich von Höchst gelegene Tal des Obrunnbachs als Obrunnschlucht bekannt und touristisch wechselvoll erschlossen.

Sofort nach der Etablierung der Nazi-Diktatur begann der Terror gegen Regimegegner. Am Abend des 2. März 1933 wurden der Höchster SPD-Vorsitzende Wilhelm Fröhlich und – aus Versehen – der SA-Mann Andreas Weidt von SA-Männern erschossen.[4] In der Folge wurde der Widerstand der Arbeiterbewegung – in Höchst überwiegend SPD-orientiert, vereinzelt auch Kommunisten – rigoros zerschlagen. Für die Betroffenen bedeutete dies Inhaftierung in Gefängnissen und Zuchthäusern, aber auch Schutzhaft in Gestapo-Gefängnissen und Konzentrationslagern.[5]

Das Schicksal der noch rechtzeitig ausgewanderten und der später in Konzentrationslagern ermordeten Höchster Juden (1933: 102 ; Wohnhäuser: 28 ) versuchte die Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Höchster Heimatgeschichte unter dem Schriftleiter und späteren Bürgermeister Reiner Guth 40 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg aufzuklären und zu dokumentieren.[6] Außerdem beschloss die Gemeindevertretung, zur Erinnerung an die Zerstörung der Synagoge in der Reichspogromnacht des Jahres 1938 ein Denkmal zu errichten.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden in Höchst (einschließlich Ortsteilen) mindestens (Dunkelziffer) 331 ausländische Zwangsarbeiter eingesetzt. 123 stammten aus Polen, 99 aus der Sowjetunion, 72 aus Frankreich. Der Rest kam aus den Niederlanden, Italien, Belgien, Bulgarien, Litauen und Jugoslawien, drei waren Staatenlose. Im Ortsbereich konnten vier Lager lokalisiert werden.[7]

Eingemeindungen

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde am 1. November 1969 die bis dahin selbständige Gemeinde Annelsbach eingemeindet. Am 1. Februar 1971 kam Hetschbach hinzu.[8] Am 31. Dezember 1971 folgten Dusenbach, Forstel, Hassenroth, Hummetroth, Mümling-Grumbach und Pfirschbach.[9] Für die eingegliederten Gemeinden – nicht für die Kerngemeinde – wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[10]

Einwohnerstruktur

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Höchst im Odenwald 9928 Einwohner. Darunter waren 1583 (15,9 %) Ausländer, von denen 945 aus dem EU-Ausland, 567 aus anderen Europäischen Ländern und 71 aus anderen Staaten kamen.[11] Die Einwohner lebten in 4188 Haushalten. Davon waren 1218 Singlehaushalte, 1189 Paare ohne Kinder und 1369 Paare mit Kindern, sowie 342 Alleinerziehende und 70 Wohngemeinschaften.[12]

Einwohnerzahlen

Höchst im Odenwald: Einwohnerzahlen von 1829 bis 2020
Jahr  Einwohner
1829
 
1.277
1834
 
1.463
1840
 
1.547
1846
 
1.600
1852
 
1.499
1858
 
1.522
1864
 
1.512
1871
 
1.841
1875
 
1.768
1885
 
1.776
1895
 
1.813
1905
 
1.998
1910
 
2.091
1925
 
2.152
1939
 
2.405
1946
 
3.437
1950
 
3.565
1956
 
3.707
1961
 
3.998
1967
 
4.469
1970
 
4.657
1973
 
8.040
1975
 
8.089
1980
 
8.382
1985
 
8.604
1990
 
9.027
1995
 
9.676
2000
 
9.972
2005
 
9.974
2010
 
9.778
2011
 
9.928
2015
 
10.076
2020
 
10.209
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [3]; Hessisches Statistisches Informationssystem[13]; Zensus 2011[11]
Ab 1970 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte.

Religionszugehörigkeit

 1961:2970 evangelische (= 74,47 %), 883 katholische (= 22,14 %) Einwohner[3]
 2011:4279 evangelische (= 43,1 %), 1776 katholische (= 17,9 %), 3873 sonstige (= 39,0 %) Einwohner[14]

Politik

Gemeindevertretung

Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[15] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[16][17][18]

Sitzverteilung in der Gemeindevertretung 2021
Insgesamt 31 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften %
2021
Sitze
2021
%
2016
Sitze
2016
%
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 29,2931,31030,91032,11031,710
KAH Kommunalpolitischer Arbeitskreis Höchst im Odenwald 31,91024,1728,9935,11141,913
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 25,5822,9720,5622,6720,66
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 13,549,3312,544,315,82
WfH Wende für Höchst 8,937,126,02
FDP Freie Demokratische Partei 3,41
Gesamt 100,031100,031100,031100,031100,031
Wahlbeteiligung in % 49,5 49,7 48,5 51,1 59,4

Bürgermeister

Bei der Bürgermeisterwahl am 5. Februar 2006 wurde Reiner Guth (KAH) mit 64,3 % der Stimmen zum Bürgermeister gewählt. Der Gegenkandidat Jürgen Hild (SPD) erhielt 35,7 %. Am 31. August 2011 trat Guth aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand und verstarb am 11. Oktober 2011.[19] Als Nachfolger wurde am 20. November 2011 in einer Stichwahl der parteilose Horst Bitsch gewählt, der sein Amt am 2. Januar 2012 antrat[20] und 2017 – wiederum in der Stichwahl – wiedergewählt wurde.[21][22]

Wappen

Blasonierung: „In Silber auf blauem Wellenbalken eine dreibogige steinerne rote Brücke, darüber zwei und darunter ein roter Stern.“[23]

Das Wappen wurde der Gemeinde Höchst im Odenwald 1934 genehmigt. Gestaltet wurde es durch den Heraldiker Georg Massoth.

Es zeigt die ehemalige Brücke über die Mümling und symbolisiert so die Lage von Höchst auf beiden Seiten des Flusses. Die Sterne sind aus dem Wappen der Grafen von Erbach entnommen, die früher über den Ort herrschten.

Ursprünglich stand zwischen den beiden oberen Sternen noch ein schwarzes Hakenkreuz, das 1945 entfernt wurde.

Paten- und Partnerschaften

Die Gemeinde Höchst im Odenwald übernahm schon am 2. August 1953 die Patenschaft für die sudetendeutsche Gemeinde Bölten (heute Bělotín in Tschechien) im ehemaligen Regierungsbezirk Troppau, später auch für die sieben anderen Gemeinden des Kirchspiels Bölten mit insgesamt 3765 Einwohnern am 17. Mai 1939: Daub, Hermitz, Kunzendorf, Litschel, Lutschitz, Neudek und Pohl.[24][25] Höchst ist alljährlich Ort der Begegnung für die 1946 mit sechs Aussiedlungstransporten in die amerikanische Besatzungszone Deutschlands vertriebenen Böltener. Dem nach Sandbach im Odenwald gelangten dritten Transport gehörte Heimatpfarrer Franz Polak an.

Den Patengemeinden des Kirchspiels Bölten widmete die Gemeinde Höchst 1987 vor der unter Pfarrer Polak errichteten katholischen Christkönigskirche einen Mahn- und Gedenkstein DEN OPFERN DES KRIEGES UND DER VERTREIBUNG mit einer Darstellung der Böltener St.Georgskirche und der Gravur "Unvergessene Heimat im Osten".[26]

Näheres über die sudetendeutschen Patengemeinden des Kirchspiels Bölten enthält das unten im Einzelnachweis 12 erwähnte Gedenkbuch zur Patenschaft der Gemeinde Höchst i.Odw.

Partnerschaftliche Beziehungen unterhält die Gemeinde Höchst seit 1966 zum französischen Montmélian in Savoyen und (seit 2006) mit dem Kirchspiel Bölten mit Sitz in Höchst zur tschechischen Gemeinde Bělotín und dem ihr verbundenen Universitätschor Ostrava (deutsch: Ostrau).

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Jedes Jahr im Mai findet das viertägige Apfelblütenfest statt. Zu diesem Anlass wird eine Apfelblütenkönigin gekürt. 2007 wurde es zum 56. Mal begangen.
  • Tradition hat auch der alljährliche Odenwälder Kartoffelmarkt.
  • Im November findet die jährliche Premiere eines Stückes der Theatergruppe TEGS im Bürgerhaus statt.
  • Freitags, in der Zeit von 14:30 bis 18:00 Uhr findet auf dem Montmelianer Platz ein Wochenmarkt statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Eisenbahn

Höchst, wie auch Hetschbach und Mümling-Grumbach, haben Bahnhöfe oder Haltepunkte an der Odenwaldbahn. Sie führt von Höchst nördlich nach Hanau und Darmstadt, wobei auch umsteigefreie Verbindungen nach Frankfurt a. M. bestehen. Südlich führt die Odenwaldbahn unter anderem nach Michelstadt, Erbach und endet in dem im Neckartal liegenden Eberbach.

Bis zum 31. Dezember 1998 zweigte im Bahnhof Höchst die Bahnstrecke Aschaffenburg–Höchst (Odenwald), die ursprünglich nach Aschaffenburg führte, ab. Sie wurde seit 1974 schrittweise aufgegeben, stillgelegt und 1999 zurückgebaut.

Von lokalpolitischer Bedeutung – aber auch darüber hinaus – war der Umgang mit der denkmalgeschützten Güterhalle Höchst. Im Streit zwischen der Politik – die die Güterhalle abreißen wollte – und einer Bürgerinitiative – die die Güterhalle erhalten wollte – behielt die Bürgerinitiative das letzte Wort. Die Güterhalle wurde inzwischen denkmalgerecht saniert.[27]

Straße

B45 neu in Bau mit Mümlingbrücke, 9/2008

Aufgrund des steigenden Verkehrsaufkommens auf der Bundesstraße 45, die in Nord-Süd-Richtung mitten durch den z. T. engen Ortskern führte, wurde westlich eine 2,8 km lange Umgehungsstraße gebaut. Der erste Spatenstich durch die parlamentarische Staatssekretärin Angelika Mertens erfolgte am 27. Juli 2005. Die Fertigstellung des Vorhabens sollte nach einigen Verzögerungen im Spätsommer 2009 erfolgen und wurde am 21. Dezember 2009 mit der Verkehrsübergabe vollzogen.[28] Die Baukosten wurden mit 22,8 Millionen Euro veranschlagt.

Radwanderwege

Durch das Stadtgebiet führen folgende Radwanderwege:

  • An der Mümling verläuft der 225 km lange 3-Länder-Radweg führt als Rundweg durch das Dreiländereck von Hessen, Baden-Württemberg und Bayern. Entlang von Mümling, Neckar und Main erkundet die Route den Odenwald. Teil dieser Route ist der 75 Kilometer lange Mümling-Radweg der Obernburg mit Hirschhorn am Neckar verbindet.
  • Der Hessische Radfernweg R9 startet in Worms und führt über 82 Kilometern durch den Odenwald an die Mümling und dort bis zur bayrischen Grenze.
  • Der Hessische Radfernweg R4 beginnt in Hirschhorn am Neckar und verläuft mit einer Gesamtlänge von 385 Kilometern von Süd nach Nord durch Hessen, entlang von Mümling, Nidda und Schwalm nach Bad Karlshafen an der Weser.

Bildung

  • Direkt an der Mümling befindet sich die Grundschule „Schule an der Mümling“[29], in der gemeinsam mit den Klassen für Lernhilfe ca. 400 Schüler/-innen unterrichtet werden.
  • Seit 1964 besteht die Ernst-Göbel-Schule, eine kooperative Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe.
  • Das ehemalige Kloster Höchst wird von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau als Jugendbildungsstätte und Tagungshaus betrieben, das auch von außerkirchlichen Anbietern für Seminare genutzt wird.

Behörden

In der Mitte der Stadt befindet sich die Polizeistation Höchst, die ein Teil der Polizeidirektion Erbach ist.

Gesundheit

Neben diversen Allgemein- und Facharztpraxen gibt es in Höchst eine Institutsambulanz und Tagesklinik für 12 Kinder der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Riedstadt.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Franz Polak (1909–2000), römisch-katholischer Geistlicher (Pfarrer in der bis zum 7. Mai 1945 deutschen Gemeinde Bölten / Ostsudetenland, nach der Vertreibung der Sudetendeutschen in Höchst im Odenwald)
  • Eduard Kavala, Bürgermeister der tschechischen Partnergemeinde Bělotin, 2019.[30]

Söhne und Töchter der Gemeinde

Mit Höchst im Odenwald verbunden

  • Timo Boll (* 1981), Tischtennisspieler, lebt in Höchst

Literatur

  • Verein für Heimatgeschichte Höchst im Odenwald (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte von Höchst im Odenwald. Höchst im Odenwald 2006.
  • Hans Teubner und Sonja Bonin: Kulturdenkmäler in Hessen. Odenwaldkreis. Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Vieweg, Braunschweig/Wiesbaden 1998 (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland), ISBN 3-528-06242-8, S. 362–378.
  • Gemeinde Höchst i.Odw. (Hrsg.): Schicksal der Vertreibung, Gedenkbuch zur Patenschaft der Gemeinde Höchst im Odenwald mit den Gemeinden des Kirchspiels Bölten/Ostsudeten. 2. Auflage Bad König 1988, ISBN 3-924388-03-2
  • Gemeindevorstand Höchst i.Odw.(Hrsg.): "Geschichte und Schicksale der Juden zu Höchst". Höchst i.Odw. 1985, 2. Auflage 1988, ISBN 3-9801204-0-6.
  • Hartmut Lenz: Aus dem Leben eines Landarztes im 20. Jahrhundert. Tatsachenberichte aus meiner Jugendzeit und der langjährigen Arztpraxis in Höchst im Odenwald. Verein für Heimatgeschichte, Höchst im Odenwald 2000.
  • Literatur über Höchst im Odenwald nach Stichwort nach GND In: Hessische Bibliographie
  • Literatur von und über Höchst im Odenwald im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Commons: Höchst im Odenwald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2020 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Hessisches Staatsarchiv Marburg (StA MR, Urkunden R Ia, Stift Fulda 1156); Heinrich Wagner: Die Erstnennung von Höchst im Odenwald 1156. In: Verein für Heimatgeschichte Höchst e.V. (Hg.): Beiträge zur Geschichte von Höchst im Odenwald, Höchst 2006.
  3. Höchst im Odenwald, Odenwaldkreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  4. Wolfgang Stapp: Niemals wieder vergessen! Zum Gedenken Odenwälder Antifaschisten, Teil 3/1: Verfolgung und Widerstand in Höchst: Die Blutnacht. In: "gelurt". Odenwälder Jahrbuch für Kultur und Geschichte 2009. Erbach 2008, ISBN 978-3-9805891-6-5, S. 97–122.
  5. Wolfgang Stapp: Niemals wieder vergessen! Zum Gedenken Odenwälder Antifaschisten, Teil 3/2: Verfolgung und Widerstand in Höchst: Nach der Blutnacht. In: "gelurt". Odenwälder Jahrbuch für Kultur und Geschichte 2010. Erbach 2009, ISBN 978-3-9805891-7-2, S. 218–232.
  6. Siehe das oben unter Literatur angegebene Werk: „Geschichte und Schicksale der Juden zu Höchst“
  7. Wolfgang Stapp: Verschleppt für Deutschlands Endsieg. Ausländische Zwangsarbeiter im Breuberger Land 1939-1945. 2. überarbeitete, ergänzte und aktualisierte Auflage. Höchst im Odenwald 2004, hier: S. 31–33 und 261–263.
  8. Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 6, S. 248, Abs. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,2 MB]).
  9. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 357–358.
  10. Hauptsatzung. (PDF; 1,8 MB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Gemeinde Höchst i. Odw., abgerufen im Oktober 2020.
  11. Bevölkerung nach Staatsangehörigkeitsgruppen: Höchst im Odenwald. In: Zensus2011. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen im April 2020.
  12. Haushalte nach Familien: Höchst im Odenwald. In: Zensus2011. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen im April 2020.
  13. Hessisches Statistisches Informationssystem In: Statistik.Hessen.
  14. Religionszugehörigkeit: Höchst im Odenwald. In: Zensus2011. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen im April 2020.
  15. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  16. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2016.
  17. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2011.
  18. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
  19. Höchst trauert um Reiner Guth. Früherer Bürgermeister erliegt kurz nach Ausscheiden aus Amt seinem Krebsleiden. (Memento vom 14. Oktober 2011 im Internet Archive) In: Echo Online am 11. Oktober 2011.
  20. Der neue Bürgermeister heißt Horst Bitsch (Memento vom 22. November 2011 im Internet Archive) In: Echo Online am 20. November 2011.
  21. Endergebnis der Bürgermeisterwahl 2017
  22. Bürgermeister-Direktwahlen in Höchst im Odenwald. In: Statistik.Hessen. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im Januar 2021.
  23. Karl Ernst Demandt, Otto Renkhoff: Hessisches Ortswappenbuch. C. A. Starke Verlag, Glücksburg/Ostsee 1956.
  24. Schicksal der Vertreibung, Gedenkbuch zur Patenschaft der Gemeinde Höchst im Odenwald mit den Gemeinden des Kirchspiels Bölten/Ostsudeten. 2. Auflage. Bad König 1988, ISBN 3-924388-03-2
  25. Näheres kann entnommen werden: der Website über Bölten – Walter Fr. Schleser: Bölten. Private Website, archiviert vom Original; abgerufen im September 2019. sowie dem Artikel über die Deutschen in der 1.CSR Deutsche in der Ersten Tschechoslowakischen Republik und dem Artikel über die Vertreibung der Deutschen aus der CSR Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei.
  26. Siehe Franz Polak
  27. Zdo Schreiber: Im Zentrum der Mobilität. In: Hg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen: Denkmalpflege und Kulturgeschichte. ISSN 1436-168X, 4/2019, S. 30f.
  28. B45-Umgehung Höchst im Odenwald
  29. Webseite der Schule an der Mümling
  30. Siehe Ehrenbürgerwürde der Gemeinde Höchst i. Odw. an Bürgermeister Eduard Kavala verliehen. In: Webauftritt. Gemeinde Höchst im Odenwald, abgerufen im November 2019. Hinsichtlich des angesprochenen, anläßlich des Heimatfestes 1929 von den [deutschen] Böltenern im Ausland, insbesondere Wien, errichteten Gedenksteines "Der Heimat treu" Näheres unter in Website Bölten, Abschnitt Gedenksteine und -tafeln in Höchst i.Odw. und in Bělotin / Bölten. Siehe auch Bildunterschrift unter dem Foto Bölten-Mitteldorf
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