Gießen 46ers Rackelos

Die Depant Gießen 46ers Rackelos (Eigenschreibweise: „Depant GIESSEN 46ers Rackelos“; vor Dezember 2017 „GIESSEN 46ers Rackelos“) sind ein deutscher Basketballverein, der zurzeit in der dritten Basketballbundesliga ProB Süd spielt. Sie sind Kooperationspartner und Farmteam des Erstligisten Gießen 46ers.

Gießen 46ers Rackelos
Gegründet2017
HalleSporthalle Gießen-Ost
(3.752 Plätze)
Homepage http://www.giessen46ers.de/prob/
TrainerLutz Mandler
Liga2. Bundesliga ProB Herren

Mannschaft 2020/21

Kader der Gießen 46ers Rackelos in der Saison 2020/2021
Achtung: Kaderangabe ist veraltet!
(aktuelle Saison: 2021/2022)
Spieler
Nr. Nat.NameGeburtGrößeInfoLetzter Verein
Guards (PG, SG)
1 DeutschlandViktor Ziring19981,87 m
7 DeutschlandTim Schneider20021,80 m
3 DeutschlandPaul Carl20021,90 m eigene Jugend
5 DeutschlandTim Köpple20001,82 mDL Ratiopharm Ulm Akademie
8 DeutschlandTristan Göbel20041,92 m
15 Vereinigte StaatenDonte Nicholas19871,96 m
25 DeutschlandSebastian Brach20021,82 mNBBL eigene Jugend
17 DeutschlandKarl Maruschka20021,97 m
20 DeutschlandFerdinand Zylka19981,90 m
Forwards (SF, PF)
21 DeutschlandFelix Schweizer19961,94 m Lich Basketball
10 DeutschlandTim Uhlemann19992,03 mDL eigene Jugend
6 DeutschlandDavid Amaize20001,90 m eigene Jugend
Center (C)
13 DeutschlandJohannes Lischka19872,03 m(C) TV 1860 Lich
Trainer
Nat. Name Position
Deutschland Lutz Mandler Headcoach
Deutschland Ivica Piljanovic Co-Trainer
Legende
Abk. Bedeutung
DL Doppellizenz mit Gießen 46ers
NBBL Auch im NBBL-Team
(C) Kapitän
Quellen
Teamhomepage
Stand: Saison 2018/19

Wechsel zur Saison 2019/2020 – ProB Süd

Zugänge: Donte Nicholas (Rostock Seawolves), Ferdinand Zylka (BSW Sixers), Karl Maruschka (eigene Jugend), Tristan Göbel, Viktor Ziring, Paul Carl (eigene Jugend)

Abgänge: Wyatt Lohaus, Filip Krämer, Hannes Osterwalder, Leon Bahner, Jordan Williams, Tim Uhlemann, Thomas Tschikaya, Alen Pjanic, Daniel Thurau, Julian Pesava, Leon Okpara, Lucas Mayer

Gründung

Die Rackelos übernahmen im Sommer 2017 die Lizenz von den Licher BasketBären, die zuvor in der ProB an den Start gingen und Kooperationspartner der 46ers waren. Im Mai desselben Jahres traten Gesellschafter des Licher Teams zurück, die für die 1. Regionalliga qualifizierte zweite Mannschaft des TV Lich verzichtete auf die Übernahme der ProB-Lizenz.

Infolgedessen wurde ein Nachlizenzierungsverfahren seitens der Liga angestrengt, welches Mitte Juli 2017 per Mehrheitsentscheid der ProB-Teams positiv beschieden wurde.

Geschichte

Die Hauptrunde in der Premierensaison endete für die Rackelos mit dem zweiten Tabellenplatz. Im Achtelfinale der Playoffs bezwangen die 46ers BAWE Oldenburg/OTB mit 2:0. Erst im Viertelfinale war nach einer engen Serie gegen die Rostock Seawolves Schluss. Große Teile des Vorjahreskaders konnten in der Saison 2018/19 gehalten werden. Nach einer Niederlagenserie im Herbst rutschten die Rackelos aus den Playoffplätzen. Danach fing sich das Team und schloss die Spielzeit erneut auf dem zweiten Tabellenplatz ab. Im Achtelfinale konnte man die Itzehoe Eagles bezwingen, bevor im Viertelfinale ein 100:101 nach Verlängerung gegen Schwenningen im entscheidenden dritten Spiel das Saisonaus bedeutete.

In der dritten Saison der Clubgeschichte schlossen die Rackelos auf dem sechsten Platz und hätten im Achtelfinale Münster empfangen. Im Zuge der COVID-19-Pandemie wurde die Spielzeit kurz vor Beginn der Meisterschaftsrunde aber für beendet erklärt. Vor Saisonbeginn verließ Co-Trainer Lutz Mandler den Verein. Als Cheftrainer Rolf Scholz im Dezember das Amt beim Erstliga-Club des Farmteams übernahm, kehrte Mandler zurück und übernahm den vakanten Posten. Eine fast ausschließlich aus gebürtigen Mittelhessen bestehende Mannschaft sicherte sich erneut das Heimrecht in den Playoffs. Im veränderten Modus – gespielt wurde in Vierergruppen – siegten die Rackelos zum Auftakt gegen Koblenz, unterlagen dann aber Itzehoe und Schwelm und schieden aus.

Vergangene Spielzeiten

  • 2017/18: 2. Platz ProB-Süd (danach Viertelfinale)
  • 2018/19: 2. Platz ProB-Süd (danach Viertelfinale)
  • 2019/20: 6. Platz ProB-Süd (danach Saisonabbruch)
  • 2020/21: 3. Platz ProB-Süd (danach ausgeschieden im Achtelfinal-Gruppenmodus)

Name

Ende Juli 2017 wurde ein Wettbewerb ins Leben gerufen, bei dem Vorschläge über den Namen der zukünftigen ProB-Mannschaft eingereicht werden konnten. Die Jury setzte sich unter anderem aus ehemaligen Basketballspielern, Journalisten und Marketingexperten zusammen. Einzige Vorgabe bei der Namenswahl war, dass der Zusatz „GIESSEN 46ers“ erhalten bleiben musste.

Ende August 2017 wurde eine Entscheidung zu Gunsten des Namens Rackelos gefällt.[1] Der Begriff stammt aus dem Manischen, einer in Gießen gesprochen soziolektalen Varietät, und bedeutet Junge, Kind bzw. Nachwuchs. Zur Begründung hieß es, dass der Name die Verwurzelung mit der Stadt symbolisiere. Schon in der Spielzeit 2017/2018 wurde Mitte Dezember 2017 der Mannschaftsname geändert, nachdem die Depant Bauträger GmbH & Co. KG die Namensrechte übernommen hatte. Fortan ging man als Depant GIESSEN 46ers Rackelos ins Rennen.[2]

  • August bis Dezember 2017: GIESSEN 46ers Rackelos
  • Seit Dezember 2017: Depant GIESSEN 46ers Rackelos


Einzelnachweise

  1. 100 % Bekenntnis zur Region – Die GIESSEN 46ers Rackelos. In: Gießen 46ers. 25. August 2017, abgerufen am 25. August 2017.
  2. http://www.zweite-basketball-bundesliga.de/giessen-46ers-rackelos-mit-neuem-namen-depant-uebernimmt-namenssponsoring/
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