Sportforum Hohenschönhausen
Das Sportforum Hohenschönhausen ist ein Komplex mit 35 Sportstätten[1] im Berliner Ortsteil Alt-Hohenschönhausen, Bezirk Lichtenberg. Das ab 1954 entstandene Gelände ist nach dem Olympiapark das zweitgrößte Sport- und Trainingszentrum Berlins und beheimatet unter anderem den Olympiastützpunkt Berlin.[2][3]
Entstehung
Das gesamte ab 1956 nach Entwürfen eines Architektenkollektivs unter Leitung von Walter Schmidt errichtete Gebäudeensemble (einschließlich der von 1956 bis 1958 gebauten Dynamo-Sporthalle)[4] steht unter Denkmalschutz.[5] Der ursprüngliche Bau wurde vom VEB Industriebau Berlin für das Ministerium des Innern und das Ministerium für Staatssicherheit der DDR ausgeführt.[5]
Lage und Ausstattung
Der Komplex befindet sich im Westen des Ortsteils Alt-Hohenschönhausen. Im Norden begrenzt ihn ein Industriegebiet (auf dem sich unter anderem die Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei befindet), im Osten der Friedhof der St.-Andreas- und St.-Markus-Gemeinde, im Süden die Konrad-Wolf-Straße und im Westen der Weißenseer Weg.
Das Areal ist zwischen 45 und 50 Hektar groß und umfasst (per 2015) 35 Sportanlagen, darunter drei Eissporthallen, zwei Turnhallen, ein Fußballstadion sowie weitere acht Hallen und Freianlagen für Leichtathletik, Handball, Volleyball, Judo, Fechten, Bogenschießen, Beachvolleyball und Fußball.
Aus der anfänglichen Ausstattung sind zu nennen: die von Wolfgang Frankenstein gestalteten Wandflächen in der Schwimmhalle sowie zwei Bronze-Skulpturen Sitzende Schwimmerin von Gustav Weidanz und Stehende Schwimmerinnen von Waldemar Grzimek am Freibad, das im Winter mit einem verschiebbaren Dach überdeckt werden konnte.[6]
Bestandteile des Sportforums
Das ab den 1950er Jahren in mehreren Teilschritten errichtete Sportforum mit seinem Haupteingang am Weißenseer Weg besteht aus einem um ein Stadion gruppiertes Ensemble auf einer trapezförmigen Grundfläche, das später weiter ausgebaut wurde:
- 1954–1956 wurde als erstes ein Internatsgebäude gebaut.
- 1955–1958 folgte die Dynamo-Sporthalle, die 1957–1960 um einen Turnhallenflügel erweitert wurde.
- 1960–1962 entstand ein Sporthotel (dreistöckiges Hotel und angebautes achteckiges Restaurant).
- 1958–1960 folgten Eissportanlagen.
- 1959: Fußballstadion
- 1960–1964 wurde eine Schwimmhalle gebaut und eröffnet. In ihr waren ein 50-m-Schwimmbecken, Sprunganlagen, Nebenbecken, Umkleide- und Sanitäreinrichtungen sowie im Vorraum ein Imbiss untergebracht.
- Gleichzeitig entstanden eine (damals offene) 400-m-Eisschnelllaufbahn nebst einer 30 × 60 m großen Kunsteisfläche sowie ein Freibad.
- 1963 erhielt die Eisschnelllaufbahn eine freitragende Überdachung und es wurden Trainingshallen mit dem Giebel zur Konrad-Wolf-Straße (damals noch Berliner Straße) gebaut.[6]
- 1986: Eissporthalle
Nutzung
Hauptnutzer der ersten zehn Bauten des Sportforums war der Sportclub Dynamo Berlin mit seinem mehrere Sportarten umfassenden Kader. Es war und ist eine Trainingsstätte des Leistungssports.[6] Seit den späten 1980er Jahren wurde das Sportforum zum Olympiastützpunkt Berlin (OSB). Auf dem Gelände trainieren regelmäßig mehr als 300 Bundeskaderathleten. Hinzu kommen elf anerkannte Landesleistungszentren mit rund 800 Landeskaderathleten, ein Standort des Schul- und Leistungssportzentrums Berlin (ehemals Sportschule „Werner Seelenbinder“), das „Haus der Athleten“ mit rund 200 Internatsplätzen sowie das Institut für Sportwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin mit rund 500 Studenten und ca. 20 weitere Sportvereine. Das erste Internatsgebäude aus den 1950er Jahren wurde Anfang des 21. Jahrhunderts an Privatinvestoren verkauft, die es zu einem Studentenwohnheim umgestalteten.
Zu den Hauptnutzern unter den Vereinen zählen der BFC Dynamo, die Eisbären Juniors Berlin, der SC Berlin und die SSG Humboldt zu Berlin, aber auch anderen Vereinen dient das Sportforum als Trainingsstätte: Berliner TSC, Füchse Berlin, ALBA Berlin (Nachwuchs), SC Charlottenburg, SV Preußen Berlin und Weißenseer SV Rot-Weiß.
Schwimmhalle und das Eisschnelllaufoval stehen auch der Bevölkerung offen.
Eissporthalle
Daten | |
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Ort | Berlin, Deutschland |
Koordinaten | 52° 32′ 24″ N, 13° 28′ 35″ O |
Eröffnung | 17. November 1986 |
Erweiterungen | 262,5 Meter Kleinbahn 30 Meter × 60 Meter Eishockeyfeld |
speziell | |
Konstruktion | Halle (temperiert) |
Oberfläche | Kunsteis |
Bahnlänge | 400 Meter |
Höhenlage | 34 Meter |
Kurvenradien | 26/30[7] Meter |
Gesamtpunkte | 375,176 Punkte |
Verein(e) | |
Veranstaltungen | |
Weltcup 2013/14 (6.–8. Dezember 2013) |
Überblick
Am 17. November 1986 wurde im Sportforum die weltweit erste 400-Meter-Hallen-Eisschnelllaufbahn eröffnet, und zwar genau ein Jahr vor der Thialf-Halle im niederländischen Heerenveen. Eine Namenswidmung erfuhr die Halle bis heute nicht. Die Eisschnelllaufhalle wird international mit dem Namen Sportforum Hohenschönhausen bezeichnet. Eine separate Halle, der Wellblechpalast – nach dem äußeren Baumaterial benannt –, ist dem Eishockey vorbehalten, wo die Eisbären Berlin bis 2008 ihre Heimspiele austrugen, bevor sie in die O2 World Berlin (seit 2015: Mercedes-Benz-Arena) wechselten.
Internationale Wettkämpfe
Bahnrekorde
Das Sportforum Hohenschönhausen zählt zu den schnellsten Eisschnelllaufbahnen der Welt. Die folgende Übersicht enthält eine Auswahl der aktuellen Bahnrekorde.[8]
Frauen
Strecke | Athlet | Zeit | Datum | Wettkampf |
---|---|---|---|---|
100 m | Jenny Wolf | 10,58 | 28. Okt. 2005 | Deutsche Meisterschaften 2006 |
500 m | Sang-hwa Lee | 37,36 | 6. Dez. 2013 | Weltcup 2013/14 |
1.000 m | Heather Richardson | 1.14,51 | 8. Dez. 2013 | Weltcup 2013/14 |
1.500 m | Ireen Wüst | 1.54,83 | 6. März 2016 | Mehrkampf-WM 2016 |
3.000 m | Martina Sáblíková | 3:58,11 | 6. März 2016 | Mehrkampf-WM 2016 |
5.000 m | Martina Sáblíková | 6.52,57 | 6. März 2016 | Mehrkampf-WM 2016 |
10.000 m | Grit Mertens | 17.21,72 | 8. März 2008 | Mannschaftspokal des BTSC 2008 |
Team Pursuit (6 Runden) | Niederlande | 2.58,19 | 8. Dez. 2013 | Weltcup 2013/14 |
Mehrkampf | Athlet | Punkte | Datum | Wettkampf |
2 × 500 m | Jenny Wolf | 75,690 | 9. Nov. 2012 | Deutsche Meisterschaften 2013, an zwei Tagen hintereinander |
Sprint-MK | Anni Friesinger | 154,530 | 21. Feb. 2009 | Deutsche Meisterschaften 2013 |
Mini-MK | Judith Hesse | 166,954 | 8. Feb. 2002 | Deutsche Meisterschaften 2002, an zwei Tagen hintereinander |
Kleiner MK | Anni Friesinger | 162,147 | 29. Dez. 2006 | Deutsche Meisterschaften 2006, an zwei Tagen hintereinander |
Nicht oder nicht mehr im internationalen Wettkampf ausgetragen.
- Stand: 6. März 2016.[9]
- Summe der auf 500 m heruntergebrochenen Einzelstrecken (500, 1000, 1500, 3000, 5000 Meter): 194,959 Pkt.
Männer
Strecke | Athlet | Zeit | Datum | Wettkampf |
---|---|---|---|---|
100 m | Denny Ihle | 9,78 | 6. Feb. 2010 | Überprüfungswettkampf 2010 |
500 m | Joji Kato | 34,70 | 8. Nov. 2008 | Weltcup 2008/09 |
1.000 m | Shani Davis | 1.08,53 | 6. Nov. 2009 | Weltcup 2009/10 |
1.500 m | Shani Davis | 1.44,47 | 9. Nov. 2009 | Weltcup 2009/10 |
3.000 m | Jan Szymański | 3.44,59 | 8. Nov. 2014 | 1. Berlin-Pokal |
5.000 m | Sven Kramer | 6.09,76 | 17. Nov. 2006 | Weltcup 2006/07 |
10.000 m | Sven Kramer | 13.07,19 | 6. März 2016 | Mehrkampf-WM 2016 |
Team Pursuit (8 Runden) | Vereinigte Staaten | 3.43,10 | 21. Nov. 2010 | Weltcup 2010/11 |
Mehrkampf | Athlet | Punkte | Datum | Wettkampf |
2 × 500 m | Jeremy Wotherspoon | 69,970 | 13. März 2003 bis 14. März | Einzelstrecken-WM 2003 |
Sprint-MK | Nico Ihle | 140,495 | 16. Jan. 2016 bis 17. Jan. | Deutsche Meisterschaften 2016 |
Mini-MK | Wesly Dijs | 151,802 | 3. Dez. 2011 bis 4. Dez. | Junior Country Match 2012 |
Kleiner MK | Patrick Beckert | 157,041 | 1. Feb. 2008 bis 2. Feb. | Deutsche Meisterschaften 2008 |
Großer MK | Sven Kramer | 148,494 | 9. Feb. 2008 bis 10. Feb. | Mehrkampf-WM 2008 |
Nicht oder nicht mehr im internationalen Wettkampf ausgetragen.
- Stand: 6. März 2016[9]
- Summe der auf 500 m heruntergebrochenen Einzelstrecken (500, 1.000, 1.500, 5.000, 10.000 Meter): 180,217 Pkt.
Weltrekorde in dieser Halle
Nr. | Disziplin | Zeit / Punkte | Athlet | Datum |
---|---|---|---|---|
3 | Teamlauf (Männer) | 3:46,44 | Niederlande | 21. Nov. 2004 |
2 | Teamlauf (Frauen) | 3:03,07 | Kanada | 20. Nov. 2004 |
1 | 1.500 Meter | 1:49,81 | Ids Postma | 29. Nov. 1997 |
Fußballstadion
Stadion im Sportforum | |
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Das Fußballstadion im Sportforum Hohenschönhausen am 12. September 2021 | |
Frühere Namen | |
Dynamo-Stadion im Sportforum | |
Daten | |
Ort | Weißenseer Weg 53 13053 Berlin, Deutschland |
Eigentümer | Land Berlin |
Eröffnung | 1959 |
Renovierungen | nach 1990 |
Oberfläche | Naturrasen |
Kosten | 1 Mio. DDR-Mark |
Architekt | Walter Schmidt[4][10] und Heinz Scharlipp[5] |
Kapazität | 12.400 Zuschauer |
Kapazität (internat.) | 2400 Zuschauer |
Heimspielbetrieb | |
Geschichte des Stadions
Das Stadion wurde 1959 fertiggestellt. Zuvor befand sich auf dem Gelände der Sportplatz Steffenstraße, den bereits der BFC und sein Vorgänger, die Fußballabteilung des SC Dynamo Berlin genutzt hatten. Das erste Spiel des SC Dynamo fand 1954 hier statt.[11] Der SC Dynamo nutzte ab der Saison 1961/62 das Stadion im Sportforum und zog 1972 in den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark im damaligen Stadtbezirk Prenzlauer Berg um; das Sportforum blieb aber Sitz und Trainingsstätte des Gesamtvereins.
Nutzung
In der Folge diente das Stadion nur noch selten für größere Spiele. In der Saison 1972/73 trug der BFC seine Heimspiele im UEFA-Pokal gegen SCO Angers, Lewski-Spartak Sofia und den FC Liverpool hier aus. Die 20.000 Besucher zum Spiel gegen Liverpool bedeuten bis heute den gültigen Zuschauerrekord. Erst 1986 kam es wieder zu höherklassigem Fußball, als der BFC für die Oberliga-Spielzeit 1986/87 ins Sportforum zurückkehrte, da der Jahn-Sportpark renoviert wurde. Auch die beiden Heimpartien im Europapokal der Landesmeister gegen Örgryte IS und Brøndby IF fanden hier statt.[12]
Nach dem Mauerfall spielte der frühere DDR-Serienmeister BFC Dynamo (unter dem zwischenzeitlichen Namen FC Berlin) ab 1992 wieder im Sportforum. Für seine Heimspiele in der Oberliga Nordost nutzte der Verein das Hauptstadion, das über eine Kapazität von 10.000 Steh- und 2400 Sitzplätzen (davon 400 überdacht) verfügt.[13] In der Folge versuchte der Verein das Stadion zu kaufen oder ein neues Stadion zu errichten, was aber an den mangelnden finanziellen Mitteln scheiterte.[14][15]
Mit dem erreichten Regionalligaaufstieg 2014 und wegen des damit einhergehenden höheren Medien- und Zuschauerinteresses spielte der BFC zur Saison 2014/15 dauerhaft im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Dieser lag zudem verkehrsgünstiger und bot mehr Zuschauerplätze. Pokal- und Freundschaftsspiele trägt der BFC im Sportforum aus. Allerdings hat der Senat von Berlin den Abriss des Stadions in Prenzlauer Berg beschlossen, so dass der BFC Dynamo seit 2019 wieder das Sportstadion in Hohenschönhausen nutzt.[16]
Der DFB hat das Stadion als drittligatauglich eingestuft, es müssten nur noch kleine Veränderungen – wie das Schaffen neuer Presseplätze und ein besser abgetrennter Presseblock – getroffen werden. Arbeiten zur Ausstattung des Stadions mit einem Flutlichtsystem begannen im März 2021.[17] BFC Dynamo gab am 21. März 2021 offiziell bekannt, dass das Team nun in das Sportforum Hohenschönhausen zurückgekehrt ist.[18]
Dynamo-Sporthalle
Die Dynamo-Sporthalle, am Weißenseer Weg gelegen, wurde am 25. Januar 1958 im Beisein unter anderem von Erich Mielke, Walter Ulbricht und der Sprinterin Christa Stubnick eingeweiht. Sie fasste je nach Sportart 2000 bis 4000 Zuschauer. Ihre Innenabmessungen (Breite 47 m, Länge 65 m, Höhe 15 m) ermöglichten Veranstaltungen in zahlreichen Sportarten wie Leichtathletik, Handball, Boxen, Judo, Basketball und Turnen. Erstmals in der DDR gab es hier eine transportable, 143 m lange Rundbahn mit überhöhten Kurven.[19]
Kongresse von DDR-Massenorganisationen gab es ebenfalls in der Halle: Am 8. und 9. Dezember 1989 fand hier die erste Tagung des Sonderparteitages der SED statt, auf dessen zweiter Tagung am 16. und 17. Dezember 1989 die Umbenennung der Partei in PDS beschlossen wurde.
Die Sporthalle ist noch vorhanden und wird für verschiedene kleinere Veranstaltungen genutzt.[20]
Sporthotel Hohenschönhausen
Zur Unterbringung von prominenten Sportlern und Gästen wurde Ende der 1970er-Jahre im Südosten des Areals das Sporthotel Hohenschönhausen samt Kongresszentrum errichtet. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde der Gebäudekomplex, zu dem auch ein großes Restaurant gehörte, durch einen Investor erworben. Seitdem steht die Anlage leer und ist stetigem Verfall ausgesetzt. Die Pläne stagnieren, das Gelände zu entwickeln. Ein zu 2015 geplanter Abriss ist bisher nicht realisiert worden. Aktuell ist ein Neubau mit Büros, Wohnungen und einem Hotel geplant. 2020 sollten die Bauarbeiten beginnen.[21]
Perspektive
Das gesamte denkmalgeschützte Areal vom Sportforum soll nach dem Willen des Berliner Senats umfangreich aufgebessert werden. Dazu gab es im Jahr 2021 einen Architektenwettbewerb, der vor allem eine bessere Nutzung sowohl für den Spitzen- als auch für den Volkssport vorsieht. Als Sieger gingen aus dem Wettbewerb die Büros Holzwarth Landschaftsarchitektur und das yellow z hervor. Beide Entwürfe sollen in einem zweistufigen Bauverfahren realisiert werden. Dabei werden etliche der alten maroden Anlagen abgerissen und neu errichtet oder baulich aufgewertet. Die Gesamtgestaltung des Geländes wird entlang von drei Hauptachsen vorgenommen, Autoverkehr soll auf dem Forum nicht mehr stattfinden. Stattdessen wird eine Tiefgarage am Weißenseer Weg ausgeführt. An den Achsen, die zu den Hallen und Sportplätzen führen, werden Spiel-, Sport- und Aufenthaltsflächen angelegt. Auf dem Areal sind dann nur noch Fußgänger, Radfahrer sowie Nutzer von E-Cargobikes und Tretrollern zugelassen. Ein neu zu schaffender Mobilitätsstützpunkt bietet Abstellflächen und Ladepunkte, darüber hinaus soll es eine Fahrradwerkstatt und eine Ausleihmöglichkeit geben.[1][22]
Im Januar 2022 wurde bereits mit dem Neubau einer Typensporthalle begonnen, die im zweiten Quartal eröffnet werden soll. Ein Realisierungswettbewerb Athletiksporthalle Wintersport fand ebenfalls bereits statt. Nach dem Siegerentwurf lässt der Senat neben der bestehenden Eisschnelllaufhalle einen Ergänzungsbau errichten, Fertigstellungsziel ist 2023. Schließlich stehen noch der Neubau einer Bogensport-Halle, ein Ersatzbau der vorhandenen Traglufthalle und die Errichtung eines Sportfunktionsgebäudes Leichtathletik zusammen mit einem Vereinshaus auf der Agenda.[23]
Literatur
- Christian Wolter: Rasen der Leidenschaft. Die Fußballplätze von Berlin. Geschichte und Geschichten. Edition Else, Berlin 2011, ISBN 978-3-00-036563-8, S. 241–43.
Weblinks
- Webpräsenz auf berlin.de
- Gelände des Sportforums Berlin auf berlin.de
- Bau- und Kulturdenkmal Sportforum
Einzelnachweise
- Bernd Wähner: Drei Hauptachsen und keinerlei Verkehr. Berliner Woche, Ausgabe Lichtenberg, 22. Januar 2022, S. 4.
- Sportstätten (Memento vom 24. November 2013 im Internet Archive)
- Spitzensport (Memento vom 3. April 2013 im Internet Archive)
- Walter Schmidt, Architekt auf sammlung-online.berlinischegalerie.de, abgerufen am 3. April 2021.
- Bau- und Kulturdenkmal Sportforum Berlin
- Joachim Schulz, Werner Gräbner: Berlin. Hauptstadt der DDR. Architekturführer DDR. VEB Verlag für Bauwesen, Berlin 1974; S. 125 f.
- isu.sportcentric.net (Memento vom 21. September 2013 im Internet Archive) Communication No. 1807 (29. Juli 2013)
- Berlin Sportforum Eisschnelllaufhalle (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive; PDF; 47 kB)
- Bahnrekorde Sportforum Berlin. (Memento vom 2. September 2016 im Internet Archive; PDF) Stand 6. März 2016.
- Wettbewerb: Sportforum Berlin – Berlin Lichtenberg – Auslobung. In: espazium.ch. Senat von Berlin, 5. Juni 2020, abgerufen am 3. April 2021.
- Auf eigenem Platz ist Motor Ob Favorit. In: Berliner Zeitung, 9. Januar 1954, S. 4.
- Wolter (2011), S. 242
- Rainer Lüdtke: Fakten. In: bfcdynamo.de. Abgerufen am 21. März 2021.
- Ingo Rößling: FC Berlin will Stadion im Sportforum kaufen. In: Berliner Morgenpost. 19. April 1998, abgerufen am 24. Juli 2012.
- BFC plant neues Stadion an alter Stelle. In: stadionwelt.de. 4. Juni 2006, abgerufen am 24. Juli 2012.
- Britt Schlehahn: Vor dem Abriss nochmal BFC Dynamo gegen BSG Chemie – Corona verhindert letztes Halali. In: Sportbuzzer. 17. Mai 2020, abgerufen am 23. Februar 2021.
- Sportforum Berlin bekommt Flutlicht. In: fupa.net. SBB-Wirtschaftsberatung GmbH, 19. März 2021, abgerufen am 3. April 2021.
- Sportforum: Der BFC Dynamo kehrt zurück. In: bfc.com. Berliner Fußball Club Dynamo e. V., 21. März 2021, abgerufen am 3. April 2021.
- Die Dynamo-Halle öffnet ihre Pforten. In: Neues Deutschland, 22. Januar 1958, S. 6.
- Oldtimer in der Dynamo-Halle. In: Der Tagesspiegel. 1. Februar 2012, abgerufen am 28. Oktober 2019.
- rbb88.8: Bauzombies in Berlin - Sporthotel Hohenschönhausen
- Homepage zur Neugestaltungs-Planung, abgerufen am 22. Januar 2022.
- Bernd Wähner: Im Sportforum wird weiter gebaut. In: Berliner Woche, Lokales (Lichtenberg), 29. Januar 2022, S. 4.