Pétanque-Weltmeisterschaft

Weltmeisterschaften in der Präzisionssportart Pétanque werden von der Fédération Internationale de Pétanque et Jeu Provençal (FIPJP) veranstaltet. Die erste Weltmeisterschaft der Senioren wurde 1959 in Spa Belgien ausgetragen. Die 1958 gegründete FIPJP hatte zur Zeit der ersten Weltmeisterschaft 10 Mitglieder, im Oktober 2007 sind 75 nationale Verbände Mitglied in der FIPJP. Es werden Weltmeisterschaften der Senioren, Frauen und Jugendliche ausgetragen. Auf der WM wird in der so genannten Königsdisziplin Triplette gespielt. Seit 2000 werden Weltmeisterschaften im Präzisionsschießen (Tir de précision) ausgetragen. 2015 fand erstmals eine Weltmeisterschaft im Tête a Tête statt.

Amtierende Meister
Triplette
Disziplin	Meister	Jahr
Senioren	Madagaskar Tita Razakarisoa, Heri Razafimahatratra, Christian Andianiaina, Lova Rakotondrazafy	2016
Frauen	Spanien Yolanda Matarranz, Ines Rosario, Aurelia Blazquez, Melani Homar	2015
Jugend	Frankreich Vincent Acevedo, David Doerr, Dylan Djoukitch, Joseph-Tyson Molinas	2015
Tir de précision
Disziplin	Meister	Jahr
Senioren	Kambodscha Mean Sok Chan	2016
Frauen	Kambodscha Keng Le	2015
Jugend	Madagaskar Judichael Ratianarison	2015
Tête à Tête
Disziplin	Meister	Jahr
Senioren	Belgien Claudy Weibel	2015
Frauen	Spanien Yolanda Matarranz	2015

Weltmeisterschaften der Senioren

Christian Fazzino (mehrmaliger Weltmeister)

Philippe Quintais (mehrmaliger Weltmeister)

Philippe Suchaud (mehrmaliger Weltmeister)

Simon Cortes (Weltmeister 2005)

Die Senioren-Weltmeisterschaft im Pétanque ist keine Herren-Weltmeisterschaft. An ihr können auch Frauen, Jugendliche und Espoirs teilnehmen.

Bis 1997 durfte jedes teilnehmende Land bis zu 2 Teams à 3 Spieler einsetzen (das Veranstalterland und das Land des Titelverteidigers durften mit 3 Teams antreten).

Ab 1998 war nur mehr 1 Team pro Land (Titelverteidiger und Veranstalterland jedoch 2) zugelassen. Ein Team bestand fortan aus 4 Spielern.

1977 nahm erstmals eine deutsche Mannschaft an einer Pétanque-Weltmeisterschaft. Ebbi Toepfer, Karsten Köhler und Olaf Fingerhut kamen aus Bad Godesberg und Freiburg. Sie wurde zwar auf dieser und weiteren Weltmeisterschaften als Mannschaft des Deutschen Pétanque Verband (DPV) bezeichnet, der Verband wurde aber erst 1984 gegründet.

Deutsche Erfolge

Die besten Platzierungen einer Deutschen Mannschaft waren drei fünfte Plätze.

Auf der bisher einzigen WM in Deutschland 1996 in Essen waren es Klaus Mohr, Tino Capin und Christian Hempel.

"In der Vorrunde gelangen die drei Deutschen durch den Großgruppenpoule (7:13 gegen Schweden, 13:0 gegen Thailand, 13:9 gegen Monaco, 13:9 gegen Portugal, 13:11 gegen Djibuti, 13:9 gegen Irland, 13:2 gegen Ungarn und 2:13 gegen Tunesien) hinter Tunesien auf Platz 2 in die Zwischenrunde.

Dort reicht ein 13:10 gegen Großbritannien und ein 13:4 gegen Kanada zum Einzug ins Viertelfinale.

Gegen den späteren Vizeweltmeister Tunesien setzt es dort eine 5:13-Niederlage. Die zwei Platzierungsspiele um Rang 5. bis 8. werden beide zur Freude der zumeist deutschen Zuschauer gewonnen (13:5 gegen Italien und 13:11 gegen Marokko)."[1]

2006 in Grenoble scheiterten Sascha von Pless, Patrice Wolff, Sascha Koch und Kamel-Mohammed Bourouba nur knapp im Viertelfinale 10:13 gegen Italien.

"Die weiteren Spiele: Vorrunde: Gegen Andorra 13:10, gegen Ungarn 13:4, gegen Armenien 5:13, gegen Slowenien 13:0, gegen die Elfenbeinküste 13:6, gegen Marokko 3:13. Sodann in der 2. WM Runde gegen Belgien 10:13 und gegen Portugal 13:12 und 13:2. Achtelfinalpoule: Tunesien 9:13, gegen Guinea 13:12 und gegen Madagaskar 13:11."[1]

2007 verteidigte das Deutsche Team den fünften Platz. Für Deutschland traten Jannik Schaake (Sandhofen), Jan Garner (Hannover), Martin Kuball (Hamburg) und Patrick Abdelhak (Konstanz) an. Da Jannik Schaake auch im Präzisionsschießen Platz 5 belegte, war 2007 die bislang erfolgreichste Teilnahme des DPV.

"Weitere gute deutsche Platzierungen

WM Senioren 1998: 9. Platz [Achim Langhammer, Michel Grayel, Thomas Hoerschgens, Torsten Prietz]

WM Senioren 1999: 1. Platz im Nationencup (WM-Consolante) [Malte Berger, Tino Capin, Klaus Mohr, Christian Hempel]

WM Senioren 2000: 9. Platz [Sascha Koch, Kim Rieger, Klaus Mohr, Andreas Globig]

WM Senioren 2004: 1. Platz im Nationencup (WM-Consolante) [Kim Rieger, Sascha Koch, Kamel-Mohammed Bourouba, Hannes Bloch]

Im Nationencup spielen in den Vorrunden ausgeschiedenen Mannschaften, es entspricht einer B-Weltmeisterschaft."[1]

Triplette

Jahr	Austragungsort	Gold	Silber	Bronze
1959	Spa, Belgien	Frankreich De Souza, Marcou, Maraval	Tunesien	Frankreich
1961	Cannes, Frankreich	Frankreich De Souza, Marcou, Maraval	Spanien	Frankreich
1963	Casablanca, Marokko	Frankreich De Souza, Marcou, Maraval	Marokko	Marokko
1964	Genf, Schweiz	Algerien Gourah, Sennia, Farah	Marokko	Schweiz
1965	Madrid, Spanien	Schweiz Evequoz, Ferraud, Thelier	Spanien	Frankreich
1966	Palma, Spanien	Schweiz Evequoz, Ferraud, Thelier	Monaco	Spanien
1971	Nizza, Frankreich	Spanien Pérez, Villalva, Cardenal	Belgien	Frankreich
1972	Genf, Schweiz	Frankreich Paon, Lebeau, Mattei	Tunesien	Frankreich
1973	Casablanca, Marokko	Schweiz Haraz, Baldo, Viguier	Schweiz	Marokko
1974	Alicante, Spanien	Frankreich Kokoyan, Garcia, Moralés	Monaco	Belgien
1975	Québec, Kanada	Italien Serrando, Pau, Carioli	Frankreich	Frankreich
1976	Monaco, Monaco	Frankreich Rouviere, Luchesi, Calenzo	Monaco	Tunesien
1977	Luxemburg, Luxemburg	Frankreich Rouviere, Luchesi, Calenzo	Frankreich	Frankreich
1978	Mons, Belgien	Italien Serrando, Napolitano, Ferro	Monaco	Frankreich
1979	Southampton, Großbritannien	Italien Serrando, Napolitano, Ferro	Monaco	Frankreich
1980	Nevers, Frankreich	Schweiz Camélique, Franzin, Savio	Spanien	Schweiz
1981	Gent, Belgien	Belgien Hemon, Hemon, Berg	Tunesien	Tunesien
1982	Genf, Schweiz	Monaco Bandoli, Cornutello, Clapier	Madagaskar	Schweiz
1983	Tunis, Tunesien	Tunesien Ferjani, Benhmida, Jabeur	Belgien	Spanien
1984	Rotterdam, Niederlande	Marokko Kouider, Alaoui, Essafri	Algerien	Frankreich
1985	Casablanca, Marokko	Frankreich Lopeze, Bideau, Choupay	Monaco	Italien
1986	Épinal, Frankreich	Tunesien Jendoubi, R Lakili, T Lakili	Marokko	Algerien
1987	Boumerdes, Algerien	Marokko Alaoui, Hammouchen, Essafri	Marokko	Tunesien
1988	Genua, Italien	Frankreich Voisin, Fazzino, Choupay	Marokko	Frankreich
1989	Pineda de Mar, Spanien	Frankreich Voisin, Fazzino, Choupay	Marokko	Spanien
1990	Monaco, Monaco	Marokko Alaoui, Laouija, Moufid	Frankreich	Frankreich
1991	Escaldes-Engordany, Andorra	Frankreich Schatz, Quintais, Simoes	Thailand	Frankreich
1992	Aosta, Italien	Frankreich Foyot, Fazzino, Monard	Frankreich	Belgien
1993	Chiang-Mai, Thailand	Frankreich Schatz, Quintais, Simoes	Frankreich	Algerien
1994	Clermont-Ferrand, Frankreich	Frankreich Choupay, Loy, Bideau	Belgien	Frankreich
1995	Brüssel, Frankreich	Frankreich Suchaud, Quintais, Le Dantec	Frankreich	Marokko
1996	Essen, Deutschland	Frankreich Suchaud, Quintais, Le Dantec	Tunesien	Frankreich
1997	Montpellier, Frankreich	Tunesien Lakhal, Lakili, Lakili	Frankreich	Frankreich
1998	Maspalomas, Spanien	Frankreich Quintais, Fazzino, Choupay, Briand	Marokko	Belgien
1999	Saint-Denis de la Réunion, Frankreich	Madagaskar Andriatseheno, Oukabay, Randriananirasana	Belgien	Frankreich
2000	São Brás de Alportel, Portugal	Belgien Van Campenhout, Hemon, Lozano, Weibel	Tunesien	Frankreich
2001	Monaco, Monaco	Frankreich Quintais, Lacroix, Suchaud, Sirot	Tunesien	Belgien
2002	Grenoble, Frankreich	Frankreich Quintais, Lacroix, Suchaud, Sirot	Marokko	Thailand
2003	Genf, Schweiz	Frankreich Quintais, Lacroix, Suchaud, Sirot	Frankreich	Belgien
2004	Grenoble, Frankreich	Frankreich Hureau, Leboursicaud, Loy, Rocher	Belgien	Kambodscha  Frankreich
2005	Brüssel, Belgien	Frankreich Cortes, Suchaud, Lamour, Lacroix	Belgien	Thailand  Frankreich
2006	Grenoble, Frankreich	Frankreich Loy, Chagneau, Milei, Dubreuil	Tunesien	Thailand  Italien
2007	Pattaya, Thailand	Frankreich Lacroix, Suchaud, Leboursicaud, Grandet	Madagaskar	Italien  Tunesien
2008	Dakar, Senegal	Frankreich Lacroix, Suchaud, Leboursicaud, Grandet	Thailand	Frankreich  Belgien
2010	Izmir, Türkei	Frankreich Lacroix, Suchaud, Leboursicaud, Grandet	Madagaskar	Mauretanien  Spanien
2012	Marseille, Frankreich	Frankreich Lacroix, Suchaud, Leboursicaud, Rocher	Thailand	Belgien  Italien
2016	Antananarivo, Madagaskar	Madagaskar Tita Razakarisoa, Nanou Andrianiaina, Hery Razafimahatra, Lova Rakotondrazafy	Benin	Belgien  Frankreich

Medaillenspiegel (Triplette)

Pl.	Land	Gold	Silber	Bronze	Gesamt
1	Frankreich	27	9	21	57
2	Schweiz	4	1	3	8
3	Tunesien	3	7	4	14
4	Marokko	3	7	2	12
5	Italien	3	0	5	8
6	Belgien	2	6	8	16
7	Madagaskar	2	3	0	5
8	Monaco	1	7	0	8
9	Spanien	1	3	3	7
10	Algerien	1	1	2	4
11	Thailand	0	3	3	6
12	Benin	0	1	0	1
13	Kambodscha  Mauretanien	0	0	1	1

Tir de précision

Seit 2000 wird bei den Weltmeisterschaften zusätzlich die Disziplin Präzisionsschießen (Tir de précision) ausgetragen. Der deutsche Kim Rieger erreichte 2003 in Genf das Viertelfinale, dies verlor er gegen den späteren Weltmeister Philippe Quintais (Frankreich) mit 38:50. Auch 2004 in Grenoble erreichte Rieger das Viertelfinale, wo er gegen den späteren Vize-Weltmeister Randrianandrasana (Madagaskar) 28:50 verlor. 2005 erreichte Sascha Koch das Viertelfinale und scheiterte 23:35 an N'Diaye François (Senegal). Jannik Schaake erreichte 2007 ebenfalls das Viertelfinale. Dabei gelang ihm als erster Deutscher sich in der Vorrunde direkt (als Vierter) zu qualifizieren. Im Viertelfinale unterlag er dem Franzosen Pascal Milei 35:45.

Jahr	Austragungsort	Gold	Silber	Bronze
2000	São Brás de Alportel, Portugal	Frankreich Philippe Quintais	Belgien Claudy Weibel	Madagaskar Patrik Ramaminirina
2001	Monaco, Monaco	Frankreich Philippe Quintais	Senegal François Ndiaye	Belgien Claudy Weibel
2002	Grenoble, Frankreich	Frankreich Philippe Quintais	Madagaskar Randrianadrasana	Belgien Claudy Weibel  Luxemburg Vallese
2003	Genf, Schweiz	Frankreich Philippe Quintais	Belgien Claudy Weibel	Elfenbeinküste Kouande  Spanien Garcia
2004	Grenoble, Frankreich	Tunesien Sami Atallah	Madagaskar Randrianadrasana	Benin Agossa  Thailand Phusa Ad
2005	Brüssel, Belgien	Thailand Phusa Ad Thaleungkiat	Benin Gérard Agossa	Kanada Thomas Pouplot  Senegal Francois N'Diaye
2006	Grenoble, Frankreich	Thailand Phusa Ad Thaleungkiat	Argentinien Nestor Guevara	Italien Gianni Laigueglia  Tunesien Sami Atallah
2007	Pattaya, Thailand	Madagaskar Sylvain Rakotoarivelo	Frankreich Pascal Milei	Französisch-Polynesien[2] Yann Nauta  Marokko Abdessamad Menkari
2008	Dakar, Senegal	Marokko Abdessamad El Mankari	Senegal François N'Diaye	Burkina Faso Salif Ouedraogo  Frankreich Pascal Milei
2010	Izmir, Türkei	Frankreich Bruno Leboursicaud	Französisch-Polynesien[2] Jean Manea	Belgien Claudy Weibel  Spanien R.C. Lopez-Ferrer
2012	Marseille, Frankreich	Frankreich Bruno Leboursicaud	Elfenbeinküste Adama Kouande	Kambodscha Vanna Sieng  Malaysia Ahmad Temizi

Medaillenspiegel (Präzionsschießen)

Pl.	Land	Gold	Silber	Bronze	Gesamt
1	Frankreich	6	1	1	8
2	Thailand	2	0	1	3
3	Madagaskar	1	2	1	4
4	Marokko  Tunesien	1	0	1	2
6	Belgien	0	2	3	5
7	Senegal	0	2	1	3
8	Benin  Elfenbeinküste  Französisch-Polynesien[2]	0	1	1	2
11	Argentinien	0	1	0	1
12	Spanien	0	0	2	2
13	Burkina Faso  Kanada  Elfenbeinküste  Italien  Kambodscha  Luxemburg  Malaysia	0	0	1	1

Weltmeisterschaften der Frauen

1988 wurden erstmals auf Palma de Mallorca Frauen-Weltmeisterschaften ausgetragen. Es nahmen 19 Triplettes aus 20 Nationen teil. Bei der WM in Grenoble 2006 waren 45 Triplettes aus 43 Nationen.

Deutsche Erfolge

2004 wurden Daniela Thelen, Gudrun Deterding, Lara Eble und Annick Hess in Maspalomas, Spanien Vizeweltmeister.

"In der Vorrunde spielten die Damen 13:3 gegen Madagaskar, 13:10 gegen die Schweiz, 8:13 gegen Israel, 13:10 gegen Monaco und 13:0 gegen Japan.

In der Zwischenrunde siegte die DPV-Auswahl ... 13:9 gegen Großbritannien und 13:4 gegen Spanien.

In der Vorschlussrunde stellte das Team dann bereits die Weichen für den späteren Vizeweltmeistertitel, als man die Mitfavouriten Belgien mit 13:12 und Thailand mit 13:5 besiegte.

Im Viertelfinale folgte ein 13:7-Sieg gegen Tunesien und im Halbfinale ein 13:5 gegen Israel. Thailand, das im Viertelfinale Topfavorit Frankreich aus dem Wettbewerb geworfen hatte, revanchierte sich im Finale für die in der Vorschlussrunde erlittene Niederlage mit einem 15:3 Finalsieg gegen das deutsche Damenteam."[1]

Weitere Erfolge:

• WM Frauen 1992: 1. Platz im Nationencup (WM-Consolante)[1]
• WM Frauen 1996: 6. Platz [Karin Hessedenz-Kirsch, Stefanie Schwarzbach, Denise Pektor, Angelika Thelen][1]
• WM Frauen 2002: 5. Platz [Gudrun Deterding, Lara Eble, Daniela Thelen, Heide Loebers][1]

Triplette

Jahr	Austragungsort	Gold	Silber	Bronze
1988	Palma, Spanien	Thailand Meesab, Somjiprasert, Thammakord	Schweden	Kanada
1990	Bangkok, Thailand	Thailand Meesab, Somjiprasert, Thammakord	Frankreich	Thailand
1992	Lausanne, Schweiz	Frankreich Dole, Kouadri, Virebayre	Frankreich	Belgien
1994	Luxemburg, Luxemburg	Frankreich Gelin, Moulin, Innocenti	Kanada	Madagaskar
1996	Pori, Finnland	Spanien Paterna, Mayol, Ines, Ballesta	Frankreich	Madagaskar
1998	Stockholm, Schweden	Spanien Pastor, Mayol, Ines, Ballesta	Frankreich	Belgien
2000	Hyères, Frankreich	Belgien Berdoyes, Barzin, Goblet, Odenna	Dänemark	Spanien
2002	La Tuque, Kanada	Spanien Ballesta, Diaz, Perez, Matarranz	Thailand	Marokko
2004	Maspalomas, Spanien	Thailand Thammakord, Youncham, Wongchuvej, Kamsawang	Deutschland Daniela Thelen, Gudrun Deterding, Lara Eble, Annick Hess	Israel  Schweiz
2006	Grenoble, Frankreich	Thailand Thammakord, Youncham, Wongchuvej, Kamsawang	Tunesien	Frankreich  Schweden
2008	Samsun, Türkei	Spanien Matarranz, Garces, Rosario, Ballesta	Thailand	Frankreich  Thailand
2009	Suphanburi, Thailand	Thailand Thamakord, Wongchevej, Wongsut, Jaichun	Frankreich	Spanien  Vietnam
2011	Kemer, Türkei	Tunesien Beji, Abdeslem, Belaid, Sahal	Thailand	Frankreich  Spanien
2013	Montauban, Frankreich	Thailand Fueangsanit, Suwannaphruk, Thamakord, Wongchuvej	Frankreich	Kambodscha  Kanada
2015	Bangkok, Thailand	Spanien Matarranz, Rosario, Blazquez, Homar	Thailand1	Thailand2  Vietnam

Medaillenspiegel

Pl.	Land	Gold	Silber	Bronze
1	Thailand	6	5	4
2	Spanien	5	0	3
3	Frankreich	2	5	3
4	Tunesien	1	1	0
5	Belgien	1	0	2
6	Kanada	0	1	2
7	Schweden	0	1	1
8	Deutschland	0	1	0
	Dänemark	0	1	0
10	Madagaskar	0	0	2
	Vietnam	0	0	2
12	Israel	0	0	1
	Kambodscha	0	0	1
	Marokko	0	0	1
	Schweiz	0	0	1

Tir de précision

Daniela Thelen erreichte 2004 das Viertelfinale, verlor dies aber gegen die spätere Vize-Weltmeisterin Maryse Bergeron (Kanada).

Muriel Hess holte 2013 die erste Tireur-Medaille für Deutschland. Sie erreichte das Halbfinale und gewann somit Bronze.

Jahr	Austragungsort	Gold	Silber	Bronze
2002	La Tuque, Kanada	Spanien Yolanda Mattaranz	Schweden Eva Carlsson	Kanada Maryse Bergeron  Frankreich Cynthia Quennehen
2004	Maspalomas, Spanien	Thailand Thomgsri Thamakord	Kanada Maryse Bergeron	Spanien Rosario Inez  Israel Margalit Ossi
2006	Grenoble, Frankreich	Frankreich Angelique Papon	Thailand Thomgsri Thamakord	Vereinigtes Königreich Vanessa Webb  Niederlande Karin Rudolfs
2008	Samsun, Türkei	Frankreich Angelique Papon	Niederlande Karin Rudolfs	Thailand Thomgsri Thamakord  Tunesien Mouna Beji
2009	Suphanburi, Thailand	Frankreich Angelique Papon	Spanien Ines Rosario	Kanada Maryse Bergeron  Thailand Phantipa Wongchuvej
2011	Kemer, Türkei	Hanta Francine Randriambahiny	Maryse Bergeron	Sarah Huntley Angelique Papon
2013	Montauban, Frankreich	Keng Le	Mouna Beji	Muriel Hess Josepha Randriamiandrisoa
2015	Bangkok, Thailand	Keng Le	Mouna Beji	Audrey Bandiera Josepha Randriamiandrisoa

Medaillenspiegel

Pl.	Land	Gold	Silber	Bronze
1	Frankreich	3	0	3
2	Kambodscha	2	0	0
3	Thailand	1	1	2
4	Spanien	1	1	1
5	Madagaskar	1	0	2
6	Kanada	0	2	2
7	Tunesien	0	2	1
8	Niederlande	0	1	1
9	Schweden	0	1	0
10	Deutschland	0	0	1
	England	0	0	1
	Vereinigtes Königreich	0	0	1
	Israel	0	0	1
	Tunesien	0	0	1

Weltmeisterschaften der Jugend

Dylan Rocher (mehrmaliger Weltmeister)

Bei den Jugendweltmeisterschaften am 18./19. September 1993 in Dar-el-Beida (Casablanca), Marokko wurden Tobias Jakel, Marco Marggrander, Michael Friese und Andreas Mahnert Vizeweltmeister

"Team Deutschland setzte sich im Viertelfinale gegen Algerien mit 13:9 durch, im Halbfinale besiegte man Thailand mit 13:11 und stand im Finale, das mit 0:15 gegen Belgien (William Vanwetswinkel, Frederic Constant, Cedric Mourdre, William Vanderbiest) verloren ging.

Die Vorrunde hatten die jungen Deutschen mit einem zweiten Platz hinter Gastgeber Marokko in einem Sechserpoule beenden können (7-13 gegen Marokko, 13-9 gegen Spanien, 13-9 gegen Dänemark, 13-9 gegen die Schweiz und 13-12 gegen Portugal)."[1]

Einen 5. Platz belegten Dominique Tsuroupa, Tobias Müller, Sascha von Pless und Daniel Sester bei WM Jugend 2001 in Lons le Saunier, Frankreich.

2010 gewannen Tehina Anania, Moritz Leibelt, Manuel Strokosch und Simon Striegel Silber im türkischen Kemer.

Wie schon beim Vizeweltmeistertitel 1993 bekam das deutsche Team im Finale eine "Fanny". Gegner Thailand gewann 13:0.

Da Strokosch im Tir de precisión dazu noch Bronze gewann, war dies die bisher erfolgreichste WM für den DPV überhaupt.

Triplette

Jahr	Austragungsort	Gold	Silber	Bronze
1987	Hasselt, Belgien	Frankreich Kelle, Remiatte, Bonin, Marchand	Algerien	Tunesien
1989	Tunis, Tunesien	Frankreich Ferrazola, Barthelemy, Dumanois, Roig-Pons	Belgien	Madagaskar
1991	Malmö, Schweden	Belgien Van der Biest, Mommens, Labye, Lagneaux	Thailand	Belgien
1993	Casablanca, Marokko	Belgien Vanwetswinkel, Constant, Mourdre, Van der Biest	Deutschland Tobias Jakel (BC Edingen-Neckarhausen), Marco Marggrander (BC Eggenstein), Michael Friese (BBC Singen), Andreas Mahnert (BC Saarbrücken-Eschberg)	Thailand
1995	Saragossa, Spanien	Spanien Paterna, Mayol, Ines, Ballesta	Spanien	Schweden
1997	Genf, Schweiz	Spanien Lao-Fernandez, Medina-Sanchez, Corrales-Camara, Martinez-Marcia	Thailand	Tunesien
1999	Phuket, Thailand	Frankreich Labrue, Ruffo, Scultore, Taviand	Schweiz	Finnland
2001	Lons le Saunier, Frankreich	Belgien Jérémy Pardoen, Julien Goblet, Renaat Borre, Robin Henderyckx	Schweden	Spanien
2003	Brünn, Tschechien	Madagaskar Adriamampiadana, Randriamanantany, Alhenj, Andriamampiadana	Algerien	Spanien
2005	Longueuil, Kanada	Frankreich Malbec, Perret, Rocher, Savin	Spanien	Estland  Tunesien
2007	Suwa, Japan	Frankreich Camacaris, Rocher, Savin, Clere	Spanien	Italien  Französisch-Polynesien
2009	Monastir, Tunesien	Italien Basso, Farino, Rizzi, Rattenni	Frankreich	Spanien  Marokko
2011	Kemer, Türkei	Thailand Aiangetuen, Tanong, Tiplay, Taleepuech	Deutschland Anania, Leibelt, Striegel, Strokosch	Frankreich  Tunesien
2013	Montauban, Frankreich	Thailand Sangkaew, Somnun, Tiplay, Taleepuech	Madagaskar	Frankreich  Thailand
2015	Bangkok, Thailand	Frankreich Azevedo, Djoukitch, Doerr, Molinas	Madagaskar	Laos  Thailand

Medaillenspiegel

Pl.	Land	Gold	Silber	Bronze
1	Frankreich	6	1	2
2	Belgien	3	1	1
3	Spanien	2	3	3
4	Thailand	2	2	3
5	Madagaskar	1	2	1
6	Italien	1	0	1
7	Algerien	0	2	1
8	Deutschland	0	2	0
9	Schweden	0	1	1
10	Schweiz	0	1	0
11	Tunesien	0	0	4
12	Estland	0	0	1
	Finnland	0	0	1
	Laos	0	0	1
	Marokko	0	0	1
	Französisch-Polynesien [2]	0	0	1

Tir de précision

Dominique Tsouroupa wurde 2001 Vierter. Seine 38 Punkte im Viertelfinale, er unterlag im einmalig ausgetragenen Spiel um Platz 3. Manuel Strokosch gewann 2011 in der Türkei Bronze. Erst im Halbfinale scheiterte er am späteren Sieger Diego Rizzi aus Italien. Temur Kurbanov gewann 2015 Silber und schaffte damit den größten Erfolg eines deutschen Spielers bei einer Weltmeisterschaft im Tir de Precisión.

Jahr	Austragungsort	Gold	Silber	Bronze
2001	Lons le Saunier, Frankreich	Dänemark Johni Chortsen	Belgien Jeremy Pardoen	Spanien Sergio Fernandez
2003	Brünn, Tschechien	Belgien Cedric Roquet	Italien Simon Salto	Polen Jędrzej Śliż  Tunesien Heithem Sellami
2005	Longueuil, Kanada	Frankreich Kevin Malbec	Spanien Oscar Alberola	Belgien Julien Chardon  Italien Fabrizio Bottero
2007	Suwa, Japan	Thailand Sarayoot Kaewpudpong	Spanien Lorenzo Mendez	Frankreich Dylan Rocher  Schweden Jessica Johansson
2009	Monastir, Tunesien	Thailand Sarayoot Kaewpudpong	Belgien Alexandre Dylan	Italien Diego Rizzi  Madagaskar Mahefa Randrianarison
2011	Kemer, Türkei	Diego Rizzi	Logan Baton	Manuel Strokosch Zhi Ming Cheng
2013	Montauban, Frankreich	Thanakorn Sangkaew	Miguel Trujillo	Guillaume Magier Ahmet Musa
2015	Bangkok, Thailand	Judichael Ratianarison	Temur Kurbanov	Jose Reviere Titiphom Pasong

Medaillenspiegel (Präzionsschießen)

Pl.	Land	Gold	Silber	Bronze
1	Thailand	3	0	1
2	Belgien	1	3	1
3	Italien	1	1	2
4	Frankreich	1	0	2
5	Madagaskar	1	0	1
6	Dänemark	1	0	0
7	Spanien	0	3	1
8	Deutschland	0	1	1
9	Monaco	0	0	1
	Polen	0	0	1
	Schweden	0	0	1
	Singapur	0	0	1
	Tunesien	0	0	1
	Türkei	0	0	1

Quellen

Quelle:DPV-Website Freigabe GFDL: Ticket#: 2006111710003577

1. zitiert nach DPV-Erfolge auf internationalem Parkett
2. Die FEDERATION TAHITIENNE DE PETANQUE en POLYNESIE FRANCAISE wird in den Ergebnislisten der FIPJP als Tahiti geführt.

Weblinks

• F.I.P.J.P.-Fédération Internationale de Pétanque et Jeu Provençal
• Deutscher Pétanque Verband