Märkische Höhe

Märkische Höhe ist eine amtsangehörige Gemeinde im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg (Deutschland). Sie wird vom Amt Märkische Schweiz (bis 2021: Amt Neuhardenberg) verwaltet.

Wappen Deutschlandkarte
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Basisdaten
Bundesland:Brandenburg
Landkreis: Märkisch-Oderland
Amt: Märkische Schweiz
Höhe: 46 m ü. NHN
Fläche: 34,26 km2
Einwohner: 598 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 17 Einwohner je km2
Postleitzahl: 15377
Vorwahl: 033437
Kfz-Kennzeichen: MOL, FRW, SEE, SRB
Gemeindeschlüssel: 12 0 64 303
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Hauptstraße 1
15377 Buckow (Märkische Schweiz)
Bürgermeister: Stefan Neumann
Lage der Gemeinde Märkische Höhe im Landkreis Märkisch-Oderland
Karte

Geografie

Kirche in Ringenwalde

Die Gemeinde liegt am nördlichen Rand des Naturparks Märkische Schweiz, zwischen Seelow und Bad Freienwalde (Oder). Im Süden schließt das Naturschutzgebiet Stobbertal das Gemeindegebiet ab. Es grenzt im Norden an die Gemeinden Reichenow-Möglin und Bliesdorf (Amt Barnim-Oderbruch), im Osten an die Gemeinde Neuhardenberg (Amt Seelow-Land), im Süden an die amtsfreie Stadt Müncheberg und die amtsangehörige Stadt Buckow (Märkische Schweiz) sowie die Gemeinde Oberbarnim (beide Amt Märkische Schweiz).

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht laut ihrer Hauptsatzung[2] aus den Ortsteilen

Geschichte

Die Gemeinde entstand am 31. Dezember 2001 durch den freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Batzlow, Reichenberg und Ringenwalde.[3] Die ältere Geschichte ist die Geschichte der drei Einzelgemeinden.

Die drei Gemeinden gehörten von 1817 bis 1952 zum Landkreis Oberbarnim in der preußischen Provinz Brandenburg (1947–1952 im Land Brandenburg), 1952–1990 zum Kreis Strausberg im DDR-Bezirk Frankfurt (Oder). Sie wurden im Zuge der Ämterbildung in Brandenburg am 16. Juli 1992 dem Amt Neuhardenberg zugeordnet.[4] Im Jahre 1993 wurde aus den damaligen Kreisen Bad Freienwalde, Seelow und Strausberg der neue Landkreis Märkisch-Oderland gebildet. Die Gemeinde verblieb dabei unter der Verwaltung des Amtes Neuhardenberg, das Ende 2021 aufgelöst wurde.

Bevölkerungsentwicklung

JahrBatzlowReichenbergRingenwaldeJahrMärkische HöheJahrMärkische Höhe
187531824731820017072017565
191024225025220056662018567
193936625820720105962019584
194642428426520115902020598
19504033482892012590
19713224322102013594
19902033681512014582
19952033441382015576
20002093461402016571

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl:[5][6][7] Stand 31. Dezember, ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik

Gemeindevertretung

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Märkische Höhe setzt sich aus acht Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister zusammen.[8][9][10][11]

Gemeinsam für MHZukunft MHReichenberger WGWG BatzlowFFW RingenwaldeEinzelbewerberGesamt
20034228 Sitze
20084228 Sitze
20143328 Sitze
20194318 Sitze

2019: Einzelbewerberin Käte Roos

FFW = Freiwillige Feuerwehr, MH = Märkische Höhe, WG = Wählergruppe

Bürgermeister

  • 2003–2019: Jens Derwis[12]
  • seit 2019: Stefan Neumann (Zukunft Märkische Höhe)

Neumann wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 76,1 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[13] gewählt.[14]

Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Baudenkmale in Märkische Höhe stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale.

Im Gemeindeteil Julianenhof gibt es ein Fledermaus-Museum.

Verkehr

Die Landesstraße L 34 von Strausberg nach Altfriedland führt durch das Gemeindegebiet.

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung im Land Brandenburg nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden 31. Dezember 2020 (PDF-Datei; 950 KB) (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen) (Hilfe dazu).
  2. Hauptsatzung der Gemeinde Märkische Höhe vom 13. Februar 2009 PDF
  3. Bildung der neuen Gemeinde Märkische Höhe. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 17. Oktober 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 46, Potsdam, den 14. November 2001, S. 780 PDF
  4. Bildung der Ämter Temnitz, Milow, Baruth, Neuhardenberg, Burg-Spreewald, Drebkau/Niederlausitz, Neuhausen und Peitz. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 30. Juni 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 54, 31. Juli 1992, S. 966/7.
  5. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Märkisch-Oderland. S. 26–29
  6. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  7. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  8. Ergebnis der Kommunalwahl am 25. Mai 2014
  9. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Kommunalwahlen am 28. September 2008, Ergebnisse der Wahlen zu den Gemeindevertretungen (PDF; 2,30 MB).
  10. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Kommunalwahlen am 26. Oktober 2003, Wahlen zu den Gemeindevertretungen und den Stadtverordnetenversammlungen der kreisangehörigen Städte (Memento des Originals vom 29. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wahlen.brandenburg.de.
  11. Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
  12. Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 26
  13. § 73 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes
  14. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019
Commons: Märkische Höhe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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