Heckelberg-Brunow

Heckelberg-Brunow ist eine Gemeinde im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg. Sie ist Teil des Amtes Falkenberg-Höhe.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Brandenburg
Landkreis: Märkisch-Oderland
Amt: Falkenberg-Höhe
Höhe: 95 m ü. NHN
Fläche: 35,77 km2
Einwohner: 700 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 20 Einwohner je km2
Postleitzahl: 16259
Vorwahl: 033451
Kfz-Kennzeichen: MOL, FRW, SEE, SRB
Gemeindeschlüssel: 12 0 64 205
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Karl-Marx-Straße 2
16259 Falkenberg
Bürgermeister: Heiko Liebig
Lage der Gemeinde Heckelberg-Brunow im Landkreis Märkisch-Oderland
Karte

Geografie

Der Ort liegt auf der Hochfläche südlich des Barnim am Rande der Brunower Heide. Südwestlich der Gemeinde befindet sich der Gamengrund, eine eiszeitliche Tiefrinne. Die Gemeinde liegt ca. 12 km südlich von Eberswalde und 30 km nordöstlich von Berlin.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Heckelberg und Brunow. Bewohnte Gemeindeteile sind Beerbaum, Brunow, Gratze, Heckelberg und Tiefenseer Siedlung.[2]

Geschichte

Der Ortsteil Brunow wird erstmals im Jahr 1347 als „Brunowe“ und Heckelberg erstmals im Jahr 1340 urkundlich erwähnt. Im Mittelalter gehörte ein Gut auf der Feldmark des Ortes zum Besitz des Zisterzienserinnen-Klosters Friedland.

Heckelberg und Brunow gehörten seit 1817 zum Kreis Oberbarnim in der Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Bad Freienwalde im DDR-Bezirk Frankfurt (Oder). Seit 1993 liegen beide Orte im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland. Der Zusammenschluss der beiden Gemeinden zur Gemeinde „Heckelberg-Brunow“ erfolgte zum 31. Dezember 2001.[3]

Bevölkerungsentwicklung

JahrHeckelbergBrunowJahrHeckelberg-
Brunow
JahrHeckelberg-
Brunow
187561025320018882017659
191073220020058632018682
193969424920107492019692
194678233020116972020700
19509123982012699
19717462672013694
19906331962014681
19956331862015668
20006942222016665

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl:[4][5][6] Stand 31. Dezember (ab 1991), ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik

Gemeindevertretung

Die Gemeindevertretung von Heckelberg-Brunow besteht aus acht Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 ergab folgende Sitzverteilung:[7]

Wählergruppe Sitze
Wählergruppe Förderverein für die Gemeinde Heckelberg-Brunow 6
Bürger für Vernunft 2

Bürgermeister

  • 2003–2008: Ortwin Jäger (PDS)[8]
  • 2008–2014: Michael Busch[9]
  • seit 2014: Heiko Liebig (Wählergruppe Anhänger der Freiwilligen Feuerwehr Heckelberg)[10]

Liebig wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 62,1 % der gültigen Stimmen für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren[11] gewählt.[12]

Wappen

Wappen der Gemeinde

Die Gemeinde führt ein Wappen und eine Flagge.

Blasonierung: „Von Grün und Gold schräggeviert; Feld 1: ein goldenes Siebenblatt, Feld 2 und 3: ein blauer Wellenstab, Feld 4: über einem goldenen Boden ein goldenes Kastanienblatt.“

Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet.

Ortsteilwappen

Wappen von Brunow

Der Ortsteil Brunow führt das Wappen und die Flagge der ehemaligen Gemeinde Brunow als Ortsteilwappen weiter. Das Wappen hat folgende Beschreibung:

Es ist geviert von Gold und Blau; in 1 und 4 ein schrägrechtes mit dem Stil zur Mitte weisendes grünes Kastanienblatt, in 2 und 3 eine schräglinke, aufwärts fliegende silberne Wildgans mit rotem Schnabel.

Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Baudenkmale in Heckelberg-Brunow stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale.

Naturdenkmal

  • Eiche bei Gratze[13]

Verkehr

Heckelberg-Brunow liegt an der Bundesstraße 168 zwischen Eberswalde und Müncheberg und an der Landesstraße L 29 zwischen Biesenthal und Hohenfinow.

Persönlichkeiten

Commons: Heckelberg-Brunow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung im Land Brandenburg nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden 31. Dezember 2020 (PDF-Datei; 950 KB) (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen) (Hilfe dazu).
  2. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
  4. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Märkisch-Oderland. S. 22–25
  5. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  6. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  7. Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
  8. Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 26
  9. Kommunalwahlen im Land Brandenburg am 28.09.2008. Bürgermeisterwahlen, S. 9
  10. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014
  11. § 73 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes
  12. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019
  13. Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 10. Januar 2017.
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