Beiersdorf-Freudenberg

Beiersdorf-Freudenberg ist eine Gemeinde im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg und ein Teil des Amtes Falkenberg-Höhe.

Beiersdorf von Norden
Wappen Deutschlandkarte
?

Basisdaten
Bundesland:Brandenburg
Landkreis: Märkisch-Oderland
Amt: Falkenberg-Höhe
Höhe: 85 m ü. NHN
Fläche: 25,35 km2
Einwohner: 628 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 25 Einwohner je km2
Postleitzahl: 16259
Vorwahl: 033451
Kfz-Kennzeichen: MOL, FRW, SEE, SRB
Gemeindeschlüssel: 12 0 64 053
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Karl-Marx-Str. 2
16259 Falkenberg
Bürgermeister: Willi Huwe
Lage der Gemeinde Beiersdorf-Freudenberg im Landkreis Märkisch-Oderland
Karte

Gemeindegliederung

Die ehemals selbstständigen Gemeinden Beiersdorf und Freudenberg bilden je einen Ortsteil. Hinzu kommt der Wohnplatz Beiersdorf Ausbau.[2]

Geschichte

Freudenberg hieß vormals Vrondenberg. Es gehörte zum Distrikt Biesenthal und teilte das Schicksal Biesenthals und der dazugehörigen Dörfer. Deren Besitzer war bis 1427 Mathias von Uchtenhagen, der es für 400 Schock böhmischer Groschen zur Hälfte an die Brüder Klaus, Wilke und Otto von Arnim verkauft, die die andere Hälfte schon besaßen, vermutlich seit Ende des 14. Jh. 1577 übernahm Kurfürst Johann Georg von Franz von Arnim diese Lehnsbesitzung.[3]

Beiersdorf und Freudenberg gehörten seit 1817 zum Kreis Oberbarnim in der Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Bad Freienwalde im DDR-Bezirk Frankfurt (Oder). Seit 1993 liegen beide Orte im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland.

Die Gemeinde entstand am 31. Dezember 2001 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin eigenständigen Gemeinden Beiersdorf und Freudenberg.[4]

Bei Freudenberg befand sich bis 1990 der Hauptsitz der sogenannten Dienststelle Blumberg des Ministeriums des Innern der DDR mit einer aus drei durch Gänge verbundenen Bunkern bestehenden Bunkeranlage.

Bevölkerungsentwicklung

JahrBeiersdorfFreudenbergJahrBeiersdorf-
Freudenberg
JahrBeiersdorf-
Freudenberg
187552453620016432017606
191057358720056312018604
193948346420105662019603
194654249620115692020628
19505855162012574
19715163952013594
19903773102014598
19953713152015593
20003722822016604

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl[5][6][7]: Stand 31. Dezember (ab 1991), ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik

Gemeindevertretung

Die Gemeindevertretung von Beiersdorf-Freudenberg besteht aus acht Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 ergab folgende Sitzverteilung:[8]

Wählergruppe Sitze
WIR gemeinsam für Beiersdorf-Freudenberg 2
Wählergruppe Neue Impulse für Beiersdorf-Freudenberg 1
Einzelbewerber Ronald Buchholz 1
Einzelbewerber Wilfried Böttcher 1
Einzelbewerberin Simone Urbach 1
Einzelbewerberin Miriam Hollstein 1
Einzelbewerberin Victoria Petry 1

Bürgermeister

  • seit 2003: Willi Huwe[9]

Huwe wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 90,5 % der gültigen Stimmen für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren[10] gewählt.[11]

Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Baudenkmale in Beiersdorf-Freudenberg stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale.

Kirche in Beiersdorf

Verkehr

Beiersdorf-Freudenberg liegt an der Landesstraße L 236 zwischen Schönfeld (Ortsteil von Werneuchen) und Leuenberg (Ortsteil von Höhenland). Die Bundesstraße B 168 EberswaldeMüncheberg durchquert das Gemeindegebiet.

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung im Land Brandenburg nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden 31. Dezember 2020 (PDF-Datei; 950 KB) (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen) (Hilfe dazu).
  2. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg. Gemeinde Beiersdorf-Freudenberg
  3. Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafthums Nieder-Lausitz in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Zweiter Band. Brandenburg. 1855. S. 322, 376
  4. Namens- und Grenzänderungen der Gemeinden. (XLS 169 KB) 2001: 01. Januar bis 31. Dezember. (Nicht mehr online verfügbar.) Statistisches Bundesamt, archiviert vom Original am 14. November 2010; abgerufen am 3. Oktober 2011.
  5. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Märkisch-Oderland. S. 18–21
  6. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  7. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  8. Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
  9. Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 25
  10. § 73 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes
  11. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019
Commons: Beiersdorf-Freudenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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