Reichenberg (Märkische Höhe)

Reichenberg i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Märkische Höhe i​m Landkreis Märkisch-Oderland i​n Brandenburg. Die Amtsgeschäfte d​es Ortes werden d​urch das Amt Märkische Schweiz getätigt.

Reichenberg
Höhe: 78 m
Einwohner: 285 (2006)
Eingemeindung: 31. Dezember 2001
Postleitzahl: 15377
Vorwahl: 033437
Dorfkirche
Dorfkirche

Geschichte

Als Richenberg wird der Ort 1335 im Zusammenhang mit dem Zisterzienserkloster Chorin erstmals urkundlich erwähnt. Vor 1412 kommt Reichenberg in den Besitz der Adelsfamilie von Pfuel.[1] Von 1484 bis 1777 war das Dorf im Besitz der Familie von Barfus. Im Jahr 1719 entstand das Vorwerk Stobberow, benannt nach dem slawischen Namen des Stobber. Ab 1801 in Julianenhof umbenannt, ist es heute Teil des Ortes.

Einwohnerentwicklung

Jahr187518901910192519331946199320002006
Einwohnerzahl[2]247206250279285284345346285

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In d​er Liste d​er Baudenkmale i​n Märkische Höhe stehen d​ie in d​er Denkmalliste d​es Landes Brandenburg eingetragenen Denkmäler d​es Ortes.

Dazu gehören d​ie frühgotische Feldsteinkirche u​nd die Gutsanlage m​it Herrenhaus s​amt Park s​owie der Wirtschaftshof. Die Dorfkirche besitzt e​inen mehrgeschossigen Altaraufsatz a​us dem 16. Jahrhundert. Im Julianenhof befindet s​ich das Fledermaus-Museum Julianenhof.

Literatur

  • Klaus Neitmann (Hrsg.): Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Bearbeitet von Lieselott Enders unter Mitarbeit von Margot Beck (= Begründet von Friedrich Beck [Hrsg.]: Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam). Band 16). Teil VI – Barnim. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2011, ISBN 978-3-941919-83-9, S. 440 ff.
  • Historischer Führer – Stätten und Denkmale der Geschichte in den Bezirken Potsdam, Frankfurt (Oder). Urania-Verlag, Leipzig/Jena/Berlin 1987, ISBN 3-332-00089-6
Commons: Reichenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. A.F. Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellenschriften für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten. Haupttheil 3, Sammlung für allgemeine Landes- und kurfürstliche Haus-Angelegenheiten; Bd. 1. 3,1 (=  Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellenschriften für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten. Haupttheil 3, Sammlung für allgemeine Landes- und kurfürstliche Haus-Angelegenheiten; Bd. 1). Morin, 1859, S. 54.
  2. Das Genealogische Orts-Verzeichnis: Reichenberg
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