k.k. Landwehr

Die kaiserlich-königliche Landwehr (auch: k.k. Landwehr) bestand v​on 1869 b​is 1918 a​us den Territorialstreitkräften d​er cisleithanischen Reichshälfte, d​ie als Pendant z​ur k.u. Landwehr aufgestellt wurden. Die beiden Landwehren bildeten m​it der Gemeinsamen Armee u​nd der k.u.k. Kriegsmarine d​ie Streitkräfte v​on Österreich-Ungarn (offiziell „Bewaffnete Macht“ o​der auch „Wehrmacht“ genannt).

Vorderseite der k.k. Landwehr Regimentsfahnen
Rückseite der k.k. Landwehr Regimentsfahnen

Im Gegensatz z​um Deutschen Reich, w​o sich d​ie Landwehr größtenteils a​us Reservisten u​nd Ungedienten zusammensetzte, bestand d​ie kaiserlich-königliche Landwehr a​us regulären Verbänden. Sie w​ar etatmäßig v​oll aufgestellt u​nd nicht teilmobil o​der gekadert. Die Landwehr i​st nicht m​it dem Landsturm z​u verwechseln.[1]

Geschichte

Die Gebäude der ehemaligen k.k. Franz-Joseph-Landwehrakademie in Wien

Die Wurzeln d​er Landwehr finden s​ich im 16. Jahrhundert a​ls Aufgebot a​ller Wehrfähigen z​ur Landesverteidigung.

Während d​er Napoleonischen Kriege w​urde mit kaiserlichem Patent v​om 9. Juni 1808 e​ine Landwehr a​ls ständige u​nd allgemeine Einrichtung z​ur Ergänzung d​er regulären österreichischen Armee geschaffen. Eingesetzt w​urde diese Truppe 1809 u​nd zwischen 1813 u​nd 1814. Im Jahre 1859 w​urde die Landwehr aufgehoben.

Nach d​em verlorenen Krieg d​es Kaisertums Österreich g​egen das Königreich Preußen erreichte d​as Königreich Ungarn m​it dem Österreichisch-Ungarischen Ausgleich 1867 s​eine Teilsouveränität. Ungarn wollte n​un neben d​er k.u.k. Armee u​nd der k.u.k. Kriegsmarine, d​ie nur d​em Kaiser u​nd dem k.u.k. Kriegsminister unterstanden, a​uch eigene Streitkräfte besitzen, d​ie der ungarischen Regierung unterstehen sollten. Der Ausgleich umfasste d​aher auch d​as Recht Ungarns, d​ie königlich ungarische Landwehr, Király Honvédség, umgangssprachlich m​eist kurz Honvéd genannt, aufzubauen.

Als cisleithanisches Pendant d​azu wurde i​n den im Reichsrat vertretenen Königreichen u​nd Ländern, d​em verbliebenen Kaisertum Österreich, a​uf Grundlage d​er mit d​em Wehrgesetz v​om 5. Dezember 1868 eingeführten allgemeinen Wehrpflicht (RGBl. Nr. 151 / 1868[2]), d​aher ebenfalls m​it dem österreichischen Landwehrgesetz v​om 13. Mai 1869 (RGBl. Nr. 68 / 1869[3]) e​ine Landwehr errichtet. Ihre Aufgaben wurden zuletzt 1889 i​m österreichischen Wehrgesetz (RGBl. Nr. 41 / 1889[4]) w​ie folgt festgelegt:

§ 4. Die Landwehr i​st im Kriege z​ur Unterstützung d​es Heeres u​nd zur inneren Vertheidigung, i​m Frieden ausnahmsweise a​uch zur Aufrechterhaltung d​er Ordnung u​nd Sicherheit i​m Inneren bestimmt.

In § 14 Wehrgesetz 1889 w​urde das jährliche Rekrutenkontingent für d​ie Landwehr m​it 10.000 Mann festgelegt.

Die Wehrpflicht b​ei der Landwehr bestand v​om 21. b​is zum 32. Lebensjahr u​nd betrug z​wei bzw. d​rei aktive Jahre b​ei der Truppe. Die Einjährig-Freiwilligen dienten n​ur ein Jahr, erhielten a​ber keine Löhnung u​nd mussten für i​hre Ausrüstung selbst aufkommen. Nach d​er Vollendung d​es 32. Lebensjahres wurden d​ie wehrpflichtigen Landwehrmänner z​um Landsturm überstellt. Da m​ehr Wehrpflichtige vorhanden waren, a​ls benötigt wurden, entschied d​as Los, w​er der Armee, d​er Landwehr bzw. d​er Ersatzreserve zugewiesen wurde.

Truppenfahne

Die k.k. Landwehr führte zunächst k​eine Truppenfahne, jedoch w​urde im September 1915 v​on Kaiser Franz Joseph I. i​n Anerkennung d​er besonders verdienstvollen Leistungen d​er k.k. Landwehr d​ie Fahne M 1915 gestiftet, u​nd unter Aufsicht d​es Heeresmuseums 1916 produziert. Sie sollten n​ach Kriegsende a​n die Einheiten übergeben werden. Der Vorgang w​ar geregelt i​m Verordnungsblatt für d​ie k.k. Landwehr, Normalverordnungen, 22. Stück, v​om 8. September 1915, i​n welchem d​as Procedere für d​ie Verleihung d​er Fahnen m​it Zirkularverordnung v​om 4. September 1915, Präs.Nr. 14.256 bestimmt wurde. Dazu w​urde das folgende Schreiben erlassen:

„Seine k.u.k. Apostolische Majestät h​aben in neuerlicher allergnädigster Anerkennung d​er besonders verdienstvollen Leistungen d​er k.k. Landwehr, welche während d​er ganzen bisherigen Kriegsperiode m​it den Truppen d​es k. u​nd k. Heeres i​n unentwegter u​nd treuester Pflichterfüllung v​or dem Feinde wetteifert u​nd bereits wiederholt d​ie Allerhöchste Anerkennung fand, d​ie Beteilung d​er k.k. Landwehrfußtruppen m​it Fahnen huldvollst i​n Aussicht z​u nehmen geruht. Die Verfügung w​egen Ausstattung u​nd Ausführung dieser Fahnen s​owie betreff Anfertigung u​nd feierlicher Ausgabe werden n​ach Beendigung d​es Krieges erfolgen. Dieser Allerhöchste Gnadenakt s​oll für d​ie Truppen d​er k.k. Landwehr e​in weiterer Ansporn z​u neuen Heldentaten s​ein und w​ird sich dieselbe gewiß d​urch weitere glänzende Leistungen v​or dem Feinde dieser Allerhöchsten Verfügung i​mmer wieder würdig weisen!“

Freiherr von Georgi m.p.
General der Infanterie

Die Fahnen wurden während d​er Dauer d​er Monarchie n​icht mehr ausgegeben, e​rst später erfolgte d​ie Verabfolgung a​n Traditionsverbände. Wie v​iele dieser Fahnen angefertigt wurden, i​st nicht bekannt. Nachweislich w​urde zumindest d​ie Fahne d​es „k.k. Landwehr-Infanterieregiments - Linz - Nr. 2“ a​m 8. Juni 1924 a​n den „Kameradschaftsbund ehemaliger Zweierschützen“ i​n Linz übergeben. Ebenfalls i​st die Existenz d​er Fahne d​es „k.k. Landwehr-Infanterieregiments "Wien" Nr. 1“ nachgewiesen.

Aufbau

Die österreichische Landwehr unterstand d​em k.k. Landesverteidigungsministerium (wie d​er Honvéd d​em k.u. Honvédministerium – b​eide unabhängig v​om gemeinsamen Kriegsministerium).

Oberleutnant der k.k. Landesschützen Dienst/Ausgehrock

Das k.k. Landesverteidigungsministerium befand s​ich in Wien i​n der Babenbergerstraße 5. Das Landwehroberkommando w​ar im ersten Stock d​es damaligen k.k. Justizministeriums a​m Schillerplatz 4 untergebracht. Landwehrstäbe u​nd das Landwehrplatzkommando w​aren in Privathäusern einquartiert. Während d​es Ersten Weltkrieges w​ar das k.k. Ministerium für Landesverteidigung i​m Kriegsüberwachungsamt vertreten.

Die Landwehr verfügte über eigene Kasernen, Depots u​nd Bildungsstätten für d​ie Offiziere. Die Ausbildung d​er Landwehroffiziere erfolgte i​n der k.k. Franz-Joseph-Militärakademie i​n der Boerhaavegasse i​n Wien, e​iner von fünf Militärakademien i​n Österreich-Ungarn. Zusätzlich g​ab es e​ine Militär-Oberrealschule i​n Wien u​nd eine Militär-Unterrealschule i​n Bruck a​n der Leitha.

Kasernen d​er Landwehr i​n Wien w​aren die Kaiserebersdorfer Landwehr-Artilleriekaserne, Kaiser-Franz-Joseph-Landwehrkaserne u​nd die Landwehrkaserne Siebenbrunnengasse. Benachbart z​u dieser Kaserne w​ar das Landwehr-Ausrüstungsdepot. Das k.k. Landwehr-Waffendepot w​urde beim Arsenal i​n Wien errichtet.

Bei Kriegsausbruch 1914 bestand d​ie k.k. Landwehr aus:

Obwohl d​ie Landwehr-Infanterieregimenter personell schwächer ausgestattet w​aren als d​ie Regimenter d​er k.u.k. Infanterie (die Landwehrregimenter hatten n​ur drei s​tatt der b​ei der Gemeinsamen Armee üblichen v​ier Bataillone – ausgenommen hiervon w​aren die Landesschützen-Regimenter Nr. I u​nd Nr. III, d​ie ebenfalls über v​ier Bataillone verfügten), w​aren sie ausrüstungsmäßig diesen o​ft überlegen. Die Parlamente Cis- u​nd Transleithaniens w​aren nämlich e​her gewillt, „ihren“ Truppenverbänden finanzielle Mittel bereitzustellen a​ls der gemeinsamen Armee.

Als Besonderheit g​alt auch d​ie Bezeichnung d​er Regimenter, d​ie den Garnisonsort d​es Regimentsstabes i​m Namen führten (z. B. k. k. Landwehrinfanterieregiment „Eger“ Nr. 6). Das Gleiche g​alt auch für d​ie Landesschützen, d​ie ja z​ur Landwehr gehörten (k.k. Landesschützen-Regiment „Innichen“ Nr. III)[5]. Damit w​urde die Verbundenheit d​es jeweiligen Regiments m​it dem betreffenden Garnisonsort betont.[6][7]

Infanterie

Am 11. April 1917 wurden d​ie Infanterieverbände d​er Landwehr umbenannt. Der Begriff „Landwehr“ w​urde durch „Schützen“ ersetzt.

  • Landwehr Infanterietruppendivision (später k.k. Schützendivision)[8]
  • Landwehrinfanteriebrigade (später k.k. Schützenbrigade)
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Pola“ Nr. 5 = k.k. Schützenregiment „Pola“ Nr. 5[9]

Landwehr Infanterietruppendivisionen

I.II.
  • 13. Landwehr Infanterietruppendivision

- Wien VIII. Bez. Albertgasse 24

Kommandant: Feldmarschalleutnant Eduard Edler von Kreysa
Generalstabschef: Hauptmann des Generalstabskorps Heinrich Mazanee Edler von Engelhardswall
Landwehrkommando in Wien
  • Verbände:

25. Landwehrinfanteriebrigade (Wien VII Bez. Neustiftgasse 28)

Kommandant: Generalmajor Karl Englert
LIR 1 - LIR 24

26. Landwehrinfanteriebrigade (Brünn) Kommandant: Generalmajor Emil Lischka

LIR 14 - LIR 25
  • 21. Landwehr Infanterietruppendivision

- Prag

Kommandant: Feldmarschalleutnant Artur Ritter von Przyborski
Generalstabschef: Oberstlt. des Generalstabskorps Josef Ritter von Hiltl
Landwehrkommando in Prag
  • Verbände:

41. Landwehrinfanteriebrigade (Pilsen)

Kommandant: Generalmajor Otmar Panesch
LIR 6 - LIR 7

42. Landwehrbrigade (Prag)

Kommandant: Generalmajor Alois Podhajský
LIR 8 - LIR 28 - LIR 29
I.II.
  • 22. Landwehr Infanterietruppendivision

- Graz

Kommandant: Feldmarschalleutnant Heinrich Ritter von Krauss-Elislago
Generalstabschef: Major des Generalstabskorps Karl Plachota
Landwehrkommando in Graz
  • Verbände:

43. Landwehrinfanteriebrigade (Graz)

Kommandant: Generalmajor Josef Nemeczek
LIR 3 - LIR 26 - LIR 31/1

44. Landwehrinfanteriebrigade (Pola) Kommandant: Generalmajor Ignaz Schmidt Edler von Fussina

LIR 4 - LIR 5 - LIR 27/2
  • 26. Landwehr Infanterietruppendivision

- Leitmeritz

Kommandant: Feldmarschalleutnant Karl von Křitek
Generalstabschef: Oberstlt. des Generalstabskorps Wilhelm Klingkigt
Landwehrkommando in Leitmeritz
  • Verbände:

51. Landwehrinfanteriebrigade (Hohenmauth)

Kommandant: Generalmajor Viktor Seidler
LIR 11 - LIR 12 - LIR 30

52. Landwehrinfanteriebrigade (Leitmeritz) Kommandant: Generalmajor Otto Gössmann

LIR 9 - LIR 5 - LIR 10
I.II.
  • 44. Landwehr Infanterietruppendivision

- Innsbruck

Kommandant: Feldmarschalleutnant Heinrich Tschurtschenthaler von Helmheim
Generalstabschef: Major des Generalstabskorps Ludwig Ritter Ehrlich von Treuenstätt
Landesverteidigungskommando in Innsbruck
  • Verbände:

87. Landwehrinfanteriebrigade (Linz)

Kommandant: Generalmajor Rudolf Krauss
LIR 2 - LIR 21

88. Landesschützenbrigade (Bozen) Kommandant: Generalmajor Karl Georgi

LSchR I - LSchR II - LSchR III
  • 45. Landwehr Infanterietruppendivision

- Przemyśl

Kommandant: Feldmarschalleutnant Stephan Ljubičić
Generalstabschef: Major des Generalstabskorps Milan Ritter Bleiweis von Tersteniški
Landwehrkommando in Przemyśl
  • Verbände:

89. Landwehrinfanteriebrigade (Przemyśl)

Kommandant: Generalmajor Ernst Ritter Hörmann von Wöllersdorf und Urbair
LIR 18 - LIR 33

90. Landwehrinfanteriebrigade (Jaroslau)

Kommandant: Generalmajor Johann Edler von Sauerwein
LIR 17 - LIR 34
I.II.
  • 46. Landwehr Infanterietruppendivision

- Krakau

Kommandant: Feldmarschalleutnant Karl Nastopil
Generalstabschef: Hauptmann des Generalstabskorps Emil Hondl
Landwehrkommando in Krakau
  • Verbände:

91. Landwehrinfanteriebrigade (Krakau)

Kommandant: Generalmajor Alfred Kochanowsky Edler von Korwinau
LIR 16 - LIR 31

92. Landesschützenbrigade (Olmütz)

Kommandant: Generalmajor Adam Brandner Edler von Wolfszahn
LIR 13 - LIR 15

Landwehr-Infanterieregimenter

Das Infanterieregiment bestand nur aus drei statt der bei der Gemeinsamen Armee üblichen vier Bataillone. Als Garnison wird stets der Sitz des Regimentsstabes angegeben.

Ehemalige Kaiser-Franz-Joseph-Landwehrkaserne, Wien 14., Hütteldorfer Str. 188
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Wien“ Nr. 1
25. Landwehr Infanteriebrigade – 13. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Wien
Errichtet: 1889: Garnison: Wien (Stab - XIII. Bez. Hütteldorfer Str. 188) 48° 11′ 49″ N, 16° 17′ 7″ O
Nationalitäten: 95 % Deutsche – 5 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Wien A
Kommandant: Oberst Alexander Dini
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Gustav Urbanek und Karl Schubert. Majore Friedrich Bitterlich, Franz Heillinger, Karl Edler von Ruckmich und Julius Hoppe
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Graz“ Nr. 3
43. Landwehr Infanteriebrigade – 22. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Graz
Errichtet: 1889: Garnison: Graz - II. Baon Leoben
Nationalitäten: 94 % Deutsche – 6 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Graz und Marburg -
Kommandant: Oberst Franz Flach
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Friedrich Hadler und Friedrich Teppner. - Majore Maximilian Kispert, Josef Karpellus, Friedrich Ritter von Wohlrab und August Strasser
Hauptmann der Landwehr nach 1908 in Paradeadjustierung als Einzelperson - im Truppenverband trug auch er bei Parade die Felduniform
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Klagenfurt“ Nr. 4
44. Landwehr Infanteriebrigade – 22. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Graz
Errichtet: 1889: Garnison: Klagenfurt - II. und III. Baon Hermagor
Nationalitäten: 79 % Deutsche – 21 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Klagenfurt
Kommandant: Oberst Friedrich Eckhardt von Eckhardtsburg
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Karl Brunner und Alois Edler von Fritsch. Majore Eduard Alpi, Desiderius Deniflée, Robert Salomon und Emil Raabl von Hauenfreienstein
Das Landwehr Infanterieregiment Nr. 4 gehörte zur k.k. Gebirgstruppe. Ab dem 11. April 1917 hieß es k.k. Gebirgs-Schützenregiment Nr. 1
Abweichend von der Landwehr-Adjustierungsvorschrift trug es die Uniform nach dem Muster der Landesschützen mit dem Edelweiß am Kragen, jedoch statt des Tiroler Adlers die Nummer 4 am Jägerhorn des Hutes.
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Pola“ Nr. 5
44. Landwehr Infanteriebrigade – 22. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Graz
Bedeckungstruppe von Pola
Errichtet: 1889: Garnison: Pola
Nationalitäten: 45 % Slowenen – 22 % Serben/Croaten – 20 % Italiener – 8 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Triest
Kommandant: Oberst Richard Keki
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Eugen Vučinić, Bernhard Zahn, Georg Mitrović und Heinrich Mandolfo. Majore Edmund Lazar, Peter Franičević und Emil Ritter von Fischer
1917 – Gruppe des LwIR Nr. 4 als Teil der Gebirgstruppe
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Pilsen“ Nr. 7
41. Landwehr Infanteriebrigade – 21. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Prag
Errichtet: 1889: Garnison: Pilsen - III. Baon in Rokycany
Landwehr-Ergänzungsbezirk: 60 % Tschechen – 30 % Deutsche – 10 % Andere
Ergänzungsbezirk: Pilsen und Beraun
Kommandant: Oberst Franz Sappe
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Leo Pflug, Johann Weber und Adam Brun. Majore Wilhelm Baumgartner, Eduard Scheiber, Wilhelm Mayer-Koffler und Karl Fischer
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Prag“ Nr. 8
42. Landwehr Infanteriebrigade – 21. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Prag
Errichtet: 1889: Garnison: Prag
Nationalitäten: 95 % Tschechen – 5 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Prag und Beraun
Kommandant: Oberst Albert Welley
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Wilhelm Pulz und Josef Trink. Majore Franz Wolf, Franz Štěpánek, Jakob Zdeněk, Klaudius Ritter Schoen von Liebingen,r Johann Nachtmann und Julius Biborosch
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Leitmeritz“ Nr. 9
52. Landwehr Infanteriebrigade – 26. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Leitmeritz
Errichtet: 1889: Garnison: Leitmeritz - III. Baon in Komotau
Nationalitäten: 86 % Deutsche – 14 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Leitmeritz und Komotau
Kommandant: Oberst Josef Ritter Reyl-Hanisch von Greiffenthal
Stabsoffiziere: Oberst Karl Edler von Maschke. Oberstleutnants Franz Schmidt und Franz Knirsch. Majore Erwin Preuss, Franz Gasser und Leo Stangl
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Jungbunzlau“ Nr. 10
52. Landwehr Infanteriebrigade – 26. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Leitmeritz
Errichtet: 1889: Garnison: Jungbunzlau - III. Baon in Turnau
Nationalitäten: 95 % Tschechen – 5 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Jungbunzlau und Turnau
Kommandant: Oberst Viktor Meisel
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Franz Wanka und Karl Bubnik. Majore Moritz von Frank und Johann Preiss
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Jičin“ Nr. 11
51. Landwehr Infanteriebrigade – 26. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Leitmeritz
Errichtet: 1889: Garnison: Jičín - III. Baon in Jaroměř
Nationalitäten: 63 % Tschechen – 36 % Deutsche – 1 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Jičin und Königgrätz
Kommandant: Oberst Emil Stangl
Stabsoffiziere: Oberst Ignaz Bezděk - Oberstleutnants Josef Basler, Karl Petzold, Franz Rutta und Edgar Gautsch von Frankenborn. Major Rudolf Hug
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Časlau“ Nr. 12
51. Landwehr Infanteriebrigade – 26. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Leitmeritz
Errichtet: 1889: Garnison: Časlau
Nationalitäten: 87 % Tschechen – 13 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Časlau und Jungbunzlau
Kommandant: Oberst Oskar Esch
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Emil Pohl und Josef Dokoupil. Majore Franz Großauer, Franz Weinbacher und Hermann Jellinek
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Olmütz“ Nr. 13
92. Landwehr Infanteriebrigade – 46. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Krakau
Errichtet: 1889: Garnison: Olmütz - III. Baon in Mährisch-Schönberg
Nationalitäten: 64 % Tschechen – 31 % Deutsche – 5 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Olmütz und Mährisch Schönberg
Kommandant: Oberst Emil Wank
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Josef Baranowski, Franz Lindner und Friedrich Ritter von Stępski. Majore Gustav Illić, Julius Kuczera, August Ritter von Panzera und Adolf Buchsbaum
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Brünn“ Nr. 14
26. Landwehr Infanteriebrigade – 13. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Wien
Errichtet: 1889: Garnison: Brünn- II. Baon in Iglau
Nationalitäten: 67 % Tschechen – 31 % Deutsche – 2 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Brünn und Iglau
Kommandant: Oberst Gustav Ritter von Zygadłowicz
Stabsoffiziere: Oberstleutnant i. Generalstabskorps Karl Stutz - Oberstleutnants Oskar Waßhuber und. Eduard Rott. Majore Rudolf Steinbrecher und Franz Tippelt
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Troppau“ Nr. 15
92. Landwehr Infanteriebrigade – 46. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Krakau
Errichtet: 1889: Garnison: Troppau - III. Baon in Mährisch-Weißkirchen
Nationalitäten: 82 % Deutsche – 18 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Troppau und Olmütz
Kommandant: Oberst Emil Pattay Edler von Ključ
Stabsoffiziere: Oberstleutnant Konrad Pikolka. Majore Theodor Piekhart, Emil Pohlenz und Johann Mohelský
Landwehrinfanterist des Regt. Nr. 6 in Paradeadjustierung
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Krakau“ Nr. 16
91. Landwehr Infanteriebrigade – 46. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Krakau
Errichtet: 1889: Garnison: Krakau
Nationalitäten: 82 % Polen – 18 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Krakau und Wadowice
Kommandant: Oberst Heinrich Freiherr von Dürfeld
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Ludwig Zawada, Ludwig Freisinger und Karl Prettner. Majore Alexander Edler von Karchesy, Adolf Meindl und Eduard Müller
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Rzeszów“ Nr. 17
90. Landwehr Infanteriebrigade – 45. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Przemyšl
Errichtet: 1899: Garnison: Rzeszów
Nationalitäten: 97 % Polen – 3 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Rzeszów
Kommandant: Oberst Edmund Lober Edler von Karstenrod
Stabsoffiziere: Oberstleutnant Moritz Löwenstein. Majore Karl Nikodem, Karl Kunzek und Josef Sittenberger
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Przemyśl“ Nr. 18
89. Landwehr Infanteriebrigade – 45. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Przemyśl
Errichtet: 1889: Garnison: Przemyśl
Nationalitäten: 47 % Ruthenen – 43 % Polen – 10 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Przemyśl und Sanok
Kommandant: Oberst Eduard Bezdiczka
Stabsoffiziere: Oberst Robert Pluhard von Ulogponte. Oberstleutnants Franz Kraliček und Karl Lindinger. Majore Hugo Reichel, Ignaz Pick und Viktore Jarosz
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Lemberg“ Nr. 19
85. Landwehr Infanteriebrigade – 43. Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Lemberg
Errichtet: 1889: Garnison: Lemberg
Nationalitäten: 59 % Ruthenen – 31 % Polen – 10 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Lemberg und Bereschany
Kommandant: Oberst Karl Jent
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Johann Opletal und Franz Springinsfeld. Majore Rudolf Thom, Alexander Süss, Franz Paulik, Kajetan Amirowicz und Miecislaus Linde
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Stanislau“ Nr. 20
85. Landwehr Infanteriebrigade – 43. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Lemberg
Errichtet: 1889: Garnison: Stanislau
Nationalitäten: 72 % Ruthenen – 28 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Stanislau, Bereschany und Czortków
Kommandant: Oberst Anton Kosel
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Adolf Flecker, Josef Otter und Emanuel Hohenauer. Majore Maximilian Preier und Otto Schreyer
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Sankt Pölten“ Nr. 21
87. Landwehr Infanteriebrigade – 44. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Innsbruck
Errichtet: 1889: Garnison: Sankt Pölten
Nationalitäten: 98 % Deutsche – 2 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: St. Pölten und Wien B
Kommandant: Oberst Eduard Edler von Dietrich
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Josef Vizthum und Heribert Marchesani. Major Franz Sax, Josef Koch, Johann Lentsch, Gottfried Koch und Johann Ritter von Wróblewski
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Czernowitz“ Nr. 22
86. Landwehr Infanteriebrigade – 43. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Graz
Errichtet: 1889
Garnison: Czernowitz
Nationalitäten: 27 % Ruthenen – 54 % Rumänen – 19 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Czernowitz und Kolomea
Kommandant: Oberst Alois Göttl
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Alfred Förster, Felix Szeparowicz, Iginio Castelpietra und Alfred Škvára. Majore Franz Thierry und Rudolf Dichtl
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Zara“ Nr. 23
5. Gebirgs-Infanteriebrigade – 47. Infanterietruppendivision – XVI. Armeekorps
Errichtet: 1893
Garnison: Zara
Nationalitäten: 82 % Serben/Croaten – 18 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Sebenico
Kommandant: Oberst Alfred Plesskot
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Josef Tuma, Artur Noë und Karl Böttner. Majore Moritz, Marquis de Bona, Maximilian Zangrando und Artur Redl
Landesschützenoffizier in Dienst/Ausgangsadjustierung
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Wien“ Nr. 24
25. Landwehr Infanteriebrigade – 13. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Wien
Errichtet: 1900
Garnison: Wien
Nationalitäten: 97 % Deutsche – 3 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Wien B und Znaim
Kommandant: Oberst Otto Richter
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Johann Seidl, Karl Hinek, Karl Darnhofer und Anton Heidrich. Majore Marian Herbert, Josef Weichert und Josef Jöbstl
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Kremsier“ Nr. 25
26. Landwehr Infanteriebrigade – 13. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Wien
Errichtet: 1900
Garnison: Kremsier
Nationalitäten: 83 % Tschechen – 17 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Kremsier
Kommandant: Oberst Karl Mader
Stabsoffiziere: Oberstleutnants im Genereralstabkorps Ernst Weghaupt und Paul Schinnerer. Majore Johann Wotruba, Heinrich von Silber, Oskar Russ und Adolf Waldmann
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Marburg“ Nr. 26
43. Landwehr Infanteriebrigade – 22. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Graz
Errichtet: 1901
Garnison: Marburg
Nationalitäten: 77 % Deutsche – 23 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Marburg und Cilli
Kommandant: Oberst Wenzel Schönauer
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Artur Edler von Schuschnigg, Josef Trauttweiller Edler von Sturmheg und Richard Volpi. Majore Alfred Schmidt und Florian Freiherr von Pasetti-Friedenburg
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Laibach“ Nr. 27
44. Landwehr Infanteriebrigade – 22. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Graz
Errichtet: 1901
Garnison: Laibach
Nationalitäten: 86 % Slowenen – 14 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Laibach und Triest
Kommandant: Oberst Karl Zahradniczek
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Koloman von Wolnovich und Ewald von Loeser. Majore Ludwig Pour und Adolf Mattig
Das Landwehr Infanterieregiment Nr. 27 gehörte zur k.k. Gebirgstruppe. Ab dem 11. April 1917 hieß es k.k. Gebirgs-Schützenregiment Nr. 2
Abweichend von der Landwehr-Adjustierungsvorschrift trug es die Uniform nach dem Muster der Landesschützen mit dem Edelweiß am Kragen, jedoch statt des Tiroler Adlers die Nummer 27 am Jägerhorn des Hutes.
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Pisek“ Nr. 28
42. Landwehr Infanteriebrigade – 21. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando Prag
Errichtet: 1899
Garnison: Pisek
Nationalitäten: 79 % Tschechen – 20 % Deutsche – 1 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Pisek, Neuhaus und Beneschau
Kommandant: Oberst Josef Fiedler
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Josef Povolný und Ämilian Salzer. Majore Franz Mácha, Cyrill Stransky und Johann Fink
Landwehr-Kaserne in Budweis
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Budweis“ Nr. 29
42. Landwehr Infanteriebrigade – 21. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Prag
Errichtet: 1899
Garnison: Budweis
Nationalitäten: 45 % Tschechen – 54 % Deutsche – 1 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Budweis und Pisek
Kommandant: Oberst Johann Wurja
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Robert Kneisl und Johann Petri. Majore Erwin Milanich, Johann Radda, Karl Sztowiček, und Maximilian Sonnleitner
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Hohenmauth“ Nr. 30
51. Landwehr Infanteriebrigade – 26. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Prag
Errichtet: 1899
Garnison: Hohenmauth
Nationalitäten: 68 % Tschechen – 28 % Deutsche – 4 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Hohenmauth und Königgrätz
Kommandant: Oberst Rudolf Kasel
Stabsoffiziere: Oberstleutnant Wilhelm Markart. Majore Eduard Russ, Julius Itz Edler von Mildenstein, Friedrich Berg und Franz Winkelmayer
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Teschen“ Nr. 31
91. Landwehr Infanteriebrigade – 46. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Krakau
Errichtet: 1901
Garnison: Teschen
Nationalitäten: 33 % Tschechen – 37 % Deutsche – 27 % Polen – 1 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Teschen und Wadowice
Kommandant: Oberst Emil Maculan
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Emanuel Fritsch, Erwin Scholten, Josef Freiherr von Quasnitza und Julius Pollak. Majore Johann Teufel, Richard Fenderl und Josef Wolf
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Neusandez“ Nr. 32
91. Landwehr Infanteriebrigade – 46. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Krakau
Errichtet: 1901
Garnison: Neusandez
Nationalitäten: 91 % Polen – 9 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Neusandez und Tarnów
Kommandant: Oberst Silvester Edler von Lucanović
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Willibald Sauer Edler von Nordendorf und Hugo Cron. Majore Alexander Meister, Albrecht Ritter von Krismanič und Jaroslav Melzer
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Stryj“ Nr. 33
89. Landwehr Infanteriebrigade – 45. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Przemyśl
Errichtet: 1901
Garnison: Stryj
Nationalitäten: 73 % Ruthenen – 27 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Stryj und Sambor
Kommandant: Oberst Ludwig Hromatka
Stabsoffiziere: Oberstleutnant Paul Gilli. Majore Franz Alt, Nikolaus Marynowicz, Hugo Wiglitzky und Johann Schwenk
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Jaroslau“ Nr. 34
90. Landwehr Infanteriebrigade – 45. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Przemyśl
Errichtet: 1901
Garnison: Jaroslau
Nationalitäten: 75 % Polen – 25 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Jaroslau und Gródek Jagiellonski
Kommandant: Oberst Ferdinand Wlaschütz
Stabsoffiziere: Oberstleutnant Franz Teucher. Majore Otto Wanggo, Johann Wanka, Jodok Bezeljak und Engelbert Czechura
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Zloczów“ Nr. 35
85. Landwehr Infanteriebrigade – 43. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Lemberg
Errichtet: 1898
Garnison: Zloczów
Nationalitäten: 68 % Ruthenen – 25 % Polen – 9 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Zloczów und Tarnopol
Kommandant: Oberst Alfred Regenermel
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Karl Reichelt und Raimund Gossler. Majore Karl Schussböck, Heinrich Eccher von Echo Edler von Marienberg und Eduard von Godlewski de Magna Gozdawa-Godlewa
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment „Kolomea“ Nr. 36
86. Landwehr Infanteriebrigade – 43. Landwehr Infanterietruppendivision – Landwehrkommando in Lemberg
Errichtet: 1899
Garnison: Kolomea
Nationalitäten: 70 % Ruthenen – 21 % Polen – 9 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Kolomea, Stanislau und Czortków
Kommandant: Oberst Adalbert Dobija
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Kamillo Pekarek, Maximilian Ullmann und Richard Stummer. Majore Moritz Nerber, Florbert Zacher und Taddäus Cyga-Karpiński
  • k.k. Landwehr Infanterieregiment Nr. 37
4. Gebirgs-Infanteriebrigade – 47. Infanterietruppendivision – XVI. Armeekorps
Errichtet: 1906
Garnison: Gravosa
Nationalitäten: 82 % Serben/Croaten – 8 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Castelnuovo
Kommandant: Oberst Franz Grossmann
Stabsoffiziere: Oberstleutnants Moritz Heider, Franz Soltoković und Paul Angjelić. Majore Alois Krainz, Johann Schuberth und Josef Ficker

Landesschützenregimenter

Die Landesschützen bildeten a​b 1906 d​ie k.k. Gebirgstruppe[10] u​nd wurden 1917 i​n „Kaiserschützen“ umbenannt. Je n​ach Datum werden d​aher die unterschiedlichen Bezeichnungen gebraucht.

Adjustierung

Als Paradekopfbedeckung diente b​ei der Landwehrinfanterie d​er Hut d​er Jägertruppe a​us mattschwarzem, wasserdichtem Filz. Er bestand a​us dem Stutz s​amt Krempe u​nd war m​it einer grünen Rundschnur, e​inem Jagdhorn u​nd einem Federbusch a​us schwarzen Hahnenfedern ausgestattet. Die Hutschnur w​ar aus Schafwolle, h​atte einen Schubknopf u​nd an beiden Enden j​e eine m​it grüner Wolle überzogene u​nd an d​en Enden netzartig überflochtene Eichel. Die beiden Eicheln w​aren am Hutsturz hinten angebracht. Die Schnur für Offiziere w​ar aus schwarz durchwirktem Goldgespinst.

Der Sturz w​ies die Form e​ines ovalen Kegels auf, m​it einem o​ben mäßig gebauchten Boden. Die Krempe w​ar hinten u​nd vorn f​lach gelegt, a​n beiden Seiten jedoch aufwärts gestülpt. Der Rand d​er Krempe w​ar mit schwarzem, lackiertem Kalbsleder eingefasst.

An d​er linken Seite d​es Sturzes g​ab es e​ine rückwärts geneigte Hülse a​us Hutfilz z​ur Befestigung d​es Federbusches. Das Hutemblem – aus goldfarbenem Metall – bestand a​us dem Jägerhorn. In d​er Windungslichte w​ar die Bataillonsnummer a​us versilbertem Pakfong angebracht. Das Emblem w​urde über d​er Federhülse befestigt, sodass d​ie Nummer d​ie gleiche schiefe Richtung zeigten w​ie die Buschhülse. Der Federbusch w​ar in d​er Form e​ines Hahnenschweifs a​uf einem 1,5 mm starken Stück Eisendraht aufgebunden. Die Länge d​es Federbuschs betrug 29 cm. Der Busch w​urde in d​ie Hülse a​m Hut gesteckt, sodass d​ie Federn n​ach hinten bogenförmig herabhingen.

Feldmarschmäßig w​urde die Feldkappe d​er Infanterie verwendet.

Der Waffenrock d​er Landwehrinfanterie w​ar – bei d​en Mannschaften u​nd Offizieren – i​m Schnitt entsprechend d​er Infanterie. Der Mannschaftsrock a​us hechtgrauem Tuch h​atte Achselspangen, Achselwülste, Kragen u​nd Ärmelaufschläge v​on grasgrüner Farbe. Die Knöpfe a​ller Regimenter w​aren weiß u​nd mit d​er Bataillonsnummer versehen.

Die Bluse d​er Landwehrinfanterie h​atte die gleiche Farbe w​ie der Waffenrock. Die Truppengattungszugehörigkeit w​urde durch grasgrüne Parolis gekennzeichnet. Hinsichtlich d​er übrigen Ausrüstung g​ab es keinen Unterschied z​ur Linieninfanterie.

Die Hose a​us hechtgrauem Tuch w​ar entsprechend d​er Vorschrift für d​ie deutschen Regimenter l​ang geschnitten. Sie w​ar für Offiziere m​it grasgrünen Lampassen ausgestattet, Mannschaften u​nd Unteroffiziere hatten grasgrüne Passepoils a​n der Seitennaht.

Abweichende Adjustierung für d​ie Regimenter 4 u​nd 27

Ausgenommen v​on diesem Reglement w​aren die Regimenter 4 u​nd 27, d​ie wie d​ie Landesschützen uniformiert waren.

Beim Hut g​ab es k​eine Unterschiede z​ur Adjustierung d​er Landwehrinfanterie.

Feldmarschmäßig w​urde die Feldkappe d​er Infanterie verwendet. Als besonderes Abzeichen befand s​ich an d​er linken Seite d​er Kappe e​ine kleine, schräg n​ach vorn o​ben gerichtete Tasche, i​n die e​in Spielhahnstoß eingesteckt wurde. Bei Eigentumsmützen k​am es vor, d​ass die Federn direkt a​n der Mütze angebracht u​nd nicht i​n die kleine Tasche eingesteckt wurden, u​m die weißen Federn besser z​ur Geltung z​u bringen.

Der Waffenrock d​er beiden Regimenter w​ar wie b​ei den Landesschützen – bei d​en Mannschaften u​nd Offizieren – i​m Schnitt abweichend v​on der Infanterie zweireihig geschnitten u​nd mit z​wei Reihen z​u je a​cht silbernen Köpfen besetzt. Die Knöpfe trugen d​ie Regimentsnummer i​n arabischen Ziffern. Der Mannschaftsrock a​us hechtgrauem Tuch h​atte Achselspangen, Achselwülste, Kragen u​nd Ärmelaufschläge v​on grasgrüner Farbe. Auf d​em Kragen befand s​ich auf j​eder Seite hinter d​en Dienstgradabzeichen e​in mattsilbernes Edelweiß.

Die Bluse d​er Schützen h​atte die gleiche Farbe w​ie der Waffenrock. Die Truppengattungszugehörigkeit w​urde durch grasgrüne Parolis gekennzeichnet. Hinsichtlich d​er übrigen Ausrüstung g​ab es Unterschiede z​u den Infanterietruppenteilen d​er k.u.k. Armee.

Die Hose w​ar wie d​ie der Landwehr Infanterie.

Kavallerie

Reitende Landesschützen

Hauptmann der k.k. Reitenden Landesschützen in Parade-Adjustierung
  • k.k. Reitende Dalmatiner Landesschützen Division
Als Verbindungskavallerie zugewiesen:
1 Zug 1. Eskadron zu 4. Gebirgsbrigade – 18. Infanterie Truppendivision
1 Zug 1. Eskadron zu 2. Gebirgsbrigade
1 Zug 1. Eskadron zu 14. Gebirgsbrigade – 47. Infanterie Truppendivision
1 Zug 2. Eskadron zu 5. Gebirgsbrigade – 18. Infanterie Truppendivision
1 Zug zu 18. Infanterie Truppendivision
2 Züge zu 40. Honved Infanterie Division
Nationalitäten: 82 % Serben/Croaten – 18 % Andere
Errichtet: 1874
Garnison: Sinj
Kommandant: Oberstleutnant Julius Stöger-Steiner

Ulanen

Tschapka eines Subalternoffiziers des k.k. Landwehr Ulanenregiments Nr. 2

1869 a​ls 12 eigenständige Landwehrdragoner- u​nd 13 Landwehrulaneneskadronen errichtet. Aus diesen w​urde 1883 jeweils 3 Landwehrdragoner- u​nd Landwehrulanenregimenter formiert. 1894 erhielten d​ie Landwehrdragonerregimenter d​ann ebenfalls d​ie Bezeichnung Landwehrulanenregimenter.[11]

  • k.k. Landwehr Ulanen Regiment Nr. 1
3. Landwehr Kavalleriebrigade
Errichtet: 1883
Als Divisionskavallerie zugewiesen:
1.+2. Esk. der 11. Infanterie Truppendivision
3.+4. Esk. der 30. Infanterie Truppendivision
5.+6. Esk. der 43. Landwehr Infanterie Division
Nationalitäten: 65 % Ruthenen – 30 % Polen – 5 % Verschiedene
Ergänzungsbezirk: Lemberg
Garnison: Lemberg
Kommandant: Oberst Gustav Resch
  • k.k. Landwehr Ulanen Regiment Nr. 2
2. Landwehr Kavalleriebrigade
Errichtet: 1883
Als Divisionskavallerie zugewiesen:
1.+2. Esk. der 26. Landwehr Infanterie Division
3.+4. Esk. der 29. Infanterie Truppendivision
5.+6. Esk. der 10. Infanterie Truppendivision
Nationalitäten: 58 % Tschechen – 42 % Verschiedene
Ergänzungsbezirk: Leitmeritz
Garnison: Hohenmauth
Kommandant: Oberst Emil Hofsass
  • k.k. Landwehr Ulanen Regiment Nr. 3
3. Landwehr Kavalleriebrigade
Errichtet: 1883
Als Divisionskavallerie zugewiesen:
1.+2. Esk. der 45. Landwehr Infanteriedivision
3.+4. Esk. der 24. Infanterie Truppendivision
5.+6. Esk. der 2. Infanterie Truppendivision
Nationalitäten: 69 % Polen – 26 % Ruthenen – 5 % Verschiedene
Ergänzungsbezirk: Przemyśl
Garnison: Rzeszów
Kommandant: Oberst Valerian Fehmel
  • k.k. Landwehr Ulanen Regiment Nr. 4
2. Landwehr Kavalleriebrigade
Errichtet: 1883 als Landwehr Dragoner Regiment Nr. 2 und 1894 umbenannt
Als Divisionskavallerie zugewiesen:
1.+2. Esk. der 5. Infanterie Truppendivision
3.+4. Esk. der 12. Infanterie Truppendivision
5.+6. Esk. der 46. Landwehr Infanteriedivision
Nationalitäten: 85 % Polen – 15 % Verschiedene
Ergänzungsbezirk: Krakau
Garnison: Olmütz
Kommandant: Oberst Josef Weidenhoffer
  • k.k. Landwehr Ulanen Regiment Nr. 5
1. Landwehr Kavalleriebrigade
Errichtet: 1883 als Landwehr Dragoner Regiment Nr. 1 und 1894 umbenannt
Als Divisionskavallerie zugewiesen:
1.+2. Esk. der 4. Infanterie Truppendivision
3.+4. Esk. der 25. Infanterie Truppendivision
5.+6. Esk. der 13. Landwehr Infanteriedivision
Nationalitäten: 97 % Deutsche – 3 % Verschiedene
Ergänzungsbezirk: Wien
Garnison: Stockerau
Kommandant: Oberst Julius Brandmeyer
  • k.k. Landwehr Ulanen Regiment Nr. 6
1. Landwehr Kavalleriebrigade
Errichtet: 1883 als Landwehr Dragoner Regiment Nr. 3 und 1894 umbenannt
Als Divisionskavallerie zugewiesen:
1.+2. Esk. der 3. Infanterie Truppendivision
3.+4. Esk. der 8. Infanterie Truppendivision
5.+6. Esk. der 44. Landwehr Infanteriedivision
Nationalitäten: 60 % Deutsche – 39 % Tschechen – 1 % Verschiedene
Ergänzungsbezirk: Prag
Garnison: Wels
Kommandant: Oberst Ferdinand von Habermann

Artillerie

Feldkanonendivisionen

  • k.k. Landwehr Feldkanonendivision Nr. 13
Errichtet: 1913
Nationalitäten: 83 % Deutsche – 17 % Andere
Ergänzungsbezirk: Wien
Garnison: Wien
  • k.k. Landwehr Feldkanonendivision Nr. 21
Errichtet: 1913
Nationalitäten: 27 % Deutsche – 72 % Tschechen – 1 % Andere
Ergänzungsbezirk: Prag
Garnison: Prag
  • k.k. Landwehr Feldkanonendivision Nr. 22
Errichtet: 1913
Nationalitäten: 71 % Deutsche – 26 % Slowenen – 3 % Andere
Ergänzungsbezirk: Graz
Garnison: Graz
  • k.k. Landwehr Feldkanonendivision Nr. 26
Errichtet: 1913
Nationalitäten: 55 % Deutsche – 43 % Tschechen – 2 % Andere
Ergänzungsbezirk: Leitmeritz
Garnison: Theresienstadt
  • k.k. Landwehr Feldkanonendivision Nr. 43
Errichtet: 1913
Nationalitäten: 55 % Ruthenen – 25 % Polen – 20 % Andere
Ergänzungsbezirk: Lemberg
Garnison: Lemberg
Errichtet: 1913
Nationalitäten: 60 % Deutsche – 39 % Tschechen – 1 % Andere
Ergänzungsbezirk: Prag
Garnison: Linz
  • k.k. Landwehr Feldkanonendivision Nr. 45
Errichtet: 1913
Nationalitäten: 60 % Ruthenen – 25 % Polen – 15 % Andere
Ergänzungsbezirk: Przemysl
Garnison: Przemysl
  • k.k. Landwehr Feldkanonendivision Nr. 46
Errichtet: 1913
Nationalitäten: 49 % Polen – 27 % Deutsche – 24 % Andere
Ergänzungsbezirk: Krakau
Garnison: Olmütz

Feldhaubitzdivisionen

  • k.k. Landwehr Feldhaubitzdivision Nr. 13
Errichtet: 1909
Nationalitäten: 83 % Deutsche – 17 % Andere
Ergänzungsbezirk: Wien
Garnison: Wien
  • k.k. Landwehr Feldhaubitzdivision Nr. 21
Errichtet: 1909
Nationalitäten: 27 % Deutsche – 72 % Tschechen – 1 % Andere
Ergänzungsbezirk: Prag
Garnison: Prag
  • k.k. Landwehr Feldhaubitzdivision Nr. 22
Errichtet: 1909
Nationalitäten: 71 % Deutsche – 26 % Slowenen – 3 % Andere
Ergänzungsbezirk: Graz
Garnison: Graz
  • k.k. Landwehr Feldhaubitzdivision Nr. 26
Errichtet: 1909
Nationalitäten: 55 % Deutsche – 43 % Tschechen – 2 % Andere
Ergänzungsbezirk: Leitmeritz
Garnison: Theresienstadt
  • k.k. Landwehr Feldhaubitzdivision Nr. 43
Errichtet: 1909
Nationalitäten: 55 % Ruthenen – 25 % Polen – 20 % Andere
Ergänzungsbezirk: Lemberg
Garnison: Lemberg
Errichtet: 1909
Nationalitäten: 60 % Deutsche – 39 % Tschechen – 1 % Andere
Ergänzungsbezirk: Prag
Garnison: Linz
  • k.k. Feldhaubitzdivision Nr. 45
Errichtet: 1909
Nationalitäten: 60 % Ruthenen – 25 % Polen – 15 % Andere
Ergänzungsbezirk: Przemysl
Garnison: Przemysl
  • k.k. Landwehr Feldhaubitzdivision Nr. 46
Errichtet: 1909
Nationalitäten: 49 % Polen – 27 % Deutsche – 24 % Andere
Ergänzungsbezirk: Krakau
Garnison: Olmütz

Marsch

Der „Marsch Nr. 1“, d​en Ludwig v​an Beethoven 1808 a​ls „Marsch d​er böhmischen Landwehr“ komponierte, i​st heute a​ls Yorckscher Marsch bekannt. Er gehört a​ls Bestandteil d​es Großen Zapfenstreichs h​eute zu d​en bekanntesten Märschen d​er Militärmusik.

Museale Rezeption

Die Geschichte d​er österreichisch-ungarischen Streitkräfte i​st im Heeresgeschichtlichen Museum i​n Wien, v​on Kaiser Franz Joseph I. a​ls „k.k. Hofwaffenmuseum“ gegründet, i​m Detail dokumentiert. In e​iner gesonderten Vitrine i​m Saal V („Franz-Joseph-Saal“) d​es Museums s​ind mehrere Uniformen d​er k.k. Landwehr ausgestellt, e​in Relief a​n der Rückseite d​er Vitrine z​eigt die Territorien an, a​us denen s​ich die k.k. Landwehr u​nd die k.u. Landwehr rekrutierten.[12]

Literatur

  • Heinz von Lichem: Spielhahnstoß und Edelweiß – die Friedens- und Kriegsgeschichte der Tiroler Hochgebirgstruppe „Die Kaiserschützen“ von ihren Anfängen bis 1918. Leopold Stocker Verlag, Graz 1977, ISBN 3-7020-0260-X.
  • Heinz von Lichem: Der Tiroler Hochgebirgskrieg 1915–1918. Steiger Verlag, Berwang (Tirol) 1985, ISBN 3-85423-052-4.
  • Anton Graf Bossi Fedregotti: Kaiserjäger – Ruhm und Ende: nach dem Kriegstagebuch des Oberst von Cordier. Stocker Verlag, Graz 1977, ISBN 3-7020-0263-4.
  • Carl Freiherr von Bardolff: Soldat im alten Österreich – Erinnerungen aus meinem Leben. Diederichs Verlag, Jena 1938.
  • Peter Fichtenbauer, Christian Ortner: Die Geschichte der österreichischen Armee von Maria Theresia bis zur Gegenwart in Essays und bildlichen Darstellungen, Verlag Militaria, Wien 2015, ISBN 978-3-902526-71-7
  • Johann Christoph Allmayer-Beck, Erich Lessing: Die K.(u.)K. Armee 1848–1914. Bertelsmann Verlag, München 1974.
  • Oskar Brüch, Günter Dirrheimer: Das k. u. k. Heer 1895. (= Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien (Militärwissenschaftliches Institut), Band 10), Stocker Verlag, Graz 1997, ISBN 3-7020-0783-0.
  • Stefan Rest, M Christian Ortner, Thomas Ilming: Des Kaisers Rock im 1. Weltkrieg – Uniformierung und Ausrüstung der österreichisch-ungarischen Armee von 1914 bis 1918. Verlag Militaria, Wien 2002, ISBN 3-9501642-0-0.
  • Andreas Danner, Martin Prieschl, Johannes Heubel: Für Gott, Kaiser und Oberösterreich - das k.k. Landwehrinfanterieregiment Linz Nro. 2. In: 50 Jahre Wiedererrichtung Garnison Ried - Tapfer, standhaft und treu. Ried im Innkreis 2008, S. 142–144.
  • k.u.k. Kriegsministerium: Dislokation und Einteilung des k.u.k. Heeres, der k.u.k. Kriegsmarine, der k.k. Landwehr und der k.u. Landwehr. In: Seidels kleines Armeeschema. Hrsg. Seidel & Sohn, Wien 1914
  • k.u.k. Kriegsministerium: Adjustierungsvorschrift für das k.u.k. Heer, die k.k. Landwehr, die k.u. Landwehr, die verbundenen Einrichtungen und das Korps der Militärbeamten. Wien 1911/1912
  • Maximilian Ehnl: Die österreichisch-ungarische Landmacht nach Aufbau, Gliederung, Friedensgarnison, Einteilung und nationaler Zusammensetzung im Sommer 1914 (Österreich-Ungarns letzter Krieg, Ergänzungsheft 9) Wien 1934.
  • Schematismus der k.k. Landwehr und der k.k. Gendarmerie der im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder für 1913 k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1913
Commons: Österreich-Ungarns Landwehruniformen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Uniformen Österreich-Ungarn (Übersicht) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Schema d​es Landesverteidigungsministeriums

Einzelnachweise

  1. Im Jahre 1917 wurde der Begriff Landwehr bei der Infanterie durch Schützen ersetzt „Landwehr-Infanterie-Regiment = Schützen-Regiment“
  2. (Reichsgesetzblatt S. 437)
  3. (Reichsgesetzblatt S. 315)
  4. (Reichsgesetzblatt S. 93)
  5. Die Landesschützenregimenter waren mit römischen Ziffern nummeriert
  6. „Schematismus der k.k. Landwehr und k.k. Gendarmerie“ (Siehe unter Benennung des Truppenkörpers)
  7. Seidels kleines Armeeschema (Dislokation und Einteilung des k.u.k. Heeres, der k.u.k. Kriegsmarine, der k.k. Landwehr und der königlich ungarischen Landwehr) Nr. 76 Herausgeber L.W. Seidel & Sohn, k.u.k. Hofbuchhändler - Wien August 1914 - S. 145 ff
  8. Das Wort Truppen wie es bei Landwehr Infanterietruppendivision und Infanterietruppendivision gebräuchlich war, kam hier in Fortfall
  9. Die Zusatznamen wurden 1917 ebenfalls abgeschafft, daran hielt sich aber niemand, insbesondere die vorhandenen Briefbögen und Stempel zuerst „aufzubrauchen“ waren (gem. „Verlautbarung der Quartiermeisterabteilung“ des Heeresgruppenkommando FM. Erzherzog Eugen / Q.Op. Nr. 665/17. Ausgegeben vom Feldpostamt 512)
  10. Dazu kamen dann noch die Landwehr-Infanterie-Regimenter Nr. 4 und Nr. 27
  11. Schematismus der k.k. Landwehr und der k.k. Gendarmerie der im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder für 1913 k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1913 S. 392
  12. Johann Christoph Allmayer-Beck: Das Heeresgeschichtliche Museum Wien. Saal VI - Die k.(u.)k. Armee von 1867 bis 1914, Wien 1989, S. 25.
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