Himmelstadt
Himmelstadt ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Main-Spessart | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Zellingen | |
Höhe: | 165 m ü. NHN | |
Fläche: | 13,41 km2 | |
Einwohner: | 1542 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 115 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 97267 | |
Vorwahl: | 09364 | |
Kfz-Kennzeichen: | MSP | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 77 142 | |
Gemeindegliederung: | 1 Gemeindeteil | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Würzburger Straße 26 97225 Zellingen | |
Website: | ||
Erster Bürgermeister: | Herbert Hemmelmann[2] (CSU) | |
Lage der Gemeinde Himmelstadt im Landkreis Main-Spessart | ||
Aufgrund des „himmlischen“ Namens der Gemeinde existiert seit 1986 das Weihnachtspostamt Himmelstadt, das von der Deutschen Post und der Gemeinde betrieben wird.
Geografie
Lage
Die Gemeinde liegt am Ufer des Mains, am Maindreieck im Gebiet der Mainfränkischen Platten. Die Gemarkung Himmelstadt erstreckt sich auf beide Seiten des Mains. Links des Mains befindet sich der weitläufige Himmelstadter Wald, rechts des Mains liegen die Himmelstadter Weinberge. Die Gemarkung hat eine Fläche von 1341 Hektar. Davon sind 12,2 % Siedlungs- und Verkehrsfläche, 37,3 % dienen der Landwirtschaft und 43,7 % (586 Hektar) sind Wald.[3]
Neben dem Pfarrdorf Himmelstadt gibt es keine weiteren Gemeindeteile.[4]
Geologie
Vor etwa 240 Millionen Jahren bedeckte das durch Spessart und Odenwald aufgestaute Triasmeer Mainfranken, bis der Main allmählich sein Tal in Form des Mainvierecks als Abfluss des Meers eingrub. Die letzten Spuren des Meeres stammen aus der Zeit vor etwa 180 Millionen Jahren. In den dazwischenliegenden 60 Millionen Jahren lagerte es Muschelkalk ab, der in Form von hohen Felswänden die Landschaft rund um Himmelstadt prägt. Der Main durchfließt das Gemeindegebiet in fast nördlicher Richtung, bevor ihn der Steilhang des Stettener Berges bis Laudenbach nach Nordwesten zwingt. Während die Steilhänge die rechte Uferseite dominieren, entstanden links sanfte Böschungen, die in einer dicken Lage Mainsand, Kies und Löß bzw. Lößlehm zum Main hin auslaufen.
Klima
Es herrscht ein Klima, das beim Kontinentalitätsgrad im Übergangsbereich zwischen Seeklima und Kontinentalklima liegt. Prägend für die Region sind heiße trockene Sommer[5] und kalte Winter, wobei Himmelstadt durch seine Lage am Main häufig schneefrei bleibt.
Untersuchungen der Veitshöchheimer Landesanstalt lieferten folgende Klimadaten für die Region:[6]
- Frostfreie Vegetationszeit: 160–190 Tage
- Sonnenscheindauer: 1600 bis 1750 Stunden
- Jahrestemperatur: 8,5–9,0 °C (mit ansteigendem Trend)
- Niederschlagsmenge: 500–600 l/m²
Die nächste Wetterstation befindet sich in Arnstein-Müdesheim.[7]
Geschichte
Etymologie
Der ursprüngliche Name besteht aus dem Personennamen der seligen Ortsgründerin Immina und dem althochdeutschen Wort stat. Im 13. Jahrhundert wurde der erste Namensbestand in mittelhochdeutsch himel umgedeutet, was sich auch im lateinischen Namenszusatz Celiporta (Pforte des Himmels) erkennen lässt.[8]
Frühere Schreibweisen
Frühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden:[8]
|
|
Wie Fundstätten der Bandkeramik, Hallstattzeit und der Latènezeit zeigen, war das Gebiet Himmelstadts bereits in der Jungsteinzeit besiedelt[9]
Zur Zeit der Merowinger war die Siedlung im Besitz des fränkischen Herzogs Hetan II. Seine um 700 geborene Tochter Immina, der das Erbe nach seinem Tode und dem ihres Bruders zufiel, hatte einen in Würzburg am Marienberg[10] begonnenen klösterlichen Lebenswandel. Sie war Äbtissin des Marienklosters in Karlburg. König Pippin schenkte ihr für die Zeit ihres Lebens mehrere Güter, während der Rest des Herzogtums an das Bistum Würzburg überging. Über den genauen Hergang der Schenkung und der betroffenen Güter herrscht bei den Historikern noch keine einheitliche Meinung.[11][12]
- 753 ging nach dem Tod der Ortsgründerin Immina der Besitz wieder an Bischof Burkard von Würzburg über, dessen Name sich auch in der ehemaligen Hofstallung Burkardstuhl wiederfindet.
- 820 wurde der Ort als „Himminestat“ erstmals in einer Schenkungsurkunde am das Kloster Fulda urkundlich erwähnt.
- 840 wechselte der Ort erneut den Besitzer und wurde von Kaisers Ludwig des Frommen einem Grafen Bernhart zu Franken geschenkt.[13]
- 1231 wurde das Zisterzienserkloster Himmelspforten in Himmelstadt durch Bischof Hermann I. von Lobdeburg gegründet. Auf Grund andauernder Streitigkeiten und Plünderungen durch einen Ritter Herold von Zellingen wurde es im Jahr 1253 von Himmelstadt nach Himmelspforten bei Würzburg verlegt.[14]
- 1291 war die erste schriftliche Erwähnung der Weinberge in Himmelstadt.
- 1611 wütete die Pest und forderte in 12 Monaten 189 Todesopfer (47 % der Bevölkerung).
- 1614 wurde die St.-Jakobus-Kirche im Beisein von Julius Echter geweiht.
- Im 30-jährigen Krieg wurde Himmelstadt oft von durchziehenden Truppen geplündert und zerstört.
- 1795 wurde ein Hochaltar angeschafft.
- 1803 wurden die Wirtschaftsgüter des Klosters, das zum Fränkischen Reichskreis gehörte, zugunsten Bayerns säkularisiert.
- Im Frieden von Preßburg 1805 wurde die Gemarkung Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen.
- Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand 1818 mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
- 1899 wurde die Eisenbahnstation (V. Klasse) errichtet.
- 1907 wurde eine stählerne Mainbrücke eröffnet um die Bahnstation und die Weinberge besser an den Ort anzubinden.
- 1924 wurden die ersten Wohnhäuser auf der rechten Mainseite errichtet. In der „Siedlung“ gab es bis 1951 bereits 31 Wohnhäuser.[15]
- 1926 kamen nach einer Marienerscheinung rund 7000 Pilger in den Ort.
- 1934 bis 1940 wurden die Staustufe und die Schleuse gebaut.
- Am 28. März 1945 wurde die Mainbrücke auf Befehl der deutschen Wehrmachtsführung gesprengt; bis 1948 wurde sie wieder aufgebaut.
- 1954 wurde Turnhalle des TSV Himmelstadt eingeweiht.
- 1965 wurde die St.-Immina-Gedächtniskirche erbaut um die stark gewachsene Gemeinde unterzubringen; die St.-Jakobus-Kirche wurde geschlossen.
- 1973 wurde das neue Rathaus eingeweiht.
- 1978 wurde die Verwaltungsgemeinschaft Zellingen (mit Zellingen, Retzbach, Duttenbrunn, Retzstadt und Thüngen) gegründet.
- 1981 wurde die Brücke durch eine moderne Verbundbrücke ersetzt.
- 1982 wurde die Mehrzweckhalle eingeweiht, die Turnhalle wurde im Jahr zuvor abgerissen.
- 1984 wurde die Unterführung unter der Bahnstrecke Würzburg–Gemünden fertiggestellt.
- 1989 wurde das Gewerbegebiet an der B 27 beschlossen.
- 1994 wurde Die Weinbergskapelle Maria an der Kelter, 1997 der Neubaus der Grundschule eingeweiht.
- 2000 fand die Wiedereinweihung der St.-Jakobus-Kirche nach einer längeren Restaurierung unter der Leitung des Fördervereins zur Erhaltung der Julius-Echter-Kirche statt.
- 2010 wurde die St.-Immina-Gedächtniskirche profaniert und abgerissen.
- 2012 wurde das neue Pfarrzentrum Sel. Immina auf den Grundmauern der ehemaligen St.-Immina-Gedächtniskirche errichtet.[16]
Einwohnerentwicklung
Im Zeitraum von 1988 bis 2018 verringerte sich die Einwohnerzahl von 1598 auf 1581 um 17 bzw. um 1,1 %.
Politik und Öffentliche Verwaltung
Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Zellingen
Gemeinderat
Partei/Liste | Anteil 2014 | Sitze 2014 | Anteil 2020 | Sitze 2020 |
CSU/FBL | 36,52 % | 5 | 40,49 % | 5 |
SPD | 27,50 % | 3 | 31,46 % | 4 |
Neue Liste Himmelstadt | 35,98 % | 4 | 28,04 % | 3 |
Bürgermeister
Am 19. November 2018 wurde Herbert Hemmelmann (CSU) zum Bürgermeister gewählt. Die Amtsperiode wird bis 2026 andauern.[20] Vorgänger war Gundram Gehrsitz (CSU/Freie Bürgerliste), der am 12. Juli 2018 im Amt verstarb.[21] Dem ehemaligen Bürgermeister Harald Führer (CSU/Freie Bürgerliste) wurde 2016 der Titel „Altbürgermeister“ verliehen.[22]
Wappen
Blasonierung: „In Silber ein blauer Wellenbalken; darüber ein dreiteiliger, roter Rosenzweig, darunter das rote Monogramm HP.“[23]
Dieses Wappen wird seit 1975 geführt. | |
Wappenbegründung: Der Ort kam 840 an die Domkirche Würzburg und blieb bis zum Ende des Alten Reichs 1803 unter der Herrschaft des Hochstifts Würzburg. An diese lang währende Zugehörigkeit erinnern die Farben Silber und Rot. Das Monogramm HP ist das Gemarkungszeichen des Zisterzienserinnenklosters Himmelspforten, das 1231 von Fürstbischof Hermann von Lobdeburg (1225 bis 1254) im Gemeindegebiet von Himmelstadt gegründet und noch unter seiner Regierung 1250 in die Nähe von Würzburg verlegt wurde. Auf alten Grenzsteinen, die einstigen Klosterbesitz markierten, ist dieses Monogramm überliefert. Der Rosenzweig ist dem Konventsiegel des Klosters entnommen und weist als Marienmotiv auf den Zisterzienserinnenkonvent hin. Der blaue Wellenbalken symbolisiert die geografische Lage der Gemeinde zu beiden Seiten des Mains. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Baudenkmäler
Im Ortskern befinden sich laut aktueller Denkmalschutzliste 18 geschützte Baudenkmäler sowie elf geschützte Bildstöcke.[24]
Bodendenkmäler
Im Jahr 2018 fanden geophysikalische Bodenuntersuchungen statt, um Zustand, Ort und Lage des ehemaligen Klosters Himmelspforten und des Burgstalls Burkardstuhl zu bestimmen. Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen.
Auf der Gemarkung Himmelstadt befinden sich mehrere Siedlungen und Fundstätten der Bandkeramik, Hallstattzeit und der Latènezeit, im Himmelstadter Wald einzelne Grabhügel vorgeschichtlicher Zeitstellung.[25]
Kirchengebäude
- St. Jakobus
- Die 1613 gebaute Julius-Echter-Kirche St. Jakobus wurde unter der Leitung des Fördervereins ab 1990 renoviert und im Jahr 2000 wieder eingeweiht. Mit der Profanierung der St.-Immina-Gedächtniskirche wurde 2010 St. Jakobus wieder Pfarrkirche von Himmelstadt.
- St.-Immina-Gedächtniskirche
- Die 1965 als moderner Betonbau errichtete St. Immina-Gedächtniskirche wurde, da sie renovierungsbedürftig war, 2010 profaniert und abgerissen. Auf ihren Grundmauern wurde ein modernes Gemeindezentrum errichtet und 2010 eingeweiht. Eine kleine Marienkapelle erinnert an die ehemalige Kirche.
- Weinbergskapelle Maria an der Kelter
- In der 1994 errichteten Weinbergskapelle Maria an der Kelter befindet sich der Abguss einer Rokoko-Hausfigur, die Maria als Herzogin von Franken darstellt. Jedes Jahr findet am Pfingstmontag dort ein Feldgottestdienst statt.
Historischer Kalkofen
Im Jahre 2017 wurde ein Kalkofen aus dem 19. Jahrhundert durch den Arbeitskreis Tourismus wiederhergestellt und mit Bänken und Schautafeln ausgestattet.[26]
Rad- und Wanderwege
In der Gemarkung Himmelstadt gibt es sieben gekennzeichnete Wanderwege, die teilweise im Wald und in den Weinbergen angesiedelt sind. Teile davon führen entlang des Fränkischen Marienwegs. Entlang des Mains gibt es einen Treidelpfad, der von Karlstadt über Himmelstadt bis nach Retzbach führt.[27]
Entlang des Mains zieht sich der über 500 Kilometer lange Main-Radweg durch die Gemarkung.
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
Es gab 2011 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 74, im Bereich Handel und Verkehr 67, im Bereich Unternehmensdienstleister elf und bei öffentlichen und privaten Dienstleistern elf sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 665. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2011 zwölf landwirtschaftliche Betriebe.
Die Arbeitslosenquote lag 2016 bei zwei Prozent.[28]
Verkehr
Die Bundesstraße 27 führt östlich an Himmelstadt vorbei. Links des Mains führt die Staatsstraße 2300 (von Mühlbach nach Würzburg) durch Himmelstadt.
Himmelstadt verfügt rechts des Mains über einen Bahnhof an der Main-Spessart-Bahn (Würzburg-Aschaffenburg), der von der Regionalbahn stündlich bedient wird. Durch den Himmelstadter Wald führt die Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg mit mehreren kurzen Tunnelabschnitten.
Seit 2003 ist mit der Bundesstraße 26n eine autobahnähnliche Bundesfernstraße geplant, die nördlich von Himmelstadt das Maintal mit einer Brücke überspannen soll. Im Bundesverkehrswegeplan 2030 ist aber nur der Ausbau des Abschnittes bis Karlstadt vorgesehen.[29]
Wasser und Energie
- Die Gemeinde Himmelstadt versorgt sich durch selbstgefördertes Trinkwasser aus der eigenen Feldmühlquelle.
- An der Staustufe Himmelstadt befindet sich ein Wasserkraftwerk mit 2,60 Megawatt.[30]
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2017):
- Kindergarten Zwergenhöhle: 75 Kindergartenplätze mit 40 Kindern
- eine Volksschule mit drei Vollzeitlehrkräften und 44 Schülern
Kultur
Regelmäßige Veranstaltungen
- Prunksitzungen und Rosenmontagsumzug
- Maifeier
- Brüggefest
- Sommerfest
- Erntedankfest
- Mehrere lokale Weinhäuser, Fischerhütten und Heckenwirtschaften veranstalten das Jahr über Feste.
- Im Rahmen des Programms Himmelstadt lädt ein gibt es das ganze Jahr über Veranstaltungen wie Weinbergswanderungen oder historische Dorfbegehungen.
Himmelstadter Weihnachtserlebnisse und Weihnachtspostamt
Wegen des Namens Himmel-stadt wurden bereits 1928 Briefe ans Christkind geschickt, die in Himmelstadt beantwortet wurden. Seit 1986 ist Himmelstadt offiziell Weihnachtspostamt, wo mehrere ehrenamtliche Helfer Briefe aus aller Welt beantworten. Briefe, die in einen Postkasten an der historischen Poststelle eingeworfen werden, erhalten einen Sonderstempel der Deutschen Post.
Am 1. und 3. Advent findet ein regional bekannter Weihnachtsmarkt mit ca. 50 Händlern, Handwerkern und Ausstellern statt. Briefe ans Christkind können an diesen Terminen direkt im Rathaus bei den „Engelchen“ abgegeben werden.[31]
Vereinsleben
Derzeit sind in Himmelstadt 19 Vereine gemeldet, darunter der Karnevalsverein, die Freiwillige Feuerwehr, drei Musikvereine, mehrere Sportvereine, sowie mehrere politische Vereine und Interessengemeinschaften.[32] Der Modellflugverein betreibt am Waldrand einen Modellflugplatz.[33]
Historische Poststelle
Die Ausstellung Weihnachtspostamt ist in der historischen Poststelle an der Brücke das ganze Jahr von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.
Erster Deutscher Philatelisten-Lehrpfad
Am Mainufer befindet sich der erste deutsche Philatelisten-Lehrpfad. Mit über 30 Schautafeln informiert er über die Weihnachts- und Blumenbriefmarken des jeweiligen Jahres, sowie über Sondermarken zu bedeutenden Jahrestagen der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Ökologischer Weinlehrpfad
Ebenfalls am Mainufer wurde ein ökologischer Weinlehrpfad mit ausgewählten Tafeltrauben errichtet, an dem über 11 Rebsorten informiert wird und diese zur Erntezeit probiert werden können.
NaturSchauGarten Main-Spessart
Der 800 m² große Schaugarten wurde 2017 als Lehr- und Anschauungsobjekt für eine überwiegend durch heimische Pflanzen und Materialien geprägte Gartenkultur eröffnet.[34]
Aussichtspunkte in den Weinbergen
In den Himmelstatter und Stettener Weinlagen gibt es drei größere Aussichtspunkte entlang der Wanderwege:
- Weinberg-Pavillon auf dem Lerchenberg
- Schutzhütte auf dem Stettener Stein
- Terroir-f Punkt „Magischer Ort des Frankenweins“franken-weinland.de
Persönlichkeiten
- Johann Adam Brandenstein (1657–1726), Orgelbauer, Vater von Johann Konrad Brandenstein
- Friedrich Nötscher (1890–1966), Theologe
- Werner Flach (* 25. Juli 1930), Philosoph
- Thomas Wirth (* 6. November 1956), Biologe und Hochschullehrer
- Stefan Schmid (* 6. Mai 1970) Leichtathlet (Zehnkämpfer)
Weblinks
Einzelnachweise
- Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Bürgermeister & Gemeinderat. Gemeinde Himmelstadt, abgerufen am 17. August 2020.
- www.statistik.bayern.d. (PDF) Abgerufen am 15. Juni 2018.
- Gemeinde Himmelstadt in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 6. April 2021.
- Der Spiegel, Online-Ausgabe vom 6. Juli 2015: Sommer in Deutschland: Kitzingen stellt neuen Hitzerekord auf
- Spätfrostbekämpfung in Weinbergen. (PDF) Abgerufen am 24. Mai 2018.
- am.rlp.de
- Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 104 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Bayerischer Denkmal-Atlas. Abgerufen am 14. Juni 2018.
- Christine Demel u. a.: Leinach. Geschichte – Sagen – Gegenwart. Gemeinde Leinach, Leinach 1999, S. 59 f. (Die Christianisierung der Mainlande), hier: S. 59.
- Franconia Sancta – Das Leben der Heiligen und Seligen des Frankenlandes. J.B. Stamminger 1881.
- Aufzeichnungen von Magister Lorenz Fries in der Würzburger Chronik.
- Monumenta Boica XXVIII, 35.
- Urkunden-Regesten zur Geschichte des Zisterzienserklosters Himmelspforten, Hermann Hoffmann, 1962.
- Neu-Himmelstadt auf der rechten Mainseite. In: Main-Post. 21. September 1951.
- Chronik. Abgerufen am 15. Juni 2018.
- Gemeinde Himmelstadt, Gemeinderatswahl 2020 – Gesamtergebnis
- GR-Himmelstadt 2014. Abgerufen am 15. Juni 2018.
- Gemeinderatswahl 2020, abgerufen am 29. Juni 2020.
- Neuer Bürgermeister in Himmelstadt. Abgerufen am 21. November 2018.
- Bürgermeister von Himmelstadt erliegt Herzinfarkt In: BR.de (Bayerischer Rundfunk), 14. Juli 2018. Abgerufen am 4. September 2019.
- Harald Führer ist Altbürgermeister. In: MainPost.de, 8. Januar 2016.
- Eintrag zum Wappen von Himmelstadt in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Himmelstadt ist reich an historischen Gebäuden. Abgerufen am 11. Juli 2013.
- Bayerischer Denkmal-Atlas. Abgerufen am 14. Juni 2018.
- Historischer Kalkofen. Abgerufen am 14. Juni 2018.
- Rad- und Wanderwege. Abgerufen am 15. Juni 2018.
- www.statistik.bayern.de. (PDF) Abgerufen am 12. Juni 2018.
- Planungsstand beim Staatlichen Bauamt Würzburg (Memento vom 18. Februar 2015 im Internet Archive)
- http://www.wsa-schweinfurt.wsv.de/. Abgerufen am 12. Juni 2018.
- Himmelstadter Weihnachtserlebnisse. Abgerufen am 15. Juni 2018.
- Vereinsleben. Abgerufen am 12. Juni 2018.
- Verein - FMSC Milan e. V. Abgerufen am 15. Juni 2018.
- NaturSchauGarten Main-Spessart. Abgerufen am 12. Juni 2018.