DSW21 (Verkehr)
Die Verkehrsabteilung der Dortmunder Stadtwerke DSW21 ist ein Partnerunternehmen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), das den Öffentlichen Personennahverkehr in der Stadt Dortmund und der nächsten Umgebung betreibt. Es gibt dabei Überschneidungen mit benachbarten Verkehrsbetrieben.
DSW 21 | |
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Basisinformationen | |
Unternehmenssitz | Dortmund |
Webpräsenz | bus-und-bahn.de |
Bezugsjahr | 2018 |
Verkehrsverbund | VRR |
Mitarbeiter | 3656 davon 126 Azubis[1] |
Umsatz | 96,9 Mio. Euro |
Linien | |
Spurweite | 1435 mm (Normalspur) |
Stadtbahn | 8 |
Bus | 77 |
Anzahl Fahrzeuge | |
Straßenbahnwagen | 47 Niederflur, Typ NGT8 |
Stadtbahnwagen | 74 Hochflur, Typ B80/B100[1] |
Omnibusse | 172 davon 9 Hybrid-Busse[1] |
Statistik | |
Fahrgäste | 130,3 Mio. pro Jahr |
Fahrleistung | 20,780 Mio. km pro Jahr |
Länge Liniennetz | |
Stadtbahnlinien | 104 km |
Buslinien | 1 003,6 km |
Die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) betreibt insgesamt acht Stadtbahnlinien (siehe auch: Stadtbahn Dortmund) und 76 Omnibuslinien. Auf ihrem 1107,6 Kilometer langen Netz beförderte sie 2018 insgesamt rund 130,3 Millionen Fahrgäste und legte dabei circa 20.780.000 Kilometer zurück. Zur Beförderung setzte sie 47 Straßenbahnwagen, 74 Stadtbahnwagen und 172 Busse ein.
Das Unternehmen ist Mitglied der Kooperation östliches Ruhrgebiet.
Geschichte
Anfänge
Ursprünge der Verkehrsbetriebe der Dortmunder Stadtwerke reichen bis in das Jahr 1875 zurück. In diesem Jahr begannen die Verhandlungen der Stadt Dortmund mit dem Unternehmer Georg Soenderop aus Berlin über den Bau und den Betrieb von Straßen- und Eisenbahnstrecken in Dortmund. Nachdem der Vertrag am 9. März 1881 abgeschlossen war, eröffnete Soenderop bereits am 1. Juni desselben Jahres die erste Pferdebahnlinie vom Steinplatz über die Münsterstraße zum Fredenbaum, einem damals beliebten Ausflugsziel. Aufgrund der intensiven Nutzung der Bahn wurde die zunächst eingleisig gebaute Strecke rasch auf zwei Gleise erweitert. Am 13. August wurde die zweite Strecke von Dorstfeld (Emscherbrücke) über die Rheinische Straße, den Hellweg und die Kaiserstraße zur Funkenburg eröffnet, einem großen gastronomischen Betrieb. Die dritte Linie ging dann am 21. September in Betrieb. Sie begann an der damaligen Bahnhofstraße, die vom Burgtor aus zwischen den Gleisen der Cöln-Mindener und der Bergisch-Märkischen Eisenbahn zum damaligen Bahnhof in Insellage führte,[2] und ging weiter über Brückstraße, Betenstraße und Märkische Straße zur Kronenburg (einem Veranstaltungslokal mit Theaterbetrieb). Sechs Tage später wurde die Verlängerung dieser Linie nach Hörde eingeweiht, die Endstation lag zunächst am Hörder Markt im (heutigen) Kreuzungsbereich von Seekante, Faßstraße und Hörder Hafenstraße.
Ab dem 4. Oktober hieß das Unternehmen dann Dortmunder Straßenbahn AG für Pferde- und Dampfbetrieb. Dementsprechend verkehrten ab diesem Zeitpunkt auch dampfbetriebene Güterzüge auf den Gleisen des Unternehmens. Entgegen den Erwartungen lief der Güterverkehr jedoch nicht so wie erwartet, so dass etliche speziell für den Güterverkehr verlegte Gleise wieder rückgebaut werden mussten. 1890 gab man den Güterverkehr auf und verkaufte die Loks und Waggons. Schon am 18. November 1881 erfolgte ein weiterer Namenswechsel in Deutsche Lokal- und Straßenbahngesellschaft.
Allgemeine Lokal- und Straßenbahngesellschaft
Im September des Jahres 1892 übernahm die am 15. Oktober 1890 in Berlin als Nachfolgerin gegründete Allgemeine Lokal- und Straßenbahngesellschaft (ALSAG) das Unternehmen. Die Gesellschaft betrieb deutschlandweit viele Straßenbahnnetze, so von 1899 bis 1928 in Hörde und dessen Landkreis die Hörder Kreisbahn und von 1891 bis 1923 die Straßenbahn in Duisburg, auch dort wie in Dortmund zunächst (ab 1886) ihre Vorläuferin Deutsche Lokal- und Straßenbahngesellschaft. Die ALSAG wurde 1923 in ALOKA umbenannt. Sie war wirtschaftlich eng verflochten mit der einflussreichen Industriebank Berliner Handels-Gesellschaft und der AEG von Emil und Walther Rathenau.
Im Bereich von Hörde wurden die Linien nun aufgrund der Steigung mit Dampf betrieben. In der Innenstadt von Dortmund verkehrten in den engen Straßen weiterhin Pferdebahnen. Es stellte sich aber schnell heraus, dass die Pferdebahnen dem stetig wachsenden Verkehr nicht mehr gewachsen waren. So beschloss man 1893, die vorhandenen Strecken zu elektrifizieren. Am 1. März 1894 waren die Pferdebahnstrecken und ab 1896 auch die Dampfstrecke elektrifiziert. In diesem Zusammenhang wurde in Hörde eine weitere Strecke über die spätere Semerteichstraße (damals Viktoriastraße) ins Hörder Zentrum an der (heutigen) „Schlanken Mathilde“ verlegt, wo ab 1899 in die Hörder Kreisbahn umgestiegen werden konnte. Die alte Strecke blieb noch einige Jahre in Betrieb.
Ebenfalls 1896 begann man mit dem Bau einer Ringbahn um den Stadtkern. Diese verlief weitgehend auf dem Wallring, mit zwei Abweichungen: Im Osten der Innenstadt folgte die Strecke vom Neutor (Einmündung der Märkischen Straße in den Wallring) nur noch ein kurzes Stück dem Ostwall und bog dann in die Löwenstraße zum früher wichtigen, seit 1963 ohne Halt durchfahrenen Bahnhof Dortmund Süd der ehemaligen Königlich-Westfälischen (KWE) und Rheinischen (RhE) Eisenbahn-Gesellschaften ab. Von dort ging es auf dem Heiligen Weg zum Ostentor, weiter zunächst ostwärts über die Kaiserstraße, dann nordwärts über die Holländische Straße (heute Gerichtsstraße) zum Gerichtsplatz. Gegenüber dem Amtsgericht lag dort das Empfangsgebäude des Ostbahnhofs, des ursprünglichen Ausgangspunktes der bis 1905 privaten Dortmund-Gronau-Enscheder Eisenbahn. Weiter über die Schwanenstraße (dieses Teilstück der Schwanenstraße heute Rosa-Buchthal-Straße). Als der Ostbahnhof 1910 durch eine Verbindungskurve der Eisenbahnstrecke von Lünen zum damals neuen Hauptbahnhof seine Bedeutung für den Personenverkehr verloren hatte, wurde die Ringstraßenbahn begradigt und führte nun vom Ostentor geradeaus weiter durch die Weißenburger Straße zur Schwanenstraße und durch diese westwärts bis zum Schwanenwall[3]. Im Nordwesten (am Hauptbahnhof) folgte die Ringbahn ursprünglich dem damaligen (im Zweiten Weltkrieg untergegangenen) Königswall[4], später der damaligen Schmiedingstraße, die allerdings nicht an ihrem heutigen Ort lag, sondern im Zuge des heutigen Königswalls[5].
Es kamen weitere Linien hinzu. Von der Funkenburg nach Körne, vom Steinplatz über die Steinstraße, die Roßstraße, die Schützenstraße und die Mallinckrodtstraße zum Hafen und vom Wallring zum Block Friedrich-Wilhelm. Diese Strecke wurde 1898 in Betrieb genommen, ursprünglich am Wißstraßentor (später Grafenhof, heute Platz der alten Synagoge) von der wenig älteren Ringstraßenbahn abzweigend. Sie führte dann über die Hohe Straße vorbei am Steinernen Turm zum Block Friedrich-Wilhelm (heute Bahnhof Signal-Iduna-Park) an der Bergisch-Märkischen Bahn (heute Hellwegbahn). Von dort war es nicht weit zum Ausflugsziel Steinerne Brücke (über die Emscher), wo es außer dem gleichnamigen Restaurant die Sommerwirtschaft Kaiser-Wilhelm-Thal, große Gartenanlagen mit (Schlittschuh-)Teich und eine Radrennbahn gab.[6] Ab dem 4. Februar 1899 konnte dort in die meterspurige Hörder Kreisbahn nach Brünninghausen, Barop und Hombruch umgestiegen werden. Später wurde als geradlinige Verkehrsschneise zwischen Burgtor und Wißstraßentor die Hansastraße quer durch die Innenstadt geschlagen, die dann auch die Straßenbahn aufnehmen sollte. Im Jahr 1905 war sie noch in Bau[7], auf einem Stadtplan von 1910 bereits eingezeichnet.[8]
Ein Problem stellte zu dieser Zeit die Köln-Mindener Eisenbahn dar. Sie trennte das Netz in zwei Teile. Es bestand lediglich am Burgtor eine mit Schranken gesicherte Verbindung über die Bahnanlage. Diese durfte auch nur von leeren Wagen genutzt werden. Dies führte dazu, dass die Linien der beiden Netze vor der Schranke endeten und die Fahrgäste gezwungen waren, über den Bahnübergang in den Wagen der anderen Linie umzusteigen. Da diese Schranke zudem oft und lange geschlossen war, ergaben sich immer wieder Verspätungen.
Am 31. März / 16. April 1898 hatte die Stadt Dortmund die Allgemeine Lokal- und Straßenbahngesellschaft aufgefordert, das Dortmunder Netz weiter auszubauen.[9] Das geschah u. a. durch den Bau der Strecke zur Westfalenhütte (Hoesch). Der ursprüngliche Streckenverlauf an ihrem Anfang nördlich der Innenstadt ist nicht ganz klar, teils bedingt durch Baustellenprovisorien während der damaligen Höherlegung des Bahnhofs und seiner Zulaufstrecken, aber auch weil Landkarten und Stadtpläne nicht immer exakt waren und sind: Nicht selten wurden erst noch geplante Strecken als fertig dargestellt, und/oder längst fertige wurden nicht sofort eingezeichnet. Auf einer Karte von 1901[10] sind zwei Streckenvarianten dargestellt: Beginnend einmal unmittelbar nördlich des damaligen beschrankten Bahnübergangs der Münsterstraße am Burgtor, dann sofort nach rechts abbiegend durch die heute verschwundene Kapellenstraße entlang der Cöln-Mindener Bahnstrecke. Zum Zweiten von der Reinoldistraße kommend, den (alten) Burgwall geradeaus im Verlauf der heutigen Leuthardstraße (damals ebenfalls Kapellenstraße) kreuzend. Bevor die Gleise der Cöln-Mindener Bahnstrecke angehoben und die Straßenbahn zur Westfalenhütte in Angriff genommen wurde, führte die Kapellenstraße an dieser Stelle mit einer Brücke über die tiefer liegende Bahnstrecke, wie man einem Stadtplan von 1890 entnehmen kann.[11] Beide Streckenvarianten führen dann in eine ebenfalls verschwundene diagonal verlaufende Straße (Burgmundastraße) in Richtung zum Rolandplatz, weiter auf der Rolandstraße (in anderer Lage als heute) und dem verschwundenen Papengarten über die Oestermärschstraße, den Borsigplatz und die Osterholzstraße links ab zur Endhaltestelle in der Eberhardstraße. Auf einem späteren Stadtplan von 1905[12] ist nur (noch) die zweite Variante dargestellt, auf einem dritten von 1910[13] wieder beide Streckenvarianten, wobei die erste nun von der inzwischen (1910) fertiggestellten Bahnüberführung ausging. Außerdem war darin jetzt – nach der Höherlegung der Bahnanlagen – auch die Neubaustrecke der Landkreisbahn nach Schulte-Rödding in der Bornstraße enthalten. Auf allen drei Karten (1901, 1905 und 1910) ist der ursprüngliche Verlauf der Ringstraßenbahn und der Strecke zum Block Friedrich-Wilhelm nachzuvollziehen.
Die im Jahr 1905 aktuellen, möglicherweise vorübergehenden Linienverläufe in Richtung Fredenbaum, Westfalenhütte und Hafen werden in einem Stadtführer so beschrieben:
- a) Linie Reinoldikirche, Kapellenstrasse–Steinplatz, nach dem Fredenbaum.
- b) Linie Kuckelke–Kapellenstrasse–Burgmundastrasse–Rolandstrasse–Papengarten–Oestermärschstrasse zur Eberhardstrasse (Hoesch).
- c) Linie Steinplatz–Steinstrasse-Rossstrasse–Schützenstrasse nach dem Hafen.[14]
Landkreislinien
Außerhalb der engen Dortmunder Stadtgrenzen betrieb der Landkreis Dortmund im Norden, Osten und Westen ab 1904 eigene normalspurige Straßenbahnlinien, die allerdings kein zusammenhängendes Netz bildeten: Als erste Linie ab 14. Dezember 1904 die Verlängerung der Stadtlinie vom Fredenbaum nach Brambauer, am 21. Januar 1905 eine Strecke von Minister Stein über Kemminghausen, Schulte-Rödding, Kirchderne und Altenderne nach Lünen Markt, am 28. August 1906 von Körne nach Wickede und am 26. November weiter nach Unna, außerdem 1907 die Verlängerung von der Bornstraße zur Westfalenburg und 1908 von der Westfalenburg nach Schulte-Rödding. Ebenfalls 1907 eröffnete die Strecke von Castrop nach Schwerin, 1910 von Ickern und Henrichenburg nach Castrop. 1911 wurden die Strecken von Schwerin über Marten nach Dorstfeld und von Marten nach Lütgendortmund Bhf. (heute Germania) eröffnet, dort konnte ins Meterspurnetz in Richtung Lütgendortmund Markt und weiter umgestiegen werden (seit dem 11. September 1902 Märkische Straßenbahn, später Westfälische Straßenbahn und ab 1938 Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG).
Städtische Regie
Da die Stadt 1881 eine Möglichkeit der Übernahme nach 25 Jahren vertraglich festgelegt hatte, gingen die Straßenbahnen 1906 in das Eigentum der Stadt über. 1910 wurde das größte Hindernis für die Straßenbahnen beseitigt: Der neue, höher gelegte Hauptbahnhof war fertig und alle Bahngleise lagen nun auf Dämmen und Brücken – am Burgtor 1905, an der Schützenstraße 1909. Somit konnte das nördliche und das südliche Streckennetz miteinander verbunden werden, z. B. mit der neuen Streckenführung vom Bahnhof zur Schützenstraße (1911). Gleichzeitig wurden die Strecken parallel zur Bahn stillgelegt. Am 31. August 1913 wurden die Strecke von der Kronenburg über den heutigen Westfalendamm und die Marsbruchstraße nach Aplerbeck und die Zweigstrecke zur Rennbahn eingeweiht. Hiermit wurde in Aplerbeck ein Anschluss an die Hörder Kreisbahn hergestellt. Ende 1914 betrieb die Gesellschaft neun Linien.
Zusammenschluss mit der Landkreisbahn
1914 wollte die Stadt Dortmund acht Gemeinden des Landkreises Dortmund eingemeinden. Der Landkreis knüpfte seine Zustimmung an eine gemeinsame Betriebsführung der Städtischen Straßenbahnen mit denen des Landkreises. Es wurde die Dortmunder Straßenbahn GmbH gegründet. Die neue Gesellschaft betrieb, nachdem einige fehlende Verbindungen zwischen bis dato getrennten Netzen gebaut worden waren, insgesamt 16 Linien.
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges wurde die Strecke zwischen Fredenbaum und Schulte-Rödding wegen Unwirtschaftlichkeit eingestellt. 1916 erweiterte man das Netz von der Westfaliastraße (am Hafen) nach Huckarde. 1923 wurde die erste Schnellstraßenbahn von Huckarde über Nette und Westerfilde nach Mengede gebaut. 1925 verlängerte man die Strecke von Lünen-Markt nach Lünen Bhf., und Hombruch wurde in drei Etappen an das Netz angeschlossen: 1925 bis zum Südwestfriedhof, am 23. Januar 1927 bis Barop und am 15. November bis Hombruch. Ebenfalls 1927 gingen die Strecken von Hoesch durch die Springorumstraße bis zur Rüschebrinkstraße in Scharnhorst und von Zeche Minister Stein nach Lindenhorst in Betrieb. Die geplante Verlängerung nach Annen wurde allerdings nicht realisiert[15]. Auch die Pläne für eine Schnellstraßenbahn bis nach Bonn verschwanden wieder in der Schublade.
Übernahme der Hörder Kreisbahn
Im Süden der Stadt Dortmund hatte sich bis zur Eingemeindung 1929 der Landkreis Hörde gehalten, der ab 1899 ein umfangreiches Netz von meterspurigen Straßenbahnen aufgebaut hatte, die Hörder Kreisbahn. Als die Eingemeindung des größten Teils des Landkreises und der Kreisstadt Hörde bevorstand, wurde am 14. April 1928 die Konzession und das Streckennetz von der Dortmunder Straßenbahn GmbH übernommen. Es umfasste zu diesem Zeitpunkt die Linien Asseln – Aplerbeck – Schwerter Wald, Aplerbeck – Hörde – Brünnighausen – Barop – Hombruch / Eichlinghofen, Hörde – Schwerte, Hörde – Wellinghofen und Brünninghausen – Block Friedrich-Wilhelm.
Depression und Zweiter Weltkrieg
In diesen Jahren bemühte sich das Unternehmen hauptsächlich darum, stark frequentierte Linien zweigleisig auszubauen und die Strecken, die von der Hörder Kreisbahn übernommen wurden, von Meterspur auf Normalspur umzustellen. Aufgrund der wirtschaftlichen Rezession gegen Ende der 1920er Jahre wurden nicht alle geplanten Baumaßnahmen realisiert. Einige Linien wurden sogar stillgelegt und durch Omnibuslinien ersetzt.
Am 1. Januar 1939 wurde die Dortmunder Straßenbahn GmbH zu einem Eigenbetrieb der Stadt. Nachdem die Stadt Dortmund die Anteile der Städte Castrop-Rauxel, Lünen und Unna aufgekauft hatte, wurden sie ein Teil der Dortmunder Stadtwerke AG.
Im Jahr 1942 begannen die Stadtwerke, Oberleitungsbuslinien in Betrieb zu nehmen. Die erste Linie wurde am 29. Mai 1942 eröffnet, führte von der Rheinischen Straße über Nikolaikirche, Südbahnhof Dortmund (am Heiligen Weg, östlich des heutigen Bahnhofs Dortmund Stadthaus), Ostentor und Borsigplatz zur Westfalenhütte und trug die Linienbezeichnung A (später 44). Aufgrund von Kriegsschäden wurde der Betrieb am 6. Oktober 1944 vorübergehend eingestellt. Die zweite Linie verkehrt ab dem 7. September 1942 auf dem Innenstadtring und trug die Bezeichnung I. Sie wurde am 6. Oktober 1944 stillgelegt und nicht wieder eröffnet. Die dritte Strecke führte vom Volkspark über Brünninghausen und Kirchhörde nach Schanze und hieß Linie B (später 43). Sie wurde 1943 eingerichtet und ersetzte bis Brünninghausen die vorhandene meterspurige Straßenbahnlinie. 1945 stellte sie vorübergehend den Betrieb ein. Nach den schweren Bombenangriffen ab Mai 1943 und insbesondere nach dem Angriff am 12. März 1945, der die Innenstadt nahezu vollständig zerstörte, wurde der Betrieb eingestellt.
Wiederaufbau nach dem Krieg
Am 18. Mai 1945 nahmen die Stadtwerke den Straßenbahnbetrieb auf der Strecke zwischen Hörde und Aplerbeck wieder auf. Man griff dabei auf die Wagen zurück, die in den Betriebshöfen außerhalb der Stadt und an den Stadtgrenzen die Luftangriffe fast unbeschädigt überstanden hatten. Gegen Ende des Jahres hatte man den Betrieb auf acht Teilstrecken des Netzes wieder aufnehmen können. Ab September 1949 war das Netz nahezu vollständig wieder hergestellt.
Ab 1949 beschloss der Rat der Stadt, die Innenstadt neu und autogerecht zu gestalten. Man baute breite Straßen in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung, auf denen die Straßenbahn nach Möglichkeit auf eigenen Bahnkörpern verkehren sollte.
Die O-Bus-Linie A (später 44) wurde nach dem Krieg wiederaufgebaut und nahm ihren Betrieb am 1. April 1950 wieder auf, zunächst nur bis zum Ostentor. Die Linie B (später 43) wurde schon am 27. August 1947 wieder in Betrieb genommen und in den folgenden Jahren bis 1958 bis zum Hauptbahnhof verlängert. Hinzu kam ab dem 16. Oktober 1949 die vierte Linie C (später 47). Auch sie ersetzte auf der Strecke von Eichlinghofen über Barop, Brünninghausen zum Hörder Brückenplatz und ab 30. Juni 1954 bis Aplerbeck eine meterspurige Straßenbahnlinie. Sie wurde im Westen noch einmal bis Oespel verlängert und im Werksbereich aus der Hochofenstraße in die Nortkirchenstraße verlegt.
Neubau und Stilllegung
Mitte der 1950er Jahre begann man mit Neubauprojekten, bis Mitte der 1960er Jahre meist noch eher als Straßenbahnstrecken, teilweise auf besonderem Gleiskörper und nur ausnahmsweise als Unterpflasterbahn[16]. Am 1. November 1957 ging die Neubaustrecke in der Ruhrallee vom Neutor bis zu einem Wendedreieck an der Markgrafenstraße in Betrieb. Am 30. April 1959 folgte zur Bundesgartenschau die Verlängerung dieser Strecke über den Westfalenpark zum Tierpark Hacheney. Diese Strecke war schon kreuzungsfrei wie eine Stadtbahn ausgebaut. Dazu gehörte auch eine Betriebsstrecke zum Stadion Rote Erde und die dortige neue Wendeschleife mit Abstellanlage. Weitere Umbauten fanden im Zuge des Baues des Ruhrschnellwegs in Dortmund statt, so 1967 der 200 Meter lange Tunnel im Zuge der Ardeystraße mit der Tunnelhaltestelle Westfalenhalle.
Gleichzeitig wurden zahlreiche Strecken der ehemaligen Landkreisbahn und einige Betriebshöfe in den Randgebieten von Dortmund stillgelegt: In Castrop-Rauxel am 1. Juli 1958 die Strecke Habinghorst–Henrichenburg, am 1. Mai 1960 Habinghorst–Ickern, am 31. Dezember 1960 Castrop, Münsterplatz–Habinghorst und am 1. Juli 1962 Kirchlinde–Castrop. In Dortmund folgten am 1. Dezember 1963 Marten–Kirchlinde und Marten–Lütgendortmund Bf. (heute Germania). Am 1. Juli 1965 folgte der Streckenabschnitt Wickede–Unna, am 1. März 1970 Kirchderner Straße–Scharnhorst (durchs Hoesch-Gelände), am 1. April 1971 Aplerbeck–Schwerter Wald, am 3. Juni 1973 Minister Stein–Lindenhorst, am 17. Oktober 1974 Nussbaumweg–Rennbahn und am 15. Mai 1976 Kirchderne–Derne über die Derner und Altenderner Straße. In den 1960er und 1970er Jahren wurden auch etliche Linien in der Innenstadt verlegt und einige Strecken aufgegeben, z. B. in der Kaiserstraße (9. August 1964, Ersatz durch Hamburger Straße), Steinplatz–Gronaustraße (29. November 1964) und auf dem Freistuhl (3. August 1975, Umleitung über Westentor). Als die Dortmunder Stadtwerke AG am 1. Januar 1980 dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) beitrat, bekamen die neun verbliebenen Linien eine um die Bereichsziffer „4“ vorangestellte Liniennummer.
Den Stilllegungen fielen auch die O-Bus-Linien zum Opfer. 1961 wurde Linie C (zuletzt 47) und 1966 Linie A (zuletzt 44) auf Dieselbusbetrieb umgestellt. Als letztes wurde am 17. Juli 1967 die Linie B (zuletzt 43) eingestellt.[17]
Stadtbahn
Bereits in den 1960er Jahren begann man mit der Planung eines Stadtbahnnetzes in Dortmund. Aufgrund des zunehmenden Pkw-Verkehrs, entschloss man sich den ÖPNV in die so genannte zweite Ebene zu verlegen, also unter die Erde. Hinzu kamen Planungen des Landes Nordrhein-Westfalen, in den elf großen Städten des Ruhrgebietes ein gemeinsames Stadtbahnnetz einzurichten. Im September 1969 entschied der Stadtrat, den Bau einer unterirdischen Stadtbahn zu beginnen. Bereits am 22. Oktober 1969 begannen die Bauarbeiten. Man plante das Vorhaben in vier Schritten umzusetzen. Als erstes sollten drei U-Stadtbahn-Linien gebaut werden. Es handelte sich um die Strecken von Hörde nach Fredenbaum, von Hacheney nach Mengede und von Aplerbeck zum Hauptbahnhof. Als zweites der Tunnel von Hörde über den Hauptbahnhof zur Mallinckrodtstraße und der Umbau der Strecken in Aplerbeck, Fredenbaum und Westerfilde zur Stadtbahn. Zudem sollte ein zentraler Betriebshof in Dorstfeld gebaut werden. In der dritten Phase sollten die Strecken von Grevel zum Westfalenstadion und von Wickede nach Marten in Tunnel verlegt werden. In der vierten und letzten Phase sollten die letzten Schienen in der Innenstadt entfernt werden und ein Tunnel vom Stadtgarten in Richtung Hombruch eröffnet werden.
Insgesamt waren 18,1 Kilometer im Tunnel und 4,5 Kilometer an der Oberfläche mit insgesamt 40 Stationen vorgesehen. Aufgrund mangelnder finanzieller Mittel wurden nicht alle geplanten Vorhaben in vollem Umfang umgesetzt. Gleichwohl sind die meisten Strecken inzwischen weitestgehend auf Stadtbahnniveau ausgebaut. Eine Ausnahme bilden dabei die Linien U43 und U44, die zwar offiziell als Stadtbahnlinien geführt, jedoch de facto als konventionelle Straßenbahnlinien mit Innenstadttunnel betrieben werden. Jene Strecken werden mit niederflurigen Straßenbahnwagen des Typs NGT8 von Bombardier Transportation befahren.
Ein technischer Defekt bei einem neuen Wagen führte am 10. Mai 2008 zum Schmorbrand eines Kabels auf dem Fahrzeugdach. Nach diesem Defekt wurden alle sechs Flexity Classic aus dem Verkehr gezogen.[18] Eine Überprüfung ergab, dass eine defekte Steckverbindung den Brand ausgelöst hatte. Da dieser Defekt an den weiteren fünf Fahrzeugen nicht feststellbar war, setzt DSW21 die Fahrzeuge ab dem 14. Mai 2008 wieder im normalen Fahrbetrieb ein.[19] Bis 2012 wurden 47 Triebwagen geliefert.
Im Juni 2016 wurden bei den turnusgemäßen Hauptuntersuchungen der Straßenbahnfahrzeuge Flexity Classic serienweise ungewöhnliche Rostschäden an Drehgestellen sowie Unebenheiten an den Fußböden festgestellt. Infolge der nötigen Reparaturen wurden auf den Linien U43 und U44 z. B. im September 2016 nur 28 der 47 Wagen eingesetzt, was zu erheblichen Einschränkungen und Beeinträchtigungen führte. Bis auf Weiteres wurde ein Notfahrplan eingerichtet.[20][21]
H-Bahn
Mit der Grundsteinlegung für die H-Bahn am 3. September 1981 begann in Dortmund eine neue Ära. Das Gemeinschaftsprojekt zwischen Siemens und der Waggonfabrik Uerdingen war zunächst als Demonstrationsanlage gedacht. Sie erfüllte aber schon seit der Eröffnung einen planmäßigen Personennahverkehr. Die Strecke wurde im Oktober 1982 zu Testfahrten auf einer 1,1 Kilometer langen Strecke zwischen dem südlichen und nördlichen Campus der Universität Dortmund eröffnet.
Der Personenverkehr begann am 2. Mai 1984. Zunächst war die Benutzung kostenlos und fand montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 18:30 Uhr statt. Anschließend mussten für die Fahrt eigene Fahrscheine gelöst werden, da die H-Bahn nicht in den Tarif des VRR integriert war. Später ging die Bahn in den VRR-Tarif über. Nach wie vor gehört die H-Bahn nicht direkt zu den Dortmunder Stadtwerken, sondern zum Tochterunternehmen H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbH. 1991 wurde die Strecke bis nach Eichlinghofen und 2003 bis in das Technologiezentrum Dortmund verlängert. Eine Verlängerung bis nach Barop und ein Anschluss an die Stadtbahn war in Planung, wurde aber mittlerweile verworfen.
Beförderungsleistung
Jahr | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 |
Fahrgäste | 105.300.000 | 111.300.000 | 116.700.000 | 122.700.000 | 125.900.000 | 127.140.000 | 130.020.000 | 145.030.000 | 143.300.000 | 135.100.000 | 134.000.000 | 136.600.000 |
Betriebshöfe
Für die Stadtbahnfahrzeuge ist heute allein der Betriebshof in Dortmund-Dorstfeld zuständig.
Der ehemalige Betriebshof Immermannstraße war von 1914 bis 1973 in Betrieb, hier blieb noch bis 1996 die Hauptwerkstatt. Das Gebäude wird heute als Kulturzentrum genutzt. Weitere Straßenbahnbetriebshöfe gab es mitunter in Marten (bis 1922), Berghofen (bis 1954), an der Rheinischen Straße (bis 1967), in Derne (bis 1968), Wickede (bis 1974) und am Westfalendamm/Märkische Straße (bis 1996).
Linien
Nachfolgend eine Auflistung der von den Dortmunder Stadtwerken bzw. im Auftrag dieser befahrenen Stadtbahn-, H-Bahn-, Bus- und NachtExpressinien sowie der AST-Linien.
In Klammern gesetzte Haltestellen werden nur selten bedient und sind eventuell nicht im Takt vermerkt. Die nächste Spalte gibt den Takt der Linie zwischen 8 Uhr und 18 Uhr werktags an. Ausnahmen bilden Linien, hinter deren Nummer sich ein A befindet. Eine 10 sagt aus, dass die Linie im 10-Minuten-Takt verkehrt, die Kombination 10–20 oder 10–20–30 gibt an, dass auf bestimmten Abschnitten ein 10-Minuten-Takt, auf anderen ein 20-Minuten-Takt etc. besteht. Mit einem A gekennzeichnete Linien verkehren nur abends oder haben zu dieser Zeit eine alternative Linienführung.
Stadtbahn
Stand 30. August 2017
Linie | Aktueller Linienweg | Takt in Minuten mo–fr/sa/so |
---|---|---|
Lünen-Brambauer Verkehrshof – Dortmund-Brechten Zentrum – Grävingholz – Fredenbaum – Hauptbahnhof
– Kampstraße – Stadtgarten – Stadthaus – Märkische Straße – Hörde Bahnhof – Hörde, Clarenberg |
10/10/15 (Brambauer – Brechten 20/20/30) | |
Dortmund-Grevel – Scharnhorst Zentrum – Kirchderne – Eving, Schulte Rödding – Stadtgarten –
Barop Parkhaus – Hombruch, Grotenbachstraße |
10/10/15 | |
Dortmund-Dorstfeld, Betriebshof – Unionstraße – Westentor – Kampstraße – Reinoldikirche – Wambel –
Brackel – Asseln – Wickede Post / – DO-Wickede |
10/10/15 (Westentor – Brackel 5/5/15)
(so ab Westentor bis DO-Wickede ) | |
Dortmund-Marten, Walbertstraße – Marten Süd – Dorstfeld – Unionstraße – Kampstraße –
Reinoldikirche – Borsigplatz – Westfalenhütte |
10/10/15 | |
Dortmund (Fredenbaum –) Hauptbahnhof – Kampstraße – Stadtgarten – Stadthaus –
Westfalenpark – Westfalenhallen |
10/10/15 | |
Dortmund Brunnenstraße – Reinoldikirche – Stadtgarten – Saarlandstraße – Westfalenhallen | 10/10/15 | |
Dortmund-Westerfilde – Huckarde – Hafen – Hauptbahnhof – Kampstraße – Stadtgarten –
Stadthaus – Märkische Straße – Aplerbeck |
10/10/15 | |
Dortmund (Hafen –) Hauptbahnhof – Kampstraße – Stadtgarten – Stadthaus – Markgrafenstraße –
Westfalenpark – Rombergpark – Hacheney |
10/10/15 |
Bei Fußballspielen oder anderen Großveranstaltungen im Westfalenstadion verkehren die Züge der Linie U45 ab Fredenbaum zum Stadtbahnhof „Stadion“, der dann anstelle des Stadtbahnhofs „Westfalenhallen“ die Endhaltestelle ist. Die Fahrten der Linie U46 wurden bis 2006 auch über „Westfalenhallen“ hinaus bis zum Stadtbahnhof „Stadion“ verlängert, seitdem verkehrt die U46 an Großveranstaltungen nur zwischen Brügmannplatz und Westfalenhallen. Die Züge der Linie U45 fahren zusätzlich bis zum Stadtbahnhof Fredenbaum. Außerdem verkehren zusätzliche E-Wagen zwischen Eving, Schulte Rödding und Hombruch, Grotenbachstraße sowie Verstärkungszüge zwischen Dorstfeld Betriebshof und Brackel. Auf den Linien U45 und U49 werden zudem teilweise Doppeltraktionen der 38 Meter langen achtachsigen B80C/8 eingesetzt, sowie in der Vergangenheit auch Dreifachtraktionen der B80C/6, die mittlerweile nur noch sehr selten auf der U41 zwischen Hörde und Hauptbahnhof eingesetzt werden.
Die Stadtbahnlinien U45 und U49 fahren seit dem 23. April 2020 bereits ab 12 Uhr in Richtung Fredenbaum, Hafen, Hacheney und Westfalenhallen. Um auf der Linie U41 zwischen Markgrafenstr. und Fredenbaum sowie auf der Linie U47 zwischen Markgrafenstr. und Hafen für mehr Kapazitäten zu erreichen fahren die Stadtbahnlinien U45 und U49 fahren seit dem 23. April 2020 montags bis freitags(auch in den Schulferien)bereits ab 12 Uhr in Richtung Fredenbaum, Hafen, Hacheney und Westfalenhallen. Somit sollen Fahrgäste während der Coronapandemie einen ausreichenden Abstand erhalten.
H-Bahn
Stand: 30. August 2017
Linie | Aktueller Linienweg | Takt in Minuten mo–fr tags/abends/sa |
---|---|---|
HB1 | Dortmund Technologiezentrum – Universität – Campus Süd – Eichlinghofen | 10 / – / – |
HB2 | Dortmund Campus Nord – Campus Süd | 5 / – / – |
HB3 | Dortmund Campus Nord – Campus Süd – Eichlinghofen | – / 10 / – |
HB5 | Dortmund Universität – Campus Süd – Eichlinghofen | – / 30 / 15 |
HB7 | Dortmund Technologiezentrum – Universität | – / 30 / – |
Die H-Bahn verkehrt nur montags bis freitags an Werktagen zwischen 6 Uhr morgens und Mitternacht. Tagsüber verkehren die Wagen auf den Linien 1 und 2 im 10- bzw. 5-Minuten-Takt. Bei Betriebsstörungen kann statt der Linie 2 die Linie 3 (dann auch im 10-Minuten-Takt) verkehren.
Seit dem 14. August 2015 wird im Abendverkehr nach 19 Uhr die Linie 1 aufgeteilt in die Linien 5 (bis Betriebsschluss) und 7 (nur bis 21 Uhr), die jeweils im Halbstundentakt Anschluss an die Züge der Linie S1 bieten. Parallel dazu verkehrt statt der Linie 2 die Linie 3 im 10-Minuten-Takt bis zum Betriebsschluss. Der zuvor übliche abendliche Rufbetrieb auf der Linie 1 ist entfallen.
Von September bis November 2016 fand ein Probebetrieb an Samstagen statt. Die Linie 5 verkehrte alle zehn Minuten. Der Samstagbetrieb wurde Ende Juni 2018 wieder aufgenommen, hierfür verkehrt die Linie 5 von 8 bis 16 Uhr im 15-Minuten-Takt.
Linienbus
Stand: 18. August 2021
Linie | Aktueller Linienweg | Takt in Minuten mo–fr/sa/so |
---|---|---|
410 | Dortmund-Huckarde Bushof – Deusen – Ellinghausen – Lindenhorst – Eving, Zeche Minister Stein –
Eving, Schulte Rödding – Kirchderne Kirche – Derne, Am Wittfeld |
30/30/60 |
410A | Dortmund Fredenbaum – / Lindenhorst Kirche – Eving, Zeche Minister Stein –
Eving, Schulte Rödding – Kirchderne Kirche – Derne, Derner Kipshof / – Derne, Am Wittfeld |
60–30/60–30/60–30 |
411 | Dortmund Fredenbaum – Lindenhorst, Tauroggenstraße – Eving, Zeche Minister Stein –
Eving, Schulte Rödding – Kirchderne – Derne, Am Wittfeld |
30/60/60 (sa bis Schulte Rödding ) |
412 | Dortmund Hauptbahnhof – Immermannstr./Klinikzentrum (– Fredenbaum ) –
Nordstadt, Anne-Frank-Gesamtschule – Eving, Schulte Rödding |
30/30/60 (so bis Fredenbaum ) |
414 | Dortmund-Brechten Zentrum (← Brechtener Heide) – Kemminghausen Bezirksfriedhof – Eving Markt –
Eving, Schulte Rödding (samstags Kleinbus-Einsatz) |
60/60/– |
415 | Dortmund-Mengede Bf - Gut Altmengede - Ellinghausen GVZ/IKEA - Lindenhorst - Zeche Minister Stein -
Eving Markt - Holtkottenweg - Schulte Rödding |
30/60/–
(sa bis Zeche Minister Stein ) |
416 | (Dortmund Hauptbahnhof –) Borsigplatz – Westfalenhütte – Logistikpark Westfalenhütte | 10/10/– (30/30/–) |
417 | Dortmund-Kirchderne – Kirchderne Bf – Logistikpark Westfalenhütte | 20/20/– (30/30/–) |
420 | Dortmund-Derne, Am Wittfeld – Derne Bf – Scharnhorst Zentrum – Scharnhorst Bf – Brackel Kirche –
Brackel – Aplerbeck – Aplerbeck, Ramhofstraße |
20/30/30 |
420A | Dortmund-Derner Kippshof – Derne Bf – Scharnhorst Zentrum – Scharnhorst Bf – Brackel Kirche | 30/30/30 |
422 | Dortmund-Aplerbeck Gewerbegebiet – Funkturmsiedlung – Brackel – Wambel, Juchostraße – Körne, Am Zehnthof / Lenteninsel | 30/30/– |
423 | Dortmund-Grevel – Lanstrop, Gürtlerstraße | 20/20/30 (abends 30/30/30) |
424 | Dortmund-Lanstrop, Gürtlerstraße – Kurl Bf – Scharnhorst Zentrum (– Scharnhorst, Westholz Grundschule) | 60/60/– |
425 | Dortmund-Wickede, Dollersweg – Husen – Kurl Krankenhaus – Scharnhorst Zentrum (– Scharnhorst, Westholz Grundschule) | 60/60/– |
426A | Dortmund-Asseln, Lehnemannsweg – Asseln Mitte – Asseln, Aplerbecker Straße –
Kurl, Langerohstraße → Kurl, Flemperskamp (← Kurl Bf) – Husen, Wickeder Straße |
30/30/30 |
427 | Dortmund-Scharnhorst, Westholz – Scharnhorst Zentrum – Kirchderne Bf –
Wambel, Rüschebrinkstraße – Stadtkrone Ost, Europaplatz – Hörde Bf |
20/30/30 |
427A | Dortmund-Scharnhorst, Westholz – Scharnhorst Zentrum – Kirchderne Bf – Wambel, Rüschebrinkstraße – Wambel, Europaschule | 30/30/30 |
428 | Dortmund-Wickede, Baedekerstraße – Wickede, Eichwaldstraße – Wickede West – Wickede, Roningweg | 20/20/30 |
430 | Dortmund-Hörde Bf – Berghofen Zentrum – Schwerter Wald – Schwerte, Freischütz – Schwerte ZOB | 30/30/30 |
431 | Dortmund Schwerter Wald – Aplerbeck Süd Bf – Aplerbeck – Aplerbeck Gewerbegebiet – Sölde Bf – Sölderholz – Lichtendorf | 30/30/30 |
431A | Dortmund-Aplerbeck – Sölde Bf – Sölderholz – Lichtendorf | 30/30/30 |
432 | Dortmund-Hörde Bf – Benninghofen, Overgünne – Höchsten – Benninghofen, Benninghofer Mark –
Holzen Friedhof – Feldmark / – Syburg |
60–30/60–30/60–30 |
432A | Dortmund-Hörde Bf – Benninghofen, Overgünne – Höchsten – Benninghofen, Talstraße / Benninghofer Mark –
Holzen Friedhof – Feldmark |
60–30/60–30/60–30 |
433 | Dortmund-Hörde Bf – Benninghofen, Overgünne – Höchsten – Sommerberg, Waldstraße | 30/30/60 |
434 | Dortmund-Hörde Bf – Benninghofen, Overgünne – Höchsten – Schwerter Wald | 30/30/60 |
435A | Dortmund-Hörde Bf – Benninghofen, Overgünne – Berghofen Zentrum – Schwerter Wald – Schwerte, Freischütz – Schwerte ZOB | 30/30/30 |
436 | Dortmund-Asseln, Asseln Aplerbecker Straße – Brackel, Zum Alten Flugfeld – Brackel, Adi-Preißler-Allee – Brackel Kirche –
Brackel – Aplerbeck – Schüren, Bergparte – Stadtkrone Ost, Londoner Bogen – Hörde Bf |
20/30/30 |
436A | Dortmund-Asseln, Asseln Aplerbecker Straße – Brackel, Zum Alten Flugfeld – Brackel, Adi-Preißler-Allee –
Brackel Kirche – Brackel – Aplerbeck – Schüren, Bergparte – Stadtkrone Ost, Londoner Bogen – Hörde Bf |
60–30/60–30/30 (so ab Brackel Kirche ) |
437 | Dortmund-Sölde, Jasminstraße → Sölde Bf (← Sölde, Am Kapellenufer) – Sölde Friedhof – Aplerbeck | 20/-/- |
438 | Holzwickede-Landskrone – Dortmund-Lichtendorf – Sölderholz – Aplerbeck – Berghofen Zentrum –
Benninghofen, Overgünne – Wellinghofen Markt – Hacheney |
30/30/60 |
438A | Dortmund-Aplerbeck – Berghofer Schulstraße – Schwerter Wald | 60/60/60 |
439 | Dortmund-Hörde Bf – Berghofen Zentrum – Schwerter Wald – Aplerbecker Mark, Volmehang –
Aplerbeck – Asseln Mitte – Kurl Bf – Husen |
30/30/60–30 |
439A | Dortmund Schwerter Wald – Aplerbecker Mark, Volmehang – Aplerbeck | 60/60/60 |
440 | Germania – Oespel, Indupark – Oespel – Eichlinghofen – Barop Parkhaus –
Brünninghausen – Hörde Bf – Emschertor - Schüren - Aplerbeck |
10/10/15 (so ab Oespel ) |
440A | Lütgendortmund – Germania – Oespel – Eichlinghofen– Barop Parkhaus –
Brünninghausen – Hörde Bf - Emschertor - Schüren - Aplerbeck |
30/30/30 |
441 | Dortmund-Wellinghofen, Godefriedstraße – Wellinghofen Markt – Hörde Bf | 20/20/30 |
442 | Dortmund-Syburg – / Dortmund-Reichsmark – / Dortmund-Höchsten – Wichlinghofen, Vinklöther Mark –
Wellinghofen, Godekinstraße – Hörde Bf |
60–20/60–20/60–30 |
442A | Dortmund-Syburg – / Dortmund-Reichsmark – Wichlinghofen, Vinklöther Mark – Wellinghofen, Godekinstraße – Hörde Bf | 60–30/60–30/60–30 |
443 | Dortmund-Wellinghofen, Godefriedstraße – Wellinghofen – Hacheney | 20/20/– |
445 | Dortmund-Hörde, Am Kai – Hörde Bf – Phoenix West – Rombergpark – Brünninghausen – An der Palmweide – REFA-Center – Universität – Hauert – Technologiepark (Otto-Hahn-Straße) (keine Fahrten zwischen Am Kai – An der Palmweide von 10 bis 15 Uhr) | 20, ab 16 Uhr: 60–20/–/– |
446 | Dortmund-Hombruch, Gablonzstraße → Renninghausen (← Barop, Luisenschachtstraße) –
Barop Parkhaus – Barop – Menglinghausen – Salingen |
60/60/– |
447 | Dortmund-Huckarde Bushof – Wischlingen – Wischlingen, Revierpark − (Dorstfeld, Bandelstraße –) Dorstfeld, Wittener Straße – Dorstfeld – Universität – Barop, An der Palmweide – Hombruch, Gablonzstraße – Wellinghofen, Holtbrügge / Wellinghofen, Godekinstr. – Hacheney | 60–20/30/30 (so ab Revierpark) |
447A | Dortmund Universität – Barop, An der Palmweide – Hombruch, Gablonzstraße → Wellinghofen, Holtbrügge (← Wellinghofen, Godekinstraße) – Hacheney | 30/30/30 |
448 | Witten-Rüdinghausen, Auf dem Wellerskamp – Dortmund-Kruckel – Barop Parkhaus –
Hombruch, Gablonzstraße – Löttringhausen |
30/30/30 |
448A | Witten-Rüdinghausen, Auf dem Wellerskamp – Barop Parkhaus – Hombruch, Gablonzstraße –
Löttringhausen – Kruckel, Am Ballroth – Witten-Rüdinghausen, Auf dem Wellerskamp (Ringlinie) |
30/30/30 |
449 | Dortmund Zoo – Brünninghausen – Hombruch, Gablonzstraße – Hombruch, Grotenbachstr. – Menglinghausen –
Hellenbank – Eichlinghofen – Salingen |
60–40–20/60–40–20/60 |
450 | Dortmund Westfalenhallen – Brünninghausen – Kirchhörde Bf – Kirchhörde, Spissenagelstraße – Herdecke Schanze | 10/15/30 (abends 30/30/30) |
451 | Dortmund-Hörde Bf – PHOENIX-Halle – PHOENIX-Park | 30/–/– |
452 | Dortmund-Körne, Geßlerstraße – Körne West – Lenteninsel – Körne, Funkenburg – Saarlandstraße –
Kreuzstraße – West – Hauptbahnhof |
30/30/60 (So ab Funkenburg ) |
452A | Dortmund Kreuzstraße – Dortmund West – Hauptbahnhof | 30/30/60 |
453 | Dortmund-Schüren, Bergmeisterstraße – Märkische Straße – Saarlandstraße – Kreuzstraße – | 30/30/60 |
455 | Dortmund Hauptbahnhof – Nordmarkt – Borsigplatz – Körne, Funkenburg – Voßkuhle –
Willem-van-Vloten-Straße – Hörde Bf |
30/30/60
(so bis Funkenburg) |
456 | Dortmund Hauptbahnhof – Nordmarkt – Borsigplatz – Körne, Funkenburg – Schüren, Bergmeisterstraße – Schüren, Bergparte | 30/30/60 |
460 | Dortmund-Kirchlinde Zentrum – Marten Bf – Huckarder Straße / Hafen – Hauptbahnhof – Reinoldikirche | 20/30/30 |
461 | Dortmund Rupinghofstraße – Huckarde – Huckarde Bushof – Rahm Bf – Jungferntal / – Siepmannstr. | 40–20/30/60 |
462 | Dortmund-Huckarde Bushof – Rahm Bf – Kirchlinde Zentrum – Westrich – Bövinghausen Bf – Lütgendortmund –
Germania – Marten Süd – Technologiepark – Universität – Barop, An der Palmweide |
20/30/30 |
462A | Dortmund-Huckarde Bushof – Rahm Bf – Kirchlinde Zentrum – Westrich – Bövinghausen Bf – Lütgendortmund
(– Germania – Marten Süd ) |
30/30/30 |
463 | Dortmund-Lütgendortmund, Am Volksgarten – Lütgendortmund – Germania – Marten Süd | 60/60/– |
464A | Dortmund-Lütgendortmund – Gewerbegebiet Germania – Marten Süd | 30/30/30 |
465 | Dortmund-Huckarde Bushof – Wischlingen – (Dorstfeld, Bandelstraße –) Dorstfeld, Wittener Str. – Dorstfeld – Technologiepark – Oespel | 60–20/30/30 (Sa bis 20 Uhr ab Dorstfeld) |
465A | Dortmund-Huckarde Bushof – Wischlingen – Wischlingen, Revierpark (Dorstfeld, Bandelstraße –)
Dorstfeld, Wittener Straße – Dorstfeld – Universität / – Oespel |
30/60–30/60–30 |
466 | Dortmund-Dorstfeld, Bandelstraße – Schieferbank → Marten Bezirksfriedhof (← Bünnerhelfstraße) – Marten Süd | 20/30/– |
469 | Dortmund-Huckarde Rupinghofstraße – Huckarde – Huckarde Bushof – Huckarde – Rahm Bf –
Kirchlinde Post – Kirchlinde, Siepmannstraße |
60/60/– (sa nur bis Huckarde Bushof ) |
470 | Dortmund-Mengede Bf – Westerfilde – Kirchlinde Zentrum – Lütgendortmund – Kley –
Kley, Echeloh-Siedlung – Oespel |
20/30/30 |
470A | Dortmund-Mengede Bf – Westerfilde – Kirchlinde Zentrum (– Lütgendortmund ) | 30/30/30 |
471 | Dortmund-Oestrich, Auf dem Brauck – Castroper Straße / Mengede Bf – Nette Hallenbad – Westerfilde – Bodelschwingh, Göllenkamp | 20/30/30 |
472 | Dortmund-Mengede Markt – Nette/Oestrich – Oestrich, Auf dem Brauck | 60/60/– |
473 | Marksweg - Schwieringhausen - Schiffhorst - Holthausen - Brechtener Heide - Brechten Zentrum
(Großraumtaxi-Einsatz) |
60/60/- |
474 | Eving, Bayrische Straße - (←Am Burholzwald, Nordfriedhof) - (→ Eving Markt, Preußische Straße) - Zeche Minister Stein - Freischöffenweg - Westhang - Schwieringhausen - Lünen-Elsa-Brändström-Straße - Lünen-Brambauer Verkehrshof –
Dortmund-Groppenbruch, Im Siesack – Mengede, Am Schlagbaum – Mengede Bf (Eving-Mengede Kleinbus-Einsatz; Brambauer-Mengede Großbus-Einsatz) |
60-30/60-30/60
(so ab Zeche Minister Stein ) |
475 | Dortmund-Mengede Bf – Ellinghausen GVZ/IKEA – IKEA Logistikzentrum – Deusen – Hafen – Hauptbahnhof | 30/30/30 |
476 | Dortmund-Mengede Bf – Mengeder Heide – Dortmund-Groppenbruch, Im Siesack | 20-30/30-60/60 |
477 | Dortmund-Mengede Markt – Nette/Oestrich – Westerfilde – Obernette, Mergelkuhle –
Bodelschwingh, Göllenkamp (montags - freitags Kleinbus-Einsatz) |
60/60/– |
480 | Castrop-Rauxel Ickern Nord – Ickern Markt – Habinghorst Schulzentrum – Hauptbahnhof – Europaplatz – Castrop Betriebshof – Münsterplatz – Schwerin, Neuroder Platz – Frohlinde Denkmal – Dortmund-Kirchlinde Zentrum – Marten Süd | 20/30/30 (abends 60–30/60–30/60–30) |
481 | Castrop-Rauxel Becklem – Henrichenburg Mitte – Habinghorst Friedhof – Hauptbahnhof – Europaplatz –
Evangelisches Krankenhaus – Castrop Betriebshof – Castrop Münsterplatz |
60/60/60 (so nur zwischen Henrichenburg Mitte und Ev. Krankenhaus) |
482 | Dortmund-Mengede Bf – Castrop-Rauxel Ickern Markt – Habinghorst Schulzentrum – Hauptbahnhof –
Europaplatz – Castrop Betriebshof – Castrop Münsterplatz – Schwerin Seniorenheim |
20/30/60
(so bis Castrop Münsterplatz) |
482A | Castrop-Rauxel Ickern Markt – Habinghorst Schulzentrum – Hauptbahnhof – Europaplatz – Castrop Betriebshof – Castrop Münsterplatz | 60/60/60 |
490 | Dortmund-Aplerbeck, Rodenbergstraße / Aplerbeck – Sölde, Im Hilger – Airport P6 West – Dortmund Airport | 20/30/30 |
A = Abendverkehr
Bei Fußballspielen im Westfalenstadion verkehren zusätzliche Busse zwischen Westfalenhallen und Herdecke Schanze über Stadion. Von der Dortmunder Universität verkehrt zudem ein Uni-Shuttle zum Stadion.
Die DSW21 bietet seit dem 12. August 2020 auf mehreren Buslinien einen 10-bis 20-minütigen Takt an, damit man in Zeiten von Corona einen ausreichenden Abstand zu anderen Fahrgästen halten kann und es so nicht zu überfüllten bzw. vollen Bussen kommt. So sind auf den Linien 410, 423, 428, 430, 432, 433, 436, 437, 439, 441, 445, 447, 448, 449, 450, 452, 461, 462, 465, 470 und 471 mehr Busse unterwegs. Zwischen 6:30 Uhr und 9 Uhr sowie zwischen 12 Uhr und 16 Uhr fahren die Busse in verdoppelter Taktung. Ferner wird mit insgesamt 441 Zusatzfahrten morgens und mittags das Angebot im Schulverkehr mehr als verdoppelt.
Seit dem Fahrplanwechsel am 18. August 2021 sind die meisten Verstärkungsfahrten fest in den Fahrplan integriert, d. h. auch in den Schulferien finden auf den meisten Linien mehr Fahrten statt. Außerdem gibt es zwischen den Stadtteilen Mengede und Eving mit der neuen Linie 415 eine attraktive Anbindung an das westliche Ruhrgebiet von Schulte Rödding nach Dortmund-Mengede Bf, wo Umsteigemöglichkeit zu den Zügen ins westliche Ruhrgebiet besteht. Die Linie 474 ersetzt teilweise den Linienweg der Linie 473, die nun von Schwieringhausen über die Brechtener Heide nach Brechten Zentrum fährt und perspektivisch nach den Brückenschaden in Schwieringhausen Brechten mit Mengede verbinden soll. Die Linie 474 fährt nun von Brambauer weiter über Schwieringhausen nach Eving.
NachtExpress
Die Busse der Dortmunder NachtExpress-Linien NE1 bis NE9 sowie NE12, NE13 und NE22 starten täglich um 0:15 Uhr bzw. 0:45 Uhr (je nach Linie) vom Pylon Reinoldikirche zu ihren Fahrtzielen. In der Nacht von Freitag auf Samstag starten sie zusätzlich um 1:15 (1:45) Uhr, 2:15 (2:45) Uhr, 3:15 (3:45) Uhr und um 4:15 (4:45) Uhr sowie von Samstag auf Sonntag und vor Feiertagen außerdem um 5:15 (5:45) Uhr und um 6:15 (6:45) Uhr. Auf den Linien NE7 und NE8 finden bereits vorher sogenannte Zubringerfahrten statt. Dabei starten die Busse bereits um 23:57 Uhr ab Brünninghausen (NE7) bzw. um 0:35 Uhr ab Dortmund Hauptbahnhof (NE8). So wird gewährleistet, dass Fahrgäste ab den U-Stationen Remydamm, Polizeipräsidium, Saarlandstraße, Stadtgarten und Hauptbahnhof pünktlich die ersten NachtExpress-Fahrten erreichen.
Die NachtExpress-Linie NE11 startet täglich um 23:46 Uhr am Castrop-Rauxeler Münsterplatz und fährt von dort in die Castrop-Rauxeler Stadtteile und zurück zum Münsterplatz. Am Wochenende fährt diese Linie weiter bis zur Dortmunder Reinoldikirche und fügt sich dort in das übrige Dortmunder Nachtnetz ein. In der Nacht von Freitag auf Samstag startet sie zusätzlich um 0:15 Uhr, 1:15 Uhr, 2:15 Uhr, 3:15 Uhr und 4:15 Uhr, in den Nächten von Samstag auf Sonntag sowie vor Feiertagen außerdem noch um 5:15 Uhr und 6:15 Uhr. Die beiden jeweils letzten Fahrten enden am Münsterplatz und fahren nicht mehr nach Dortmund zurück.
Die Fahrten der NachtExpress-Linien NE20, NE24, NE25 und NE40 starten in anderen Stadtteilen zu unterschiedlichen Zeiten und bedienen meist Ost-West- bzw. Nord-Süd-Strecken als Ergänzung zu den anderen NachtExpress-Linien. Der NE22 stellt hier eine Ausnahme dar. Er beginnt neuerdings seinen Fahrtweg an der Reinoldikirche, übernimmt dann seine alte Rolle als Ergänzungslinie und fährt dann wieder zurück. Für die anderen Linien besteht an bestimmten Haltestellen Anschluss an die NachtExpress-Linien aus bzw. in Richtung Reinoldikirche, so dass die Fahrgäste bequem von der einen auf die andere NE-Linie umsteigen können. Die Fahrt NE20 startet ab Scharnhorst täglich ab 0:45 Uhr, von Fr auf Sa auch 1:45 Uhr, 2:45 Uhr usw. Die Linien NE24 und NE25 verkehren täglich einmal, die Linie NE40 zweimal. In den Nächten von Freitag auf Samstag finden fünf (NE40) bzw. sechs Fahrten statt, in den Nächten Sa/So und vor Feiertagen sind es sogar sieben (NE40) bzw. acht Fahrten. Seit dem 16. Oktober 2017 fährt die Linie NE2 zusätzlich werktags jeweils um 0:04 und 0:34 Uhr vom Borsigplatz aus in Richtung Reinoldikirche, um den Logistikpark Westfalenhütte besser anzubinden. Die Linie NE8 erhält hingegen werktags eine zusätzliche Fahrt um 0:15 Uhr in Richtung Universität.
Stand: 16. Oktober 2017
Linie | Aktueller Linienweg | Abfahrt zur Minute |
---|---|---|
NE1 | Dortmund Reinoldikirche – Eving, Zeche Minister Stein – Brechten Zentrum – Lünen-Brambauer Verkehrshof – Brechten Zentrum – Eving, Bayrische Straße – Burgholz – Reinoldikirche (Ringlinie) | .15 |
NE2 | Dortmund Reinoldikirche – Eving Markt – Kirchderne, Franz-Zimmer-Siedlung – Kirchderne Kirche – Derne Bf – Hostedde – Scharnhorst Zentrum – Borsigplatz – Reinoldikirche (Ringlinie) | .45 |
NE3 | Dortmund Reinoldikirche – Brackel Kirche – Asseln, Aplerbecker Straße – Wickede, Dollersweg | .15, .45 |
NE4 | Dortmund Reinoldikirche – Voßkuhle – Stadtkrone Ost, Londoner Bogen – Schüren, Bergparte – Aplerbeck, Lübckerhofstraße – Wambel, Geßlerstraße – Körne, Funkenburg – Reinoldikirche (Ringlinie) | .45 |
NE5 | Dortmund Reinoldikirche – Stadthaus – Hörde Bf – Höchsten → Sommerberg, Kirche (← Benninghofer Mark) – Holzen, Heideweg | .15 |
NE6 | Dortmund Reinoldikirche – Stadthaus – Hörde Bf → Wellinghofen → Wichlinghofen (← Feldbank) – Reichsmark | .45 |
NE7 | Dortmund Reinoldikirche – Brünninghausen – Kirchhörde – Hombruch, Gablonzstraße – Löttringhausen, Langeloh – Brünninghausen – Hbf – Reinoldikirche (Ringlinie) | .15 |
NE8 | Dortmund Reinoldikirche – Stadtgarten – Kreuzstraße – Hombruch, Gablonzstraße – Menglinghausen – Eichlinghofen – Universität –
Groß-Barop – Klein-Barop – Kreuzstraße – Westentor – Hbf – Reinoldikirche (Ringlinie) |
.45 |
NE9 | Dortmund Reinoldikirche – Steinwache/Hbf Nord – Hafen – Kirchlinde Zentrum (← Westrich) – Bövinghausen, Dorfstraße –
Lütgendortmund |
.45 |
NE11 | Dortmund Reinoldikirche – Steinwache/Hbf Nord – Hafen – Kirchlinde Zentrum – Castrop-Rauxel Frohlinde Denkmal – Münsterplatz – Hauptbahnhof – Habinghorst Schulzentrum – Ickern Markt – Henrichenburg Mitte – Habinghorst Schulzentrum – Castrop-Rauxel Hbf – Münsterplatz (– Frohlinde Denkmal – Dortmund-Kirchlinde Zentrum – Hafen – Steinwache/Hbf Nord – Reinoldikirche ) (Ringlinie) | .15 |
NE12 | Dortmund Reinoldikirche – Hbf – Dorstfeld – Marten Süd – Lütgendortmund | .45 |
NE13 | Dortmund Reinoldikirche – Hbf – Huckarde – Jungferntal Grundschule – Kirchlinde Zentrum – Westerfilde, Rohdesdiek – Nette, Zum Hallenbad – Mengede Markt – Mengede Bf – Mengede Markt – Nette, Zum Hallenbad – Westerfilde – Kirchlinde Zentrum – Rahm, Bannenberg – Huckarde, Roßbachstraße – Hbf – Reinoldikirche (Ringlinie) | .15 |
NE20 | Dortmund-Scharnhorst, Droote – Scharnhorst Bf – Brackel – Funkturmsiedlung – Aplerbeck, Lübckerhofstraße | .44 |
NE22 | Dortmund Reinoldikirche – Borsigplatz – Dortmund-Scharnhorst, Droote – Mühlackerstraße/Kurl Bf – Husen, Wickeder Straße – Kurl Bf – Lanstrop, Färberstraße – Grevel Wasserturm – Hostedde – Derne Bf – Kirchderne Kirche – Eving Markt – Hbf – Reinoldikirche (Ringlinie) | .15 |
NE24 | Dortmund-Aplerbeck, Lübckerhofstraße – Schwerter Wald – Aplerbecker Mark, Volmehang – Sölde Bf – Sölde, Jasminstraße – Sölderholz – Lichtendorf – Sölderholz – Sölde Bf – Aplerbeck, Lübckerhofstraße (Ringlinie) | .15 |
NE25 | Dortmund-Hörde Bf – Berghofen Zentrum – Schwerter Wald – Schwerte, Freischütz – Schwerte ZOB | .05 |
NE40 | Dortmund-Aplerbeck, Lübckerhofstraße – Aplerbeck (← Willem-van-Vloten St. ← Schüren) – Hörde Bf – Brünninghausen – Renninghausen – Hombruch, Gablonzstraße – Barop Parkhaus – Eichlinghofen – Oespel, Steinsweg – Kley – Germania – Lütgendortmund | .15 |
NachtExpress-Linien anderer Verkehrsunternehmen
Die Nachtbuslinie N10 der VKU verkehrt in den Nächten vor Samstagen um 0:45 Uhr, 2:00 Uhr und 3:15 Uhr sowie vor Sonn- und Feiertagen zusätzlich um 4:45 Uhr ab Reinoldikirche. Die jeweils letzte Fahrt endet an der Haltestelle Eving, Schulte Rödding.
Linie | Aktueller Linienweg |
---|---|
N10 | Dortmund Reinoldikirche – Kirchderne, Franz-Zimmer-Siedlung – Lünen-Gahmen, Am Krähenort – Lünen-Süd, Kirche – Lünen, Persiluhr – Lünen-Wethmar, Wittkamp – Lünen, Sesekebrücke – Dortmund-Kirchderne, Franz-Zimmer-Siedlung (– Dortmund-Eving, Schulte Rödding ) (–) Reinoldikirche (Ringlinie) |
Die NachtExpress-Linie NE14 der Vestischen verkehrt in den Nächten auf Sams-, Sonn- und Feiertage sowie an den Karnevalstagen um 1:17, 2:17 und 3:17 Uhr ab Dortmund-Mengede Bf.
Linie | Aktueller Linienweg |
---|---|
NE14 | Dortmund-Mengede Bf – Waltrop, Rathaus – Datteln Bus-Bf – Oer-Erkenschwick, Berliner Platz – Recklinghausen Hbf |
Die NachtExpress-Linie NE19 der Hagener Straßenbahn AG verkehrt ab 21:22, 22:22, 23:22, 0:22 und 1:22 Uhr bis Herdecke und zusätzlich in den Nächten auf Sams-, Sonn- und Feiertagen um 23:52 und 0:52 Uhr ab Herdecke Mitte bis Kirchhörde.
Linie | Aktueller Linienweg |
---|---|
NE19 | Hagen Hbf – Hagen, Weststraße – Herdecke-Mitte – Herdecke, Schanze – Dortmund, Kirchhörde |
Anrufsammeltaxi (AST)
In Dortmund gibt es derzeit 13 AST-Linien in den folgenden Gebieten:
- AST Dortmund-Bittermark
- AST Dortmund-Höchsten – Holzen – Syburg
- AST Dortmund-Holthausen
- AST Dortmund-Huckarde – Deusen
- AST Dortmund-Husen – Kurl
- AST Dortmund-Mengede
- AST Dortmund-Menglinghausen – Salingen
- AST Dortmund Mergelteichstraße
- AST Dortmund-Neuasseln
- AST Dortmund-Niedernette
- AST Dortmund-Schnee – Großholthausen
- AST Dortmund-Wickede
- AST Dortmund-Mengede – Ickern, Markt
Die AST-Linien Bittermark, Niedernette und Schnee – Großholthausen verkehren ganztags, alle anderen AST-Linien nur in den Abendstunden. Die AST-Linien verkehren nur nach telefonischer Bestellung. Diese muss bis mindestens 30 Minuten vor der planmäßigen Abfahrt erfolgen. Auf den AST-Linien gilt ein spezieller Tarif.
Buslinien anderer Verkehrsbetriebe in Dortmund
Linie | Aktueller Linienweg | Unternehmen | Takt in Minuten mo–fr/sa/so |
---|---|---|---|
SB22 | Datteln Busbahnhof – Datteln Bf – Castrop-Rauxel Henrichenburg Mitte – Habinghorster Straße – Castrop-Rauxel Hbf – Europaplatz – Münsterplatz | Vestische/DSW21 | 30/30/30 |
SB24 | Dortmund-Mengede Bf – Waltrop, Am Moselbach – Datteln Busbf – Oer-Erkenschwick, Oer-Mitte – Recklinghausen Hbf | Vestische | 30/30/60 |
S30 | Dortmund Hauptbahnhof – Reinoldikirche – Kirchderne, Franz-Zimmer-Siedlung – Bergkamen Busbf | VKU | 60/60/120 |
106 | Dortmund-Derne, Im Sperrfeld – Lünen-Gahmen, Am Krähenort – Süd, Kirche – Lindenplatz – Wethmar, Brusenkamp | VKU | 1 × an Schultagen |
112 | Lünen-Niederaden, In der Bauget – Horstmar, Preußen Bf – Dortmund-Lanstrop, Gürtlerstraße – Lünen-Horstmar, Kleine Laake – Wethmar, Wittkamp – Nordlünen, Cappenberger See – Nordlünen, Schulz. Brusenkamp | VKU | 3 × an Schultagen |
138 | Dortmund-Sommerberg – Holzen, Mischwerk – Schwerte Bf – Ostenstraße | VKU | 2 × an Schultagen |
151 | Kamen-Südkamen, Friedhof – Unna-Massen, Dortmunder Straße – Dortmund-Wickede, Gudrunstraße – Unna-Massen, Bürgerhaus – Harkortschule | VKU | 3 × an Schultagen |
289 | Dortmund-Mengede Bf – Mengede, Am Schlagbaum – Waltrop, Goethestraße – Am Moselbach | Vestische | 60/60/60 (so bis Goethestr.) |
336 | Dortmund-Lütgendortmund – Bochum-Harpen, Alte Werner Straße – Grumme, Vierhausstraße – Bochum Hbf | Bogestra | 20/20/30 |
361 | Dortmund-Mengede Markt – Castrop-Rauxel Dingen Talstraße – Deininghausen – Castrop Münsterplatz | HCR | 30–60/30–60/30–60 |
369 | Dortmund-Lütgendortmund – Bochum, Schulze-Vellinghausen Straße – Bochum-Langendreer – Langendreer Markt –
Bochum, Siebenplaneten – Dortmund, Lindentalweg – Lütgendortmunder Hellweg – Dortmund-Lütgendortmund Ringlinie | 1 | Dortmund-Lütgendortmund – Lütgendortmunder Hellweg – Dortmund, Lindentalweg – Bochum, Siebenplaneten – Langendreer Markt – Bochum-Langendreer – Bochum, Schulze-Vellinghausen-Straße – Dortmund-Lütgendortmund Ringlinie | 2 | |
Bogestra | 30/60/60 |
370 | Dortmund-Lütgendortmund – Bochum-Werne Mitte – Langendreer West – Unterstraße –
Querenburg, Ruhr-Universität – Gesundheitscampus – Bochum-Stiepel, Stiepeler Dorfkirche |
Bogestra | 60/60/60 |
371 | Witten Hbf – Witten Rathaus – Universität Witten / Herdecke – Stockum Bf – Stockumer Heide – Dortmund-Oespel | VER | 20/30/60 |
378 | Castrop-Rauxel Münsterplatz – Dortmund-Bövinghausen, Oberdelle – Dortmund-Lütgendortmund – Bochum-Langendreer –
Langendreer Markt – Lessing-Schule – Kaltehardt – Bochum-Querenburg, Ruhr-Universität |
Bogestra | 20/30/60–30 |
544 | Hagen Hbf – Hagen-Boele Markt – Dortmund-Syburg – Spielbank Hohensyburg | HST | 60/60/60 |
564 | Herdecke Schanze – Dortmund-Schnee, Blickstraße – Herdecke Bf – Herdecke, Mühlenstraße
(– Friedrich-Harkort-Gymnasium) |
VER | 60/60/– |
581 | Herdecke, Friedrich-Harkort-Gymnasium – Herdecke Schanze – Dortmund-Bittermark, Am Ossenbrink –
Herdecke-Wittbräucke Bf |
VER | 2 × an Schultagen |
C4 C14 |
Dortmund-Lanstrop, Hinnenberg – Lünen-Niederaden, In der Heide – (C4: Lünen-Süd, Heinestr. / C14: Lünen-Süd, Camminer Weg –) Lünen-Süd, Markt – Lünen Persiluhr – Lünen Hbf – (nur C4:) Schulzentrum Brusenkamp | VKU | 30/60/- |
C5 | Dortmund-Eving, Schulte-Rödding – Derne, Im Sperrfeld – Lünen-Süd, Kirche – Lünen, Persiluhr – Lünen Hbf | VKU | 30/30/60 |
C31 | Dortmund-Holzen, Heideweg – Schwerte Bf – Ostenstraße/Stadtbad – Schwerterheide | VKU | 30/30/60 |
C41 | Dortmund Airport – Holzwickede, Maßmann – Unna-Obermassen – Unna-Niedermassen, Kleistr. – Unna Bf | VKU | 60/–/– |
R50 | Schwerte Bf – Schwerte-Geisecke Post – Dortmund-Lichtendorf | BRS | 60/60/60 |
R51 | Unna Bf – Massen, Kleistr. − Dortmund-Wickede, Dollersweg (– Wickede − Holzwickede Bf – Landskrone – Haus Opherdicke) | VKU | 60/60/– |
T17 | Dortmund-Brechten Zentrum – Lünen-Brambauer, An der Wethmarheide | VKU | 2 × werktags (mo–sa) |
T51 | Dortmund-Wickede, Dollersweg – Wickede − Holzwickede Bf – Landskrone – Holzwickede-Opherdicke, Haus Opherdicke | VKU | –/60/60 |
Nahverkehrsmuseum Dortmund-Nette
Im ehemaligen Betriebswerk der Ruhrkohle Bahn- und Hafenbetriebe am Mooskamp 23 in DO-Nette ist seit einigen Jahren das Nahverkehrsmuseum Dortmund in der Entstehung. Bei diesem Projekt des Westfälische Almetalbahn e.V. werden arbeits- und sozialpolitische Beschäftigungsmaßnahmen in Kooperation mit der ARGE Dortmund verknüpft mit der Schaffung einer musealen Kultureinrichtung, die auch für private oder betriebliche Feiern genutzt werden kann.
Auf rund fünf Kilometern umliegender ehemaliger Hoesch- und Zechengleise wird ein musealer Fahrbetrieb mit historischen Dortmunder Straßenbahnen zum benachbarten Kokereimuseum Hansa in DO-Huckarde geboten. Das Museum hat zu den üblichen Veranstaltungstagen in Dortmund (Extraschichten, Museumsnächte etc.), sowie zu besonders angekündigten Tagen (Ostern, Pfingsten, Sommerfest o. ä.) geöffnet.
Inzwischen (Stand 12. August 2010) umfasst der Fahrzeugpark folgende Wagen aus dem Bestand von DSW21 und ihrer Vorgängergesellschaften:
- 2×-Tw 173, Bj. 1918, Holzwagen, derzeit in Aufarbeitung zwecks BOA-Abnahme
- 2×-Tw 194, Bj. 1918/1949, Aufbauwagen, betriebsbereit, Partyeinrichtung (BOA-NW)
- 2×-Tw 275, Bj. 1930/1949, Aufbauwagen, Standmodell im Museumsbetriebshof
- 2×-Tw 290, Bj. 1950, mobiles Denkmal, betriebsfähig abgestellt
- 2×-Tw 910, Bj. 1957, Fahrschulwagen, betriebsfähig abgestellt
- 2×-Bw 713, Bj. 1950, Steuerwagen, betriebsbereit (BOA-NW)
- 2×-Bw 916, Bj. 1957/1982, Generatorlore zur Stromerzeugung, betriebsbereit (BOA-NW)
- 2×-Bw 919, Bj. 1925, Mehrzwecklore, Umbau aus Schleiflok, betriebsbereit
- 4×-GTw 431, Bj. 1957, Gelenkwagen, Party-Einrichtung, betriebsbereit (BOA-NW)
- 8×-GTW 87 (ex 11), Bj. 1969, Gelenkwagen, Partyeinrichtung, betriebsfähig abgestellt
Hinzu kommen folgende Eisenbahnfahrzeuge:
- O&K-Diesellok Nr. 25848, Bj. 1958, Rangierlok, betriebsbereit (BOA-NW)
- Kla WAB 3, Bj. 1953/1982, Generatorlore zur Stromerzeugung, betriebsbereit (BOA-NW)
- KLV 12 „Schnucki“, Bj. 1954, derzeit in Aufarbeitung zwecks BOA-Abnahme
Das Museum kann auch nach Absprache von Gruppen besucht oder genutzt werden
Siehe auch
Literatur
- Hellmut Hartmann: Straßenbahnen im Ruhrgebiet – Das Netz, das 20 Städte verbindet. Alba, Düsseldorf 1975, S. 10–15, ISBN 3-87094-312-2.
- Dieter Höltge: Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland, Band 4 Ruhrgebiet. EK-Verlag, Freiburg i.Br. 1994, ISBN 3-88255-334-0.
Weblinks
- www.bus-und-bahn.de
- www.dsw21.de (Website der Holding, unter der der Verkehrsbereich als eine von vier Säulen der Daseinsvorsorge agiert)
- Stadtlinienplan Dortmund (PDF-Datei; 16,2 MB)
- „Durch Dortmund im Fahrplantakt“ – Reportage von do21.tv über den Tag einer Busfahrerin bei DSW21
- www.bahnhof-mooskamp.de
- Geschichte der Straßenbahn / Stadtbahn, Archivversion, abgerufen am 12. Mai 2019
Einzelnachweise
- Zahlenspiegel der Dortmunder Stadtwerke (Deutsch) einundzwanzig.de. Abgerufen am 26. Mai 2020.
- Bahnhofstraße auf einem Stadtplan von 1905, abgerufen am 16. August 2019
- Stadtplanausschnitt Südbahnhof 1930, abgerufen am 19. April 2019
- Ursprüngliche Führung der Ringstrecke am Königswall auf einem Stadtplan von 1905 , abgerufen am 16. August 2019
- Stadtplan-Ausschnitt Ringlinie in der Schmiedingstraße 1930 , abgerufen am 19. April 2019
- Heinrich Lemberg, 50 Ausflüge in die Umgegend von Dortmund, darin Ausflug Nr. 14: Steinerne Brücke, Kaiser-Wilhelm-Thal, Brünninghausen und Renninghausen, Seite 24. Sechste Auflage, Druck und Verlag C. L. Krüger, Dortmund 1898. Digitalisat Universitäts- und Landesbibliothek Münster, mit 2 Karten. , abgerufen am 26. August 2019
- Heinrich Lemberg, Führer durch Dortmund. Mit einem Stadtplan und mehreren Abbildungen, 15. Auflage, Druck und Verlag von C. L. Krüger, Dortmund 1905, Seite 42. Digitalisat Universitäts- und Landesbibliothek Münster. , abgerufen am 28. August 2019
- Heinrich Lemberg, Neuester Plan von Dortmund, Dortmund, Verlag Krüger 1910 (Digitalisat Landkartenarchiv.de) , abgerufen am 28. August 2019
- DSW 21 (Hrsg.): Ein Streifzug durch 150 Jahre Unternehmensgeschichte, in „publik“, Sonderausgabe zum Unternehmensjubiläum, Ausgabe 02, März 2007, Seite 6 , abgerufen am 19. August 2019
- Königliches Lithographisches Institut Berlin: Karte der Umgebung von Hohensyburg Maßstab 1:60.000, Koeppensche Buchhandlung (Hans Hornung), Dortmund 1901, Digitalisat Universitäts- und Landesbibliothek Münster , abgerufen am 19. August 2019
- H. Gier, Plan der Stadt Dortmund, Verlag W. Crüwell, Dortmund 1890, Digitalisat Universitäts- und Landesbibliothek Münster, abgerufen am 21. August 2019
- Heinrich Lemberg, Neuester Plan der Stadt Dortmund, Verlag Krüger, Dortmund 1905 (Digitalisat Universitäts- und Landesbibliothek Münster) , abgerufen am 17. August 2019
- Heinrich Lemberg, Neuester Plan von Dortmund, Verlag Krüger, Dortmund 1910 (Digitalisat Landkartenarchiv.de) , abgerufen am 17. August 2019
- Heinrich Lemberg, Führer durch Dortmund. Mit einem Stadtplan und mehreren Abbildungen, 15. Auflage. Druck und Verlag von C. L. Krüger, Dortmund 1905; Seite 31. Digitalisat Universitäts- und Landesbibliothek Münster. , abgerufen am 27. August 2019
- Streckeneröffnungen , abgerufen am 9. März 2019
- Straßenbahnplanung 1965 , abgerufen am 7. März 2019
- Stilllegungsdaten Dortmunder Stadtwerke AG
- Ruhr-Nachrichten: Brand in neuem Stadtbahnwagen legte U-Bahn-Verkehr lahm. 10. Mai 2008
- Bus und Bahn: DSW21: Neue Straßenbahnen ab Mittwoch wieder im Einsatz 13. Mai 2008
- Ruhr-Nachrichten: Stadtbahnlinie U43 droht ein Not-Fahrplan
- einundzwanzig.de: Einschränkungen auf der Linie U43 28. Juni 2016