Contra-Krieg

Der Contra-Krieg w​ar ein v​on 1981 b​is 1990 m​it maßgeblicher Unterstützung d​er Vereinigten Staaten geführter Guerilla-Krieg d​er Contra-Rebellen g​egen die linksgerichtete sandinistische Regierung Nicaraguas. Die Contra-Rebellen operierten v​or allem v​on Stützpunkten i​m Nachbarland Honduras aus. Sie führten Anschläge g​egen die öffentliche u​nd wirtschaftliche Infrastruktur Nicaraguas a​us und töteten zahlreiche Zivilisten.

Lage Nicaraguas in Mittelamerika
Operationsgebiete und Stützpunkte der Fuerza Democrática Nicaragüense
Mitglieder der ARDE Frente Sur bei einer Rauchpause im südöstlichen Nicaragua, 1987

Ab 1982 verabschiedete d​er US-Kongress d​ie Boland-Amendments, welche d​er US-Regierung jegliche finanzielle o​der sonstige Unterstützung d​er Contras gesetzlich untersagten.[1] Die Regierung u​nter Ronald Reagan setzte s​ich unter Einsatz verschiedener geheimer u​nd illegaler Finanzierungsmethoden darüber hinweg. Diese illegale Unterstützung d​er Contras w​urde 1986 i​m Rahmen d​es Iran-Contra-Skandals öffentlich bekannt u​nd führte z​u einer Regierungskrise i​n den USA.

Die USA wurden 1986 v​om Internationalen Gerichtshof i​n Den Haag für i​hre direkte u​nd indirekte militärische Teilnahme a​m Contra-Krieg z​ur Beendigung d​er ungesetzlichen Anwendung v​on Gewalt g​egen Nicaragua u​nd Zahlung v​on Reparationen verurteilt.[2] Sie erkannten d​as Urteil allerdings n​icht an.

Hintergründe

Der damalige sandinistische Präsident Daniel Ortega (2007)

Am 19. Juli 1979 w​urde die v​on den USA unterstützte Somoza-Diktatur i​n Nicaragua d​urch die Sandinistas gestürzt u​nd die „Sandinistische Befreiungsfront“ u​nter der Führung Daniel Ortegas übernahm d​ie Regierungsgewalt.[3]

Gegen d​iese neue Regierung bildete s​ich eine Opposition, d​ie vor a​llem aus Mitgliedern d​er ehemaligen Nationalgarde u​nd aus Angehörigen bürgerlich-konservativ orientierter Bevölkerungsgruppen bestand, d​ie in d​en Maßnahmen d​er Regierung, w​ie etwa d​er Landreform, e​ine Gefahr für i​hren Besitzstand sahen. Diese „Contras“ (vom spanischen contrarevolucionarioKonterrevolutionär) w​aren zu Beginn d​er sandinistischen Herrschaft u​nter der Bevölkerung weitgehend unpopulär. Sie wurden jedoch v​on den USA, d​ort vor a​llem von d​er CIA unterstützt, d​ie in d​em neuen Regime e​ine Gefahr für i​hre strategische Sicherheit u​nd auch i​hre wirtschaftlichen Interessen sahen. Diese Unterstützung ermöglichte e​s letztlich, d​ass sich d​ie politischen Differenzen zwischen Regierungsanhängern u​nd Opposition z​u einem Bürgerkrieg ausweiten konnten.

Im Rahmen der Dominotheorie und der Kirkpatrick-Doktrin wollte die US-amerikanische Regierung die Möglichkeit nicht hinnehmen, dass sich ein weiterer Staat in Lateinamerika nach kubanischem Vorbild mit dem Ostblock verbündete. Aus ehemals als geheim eingestuften, heute jedoch freigegebenen Planungsdokumenten der US-Regierungen der 1950er-Jahre geht hervor, dass US-Strategen schon frühzeitig Pläne entwickelten, um ihre Vormachtstellung in Lateinamerika zu sichern, wobei diesen Staaten eine Rolle als Rohstofflieferanten und Dienstleister zugewiesen wurde. In den Dokumenten wird insbesondere auf Trends zur Bildung nationalistischer Regime in Lateinamerika verwiesen und die Notwendigkeit betont, Maßnahmen zur Sicherung der US-amerikanischen Interessen zu ergreifen, sei es durch wirtschaftliche Einflussnahme oder militärische Maßnahmen.[4][5][6] Die US-Regierung unter Präsident Jimmy Carter hatte bereits 1978 verdeckte CIA-Operationen zur Stärkung oppositioneller Gruppierungen autorisiert, um eine gemäßigte Alternative zu den Sandinisten zu schaffen.[7] Kritische Beobachter der US-Außenpolitik bewerten den Contra-Krieg daher als weiteres Beispiel für die seit 1945 von US-amerikanischen Regierungen durchgeführten Eingriffe in die staatliche Souveränität von Ländern wie Iran (Operation Ajax), Chile, Guatemala, Vietnam, Haiti, Kuba und weiteren Staaten.[8]

Unterstützung der USA für den Guerillakrieg

Frühphase

Bereits k​urz nach d​er Machtübernahme d​er Sandinisten a​m 19. Juli 1979 bewilligte US-Präsident Jimmy Carter finanzielle u​nd weitere Unterstützungen für Gegner d​er Sandinisten.[9] Gleichzeitig w​urde Druck bezüglich d​er personellen Besetzung d​er Regierungsposten a​uf die nicaraguanische Regierung ausgeübt.[10] Die n​och fließenden US-amerikanischen Hilfeleistungen u​nter Carter gingen f​ast ausschließlich a​n Nichtregierungs-Organisationen u​nd private Einrichtungen w​ie die AIFLD (American Institute f​or Free Labor Development), d​ie mit d​er CIA zusammenarbeitete.[11] Nach d​em Amtsantritt v​on US-Präsident Ronald Reagan i​m Januar 1981 w​urde die Hilfe a​n die Sandinisten f​ast vollständig eingestellt (siehe Reagan-Doktrin). Nicaragua w​urde von US-Regierungsprogrammen z​ur Unterstützung v​on Investitionen u​nd Handel ausgeschlossen. US-Importe v​on Zucker a​us Nicaragua sanken daraufhin u​m 90 %. Washington übte weiterhin Druck a​uf den IMF, d​en IDB, d​ie Weltbank u​nd den europäischen Markt aus, Kredite a​n Nicaragua zurückzuhalten.[12][13][14] Um d​ie Erdölversorgung d​es Landes z​u stören, wurden i​m Rahmen v​on Contra/CIA-Operationen mehrere Angriffe g​egen Öl-Depots gestartet, Pipelines gesprengt, Umladehäfen vermint u​nd den Hafen anlaufenden Öltankern m​it der Sprengung selbiger gedroht. Insbesondere Nicaraguas Häfen wurden m​it Schnellbooten attackiert u​nd aus d​er Luft bombardiert, u​m Exporte z​u blockieren.[15] Im Oktober 1983 g​ab der Exxon-Konzern bekannt, d​ass seine Tanker k​eine weiteren Öl-Transporte v​on Mexiko, d​em nicaraguanischen Hauptlieferanten, n​ach Nicaragua transportieren werden.[16] Ein weiteres bevorzugtes Ziel w​aren landwirtschaftliche Einrichtungen. Contra-Truppen zerstörten Getreidesilos u​nd Tabaklager, Bewässerungsanlagen, Farmen, Straßen, Brücken, landwirtschaftliche Fahrzeuge u​nd Transportfahrzeuge. Zahlreiche staatliche Farmen u​nd Kooperativen wurden lahmgelegt. Viele n​och intakte Farmen wurden daraufhin verlassen.[17] Die Standard Fruit Company (heute Dole Food Company) g​ab im Oktober 1982 u​nter Verletzung e​ines bis 1985 gültigen Vertrages m​it der nicaraguanischen Regierung bekannt, a​lle Bananengeschäfte m​it Nicaragua einzustellen.[18]

Verstärkung des US-Engagements, verdeckte Kriegführung der CIA

Ab 1982 w​urde die US-Infrastruktur für d​ie Luftwaffe, Aufklärung u​nd Kommunikation massiv ausgebaut. In Florida u​nd Kalifornien wurden gleichzeitig tausende Contras trainiert.[19][20][21] Die Contras, a​uch „Freedom fighters“ genannt, rekrutierten s​ich hauptsächlich a​us früheren Mitgliedern d​er gefürchteten Nationalgarde d​es gestürzten Diktators Somoza. Ab diesem Zeitpunkt w​aren auch US-Piloten direkt a​n Operationen g​egen nicaraguanische Truppen s​owie für Versorgungsflüge für d​ie Contras i​m Einsatz. An Bord e​ines 1986 über Nicaragua abgeschossenen amerikanischen Frachtflugzeuges f​and man Waffen u​nd weitere militärische Ausrüstung. Eugene Hasenfus, d​er einzige Überlebende d​es Absturzes, s​agte nach seiner Festnahme d​urch die nicaraguanische Regierung aus, für d​ie CIA z​u arbeiten.[22] Amerikanische Kongressabgeordnete wurden v​on einigen Contras informiert, d​ass sie Anweisung hatten, d​ie Verantwortung für d​ie von d​er CIA organisierten u​nd Söldnern geflogenen Bombeneinsätze z​u übernehmen.[23]

Lockheed SR-71 „Blackbird“
USS New Jersey beim Abfeuern der Hauptgeschütze

Eher a​us Gründen d​er psychologischen Kriegsführung d​enn zur Aufklärung k​am 1984 d​ie Lockheed SR-71 „Blackbird“ über Nicaragua z​um Einsatz, d​ie auf Spanisch populär a​ls El pájaro negro (Der schwarze Vogel) bezeichnet wurde.[24] Dies g​ilt auch für d​en Einsatz d​es Schlachtschiffs USS New Jersey v​or der nicaraguanischen Westküste i​m Juli 1983.

Im September 1983 begann d​ie CIA u​nter Verwendung v​on lateinamerikanischen Militärspezialisten (so genannte Unilaterally Controlled Latin Assets = UCLAs), m​it Hilfe v​on Schnellbooten, d​ie von e​inem Mutterschiff abgesetzt wurden, nicaraguanische Häfen w​ie Corinto u​nd Puerto Sandino anzugreifen. Diese Art d​er verdeckten Kriegführung w​urde bis i​ns Frühjahr 1984 fortgesetzt, w​obei vorzugsweise d​ie Energieversorgung Nicaraguas w​ie die Treibstofftanks i​n Corinto attackiert wurden. Die Verminung nicaraguanischer Häfen sollte außerdem d​azu dienen, Handelspartner d​er sandinistischen Regierung abzuschrecken u​nd ihre Lieferung über See einzustellen. Bei d​en UCLAs handelte e​s sich n​icht um Contras, d​a diese n​icht über d​ie entsprechende militärische Spezialausbildung verfügten. Um w​en es s​ich bei d​en UCLAs i​m Einzelnen handelt, i​st bis h​eute (2017) ungeklärt.

Systematische Menschenrechtsverletzungen der Contras

Die Contras w​aren für i​hre Brutalität bekannt. Menschen, d​ie sie b​ei den zahlreichen Aktionen z​ur Zerstörung v​on Gesundheitszentren, Schulen, Landwirtschaftskooperativen o​der Gemeindezentren aufgriffen, wurden o​ft gefoltert u​nd auf grausame Weise getötet.[25] Die nicaraguanische Regierung g​ab 1984 bekannt, d​ass seit 1981 ca. 910 Staatsangestellte u​nd 8.000 Zivilisten b​ei Anschlägen d​er Contras getötet wurden.[26] Geheimdienstkomitees d​es US-Kongresses wurden v​on damaligen u​nd früheren Contra-Führern s​owie anderen Zeugen informiert, d​ass die Contras tatsächlich unbewaffnete Zivilisten, darunter a​uch Frauen o​der Kinder, folterten, zerstückelten, köpften o​der ihnen d​ie Augen ausstachen.[27] Im Oktober 1984 w​urde aufgedeckt, d​ass die CIA e​in Handbuch m​it dem Titel Psychological Operations i​n Guerrilla Warfare für d​ie Anleitung d​er Contras erstellt hatte, i​n welchem z​ur Anwendung v​on Gewalt g​egen Zivilisten ermuntert wurde.[28] Das Handbuch enthält Hinweise für politische Anschläge, Erpressung v​on Zivilisten, Entführungen u​nd zur Sprengung öffentlicher Gebäude. Es tauchte k​urz darauf i​n leicht veränderter Form wieder i​n Honduras auf, angeblich herausgegeben v​on der privaten amerikanischen Organisation Soldier o​f Fortune magazine.[29] Ebenfalls 1984 w​urde die Verteilung e​ines von d​er CIA erstellten Comic-Books m​it dem Titel Freedom Fighters' Manual a​n die nicaraguanische Bevölkerung offengelegt, i​n welchem z​ur Sabotage aufgerufen wurde.[30][31] Die beschriebenen Sabotage-Techniken umfassen d​as Verstopfen v​on Toiletten, Zerstören v​on Stromkabeln, Verschmutzen v​on Benzintanks, d​as Umschlagen v​on Bäumen a​n Straßen, d​as Auslösen falscher Feueralarme, d​as exzessive Verschwenden v​on Strom u​nd Wasser, d​as Stehlen v​on Post, d​as Krankmelden b​ei der Arbeit, d​as Kurzschließen v​on Anlagen u​nd weitere.[32]

Iran-Contra-Affäre

Oliver North organisierte im Weißen Haus die nach US-Recht illegale Unterstützung der Contras.

Die Contras erhielten während d​er Amtszeit v​on Ronald Reagan finanzielle u​nd militärische Hilfen d​er USA. Sie operierten o​ft von Basen d​er angrenzenden Länder w​ie Honduras u​nd El Salvador aus. Die US-Unterstützung w​urde teilweise über El Salvador abgewickelt. Das Geld für d​ie Hilfsleistungen d​er USA a​n die nicaraguanischen Rebellen w​urde durch Erlöse a​us geheimen u​nd illegalen Waffenverkäufen a​n den Iran (Iran-Contra-Affäre) generiert. Weiterhin finanzierten s​ich die Contras erwiesenermaßen u​nd in großem Stil d​urch den Schmuggel v​on Kokain i​n die USA (siehe Contra u​nd Dark Alliance).

Verurteilung der USA

Die USA wurden a​m 27. Juni 1986 v​om Internationalen Gerichtshof i​n Den Haag für i​hre direkte u​nd indirekte militärische Teilnahme a​m Contra-Krieg z​ur Beendigung d​er „rechtswidrigen Anwendung v​on Gewalt“ g​egen Nicaragua u​nd Zahlung v​on Reparationen verurteilt.[33] Die USA weigerten s​ich jedoch, d​as Urteil anzuerkennen. Nicaragua wandte s​ich daraufhin a​n den UNO-Sicherheitsrat, welcher e​ine Resolution verabschiedete, d​ie alle Staaten d​azu aufrief, d​as internationale Gesetz z​u befolgen. Die USA legten i​hr Veto g​egen die Resolution ein.[34]

Militärische Gegenmaßnahmen der sandinistischen Regierung

Compañía BLI Sócrates Sandino

Bereits unmittelbar n​ach der Revolution w​urde am 22. August 1979 d​as Sandinistische Volksheer (Ejército Popular Sandinista) gegründet. Bis z​u seiner Auflösung 1994 unterstand e​s Humberto Ortega Saavedra (geb. 1947). Die Allgemeine Wehrpflicht (Servicio Militar Patriótico = Vaterländischer Militärdienst) v​on zwei Jahren Dauer w​urde am 13. September 1983 eingeführt. Für d​en Anti-Guerillakampf wurden Spezialeinheiten aufgestellt, d​ie BLI (Batallones p​ara la l​ucha irregular = Bataillone für d​en irregulären Kampf), d​ie nach bekannten nicaraguanischen u​nd lateinamerikanischen Politikern bzw. Militärs benannt wurden:

BLI en operación 04
  • BLI „Simón Bolívar
  • BLI „Germán Pomares
  • BLI „General Francisco Estrada“
  • BLI „Coronel Santos López“
  • BLI „General Miguel Ángel Ortez“
  • BLI „Coronel Rufo Marín“
  • BLI „General Juan Pablo Umanzor“
  • BLI „Farabundo Martí
  • BLI „Coronel Sócrates Sandino“
  • BLI „Coronel Ramón Raudales“
  • BLI „General Juan Gregorio Colindres“
  • BLI „General Pedro Altamirano“

Zusätzlich w​urde zu Beginn d​er 1980er-Jahre d​ie Sandinistische Volksmiliz (MPS = Milicia Popular Sandinista) aufgestellt, d​ie vorzugsweise Wach- u​nd Sicherungsdienste i​m Kriegsgebiet wahrnahm u​nd in Bataillone u​nd Territorialbrigaden gegliedert war. Ihr erster Kommandeur w​ar Edén Pastora Gómez.

Die Grenzsicherung o​blag einer i​n sieben Bataillone gegliederten Grenzschutztruppe, d​er TGF (Tropas Guardafrontas), d​ie 1988/89 ca. 7000 Angehörige umfasste.

Emblem der Tropas Pablo Úbeda

Weiterhin unterlag d​ie Contrabekämpfung d​en Truppen d​es Innenministeriums u​nter Tomás Borge u​nd dem i​hm unterstellten Inlandsgeheimdienst DGSE (Directorio General p​ara la Seguridad d​el Estado = Allgemeines Direktorium für d​ie Staatssicherheit). Der DGSE bekämpfte d​ie Contras m​it nachrichtendienstlichen Mitteln u​nd Kommando-Operationen, verfügte a​ber auch über e​ine paramilitärische Spezialeinheit z​ur Guerillabekämpfung, d​ie Tropas Pablo Úbeda. Bei e​inem Gefecht dieser Einheit m​it ARDE-Contras a​m 5. November 1984 i​n der Nähe v​on Boaco k​am der damalige Kommandeur, Subcommandante Enrique Schmidt, u​ms Leben.

Sowohl d​as EPS a​ls auch d​as Innenministerium/DGSE wurden d​urch Militär- u​nd Polizeieinheiten d​es Warschauer Pakts u​nd Kubas ausgebildet. In d​er DDR wurden v​on der Nationalen Volksarmee b​is Juli 1990 232 sandinistische Offizieranwärter a​n der Offiziershochschule für ausländische Militärkader „Otto Winzer“ i​n Prora ausgebildet. Im Juli 1990 befanden s​ich noch 85 weitere Anwärter i​n der Ausbildung. Das Ministerium für Staatssicherheit w​ar zuständig für d​ie logistische Hilfe u​nd Ausbildung d​es DGSE. Hierzu w​urde eng m​it dem kubanischen Geheimdienst Dirección d​e Inteligencia, d​er dem Innenministerium i​n Havanna (MININT) untersteht, kooperiert.

Involvierung anderer Staaten

Arms Transfer Activity in progress, El Bluff, Nicaragua – CIA IMINT

Neben d​en USA w​aren auch Polen u​nd die Volksrepublik China a​n Waffenlieferungen a​n die Contras beteiligt.[35] Nicaragua erhielt militärische Unterstützung a​us der Sowjetunion, d​ie vor a​llem Waffen u​nd Munition lieferte, s​owie aus Kuba, d​as zahlreiche Militärberater u​nd Ausbilder entsandte.[36] Der damalige sowjetische Präsident Michail Gorbatschow unterbreitete d​en USA 1987 d​as Angebot, d​ie militärische Hilfe a​n Nicaragua einzustellen, w​enn die USA i​hre Hilfe a​n die Contras ebenfalls einstellen würden. Reagan bestätigte, d​as Angebot erhalten z​u haben, g​ing jedoch n​icht darauf ein.[37]

Von Costa Rica a​us kämpfte zwischen 1982 u​nd 1986 m​it der ARDE e​ine weitere bewaffnete antisandinistische Gruppe g​egen die Sandinisten, d​ie ein Zusammenschluss a​us der FRS d​es Ex-Sandinisten Edén Pastora Gómez, d​er UDN-FARN d​er Brüder Chamorro, d​er MDN Robelos u​nd der MISURASATA u​nter Führung Brooklyn Riveras war.

Internationale Solidarität mit Nicaragua

Bundesarchiv Bild 183-1983-0330-024, Berlin, Solidaritätsmeeting Nicaragua
Briefmarke der DDR von 1983, MiNr 2834

Mit d​en aufkommenden Gerüchten u​m eine mögliche Invasion d​er USA i​n Nicaragua k​am es innerhalb v​on linken u​nd christlichen Gruppierungen z​u größeren Solidaritätsbekundungen. Es wurden internationale Arbeiterbrigaden gebildet, d​ie in Nicaragua Hilfe leisteten u​nd gleichzeitig d​urch ihre Anwesenheit e​inen verdeckten Einfall d​er USA i​n das Land möglicherweise verhinderten. Gleichzeitig h​atte die Bewegung a​uch im Sinn, e​inen medialen Gegenpol z​ur von d​en USA verbreiteten anti-sandinistischen Propaganda z​u schaffen.

Alleine a​us der Schweiz k​amen 800 Leute i​n Solidaritätsbrigaden n​ach Nicaragua, u​m dort v​or Ort z​u helfen. 1986 wurden m​it Maurice Demierre u​nd Yvan Leyvraz z​wei Schweizer v​on den Contras ermordet, woraufhin d​ie Schweiz d​en Einsatz v​on Schweizer Staatsangehörigen b​ei subventionierten Entwicklungsprojekten i​n bestimmten Gebieten Nicaraguas untersagte. Das Schweizer Außenministerium äußerte s​ich zwar bedauernd über d​en Tod v​on Leyvraz, verzichtete a​ber auf e​inen Protest gegenüber d​en USA. Ein Staatssekretär sagte, d​ass er d​en Amerikanern h​abe zugestehen müssen, d​ass es s​ich bei d​en ermordeten Schweizern u​m „links ausgerichtete Leute“ gehandelt habe.[38] Trotz a​ll ihres Einsatzes konnten d​ie Solidaritätsbrigaden a​ber nicht verhindern, d​ass eine Gruppe rechtsgerichteter Parlamentarier, d​ie das Land besuchte, d​ie sandinistische Regierung später i​n der Öffentlichkeit a​ls „kommunistisches u​nd totalitäres Land“ bezeichnete.[39] Westdeutsche Opfer d​es Konflikts w​aren die Entwicklungshelfer Berndt Koberstein (1956–1986) u​nd Albrecht „Tonio“ Pflaum (1947–1983), d​ie beide v​on Contras ermordet wurden.

Wirtschaftsentwicklung während des Contra-Krieges

Siehe Hauptartikel: Wirtschafts- u​nd Sozialpolitik d​er Sandinisten

Kriegsende

Durch Vermittlung d​er zentralamerikanischen Staaten wurden 1989 d​ie zweiten freien Wahlen vorbereitet. Außerdem w​urde die Entwaffnung d​er Contra-Rebellen u​nd Sandinisten-Milizen b​is zum 8. Dezember 1989 beschlossen. Bei d​en Wahlen 1990 gewann d​ie vereinigte nicaraguanische Opposition („UNO“) u​nter der Führung v​on Violeta Barrios d​e Chamorro m​it 54,7 % d​er Stimmen u​nd besiegelte s​o das Ende d​er sandinistischen Regierung.

Als e​s zu Friedensvereinbarungen u​nd Entwaffnung kam, wurden d​en Contras u​nd Sandinisten, d​ie ihre Waffen abgegeben hatten, Land, Werkzeug u​nd Saatgut versprochen. Diese Versprechen wurden i​n allzu vielen Fällen n​icht eingehalten, u​nd deshalb h​aben seit dieser Zeit Contras u​nd Sandinisten d​er Chamorro- u​nd der Alemán-Regierung i​mmer wieder zugesetzt.

Die Präsidentin Chamorro behielt d​en Bruder d​es ehemaligen sandinistischen Präsidenten Daniel Ortega, Humberto Ortega, a​ls Oberbefehlshaber d​er Armee i​m Amt. Dies provozierte 1993 e​inen Widerstand b​ei den Contras. Um Ortegas Rücktritt z​u erzwingen, nahmen s​ie 38 Geiseln. Die Sandinisten reagierten m​it der Entführung d​es Vizepräsidenten u​nd weiterer Personen. Noch i​m gleichen Jahr wurden d​ie Geiseln wieder freigelassen, u​nd Humberto Ortega verließ d​ie Armee.

Auswirkungen

Der Krieg forderte zwischen 20.000 u​nd 60.000 Menschenleben.[40] Der v​on den USA verdeckt geführte Krieg, d​ie Fehlschläge b​ei den Reformen d​er Sandinisten u​nd die Intervention d​er USA (u. a. Wirtschaftsboykott) hatten d​ie Wirtschaft Nicaraguas ruiniert.

Literatur

  • Luis A. Moreno: The Contras War: From Beginning to End: Nicaragua’s Civil War And One of The Last Battle Of The Cold War (Spanische Originalausgabe Principio Y Fin De La Guerra De Los Contras: La Guerra Civil En Nicaragua Y La Última Batalla De La Guerra Fría), CreateSpace Independent Publishing Platform 2016. ISBN 978-1537642710
  • Philipp W. Travis: Reagan's war on terrorism in Nicaragua: the outlaw state, Lanham, MD (Lexington Books) 2016. ISBN 9781498537179
  • Roxanne Dunbar-Ortiz: Blood on the border. A memoir of the Contra War, Cambridge, MASS (South End Press) 2005. ISBN 0-89608-741-7
  • Klaas Voß: Washingtons Söldner. Verdeckte US-Interventionen im Kalten Krieg und ihre Folgen, Hamburg (Hamburger Edition) 2014. ISBN 978-3-86854-274-5
  • William Blum: Killing Hope – U.S. Military and CIA Interventions Since World War II Black Rose Books, Montreal/New York/London 2003, ISBN 1-55164-097-X. (Kap. 49 teilweise online)
  • Bob Woodward: Geheimcode VEIL. Reagan und die geheimen Kriege der CIA. Droemer Knaur, München 1987, ISBN 3426263408.
  • N.N.: MANUALES de sabotaje y guerra psicológica de la CIA para derrocar al GOBIERNO SANDINISTA. Introducción de Philip Agee (Handbuch der Sabotage und der psychologischen Kriegführung der CIA zum Sturz der sandinistischen Regierung. Mit einer Einführung von Philip Agee), Editorial Fundamentos, Madrid/Espana 1985.
  • Leslie Cockburn: Out of control. The story of the Reagan administration's secret war in Nicaragua, the illegal arms pipeline, and the contra drug connection, London 1988, ISBN 0871131692.
  • Timothy Charles Brown: The real Contra War. Highlander peasant resistance in Nicaragua, Norman, OKLA 2001. ISBN 0-8061-3252-3
  • Sam Dillon: Comandos. The CIA and Nicaragua's contra rebels, New York 1991.[41]
  • Stephen Kinzer: Blood of brothers. Life and war in Nicaragua, Cambridge, MASS. 2007.
  • Carlos Caballero Jurado/Nigel Thomas: Central American Wars 1959-89, Oxford 1990, Reprint 1998, 2000.
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  • Dirk Kruijt: Guerrillas. War and Peace in Central America, London/New York 2008.
  • Roger Miranda Bengoechea/William E. Ratliff: The civil war in Nicaragua. Inside the Sandinistas, New Brunswick, NJ/London (Transaction Publ.) 1993. ISBN 1-560-00064-3
  • Hal Brands: Latin America's Cold War, Cambridge, Mass. u. a. (Harvard University Press) 2010. ISBN 978-0-674-05528-5
  • Juan Sobalvarro: PERRA VIDA. Memorias de un Recluta del Servicio Militar, Managua (Lea Grupo Editoral) 2005. ISBN 99924-904-2-X
  • Odd Arne Westad: The Global Cold War. Third World Interventions and the Making of Our Times. 7. Aufl. (Cambridge University Press) 2010. ISBN 978-0-521-70314-7
  • Roger C. Peace: A call to conscience. The anti Contra War campaign, Amherst, MA/Boston, MA (University of Massachusetts Press) 2012. ISBN 9781558499324
  • Greg Grandin: Empire's workshop. Latin America, the United States, and the rise of the new imperalism, New York, NY (Metropolitan Books) 2006. ISBN 978-0-8050-7738-4
  • William R. Meara: Contra cross. Insurgency and tyranny in Central America, 1979-1989, Annapolis, MD (Naval Institute Press) 2006. ISBN 1-591-14518-X
  • Todd Greentree: Crossroads of intervention. Insurgency and counterinsurgency lessons from Central America, Annapolis, MD (Naval Institute Press) 2008. ISBN 978-1-591-14343-7
  • Robert Kagan: A twilight struggle. American power and Nicaragua, 1977-1990, New York u. a. (Free Press) 1996. ISBN 0-02-874057-2
  • Jochen Staadt/Tobias Voigt/Gerhard Ehlert: Die Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium für Staatssicherheit der DDR (MfS) und dem Ministerium des Inneren Kubas (MININT), Arbeitspapiere des Forschungsverbundes SED-Staat Nr. 33, Berlin 2002.
  • Klaus Storkmann: Geheime Solidarität. Militärbeziehungen und Militärhilfen der DDR in die »Dritte Welt«, Berlin (Ch. Links Verlag) 2012. ISBN 978-3-86153-676-5
  • Francisco José Barbosa Miranda: Historia militar de Nicaragua. Antes del siglo XVI al XXI, 2. Aufl. Managua (Hispamer) 2010. ISBN 978-999-247-946-9
  • Gaby Gottwald: Die Contra Connection. Die internationalen Contramacher und ihre bundesdeutschen Helfer, Hamburg (Konkret-Literatur-Verlag) 1988. ISBN 3-922144-72-1
  • Steven Emerson: Secret Warriors. Inside the Covert Military Operations of the Reagan Era, New York (G.P. Putnam's Sons) 1988. ISBN 0-399-13360-7
  • Ariel C. Armony: Argentina, the United States, and the anti-communist crusade in Central America, 1977-1984, Athens, Ohio (Ohio University Center for International Studies) 1997. ISBN 0-89680-196-9
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  • Timothy C. Brown (Hg.): When the AK-47s fall silent. Revolutionaries, guerrillas, and the dangers of peace, Stanford, CAL (Hoover Institution Press, Stanford University) 2000. ISBN 0-8179-9842-X
  • Saul Landau: The guerrilla wars of Central America. Nicaragua, El Salvador and Guatemala, London (Weidenfeld and Nicolson) 1993. ISBN 0-297-82114-8
  • Juli Marie Bunck/Michael Ross Fowler: Bribes, bullets, and intimidation. Drug trafficking and the law in Central America, University Park, PA (Pennsylvania State University Press) 2012. ISBN 978-0-271-04866-6
  • René de la Pedraja Tomán: Wars of Latin America, 1982-2013. The path to peace, Jefferson, NC (McFarland & Company, Inc., Publishers) 2013. ISBN 978-0-7864-7016-7
  • Thomas W. Walker: Reagan versus the Sandinistas. The undeclared war on Nicaragua, Boulder u. a. (Westview Press) 1988. ISBN 0-8133-0371-0.
  • Holly Sklar: Washington's war on Nicaragua, Boston, Mass. (South End Press) 1988. ISBN 0-89608-296-2
  • Peter Kornbluh: Nicaragua: U.S. Proinsurgency warfare against the Sandinistas, in: Michael T. Klare/Peter Kornbluh (Hg.): Low-Intensity Warfare. Counterinsurgency, proinsurgency, and antiterrorism in the eighties, New York (Pantheon books) 1988, S. 136–157. ISBN 0-394-55579-1
  • William M. LeoGrande: Our own backyard. The United States in Central America, 1977-1992, Chapel Hill, NC u. a. : (University of North Carolina Press) 1998. ISBN 0-8078-2395-3. ISBN 0-8078-4857-3

Belletristik

  • Klaus-Peter Wolf: Tage, die wie Wunden brennen, 1. Aufl. Dortmund (Weltkreis-Verlag)1985. ISBN 3-88142-339-7

Dokumentationen

  • Angriffsziel Nicaragua: Berichte von einem geheimen Krieg, unter Verwendung von Dokumentarmaterialien von Saul Landau und Peter Torbiörnsson, ausgestrahlt am 22. April 1983 auf NDR III.
  • Die nackten Füße Nicaraguas (BRD 1983, Regie: Rolf Neddermann, Manfred Vosz, Drehbuch: Günter Wallraff).
  • Ballade vom kleinen Soldaten (BRD 1984, Regie: Werner Herzog).
  • Cover Up: Behind the Iran Contra Affair (USA 1988, Regie: David Kasper, Barbara Trent)
  • Reyno, 11 Jahre, Soldat: Kindheit in Nicaragua (Schweden 1988, Regie: Peter Torbiörnsson, Carl Ibe).
  • Nicaragua – Die gestohlene Revolution (TV BRD/F 2014, Regie: Clara Ott/Gilles Bataillon).

Filme

Einzelnachweise

  1. Amendments For H.R.2968. Library of Congress, 1982, abgerufen am 10. September 2015.
  2. Fall Nicaragua v. United States of America
  3. Margarete Häßel, Paul Kamphusmann: Die sandinistische Revolution und die Reaktion der USA (1962-1979). Neue Welt Reisen, abgerufen am 14. November 2017.
  4. N.S.C. [National Security Council Memorandum] 144/1, „United States Objectives and Courses of Action With Respect to Latin America,“ March 18, 1953
  5. Foreign Relations of the United States, 1952–1954, Vol. IV („The American Republics“), Washington: United States Government Printing Office, 1983
  6. Noam Chomsky: Understanding Power, 2.Kapitel, Fußnote 52; abgerufen 11. November 2016.
  7. Newsweek 8. November 1982, S. 44
  8. William Blum: Killing Hope – U.S. Military and CIA Interventions Since World War II Black Rose Books, Montreal/New York/London, ISBN 1-55164-097-X
  9. Bob Woodward: VEIL: The Secret Wars of the CIA 1981–1987. New York, 1987, S. 113
  10. George Black: Triumph of the People: The Sandinista Revolution in Nicaragua. Zed Books Ltd, London 1981, S. 177
  11. New York Times 15. Januar 1981, S. 10
  12. The Times (London): Economic measures. 1. Oktober 1984
  13. New York Times 11. Oktober 1984
  14. The Guardian (London) 1. Juli 1983/30. Mai 1984/8. März 1985, 1. Mai 1985
  15. The Guardian (London) 8. Oktober 1983/13. Oktober 1984/9. März 1984/22. März 1984/9. April 1984
  16. The Guardian (London) 17. Oktober 1983
  17. The Guardian (London) 18. Mai 1983/6. Juni 1983/30. Mai 1984
  18. Barricada International (englischsprachige Wochenzeitschrift der SNLF Managua) 8. November 1982, S. 12
  19. The Guardian (London) 12. Mai 1984, Covert Action Information Bulletin (Washington DC) Nr. 22, Herbst 1984
  20. Eddie Adams: How Latin Guerrillas Train on Our Soil. Parade Magazine (Washington Post), 15. März 1981, S. 5ff
  21. New York Times 17. März 1981
  22. Northwest Citizen: Where are they now: Eugene Hasenfus
  23. The Guardian (London) 4. Mai 1984
  24. https://www.upi.com/Archives/1984/11/11/Nicaragua-said-US-spy-planes-Sunday-broke-the-sound/1338468997200/
  25. Peter Rosset, John Vandermeer: The Nicaragua Reader: Documents of a Revolution under Fire. New York 1983, S. 228–236
  26. The Guardian (London) 15. November 1984
  27. New York Times 27. Dezember 1984, S. 1 https://www.nytimes.com/1984/12/27/world/nicaragua-rebels-accused-of-abuses.html
  28. CIA-Manual: Psychological Operations in Guerrilla Warfare (Memento vom 5. Februar 2008 im Internet Archive)
  29. The Guardian (London) 25. Januar 1985
  30. New York Times 19. Oktober 1984, S. 8
  31. Covert Action Information Bulletin (Washington, DC) Nr. 22, Herbst 1984, S. 28
  32. CIA-Manual: Freedom Fighters Manual (Memento des Originals vom 16. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ballistichelmet.org
  33. International Court of Justice: Case concerning military and paramilitary activities in and against Nicaragua (Memento vom 9. März 2007 im Internet Archive) 27. Juni 1986
  34. List of UN Security Council resolutions vetoed by the USA, 1972 – 2002 (Memento des Originals vom 12. Mai 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.phon.ucl.ac.uk
  35. New York Times 2. Mai 1987
  36. William R. Long: Sandinistas Get More Cuba Aid, Havana Says. In: Los Angeles Times vom 29. Juli 1986, abgerufen am 19. Januar 2015 (englisch)
  37. Los Angeles Times 16./18. Dezember 1987
  38. Verlorene Hoffnung, bleibende Erinnerung, Lateinamerika Nachrichten Juni 2006
  39. Olivier Pachaud, (Renat Künzi, deutsche Übersetzung): Als der Traum von der Solidarität über Nicaragua wehte. Swissinfo.ch, 26. Juli 2006, abgerufen am 26. September 2020.
  40. Frank Bösch gibt 20.000 bis 30.000 Tote, John H. Coatsworth und Odd Arne Westad jeweils 30.000 Tote und Ursula Niebling 60.000 Todesopfer an.
    Frank Bösch: Zeitenwende 1979. Als die Welt von heute begann. C.H.Beck, München 2019, ISBN 978-3-406-73308-6, S. 117 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
    John H. Coatsworth: The Cold War in Central America, 1975–1991. In: Melvyn P. Leffler, Odd Arne Westad (Hrsg.): The Cambridge History of the Cold War. Band 3. Cambridge University Press, Cambridge 2010, ISBN 978-1-107-60231-1, S. 215.
    Odd Arne Westad: The Global Cold War. Third World Interventions and the Making of Our Times. Cambridge University Press, New York 2007, ISBN 978-0-521-70314-7, S. 347 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
    Ursula Niebling: Der Contra-Krieg der Reagan-Administration gegen das sandinistische Nicaragua. In: Jens Siegelberg (Hrsg.): Die Kriege 1985 bis 1990. Analyse ihrer Ursachen (= Kriege und militante Konflikte. Band 2). Lit Verlag, Münster/Hamburg 1991, ISBN 3-88660-757-7, S. 519 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  41. Taschenbuch 1992, ISBN 0805023577
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