Daniel Ortega
José Daniel Ortega Saavedra (* 11. November 1945 in La Libertad, Chontales) ist seit 2006 amtierender Präsident Nicaraguas und Vorsitzender der Frente Sandinista de Liberación Nacional (FSLN).
1979 stürzten Ortega und andere FSLN-Mitglieder unter der militärischen Führung seines Bruders Humberto Diktator Anastasio Somoza Debayle; ab Juli 1979 regierte Ortega Nicaragua als Kopf einer Regierungsjunta (Junta de Gobierno de Reconstrucción Nacional). Von 1985 bis 1990 war Ortega gewählter Staatspräsident von Nicaragua. Nach Wahlniederlagen 1990, 1996 und 2001 wurde er am 5. November 2006 erneut gewählt und am 6. November 2011, am 7. November 2016 sowie am 7. November 2021 im Amt bestätigt.
Leben
Familiärer Hintergrund
Ortegas Vater war der Lehrer Daniel Simeón Ortega Cerda (* 1905 in Los Rincones, Masatepe; † 21. April 1975), seine Mutter die Grafikerin Lidia Albertina Saavedra Rivas (* 8. August 1908 in La Libertad, Chontales; † 2005). Sein Großvater väterlicherseits war der Lehrer Marco Antononio Ortega, der in den 1920er Jahren Mitglied der Konservativen Partei war und am Instituto Nacional de Oriente in Granada u. a. den späteren Staatspräsidenten bzw. Diktator Anastasio Somoza García unterrichtete.
1934 wurde Ortegas Vater aufgrund eines veröffentlichten Briefes, in dem er die Umstände der Ermordung Augusto César Sandinos und die Rolle Somozas kritisierte, von der Guardia Nacional de Nicaragua verhaftet und misshandelt. Er sollte angeblich erschossen werden, wurde jedoch auf Bitten von Verwandten, die Beziehungen zur Guardia Nacional besaßen, wieder entlassen. Er wurde in den 1950er Jahren Handelsvertreter für ausländische Unternehmen, vor allem deutsche Firmen.
Seit 1978 ist Daniel Ortega mit der Schriftstellerin und Politikerin Rosario Murillo verheiratet.
Studium und Untergrund
Ortega studierte Rechtswissenschaften an der Universidad Centroamericana in Managua, brach das Studium jedoch 1963 ab, um sich der FSLN anzuschließen. Von 1967 bis 1974 war er inhaftiert und wurde anschließend nach Kuba ausgeflogen. 1976 kehrte er nach Nicaragua zurück und wurde einer der „Comandantes“ der FSLN.
Mitglied der Regierungsjunta
Nach dem Sturz des nicaraguanischen Diktators Somoza durch die Nicaraguanische Revolution am 19. Juli 1979 wurde Ortega Mitglied der fünfköpfigen Regierungsjunta, zu der auch seine spätere Gegenspielerin Violeta Barrios de Chamorro gehörte. Die Sandinisten konnten sich in der Junta durchsetzen und verfolgten ein zunächst bei der Mehrheit der Bevölkerung populäres Reformprogramm, das auch international eine breite Sympathisantenbewegung für sich gewinnen konnte. Ziel war eine sozialistisch orientierte Gesellschaftsordnung mit enger Anlehnung an den Warschauer Pakt und Kuba.
Eine breit angelegte Bildungskampagne bei Erwachsenen führte zu einer deutlichen Senkung der Analphabetenrate, indigene und bäuerliche Kunst und Kultur wurden gepflegt. Schulen wurden im ganzen Land gegründet. Das Gesundheitswesen wurde ebenfalls weiterentwickelt; auch hier gelang es, auf dem Lande Krankenstationen zu etablieren, die erstmals ein wenigstens notdürftiges Hygieneprogramm verbreiteten.
Ein weiteres innenpolitisches Vorhaben war die Entwicklung der Frauenrechte. Dieses Programm knüpfte an den Bekanntheitsgrad von sandinistischen Heldinnen an. Im durch und durch machistischen Nicaragua war das ein bemerkenswerter Vorgang, der auch zum späteren Wahlerfolg Violeta Chamorros beitrug.
Bald kam es aber auch zu Racheakten durch Revolutionstruppen gegenüber Funktionären des Somoza-Regimes und nach grenzverletzenden Überfällen der indigenen Miskitos Ende 1981 zu teilweisen Räumungen von Siedlungen und Schnellverhaftungen von Miskitos; nach Vermittlungsgesprächen Amnesty Internationals wurde 1984 die Heimkehr wieder erlaubt. Amnesty International wies jedoch darauf hin, dass keine Fälle von systematischen Misshandlungen oder Folterungen Gefangener ausgemacht werden konnten.[1][2][3]
Erste Präsidentschaft
Nach einer Verfassungsreform wurde Ortega im November 1984 mit 63 % der Stimmen zum Präsidenten gewählt. Er trat sein Amt am 10. Januar 1985 an. Das Ergebnis der Wahlen wurde von den USA und anderen Staaten nicht anerkannt. Gegen die Regierung Ortegas bildete sich eine Opposition aus Anhängern Somozas. Diese wurden von den Vereinigten Staaten im Contra-Krieg unterstützt. Mit den aufkommenden Gerüchten um eine mögliche Invasion der USA in Nicaragua kam es innerhalb von linken und christlichen Gruppierungen international zu größeren Solidaritätsbekundungen. Durch Vermittlung der zentralamerikanischen Staaten wurden 1989 die zweiten freien Wahlen vorbereitet. Außerdem wurde die Entwaffnung der Contra-Rebellen und sandinistischen Milizen bis zum 8. Dezember 1989 beschlossen.
Oppositionsjahre
Die Präsidentschaftswahl im Februar 1990 verloren Ortega und die FSLN gegen Violeta de Chamorro und ein aus 14 Parteien bestehendes antisandinistisches Oppositionsbündnis, die „Unión Nacional Opositora“ („UNO“). Hauptausschlaggebend für die Niederlage der Sandinisten war wohl die durch den Bürgerkrieg und durch das US-Embargo entstandene wirtschaftliche Not sowie eine generell vorherrschende Kriegsmüdigkeit.
Im Mai 1998 wurde Ortega von seiner damals 30-jährigen Stieftochter Zoilamérica Narváez bezichtigt, sie seit 1978 mehrfach sexuell missbraucht und vergewaltigt zu haben.[4] Als ein Strafgericht in Nicaragua das Verfahren eröffnete, bestritt die Verteidigung dessen Zulässigkeit, da Ortega als Abgeordneter Immunität genoss. Das Gericht setzte darauf das Verfahren bis zu deren Aufhebung durch den Kongress aus, doch im Dezember 2000 verzichtete Ortega freiwillig auf seine parlamentarische Immunität und stellte sich den Vorwürfen. Diese konnten jedoch wegen Verjährung nicht mehr geklärt werden.
1996 und 2001 trat Ortega erfolglos als Präsidentschaftskandidat der FSLN an. Im Juli 2004 bat Ortega um Vergebung für Maßnahmen gegen die katholische Kirche in der sandinistischen Zeit. Daraufhin kam unter Vermittlung von Kardinal Miguel Obando Bravo die Versöhnung zwischen dem Politiker und der katholischen Kirche zustande[5] und die Sandinisten unterstützten im Parlament den Gesetzesvorschlag der konservativ-liberalen Regierung zum totalen Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen,[6] was innerparteilich umstritten war.
Zweite Präsidentschaft
Bei den Präsidentschaftswahlen 2006 gewann Ortega im ersten Wahlgang mit 38 % der Stimmen die erforderliche Mehrheit, um zum Präsidenten gewählt zu werden.[7] Der Kandidatur Ortegas waren heftige innerparteiliche Kämpfe vorausgegangen, die zur Gründung der Movimiento de Renovación Sandinista durch Herty Lewites führten. Dass Ortega trotz dieser Konflikte im ersten Wahlgang die erforderliche Mehrheit erreichte, ist unter anderem auf die Spaltung des konservativen Lagers in Nicaragua zurückzuführen. Ferner war vor der Wahl das Wahlrecht insofern geändert worden, dass bereits eine relative Mehrheit von mehr als 35 Prozent im ersten Wahlgang genügte, um ins Präsidentenamt zu gelangen.[8]
Damals empörten sich internationale Wahlbeobachter über die offensichtlichen Betrügereien in der Hauptstadt Managua und wichtigen kleineren Städten. Für rund zwei Wochen herrschte in Nicaragua Ausnahmezustand. Wütende Demonstranten lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei.[9]
Dritte Präsidentschaft
Laut Verfassung hätte Ortega 2011 nicht mehr erneut zur Präsidentenwahl antreten dürfen, doch aufgrund einer umstrittenen Gerichtsentscheidung wurde seine Kandidatur trotzdem zugelassen.[9] Mit 62,6 % der Stimmen gewann er die Wahl, wobei Beobachter jedoch Unregelmäßigkeiten beanstandeten.[10] Anfang 2014 wurde auf seine Veranlassung das Verbot der Wiederwahl aufgehoben.[11]
Nachdem Ortega bereits 2010 nach dem Ship-to-Gaza-Zwischenfall auf dem Schiff Mavi Marmara die diplomatischen Beziehungen mit Israel abgebrochen hatte, forderte er anlässlich eines Staatsbesuchs des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad Anfang 2012, dass Israel als Mittel zur Befriedung des Nahen Ostens seine Atombewaffnung abschaffen und zerstören solle.
Vierte Präsidentschaft
In Vorbereitung auf die Präsidentschaftswahl 2016 ließ Ortega vom Obersten Gericht den Vorsitzenden der stärksten Oppositionspartei, des Partido Liberal Independiente (PLI), Luis Roberto Callejas, absetzen und den Obersten Wahlrat fast ausschließlich mit seinen Gefolgsleuten besetzen.[12] Ortegas Herrschaft nahm diktatorische Züge an. In Nicaragua hieß es, der „Ortegismus“ habe den Sandinismus abgelöst.[13] Seine Stieftochter erneuerte nach langen Jahren des Schweigens die Missbrauchsvorwürfe in einem am 5. November veröffentlichten Interview.[14] Ortegas Frau, Rosario Murillo nahm ihn vor den Vergewaltigungsvorwürfen ihrer Tochter in Schutz.[15]
Die Wahl fand am 6. November 2016 statt. Laut Presseberichten wurde Ortega am 7. November vom obersten Wahlrat zum Sieger der Präsidentenwahl ernannt, nachdem er offiziellen Angaben zufolge noch vor der endgültigen Auszählung 72,5 Prozent der Stimmen erreicht hatte (gefolgt von dem liberalen Kandidaten Maximino Rodríguez vom Partido Liberal Constitucionalista). Vizepräsidentin wurde Ortegas Ehefrau Rosario Murillo. Ferner besetzten sieben Kinder des Paares in Nicaragua wichtige Positionen in Politik, Wirtschaft und Medien.[16] Am 10. Januar 2017 wurde Ortega bei einer Massenkundgebung auf dem Plaza de la Revolución in Managua zum vierten Mal als Staatschef vereidigt.[17]
Niederschlagung der Proteste gegen die Regierung Ortega im Jahr 2018
Im April 2018 beschloss Ortega, die Sozialversicherung durch eine fünfprozentige Kürzung der Renten zu entlasten, was umgehend Demonstrationen in praktisch allen Städten des Landes auslöste. Die Polizei benutzte bei der Unterdrückung der Proteste scharfe Munition.[18] Auch die Studenten der für eine Domäne der FSLN gehaltenen staatlichen Hochschulen wandten sich gegen die Regierung.[19] Der „Volks-Präsident“ wollte daraufhin (ausschließlich) mit den Unternehmern des Landes verhandeln, was diese aufgrund der Repression ablehnten. Zunehmend kam es auch zu Demonstrationen gegen die korrupte Familie des Präsidenten.[20] Unabhängigen Fernsehsendern erteilte das Regime während der Unruhen ein Sendeverbot.[19] Die Demonstrationen hielten wochenlang an, Hunderttausende gingen am 30. Mai in verschiedenen Städten auf die Straßen und erstmals nahm Ortega deren Anliegen überhaupt in den Mund, als er seinen Rücktritt ausschloss.[21] Amnesty International klagte die Regierung an, eine Strategie des “Shoot to kill” anzuwenden, also die Toten bewusst in Kauf zu nehmen.[22]
Bis Mitte Juni war die Anzahl der Toten auf 180 gestiegen. Die Bischofskonferenz hatte vorgezogene Neuwahlen als Lösung für die Krise vorgeschlagen und teilte mit, die Regierung sei „überraschend“ auf ihren Vorschlag einer unabhängigen Untersuchung zur Ermittlung der Verantwortlichen der Gewaltakte eingegangen.[23] Die Bischöfe brachen die Gespräche jedoch ab, weil Ortega die wichtige Zusage der Einladung internationaler Organisationen nicht eingehalten hatte, wofür Außenminister Denis Moncada „bürokratische“ Gründe anführte.[24] Als nach Angaben der OAS bereits 250 Menschen getötet worden waren, rief UNO-Generalsekretär Guterres am 11. Juli[25] das erste Mal und eine Woche danach erneut zum Ende der Gewalt auf.[26] Die „Verschwundenen“ waren in diesen Opferzahlen nicht eingerechnet, womit die Zahl der Getöteten plausibel auch mit rund 400 geschätzt wurde. Das Regime beschloss im Eilverfahren ein neues Gesetz, mit welchem gemäß der Protestnote des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte (UNHCHR) auch „friedlicher Protest als Terrorismus bestraft“ werden kann.[27]
Festnahmen von politischen Gegnern im Sommer 2021
In Sommer 2021 nahmen die Polizei und Ortegas paramilitärische Gruppen auf dessen Befehl etwa 30 Anführer der Opposition (unter ihnen sieben Präsidentschaftskandidaten sowie Politiker aller politischen Richtungen, darunter auch Dora Maria Tellez) fest und praktisch in politische Geiselhaft.[15]
Ehrungen
Im Vorfeld seines 70. Geburtstages wurde er im Oktober 2015 mit dem russischen Orden der Freundschaft ausgezeichnet.[30]
Literatur
- Hannes Bahrmann: Nicaragua. Die privatisierte Revolution. Ch. Links Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-86153-965-0.
- Francisco José Barbosa Miranda: Historia militar de Nicaragua. Antes del siglo XVI al XXI. Hispamer, Managua 2010, ISBN 978-99924-79-46-9.
- Kenneth Earl Morris: Unfinished revolution. Daniel Ortega and Nicaragua’s struggle for liberation. Lawrence Hill Books, Chicago 2010. ISBN 978-1-55652-808-8.
- Humberto Ortega Saavedra: La epopeya de la insurrección. (Das Epos des Aufstands). Lea Grupo Editorial, Managua 2004, ISBN 99924-830-5-9.
- Sergio Ramírez: Adiós Muchachos. Una memoria de la revolución sandinista. 1999
- deutsche Ausgabe: Adios Muchachos! Eine Erinnerung an die sandinistische Revolution. Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2001, ISBN 3-87294-871-7.
Weblinks
- Sergio Ramírez: Daniel Ortega’s second coming. Auf: opendemocracy.net, 7. November 2006 (Perspektiven der Präsidentschaft Ortegas).
- Michael Castritius: Der Hippie-Wahlkampf des Ex-Guerilleros. tagesschau.de-Archiv, 4. November 2006.
- Sandra Weiß: Metamorphose des Idealisten. Tagesspiegel, 4. November 2006: „Er war mal charismatischer Revolutionsführer. Nun will Daniel Ortega Präsident Nicaraguas werden. Dafür ist ihm jeder Pakt recht.“
- Ralf Leonhard: Nicaragua: Moralischer Bankrott einer Revolution. Südwind-Magazin 12/2006; wiedergegeben auf derstandard.at, 15. Januar 2007 (zusammenfassender Artikel über Daniel Ortega und die aktuelle FSLN).
- Mónica Baltodano: Vom Sandinismus zum Danielismus: Nicaragua vor den Wahlen. ila-Heft 299, Oktober 2006, abgerufen am 8. November 2016.
Einzelnachweise
- Amnesty International: Jahresberichte 1981 und 1986 – Nicaragua.
- Michael Heuer, Athanasios Melissis: „Freies Vaterland oder Tod“. Nicaragua: 25 Jahre sandinistische Revolution. Eine Spurensuche, in: terre des hommes: Die Zeitung, August 2004, S. 3.
- Ralf Dahrendorf: Ein Zwerg ängstigt den Riesen. In: Die Zeit, Nr. 12/1986, S. 9.
- Werner Mackenbach: Das Ende einer Hoffnung: Der Sexskandal um Daniel Ortega verschärft die politische und moralische Krise der Frente Sandinista. (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive) In: Kommune. Forum für Politik-Ökonomie-Kultur, Juli 1998, S. 21.
- Nicaragua: Einladung für den Papst. Kathpress-Artikel bei Radio Vatikan, 16. Juli 2007, archiviert vom Original am 16. Oktober 2007; abgerufen am 8. November 2016.
- Wolf-Dieter Vogel: Gesetzesreform mit Todesfolge: Parlament stellt therapeutische Abtreibung unter Strafe. Lateinamerika-Nachrichten, Nummer 390, Dezember 2006, abgerufen am 8. November 2016.
- Gerold Schmidt: Selbst Bush gratuliert dem Erzfeind: Sandinistenchef Daniel Ortega kehrt nach 16 Jahren ins Präsidentenamt Nicaraguas zurück. In: Neues Deutschland, 10. Januar 2007; wiedergegeben auf der Website der AG Friedensforschung des Bundesausschusses Friedensratschlag, abgerufen am 8. November 2016.
- Sergio Ramírez: Die 35-Prozent-Marke: Nicaragua am Kreuzweg. der Freitag, 3. November 2006; abgerufen am 8. November 2016.
- Tobias Käufer: Präsident Ortega schafft sich eigenen Jubelsender. Welt Online, 7. August 2011, abgerufen am 8. November 2016.
- Ortega gewinnt umstrittene Wahl in Nicaragua. (Memento vom 3. Februar 2014 im Internet Archive) dpa-Artikel auf Zeit Online, 7. November 2011, abgerufen am 8. November 2016.
- Alle Macht für Daniel Ortega. AP-Artikel in der taz, 31. Januar 2014, S. 10, abgerufen am 8. November 2016.
- Peter Gaupp: Daniel Ortega und sein Clan halten sich in Nicaragua mit gezinkten Wahlen an der Macht. Zentralamerikas ärmstes Land ist wieder zur Bereicherungsdiktatur geworden. Die Methoden sind heute freilich anders als zur Somoza-Zeit. In: Neue Zürcher Zeitung, 13. Juni 2016, S. 4.
- Volver a la dictadura, un temor real en Nicaragua. 7. November 2016; abgerufen am 14. Januar 2019.
- Interview mit Daniel Ortegas Stieftochter. Spiegel Online
- Jens Glüsing: Bianca Jagger über Nicaragua: »Scharfschützen zielten auf die Kehle, sie sollten töten«. In: Der Spiegel. Abgerufen am 5. August 2021.
- Präsidentschaftswahl in Nicaragua: Sieg für den Familienbetrieb Ortega. (Memento vom 10. November 2016 im Internet Archive) Tagesschau.de, 7. November 2016
- Wahlen in Nicaragua: Vierte Amtszeit für Ortega - und seinen Clan. Tagesschau.de; abgerufen am 11. Januar 2017.
- Nicaragua has discovered a vaccine for fake news, fusion.tv, 9. Mai 2018
- Wieso die Proteste in Nicaragua eskaliert sind. In: NZZ, 23. April 2018
- In Nicaragua schliesst sich der Kreis. In: NZZ, 24. April 2018, S. 13
- Hunderttausende fordern Rücktritt von Präsident Ortega. SRF, 31. Mai 2018
- Nicaragua: Shoot To Kill: Nicaragua's Strategy To Repress Protest. Amnesty International, 29. Mai 2018
- Einigung auf Wahrheitskommission. In: NZZ, 18. Juni 2018
- Vermittlung der Kirche in Nicaragua gescheitert. In: NZZ, 20. Juni 2018, S. 2
- SRF News, 12. Juli 2018
- Act now to end violence, Zeid urges Nicaraguan authorities. UN News, 5. Juli 2018
- ‘Everyone is an enemy who’s deserving of death, rape and jail’: Death squads have returned to Nicaragua. Public Radio International, 18. Juli 2018
- Nicaraguas Präsident Ortega in umstrittener Wahl wiedergewählt. Der Standard, 8. November 2021, abgerufen am 11. Januar 2022.
- Nicaraguas Präsident für vierte Amtszeit in Folge vereidigt. Liechtensteiner Volksblatt, 11. Januar 2022, abgerufen am selben Tage.
- Указ Президента Российской Федерации от 20.10.2015 № 517 “О награждении государственными наградами Российской Федерации иностранных граждан”. Website der russischen Regierung, abgerufen am 8. November 2016 (russisch): „Erlass des Präsidenten der Russischen Föderation vom 20. Oktober 2015, Nr. 517: ‚Über die Auszeichnung ausländischer Staatsbürger mit den staatlichen Auszeichnungen der Russischen Föderation‘“.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Francisco Urcuyo Maliaños | Präsident von Nicaragua 10. Januar 1985 bis 25. April 1990 | Violeta Barrios de Chamorro |
Enrique Bolaños Geyer | Präsident von Nicaragua 10. Januar 2007– | — |