Andreas Wellinger

Andreas Wellinger (* 28. August 1995 in Traunstein[1]) ist ein deutscher Skispringer, der für den SC Ruhpolding startet und seit 2015 dem Zoll-Ski-Team angehört.[2] Sein bisher größter Erfolg ist der Gewinn der Goldmedaille auf der Normalschanze bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang.

Andreas Wellinger

Wellinger bei der WM 2019 in Seefeld

Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 28. August 1995 (26 Jahre)
Geburtsort Traunstein, Deutschland
Größe 184 cm
Gewicht 65 kg
Karriere
Verein SC Ruhpolding
Nationalkader seit 2011
Pers. Bestweite 245 m (Vikersund 2017)
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 2 × 2 × 0 ×
WM-Medaillen 1 × 2 × 0 ×
SFWM-Medaillen 0 × 1 × 0 ×
Olympische Jugendspiele 1 × 0 × 0 ×
JWM-Medaillen 0 × 2 × 1 ×
Nationale Medaillen 4 × 4 × 0 ×
 Olympische Winterspiele
Gold 2014 Sotschi Team
Gold 2018 Pyeongchang Normalschanze
Silber 2018 Pyeongchang Großschanze
Silber 2018 Pyeongchang Team
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Gold 2017 Lahti Mixed-Team
Silber 2017 Lahti Normalschanze
Silber 2017 Lahti Großschanze
 Skiflug-Weltmeisterschaften
Silber 2016 Bad Mitterndorf Team
 Olympische Jugend-Winterspiele
Gold 2012 Innsbruck Mixed-Team
 Skisprung-Junioren-WM
Bronze 2013 Liberec Team
Silber 2015 Almaty Einzel
Silber 2015 Almaty Team
 Deutsche Meisterschaften
Gold 2012 Klingenthal Team
Gold 2014 Hinterzarten Team
Silber 2015 Garmisch-Partenkirchen Einzel
Gold 2016 Oberhof Team
Silber 2016 Oberhof Einzel
Gold 2017 Oberwiesenthal Einzel
Silber 2018 Hinterzarten Team
Silber 2020 Oberstdorf Team
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 24. November 2012
 Weltcupsiege (Einzel) 03  (Details)
 Weltcupsiege (Team) 06  (Details)
 Gesamtweltcup 04. (2016/17)
 Skiflug-Weltcup 02. (2016/17)
 Vierschanzentournee 02. (2017/18)
 Raw Air 03. (2017)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 3 10 8
 Skifliegen 0 4 0
 Teamspringen 6 11 3
Skisprung-Grand-Prix
 Grand-Prix-Siege (Einzel) 04  (Details)
 Grand-Prix-Siege (Team) 02  (Details)
 Gesamtwertung Grand Prix 01. (2013)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 4 2 4
 Teamspringen 1 3 2
 Mixed-Teamspringen 1 0 0
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Debüt im COC 17. Februar 2012
 COC-Siege (Einzel) 01  (Details)
 Gesamtwertung COC 33. (2012/13)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 1 1 1
letzte Änderung: 22. Oktober 2020

Familie und Jugend

Andreas Wellinger stammt aus Weißbach an der Alpenstraße. Vater Hermann Wellinger war Alpin-Skifahrer mit Weltcup-Einsätzen. Seine Mutter Claudia Hummel fuhr auch Skirennen und ist Skisprungrichterin. Beim SC Ruhpolding lernte Andreas Wellinger Skispringen. Mit zwölf Jahren wechselte Andreas Wellinger von der Realschule in Traunstein auf das Ski-Internat in Berchtesgaden. Zunächst betrieb er die Nordische Kombination, bevor er mit 15 Jahren zum Spezialsprung wechselte. Wellinger hat zwei ältere Schwestern.[3]

Werdegang

Wellinger war von 2002 bis 2010 Nordischer Kombinierer und ist seit Februar 2011 Spezialspringer. 2009 wurde er in der Gesamtwertung des Schülercups Zweiter. Bei den OPA-Spielen 2010 wurde er Dritter in der Nordischen Kombination. Im März 2010 kam er auf den zweiten Platz im Schülercup. Im September 2011 belegte er den dritten und zweiten Rang im Deutschlandpokal. Einen Monat später siegte er im Alpencup, wurde im Dezember Fünfter und siegte im selben Monat im Deutschlandpokal. Bei den Deutschen Meisterschaften 2011 der Junioren in Hinterzarten sprang er auf den fünften Platz und wurde mit dem Team Neunter. Bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2012 gewann er mit dem Mix-(Sprung/Kombinations)-Team die Goldmedaille.[4] Im Einzelwettbewerb wurde er dort Vierter.[5] Im Sommer 2012 erreichte er im Skisprung-Continental-Cup 2012/13 je einen ersten,[6] zweiten und dritten Platz.[7] Bei den Deutschen Meisterschaften 2012 in Klingenthal belegte er den fünften Platz und wurde deutscher Meister mit der Mannschaft.

Seit dem Beginn der Saison 2012/13 startet Wellinger im Weltcup. Bereits bei seinem ersten Weltcupspringen am 24. November 2012 wurde er Fünfter, nachdem er nach dem ersten Durchgang sogar geführt hatte.[8] Bereits knapp eine Woche später feierte er mit der deutschen Mannschaft beim Springen auf der Rukatunturi-Schanze in Kuusamo im Mannschaftswettbewerb seinen ersten Weltcupsieg. Mit der höchsten Punktzahl aller Springer hatte er großen Anteil daran.[9] Am 9. Dezember 2012 belegte er mit einem dritten Platz auf der Normalschanze des Skisprungkomplexes RusSki Gorki bei Sotschi zum ersten Mal einen Weltcup-Podestplatz in einem Einzelwettkampf. Eine Woche danach, am 16. Dezember 2012, erreichte er mit einem zweiten Platz auf der Gross-Titlis-Schanze in Engelberg sein bisher bestes Einzelergebnis im Weltcup, das er in der folgenden Saison in der Vogtland Arena in Klingenthal wiederholte.

Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2013 im tschechischen Liberec gewann er mit der deutschen Mannschaft die Bronzemedaille im Mannschaftswettbewerb.[10] Im Einzel belegte er den fünften Rang.[11]

Am 3. August 2013 konnte Wellinger im polnischen Wisła im Rahmen des Sommer-Grand-Prix seinen ersten Einzelsieg auf der höchsten Wettkampf-Ebene feiern.[12] Zwei Wochen später folgte in Courchevel der nächste Sieg.[13] Mit dem Gewinn des Springens in Klingenthal am 3. Oktober verdrängte er Jernej Damjan von Platz eins und gewann damit als dritter deutscher Skispringer nach Sven Hannawald (1999) und Andreas Wank (2012) die Gesamtwertung des Sommer-Grand-Prix.[14]

Seinen ersten Weltcup-Sieg feierte er am 16. Januar 2014 ebenfalls auf der Schanze in Wisła.[15] Bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi erreichte er auf der Normalschanze den sechsten Platz. Am 17. Februar 2014 wurde Wellinger zusammen mit Andreas Wank, Marinus Kraus und Severin Freund Olympiasieger im Mannschaftsspringen. Dafür wurde er am 8. Mai 2014 von Bundespräsident Joachim Gauck mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[16]

In die Saison 2014/15 startete er gut, als er in Klingenthal zusammen mit Markus Eisenbichler, Richard Freitag und Severin Freund den Teamwettbewerb gewann und im Einzelspringen Dritter wurde. Bei der nächsten Weltcupstation in Kuusamo stürzte er am 29. November 2014 und zog sich schwere Prellungen zu. Direkt nach dem Absprung hatte er die Kontrolle verloren und fiel auf den Vorbau der Schanze.[17] Bei den Junioren-Weltmeisterschaften Anfang Februar 2015 in Almaty startete er wieder und gewann sowohl im Einzel als auch mit dem deutschen Team die Silbermedaille.

Bei den Deutschen Meisterschaften 2016 in Oberhof gewann Wellinger die Silbermedaille im Einzelwettbewerb sowie im Mannschaftswettbewerb zusammen mit Karl Geiger, Marinus Kraus und Markus Eisenbichler die Goldmedaille.[18]

Am 29. Januar 2017 konnte Wellinger in Willingen seinen zweiten Weltcupsieg erringen. In Zakopane, bei beiden Springen in Oberstdorf, in Sapporo, Pyeongchang, Oslo und bei zwei Springen in Planica kam er auf den zweiten Platz. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Lahti gewann er sowohl auf der Normal- als auch auf der Großschanze die Silbermedaille, jeweils hinter dem Österreicher Stefan Kraft. Zudem wurde er zusammen mit Carina Vogt, Svenja Würth und Markus Eisenbichler Weltmeister mit der Mixed-Mannschaft. Beim Skifliegen am Vikersundbakken egalisierte er mit 245 Metern den deutschen Rekord von Severin Freund. In der erstmals ausgetragenen Raw Air belegte er hinter Kraft und dem Polen Kamil Stoch Rang drei. Am Saisonende belegte er mit insgesamt zwölf Podestplätzen Rang vier in der Weltcupgesamtwertung.

Wellinger startete sehr erfolgreich in die Weltcup-Saison 2017/18. Er erzielte am 3. Dezember 2017 in Nischni Tagil seinen dritten Weltcupsieg. Als Zweiter des Gesamtweltcups ging er bei der Vierschanzentournee 2017/18 an den Start. Während der Tournee sprang er sowohl in Innsbruck als auch in Bischofshofen als Dritter auf das Podium. Er beendete die Tournee als Zweiter der Gesamtwertung hinter Kamil Stoch. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang errang er am 10. Februar 2018 die Goldmedaille auf der Normalschanze und eine Woche später, am 17. Februar, die Silbermedaille auf der Großschanze. Am 19. Februar holte er zusammen mit Karl Geiger, Stephan Leyhe und Richard Freitag die Silbermedaille im Mannschaftswettbewerb hinter Norwegen. Mit einer Gold- und zwei Silbermedaillen war Wellinger der erfolgreichste Skispringer der Winterspiele 2018. Zusammen mit Robert Johansson hält er außerdem den olympischen Weitenrekord von 113,5 Metern auf der Normalschanze.

In der Weltcup-Saison 2018/19 belegte er beim zweiten Springen in Kuusamo den zweiten Platz, dieser blieb jedoch seine einzige Podiumsplatzierung der Saison. Mit dem Team kam er in Lahti ebenfalls noch auf Rang zwei. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2019 in Seefeld setzte er sich bei den Trainingsdurchgängen gegen Stephan Leyhe durch, sodass er als vierter Deutscher beim Wettkampf von der Großschanze in Innsbruck antrat. Aufgrund eines enttäuschenden 32. Platzes wurde Wellinger allerdings nicht für die weiteren Wettbewerbe der Weltmeisterschaften nominiert.

Anfang Juni 2019 verletzte sich Wellinger im Training während der Saisonvorbereitung in Hinzenbach schwer. Er zog sich eine komplexe Knieverletzung mit Abriss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zu, wodurch er die gesamte Saison 2019/20 ausfiel.[19][20] Kurz bevor er das Training für die Saison 2020/21 aufnehmen wollte, brach sich Wellinger bei einem Urlaub Ende März 2020 in Australien das Schlüsselbein.[21] Nach mehr als anderthalb Jahren ohne Wettkampfsprünge trat Wellinger bei den deutschen Meisterschaften 2020 in Oberstdorf erstmals wieder bei einem Wettbewerb an und belegte dabei den dreizehnten Rang. Darüber hinaus gewann er mit dem bayerischen Team die Silbermedaille.

Auch aufgrund einer COVID-19-Infektion wurde Wellinger nicht für die Olympischen Winterspiele 2022 nominiert.[22]

Erfolge

Olympische Winterspiele

  • Sotschi 2014: 1. Mannschaft, 6. Einzel Normalschanze, 45. Einzel Großschanze
  • Pyeongchang 2018: 2. Mannschaft, 1. Einzel Normalschanze, 2. Einzel Großschanze

Nordische Skiweltmeisterschaften

Weltcupsiege im Einzel

Nr.DatumOrtTyp
1.16. Januar 2014Polen WisłaGroßschanze
2.29. Januar 2017Deutschland WillingenGroßschanze
3.3. Dezember 2017Russland Nischni TagilGroßschanze

Weltcupsiege im Team

Nr.DatumOrtTyp
1.30. November 2012Finnland KuusamoGroßschanze
2.22. November 2014Deutschland KlingenthalGroßschanze
3.21. November 2015Deutschland KlingenthalGroßschanze
4.9. Januar 2016Deutschland WillingenGroßschanze
5.21. Januar 2017Polen ZakopaneGroßschanze
6.3. März 2018Finnland LahtiGroßschanze

Grand-Prix-Siege im Einzel

Nr.DatumOrtTyp
1.3. August 2013Polen WisłaGroßschanze
2.15. August 2013Frankreich CourchevelGroßschanze
3.3. Oktober 2013Deutschland KlingenthalGroßschanze
4.30. Juli 2016Deutschland HinterzartenNormalschanze

Grand-Prix-Siege im Team

Nr.DatumOrtTyp
1.14. August 2013Frankreich CourchevelGroßschanze
Mixed-Team
2.7. August 2015Deutschland HinterzartenNormalschanze

Continental-Cup-Siege im Einzel

Nr.DatumOrtTyp
1.8. September 2012Norwegen LillehammerGroßschanze

Statistik

Weltcup-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
2012/1320.0393
2013/1409.0601
2014/1535.0137
2015/1617.0408
2016/1704.1161
2017/1806.0828
2018/1918.0371

Vierschanzentournee-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
2012/1309.0988,7
2013/1410.0895,7
2015/1612.0970,3
2016/1722.0758,8
2017/1802.1039,2
2018/1931.0653,0
2020/2162.0108,5

Grand-Prix-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
201272.008
201301.440
201418.116
201512.185
201602.351
201716.142
201858.018
202121.095

Schanzenrekorde

OrtLandWeiteaufgestellt amRekord bis
BischofshofenOsterreich Österreich144,5 m
(HS: 140 m)
5. Januar 20176. Januar 2019
OberstdorfDeutschland Deutschland234,5 m
(HS: 225 m)
4. Februar 20175. Februar 2017
OberstdorfDeutschland Deutschland238,0 m
(HS: 225 m)
5. Februar 201719. Januar 2018
PyeongchangKorea Sud Südkorea113,5 m
(HS: 109 m)
10. Februar 2018aktuell

Auszeichnungen

Commons: Andreas Wellinger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Andreas Wellinger. www.munzinger.de, abgerufen am 16. Februar 2018.
  2. Andreas Wellinger auf www.zoll.de
  3. Thomas Hahn: Der Bub im Fernsehen. SZ.de, 25. Dezember 2012.
  4. Ergebnisliste (PDF; 38 kB) aus olympic.org, abgerufen am 25. November 2012
  5. Ergebnisliste (PDF; 47 kB) aus olympic.org, abgerufen am 25. November 2012
  6. Andreas Wellinger siegt in Lillehammer, skispringen.com, 9. September 2012, abgerufen am 25. November 2012.
  7. Andreas Wellinger sorgt weiter für Furore, rosenheim24.de, 30. August 2012, abgerufen am 25. November 2012.
  8. Severin Freund gewinnt spannenden Auftakt berkutschi.com, abgerufen am 25. November 2012.
  9. Deutschland gewinnt knappes Teamspringen berkutschi.com, abgerufen am 30. November 2012.
  10. JWM-Titel auch für slowenische Herren berkutschi.com, abgerufen am 1. Februar 2013.
  11. Jaka Hvala krönt sich zum Junioren-Weltmeister bei www.berkutschi.com, abgerufen am 1. Februar 2013.
  12. Wellinger gewinnt Einzelspringen in Wisla (Memento des Originals vom 5. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.skispringen-news.de bei skispringen-news.de, abgerufen am 16. August 2013.
  13. Wellinger siegt überlegen vor Wank und Neumayer bei skispringen-news.de, abgerufen am 16. August 2013.
  14. Wellinger nach Triumph Gesamtsieger spox.com, 3. Oktober 2013, abgerufen am 4. Oktober 2013.
  15. Andreas Wellinger holt ersten Weltcupsieg in Wisla skispringen.com, 16. Januar 2014, abgerufen am 17. Januar 2014.
  16. Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes. Der Bundespräsident, 5. Mai 2014, abgerufen am 15. März 2020.
  17. Wellinger stürzt in Kuusamo schwer n.tv.de, 29. November 2016.
  18. Oberhof: David Siegel holt deutschen Meistertitel auf skispringen.com, vom 23. Oktober 2016. Abgerufen am 11. Dezember 2016.
  19. Schock zum Sommer-Auftakt: Andreas Wellinger schwer verletzt, auf skispringen.com, vom 7. Juni 2019. Abgerufen am 3. Juli 2019.
  20. Skispringer Wellinger fällt kommenden Winter komplett aus. In: br.de. 7. Juni 2019, abgerufen am 7. Juni 2019.
  21. Andreas Wellinger ponownie kontuzjowany!, auf skijumping.pl, vom 2. April 2020. Abgerufen am 2. April 2020 (polnisch).
  22. Skispringen: Olympia in Peking ohne Freund und Wellinger. Auf br.de vom 23. Januar 2022, abgerufen am 27. Januar 2022.
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