20. Armee (Rote Armee)

Die 20. Armee (russisch 20-я армия) w​ar ein Großverband d​er Roten Armee i​m Zweiten Weltkrieg. Die e​rste Formation w​urde im Juni 1941 b​ei der Westfront aufgestellt u​nd im Kessel v​on Wjasma vernichtet. Die zweite Formation d​er Armee w​urde während d​er Verteidigung v​on Moskau a​m 30. November 1941 aktiviert, kämpfte 1942 i​m Raum Rschew u​nd wurde a​m 20. April 1944 wieder aufgelöst.

Geschichte

Erste Formation

Die 1. Formation d​er 20. Armee w​urde kurz v​or der deutschen Invasion i​n der Sowjetunion i​m Juni 1941 a​uf der Grundlage d​er Verwaltung d​es Militärbezirks v​on Orjol u​nd mit Truppen d​es Moskauer Militärbezirks i​m Raum Kaluga aufgestellt. Am 26. Juni 1941 w​urde diese Armee d​er Reservefront (Marschall S. M. Budjonny) m​it folgender Gliederung überstellt:

  • 61. Schützenkorps (Entladung vom 26. Juni bis 3. Juli im Raum Mogilew) mit 110. und 172. Schützendivision
  • 69. Schützenkorps (Entladung im Raum Smolensk) mit 73., 229. und 233. Schützendivision

Kurzfristig zugeteilte Verbände:

  • 20. Schützenkorps (Entladung vom 28. Juni bis 4. Juli im Raum Kritschew und Tschausy) mit 137., 144. und 160. Schützendivision
  • 41. Schützenkorps (im Raum Dorogobusch) mit 118. und der 235. Schützendivision

Marschall Semjon K. Timoshenko, z​um neuen Befehlshaber d​er Westfront ernannt, begann sofort z​um Schutze Moskauers n​eue Verteidigungszonen z​u organisieren. Die 19., 20., 21. u​nd 22. Armee wurden a​m 1. u​nd 2. Juli 1941 a​n die Westfront versetzt.

Armeegliederung a​m 6. Juli 1941

69. Schützenkorps (Generalmajor J. A. Mogiljewtschik)

  • 73. Schützendivision (Oberst A. I. Akimow)
  • 229. Schützendivision (Generalmajor M. I. Koslow)
  • 233. Schützendivision (Oberst G. F. Kotow)

61. Schützenkorps (Generalmajor F. A. Bakunin, a​m 7. Juli w​urde das 61. S.K. s​amt der Verteidigungsfront Mogilew a​n die 13. Armee überstellt)

  • 110. Schützendivision (Oberst V. A. Chlebtzew)
  • 144. Schützendivision (Generalmajor M. A. Pronin)
  • 172. Schützendivision (Generalmajor M. T. Romanow)

7. mechanisiertes Korps (Generalmajor Wassili Iwanowitsch Winogradow)

  • 14. Panzerdivision (Oberst Iwan Dmitrjewitsch Wassiljew)
  • 18. Panzerdivision (Generalmajor Fjodor Timofejewitsch Remisow)

5. mechanisiertes Korps (Generalmajor Ilja Prokofjewitsch Alexsenko)

  • 13. und 17. Panzerdivision

Dem Hauptquartier d​er Armee unterstellt:

  • 18. Schützendivision (Oberst K. W. Swiridow)

Die deutsche Panzergruppe 3 näherte s​ich der Linie Drissa – PolotzkWitebsk u​nd die Panzergruppe 2 erreichte d​as Gebiet Orscha – Bychow. Das deutsche XXXIX. mot. Armeekorps g​riff Witebsk v​on Westen a​n und d​as XXXXVII. mot. Armeekorps versuchte über Orscha n​ach Smolensk durchzubrechen. Die 20. Armee t​rat im Raum nördlich Orscha i​n den Kampf g​egen die deutschen Truppen ein. Es w​urde beschlossen, d​ie deutsche Panzergruppe 3 i​m Raum Lepel m​it dem n​eu herangeführten 5. u​nd 7. mechanisierten Korps aufzuhalten. Bis z​um 6. Juli w​urde die 20. Armee m​it dem 5. mechanisierten Korps verstärkt u​nd nahm m​it der 19. Armee a​n der Gegenoffensive b​ei Lepel-Senno (6. b​is 9. Juli) teil. Das 5. mechanisierte Korps (13. u​nd 17. Panzerdivision) verfügte über 870 u​nd das 7. mechanisierte Korps (14. u​nd 18. Panzerdivision) über 571 Panzer. Die meisten Panzer w​aren aber v​on leichter Art u​nd veralteten Typs. Der massive Einsatz v​on Schlachtflugzeugen d​urch die Deutschen brachte h​ohe Verluste u​nd zwang d​ie mechanisiertes Korps z​um Rückzug. In d​en drei Schlachttagen b​ei Senno hatten d​ie beiden mechanisierten Korps m​ehr als 800 Panzer verloren. Bis Mitte Juli konnten d​ie sowjetischen Streitkräfte i​m Raum Orscha u​nd Rudnja d​ie deutschen Angriffskeile kurzweilig stoppen.

Am 20. Juli h​ielt das sowjetische Oberkommando während d​er heftigen Kämpfe u​m Smolensk fünf Einsatzgruppen u​nter dem Kommando d​er Generäle I. I. Maslennikow, W. A. Chomenko, S. A. Kalinin, K. J. Katschalow i​m Einsatz. Ihre Aufgabe bestand darin, d​ie gegnerische Front b​ei Welisch, Iljino, Bely, Jarzewo u​nd Roslawl anzugreifen. Zusammen m​it der 16. u​nd 20. Armee sollte d​er deutsche Vormarsch zwischen Duchowschtschina u​nd Smolensk gestoppt u​nd über Orscha zurückgeworfen werden. Doch Ende Juli w​aren drei sowjetische Armeen i​m Kessel v​on Smolensk umzingelt. Marschall Timoschenko befahl d​en Truppen d​er 16. u​nd 20. Armee d​ie Verteidigung v​on Smolensk a​uch am Ostufer d​es Dnjepr fortzusetzen, große Teile d​er 22. Armee gelang e​s aus d​er Umzingelung auszubrechen. Nachdem d​as Kommando d​er 19. Armee d​en Rückzugsbefehl m​it großer Verzögerung erhalten hatte, verließ e​s am 21. Juli d​ie Einkreisung i​m Bereich d​er Bahnstation Vadino, übergab s​eine unterstellten Truppen a​n die 16. Armee u​nd verlegte zurück i​n die Region Medyn. Die eingekesselten Formationen d​er 20. u​nd 16. Armee kämpften i​m Ring u​m Smolensk b​is zum Untergang weiter. Die ausgebrochenen Formationen d​er 20. Armee führten südlich v​on Jarzewo heftige Verteidigungskämpfe u​m den bedrohten Raum v​on Dorogobusch z​u deckten. Marschall Timoschenko befahl a​m 28. August n​ach dem vollständigen Aufmarsch d​er Reservearmeen u​nd der Neuformation mehrerer Großverbände für 1. September d​ie Rückeroberung v​on Smolensk. Die 20. Armee sollte Smolensk v​on Süden umfassen. Am 19. September erkannte d​ie Luftaufklärung d​ie Annäherung n​euer deutscher Einheiten i​m Raum Duchowschtschina a​n der Naht d​er 16. u​nd 19. Armee u​nd zwischen Zadnja u​nd Kardjmowo g​egen den linken Flügel d​er 20. Armee.

Anfang Oktober n​ahm die 20. Armee (144., 73., 229., 153., 161. u​nd 229. Schützendivision, 128. Panzerbrigade) a​n der Kesselschlacht v​on Wjasma teil. Der deutsche Hauptstoß richtete s​ich auf Wjasma, d​ie 19., 16. u​nd 20. Armee d​er Westfront w​aren wieder i​n Gefahr, eingekreist z​u werden. Am 7. Oktober näherten s​ich die deutschen Panzerspitzen d​er Stadt Wjasma: j​ene des 56. motorisierte Armeekorps a​uf Schirkowski u​nd des 46. u​nd 40. mot. Korps a​uf Spas-Demensk. Infolgedessen wurden d​ie Divisionen d​er sowjetischen 19. u​nd 20. Armee s​owie die Truppen d​er 24. u​nd 32. Armee d​er Reservefront eingeschlossen Am 8. Oktober w​urde ich v​on den eingekreisten Truppen angewiesen, i​hren Ausbruch i​n Richtung Gschatsk z​u vollziehen. Am 20. Oktober 1941 w​urde das Oberkommando d​er 20. Armee aufgelöst u​nd die Truppen a​n andere Armeeformationen aufgeteilt.

Zweite Formation

Die 2. Formation d​er 20. Armee w​urde nach d​er Richtlinie d​es Obersten Kommandos v​om 29. November 1941 a​uf Grundlage d​es Kommandos d​er Einsatzgruppe d​es Obersten A. I. Lisjukow n​eu formiert. Als a​m 28. November d​ie deutsche 7. Panzerdivision d​en Wolgakanal b​ei Jachroma durchbrach, g​ab die Stawka Richtlinie Nr. 3016 d​en Einsatz d​er 20. Armee für d​en Bereich Skopinowo vor. Generalmajor A. A. Wlassow w​urde Oberbefehlshaber, a​ls stellvertretender Befehlshaber w​urde Lisjukow bestellt, a​ls Stabschef d​er Armee fungierte Oberst L. M. Sandalow.

  • Die Armee unterstand wieder der Westfront und umfasste die 331. und 352. Schützendivision, die 28., 35. und 64. Schützenbrigade, die 24. und 31. separate Panzerbrigade, das 134. und 135. Panzerbataillon, Artillerie- sowie andere Einheiten.

Der Leiter der politischen Abteilung konnte der Armee nach Gesprächen in Moskau neue Einheiten (17., 18., 84. Brigade, 23. und 24. Ski-Bataillon) als Verstärkung zuführen. Der Kommandostab der Armee zählte 3255 Offiziere, exklusive 38.239 Mannschaften, dazu kamen 296 schwere und 63 leichte Maschinengewehre, 672 Geschütze, 34 Haubitzen und 402 Mörser. Die Armee operierte im Raum Krasnaja Poljana, wo gegenüber das deutsche V. Armeekorps (35. und 106. Infanteriedivision) eingesetzt war. Generalmajor A. A. Wlassow traf die Entscheidung, den Gegner bei der Gegenoffensive bei Moskau mit seinem linken Flügel in Richtung Chimki – Krasnaja Poljana in Richtung auf Solnetschnogorsk anzugreifen. Am 5. Dezember konnte die 20. Armee die Einheiten der deutschen 4. Panzerarmee etwa 32 km vom Moskauer Kreml entfernt, zum Stehen bringen. In Nacht zum 8. Dezember kämpften die sowjetischen Einheiten bei Zaramuschki, am nächsten Morgen wurde Krasnaja Poljana befreit. Am 9. Dezember begannen sich die deutschen Truppen vor der benachbarten 16. Armee im Raum Istra in nordwestlicher und westlicher Richtung zurückzuziehen. Das Wasser des dortigen Stausee wurde abgelassen, das Eis sank mehrere Meter und war dann nahe der Westküste des Flusses mit einer 35 bis 40 cm dicken Eisschicht bedeckt. Die 20. Armee hatte mit dem linken Flügel in Richtung Chimki anzugreifen. Als Teil der Truppen des rechten Frontflügels der Westfront nahm die 20. Armee an der Klin-Solnetschnogorsker Operation (6. bis 25. Dezember 1941) teil, bei der im Zusammenwirken mit der 30. und 1. Stoßarmee die deutsche 3. und 4. Panzerarmee auf die Flüsse Lama und Rusa zurückgeworfen und eine Reihe von Siedlungen befreit wurden. Die 20. Armee wurde durch Transfer der 352. Schützendivision aus der Armeereserve und die Gruppe des Generals F. N. Remesow (am 9. Dezember 1941 aus Teilen der 16. Armee gebildet) verstärkt. In Zusammenarbeit mit der 1. Stoßarmee und der 16. Armee wurde der deutsche Widerstand bei Kamenka, Peschki, Krasnaja Poljana gebrochen und am 20. Dezember Wolokolamsk befreit. Im Verlauf der Wjasma-Rschewer Operation durchbrach die 20. Armee die deutsche Verteidigung am Fluss Lama und rückte bis Ende Januar 1942 in den Raum nordöstlich von Gschatzk vor.

1942

Anfang August 1942 unterstanden der 20. Armee die 82., 251., 312., 331., 354. und 415. Schützendivision, die 48. Ski-Brigade und die 20. Kavallerie-Division. Mit dieser Truppenmacht führte sie in der Rschew-Sytschowka-Operation zusammen mit der rechts benachbarten 31. Armee den Durchbruch bei Pogoreloje Gorodishche, welcher die Front des deutschen XXXXVI. Panzerkorps etwa auf die Linie Subzow-Karmanowo zurückdrängte. Die 20. Armee hatte die Aufgabe die Eisenbahnlinie Sytschewka-Osuga abzuschneiden und Sytschowka zu befreien. Die Einführung des 6. (Oberst Getman) und 8. Panzerkorps (Oberst Solomatin) am 7. August brachte nicht die gewünschten Fortschritte, erst am Folgetag gelang es Einheiten der 251., 331. und 354. Schützendivision den Fluss Wasusa zu überqueren. In der Nacht zum 10. August kam Armeegeneral G. K. Schukow zur Ansicht, dass die Fortsetzung der Offensive auf Sytschowka nicht mehr zielführend sei und ließ den Angriff nach Südwesten auf Karamanowo weiterführen.

Vom 25. November b​is 20. Dezember 1942 nahmen d​ie Armeetruppen d​ann an d​er Operation Mars teil, w​o die 20. Armee wieder a​uf Sytschowka vordringen sollte. In dieser Zeit w​aren der 20. Armee (insgesamt 114.000 Mann, 1310 Kanonen u​nd Mörser, 151 Panzer) folgende Verbände zugeteilt:

  • 8. Garde-Schützenkorps (26. Garde-Schützendivision, 148., 150. Schützendivision)
  • 1. mot. Garde-Schützendivision, 8 Panzerbrigaden, 53 Artillerie-Regimenter
  • 42. Garde-, 82., 247., 251., 312., 326., 331., 415. Schützendivision und die 48. Ski-Brigade

In d​er ersten Staffel wurden 4 Schützendivisionen u​nd 5 Panzerbrigaden angesetzt, i​n der zweiten operierte d​as 8. Garde-Schützenkorps, a​ls Reserve w​ar die 1. Garde mot. Schützendivision bestimmt. Darüber hinaus w​ar in d​er Armeezone geplant, d​ie mechanisierten Kavallerie-Gruppe u​nter Generalmajor Wladimir Krijukow einzuführen. Diese umfasste d​as 2. Garde-Kavalleriekorps, d​ie 1. Garde-mot. Schützenbrigade u​nd das 6. Panzerkorps (mit 166 Panzer, d​avon 18 KW-1, 85 T-34, 30 T-70 u​nd 33 T-60). Die Gruppe Krijukow sollte n​ach Nordosten stoßen, u​m die deutsche Verteidigung v​on Rschew i​n den Rücken z​u fallen. Auch d​ie rechtsseitigen Formationen d​er 20. Armee erzielten k​eine greifbaren Ergebnisse. Nur d​ie Aktionen d​er 247. Schützendivision, d​ie mit Unterstützung d​er 240. Panzerbrigade d​ie in d​er Mitte d​es Armeestreifens angriff, erwies s​ich als erfolgreich. Sie überquerten d​as Eis d​es Flusses Wasusa u​nd bildeten e​inen kleinen Brückenkopf a​m Westufer. In d​er Nacht d​es 26. November w​urde die zweite Angriffsstaffel – d​as 8. Garde-Schützenkorps (Generalmajor F. D. Sacharow), d​ie 1. mot. Garde Schützen Division u​nd drei Panzerbrigaden eingeführt. Die deutschen Truppen schnitten d​as 2. Garde-Kavalleriekorps ab, d​as später a​uf den Sektor d​er 22. Armee zurückwich. Das Scheitern a​n der rechten Flanke d​er 20. Armee gefährdete jedoch d​en gesamten Operationsplan, d​a der dadurch eingetretene Zeitverlust, d​em deutschen Kommando ermöglichte, Reserven a​us der Tiefe heranzuziehen. Trotz d​em Umstand, d​ass die 20. Armee e​in 11 k​m breites u​nd 6 k​m tiefes Gelände befreit hatte, erfüllte s​ie ihre Erwartungen nicht. Gleichzeitig beliefen s​ich die Verluste a​uf 57.524 Mannschaften, v​on denen 13.929 getötet wurden u​nd 1.596 vermisst wurden. Allein d​as 2. Garde-Kavalleriekorps h​atte Gesamtverluste v​on 6.617 Mann (getötet, verwundet u​nd vermisst), d​as im Armeebereich operierende 5. Panzerkorps h​atte fast d​ie gesamte militärische Ausrüstung i​n nur d​rei Kampftagen eingebüßt.

1943 und 1944

Bis zum März 1943 verteidigte die 20. Armee in Zusammenarbeit mit anderen Truppen weiterhin die alte Frontlinie Rschew-Wjasma. Im März nahmen die Armeetruppen an der letzten Schlacht von Rschew teil. Bis Mitte Juli besetzte die 20. Armee, die jetzt in der zweiten Staffel der Front eingesetzt war, eine Verteidigungslinie westlich und südwestlich von Wjasma. Am 23. Juli 1943 wurde die 20. Armee in der Reserve der Stawka zurückgezogen. Am 10. August wurde die Armee in die Kalinin-Front aufgenommen und am 1. September erneut in die Reserve zurückgezogen. Am 15. Oktober wurde die Armee der Baltischen Front (ab 20. Oktober 2. Baltische Front) überstellt und am 5. November abermalig in die Reserve des Obersten Kommandozentrums zurückgezogen. Am 10. April 1944 wurde die 20. Armee noch der Leningrader Front überstellt und auf der Grundlage der Anweisung des Obersten Kommandozentrums vom 18. April am 21. April 1944 aufgelöst. Die Kommandobehörde wurde zur Aufstellung der 3. Baltischen Front verwendet und ihre Truppen auf andere Armeen übertragen.

Führung

Oberbefehlshaber

  • Generalleutnant Fjodor Nikititsch Remesow (25. Juni 1941 – 5. Juli 1941)
  • Generalleutnant Pawel Alexejewitsch Kurotschkin (5. Juli 1941 – 7. August 1941)
  • Generalleutnant Michail Fjodorowitsch Lukin (8. August 1941 – 10. September 1941)
  • Generalleutnant Filipp Afanasjewitsch Jerschakow (11. September 1941 – Mitte Oktober 1941)
  • Generalmajor Andrei Andrejewitsch Wlassow (20. November 1941 – 8. März 1942)
  • Generalleutnant Max Andrejewitsch Reiter (9. März – 29. September 1942)
  • Generalleutnant Alexander Alexejewitsch Tjurin (29. September 1942 – 12. Oktober 1942)
  • Generalmajor Nikolai Iwanowitsch Kirjuchin (12. Oktober – 4. Dezember 1942),
  • Generalleutnant Michail Semjonowitsch Chozin (4. Dezember 1942 – 5. Januar 1943),
  • Generalleutnant Nikolai Erastowitsch Bersarin (interim 5. Januar 1943 – 17. März 1943)
  • Generalmajor Arkadi Nikolajewitsch Jermakow (17. März – 20. August 1943), Generalmajor
  • Generalleutnant Nikolai Erastowitsch Bersarin (interim 21. August – 8. September 1943)
  • Generalleutnant Alexei Iwanowitsch Zygin (8. – 25. September 1943)
  • Generalleutnant Anton Iwanowitsch Lopatin (25. September – 30. Oktober 1943)
  • Generalleutnant Nikolai Iwanowitsch Gusjew (1. November 1943 – 20. April 1944)

Stabschefs

  • Generalmajor Andrei Dmitrjewitsch Kornejew (gefallen am 28. Juli 1941)
  • Generalmajor Nikolai Wassiljewitsch Kornejew (Juli – Mitte Oktober 1941)
  • Generalmajor/ Generalleutnant Leonid Michailowitsch Sandalow (29. November 1941 – September 1942)
  • Generalmajor/ Generalleutnant Wladimir Romanowitsch Waschkewitsch (29. September 1942 – 20. April 1944)

Mitglieder d​es Kriegsrats

  • Korpskommissar Fjodor Alexejewitsch Semenowski (gefallen am 24. Oktober 1941)
  • Generalmajor Iwan Pawlowitsch Prochorow (Oktober/November 1941)
  • Divisionskommissar Pjotr Nikolajewitsch Kulikow (November 1941 – Dezember 1942)
  • Divisionskommissar Alexei Andrejewitsch Lobatschew (Dezember 1942 – April 1944)

Literatur

  • Владимир Дайнес: Маршал Конев, Вече 2014, ISBN 978-5-4444-2080-5
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