Winnert
Winnert (dänisch: Vinnert, ehemals auch Vinnerød) ist eine Gemeinde im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Nordfriesland | |
Amt: | Nordsee-Treene | |
Höhe: | 18 m ü. NHN | |
Fläche: | 18,88 km2 | |
Einwohner: | 717 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 38 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25887 | |
Vorwahl: | 04845 | |
Kfz-Kennzeichen: | NF | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 54 156 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Schulweg 19 25866 Mildstedt | |
Website: | ||
Bürgermeisterin: | Jutta Rese (WGW) | |
Lage der Gemeinde Winnert im Kreis Nordfriesland | ||
Geografie
Geografische Lage
Das Gemeindegebiet von Winnert erstreckt sich am Rande der Schleswigschen Geest am westlichen Ufer der Treene etwa zehn Kilometer südöstlich von Husum. Der leicht mäandrierende Flusslauf bildet auf knapp zwei Kilometern neben der südöstlichen Gemeindegrenze zugleich auch die Amts- beziehungsweise Kreisgrenze ab.
Gemeindegliederung
Neben dem Dorf Winnert gehören die kleineren, außerhalb liegenden Ortsteile Autrum (dän. Agtrum, sønderjysk Awtrum), Brehmhöft (Bremhoved)[2], Osterwinnert und Winnertfeld zur Gemeinde.[3]
Nachbargemeinden
An Winnert grenzen die Gemeindegebiete von:[4]
Ostenfeld | ||
Oldersbek | ||
Ramstedt | Schwabstedt | Wohlde (Kreis Schleswig-Flensburg) |
Landschaft
Etwa die Hälfte des 631 Hektar großen Naturschutzgebiets Wildes Moor bei Schwabstedt befindet sich im Gemeindegebiet.
Geschichte
Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Ostenfeld aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Winnert und Wittbek neben dem Hauptort Ostenfeld.[5]
Der Ortsname Autrum setzt sich vermutlich zusammen aus dem dänischen agten (von hinten) und -rum für Platz, Raum, die Bedeutung wäre demnach hinter dem Platz.[6]
Politik
Gemeindevertretung
Seit der Kommunalwahl 2008 hatte die Wählergemeinschaft WGW alle elf Sitze in der Gemeindevertretung. Durch die Verringerung der Einwohnerzahlen waren bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2013 nur noch neun Sitze zu vergeben. Bei einer Wahlbeteiligung von 55,7 Prozent entfielen diese wieder an die WGW.[7]
Wappen
Blasonierung: „Über blau-goldenem Wellenschildfuß in Grün eine nach rechts versetzte, goldene Spitze, darin zwei schrägrechte rote Fachwerkhäuser.“[8]
Wirtschaft
Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Detlef Thomsen (1880–1954), deutscher Politiker (SHBLD), Mitglied der Weimarer Nationalversammlung
- Hans Flatterich (1882–1964), Journalist und Politiker in Schleswig
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Gerret Liebing Schlaber: Administrative tilhørsforhold mellem Ejderen og Kongeåen indtil 2007, Flensburg/Flensborg 2007, S. 282
- Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 10: Timmaspe - Ziethen. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2008, ISBN 978-3-926055-92-7, S. 311 (dnb.de [abgerufen am 9. August 2020]).
- Relation: Winnert (1404153) bei OpenStreetMap. Abgerufen am 10. August 2020.
- Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 251.
- Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 2. Auflage, Neumünster 1992, S. 134
- www.amt-nordsee-treene (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. : Wahlbekanntmachung, eingesehen am 12. Juni 2013
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein