Sprakebüll
Sprakebüll (dänisch: Spragebøl, nordfriesisch: Språkebel) ist eine Gemeinde im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Nordfriesland | |
Amt: | Südtondern | |
Höhe: | 5 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,37 km2 | |
Einwohner: | 255 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 22 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25917 | |
Vorwahl: | 04662 | |
Kfz-Kennzeichen: | NF | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 54 124 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Marktstraße 12 25899 Niebüll | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Karl-Richard Nissen (AWG) | |
Lage der Gemeinde Sprakebüll im Kreis Nordfriesland | ||
Geographie
Geographische Lage
Das Gemeindegebiet von Sprakebüll erstreckt sich an der Lecker Au im zum Landschaftsraum Schleswigsche Geest gehörigen Naturraum der Lecker Geest.[2]
Gemeindegliederung
Freienwill, Sandacker (dänisch Sandager, nordfriesisch Suneeker) und Sprakebüllfeld liegen genauso im Gemeindegebiet wie die Gutssiedlungen Gaarde (nordfriesisch e Guurd) und Hogelund (dänisch Høgelund, auch Højlund, nordfriesisch Huugelün).[3]
Nachbargemeinden
Direkt angrenzende Nachbargemeinden von Sprakebüll sind:[4]
Achtrup | ||
Leck | Schafflund (Kreis Schleswig-Flensburg) | |
Stadum | Hörup (Kreis Schleswig-Flensburg) |
Geschichte
Der Ort wurde 1498 erstmals erwähnt. Der Ortsname bedeutet möglicherweise Siedlung des Spragh, kann sich jedoch auch auf die zur Zeit der Ortsgründung sehr waldreiche Gegend beziehen.
Nach Auflösung der Gutsbezirke Gaarde, Fresenhagen und Hogelund wurden diese 1928 in die Gemeinde eingegliedert.
Politik
Gemeindevertretung
Von neun Sitzen der Gemeindevertretung hatte die Wählergemeinschaft AWG seit der Kommunalwahl 2008 fünf Sitze und die Wählergemeinschaft AWG 78 vier. Die Wahl am 26. Mai 2013 brachte folgendes Ergebnis: AWG sechs und AWG 78 drei Sitze. Die Wahlbeteiligung betrug zuletzt 63,6 Prozent.[5]
Wappen
Blasonierung: „Über blauem, gewelltem Schildfuß, darin ein goldenes Torfspatenblatt, in Silber ein sechsspeichiges rotes Mühlrad mit zwölf Schaufeln, deren unterste vom Schildfuß überdeckt wird.“[6]
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaftsstruktur
Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Im Jahre 1998 wurde ein Windpark mit fünf Windkraftanlagen errichtet.
Verkehr
Durch das Gemeindegebiet führt die schleswig-holsteinische Landesstraße 300. Sie zweigt in der Dorflage Leck von der Bundesstraße 199 ab und führt als nördliche Parallelstrecke wieder zu selbiger in der Gemeinde Schafflund.[4]
Durch das Gemeindegebiet von Sprakebüll führt daneben auch die aktuell nicht im Betrieb befindliche Bahnstrecke Flensburg-Weiche–Lindholm.[7]
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Liste: Zuordnung der Gemeinde zu den Naturräumen. (PDF) S. 20, abgerufen am 11. Juli 2021.
- Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 9: Schönberg - Tielenhemme. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2007, ISBN 978-3-926055-91-0, S. 158 (dnb.de [abgerufen am 5. August 2020]).
- Relation: Sprakebüll (1416964) bei OpenStreetMap. Abgerufen am 11. Juli 2021.
- Web-Redaktion: Ergebnisse der Gemeindewahl 2013 im Amt Südtondern. In: www.amt-suedtondern.de. Amt Südtondern, abgerufen am 22. Juni 2013.
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- Topographische Karte im DigitalerAtlasNord. Abgerufen am 11. Juli 2021 (Suchwort "Sprakebüll").