Hude (Nordfriesland)
Hude ist eine Gemeinde im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Nordfriesland | |
Amt: | Nordsee-Treene | |
Höhe: | 7 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,54 km2 | |
Einwohner: | 179 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 51 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25876 | |
Vorwahl: | 04884 | |
Kfz-Kennzeichen: | NF | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 54 054 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Schulweg 19 25866 Mildstedt | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Ulrich Kinner | |
Lage der Gemeinde Hude im Kreis Nordfriesland | ||
Geografie
Geografische Lage
Das Gemeindegebiet von Hude erstreckt sich im Südosten der naturräumlichen Haupteinheit Bredstedt-Husumer Geest östlich von Schwabstedt im Niederungsgebiet der Treene auf deren nördlichem Ufer.[2][3] Im östlichen Gemeindebereich hebt sich das Landschaftsrelief mit dem Glockenberg auf eine Höhe von bis zu 50,4 Meter über Normalhöhennull.[4]
Gemeindegliederung und Nachbargemeinden
Das Gemeindegebiet von Hude umfasst siedlungsgeografisch einzig die Dorflage gleichen Namens.[5]
Direkt angrenzende Gemeindegebieten von Hude sind:[3]
Schwabstedt (OT Hollbüllhuus) | ||
Schwabstedt | Fresendelf, Süderhöft | |
Stapel (Kreis Schleswig-Flensburg) |
Geschichte
Im Verlauf des Jahres 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Schwabstedt aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so am 1. April 1934 auch Hude.[6][7]
Politik
Gemeindevertretung
Während nach der Kommunalwahl 2013 die Wählergemeinschaft WGH alle sieben Sitze in der Gemeindevertretung innehatte,[8] wurden von der WGH bei der Kommunalwahl am 6. Mai 2018 nur noch fünf Sitze erzielt. Zwei Direktkandidaten komplettieren die Gemeindevertretung.[9] Die Wahlbeteiligung betrug 87,3 Prozent.[9]
Bürgermeister
Für die Wahlperiode 2013–2018 wurde Frank Schäfer (WGH) wiederholt zum Bürgermeister gewählt. Seit 2019 ist es Ulrich Kinner (WGH).[10]
Wappen
Blasonierung: „Halb gespalten und geteilt. Oben rechts in Blau eine goldene Glocke, oben links in Rot ein goldenes Mühlrad, unten in Gold über einem schmalen und einem breiteren blauen Wellenfaden ein roter Prahm.“[11]
Wirtschaft und Infrastruktur
Öffentliche Einrichtungen
Der öffentliche Brandschutz in der Gemeinde Hude wird von der seit März 2013 gemeinschaftlich mit den Nachbargemeinden Fresendelf und Süderhöft aufgestellten Freiwilligen Feuerwehr durchgeführt.
Verkehr
Südlich der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 202, die Friedrichstadt mit Rendsburg verbindet.
Trivia
Hude ist eines der "nur Hude-Orte".
Literatur
- Esther Geilinger: "Die Macht von der Treene". In: Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 5: Holt - Krokau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2005, ISBN 978-3-926055-79-8, S. 45–47.
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. S. 19, abgerufen am 6. Dezember 2021.
- Relation: Hude (1403982) bei OpenStreetMap (Version #4). Abgerufen am 6. Dezember 2021.
- Topographische Karte im DigitalerAtlasNord. Abgerufen am 6. Dezember 2021.
- Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 36, abgerufen am 6. Dezember 2021.
- Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 251.
- Historisches Gemeindeverzeichnis Schleswig-Holstein: Anmerkungen zur Gemeinde Hude (Fußnote). (Digitalisat).
- Ergebnis Hude Kommunalwahl 2013
- Ergebnis Hude Kommunalwahl 2018
- Patricia Wagner: Neuer Bürgermeister: Alles auf Anfang in Hude. www.shz.de, 20. Juni 2019, abgerufen am 30. November 2019.
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein