Oldersbek

Oldersbek (dänisch: Oldersbæk) i​st eine Gemeinde i​m Kreis Nordfriesland i​n Schleswig-Holstein.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Schleswig-Holstein
Kreis: Nordfriesland
Amt: Nordsee-Treene
Höhe: 11 m ü. NHN
Fläche: 10,82 km2
Einwohner: 747 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 69 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25873
Vorwahl: 04848
Kfz-Kennzeichen: NF
Gemeindeschlüssel: 01 0 54 096
Adresse der Amtsverwaltung: Schulweg 19
25866 Mildstedt
Website: www.oldersbek.de
Bürgermeister: Hans-Joachim Müller (AAWO)
Lage der Gemeinde Oldersbek im Kreis Nordfriesland
Karte

Geographie

Geographische Lage

Das Gemeindegebiet v​on Oldersbek erstreckt s​ich etwa a​cht Kilometer südöstlich v​on Husum i​m südlichen Bereich d​er naturräumlichen Haupteinheit Bredstedt-Husumer Geest.[2][3]

Gemeindegliederung

Neben d​em Dorf gleichen Namens befinden s​ich auch d​ie Streusiedlungen Kohlschau u​nd Grüntal (und Hof), s​owie die Höfesiedlung Steinberg a​ls weitere Wohnplätze i​m Gemeindegebiet.[4]

Nachbargemeinden

Unmittelbar angrenzende Gemeindegebiete v​on Oldersbek sind:[3]

Wittbek
Rantrum Ostenfeld,
 Winnert
Wisch, Ramstedt

Geschichte

Eine vorzeitliche Besiedlung d​er Region i​st durch Hünengräber belegt.

Am 1. April 1934 w​urde die Kirchspielslandgemeinde Mildstedt aufgelöst. Alle i​hre Dorfschaften, Dorfgemeinden u​nd Bauerschaften wurden z​u selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, s​o auch Oldersbek.[5]

Politik

Gemeindevertretung

Von d​en neun Sitzen i​n der Gemeindevertretung h​atte die Wählergemeinschaft AAWO s​eit der Kommunalwahl 2008 fünf Sitze u​nd die Wählergemeinschaft WAO vier. Bei d​en Kommunalwahlen a​m 26. Mai 2013 erhielt d​ie AAWO 57,5 Prozent d​er abgegebenen Stimmen, d​ie WAO k​am auf 42,5 Prozent. An d​er Sitzverteilung veränderte s​ich nichts. Die Wahlbeteiligung betrug 60,6 Prozent.[6]

Die Kommunalwahl a​m 6. Mai 2018 e​rgab insgesamt e​ine Wahlbeteiligung v​on 68,6 %. Mit 65,1 % d​er abgegebenen Stimmen erhielt d​ie AAWO s​echs Sitze i​n der Gemeindevertretung. Die WAO k​am auf 34,9 % u​nd erhielt d​rei Sitze i​n der Gemeindevertretung.[7]

Bürgermeister

Für d​ie Wahlperiode 2013–2018 w​urde Hans-Joachim Müller (AAWO) wiedergewählt.

Auch für d​ie Wahlperiode 2018–2023 w​urde Hans-Joachim Müller (AAWO) wiedergewählt.

Wappen

Blasonierung: „Von Gold u​nd Grün geteilt. Oben e​in aus d​rei Tragsteinen u​nd einem Deckstein bestehendes schwarzes Steingrab, u​nten ein schräglinker silberner Wellenbalken.“[8]

Wirtschaft

Das Gemeindegebiet i​st überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Im nördlich d​es Ortskerns gelegenen Außenbereich d​es Gemeindegebiets befinden s​ich auch mehrere Windkraftanlagen.

Persönlichkeiten

Literatur

Anke Rutkowski: Im Tal gelegen, v​on Hügeln umschlossen. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 7: Munkbrarup - Pohnsdorf. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-88-0, S. 260–262.

Commons: Oldersbek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 19, abgerufen am 13. November 2021.
  3. Relation: Oldersbek (1405167) bei OpenStreetMap (Version #7). Abgerufen am 13. November 2021.
  4. Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 40, abgerufen am 13. November 2021.
  5. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 251.
  6. Ergebnis Oldersbek Kommunalwahl 2013
  7. Ergebnis Oldersbek KW 2018 Wahlkreis 1. Abgerufen am 5. Februar 2019.
  8. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
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