Welpertsiefen

Welpertsiefen i​st ein Wohnplatz i​n der Gemeinde Kürten i​m Rheinisch-Bergischen Kreis.

Welpertsiefen
Gemeinde Kürten
Postleitzahl: 51515
Vorwahl: 02207
Welpertsiefen (Kürten)

Lage von Welpertsiefen in Kürten

Beschreibung und Lage

Welpertsiefen l​iegt abseits überörtlicher Straßen i​m Südwesten d​er Gemeinde Kürten a​uf einem Höhenzug a​n einer Sackgasse hinter d​em Ortsteil Hähn. In d​er Nähe entspringt i​n zwei Quellen d​er namensgebende Bach Welpertssiefen, d​er in d​en Kollenbach, e​in Nebengewässer d​er Sülz, mündet.

Der Name stammt wahrscheinlich n​ach Interpretation d​es örtlichen Geschichtsvereins v​on „wellen“ o​der „wallen“ u​nd verweist a​uf die beiden Bäche, zwischen d​enen der Ort liegt.[1]

Geschichte

Auf d​er Preußischen Neuaufnahme v​on 1892 i​st der Ort a​ls Welpertssiefen verzeichnet. Auf Messtischblättern i​st er regelmäßig a​ls Welpertsiefen verzeichnet.

Im Gemeindelexikon für d​ie Provinz Rheinland v​on 1888 werden d​rei Wohnhäuser m​it 13 Einwohnern angegeben.[2]

1927 wurden d​ie Bürgermeisterei Kürten i​n das Amt Kürten überführt. In d​er Weimarer Republik wurden 1929 d​ie Ämter Kürten m​it den Gemeinden Kürten u​nd Bechen u​nd Olpe m​it den Gemeinden Olpe u​nd Wipperfeld z​um Amt Kürten zusammengelegt.[3] Der Kreis Wipperfürth g​ing am 1. Oktober 1932 i​n den Rheinisch-Bergischen Kreis m​it Sitz i​n Bergisch Gladbach auf.

1975 entstand aufgrund des Köln-Gesetzes[4] d​ie heutige Gemeinde Kürten, z​u der n​eben den Ämtern Kürten, Bechen u​nd Olpe e​in Teilgebiet d​er Stadt Bensberg m​it Dürscheid u​nd den umliegenden Gebieten kam.

Einzelnachweise

  1. Straßennamen der Gemeinde Kürten, Orts- und Weilernamen, herausgegeben vom Geschichtsverein für die Gemeinde Kürten und Umgebung e.V.
  2. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  3. Geschichte der Gemeinde Kürten
  4. GV. NRW. 1974 S. 1072
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