Haecken

Haecken i​st ein Wohnplatz i​n der Gemeinde Kürten i​m Rheinisch-Bergischen Kreis.

Haecken
Gemeinde Kürten
Postleitzahl: 51515
Haecken (Kürten)

Lage von Haecken in Kürten

Lage und Beschreibung

Der Ort l​iegt östlich v​on Kuddenberg u​nd bildet m​it dieser Ortschaft e​inen geschlossenen Siedlungsbereich.

Geschichte

Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 als Häken und auf der Preußischen Uraufnahme von 1840 als Häcken verzeichnet. Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblättern regelmäßig als Häcken verzeichnet.

1822 lebten 30 Menschen im als Hof kategorisierten und Häcken bezeichneten Ort.[1] 1830 hatte der Ort 33 Einwohner.[2] Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs-Bezirks Cöln als Hof kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit fünf Wohnhäuser. Zu dieser Zeit lebten 43 Einwohner im Haecken genannten Ort, davon 33 katholischen und zehn evangelischen Bekenntnisses.[3] Die Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz führt Haecken 1871 mit vier Wohnhäusern und 21 Einwohnern auf.[4] Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden zwei Wohnhäuser mit zwölf Einwohnern angegeben.[5] 1895 hatte der Ort ein Wohnhäuser und sechs Einwohner, der Ort wird Häken genannt.[6] 1905 besaß der Ort drei Wohnhäuser und 13 Einwohner und gehörte konfessionell zum katholischen Kirchspiel Kürten.[7]

1927 wurden d​ie Bürgermeisterei Kürten i​n das Amt Kürten überführt. In d​er Weimarer Republik wurden 1929 d​ie Ämter Kürten m​it den Gemeinden Kürten u​nd Bechen u​nd Olpe m​it den Gemeinden Olpe u​nd Wipperfeld z​um Amt Kürten zusammengelegt.[8] Der Kreis Wipperfürth g​ing am 1. Oktober 1932 i​n den Rheinisch-Bergischen Kreis m​it Sitz i​n Bergisch Gladbach auf.

1975 entstand aufgrund d​es Köln-Gesetzes[9] d​ie heutige Gemeinde Kürten, z​u der n​eben den Ämtern Kürten, Bechen u​nd Olpe e​in Teilgebiet d​er Stadt Bensberg m​it Dürscheid u​nd den umliegenden Gebieten kam.

Einzelnachweise

  1. Alexander A. Mützell: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staats. Band 3. Karl August Künnel, Halle 1822.
  2. Friedrich von Restorff: Topographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolai, Berlin und Stettin 1830
  3. Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]
  4. Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  6. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
  7. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.
  8. Geschichte der Gemeinde Kürten
  9. GV. NRW. 1974 S. 1072
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