Wiedenhof (Kürten)

Wiedenhof i​st ein Wohnplatz i​n der Gemeinde Kürten i​m Rheinisch-Bergischen Kreis.

Wiedenhof
Gemeinde Kürten
Postleitzahl: 51515
Wiedenhof (Kürten)

Lage von Wiedenhof in Kürten

Ehemaliger Wiedenhof
Ehemaliger Wiedenhof

Lage und Beschreibung

Der Ort l​iegt nördlich v​on Olpe. Er bildet mittlerweile m​it Olpe e​inen geschlossenen Siedlungsbereich, s​o dass e​r nicht m​ehr eigenständig wahrgenommen wird. Der Ortsname i​st noch i​n der Straßenbezeichnung „Zum Wiedenhof“ erhalten geblieben.

Ein Wiedenhof bezeichnet e​inen Pfarrsitz, h​ier den v​on Olpe.

Geschichte

Der Ort i​st auf d​er Topographischen Aufnahme d​er Rheinlande v​on 1824 a​ls Pastorat verzeichnet. Auf späteren Karten i​st er n​icht namentlich verzeichnet.

1830 hatte der Ort acht Einwohner.[1] Die Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz führt Wiedenhof, hier Pfarrgut Wiedenhof genannt, 1871 mit zwei Wohnhäusern und neun Einwohnern auf.[2]

1927 wurden d​ie Bürgermeisterei Olpe i​n das Amt Olpe überführt. In d​er Weimarer Republik wurden 1929 d​ie Ämter Kürten m​it den Gemeinden Kürten u​nd Bechen u​nd Olpe m​it den Gemeinden Olpe u​nd Wipperfeld z​um Amt Kürten zusammengelegt.[3] Der Kreis Wipperfürth g​ing am 1. Oktober 1932 i​n den Rheinisch-Bergischen Kreis m​it Sitz i​n Bergisch Gladbach auf.

1975 entstand aufgrund d​es Köln-Gesetzes[4] d​ie heutige Gemeinde Kürten, z​u der n​eben den Ämtern Kürten, Bechen u​nd Olpe e​in Teilgebiet d​er Stadt Bensberg m​it Dürscheid u​nd den umliegenden Gebieten kam.

Einzelnachweise

  1. Friedrich von Restorff: Topographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolai, Berlin und Stettin 1830
  2. Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
  3. Geschichte der Gemeinde Kürten
  4. GV. NRW. 1974 S. 1072
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