Smyha
Smyha (ukrainisch Смига; russisch Смыга Smyga, polnisch Smyha oder Smyga – bis 1928 Kenneberg) ist eine Siedlung städtischen Typs in der westukrainischen Oblast Riwne mit etwa 2600 Einwohnern. Sie liegt in einem Waldstück, etwa 20 Kilometer südlich der Rajonshauptstadt Dubno und 55 Kilometer südwestlich der Oblasthauptstadt Riwne.
Smyha | |||
Смига | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Riwne | ||
Rajon: | Rajon Dubno | ||
Höhe: | keine Angabe | ||
Fläche: | 34,17 km² | ||
Einwohner: | 2.654 (2011) | ||
Bevölkerungsdichte: | 78 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 35680 | ||
Vorwahl: | +380 3656 | ||
Geographische Lage: | 50° 14′ N, 25° 46′ O | ||
KOATUU: | 5621655900 | ||
Verwaltungsgliederung: | 1 Siedlung städtischen Typs, 13 Dörfer | ||
Adresse: | вул. Хмельницького 37 35680 смт. Смига | ||
Website: | Offizielle Webseite der Gemeinde | ||
Statistische Informationen | |||
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Am 26. April 2016 wurde die Siedlung zum Zentrum der neugegründeten Siedlungsgemeinde Smyha (Смизька селищна громада/Smyska selyschtschna hromada). Zu dieser zählen auch noch die 13 Dörfer Bereh (Берег), Buschtscha (Буща), Holuby (Голуби), Komariwka (Комарівка), Martyniwka (Мартинівка), Mynkiwzi (Миньківці), Nowa Mykolajiwka (Нова Миколаївка), Onyschkiwzi, Sapaniwtschyk (Сапанівчик), Stara Mykolajiwka (Стара Миколаївка), Studjanka (Студянка), Turja (Тур'я) und Schepetyn (Шепетин)[1], bis dahin bildete die Siedlung die gleichnamige Siedlungsratsgemeinde.
Geschichte
Die Ortschaft wurde 1861 als Kolonia Smyha gegründet und lag zunächst als Teil des Russischen Reiches im Gouvernement Wolhynien. 1890 holte der damalige Grundbesitzer der Kolonie, Graf Berg, 10 Handwerkerfamilien aus Deutschland in den Ort um die Holzwirtschaft voranzutreiben. Der namenlose Ort wurde dann von den deutschen Bewohnern nach dem Besitzer des lokalen Sägewerkes Kenne und Graf Berg Kenneberg genannt. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde der Ort ein Teil der Zweiten Polnischen Republik (Woiwodschaft Wolhynien, Powiat Dubno, Gmina Sudobicze), nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebiet durch die Sowjetunion und ab 1941 durch Deutschland besetzt, 1945 kam es endgültig zur Sowjetunion und wurde in die Ukrainische SSR eingegliedert. Seit der Unabhängigkeit der Ukraine 1991 ist Smyha ein Teil derselben. Seit 1981 hat der Ort den Status einer Siedlung städtischen Typs.
Söhne und Töchter Smyhas
- Oksana Bilosir (* 1957), Sängerin und Politikerin
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)