Saritschne
Saritschne (ukrainisch Зарічне – bis 1946 Погост/Pohost, Погост-Зарічний/Pohost-Saritschnyj; russisch Заречное/Saretschnoje, polnisch Pohost Zarzeczny) ist eine Siedlung städtischen Typs in der westukrainischen Oblast Riwne mit 7.325 Einwohnern (2015)[1]. Sie ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons Saritschne und liegt am Fluss Styr, nördlich von Riwne nahe der Grenze zu Belarus.
Saritschne | |||
Зарічне | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Riwne | ||
Rajon: | Rajon Saritschne | ||
Höhe: | 149 m | ||
Fläche: | 7,5 km² | ||
Einwohner: | 7.325 (2015[1]) | ||
Bevölkerungsdichte: | 977 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 34000 | ||
Vorwahl: | +380 3632 | ||
Geographische Lage: | 51° 49′ N, 26° 8′ O | ||
KOATUU: | 5622255100 | ||
Verwaltungsgliederung: | 1 Siedlung städtischen Typs, 2 Dörfer | ||
Bürgermeister: | Stepan Kostjukowytsch | ||
Adresse: | вул. Фестивальна 22 34000 смт. Зарічне | ||
Statistische Informationen | |||
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Zur Siedlungsverwaltung zählen neben dem Hauptort auch die Dörfer Iwantschyzi (Іванчиці) und Tschernyn (Чернин).
Geschichte
Der Ort wurde 1480 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und lag bis 1793 als Teil der Adelsrepublik Polen-Litauen in der Woiwodschaft Brześć Litewski[2]. Danach kam es zum neugegründeten Gouvernement Minsk als Teil des Russischen Reiches. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde der Ort ein Teil der Zweiten Polnischen Republik (Woiwodschaft Polesien, Powiat Pińsk, Gmina Moroczna), nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebiet durch die Sowjetunion und ab 1941 durch Deutschland besetzt. 1945 kam es endgültig zur Sowjetunion und wurde in die Ukrainische SSR eingegliedert, 1991 wurde er schließlich ein Teil der heutigen Ukraine.
Seit 1959 hat Saritschne den Status einer Siedlung städtischen Typs.
Verkehr
Seit 1968 besitzt Saritschne den Endbahnhof der Bahnstrecke Antoniwka–Saritschne.
Literatur
- Pohost Zarzeczny, in: Guy Miron (Hrsg.): The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust. Jerusalem : Yad Vashem, 2009 ISBN 978-965-308-345-5, S. 607
Weblinks
- Pohost Zarzeczny. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 8: Perepiatycha–Pożajście. Walewskiego, Warschau 1887, S. 520 (polnisch, edu.pl).
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der modernen Ukraine (ukrainisch)
Einzelnachweise
- Державна служба статистики України. Головне управління статистики у Рівненській області. Чисельність населення на 1 травня 2015 року
- Rizzi Zannoni, Część Pułnocna Woiewodztw Wołińskiego y Kiiowskiego. Powiat Piński, w Litwie Południowey.; 1772 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.