Stepan (Ort)
Stepan (ukrainisch und russisch Степань; polnisch Stepań) ist eine Siedlung städtischen Typs in der westukrainischen Oblast Riwne mit etwa 4000 Einwohnern. Sie liegt am Fluss Horyn, etwa 39 Kilometer südwestlich der Rajonshauptstadt Sarny und 57 Kilometer nördlich Oblasthauptstadt Riwne.
Stepan | |||
Степань | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Riwne | ||
Rajon: | Rajon Sarny | ||
Höhe: | keine Angabe | ||
Fläche: | 3,33 km² | ||
Einwohner: | 4.108 (2011) | ||
Bevölkerungsdichte: | 1.234 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 34560 | ||
Vorwahl: | +380 3655 | ||
Geographische Lage: | 51° 8′ N, 26° 18′ O | ||
KOATUU: | 5625455700 | ||
Verwaltungsgliederung: | 1 Siedlung städtischen Typs, 5 Dörfer | ||
Bürgermeister: | Marija Hotsch | ||
Adresse: | площа Незалежності 1 34560 смт. Степань | ||
Statistische Informationen | |||
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Zur Siedlungsratsgemeinde zählen auch die Dörfer Hruschiwka (Грушівка), Dwirez (Двірець), Kalyniwka (Калинівка), Melnyzja (Мельниця) und Trudy (Труди).
Geschichte
Der Ort wurde 1290 gegründet und lag bis 1795 als Teil der Adelsrepublik Polen-Litauen in der Woiwodschaft Wolhynien[1]. Danach kam es zum neugegründeten Gouvernement Wolhynien als Teil des Russischen Reiches. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde der Ort ein Teil der Zweiten Polnischen Republik (Woiwodschaft Wolhynien, Powiat Kostopol (ab 1925)/Powiat Równe (bis 1925), Gmina Stepań), nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebiet durch die Sowjetunion und ab 1941 durch Deutschland besetzt, 1945 kam es endgültig zur Sowjetunion und wurde in die Ukrainische SSR eingegliedert. Seit 1960 hat der Ort den Status einer Siedlung städtischen Typs, 1991 kam die Siedlung zur neu entstandenen Ukraine.
Weblinks
- Stepań. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 11: Sochaczew–Szlubowska Wola. Walewskiego, Warschau 1890, S. 326 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Rizzi Zannoni, Część Pułnocna Woiewodztw Wołińskiego y Kiiowskiego. Powiat Piński, w Litwie Południowey.; 1772 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.