Mauerpark
Der Mauerpark ist eine Parkanlage in Berlin. Sein Name geht auf die 1961 errichtete Berliner Mauer zurück, die an dieser Stelle die Grenze zwischen den damaligen Bezirken Prenzlauer Berg und Wedding bildete. Hier verläuft die Grenze zwischen den Ortsteilen Prenzlauer Berg (Bezirk Pankow) und Gesundbrunnen (Bezirk Mitte). Im Westen liegt das zu Gesundbrunnen gehörende Brunnenviertel, im Osten das zu Prenzlauer Berg gehörende Gleimviertel. Das langgestreckte Freigelände verläuft entlang des für den Kraftverkehr gesperrten Abschnitts der Schwedter Straße zwischen Eberswalder und Bernauer Straße sowie der Ringbahn. Da es im dichtbebauten Prenzlauer Berg vergleichsweise wenige Grünflächen gibt, hat sich der Mauerpark zu einem beliebten Ort der Naherholung entwickelt, der vor allem am Wochenende Künstlern, Musikern und Familien eine Heimstatt bietet und sich dadurch auch über Berlin hinaus einen Namen gemacht hat.
Mauerpark | |
---|---|
Blick in den Mauerpark im Jahr 2007 | |
Basisdaten | |
Ort | Berlin |
Ortsteil | Prenzlauer Berg |
Angelegt | 1990 |
Neugestaltet | 9. November 1994 |
Umgebende Straßen | Eberswalder Straße, Gleimstraße |
Bauwerke | Tribünen |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr; Freizeit, Events |
Technische Daten | |
Parkfläche | 14,5 Hektar (Stand: 26. Juni 2020) |
Geschichte
Überblick
Der östliche Teil des Mauerparks wurde erst als Ackerfläche, später als Exerzierplatz genutzt. Nach dem Mauerbau gehörte er ab 1961 zum Grenzgebiet zwischen West- und Ost-Berlin. Der Teil östlich der Schwedter Straße lag im Sowjetischen Sektor, der westliche Teil war Bestandteil des Französischen Sektors. In diesem Gebiet lag der 1877 eröffnete alte Güterbahnhof der Nordbahn, später Bahnhof Eberswalder Straße genannt, der 1985 geschlossen wurde.
Erste Nutzungen der Fläche
Bis zur Eingemeindung nach Alt-Berlin im Jahr 1829 befand sich das Gebiet des heutigen Mauerparks vor den Toren der Stadt, wobei die nördliche Feldmark in die Berliner Hufen, der traditionellen Flur der städtischen Ackerbürger, eingeteilt war.[1] Ein großer Teil dieses Ackerlandes war dabei seit 1709 vom Acker Tractus des Königlichen Vorwerks Niederschönhausen belegt, der parallel zur Chaussee nach Pankow (seit 1841 Schönhauser Allee)[2] lag und auf königlichen Erlass im Jahre 1780 bis hin zur Schwedter Straße westwärts erweitert wurde.[1] Die Schwedter Straße hieß bis 1862 noch Verlorener Weg,[3] was seine Funktion als einfachen Verbindungsweg zwischen landwirtschaftlich genutzten Flächen, der sich „im Nichts verliert“ verdeutlicht, bevor er schließlich in den Straßenrang erhoben wurde.[4] Mit der Separierung und Veräußerung der Berliner Hufen in den 1820er Jahren an private Investoren kaufte Wilhelm Griebenow im Jahr 1823 das vor dem Konkurs stehende Vorwerk mit der Absicht, es zu parzellieren und gewinnbringend wieder zu veräußern.[5]
Entstehung eines Exerzierplatzes
Im Jahr 1825 verkaufte Griebenow einen großen Teil des Gebiets an das preußische Militär, das dort für das Kaiser-Alexander-Regiment einen Exerzierplatz anlegte. Aufgrund einer auf dem Exerzierplatz gewachsenen einzelnen Pappel (nunmehr in der Topsstraße), erhielt er im Volksmund den Namen „Exerzierplatz zur einsamen Pappel“.[6] Bei den Märzunruhen im Jahr 1848 erlangte der Exerzierplatz am 26. März 1848 beachtliche Bekanntheit: Eine für das damalige Berlin riesige Menschenmenge von bis zu 20.000 Arbeitern demonstrierte gegen den preußischen König und forderte: Geregelte und kürzere Arbeitszeit, höhere Arbeitslöhne an Sonn- und Feiertagen sowie Einführung der allgemeinen Schulpflicht.[7] Die Nutzung des Geländes als Exerzierplatz für die kaiserliche Armee zog sich bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts.[8] Der Platz wurde auch immer häufiger zu schulmäßigen und vereinsmäßigen Leibesübungen genutzt, da es dem dichtbevölkerten Bezirk an entsprechenden Freiflächen fehlte.[9] Mit der zunehmenden Popularität des Fußballspiels auch in Arbeiterkreisen fand am 18. April 1892 auf dem Exerzierplatz ein Spiel zwischen der Berliner und der Dresdener Stadtauswahl statt, bei dem die Berliner 0:3 unterlagen. Im selben Jahr wurde im Juli auch der Fußballclub Hertha BSC gegründet, dem der Exerzierplatz Einsame Pappel viele Jahre als Spielstätte diente.[10]
Um 1900 war die Gegend um den Exerzierplatz bereits dicht bebaut, sodass dieser stark von den Anwohnern – meist Angehörigen des Proletariats – frequentiert wurde. Immer häufiger klagten Anwohner und Polizei gegenüber dem Polizeipräsidium über untragbare Zustände auf dem Gelände, zu dem jedermann Zutritt hatte. Der Plan des Militärs, den Exerzierplatz mit einer Mauer einzufrieden, scheiterte jedoch, da die Stadt die Kosten für deren Bau nicht übernehmen wollte. Als die Klagen aber nicht endeten, erklärte sich 1910 das Kriegsministerium bereit, einen Teil des Exerzierplatzes zu veräußern. An der Immobilie hatten zwei Parteien Interesse: Einerseits die Preußische Staatseisenbahn, die das Gelände des Alten Nordbahnhofs erweitern wollte, andererseits die evangelische Kirche, die das Fürsorgehaus Erich-Frommel-Heim von der Schönhauser Allee gen Westen erweitern wollte. Letztendlich kaufte nach Zustimmung der Stadtverordneten im Juni 1911 der Berliner Magistrat 1912 für 6,5 Millionen Mark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung rund 36,2 Millionen Euro) den östlichen Teil des Exerzierplatzes vom Militärfiskus, an dessen Stelle ein Spiel- und Sportpark angelegt werden sollte. Den Auftrag zur Planung erhielt der städtische Gartendirektor Albert Brodersen.[11] Die Nutzung des Exers als Sport- und Spielstätte war fortdauernd, nur während der beiden Weltkriege diente das Gelände vorübergehend auch militärischen Zwecken. Nach dem Ersten Weltkrieg entstanden außerdem Kleinkolonien und Baracken, die das Erscheinungsbild des Geländes bis nach dem Zweiten Weltkrieg prägten.
Umgestaltung in eine Sportanlage 1951
Im Jahr 1951 wurde anlässlich der III. Weltjugendfestspiele in nur wenigen Monaten der neue Berliner Sportpark samt Stadion Einsame Pappel nach den Plänen des Architekten Rudolf Ortner errichtet. Die westliche Rückseite des Stadions, an der eine aus Trümmerbergen aufgeschüttete Böschung das Gelände einfasste, bildete zugleich die Grenze zwischen der sowjetischen und französischen Besatzungszone, später damit auch die Staatsgrenze.
Der Ausbau des Sportparks war Teil des Nationalen Aufbauwerks: Aufbaubrigaden der FDJ und freiwillige Arbeitskräfte führten an Aufbausonntagen umfangreiche Aufräumarbeiten durch, die unter anderem die Beseitigung von Kriegstrümmern beinhalteten. Anlässlich des 100. Todestags von Friedrich Ludwig Jahn erhielt der Sportpark 1952 den Namen Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. In den Jahren 1986 und 1987 ließ der Magistrat von Berlin das Stadion komplett sanieren.[12]
Nordbahnhof 1877–1985
Während das Gebiet zwischen Schwedter Straße und Schönhauser Allee für Leibesübungen von Militär und Bevölkerung diente, entstand westlich der Schwedter Straße der Nordbahnhof. Dieser war der Endbahnhof der Berliner Nordbahn (Berlin – Stralsund), ein Kopfbahnhof, der bis zur Ecke Schwedter/Bernauer Straße reichte. Begonnen von einer privaten Gesellschaft, gelangte der Bahnhof noch während der Bauarbeiten in staatliche Hand und wurde am 1. Oktober 1877 eröffnet, zunächst ausschließlich für den Güterverkehr. Der Personenverkehr wurde über den Stettiner Bahnhof (dem heutigen Nordbahnhof) abgewickelt. Ab 1892 erhielt der Nordbahnhof auf Höhe der Bernauer Straße einen kleinen Vorortpersonenbahnhof angebaut, der den Stettiner Bahnhof entlasten sollte. Dieser war nur als Provisorium gedacht und ebenso schmucklos und funktionell angelegt wie die ganze Güterbahnhofsanlage.[13] Diesem Zweck diente der Bahnhof jedoch nur bis 1898.
Auf einem historischen Stadtplan ist zu erkennen, wie die Bahntrasse von Norden kommend geradlinig über die Ringbahn und Gleimstraße hinaus bis zur Bernauer Straße vorstieß. 1950 erhielt der Bahnhof mit der Umbenennung des Stettiner Bahnhofs in Nordbahnhof den Namen Berlin Eberswalder Straße. Als Güterumschlagplatz wurde er noch bis in die 1970er Jahre genutzt, 1985 von der Reichsbahn stillgelegt.[14]
Todesstreifen 1961–1989
Das Bahnhofsgelände lag genau an der Grenze zwischen den 1920 eingerichteten Verwaltungsbezirken Wedding und Prenzlauer Berg. Während der Bezirk Wedding nach 1945 dem Französischen Sektor zugeordnet wurde, kam Prenzlauer Berg zum Sowjetischen Sektor. Die Schließung der innerstädtischen Grenze am 13. August 1961 (Bau der Berliner Mauer) trennte das noch auf Weddinger Gebiet liegende Bahnhofsgelände von der an ihm entlangführenden Schwedter Straße, der eigentlichen Sektorengrenze, und der Böschung zum höhergelegenen Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Südlich des ehemaligen Empfangsgebäudes verlief die Grenze über die (nun gesperrte) Kreuzung Eberswalder/ Oderberger/ Schwedter/ Bernauer Straße hinweg, um nach Westen abzuknicken und sich auf der südlichen Straßenseite der Bernauer Straße fortzusetzen. An der genannten Straßenkreuzung stand auf West-Berliner Gebiet eine der bekannten Aussichtsplattformen, die einen Blick über die Mauer nach Ost-Berlin ermöglichten.
Aufgrund des Höhenunterschieds zwischen Sportpark und ehemaligem Bahnhofsgelände bestand für die DDR-Grenztruppen über 20 Jahre lang eine schwierige Situation: der Grenzstreifen befand sich sozusagen in einer schiefen Ebene an der steilen Böschung unterhalb des Jahnstadions, während das ebene Bahnhofsgelände bereits zu West-Berlin gehörte. Durch einen Gebietsaustausch 1988 erwarb der Magistrat den östlichen Teil des Bahnhofsgeländes, die Sektorengrenze wurde auf rund einem Kilometer Länge um 50 Meter Richtung Westen verschoben.[15] Von der Grenzanlage sind noch rund 300 laufende Meter der ehemaligen Hinterlandmauer erhalten (Stand: Ende 2014).
Anfänge des Mauerparks 1990
Nach der Grenzöffnung (1989) und der Wiedervereinigung Berlins (1990) diente der Mauerstreifen an der Schwedter Straße schnell als öffentliche Grünfläche. Im Sommer 1990 standen noch Wachtürme der Grenztruppen auf der Böschung, während die Wiese daneben bereits von den Anwohnern genutzt wurde.
Das zu Wendezeiten entstandene Projekt eines Mauerparks, also eines grünen Bandes auf dem ehemaligen Grenzstreifen quer durch das wiedervereinigte Berlin, gewann rasch zahlreiche Anhänger in der Bevölkerung. Nachdem die Allianz Umweltstiftung einen Betrag von 4,5 Millionen Mark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: rund 3,6 Millionen Euro) zur Gestaltung des neuen Parks zugesagt hatte, beschloss der nun für ganz Berlin zuständige Berliner Senat am 23. Juni 1992, das im damaligen Bezirk Prenzlauer Berg gelegene 7,1 Hektar große Teilstück des ehemaligen Güterbahnhofgeländes als Park umzubauen. Die Planungsarbeiten erledigte der Hamburger Landschaftsarchitekt Gustav Lange. Die nach den Plänen erfolgte Umgestaltung endete mit der Eröffnung des Parks am 9. November 1994.[16] Der Geländestreifen im damaligen Bezirk Wedding war vorerst nicht mit einbezogen, er gehörte über das Bundeseisenbahnvermögen der Bundesrepublik Deutschland. Der Besitz ging 2001 auf die zur Vermarktung des Bundeseisenbahnvermögens gegründete Immobiliengesellschaft Vivico über. Das Gebiet wurde von Mietern als Baustofflager und seit 11. Juli 2004 auch als Trödelmarkt genutzt.[17] Zum Mauerpark gehörten also die östliche Hälfte des ehemaligen Gleisfeldes sowie der steile Hang unterhalb des Stadions.
Erste Parkerweiterung 2005 und eine neue Sporthalle in der Umgebung
Im Jahr 2005 wurde ein etwa zwei Hektar großes Teilstück nördlich der Gleimstraße, gelegen um den Kinderbauernhof Moritzhof am Ende der Kopenhagener Straße, dem Mauerpark angeschlossen. Im Juli 2013 kam eine weitere zwei Hektar große Fläche zwischen Gleimtunnel und der verlängerten Lortzingstraße hinzu. Diese Straßenverlängerung ist ausschließlich als Fußweg angelegt und bildet nunmehr die Verbindung zwischen dem Brunnenviertel mit dem Ortsteil Prenzlauer Berg.[18]
Der Mauerpark avancierte ab Ende der 1990er Jahre zur viel genutzten Freizeitanlage. Insbesondere im Sommer ist er Treffpunkt vor allem junger Menschen und ein beliebter Ort für Boule-Spieler, Freizeitkicker, Basketballer, Jongleure und Freizeitmusiker. Die erhaltene ehemalige Hinterlandmauer am Jahnstadion ist eine Übungsfläche für Graffitikünstler. Der Mauerpark ist im Sommer auch nachts besucht, jedoch fast völlig unbeleuchtet.
Jährlich am Abend des 30. April finden im Mauerpark Feiern zur Walpurgisnacht mit Lagerfeuern und künstlerischen Darbietungen statt. Am Rande dieser Veranstaltung kam es Mitte der 2010er Jahre wiederholt zu gewalttätigen Ausschreitungen, die einige Menschen als Auftakt der Maikrawalle ansehen.
Am Falkplatz, nördlich an das Jahnstadion und östlich an den Mauerpark angrenzend, entstand im Rahmen der Berliner Bewerbung um die Olympischen Spiele 2000 eine Großsporthalle, die Max-Schmeling-Halle, Austragungsort zahlreicher Veranstaltungen sowie bis September 2008 der Heimspiele des Basketball-Bundesligisten ALBA Berlin.
Teilung des Mauerparks durch den Gleimtunnel
Der während der Teilung Berlins verschlossene denkmalgeschützte Gleimtunnel, der die Gleimstraße unter Eisenbahnbrücken der ehemaligen Berliner Nordbahn hindurchführt, wurde nach der politischen Wende wiedereröffnet und stellt seitdem eine von vier Straßenverbindungen zwischen Gesundbrunnen und Prenzlauer Berg dar. Er teilt den Mauerpark in eine Nord- und eine Südfläche.
Die Überquerung der zur Deutschen Bahn gehörenden Eisenbahnbrücken durch die Parkbesucher war bis 2008 vom Bezirksamt Pankow durch Absperrungen unterbunden. Als Grund nannte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung eine geplante Eigentumsübernahme und die Klärung finanzieller Folgen als Voraussetzungen für die Umsetzung eines Weges über den Gleimtunnel.
Durch maßgeblichen Druck des Vereins Freunde des Mauerparks e. V. konnte eine Öffnung des gesperrten Weges erreicht werden. Im Jahr 2008 wurde ein schmaler, eingezäunter Streifen, der über die breite, von Wildwuchs überwucherte ehemalige Bahnbrücke führt, freigegeben. Besucher des Mauerparks können seitdem beide Teile des Mauerparks wieder auf direktem Weg erreichen.[19]
Zweite Erweiterung 2013
Die Finanzmittel der Allianz-Umweltstiftung waren an die Bedingung geknüpft, dass bis zum Jahr 2010 ein mindestens zehn Hektar großer Park entsteht. Andernfalls müsse das Land Berlin das Geld zurückzahlen. Grundsätzlich käme für eine Erweiterung nur die dem Immobilienunternehmen Vivico gehörende sechs Hektar große Fläche in Frage, die durch Gewerbebetriebe genutzt wird und im Erstkonzept einmal als westlicher Teil des Mauerparks vorgesehen war. Das Areal müsste das Land Berlin von Vivico kaufen. Da die finanzielle Situation des Landes dieses nicht gestattete, einigten sich beide Parteien auf einen Kompromiss: Das Land würde eine zwei Hektar große Fläche kostenfrei von Vivico erhalten, auf den anderen vier Hektar erhielte Vivico Baurecht. Dafür sollte im Jahr 2004 der bis dahin gültige Flächennutzungsplan aus dem Jahr 1994, der die gesamte Fläche als Park auswies, entsprechend geändert werden. Die geplanten Wohngebäude haben dabei eine deutlich höhere Traufhöhe als die Umgebungsbebauung. Dies stieß auf erhebliche Proteste vieler Anwohner, die die Umsetzung der ursprünglichen Pläne forderten. Zur Lösung dieses Konflikt wurde im April 2005 ein Moderationsverfahren eröffnet, das später jedoch abgebrochen wurde. Diverse Bürgerinitiativen aus der Umgebung setzen sich noch immer für eine Fertigstellung des Parks nach den ursprünglichen Plänen ein und organisierten entsprechende Demonstrationen (Stand: 2018).
Nach den Meinungsverschiedenheiten zwischen Bürgerinitiativen und dem Baustadtrat des Bezirks Mitte schlug der Stadtentwicklungsausschuss Mitte am 27. Januar 2010 in einer Beschlussempfehlung als Kompromiss eine Bebauung des Geländes durch Vivico nur noch auf dem Areal nördlich des Gleimtunnels sowie am Südende des Parks vor.[20][21] die später so beschlossen wurde.[18] Ob der zur Erschließung der neuen Fläche im Norden des Mauerparks diskutierte Abriss einer Hälfte des denkmalgeschützten Gleimtunnels umgesetzt wird, ist aber unklar.[22]
Um die weitere Ausgestaltung der im B-Plan-Entwurf 1–64[23] vorgesehenen 5,8 Hektar Parkfläche zu konkretisieren, rief die Grün Berlin GmbH, eine 1980 gegründete Servicegesellschaft des Landes Berlin für alle Aufgaben der Freiraumgestaltung, die Bürgerwerkstatt Mauerpark ins Leben.[24] Für die Gestaltung der Baufelder fand in einem separaten Verfahren ein städtebaulicher Wettbewerb statt.
Die Bürgerwerkstatt führt Mitglieder aus Prenzlauer Berg und Gesundbrunnen zusammen, die aus den jeweiligen Bürgervereinen und -initiativen stammen oder als Bürger ein besonderes Interesse an der weiteren Entwicklung des Mauerparks haben. Das Bürgergremium konstituierte sich am 15. September 2010 und erarbeitete zum einen die Leitidee Mauerpark: Frei-Raum der Begegnung – kulturelle Vielfalt für Berlin und zum anderen Eckpunkte zur weiteren Fertigstellung des Mauerparks. Vier Mitglieder der Bürgerwerkstatt konnten als Delegierte am städtebaulichen Wettbewerb teilnehmen. So war sichergestellt, dass eine im Kompromissansatz vorgesehene Randbebauung, die im Gegenzug gegen die Freigabe von 5,8 Hektar Freifläche zugestanden worden wäre, parkverträglich bleiben wird. Die Architekten-Entwürfe zeigten aber nach Ansicht der Bürgerwerkstatt eine zu massive Bebauung, so dass die Delegierten dieses Ergebnis nicht mittragen wollten. Die gemeinsame Linie der Fraktionen von SPD und Grünen der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Mitte, den Kompromiss Baurecht gegen Freifläche im Bebauungsplan umzusetzen, war damit gescheitert. Das Bebauungsplanverfahren ist seit 2011 eingefroren.[25]
Die ausgehandelte neue Parkfläche wurde durch die Grün Berlin GmbH für rund 120.000 Euro gestaltet und am 24. Juli 2013 zur Benutzung freigegeben. Darüber hinaus erwarb die Grün Berlin das gesamte Parkgelände und übernahm auf Basis eines im Frühjahr 2016 abgeschlossenen Nutzungsvertrags die Pflege.[26]
Dritte Parkerweiterung ab 2016
Die Senatsverwaltung zog das B-Plan-Verfahren für das Gelände an sich, um ein von Bürgerinitiativen beantragtes Bürgerbegehren (Bezirk Mitte) „auszubremsen“.[27]
Der Projektentwickler Klaus Groth erhielt nach einem Beschluss des Abgeordnetenhauses die Baugenehmigung für ein neues Wohnviertel nördlich der Gleimstraße mit 708 Wohnungen; 120 Wohnungen gehören zu den vom Senat geförderten Bauten. Bauauftraggeber des 150-Millionen-Projekts ist die Gewobag.
Die verbliebene Planfläche von sieben Hektar zwischen Bernauer und Gleimstraße wurde 2014/2015 gemeinsam mit der Bürgerwerkstatt und dem Architekten Gustav Lange, der nach 1990 die ersten Teile des Mauerparks geplant hatte, projektiert. Der Senat hatte dafür einen Betrag von 3,57 Millionen Euro in den Haushalt 2014 eingestellt.[28] Das Erweiterungsgelände hatte der Senat dem Projektentwickler Klaus Groth abgekauft.
Vorgesehen sind folgende Änderungen bzw. Ergänzungen: Der Sonntags-Flohmarkt soll flächenmäßig verringert, jedoch werktags als Bewegungsfläche genutzt werden. Eine neue Promenade, drei Podeste entlang der Line der ungleichen Dinge sowie ein Platz an der Wegkreuzung zur Lortzingstraße sollen angelegt werden. Um die Zuständigkeiten für die Parkfläche in einer Hand zu lassen, gehört die zukünftige Mauerparkfläche komplett zu Pankow, was eine leichte Verschiebung der Ortsteilgrenzen zur Folge hatte.[veraltet]
Im Jahr 2017, 25 Jahre nach dem ersten Bauabschnitt des Mauerparks, wuchs gegenüber 1992 die Fläche des fertiggestellten Mauerparks um knapp sieben Hektar.[29]
Kultur
Im rechtsfreien Raum der Nachwendejahre bot der Mauerpark Musikern, Händlern, Kneipenbesitzern und Sportlern die Möglichkeit, den Park ohne Genehmigung zu nutzen. Diese im Laufe vieler Jahre geduldeten Nutzungen mündeten in einer Art von Gewohnheitsrecht, das schließlich auch von Seiten des Senats und den Bezirksverordnetenversammlungen von Pankow und Mitte unterstützt wurde. Der Flohmarktbetreiber, der auch den Flohmarkt am Tiergarten betreibt, erhielt sogar einen Teil des Parks, der hierfür asphaltiert wurde, und damit nicht mehr als Erholungsfläche dient. Fast jeden Sonntag im Sommer bietet der Dubliner Joe Hatchiban mit seinem zur Karaokestation umfunktionierten orangefarbenen Lastenfahrrad auf der Bühne des Amphitheaters Karaoke für jedermann an.[30][31][32]
Neben den Publikumsmagneten Flohmarkt und Karaoke sind auch die anderen Teile des Mauerparks am Wochenende häufig gut besucht und tausende von Menschen feiern, musizieren, spazieren oder picknicken.[33] Für Musiker und solche, die sich dafür halten, bietet der Park die Möglichkeit, ohne Genehmigung mit Verstärker zu spielen. Anwohner, die unter dem Lärm leiden, wendeten sich ab 2018 verstärkt an Ordnungsamt und Polizei um die Musikdarbietungen zu unterbinden und Musiker anzuzeigen. Der Vorsitzende des Vereins Freunde des Mauerparks, Alexander Puell, initiierte daraufhin einen Runden Tisch ‚Mauerpark‘,[34] um Anwohner und Musiker miteinander in Gespräch zu bringen. An manchen Sonntagen im Sommer besuchen bis zu 40.000 Personen den Flohmarkt und den Park.[35] Sängerinnen wie Alice Phoebe Lou und Bands wie Beranger und 12 Volt treten regelmäßig auf.
Radfernwege
Durch den Mauerpark verlaufen zwei Fahrradwege: der Berliner Mauerweg und der Radfernweg Berlin–Usedom. Beide führen entlang der Schwedter Straße durch den Mauerpark und dann auf den Schwedter Steg.
Die vom Berliner Senat vorgesehene Asphaltierung der bisher gepflasterten Schwedter Straße im Bereich des Mauerparks stieß auf den Widerstand einiger Anwohner, die die Auffassung vertreten, dass damit der Charakter des Parks gestört würde und die Geschichte der Straße als Postenstraße weniger sichtbar wäre. Die Anwohner argumentierten, dass der Radfernweg auf einem separaten Weg geführt werden soll. Die von ihnen vorgeschlagene Wegführung bedeutet allerdings einen Umweg und eine abgeknickte Wegführung für die Fernradfahrer.[36] Zudem wird diesen Plänen zufolge der Fernradweg zwischen einem Spielplatz und dem Eingang zum Kinderbauernhof Moritzhof geführt, wodurch es zur Gefährdung dort spielender Kinder kommen kann. Der ADFC Berlin argumentiert, dass die Teil-Asphaltierung der Schwedter Straße eine wichtige Voraussetzung zum Funktionieren des Radfernwegs als touristische Attraktion sei.
Im Mai 2005 wurden im Vorfeld einer Abstimmung in der BVV Pankow innerhalb von drei Tagen 1000 Unterschriften für eine Asphaltierung gesammelt. Die BVV entschied sich trotzdem mit den Stimmen von PDS und CDU für den Erhalt des Pflasters. Die Frage der Asphaltierung bzw. Teilasphaltierung der Schwedter Straße im Bereich des Mauerparks war auch Thema der Bürgerwerkstatt 2010/2011. Eine endgültige Entscheidung hat die zuständige Senatsverwaltung bisher nicht getroffen.
Planung eines Mischwasser-Sammelkanals
Im Rahmen der 4. Bürgerwerkstatt zur Fertigstellung des Mauerparks erläuterten Vertreter der Berliner Wasserbetriebe und der zuständigen Verwaltungsabteilungen ein großangelegtes, bezirksübergreifendes Projekt zur Verbesserung der Gewässerqualität. Da im Berliner Innenstadtbereich das Regenwasser zusammen mit dem Schmutzwasser zu den Kläranlagen geführt wird, kommt es in den Sommermonaten bei Starkregen zum Überlauf von Schmutzwasser in die offenen Flüsse und Seen und damit häufig zur Vernichtung von Fischbeständen und Unterwasserflora.
Aus diesem Grund wird für die Renaturierung der Panke im Bereich des Mauerparks ein Sammelkanal in acht Meter Tiefe geplant. Für die Lage des Speichers wurden vier Varianten vorgestellt:
- Unterhalb der Pflasterstraße im Mauerpark als kürzeste, geradlinige Variante,
- entlang des Zaunes am westlichen Rand des Mauerparks unter dem jetzigen Vivico-Gelände mit zweimal abknickendem Verlauf,
- am westlichen Rand des Mauerpark-Erweiterungsgeländes mit ebenfalls abknickendem, längerem Verlauf,
- östlich des Stadions unterhalb der Stadionzufahrt und unter dem Falkplatz.
Seitens der Berliner Wasserbetriebe wird die erste Variante favorisiert. Nachdem jene seitens des Bezirks Pankow lange Zeit abgelehnt wurde, schien sich im Frühjahr 2013 eine Einigung zwischen der Bezirksverwaltung und den Wasserbetrieben anzubahnen. Danach soll der Sammelkanal unterhalb der Pflasterstraße im Untertagebetrieb errichtet werden. Um den Besucherverkehr nicht zu beeinträchtigen, sollten die Arbeiten ursprünglich nur zwischen den Monaten November und März erfolgen. Diese Zusage wurde von BWB und Bezirk wieder zurückgenommen, die entstehenden Pausen wären zu teuer. Die Bauzeit am Stück wird nun mit gut zwei Jahren angegeben, davon sechs Wochen für den Vortrieb, der sieben Tage die Woche, auch nachts vorangetrieben werden soll.[37]
Zur Vorbereitung der Bauarbeiten wurden im Frühjahr 2017 Bäume, unter anderem die Säulenpappel im Eingangsbereich des Mauerparks gefällt.[38]
Der Beginn des Vortriebs ist für Sommer 2018 geplant. In dieser Zeit wird es zu erheblichen Einschränkungen im Bereich der Eberswalder Straße, dem Mauerpark-Eingang und dem Flohmarkt kommen. Der Mauerpark und der Flohmarkt sollen nach Angaben der BWB aber weiterhin nutzbar sein.[39]
Probleme
Zunehmend erweist sich der Mauerpark als Problemfall bezüglich der Abfallbeseitigung und der Nutzung zum Grillen. Die Berliner Stadtverwaltung hat wegen stets voller Container deshalb im Jahr 2010 Versuche mit acht unterirdischen Plastik-Abfallbehältern auf dem Gelände unternommen. Die fanden jedoch keine Akzeptanz bei den Parkbesuchern und wurden aufgrund fehlender Beschriftung falsch benutzt (unter anderem warfen Besucher glühende Materialien ein).[40] In der Sommersaison 2013 kamen stattdessen metallene Müllsammelbehälter zum Einsatz, die einfacher zu bedienen und durch Piktogramm und eine orange Farbe als Mülleinwurf deutlich zu erkennen sind.[41]
Im Jahr 2018 wurden Musiker auf Drängen von einzelnen Anwohnern aus Mitte wegen Lärmbelästigung angezeigt und Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen sie eingeleitet. Dadurch haben viele Musiker den Park gemieden, welche zusehends verdrängt wurden. Dadurch hat sich spontan eine Initiative Mauerparkbesuchern, -anwohnern aus Pankow und Musikern namens Save Mauerpark gegründet um auf die Situation der vertriebenen Musiker aufmerksam zu machen. Zur Lösung des Konflikts hat der Verein Freunde des Mauerparks einen Runden Tisch organisiert, welcher nach später vom Bezirksamt (SPK) übernommen wurde. Zu dieser Runde hat die Initiative Save Mauerpark ein Konzept erarbeitet um die Kultur mit Berücksichtigung von Parkbesucher und Anwohnenden zu erhalten. Da der Konflikt nicht durch den Runden Tisch beigelegt werden konnte wurde das Konzept als Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung Pankow eingebracht, was mit großer Mehrheit beschlossen wurde. Das Bezirksamt Pankow hatte darauf hin die bestehenden Regeln angepasst und veröffentlicht. Seit dem darf nur noch in einem eingegrenzten Teilbereich gespielt werden, und der Schall darf nicht auf die Gebäude der Anwohnenden ausgerichtet sein. Mit der Formulierung „Es soll aus Rücksicht auf die Anwohner*innen nicht in Richtung Wohnbebauung, sondern ausschließlich in östliche Richtung hin zum Stadion musiziert werden“ wurde die Pressemitteilung als belustigende DPA-Meldung in ganz Deutschland verteilt. Die Spielzeiten wurden in den Sommermonaten etwas verkürzt, diese sind nun von Montag bis Donnerstag von 11 bis 19:30 Uhr, an Samstagen und Sonntagen bis 20:30 Uhr.
Diese Regeln 2019 wurden auf 2020 fortgeschrieben.[42]
Acoustic Shell im Mauerpark
Am 3. September 2021 wurde im Mauerpark die erste Acoustic Shell Berlins aufgestellt. Mit der Acoustic Shell initiieren das Bezirksamt Pankow und der Verein Freunde des Mauerparks e. V. einen innovativen Lärmschutz, der nicht nur Anwohnende vor Lärm schützen, sondern auch den Musikgenuss im Mauerpark erhöhen soll.
Die vom Bezirksamt Pankow geförderte Acoustic Shell wird an verschiedenen Stellen im Mauerpark getestet, zum Ende der Saison 2021 erfolgt eine Auswertung. Ursprünglich war der Start des Projekts bereits für 2020 vorgesehen, was sich dann Corona-bedingt verschoben hat.
Die Freunde des Mauerparks hoffen, dass das Konzept nicht nur im Mauerpark erfolgreich ist, sondern dass dieser innovativer Ansatz auch in anderen Parks und Städten Schule macht.[43]
Der Mauerpark in den Medien
Im Dokumentarfilm Mauerpark begleitete der Regisseur Dennis Karsten den Park und seine Nutzer über das gesamte Jahr 2009 hinweg. Er zeigt ein vielfältiges Porträt des Parks. Der Film beobachtet die unterschiedlichen Dimensionen des Parks. Zu Wort kommen Dr. Motte und Wladimir Kaminer, aber auch Schraubermicha, Joe Hatchiban, Ginger Brown und die Fahrradband 12Volt.[44]
In der Berliner Tatort-Folge Mauerpark (Regie und Drehbuch: Heiko Schier) aus dem Jahr 2011 liegt der Tatort eines Mordes im Mauerpark.
Die Nachrichtensendung rbb24 berichtete im Mai 2019 über die Übernutzung des Parks.[45] Zum Tag der Wiedervereinigung 2019 sendete das ZDF in der Primetime die 13-minütige Dokumentation Der Berliner Mauerpark[46] von Stephanie Paersch und Stephan Merseburger. Sie treffen Mauerpark-Fans aus aller Welt, erleben das berühmte Outdoor-Karaoke mit dem Iren Hatchiban, ziehen über den Flohmarkt, sprechen mit Straßenmusikern und einer Familie, die durch den Lärm gestört ist. Sie zeigen den Aufbau ab 6 Uhr morgens, Marktleiter Peter Hartwig, den neuen Parkdienst vom Bezirk, die Musiker Beranger und viele Tänzer. Leben und leben lassen, eine Liebeserklärung an Berlin.
Literatur
- Katrina Sark: Mauerpark: Berlin’s Gentrifying Scene Park. In: Journal of European Popular Culture 8:1, 2017, S. 39–56.
- Heimo Lattner, Judith Laub: Die Mauerpark-Affäre, Juni 2016, 96 S., zahlr. Abbildungen, mit Fotografien u. a. von Stephanie Kloss und Ulrich Wüst
- Nadja Klinger: Zwischen Wedding und Prenzlauer Berg – Zukunft des Mauerparks: Bürgerbeteiligung verheddert sich. In: Der Tagesspiegel, 10. März 2011
- Park der Mauern. Auf dem früheren Todesstreifen liegt Berlins bunteste Grünfläche – doch es gibt Streit um die Zukunft. In: Berliner Zeitung, 13. Juni 2009
- Werner Kurzlechner: Über die künftige Bebauung des Mauerparks. In: Der Tagesspiegel, 6. März 2010
- Dirk Hagen: Das ist unser Park! In: taz, 19. August 2006
Weblinks
Einzelnachweise
- Alexander Haeder, Ulrich Wüst: Prenzlauer Berg. Besichtigung einer Legende. Q Edition, 1994, S. 60.
- Schönhauser Allee. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
- Schwedter Straße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
- Alexander Haeder, Ulrich Wüst: Prenzlauer Berg. Besichtigung einer Legende. Q Edition, 1994, S. 53.
- Felix Escher: Berlin und sein Umland. Zur Genese der Berliner Stadtlandschaft bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts (= Einzelveröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin, Band 47; Publikationen der Sektion für Geschichte Berlins, Band 1). Berlin 1985, S. 161.
- Hans Meier-Welcker: Seeckt. Bernard und Graefe Verlag, Frankfurt 1967, S. 519
- Petra Gubitzsch: Prenzlauer Berg. Geschichte der Berliner Verwaltungsbezirke. Stapp, Berlin 1995; S. 93.
- Der Kaiser besuchte … In: Berliner Tageblatt (Abend-Ausgabe), 2. März 1907, S. 4 via: Digitales Wörterbuch der Deutschen Sprache. dwds.de,
- Mitteilungen. In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie und Experimentelle Pädagogik, Jg. 7, 1905; H. Walter, Berlin 1905; S. 168.
- 25. Juli im Berlin-Kalender des Luisenstädtischen Bildungsvereins.
- K. Grosinski: Vom „Exer“ zum Spiel- und Sportplatz. In: Falkblatt, 16, Juni 2004, S. 11.
- Marcus Schulte: Vom Exerzierplatz zur modernen Sportstätte. Unter Dokumente des Monats der Deutschen Rundfunkanstal.t
- Architekten- und Ingenieursverein Berlin (Hrsg.): Berlin und seine Bauten. Band 1. Nachdruck der Ausgabe von 1896. Ernst, Berlin 1988, S. 275–276.
- Kathrin Chod, Herbert Schwenk, Hainer Weisspflug: Güterbahnhof Eberswalder Straße / Bernauer Straße. In: Hans-Jürgen Mende, Kurt Wernicke (Hrsg.): Berliner Bezirkslexikon, Mitte. Luisenstädtischer Bildungsverein. Haude und Spener / Edition Luisenstadt, Berlin 2003, ISBN 3-89542-111-1 (luise-berlin.de – Stand 7. Oktober 2009).
- Honecker 2× klingeln. In: Der Spiegel. Nr. 13, 1988, S. 91 (online).
- Lichterkette auf der Bornholmer Brücke erinnert an den 9. November. Fünfjährige feiern im Rathaus. In: Berliner Zeitung, 8. November 1994.
- Neuer Trödelmarkt am Mauerpark. In: Berliner Zeitung, 7. Juli 2004.
- Uwe Aulich: Zwei Hektar mehr Grün – 136 Jahre Trennung sind vorbei. In: Berliner Zeitung, 25. Juli 2013, S. 18.
- Christian van Lessen: Brückenschlag im Mauerpark. In: Der Tagesspiegel, 12. August 2008.
- Mauerpark – mit Grün verbinden – statt durch Bebauung trennen. (PDF) Beschlussempfehlung des Ausschusses Stadtentwicklung der BVV Mitte von Berlin, Stand: 16. Februar 2009.
- Uwe Rada, Gereon Asmuth: Durchbruch am Mauerpark. In: taz, 28. Januar 2010.
- Uwe Aulich: Mitte sucht neue Lösung zum Mauerpark. In: Berliner Zeitung, 8. Dezember 2009.
- Aufstellung des Bebauungsplans 1-64. (PDF; 2,9 MB) Drucksache der BVV Mitte von Berlin 11. Mai 2010.
- Bürgerwerkstatt Mauerpark. Zusammenfassung von Rainer Krüger, Initiative Kieze im Dialog.
- Uwe Aulich: Mauerpark-Pläne vor dem Aus. In: Berliner Zeitung, 19. März 2011.
- Stefan Strauss, Uwe Aulich: Grillen nur in Pavillons. Und: Am Rand des Mauerparks wird ab Januar gebaut. In: Berliner Zeitung, 4. Januar 2016. S. 12.
- 700 Wohnungen am Mauerpark. In: Berliner Woche
- Uwe Aulich, Stefan Strauss: Mauerpark in neuer Hand. In: Berliner Zeitung, 25. Juli 2013, S. 16.
- Wie der Berliner Mauerpark einmal aussehen soll. In: Berliner Morgenpost.
- Eva Kalwa: Ein Riesenspaß vor großer Kulisse. In: Der Tagesspiegel, 26. Mai 2009
- Karaoke im Mauerpark. In: tip, 11. Juni 2009
- Bearpit-Karaoke: 50 Sänger in fünf Stunden. In: Süddeutsche Zeitung (JETZT Magazin), 30. Juli 2009
- S. Flatau, A. Nosthoff: Mehr als 40.000 Menschen feiern im Mauerpark. In: Berliner Morgenpost, 19. April 2011.
- Bernd Wähner: Runden Tisch Mauerpark. 17. Februar 2019, abgerufen am 17. Februar 2019.
- Stephanie Paersch, Stephan Merseburger: Der Berliner Mauerpark. In: Dokumentation. ZDF, 3. Oktober 2019, abgerufen am 3. Oktober 2019.
- Bahn frei für den Mauerpark. (Memento vom 4. August 2012 im Webarchiv archive.today) Freunde des Mauerparks e. V.
- Mauerpark wird untertunnelt. In: Prenzlberger Stimme
- Baumfällungen der Wasserbetriebe. Mauerpark
- Baustart für den Stauraumkanal. Prenzlauer Berg Nachrichten
- Sabine Flatau: Sitzen auf Mülleimern. Das gibts nur im Mauerpark. In: Berliner Morgenpost, abgerufen am 19. August 2013
- Hockerchen für die Design-Metropole. Auf: reisen-deutschland.info (Memento vom 19. August 2013 im Webarchiv archive.today)
- Gegeregelter Mauerpark – Bezirksamt erlässt neue Vorschrift. In: Prenzlberger Stimme. 20. August 2020, abgerufen am 16. September 2020 (deutsch).
- Einweihung der 1. Acoustic Shell im Mauerpark. Freunde des Mauerparks e. V.
- Hadija Haruna: Der grüne Magnet. In: Der Tagesspiegel, 18. April 2011
- Vorerst kein Eintritt für Mauerparkbesucher. In: rbb24.de, 31. Mai 2019
- Stephanie Paersch, Stephan Merseburger: Der Berliner Mauerpark. In: ZDF. 3. Oktober 2019, abgerufen am 3. Oktober 2019.