Maloje Issakowo
Maloje Issakowo (russisch Малое Исаково, bis 1997 Malo-Issakowo, deutsch Krug Lauth) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad und gehört zur kommunalen Verwaltungseinheit Stadtkreis Gurjewsk im Rajon Gurjewsk.
Siedlung
Maloje Issakowo
Krug Lauth Малое Исаково
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Maloje Issakowo liegt sieben Kilometer östlich des Stadtzentrums von Kaliningrad (Königsberg) und grenzt im Südwesten an den Leningrader Rajon von Kaliningrad (Gelände des früheren Flughafen Devau), im Süden an Bolschoje Issakowo (Lauth) und im Norden an Wassilkowo (Neudamm). Die Nordwestgrenze wird von der Kaliningrader Ausfallstraße nach Gurjewsk (Neuhausen) gebildet, die Ostgrenze von der östlichen Umfahrungsstraße Kaliningrads. Durch den Ort zieht sich ein Industrie-Anschlussgleis vom Hafen an der Pregel (russisch: Pregolja).
Geschichte
Krug Lauth[2] war mit Moosbude ein Teil von Liep[3] (russisch: Oktjabrskoje), das bis 1927 ein Amtsdorf[4] im Landkreis Königsberg (Preußen) im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen war, bevor es in die Stadt Königsberg (Preußen) eingemeindet wurde.
Nach 1945 kam Krug Lauth zur Sowjetunion. Der Ort wurde 1947 in Malo-Issakowo umbenannt und gleichzeitig in den Dorfsowjet Saosjorski selski Sowet im Rajon Gurjewsk eingeordnet.[5] Im Jahr 1954 gelangte der Ort in den Dorfsowjet Bolscheissakowski selski Sowet. Im Jahr 1997 wurde der Ort in Maloje Issakowo umbenannt.[6][7] Von 2008 bis 2013 gehörte Maloje Issakowo zur Landgemeinde Bolscheissakowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gurjewsk.
Einzelnachweise
- Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Kaliningradskaja oblastʹ. (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Oblast Kaliningrad.) Band 1, Tabelle 4 (Download von der Website des Territorialorgans Oblast Kaliningrad des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
- Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreußen: Krug Lauth
- Krug Lauth bei genealogy.net
- Rolf Jehke, Amtsbezirk Liep/Lauth
- Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Erlass des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR vom 17. November 1947: Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad)
- Durch den Beschluss der Oblastduma vom 22. Mai 1997, Nr. 38 "Об упорядочении учета сельских населенных пунктов области" (Über Regelungen der Erfassung der ländlichen Orte der Oblast)
- Allerdings wurde der Ort schon in der Административно-территориальное деление Калининградской области 1989 (Die administrativ-territoriale Einteilung der Oblast Kaliningrad 1989 (mit Stand von 1988), herausgegeben vom Sowjet der Oblast Kaliningrad) mit Maloje Issakowo bezeichnet.