Maloje Lugowoje
Maloje Lugowoje (russisch Малое Луговое, deutsch zu Gutenfeld) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad. Er gehört zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Gurjewsk im Rajon Gurjewsk.
Siedlung
Maloje Lugowoje
Gutenfeld, Reichssiedlung Малое Луговое
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Geographische Lage
Maloje Lugowoje liegt acht Kilometer südöstlich der Rajonshauptstadt Kaliningrad (Königsberg) im Straßendreieck der Einmündung der Regionalstraße 27A-025 (ex R508) in die Regionalstraße 27A-083 (ex A196). Die nächste Bahnstation ist Lugowoje Nowoje an der Bahnstrecke Kaliningrad–Nesterow, einem Teilstück der früheren Preußischen Ostbahn.
Geschichte
Maloje Lugowoje (wörtlich Klein Lugowoje/Klein Gutenfeld) ist die russische Bezeichnung der vor 1945 zur Gemeinde Gutenfeld (Lugowoje) gehörenden Reichssiedlung, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts angelegt wurde. Damals war sie ein Ortsteil von Gutenfeld ohne eigene deutsche Ortsbezeichnung. Auch nach 1945 wurde sie zunächst als ein Teil von Lugowoje angesehen. Spätestens 1975 wurde dann der Ort unter der Bezeichnung Maloje Lugowoje ein eigenständiger Ort im Dorfsowjet Lugowskoi selski Sowet.[2] Von 2008 bis 2013 gehörte Maloje Lugowoje zur Landgemeinde Lugowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gurjewsk.
Kirche
Kirchlich war die vor 1945 überwiegend evangelische Bevölkerung der Gutenfelder Reichssiedlung nach Steinbeck (heute russisch: Rybnoje) orientiert. Heute liegt Maloje Lugowoje im Einzugsgebiet der Auferstehungskirche in Kaliningrad (Königsberg) in der Propstei Kaliningrad[3] der Evangelisch-lutherischen Kirche Europäisches Russland (ELKER).
Weblinks
Einzelnachweise
- Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Kaliningradskaja oblastʹ. (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Oblast Kaliningrad.) Band 1, Tabelle 4 (Download von der Website des Territorialorgans Oblast Kaliningrad des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
- Gemäß der Административно-территориальное деление Калининградской области 1975 (Die administrativ-territoriale Einteilung der Oblast Kaliningrad 1975, herausgegeben vom Sowjet der Oblast Kaliningrad) auf https://www.soldat.ru/ (rar-Datei)
- Evangelisch-lutherische Propstei Kaliningrad (Memento des Originals vom 29. August 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.