Luzy-Saint-Martin
Luzy-Saint-Martin ist eine französische Gemeinde mit 113 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Meuse in der Region Grand Est. Sie gehört zum Arrondissement Verdun und zum Gemeindeverband Pays de Stenay et Val Dunois.
Luzy-Saint-Martin | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Meuse (55) | |
Arrondissement | Verdun | |
Gemeindeverband | Pays de Stenay et Val Dunois | |
Koordinaten | 49° 31′ N, 5° 9′ O | |
Höhe | 161–276 m | |
Fläche | 7,24 km² | |
Einwohner | 113 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 16 Einw./km² | |
Postleitzahl | 55700 | |
INSEE-Code | 55310 |
Geografie
Luzy-Saint-Martin liegt am linken Ufer der Maas in der Argonne zwischen den Städten Stenay und Mouzon.
Geschichte
Erst 1922 erhielt die Gemeinde Luzy den Namenszusatz -Saint-Martin, um sie besser von anderen gleichnamigen Gemeinden unterscheiden zu können.[1]
Sehenswürdigkeiten
- Kirche St. Martin mit zwei Gemälden aus dem 18. Jahrhundert, Monument historique[4]
- Das deutsche Denkmal für Gefallene auf dem Grand Truche, erinnert an die Schlacht von 27. August 1914 im Ersten Weltkrieg, in der das Deutsche Heer versuchte, die Maas zu überschreiten.
- Ein Mahnmal in Form einer Rotunde wurde von Deutschen am Waldrand errichtet. Es steht rund hundert Meter vom deutschen Denkmal des Soldatenfriedhofes entfernt. Ursprünglich waren dort die Gräber für 82 französische und 118 deutsche gefallene Soldaten, die vom nahen Schlachtfeld geborgen wurden. Später wurden die Leichen umgebettet; sie ruhen nun auf den zentralen Soldatenfriedhöfen von Brieulles-sur-Meuse.
Wirtschaft und Infrastruktur
In der Gemeinde sind sechs Landwirtschaftsbetriebe ansässig (Getreideanbau, Milchwirtschaft, Rinderzucht).[5]
Durch die Gemeinde Essegney führt die Fernstraße D 32 von Charmes nach Rambervillers. In der nahen Stadt Charmes besteht ein Anschluss an die autobahnartig ausgebaute RN 57 von Nancy nach Épinal. Der anderthalb Kilometer von Essegney entfernte Bahnhof Charmes liegt an der Bahnstrecke Blainville-Damelevières–Lure.
Literatur
- Le Patrimoine des Communes de la Meuse. Flohic Editions, Band 2, Paris 1999, ISBN 2-84234-074-4, S. 950–951.