Liste der denkmalgeschützten Objekte in Flaurling
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Flaurling enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Flaurling.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Kath. Pfarrkirche hl. Margareta und Friedhof BDA: 55349 Objekt-ID: 63975 |
Kirchplatz Standort KG: Flaurling |
Urkundlich wurde 1326 die Weihe einer Kapelle genannt. 1508 erfolgte eine Vergrößerung mit dem Baumeister Oswald Klotz. 1578 erfolgte eine Einwölbung und Verzierung mit gotischen Rippen mit Wolfgang Rosenberger der Jüngere. 1750 war ein Umbau. 1836 erfolgte ein Neubau des Langhauses und damit eine neue Ausrichtung der Kirche mit dem Architekten und Bildhauer Josef Falbesoner. Hochaltarblatt hl. Margarethe, gemalt von Caspar Jele (1843). | |
Bauernhaus Müller BDA: 104009 Objekt-ID: 120595 |
Kirchplatz 3 Standort KG: Flaurling |
Der dreigeschoßige Einhof stammt im Kern aus der Zeit um 1500. Ende des 19. Jahrhunderts wurde er nach Westen erweitert. Der Wohnteil mit Satteldach ist gemauert und hat einen ostseitig angebauten Treppenturm, der Wirtschaftsteil mit Pfettendach ist in Mischbauweise ausgeführt. Die südliche Giebelfassade ist mit gemalten Eckquadern und querovalen Ochsenaugen im Giebelfeld gegliedert und weist ein Rundbogenportal sowie ein barockes Wandbild in Kartuschenrahmen (Verehrung der Mariahilf-Madonna) auf. Im Inneren des Wohnteils haben sich ein tonnengewölbter Keller mit Stichkappen, ein kreuzgratgewölbter Hausgang und eine tonnengewölbte Küche erhalten.[2] | |
Kreuzkapelle BDA: 103939 Objekt-ID: 120507 |
Lände Standort KG: Flaurling |
Die offene Kapelle mit Rundapsis und vorgeblendetem, auf zwei Säulen ruhendem Fassadengiebel stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In der Rundbogennische beherbergt sie ein Kruzifix.[3] | |
Länd-Kapelle BDA: 103933 Objekt-ID: 120501 |
westlich Lände 11 Standort KG: Flaurling |
Die rechteckige, gemauerte Kapelle mit leicht eingezogenem, polygonalem Chorschluss wurde 1770 vom Flaurlinger Schmied Christian Schönherr gestiftet. Die überhöhte Blendfassade ist mit einem Rundbogenportal, einem Ochsenauge und einem Giebelreiter gestaltet. Der Innenraum weist ein Kreuzgratgewölbe über Stuckpilastern auf.[4] | |
Bauernhaus Mugeler, ehem. Mesnerhaus BDA: 39070 Objekt-ID: 38775 |
Neunergasse 9 Standort KG: Flaurling |
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Paarhof Duxer BDA: 111583 seit 2021Objekt-ID: 129534 |
Oberdorf 4 Standort KG: Flaurling |
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Hofkapelle, Marienkapelle BDA: 69381 Objekt-ID: 82464 |
bei Ram 7 Standort KG: Flaurling |
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Risgebäude mit Gartenraum BDA: 55348 Objekt-ID: 63972 |
Risweg 7, 8, 10 Standort KG: Flaurling |
Auch Rishaus, Risschlössl, Riesgebäude, Ansitz Ris, Ansitz Risenegg, Flaurlinger Schlösschen, Widum Flaurling; Jagdschloss des Sigismund von Tirol, 1500 zum Pfarrgut umgebaut; Ensemble aus Filialkirche Flaurling, Ansitz, Pfarramt, Wirtschaftsgebäuden, Barockgarten von 1745 und Kalvarienberg aus dem 19. Jahrhundert.[5][6][7][8][9][10] | |
Gasthof Goldener Adler BDA: 39069 Objekt-ID: 38774 |
Salzstraße 2 Standort KG: Flaurling |
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Bauernhaus Schlössler BDA: 41563 Objekt-ID: 42080 |
Salzstraße 13 Standort KG: Flaurling |
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Fraktionskapelle Schwaighof BDA: 103969 seit 2015Objekt-ID: 120547 |
östlich Schwaig 14 Standort KG: Flaurling |
Der einjochige gemauerte Kapellenbau mit runder Apsis, Satteldach und kleinem geschindeltem Dachreiter wurde am Ende des 18. Jahrhunderts errichtet. Der tonnengewölbte Innenraum ist mit einem gemalten Altarbaldachin geschmückt.[11] | |
Kalvarienbergkapelle BDA: 103927 Objekt-ID: 120494 |
Standort KG: Flaurling |
Die Kalvarienbergkapelle des Widums Flaurling ist ein mächtiger offener Säulenbau mit Rundapsis und Portikus, sowie einem Satteldach. Das Giebelbild entstand um 1800 und zeigt Moses und die Eherne Schlange. Innen befindet sich ein Wandbild Ausblick auf Jerusalem und eine klassizistische Kreuzgruppe. Unter der doppelläufigen Treppe steht der so genannte Zinnenturm, ein einfacher kleiner Rundtempel mit Rundbogenfenster, aus dem Jahre 1869. Die Kapelle war einst zur Gänze bemalt, von 1965 bis 1966 wurde sie von Herbert Wachter restauriert.[12] | |
11 Kreuzwegkapellen BDA: 103929 Objekt-ID: 120496 |
Standort KG: Flaurling |
Der Kreuzweg des Widums Flaurling wurde von 1824 bis 1856 errichtet. Die elf offenen bildstockartigen Stationskapellen haben einen Säulenvorbau und ein schindelgedecktes Satteldach. Der Kreuzweg führt zur Kalvarienbergkapelle. Die modernen Kreuzwegmosaike stammen von Herbert Wachter aus dem Jahre 1966.[13] |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Flaurling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Franckenstein, Wiesauer: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, Müller. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. April 2017.
- Franckenstein, Wiesauer: Kapellenbildstock, Kreuzkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. April 2017.
- Franckenstein, Wiesauer: Wegkapelle, Kapelle Lend, Lendkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. April 2017.
- Ansitz Ris (Flaurlinger Schlösschen) – Geschichte. burgen-adi.at.
- Ansitz Risenegg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. November 2015.
- Riskirche. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. November 2015.
- Pfarramt Flaurling, Risgebäude, Risschloss. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. November 2015.
- Wirtschaftsgebäude, Widumsstadel. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. November 2015.
- Barockgarten, Risgarten. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. November 2015.
- Franckenstein, Wiesauer: Fraktionskapelle, Kapelle Schwaighof, Schweighofkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Juli 2016.
- Franckenstein, Wiesauer: Kalvarienbergkapelle, Kreuzkapelle, mit Zinnenturm. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. November 2015.
- Flaurling, Kapellenbildstock, Kreuzwegkapelle, 1., 2., 3., 4., 5., 6., 7., 8., 9., 10. und 11. Station. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. November 2015.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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