Hinstin

Die SA des Établissements Jacques Hinstin war ein französischer Hersteller von Automobilen.[1][2][3]

SA des Établissements Jacques Hinstin
Rechtsform SA
Gründung 1920
Auflösung 1928
Sitz Maubeuge
Leitung Jacques Hinstin
Branche Automobilhersteller

Hinstin von 1921

Unternehmensgeschichte

Jacques Hinstin war ein Partner von André Citroën. 1920 gründete er das Unternehmen in Maubeuge und begann mit der Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Hinstin. Es gab Verbindungen zu S.U.P., Automobiles Grégoire und Guilick. 1928 endete die Produktion.

Fahrzeuge

Das erste Modell entstand in Zusammenarbeit mit S.U.P. Ein Vierzylindermotor mit OHV-Ventilsteuerung und 1098 cm³ Hubraum sorgte für den Antrieb. Der Motor war vorne im Fahrzeug montiert und trieb über eine Kardanwelle die Hinterachse an. Das Getriebe verfügte über drei Gänge. Auf ein Differenzial wurde verzichtet. Die offene Karosserie bot Platz für zwei Personen. Mit der Auflösung von S.U.P. endete auch die Herstellung dieses Modells.[2] Insgesamt entstanden von diesem Modell etwa 700 Exemplare.[2] Drei dieser Fahrzeuge erhielten eine stromlinienförmige Karosserie und nahmen 1921 an einen Autorennen in Le Mans teil.

Andere Quellen nennen die Motorenlieferanten Ruby und CIME für Motoren mit etwa 1100 cm³ Hubraum sowie Altos für größere Motoren.[1][3]

Ein Fahrzeug dieser Marke war 1999 im Automuseum Jean Tua in Genf zu besichtigen.

Literatur

  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
  • George Nick Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975. (französisch)
Commons: Hinstin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  2. Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
  3. Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.