Groß-Gerau
Groß-Gerau ist die Kreisstadt des südhessischen Kreises Groß-Gerau. Sie liegt im südlichen Rhein-Main-Gebiet und übernimmt gegenüber seinem Umland die Funktion eines Mittelzentrums.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Kreis: | Groß-Gerau | |
Höhe: | 89 m ü. NHN | |
Fläche: | 54,47 km2 | |
Einwohner: | 25.685 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 472 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 64501–64521 | |
Vorwahl: | 06152 | |
Kfz-Kennzeichen: | GG | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 33 006 | |
Stadtgliederung: | 6 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Am Marktplatz 1 64521 Groß-Gerau | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Erhard Walther (CDU) | |
Lage der Stadt Groß-Gerau im Groß-Gerau | ||
Geografie
Geografische Lage
Groß-Gerau liegt im Norden des hessischen Rieds in der Oberrheinischen Tiefebene, unweit von Rhein und Main entfernt. Wenige Kilometer südwestlich liegt das größte hessische Naturschutzgebiet der Kühkopf-Knoblochsaue mit der Schwedensäule.
Nachbargemeinden
Groß-Gerau grenzt im Norden an die Gemeinde Nauheim, im Nordosten an die Stadt Mörfelden-Walldorf, im Osten an die Gemeinde Büttelborn (deren Ortsteil Klein-Gerau die Benennung der Stadt Groß-Gerau erklärt), im Südosten an die Stadt Griesheim (Landkreis Darmstadt-Dieburg), im Süden an die Stadt Riedstadt, sowie im Westen an die Gemeinde Trebur.
Stadtgliederung
Groß-Gerau gliedert sich in die Kernstadt und vier weitere Stadtteile, die nachfolgend mit Einwohnerzahl genannt sind (Stand: 10. November 2021):[2]
Stadtteil | Einwohnerzahl |
---|---|
Groß-Gerau, Kernstadt | 17325 |
Berkach | 1130 |
Dornberg | 431 |
Dornheim | 5072 |
Wallerstädten | 2725 |
Summe | 26683 |
Da in Groß-Gerau Ortsbezirke nicht eingerichtet worden sind, haben diese Stadtteile nur den Rang von Gemarkungen und statistischen Bezirken.
Hinzu kommen im Norden der Kreisstadt Groß-Gerau die Siedlung Nord, südlich der Kernstadt Groß-Gerau die Siedlung Auf Esch[3] und im Süden der Kreisstadt Groß-Gerau die Siedlung Am Schwarzen Berg, welche dem Stadtteil Dornheim zugeordnet ist. Diese Siedlungen werden als eigene Stadtviertel wahrgenommen.
Geschichte
Übersicht
Schon in der römischen Zeit hatte das heutige Stadtgebiet eine höhere Bedeutung. Das Kastell Groß-Gerau im Bereich des Stadtteils „Auf Esch“/Fasanerie sicherte den Brückenkopf der römischen Provinzhauptstadt Mainz, noch bevor der Limes angelegt und das heutige Südhessen römisch wurde. Die B 44 ist in ihrem Verlauf von der Südspitze der Fasanerie bis Dornheim mit der Römerstraße von Mainz über Groß-Gerau nach Ladenburg identisch; sie lief auf das Südtor des Kastells zu. Mit der Gründung der Civitas Auderiensium gab man das Kastell auf, der Lagervicus blieb als Marktort bestehen. Die räumliche Nähe dieses Vicus zu der später erwähnten mittelalterlichen Wasserburg Dornberg wird kein Zufall sein.
Die Gerauer Mark (das Waldgebiet zwischen Wallerstädten und Messel) wurde 910 in einer Schenkungsurkunde des Mainzer Erzbischofs Hatto I. erstmals urkundlich erwähnt. In der Folgezeit herrschten in der Region die Herren von Dornberg, bei denen es sich möglicherweise um Dienstleute der staufischen Kaiser in der Frankfurter Pfalz handelte (1160 Erwähnung der Wasserburg im Gebiet des heutigen Dornbergs, später Schloss Dornberg). Nach dem Aussterben der Herren von Dornberg traten die aus dem Westerwald und Mittelrheingebiet stammenden Grafen von Katzenelnbogen deren Nachfolge an und erwirkten 1398 für Groß-Gerau die Stadtrechte. Im Jahr 1479 starb Graf Philipp I. der Ältere von Katzenelnbogen ohne männlichen Nachfolger und die Grafschaft fiel an die Landgrafschaft Hessen.
1557 gab es in den 35 Pfarreien der Obergrafschaft nur drei „aus kirchlichen Mitteln unterhaltene – gut eingerichtete Schulen“ nämlich in Darmstadt, Groß-Gerau und Zwingenberg. Noch vor dem Tode des Landgrafen Philipp I. von Hessen im Jahr 1567 kam eine weitere in Auerbach hinzu. Damit gehört Groß-Gerau zu den ältesten Schulstandorten in Hessen.[4] 1578 wurde mit dem Bau des Rathauses begonnen. Hier tagten das Schöffengericht und die landgräflich eingesetzten Schultheiße. Die Rathaus-Apotheke besteht seit 1701 und ist die älteste Apotheke der Obergrafschaft außerhalb von Darmstadt.
Die Groß-Gerauer Stadtkirche wurde 1634 von kaiserlichen Truppen im Dreißigjährigen Krieg in Brand gesteckt. Landgraf Ludwig VI. von Hessen-Darmstadt erneuerte 1663 die Stadtrechte gegen eine Zahlung von 24.000 Gulden. Diese Rechte beinhalteten den Wegfall der Frondienste, Erhebung von Markt-Standgeldern, Vertretung im Landtag und das Recht, Juden aus der Stadt zu verjagen. Verwaltungsmäßig gehört das hessische Groß-Gerau bis 1821 zum „Amt Rüsselsheim“. Durch die Verwaltungsreform von 1821 im Großherzogtum Hessen wird der Ort dem Landratsbezirk Dornberg der Provinz Starkenburg zugeteilt.
Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1829 über Groß-Gerau:
„Großgerau (L. Bez. Dornberg) Stadt; liegt an dem Schwarzbach, an der von Darmstadt nach Oppenheim ziehenden Chaussee, 3 St. von Darmstadt, 3 St von Oppenheim, 4 St. von Mainz, 6 St. von Frankfurt und 1⁄4 St. von Dornberg; ist von einem mit Wasser gefüllten Graben umgeben, hat breite freundliche Straßen und einige überbaute Thore. Man findet 235 Häuser und 1719 Einw., die, 13 Kath., 1 Reform. und 45 Juden ausgenommen, alle lutherisch sind, und unter diesen 118 Bauern, 254 Handwerker und 67 Tagelöhner. Die Stadt ist der Sitz des Landgerichts, des Rentamts und des Steuerkommissairs. Großgerau hat eine große alte Kirche, in welcher eine gräfl. Katzenellenbogensche Linie begraben liegt, und deren hoher Thurm wegen seines weißen Anstrichs weithin sichtbar ist. ferner 2 Pfarr- und 2 Schulhäuser, eine Synagoge, 1 jüdischen Begräbnißplatz und eine Posthalterei. Es werden jährlich 5 Krämer und 2 Viehmärkte gehalten. Das Hospital für die Hausarmen hat ein nicht unbedeutendes Vermögen. In der Gemarkung sind Torfgräbereien. – Großgerau kommt schon zu den Zeiten Kaisers Heinrich II. als ein Reichsdorf vor. Dieser Kaiser gab den Curtis Gerau, damals zur Grafschaft Adelberts gehörig, 1013 an Würzburg. Das Würzburgische Eigenthum verlor sich jedoch, und der Curtis kam an eine Linie der Grafen von Henneberg im Oberrheingau, welche schon im 12. Jahrhundert die Herrn von Dornberg damit belehnten. Nach dem Abgang der Herrn von Dornberg, 1259, kam Großgerau an die Grafen von Katzenellenbogen, welche den Ort in die Würzburgischen Lehensbriefe einführten. Würzburg belehnte auch diese Grafen damit, bis die Grafen von Henneberg ihr Recht wieder geltend machten, jedoch demselben 1521 gegen Landgrafen Philipp den Großmüthigen entsagten. Hauptsächlich erst unter den Grafen von Katzenellenbogen kam Großgerau empor, und es war, ehe das Schloß zu Darmstadt erbaut war. gewissermaßen der Hauptort der Obergrafschaft Katzenellenbogen. Nicht minder trugen die vielen dahin eingepfarrten Orte und der nahe Aufenthalt der Grafen von Katzenellenbogen in dem Schlosse Dornberg, vieles zum Flor bei. Im Jahr 1398 erhielt Großgerau vom König Wenzel das Stadt- und Marktrecht. Die Kirche hatte früher 9 Altäre und die Orte Dornberg, Kleingerau, Worfelden, Berkach, Wallerstädten, Büttelborn, Wixhausen. Gräfenhausen. Weiterstadt und Braunshardt zu Filialen, die aber bis auf die 4 ersteren nun getrennt sind. Auch war Großgerau mehrmals der Sitz von Superintendenten. Im 30jährigen Kriege wurde der Ort so hart mitgenommen, daß nicht mehr als 50 Einwohner und 39 Häuser übrig blieben. Auch die Kirche war 1634 niedergebrannt worden, und im April und Mai 1647 war die Stadt das Hauptquartier des Marschalls Türenne.“[5]
1832 wird dann die Provinz Starkenburg in Kreise aufgeteilt und Groß-Gerau zum Kreis Groß-Gerau, zunächst mit Sitz in Dornberg. Diesem gehört es dann, nur unterbrochen durch die Aufteilung von Starkenburg in Regierungsbezirke, bis heute an. Von 1848 bis 1852 zählt es zum Regierungsbezirk Darmstadt. Im Zuge der 1874 im Großherzogtum Hessen nach preußischem Vorbild vorgenommenen Reform der Kreisverfassung kam es auch zu einer neuen Kreiseinteilung. Aufgrund dieser Reform wird Groß-Gerau Kreisstadt des bis heute nahezu unveränderten Kreisgebiets Groß-Gerau.[6]
Die zuständige Gerichtsbarkeit war während der Zugehörigkeit zu Hessen, von 1821 bis 1879 das Landgericht Großgerau und ab 1879 das Amtsgericht Groß-Gerau.
Im 19. Jahrhundert wurde Groß-Gerau Kreisstadt des Kreises Groß-Gerau in der Provinz Starkenburg im Großherzogtum Hessen und es begann auch hier die Industrialisierung. Bedingt durch den Anschluss an die Hessische Ludwigsbahn mit den Strecken Darmstadt-Mainz 1858 und Frankfurt am Main-Mannheim 1879 (Riedbahn) konnte sich ein vielfältiges Gewerbeleben entwickeln. Die Stadt wurde Sitz von Metallverarbeitung (Faulstroh - FAGRO), Konservenfabriken (Helvetia), Käsereien (in GG wird der Mainzer Käse hergestellt) und der Zuckerindustrie. Von 1869 bis 1871 war Groß-Gerau das Epizentrum einer Reihe von etwa 2000, meist schwacher, Erdbeben. 1896 wurde der Bau einer Dampfstraßenbahn von Darmstadt über Groß-Gerau nach Oppenheim diskutiert, aber nicht verwirklicht.[7]
Im Juni 1994 war Groß-Gerau Austragungsort des Hessentags.
In der Gegenwart hat sich die wirtschaftliche Gesamtsituation der Stadt Groß-Gerau sowie insbesondere auch des Landkreises Groß-Gerau verschlechtert. Ein relativ hoher Verschuldungsgrad und die strikte Kontrolle der öffentlichen Haushalte (insbes. Kreis) durch das Regierungspräsidium Darmstadt sind hierfür Beleg.
Eingemeindungen
Am 1. April 1939 wurde Dornberg in die Stadt Groß-Gerau eingemeindet.[6] Im Zuge der Gebietsreform in Hessen ließ sich die Gemeinde Berkach am 31. Dezember 1971 freiwillig nach Groß-Gerau eingliedern.[8][9] Abschließend wurden am 1. Januar 1977 kraft Landesgesetzes die Stadt Groß-Gerau und die Gemeinden Dornheim und Wallerstädten zur neuen Stadt Groß-Gerau zusammengeschlossen.[10] Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet.
Historische Namensformen
In historischen Dokumenten ist der Ort unter folgenden Ortsnamen belegt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[6]
Geraha marca (910) | Geraha (1002/09/13) | Gerahe (1257) |
Gerhahe (1277) | Gera (1311) | major et minor villa Gera (1319) |
Gera, major et minor villa (1319) | Groizen Gera (1341) | maius Gera (1355) |
Gerau (1368) | Gerauwe (1368) | Grozen Geraw (1371) |
Girrauwer (um 1375) | Gerau parvum et magnum (1403) | Geraw (1420) |
Groißen Gerauwe (1460) | Großen Geraw (1613) |
Territorialgeschichte und Verwaltung im Überblick
Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Groß-Gerau lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[6][11][12]
- vor 1479: Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Katzenelnbogen, Obergrafschaft Katzenelnbogen, Amt Dornberg
- ab 1479: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen, Obergrafschaft Katzenelnbogen, Amt Rüsselsheim
- ab 1567: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Obergrafschaft, Amt Rüsselsheim
- ab 1803: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Fürstentum Starkenburg, Amt Rüsselsheim
- ab 1806: Rheinbund, Großherzogtum Hessen, Fürstentum Starkenburg, Amt Rüsselsheim
- ab 1815: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Amt Rüsselsheim
- ab 1821: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Landratsbezirk Dornberg (Trennung zwischen Justiz (Landgericht Großgerau) und Verwaltung)
- ab 1832: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Groß-Gerau
- ab 1848: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt
- ab 1852: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Groß-Gerau
- ab 1866: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Groß-Gerau
- ab 1871: Deutsches Reich, Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Groß-Gerau
- ab 1918: Deutsches Reich, Volksstaat Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Groß-Gerau
- ab 1938: Deutsches Reich, Volksstaat Hessen, Landkreis Groß-Gerau (Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurden die drei hessischen Provinzen Starkenburg, Rheinhessen und Oberhessen aufgelöst.)
- ab 1945: Amerikanische Besatzungszone, Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Groß-Gerau
- ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen (seit 1946), Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Groß-Gerau
Einwohnerstruktur
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Groß-Gerau 23.739 Einwohner. Darunter waren 3821 (16,1 %) Ausländer von denen 1638 aus dem EU-Ausland, 1421 aus anderen Europäischen Ländern und 762 aus anderen Staaten kamen.[13] Von den deutschen Einwohnern hatten 15,9 % einen Migrationshintergrund.[14] Die Einwohner lebten in 10.160 Haushalten. Davon waren 3276 Singlehaushalte, 2898 Paare mit Kindern und 2966 Paare ohne Kinder, sowie 771 Alleinerziehende und 249 Wohngemeinschaften.[15]
Einwohnerzahlen
Quelle: Historisches Ortslexikon[6]
• 1600: | 171 Herdstätten |
• 1629: | 170 Hausgesesse |
• 1636: | 10 Einwohner |
• 1791: | 1360 Einwohner[16] |
• 1800: | 1458 Einwohner[17] |
• 1806: | 1545 Einwohner, 236 Häuser[18] |
• 1829: | 1719 Einwohner, 235 Häuser[5] |
• 1867: | 2542 Einwohner, 346 Häuser[19] |
Groß-Gerau: Einwohnerzahlen von 1791 bis 2020 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1791 | 1.360 | |||
1800 | 1.458 | |||
1806 | 1.545 | |||
1829 | 1.719 | |||
1834 | 2.065 | |||
1840 | 2.216 | |||
1846 | 2.344 | |||
1852 | 2.371 | |||
1858 | 2.541 | |||
1864 | 2.702 | |||
1871 | 2.697 | |||
1875 | 2.932 | |||
1885 | 3.552 | |||
1895 | 4.203 | |||
1905 | 5.284 | |||
1910 | 5.837 | |||
1925 | 6.267 | |||
1939 | 7.150 | |||
1946 | 8.276 | |||
1950 | 9.252 | |||
1956 | 10.606 | |||
1961 | 12.202 | |||
1967 | 13.184 | |||
1970 | 13.077 | |||
1972 | 14.255 | |||
1976 | 19.958 | |||
1984 | 21.513 | |||
1992 | 22.575 | |||
2005 | 23.538 | |||
2010 | 23.431 | |||
2011 | 23.739 | |||
2015 | 24.354 | |||
2020 | 25.685 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: bis 1970:[6]; 1972:[20]; 1976:[21]; 1984:[22]; 1992:[23]; 2000:[24]; 2005:[25]; 2010:[26]; Zensus 2011[27]; 2015:[28] Ab 1972 enthalten die Zahlen die eingemeindeten Orte nach der Gebietsreform in Hessen. |
Religionszugehörigkeit
Quelle: Historisches Ortslexikon[6][29]
• 1829: | 1660 lutheranische (= 96,57 %), 1 reformierter (= 0,06 %), 45 jüdische (= 2,62 %) und 13 katholische (= 0,76 %) Einwohner[5] |
• 1961: | 8301 evangelische (= 68,04 %) und 3227 katholische (= 26,45 %) Einwohner |
• 2011: | 8420 evangelische (= 35,5 %), 5330 katholische (= 22,5 %), 510 orthodoxe (= 2,2 %), 970 andersgläubig (= 4,1 %), 8350 sonstige (= 35,2 %) Einwohner |
Erwerbstätigkeit
Die Gemeinde im Vergleich mit Landkreis, Regierungsbezirk Darmstadt und Hessen:[24]
Jahr | Gemeinde | Landkreis | Regierungsbezirk | Hessen | |
---|---|---|---|---|---|
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte | 2017 | 11.027 | 98.042 | 1.695.567 | 2.524.156 |
Veränderung zu | 2000 | +17,3 % | +5,4 % | +16,1 % | +16,0 % |
davon Vollzeit | 2017 | 69,8 % | 75,9 % | 72,8 % | 71,8 % |
davon Teilzeit | 2017 | 30,2 % | 24,1 % | 27,2 % | 28,2 % |
Ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte | 2017 | 1.518 | 13.048 | 224.267 | 372.991 |
Veränderung zu | 2000 | +20,4 % | −9,6 % | +9,0 % | +8,8 % |
Branche | Jahr | Gemeinde | Landkreis | Regierungsbezirk | Hessen |
---|---|---|---|---|---|
Produzierendes Gewerbe | 2000 | 29,1 % | 43,8 % | 27,0 % | 30,6 % |
2017 | 21,6 % | 33,2 % | 20,4 % | 24,3 % | |
Handel, Gastgewerbe und Verkehr | 2000 | 27,4 % | 27,6 % | 26,4 % | 25,1 % |
2017 | 25,4 % | 27,9 % | 24,7 % | 23,8 % | |
Unternehmensdienstleistungen | 2000 | 14,5 % | 14,0 % | 25,1 % | 20,2 % |
2017 | 16,9 % | 19,9 % | 31,6 % | 26,1 % | |
Sonstige Dienstleistungen | 2000 | 28,4 % | 13,7 % | 20,1 % | 22,5 % |
2017 | 35,8 % | 18,6 % | 23,0 % | 25,4 % | |
Sonstiges (bzw. ohne Zuordnung) | 2000 | 0,6 % | 1,0 % | 1,4 % | 1,5 % |
2017 | 0,3 % | 0,5 % | 0,3 % | 0,4 % |
Religion
- Die evangelische Stadtkirche
- Die katholische
St.-Walburga-Kirche - Die Moschee
Bait ul-Schakur
Evangelische Gemeinde
Groß-Gerau hat vier Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau: In der Kernstadt die Stadtkirchengemeinde und die Kirchengemeinde Groß-Gerau Süd sowie Gemeinden in den Stadtteilen Dornheim und Wallerstädten.
Katholische Gemeinde
Die Römisch-katholische Kirche hat mit der St. Walburga-Kirche in der Walburgastraße ihr Gemeindezentrum. Der Pfarrei ist die Gemeinde Wallerstädten zugeordnet.
Muslimische Gemeinden
Die Türkisch-Islamische Gemeinde wurde am 14. Oktober 1986 in der Fabrikstraße 2 gegründet. Die Türkisch-Islamische Gemeinde ist rechtlich und wirtschaftlich ein selbstständig eingetragener Verein, die die gleichen Prinzipien und satzungsgemäßen Zwecke der DITIB verfolgen und die DITIB als Dachverband anerkennen.
Das Gebetshaus der Muslimischen Gemeinde der IGMG befindet sich in der Sudetenstraße.
Das Muslimische Zentrum, das Gebetshaus eines dem türkischen VIKZ nahestehenden Vereins, befindet sich in der Friedhofstraße.
Die Religionsgemeinschaft Ahmadiyya Muslim Jamaat kaufte im Jahr 1985 das ehemalige Gelände „Märchenland“ im Norden der Stadt und nennt es nun „Nasir Bagh“. Es befindet sich am Ortsausgang an der B 44 in Richtung Mörfelden. Bis 1994 fanden dort die jährlichen Versammlungen (Jalsa Salana) statt. Da der Platz nicht mehr ausreichend Kapazität bieten konnte, fanden sie von 1995 bis 2010 auf dem Mannheimer Maimarktgelände statt. Seit 2011 findet die Jalsa Salana Deutschland jährlich in der Messe Karlsruhe statt. Heute wird das Gelände „Nasir Bagh“ nur noch für regionale Veranstaltungen genutzt.
1992 wurde auf dem Areal die Moschee „Bait ul-Schakur“ („Haus des Würdigen“) gebaut. Es bietet auf zwei Etagen etwa 850 Gläubigen Platz und ist mit 600 m² Gebetsfläche die größte Moschee der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Deutschland. Die Moschee besitzt zudem ein kuppelhohes Minarett, welches dem Weißen Minarett von Qadian nachempfunden ist.
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[30] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[31][32][33]
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2021 |
Sitze 2021 |
% 2016 |
Sitze 2016 |
% 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | ||
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 31,6 | 12 | 31,1 | 10 | 33,9 | 11 | 25,0 | 8 | 24,5 | 8 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 24,4 | 9 | 31,2 | 10 | 32,2 | 11 | 29,5 | 10 | 41,0 | 14 | |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 19,6 | 7 | 11,1 | 4 | 19,7 | 7 | 9,6 | 3 | 12,7 | 4 | |
KOMBI | Kommunale Bürgerinteressengemeinschaft | 4,6 | 2 | 9,4 | 3 | 9,5 | 3 | 31,7 | 11 | 21,7 | 7 | |
Die Linke.OL | Die Linke.Offene Liste | 4,1 | 1 | 5,4 | 2 | 3,8 | 1 | 4,2 | 1 | — | — | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 5,2 | 2 | 4,6 | 2 | 1,0 | 0 | — | — | — | — | |
FW | Freie Wähler | 8,8 | 3 | – | – | — | — | — | — | — | — | |
FW-Bürgerliste | Freie Wähler-Bürgerliste | – | – | 7,3 | 2 | — | — | — | — | — | — | |
AfD | Alternative für Deutschland | 1,6 | 1 | – | – | — | — | — | — | — | — | |
gesamt | 100,0 | 37 | 100,0 | 33 | 100,0 | 33 | 100,0 | 33 | 100,0 | 33 | ||
Wahlbeteiligung in % | 47,3 | 43,5 | 44,7 | 47,9 | 50,9 | |||||||
Bürgermeister
Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister alle sechs Jahre direkt gewählt und ist Vorsitzender des Magistrats, dem in der Stadt Groß-Gerau neben dem Bürgermeister sechs ehrenamtliche Stadträte angehören. Bürgermeister war seit 2007 – bis zur Bundestagswahl 2017 und seiner Berufung in den Deutschen Bundestag – Stefan Sauer (CDU). Er legte daraufhin das Bürgermeisteramt zum 12. Oktober 2017 nieder[34][35] Seine direkt gewählten Amtsvorgänger waren
- 2001–2007: Karl Helmut Kinkel (KOMBI)
- 1983–2001: Manfred Hohl (SPD)
Bei der Wahl eines/er Nachfolger/in von Stefan Sauer in das Bürgermeisteramt erreichte am 21. Januar 2018 keiner der Kandidaten eine absolute Mehrheit. Bei der Stichwahl am 4. Februar 2018 wurde Erhard Walther (CDU) zum neuen Bürgermeister gewählt.[36]
Wappen
Der Stadt Groß-Gerau im Landkreis Groß-Gerau ist am 22. Januar 1996 vom Hessischen Ministerium des Innern und für Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz ein Wappen mit folgender Blasonierung genehmigt worden, das bis zum Zusammenschluss der Stadt Groß-Gerau mit den Gemeinden Dornheim und Wallerstädten von der früheren Stadt Groß-Gerau geführt wurde: In geteiltem Schild oben in Blau der wachsende Hessische Löwe, unten in Gold ein schwebendes rotes gleicharmiges Kreuz, über Eck bewinkelt von zwei grünen Zwiebeln und zwei grünen Kohlköpfen. Über dem Schild eine bezinnte Stadtmauer mit Rundtor und drei bezinnten Rundtürmen.[37]
Sehenswürdigkeiten und Kultur
Bauwerke
Im Zentrum, speziell in der Mainzer Straße, der Schulstraße und deren Verlängerung Am Sandböhl und dem vorderen Teil der Frankfurter Straße, hat Groß-Gerau eine Reihe liebevoll restaurierter Fachwerkhäuser. Auf dem Areal der Fasanerie Groß-Gerau, einem großen Park im Stile eines englischen Landschaftsgartens, gehört auch ein privat geführter Tiergarten.
- Fachwerkhaus in der Schulstraße
- Fachwerkhäuser Am Sandböhl
- Fachwerkhaus in der Schulstraße
- Scharfrichterhaus in der Mainzer Straße
- Fachwerkhaus in der Mainzer Straße
- Fachwerkhaus in der Mainzer Straße
- Am Marktplatz
Museen
Das Stadtmuseum Groß-Gerau besteht seit 1929.
Wirtschaft und Infrastruktur
Flächennutzung
Das Gemeindegebiet umfasst eine Gesamtfläche von 5448 Hektar, davon entfallen in ha auf:[38]
Nutzungsart | 2011 | 2015 | |
---|---|---|---|
Gebäude- und Freifläche | 594 | 605 | |
davon | Wohnen | 300 | 299 |
Gewerbe | 82 | 83 | |
Betriebsfläche | 59 | 49 | |
davon | Abbauland | 0 | 0 |
Erholungsfläche | 80 | 79 | |
davon | Grünanlage | 56 | 56 |
Verkehrsfläche | 374 | 375 | |
Landwirtschaftsfläche | 2878 | 2875 | |
davon | Moor | 0 | 0 |
Heide | 0 | 0 | |
Waldfläche | 1346 | 1345 | |
Wasserfläche | 92 | 92 | |
Sonstige Nutzung | 26 | 26 |
Bildung
|
|
Verkehr
In Groß-Gerau kreuzen sich die B 42/L 3482 und B 44. Die Autobahnanschlussstellen Nord und Süd schaffen über die A 67 Verbindungen in alle Richtungen. Auch die umliegenden Großstädte sind nahe bei (Darmstadt 11 km, Wiesbaden 23 km, Mainz 18 km und Frankfurt am Main 28 km). Der Flughafen Frankfurt Main ist über die Autobahn in etwa 15 Minuten zu erreichen.
Darüber hinaus ist Groß-Gerau an zwei Eisenbahnstrecken angeschlossen, die sich am östlichen Stadtrand in etwa in rechtem Winkel kreuzen. Es sind die Rhein-Main-Bahn Mainz–Darmstadt–Aschaffenburg (RB75) und die Riedbahn Mannheim–Frankfurt (S7). Beide Strecken sind zweigleisig und elektrifiziert. Aktuell wird die Strecke Mainz-Darmstadt-Aschaffenburg (RB75), von der Hessischen Landesbahn (HLB) betrieben. Aufgrund der Sperrung der Salzbachtalbrücke, kommt es auf der Strecke Mainz-Darmstadt-Aschaffenburg, seit Juni 2021 zu Behinderungen.
Im Stadtgebiet gibt es drei Bahnstationen:
- Bahnhof Groß Gerau an der Rhein-Main-Bahn unmittelbar nördlich des Stadtkerns
- Bahnhof Groß Gerau-Dornberg an der Riedbahn, ein Stück südöstlich von der Kernstadt abgesetzt in einem Gewerbegebiet
- Haltepunkt Groß Gerau-Dornheim, ebenfalls an der Riedbahn, etwa vier Kilometer weiter südlich in der gleichnamigen Ortschaft.
Zwischen den Bahnstrecken existieren zwei Verbindungskurven in den Relationen Mannheim-Mainz und Mannheim-Darmstadt. Beide spielen vorwiegend im Güterverkehr eine Rolle. Zwischen den Bahnhöfen Groß Gerau und Groß Gerau-Dornberg besteht kein Personenverkehr. Die „Falschschreibung“ der Bahnhofsnamen ohne Bindestrich gründet auf den unterschiedlichen Rechtschreibregeln des Großherzogtums Hessen und des Königreichs Preußen. Die Königlich Preußische und Großherzoglich Hessische Staatseisenbahnen (K.P.u.G.H.StE) benannte die Bahnhöfe nach den preußischen Rechtschreibregeln.
Ansässige Unternehmen
Unter anderem folgende bekannte Unternehmen sind im Stadtgebiet ansässig:
- Procter & Gamble, Werk Groß-Gerau (ehemals Wick; Mundpflege und Arzneimittel)
- Nordfrost GmbH & Co. KG, Schortens (Tiefkühlhaus/Logistik)
- Erlenbacher Backwaren GmbH, Tochtergesellschaft der Nestlé AG
Mehrere Traditionsbetriebe, wie beispielsweise Fagro oder das Werk der Südzucker AG, wurden geschlossen.
Medien
Als Tageszeitungen erscheinen das „Groß-Gerauer Echo“ (früher „Heimatzeitung“), das zur Zeitungsfamilie der VRM-Verlagsgruppe gehört, sowie Frankfurter Zeitungen mit Regionalseiten, auch für Groß-Gerau. Zusätzlich erscheint das lokale Monatsmagazin „Wir“. In Groß-Gerau ansässig ist außerdem der „Christian Gallus Verlag“, Herausgeber des bundesweit erscheinenden Geocaching Magazins.
Stromnetz und -versorgung
Das Stromnetz wird von den Stadtwerken Groß-Gerau betrieben.[39] Diese treten auch als lokaler Energieversorger auf. Sie befinden sich im Mehrheitsbesitz der Stadt Groß-Gerau.[40]
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Christoph Eschenfelder (1470–1547), Zollbeamter und Humanist
- Franz Staudinger (1849–1921), Gymnasial-Professor, Philosoph und Lehrer in der Konsumgenossenschaftsbewegung
- Ludwig Münch (1852–1922), Lehrer und Landtagsabgeordneter
- Wilhelm Diehl (1871–1944), Theologe, Kirchenhistoriker und Landtagsabgeordneter (DNVP)
- Heinrich Walther (1866–1950), Gynäkologe
- Adam Herbert (1887–1976), Apotheker, Unternehmer und Mäzen
- Karl Spreng (1904–1982), Jurist, Richter am Bundesgerichtshof von 1956 bis 1972
- Martin Schlappner (1931–2008), Politiker (SPD)
- Herbert Friedmann (1951–2019), Autor
- Lothar Skala (1952–2008), ehemaliger Fußball-Bundesliga-Spieler aus dem Groß-Gerauer Stadtteil Dornheim
- Carina Gödecke (* 1958), Politikerin (SPD)
- Dieter Georg Adlmaier-Herbst (* 1960), Kommunikationswissenschaftler
- Ralf Schwob (* 1966), Schriftsteller
- Carola Vogel (* 1966), Ägyptologin
- Dirk Hamm (* 1968), Filmproduzent
- Silke Heimes (* 1968), Autorin
- Johannes Berg (* 1969), Jurist
- Oliver Leicht (* 1969), Jazzsaxophonist
- Tobias Reinhardt (* 1971), Altphilologe
- Thorsten Schmid (* 1971), Handballtrainer
- Heike Hofmann (* 1973), Politikerin (SPD)
- Maike Wetzel (* 1974), Schriftstellerin und Drehbuchautorin
- Stephan Weinberg (* 1975), Verwaltungsjurist und Politiker (SPD)
- Antje Dammel (* 1976), Sprachwissenschaftlerin
- Dominik Burkhardt (* 1977), Leichtathlet
- Nadine Hahl (* 1978), Schauspielerin
- Indira Weis (* 1979), Popsängerin
- Fabio De Masi (* 1980), deutsch-italienischer Ökonom und Politiker (Die Linke)
- Oliver Sequenz (* 1981), Journalist, Fernsehmoderator und Sprecher
- Daniel Zschätzsch (* 1982), Speedskater und Eisschnellläufer
- Christina Dietrich (* 1984), Fernsehmoderatorin und -Journalistin
- Kevin Klier (* 1984), Handballspieler
- Thorsten Schulz (* 1984), Fußballspieler
- Sascha Herröder (* 1988), Fußballspieler
- Andreas Heinz (* 1991), Badmintonspieler
- Faisal Kawusi (* 1991), Komiker
- Fabian Dudek (* 1995), Jazzmusiker
Persönlichkeiten, die in Groß-Gerau wirken oder wirkten
- Johannes Angelus (1542–1608), lutherischer Theologe und Pfarrer
- Wilhelm Hammann (1897–1955), Landtagsabgeordneter und Kommunalpolitiker (KPD)
- Walter Buss (1920–2017), Vorsitzender Richter am Bundessozialgericht a. D.
- Georg Sturmowski (1923–2017), Politiker (CDU)
- Ralf Raps (* 1960), ehemaliger Fußball-Bundesliga-Spieler aus dem Groß-Gerauer Stadtteil Dornheim
Literatur
- Literatur über Groß-Gerau nach Stichwort nach GND In: Hessische Bibliographie
- Literatur von und über Groß-Gerau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Weblinks
- Website der Stadt Groß-Gerau
- Groß-Gerau In: Webauftritt des Landkreises Groß-Gerau
- Groß-Gerau, Landkreis Groß-Gerau. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Informationen zu der Gemeinde Groß-Gerau. In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH, 2016 .
- Linkkatalog zum Thema Groß-Gerau bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Einzelnachweise
- Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2020 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Groß-Gerau in Zahlen. In: Webauftritt. Stadt Groß-Gerau, abgerufen im Januar 2022.
- Amtliche Erwähnung des Stadtteils Auf Esch (Kindertagesstätte)
- Schlagzeilen aus Bensheim zum 175-jährigen Bestehen des „Bergsträßer Anzeigers“ 2007. (PDF 8,61 MB) Ein Schulstandort mit Tradition. (Nicht mehr online verfügbar.) S. 70, archiviert vom Original am 5. Oktober 2016; abgerufen am 28. Dezember 2014.
- Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Starkenburg. Band 1. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt Oktober 1829, OCLC 312528080, S. 89 f. (Online bei google books).
- Groß-Gerau, Landkreis Groß-Gerau. Historisches Ortslexikon für Hessen (Stand: 23. März 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde (HLGL), abgerufen am 4. Juni 2018.
- Franz Flach: Gerauer Geschichten. 600 Jahre Stadt- und Marktrechte. Groß-Gerau 1997, S. 58 f.
- Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschluss und Gliederung von Gemeinden vom 29. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 3, S. 84, 87, Punkt 93, Nr. 60 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0 MB]).
- Gerstenmeier, K.-H. (1977): Hessen. Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform. Eine Dokumentation. Melsungen. S. 253. DNB 770396321
- Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Groß-Gerau (GVBl. II 314–32) vom 26. Juli 1974. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 22, S. 314, § 3 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,5 MB]).
- Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 .
- Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Grossherzogthums Hessen. Band 1. Darmstadt 1866, S. 43 ff. (online bei Google Books).
- Bevölkerung nach Staatsangehörigkeitsgruppen: Groß-Gerau, Stadt. In: Zensus2011. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen im Mai 2015.
- Migrationshintergrund in %: Groß-Gerau, Stadt. In: Zensus2011. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen im Mai 2015.
- Haushalte nach Familien: Groß-Gerau, Stadt. In: Zensus2011. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen im Mai 2015.
- Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1791. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1791, S. 123 (Online in der HathiTrust digital library).
- Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1800. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1800, S. 129 (Online in der HathiTrust digital library).
- Verzeichnis der Ämter, Orte, Häuser, Einwohnerzahl. (1806)HStAD Bestand E 8 A Nr. 352/4. In: Archivinformationssystem Hessen (Arcinsys Hessen), Stand: 6. Februar 1806.
- Ph. A. F. Walther: Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplätze im Grossherzogtum Hessen. G. Jonghaus, Darmstadt 1869, OCLC 162355422, S. 32 (Online bei google books).
- Kommunalwahlen 1972; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 4. August 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 33, S. 1424, Punkt 1025 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,9 MB]).
- Kommunalwahlen 1977; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 15. Dezember 1976. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1976 Nr. 52, S. 2283, Punkt 1668 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 10,3 MB]).
- Kommunalwahlen 1985; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 30. Oktober 1984. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1984 Nr. 46, S. 2175, Punkt 1104 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,5 MB]).
- Kommunalwahlen 1993; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 21. Oktober 1992. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1992 Nr. 44, S. 2766, Punkt 935 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,1 MB]).
- Gemeindedatenblatt: Groß-Gerau. (PDF; 222 kB) In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH
- Die Bevölkerung der hessischen Gemeinden (30. Juni 2005). (Nicht mehr online verfügbar.) In: Hessisches Statistisches Landesamt. Archiviert vom Original .
- Die Bevölkerung der hessischen Gemeinden (30. Juni 2010). (Nicht mehr online verfügbar.) In: Hessisches Statistisches Landesamt. Archiviert vom Original .
- Einwohnerzahlen: Groß-Gerau, Stadt. In: Zensus2011. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen im Mai 2015.
- Die Bevölkerung der hessischen Gemeinden (30. Juni 2015). (Nicht mehr online verfügbar.) In: Hessisches Statistisches Landesamt. Archiviert vom Original .
- Religionszugehörigkeit: Groß-Gerau, Stadt. In: Zensus2011. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen im Mai 2015.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. 433006 Groß-Gerau, Stadt. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. 433006 Groß-Gerau, Stadt. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2016.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. 433006 Groß-Gerau, Stadt. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2011.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. 433006 Groß-Gerau, Stadt. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
- Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Groß-Gerau
- Groß-Gerau: Bürgermeister Stefan Sauer. (Memento vom 6. August 2016 im Webarchiv archive.today) In: Wabauftritt Kreisstadt Groß-Gerau, abgerufen am 6. August 2016.
- Bürgermeisterwahl in Groß-Gerau, Stadt (Stichwahl). Hessisches Statistisches Landesamt
- Genehmigung eines Wappens und einer Flagge der Stadt Groß-Gerau vom 22. Januar 1996. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1996 Nr. 6, S. 520, Punkt 158 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 9,8 MB]).
- Hessisches Statistisches Informationssystem In: Statistik.Hessen.
- GGV – Netz. Stadtwerke Groß-Gerau, abgerufen am 3. Dezember 2018.
- GGV – Unternehmen. Stadtwerke Groß-Gerau, abgerufen am 3. Dezember 2018.